DE2627072C3 - Beutelfilteranordnung - Google Patents
BeutelfilteranordnungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beutelfilteranordnung zum Ausfiltern von teilchenförmiger Materie aus
einer Gasströmung, mit wenigstens einer eine von wenigstens einer öffnung für den Gasdurchtritt «5
durchsetzte Wandung aufweisenden Verteilerkammer und wenigstens einem Filterbeutel, der an einem Ende
über eine zugeordnete öffnung der Wandung mit der Verteilerkammer strömungsverbunden ist, mit einer
Halterung mit einem am oberen Ende radial auswärts so
hervorstehenden Rand für den Strömungsanschluß eines Endes eines Filterbeutels sowie einem senkrecht
abwärts hervorstehenden Teil am unteren Ende, der einen sich radial einwärts erstreckenden, zur Befestigung
der Halterung in der Öffnung vorgesehenen Sitz hat, und einer am Ende des Filterbeutels angebrachten
Halteeinrichtung zum lösbaren Befestigen desselben am auswärts hervorstehenden Rand der Halterung.
Bei einer solchen, aus dem DE-GM 19 56 498 bekannten Beutelfilteranordnung sind mehrere Filter- <>o
beutel in einer Filterkammer, sich senkrecht erstrekkend, aufgespannt, wobei in die Filterkammer der zu
reinigende Gasstrom eingeleitet wird. Oberhalb der Filterkammer ist die Vertcilerkanimer vorgesehen, in
die durch die öffnungen hindurch das gereinigte Gas "»*»
aus dem Inneren der Filterbeutel heraus einströmt Bei der bekannten Anordnung wird also die aus dem zu
reinigenden Gasstrom ausgehlterte teiichenförmige Materie an den Außenwänden der Filterbeutel abgelagert.
Die die öffnungen aufweisende Wandung, die die Verteilerkammer von der F.lterkammer abtrennt,
befindet sich bei der bekannten Anordnung also oberhalb der Filterkammer und damit im wesentlichen
auch oberhalb der Filterbeutel. In den Öffnungen der Wandung sind jeweils Halterungen angeordnet, die
oberhalb der Wandung an ihrem oberen Ende einen radial auswärts hervorstehenden Rand aufweisen, von
dem sich ein etwa zylindrischer Mantel senkrecht nach unten erstreckt, der in seinem unteren Teil eine sich
radial auswärts erstreckende ringförmige Verwölbung und an seiner Unterkante radial nach außen und
teilweise nach oben umgebogen ist. Durch diese Foimgebung ergibt sich am unteren Teil des zylindrischen
Mantels ein sich radial einwärts erstreckender Sitz, in den die Ränder der öffnungen der Wandung
eingeklemmt sind, um die Halterung in diesen festzuhalten. Zum Einsetzen der Filterbeutel in die
Filterkammer werden diese von oben durch die Öffnungen in den Halterungen hindurch nach unten in
die Filterkammer hinein abgelassen, wobei das obere Ende eines jeden Filterschlauchs mit einem elastischen
Federring versehen ist, der durch Zurückschlagen des schlauchförmigen Materials des Filterbeutels an diesem
befestigt ist Der Federring hat dabei in seinem ausgedehnten Zustand einen größeren Durchmesser als
der innendurchmesser der Halterung, so daß beim Herabfallen des Fillerbeutels das obere Ende durch die
Öffnung der Halterung nicht hindurchfallen kann. Anschließend wird der am unteren Ende geschlossene
Filterbeutel mit Hilfe einer federnden Befestigungseinrichtung am unteren Boden der Filterkammer befestigt.
Danach wird das obere Ende, an dem der Federring angeordnet ist, über den sich radial auswärts hervorstehenden
Rand der Halterung hinweg nach unten umgebogen, und schließlich der Federring mit Hilfe
einer Spannmechanik gespannt, so daß er einen kleineren Durchmesser als der des hervorstehenden
Randes hat. Auf diese Weise ist auch das obere Ende eines jeden Filterbcutels dann an der Halterung
festgelegt. Diese bekannte Filteranordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Befestigung des geschlossenen
Endes des Filterbeutels immer noch in der mit Staub stark verschmutzten Filterkammer vorgenommen werden
muß, während lediglich das obere Ende der Filterbeutel in der bei der bekannten Anordnung im
wesentlichen staubfreien Vcrteilerkammer befestigt werden kann. Auch das Enfernen der Filterbeutel muß
aus der stark rr.it Staub verschmutzten Filterkammer vorgenommen werden, die zu diesem Zweck von außen
begehbare Türen aufweist. Da bei der bekannten Filteranordnung sich der aus der Gasströmung zu
entfernende Staub auf den Außenflächen der Filterbeutel absetzt, kann zur Reinigung der Filterbeutel nur eine
Rütteleinrichtung benutzt werden, die das Gewebe derartiger Filterbeutel meist stärker beansprucht als
eine auf das Innere der Filterbeutel wirkende, mit Druckgas arbeitende Reinigungsvorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beutelfilteranordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
bei ihr die einzelnen Filterbeutel auch in einer nur die
gereinigte Gasströmung enthaltenen Filterkammer angeordnet werden können, wobei die Befestigung
beider Enden der einzelnen Filterbeutel allein in dieser annähernd staubfreien Filterkammer vorgenommen
werden soll.
Bei einer Anordnung der eingangs gcrüirintcn Art ist
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der senkrecht hervorstehende Teil zwischen dem radial auswärts hervorstehenden Rand und dem Sitz eine
radial einwärts gerichtete Stufe aufweist
Die neue Beutelfilteranordnung zeichnet sich durch eine Halterung aus, bei der der senkrecht abwärts
hervorstehende Teil in zwei sich im wesentlichen in senkrechter Richtung erstreckende Zylindermantelteile
unterteilt ist, die miteinander über eine sich in radialer Richtung einwärts erstreckende Stufe verbunden sind.
Dadurch ergibt sich im unteren Teil der Halterung, die dem Sitz unmittelbar benachbart ist, ein weiterer Teil
relativ geringen Durchmessers, der die Befestigung des als Halteeinrichtung benutzten Halteringes stark
erleichtert, wenn das untere Ende des Filterbeutels zusammen mit dem Haltering oder aber noch gel rennt
von diesem zuerst über den radial auswärts hervorstehenden Rand, über den ersten Teil -elativ großen
Durchmessers und schließlich bis in den Bereich des zweiten Teils relativ kleinen Durchmessers gestreift
bzw. gezogen wird. An diesem zweiten Teil relativ geringen Durchmessers kann dann der elastische
Haltering leicht am unteren Ende des Fiherbeutels befestigt oder aber, falls er an diesem bereits befestigt
ist, entsprechend manipuliert werden, um ihm einen kleineren Durchmesser zu verleihen, so daß er dann auf
dem ersten Teil relativ großen Durchmessers aufliegt und an dem sich radial auswärts hervorstehenden Rand
gegen eine Bewegung nach oben sicher festgehalten ist. Auf diese Weise ist mit Hilfe der Halterung also auch
eine Befestigung des unteren Endes eines Filterbeutels in sehr einfacher und zuverlässiger Weise möglich, so
daß die Filterbeutel innerhalb der Filterkammer an beiden Enden befestigt bzw. aufgehängt werden
können, wenn diese Filterkammer allein durch den 3r>
bereits gereinigten Gasstrom beaufschlagt wird, also weitgehend staubfrei ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht ίο
einer erfindungsgemäßen Beutelfilteranordnung und
Fig.2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Schrägansicht
der Befestigung eines Endes eines Filterbeutels an einer von einer öffnung durchsetzten Wandung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Beutelfilteranordnung hat ein Gehäuse 1 mit einem Einlaß 3 für ein verunreinigtes
Gas und einem Auslaß S für ein gereinigtes Gas. Das Gehäuse 1 ist durch zwei waagerecht in gegenseitigem
Abstand angeordnete, von öffnungen durchsetzte Wandungen 7, 9 in eine Filterkammer 11, eine
Auslaßkammer 15 und eine Einlaß- oder Verteilerkammer 13, in welcher der Einlaß 3 mündet, unterteilt. Der
Einlaß 3 mündet im oberen Teil der trichterförmig ausgebildeten Verteilerkammer 13. Diese hat am
unteren Teil eine Schleuse 17 zum Abführen von teilchenförmigen Feststoffen daraus. Die Filterkammer
11 enthält eine Anzahl von Filterbeuteln 21, welche aus
irgendeinem fur solche Zwecke bekannten, gasdurchlässigen Material sein können. Vorzugsweise wird dafür
ein hitzebeständiges Material, etwa Glasfaser, verwendet.
Die Filterbeutel 21 sind mittels bekannter Einrichtungen
an der oberen Wandung 9 aufgehängt, beispielsweise mittels einer lösbaren, federbelasteten Halterung 8.
und können mittels einer (nicht gezeigten) mechanischen Rütteleinrichtung oder durch Umkehrung der
Durchströmung der Filterkammer 11 gereinigt werden. Im Rahmen der Erfindung können jedoch auch andere
bekannte Einrichtungen zum Reinigen der Filterbeutel verwendet werden.
F i g. 2 zeigt eine Anordnung für die lösbare Befestigung eines Filterbeutels 21 an der unteren von
öffnungen durchsetzten Wandung 7. Die Anordnung weist eine muffenartige Halterung 23 auf, welche aus
einem geeigneten Metall oder Kunststoff sein kann. Am oberen Ende hat die Halterung einen radial auswärts
hervorstehenden Rand 25, von welchem ein senkrechtes Wandungsteil 27 abwärts zu einer radial einwärts
gerichteten Stufe 29 verläuft. Von der Stufe 29 verläuft ein Wandungsteil 31 senkrecht abwärts zu einem Sitz 37,
an welchen sich ein abwärts gerichtetes Halsteil 33 anschließt. Das um ein kurzes Stück abwärts hervorstehende
Hslsteil 33 findet Aufnahme in einer öffnung 35 der Wandung 7, so daß der zwischen ihm und dem
Wandungsteil 31 gebildete Sitz 37 auf dem Rand der öffnung 35 ruht. Der Außendurchmesser des Halteteils
33 ist kleiner als der Innendurchmesser der öffnung 35, so daß es sich mühelos in diese einführen und etwa durch
Verschweißen an der Wandung befestigen läßt. Um einen gasdichten Abschluß zu gewährleisten, kann
zwischen das Halsteil 33 und den Rand der Öffnung 35 ein Dichtungsmaterial eingebracht werden. Anderenfalls
kann die Befestigung auch durch auswärts Umbördeln des Halteteils 33 erfolgen.
Der an beiden Enden offene Filterbeutel 21 hat an jedem Ende einen expandierbaren Haltering 39 aus
einem flexiblen, federelastischen Metall oder Kunststoff. Das jeweilige Ende des aus hitzebeständiger Glasfaser
gefertigten Filterbeutels ist über den Haltering 39 zurückgeschlagen und dieser durch Vernähen befestigt.
Anderenfalls kann der Ring 39 auch mittels Klebstreifen oder auf andere bekannte Weise befestigt sein. Das eine
Ende des Filterbeutels 21 wird über den hervorstehenden Rand 25 am Ende der Halterung 23 geschoben,
wobei der Haltering 39, welcher einen kleineren Durchmesser hat als der Rand 25, aufgeweitet wird und
anschließend den Beutel 21 sicher festhält. Das Aufschieben des Beutelendes über den Rand 25 ist durch
die einwärts gerichtete Stufe 29 erleichtert. Das andere Ende des Filterbeutels 21 wird mit dem daran
befestigten Haltering 39 auf eine andere Halterung 41 geschoben. Diese hat eine abwärts verlaufende Wandung
43 mit einem auswärts hervorstehenden Rand 45, dessen Durchmesser größer ist als der des Halterings 39.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Beutelfilteranordnung zum Ausriltern von tcilchenförmiger Materie aus einer Gasströmung,
mit wenigstens einer eine von wenigstens einer öffnung für den Gasdurchtritt durchsetzte Wandung
aufweisenden Verteilerkammer und wenigstens einem Filterbeutel, der an einem Ende über eine
zugeordnete Öffnung der Wandung mit der Verteilerkammer strömungsverbunden ist, mit einer
Halterung mit einem am oberen Ende radial auswärts hervorstehenden Rand für den Strömungsanschluß eines Endes eines Filterbeutels sowie
einem senkrecht abwärts hervorstehenden Te·; am unteren Ende, der einen sich radial einwärts
erstreckenden, zur Befestigung der Halterung in der öffnung versehenen Sitz hat, und einer am Ende des
Filterbeutels angebrachten Halteeinrichtung zum lösbaren Befestigen desselben am auswärts hervorstehenden
Rand der Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht abwärts hervorstehende Teil (31) zwischen dem radial
auswärts hervorstehenden Rand (25) und dem Sitz (37) eine radial einwärts gerichtete Stufe (29)
aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (39) ein am
unteren Ende des Filterbeutels (21) angeordneter, expandierbarer Haltering (39) ist, der durch Zurückschlagen
des schlauchförmigen Materials des Filterbeuteis (21) an diesem befestigt ist und einen
kleineren Durchmesser hat als der radial auswärts hervorstehende Rand (25) der Halterung (23), so daß
er an dessen Unterseite Halt findet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (23) nicht
abnehmbar an der Wandung (7) befestigt ist.
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