DE2626208A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier unter wasser verlegter pipelines - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier unter wasser verlegter pipelinesInfo
- Publication number
- DE2626208A1 DE2626208A1 DE19762626208 DE2626208A DE2626208A1 DE 2626208 A1 DE2626208 A1 DE 2626208A1 DE 19762626208 DE19762626208 DE 19762626208 DE 2626208 A DE2626208 A DE 2626208A DE 2626208 A1 DE2626208 A1 DE 2626208A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipeline
- frame
- water
- pipelines
- connecting frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/26—Repairing or joining pipes on or under water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Anmelderin Dr .|ng von Kreis|er +1973
COMPANY LIMITED P''" ng· Jh^' ff'" , . ,
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Britannis House, Moor Lane, Dr. J. F. Fues, Köln
London, EC2Y 9BU Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chern. Carola Keller, Köln Großbritannien Dipl.-Ing. G. Setting, Köln
Sg-Is 5 KÖLN 1 10· Juni 1976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier unter Wasser verlegter Pipelines
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden zweier unter Wasser verlegter Pipelines, bei welchem das einen
Flansch aufweisende Ende der ersten Pipeline und das ebenfalls einen Flansch aufweisende Ende der zweiten Pipeline
jeweils abgestützt wird, so daß die beiden Enden relativ zueinander ausgerichtet sind und einen Abstand
von dem Wasserboden haben, und bei welchem die Flansche fluiddicht miteinander verbunden werden, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Pipelines mit Schrauben zu verbinden, die durch Endflansche an den beiden Pipelineenden hindurchgesteckt
und festgezogen werden. Hierzu müssen die Pipelineenden sorgfältig ausgerichtet werden, bevor mit
dem Verschrauben begonnen werden kann und es muß sehr sorgfältig vorgegangen werden, um Beschädigungen an den
Flanschen zu vermeiden, weil sonst eine fluiddichte.Abdichtung nicht mehr gewährleistet wäre. Derartige Arbeits-
609853/0316
Telefon: (0221) 234541-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompotent Köln
vorgänge werden in Wassertiefen von mehr als 60 m erheblich erschwert, weil die Gefahr der Beschädigung der
Flansche dann sehr groß ist, so daß ein Bedürfnis für ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Flanschverbindungen
bei Pipelines besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem die Enden zweier zu verbindender
Pipelines präzise ohne die Gefahr von Beschädigungen aneinandergesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die erste Pipeline so angeordnet wird, daß ihr Ende
in Richtung ihrer Längsachse zur Ermöglichung einer axialen Verschiebung zur Verbindung der beiden Flansche
verschiebbar ist, und daß auf dem Wasserboden oder einer Plattform ein Gerät zur Abstützung der beiden Pipelines
in gegenseitiger Ausrichtung installiert wird, auf dem die beiden Pipelines ausgerichtet und miteinander verbunden
werden.
Vorzugsweise wird auf dem Wasserboden ein Gerät installiert, das im folgenden als Verbindungsgestell bezeichnet wird.
Dieses Verbindungsgestell ist so ausgerüstet, daß es die erste und die zweite Pipeline in gegenseitiger Ausrichtung
unterstützen und festhalten kann. Die Pipelineenden werden auf das Verbindungsgestell aufgelegt, wobei sie
relativ zueinander ausgerichtet werden, und miteinander verbunden.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Ende der zweiten Pipeline auf das Verbindungsgestell ab-
609853/0316
gesenkt und auf die Stützeinrichtung aufgelegt, wo es sich in der vorgesehenen ausgerichteten Position in bezug
auf die Führungseinrichtung für die erste Pipeline befindet,
Zweckmäßigerweise ist die zweite Pipeline zu Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem an ihrem Ende angebrachten
Verschlußteil versehen und die zweite Pipeline wird vorübergehend in nicht ausgerichtetem Zustand
unter Wasser abgestützt, um das Verschlußteil abzunehmen und zu entfernen.
Zweckmäßigerweise erfolgt das Abstützen der zweiten Pipeline in nicht ausgerichtetem Zustand unter Verwendung einer
Stützvorrichtung auf dem Verbindungsgestell.
Vor der Installierung des Verbindungsgestells kann auf dem Wasserboden ein Gerät installiert werden, das im folgenden
als Ansatzgestell bezeichnet wird und imstande ist, den Endbereich der ersten Pipeline mit Abstand über dem
Wasserboden in einer Höhe festzuhalten, die geeignet ist, das Verbindungsgestell zu installieren. Dieses Ansatzgestell
wird zweckmäßigerweise dazu benutzt, die erste Pipeline an einer Stelle, die nur einen kleinen Abstand von
dem Ende der Pipeline hat, anzuheben.
Vorzugsweise besitzt das Ansatzgestell eine hydraulische Klemmvorrichtung, mit der die erste Pipeline gehalten werden
kann. Das Ansatzgestell wird von dem an der Wasseroberfläche schwimmenden Schiff auf den Wasserboden herabgelassen
und hält die erste Pipeline mittels seiner hydraulischen Klemmvorrichtung. Anschließend wird die
Pipeline beispielsweise durch Hebeeinrichtunqpi auf dem
Schiff angehoben.
- 4 809853/0316
Zweckmäßigerweise verläuft die erste Pipeline in geringer
Entfernung von ihrem Ende in Form eines im wesentlichen rechtwinkligen Krümmers, so daß das Ende der Pipeline
durch eine Kraft, die in bezug auf das jenseits des Krümmers befindliche Pipelineende seitlich gerichtet
ist, in Richtung ihrer Längsachse bewegt werden kann. Das Ansatzgestell wird jenseits der Biegung, jedoch nahe an
dieser, angesetzt.
Zu Beginn des Verfahrens besteht zweckmäßigerweise ein Spalt von ca. 15m bis 150 m zwischen den Enden, um die
erforderlichen Arbeiten an jedem Ende ohne die Gefahr von Beschädigungen des anderen Endes ausführen zu können.
Daraufhin muß die zweite Pipeline verlängert werden, z.B. indem weitere Rohre angeschweißt werden, die aus
konventionellen Rohrstücken von etwa 12 m Länge bestehen können. Da es außerordentlich schwierig ist, die Länge
einer Pipeline durch Anschweißen von Rohrstücken über Wasser mit ausreichender Genauigkeit zu vergrößern, so
daß der Plansch exakt "an den Flansch der ersten Pipelxne
paßt, wird vorzugsweise zunächst die erste Pipelxne in solchem Maße verlängert, daß sie sich mit dem Ende der
ersten Pipeline überlappt, wenn sie wieder im Wasser versenkt wird. Diese Überlappung beträgt vorzugsweise weniger
als 12 m und ist so gering wie eben möglich.
Vorzugsweise wird anschließend die zweite Pxpelxne wieder im Wasser versenkt und ihre überschüssige Länge notiert,
indem die Pipeline z.B. nahe an das Ende der ersten Pipeline herangebracht und die Position des Flansches
der ersten Pipeline an einer geeigneten Stelle der zweiten Pipeline markiert wird. Dann wird das Ende der zweiten
609853/0316
Pipeline wieder an die Wasseroberfläche gehoben, die überschüssige Länge wird abgeschnitten und der Flansch
angebracht.
Wenn bei Beginn des Verfahrens die Enden der Pipeline einander überlappen, ist es lediglich erforderlich, die
überschüssige Länge der zweiten Pipeline abzuschneiden.
Vorzugsweise werden vor Beginn des Verfahrens die Pipelines so angeordnet, daß ihre Achsen parallel sind, vorzugsweise
sogar kolinear.
Das Verbindungsgestell kann auf dem Wasserboden stehen oder vorzugsweise auf einer Plattform angebracht werden,
die im folgenden als Arbeitsplattform bezeichnet wird und selbständig auf dem Grund steht.
Nachdem die Flansche aneinander befestigt sind, werden vorzugsweise das Verbindungsgestell und das Ansatzgestell
entfernt und die aneinandergesetzten Flansche werden auf den Grund herabgelassen.
Bei der zweiten Pipeline kann es sich um ein relativ kurzes Rohrstück handeln, das beispielsweise bei Beginn des Verfahrens
von einer Barge getragen wird. Die Erfindung sieht daher ein Verfahren zur Verlängerung einer bereits
verlegten Pipeline durch Durchführung einer Flanschverbindung an dem Pipelineende vor.
- 6 609853/0316
Im folgenden wird ein Ausführung&eispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläuiert. In den Zeichnungen ist der Ablauf des Verbindens zweier
Pipelines mit Flanschverbindungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht das Absenken eines Stützgestells für ein Ansatzstück, das im folgenden als Ansatzgestell
bezeichnet wird, von einem Schiff auf den Meeresboden. Bei einem Ansatzstück handelt es sich um
ein Stück Pipeline, das auf dem Meeresgrund liegt und dessen eines Ende mit einer Steigleitung (riser) verbunden
ist.
Fig. 2A zeigt einen Querschnitt durch das Ansatzstück, wobei das auf dem Meeresgrund stehende Ansatzgestell
sichtbar ist, das rittlings über dem Ansatzrohr steht und dieses festgeklemmt hält.
Fig. 2B zeigt eine Draufsicht auf das Ansatzgestell im Verhältnis zu einem Krümmer des Ansatzstückes.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht das Absenken der Arbeitsplattform von dem Schiff auf den Meeresboden und die
endgültige Positionierung der Arbeitsplattform auf dem Meeresgrund.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht das Absenken eines Gestells zur Ausrichtung der beiden Pipeline-enden, das
gleichzeitig.zur Abstützung der Rohrenden in ausgerichtetem Zustand dient und im folgenden als Verbindungsgestell bezeichnet wird. Gleichzeitig geht aus Fig. 4
die endgültige Anordnung des Verbindungsgestells auf
609853/0316
der auf dem Meeresgrund aufliegenden Arbeitsplattform hervor.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht das Anheben der Pipeline vom Meeresboden kurz nach dem Beginn des Hebevorganges.
Fig. 6 zeigt die Pipeline in angehobenem Zustand zum Zuschneiden auf die richtige Länge und zum Anschweißen eines
Flansches in Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Absenkens der Pipeline auf das Verbindungsgestell.
Fig. 8 zeigt in Seitenansicht das Ausrichten der Flansche vor dem Zusammenschrauben.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Verbindungsgestells. Fig. 10 zeigt eine Draufsicht des Verbindungsgestells, und
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig.
Das in den Fig. 9 bis 11 dargestellte Verbindungsgestell
ist 'generell mit 34 bezeichnet. Es enthält eine Klemmvorrichtung 50, die gemäß Fig. 9 das Ansatzstück-1 hält und
zwei sattelförmige Stützen 52 und 54 zum Unterstützen der Pipeline 14. Das Verbindungsgestell 34 weist zwei
generell mit den Bezugszeichen 91 und 92 versehene Rahmen auf, die die erste bzw. die zweite Pipeline aufnehmen.
Die beiden Rahmen 91 und 92 sind durch vier relativ großkalibrige
Rohre 72, ?4r 76 und 78, die parallel zu-einander
und horizontal angeordnet sind, miteinander ver--
609853/0316
bunden. Die Rohre tragen zwölf relativ kleinkalibrige
vertikale Rohrteile 62, 70, 79 und 64, 64' und 64", von
denen nur sechs dargestellt sind. Das Teil 70 ist mit dem Teil 62 durch eine Querstrebe 68 verbunden, und das
Teil 64 ist in gleicher Weise mit dem Teil 79 über eine Querstrebe 66 verbunden. An ihren oberen Enden sind die
Teile 70 und 79 mit schrägverlaufenden Streben 58 und verbunden, die auseinandergebogen sind und die Rohre
beim Absenken auf die sattelförmigen Stützen 52 und 54 leiten. Die Enden der Schrägstreben 58 und 60 sind über
Krümmer 80 bzw. 81 jeweils mit kurzen Rohrstücken 83 und 84 verbunden, die an den oberen Enden vertikaler Rohrstücke
62 und 64 angebracht sind.
Das Verbindungsgestell 34 hat ferner (nicht dargestellte) Einrichtungen zur vorübergehenden Abstützung der zweiten
Pipeline 14 in nicht ausgerichtetem Zustand gemäß Fig. 7,
um den Verschlußkopf 48 entfernen zu können. Das Verbindungsgestell 34 besitzt eine hydraulische Klemmvorrichtung
35, mit der die· zweite Pipeline 14 in die sattelförmigen Stützen gezogen wird, wobei die Klemmvorrichtung
gegen die Neigung der Pipeline,sich schräg nach oben zu stellen, arbeitet.
Im folgenden wird das Verfahren erläutert.
Zu Beginn des Verfahrens stellt eine der zu verbindenden Pipelines ein an seinem Ende verschlossenes Ansatzstück
dar, das eine Länge von etwa 60 m hat und von einem Steigrohr 4 (mit dem das Ansatzrohr an einem Flansch 5
verbunden ist) einer küstenfernen Bohrplattform 6 ausgeht und auf dem Meeresboden 8 verlegt ist. Das verschlos-
609853/0316
sene Ende ist wenige Fuß von dem Krümmer 10 des Ansatzstückes entfernt und besitzt einen angeschweißen Flansch
12. Die andere anzuschließende Pipeline ist die Pipeline 14 mit einem Durchmesser von 32" und einer Länge von
über 100 Meilen. Das Ende dieser Pipeline ist ebenfalls durch eine Kappe verschlossen und liegt auf dem Meeresgrund
8. Die beiden Pipelineenden liegen etwa 30 m voneinander und die Achse der Pipeline 14 liegt etwa auf
einer Linie mit der Achse des zwischen dem Krümmer 10 und dem Flansch 12 liegenden Bereichs des Ansatzstückes 1.
Die Wassertiefe beträgt 120 m.
Das Ansatzgestell 16 wird an Kabeln 18 von einem an der Wasseroberfläche 22 schwimmenden Schiff 20 zunächst
unter Verwendung eines 800-Tonnen-Kranes 24 zu Wasser gelassen, und wenn das Verbxndungsgestell im Wasser
ist, wird das Kabel auf zwei Davits 26 und 28 an Deck des Schiffes 20 übergeführt. Das Verbindungsgestell 16
wird abgesenkt, bis es auf dem Meeresboden 8 steht und dabei das Ende des Ansatzstückes 1 so nahe wie möglich
am Krümmer 10 rittlings übergreift. Eine an dem Ansatzgestell
16 befestigte hydraulische Klemmvorrichtung 17 wird von Tauchern dazu verwandt, das Ansatzstück 1 zu
greifen und unter Verwendung von (nicht dargestellten) Winden an Deck 30 des Schiffes wird das Kabel 18 angezogen,
um das Ansatzstück 1 um etwa 1,80 m vom Meeresboden anzuheben. Dann werden die Kabel 18 von den Davits 26
und 28 gelöst und eine Arbeitsplattform 32 wird von dem Schiff herabgelassen, wobei zunächst der 800-Tonnen-Kran
und dann die beiden Davits benutzt werden, bis die Plattform 60 cm bis 90 cm über dem Meeresboden schwebt. Das
Schiff 20 wird zum Heck hin zurückbewegt, bis die Arbeits-
- 10 -
609853/Q31S
plattform 32 unter dem Flansch 12 des Ansatzstückes 1 liegt. Danach wird ein im folgenden als Verbindungsgestell bezeichnetes
Gestell 34 unter Verwendung des Krans 24 und der Davits 26 und 28 in der zuvor anhand des Absenkens
des Ansatzgestells beschriebenen Weise zu Wasser gelassen, und wenn das Verbindungsgestell wenige Fuß vom Meeresboden
8 entfernt ist, wird es von Tauchern so positioniert, daß
die hydraulische Klemmvorrichtung 35 mit dem geraden Teil des an den Flansch 12 angeschweißen Ansatzstückes korrespondiert.
Taucher befestigen dann die hydraulische Klemmvorrichtung 35 an dem Ansatzstück 1.
Dann verbindet ein Taucher ein Zugkabel 36 mit einem Zugkopf 39 am Ende der Pipeline 14, und die Pipeline wird
mit dem Kabel 36 und einem von dem Schiff 20 getragenen Stinger 38 an die Wasseroberfläche gezogen. Nach dem Entfernen
des Kopfes 39 werden vier Rohrstücke, jedes von 12 m Länge, an dem angehobenen Ende der Pipeline festgeschweißt.
Das Ende wird dann mit einer Kappe verschlossen und der Zugkopf 39 wieder angebracht. Dann werden flutbare
Schwimmtanks 40, 42 und 44 an der Pipeline 14 befestigt. Die Pipeline 14 wird abgesenkt und die Schwimmtanks
40, 42 und 44 werden immer mehr geflutet, so daß sie ins Wasser eintauchen und die Pipeline längs des Verbindungsrahmens
34 unter Verwendung des Stingers 38 und des Kabels 36 abgesenkt wird. Dann wird Luft in die Schwimmtanks
40, 42 und 44 gepumpt und die Pipeline 14 wird unter Einsatz des Kabels 36 angehoben und über das Verbindungsgestell
34 gelegt. Danach werden die Tanks 40, 42 und 44 geflutet.
Ein Taucher markiert dann an der Pipeline 14 die Position
- 11 -
6098S3/0316
des Flansches 12 des Ansatzstückes, die Schwimmtanks 40,
42 und 44 werden wieder mit Luft gefüllt und die Leitung 14 an die Oberfläche 22 gehoben und auf Maß geschnitten.
Dann wird ein Flansch 46 angeschweißt, der mit einem Zugkopf 48 verbunden wird und die Leitung 14 wird wieder
auf das Verbindungsgestell 34 abgesenkt. An dem Zugkopf 48 befinden sich (nicht dargestellte) Ventile, die geöffnet
werden, um die Leitung 14 zu fluten, während die Pipeline in der in Fig. 7 dargestellten Position mit
der Rohrleitung 1 nicht fluchtet. Der Zugkopf 48 wird entfernt und auf das Schiff 20 gezogen. Dann wird die
Pipeline 14 gerade über den Sattel 37 angehoben und mit Winden in den Sattel 37 eingezogen. Wenn eine Fehlausrichtung
zwischen den Enden vorhanden ist, kann ein Taucher diese korrigieren, indem ein Halbkragen über den
ersten Sattel gelegt wird.
Der schmale Spalt zwischen den Flanschen 12 und 46 (Fig. 8)
wird unter Einsatz hydraulischer Spannvorrichtungen geschlossen, die die Flansche 12 und 46 gegeneinanderziehen,
und die Flansche werden mit Stiften und Schrauben verbunden. Danach schneiden Taucher die beiden Sättel 37 und
37" von dem Verbindungsgestell 34 ab und lassen sie auf den Meeresboden 8 fallen. Dann wird das Hebekabel 36 durch
(nicht dargestellte)Anschlußelemente mit dem Verbindungsgestell 34 verbunden und dieses wird auf das Schiff 20
gehoben. Die hydraulische Klemmvorrichtung in dem Ansatzgestell 16 wird geöffnet und die Pipeline kann sich auf
den Meeresgrund 18 absenken. Dann wird das Hebekabel 16 mit (nicht dargestellten) Befestigungselementen mit dem
Gestell 16 verbunden und dieses wird auf das Schiff 20 angehoben. Danach werden die Schwimmtanks 40, 42 und 44
- 12 -
609853/0316
wieder geborgen.
Obwohl das beschriebene Verfahren sich insbesondere für den Einsatz an Stellen eignet, an denen die Wassertiefe
mehr als 60 m beträgt, kann es dennoch auch mit Vorteil
in seichteren Gewässern eingesetzt werden.
- 13 -
609853/0316
Claims (6)
1.; Verfahren zum Verbinden zweier unter Wasser verlegter
Pipelines, bei welchem das einen Flansch aufweisende Ende der ersten Pipeline und das ebenfalls einen Flansch aufweisende
Ende der zweiten Pipeline jeweils abgestützt wird, so daß die beiden Enden relativ zueinander ausgerichtet
sind und einen Abstand von dem Wasserboden haben, und bei welchem die Flansche fluiddicht miteinander
verbunden werden, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Pipeline (1) so angeordnet
wird, daß ihr Ende in Richtung ihrer Längsachse zur Ermöglichung einer axialen Verschiebung zur Verbindung
der beiden Flansche (12, 46) verschiebbar ist, und daß auf dem Wasserboden (8) oder einer Plattform (32)
ein Gerät (44) zur Abstützung der beiden Pipelines (34, 14) in gegenseitiger Ausrichtung installiert wird, auf
dem die beiden Pipelines (1, 14) ausgerichtet und miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipeline (1) in geringer Entfernung von ihrem einen
Ende einen im wesentlichen rechtwinkligen Krümmer (10) aufweist, so daß das Ende dieser Pipeline (1) in Richtung
seiner Längsachse bewegbar ist, wenn eine Kraft angreift, die in bezug auf den jenseits des Krümmers (10) liegenden
Teil der Pipeline seitlich gerichtet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Pipeline
einen Verschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Pipeline (14) von dem
Wasserboden (8) angehoben, auf das Verbindungsgestell (34)
- 14
609853/0316
abgesenkt und auf diesem außerFlucht mit der zweiten Pipeline abgestützt wird, um den Verschluß (48) zu entfernen.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf den Seeboden (8) absenkbares Ansatzgestell (16) vorgesehen ist, das eine Pipeline
(12) mit Abstand über dem Wasserboden zu halten vermag.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf den Wasserboden absenkbares Verbindungsgestell einen ersten Rahmen (91) zur
Abstützung des Endes der einen Pipeline (1) und einen zweiten Rahmen (92) zur Abstützung des Endes der anderen
Pipeline (14) aufweist, und daß der zweite Rahmen (92) einen oben offenen trichterförmigen Einführspalt aufweist,
in dem das Ende der zweiten Pipeline (14) in mindestens
zwei unterschiedlichen Positionen abstützbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Verbindungsgestell zwischen den beiden Rahmen (91, 92) ein verstellbarer Sattel (52) zum Auflegen eines
Pipelineendes angeordnet ist.
6Q9853/Q316
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25356/75A GB1543578A (en) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Method of connecting pipes underwater |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626208A1 true DE2626208A1 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=10226346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762626208 Withdrawn DE2626208A1 (de) | 1975-06-13 | 1976-06-11 | Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier unter wasser verlegter pipelines |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4051688A (de) |
AU (1) | AU505238B2 (de) |
BR (1) | BR7603732A (de) |
CA (1) | CA1037269A (de) |
DE (1) | DE2626208A1 (de) |
DK (1) | DK263776A (de) |
FR (1) | FR2314424A1 (de) |
GB (1) | GB1543578A (de) |
IE (1) | IE42851B1 (de) |
NL (1) | NL7606325A (de) |
NO (1) | NO762014L (de) |
NZ (1) | NZ181125A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4159189A (en) * | 1977-09-30 | 1979-06-26 | Foster Robert D | Tie-in method and apparatus |
US4175620A (en) * | 1977-12-06 | 1979-11-27 | Brown & Root, Inc. | Methods and apparatus for anchoring offshore pipeline |
US5004017A (en) * | 1985-04-18 | 1991-04-02 | White Loran L | Pipe stabilizing system for underwater use in joining flanged pipe sections |
US5018903A (en) * | 1990-02-16 | 1991-05-28 | Donnell Hugh W O | Pipe connection device |
US5033907A (en) * | 1990-02-16 | 1991-07-23 | Donnell Hugh W O | Pipe alignment device |
GB9930492D0 (en) * | 1999-12-23 | 2000-02-16 | Saipem Spa | Improvements in and relating to laying of pipeline |
GB0615884D0 (en) * | 2006-08-10 | 2006-09-20 | Subsea 7 Ltd | Method and frame |
NO331848B1 (no) * | 2009-07-23 | 2012-04-23 | Fmc Kongsberg Subsea As | Fremgangsmate og anordning for a installere en rorledning pa havbunnen |
GB2478548B (en) | 2010-03-09 | 2015-11-25 | Acergy France SAS | Apparatus and method for installing a pipeline structure at sea |
EP2372206A1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-10-05 | BP Exploration Operating Company Limited | Zwischenrohr |
NO335672B1 (no) * | 2013-06-10 | 2015-01-19 | Vetco Gray Scandinavia As | Innretning, system og fremgangsmåte for å hente opp et installasjonsendestykke |
NL2018632B1 (en) * | 2017-04-03 | 2018-10-11 | Heerema Marine Contractors Nl | Method of laying multiple oil/gas pipelines having an in-line structure in proximity of each other |
GB2580351B (en) * | 2019-01-03 | 2021-12-22 | Subsea 7 Us Llc | Subsea connection of pipeline sections |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3267682A (en) * | 1964-12-21 | 1966-08-23 | Gunther And Shirley Company | Method of submarine pipe laying |
US3733676A (en) * | 1969-06-23 | 1973-05-22 | Brown & Root | Method for connecting pipelines |
US3670513A (en) * | 1970-10-02 | 1972-06-20 | Exxon Production Research Co | Method for subsurface flowline connection |
US3835655A (en) * | 1972-06-27 | 1974-09-17 | Cameron Iron Works Inc | Method and apparatus for connecting subsea flow lines |
-
1975
- 1975-06-13 GB GB25356/75A patent/GB1543578A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-06-04 US US05/692,772 patent/US4051688A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-06-09 IE IE1245/76A patent/IE42851B1/en unknown
- 1976-06-10 BR BR7603732A patent/BR7603732A/pt unknown
- 1976-06-10 CA CA254,590A patent/CA1037269A/en not_active Expired
- 1976-06-10 NO NO762014A patent/NO762014L/no unknown
- 1976-06-11 DE DE19762626208 patent/DE2626208A1/de not_active Withdrawn
- 1976-06-11 FR FR7617802A patent/FR2314424A1/fr active Granted
- 1976-06-11 NZ NZ181125A patent/NZ181125A/xx unknown
- 1976-06-11 NL NL7606325A patent/NL7606325A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-06-11 DK DK263776A patent/DK263776A/da unknown
- 1976-06-11 AU AU14857/76A patent/AU505238B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO762014L (de) | 1976-12-14 |
NZ181125A (en) | 1978-09-20 |
BR7603732A (pt) | 1977-02-08 |
NL7606325A (nl) | 1976-12-15 |
AU1485776A (en) | 1977-12-15 |
GB1543578A (en) | 1979-04-04 |
DK263776A (da) | 1976-12-14 |
IE42851B1 (en) | 1980-11-05 |
FR2314424A1 (fr) | 1977-01-07 |
AU505238B2 (en) | 1979-11-15 |
CA1037269A (en) | 1978-08-29 |
US4051688A (en) | 1977-10-04 |
FR2314424B1 (de) | 1980-05-09 |
IE42851L (en) | 1976-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844490A1 (de) | Verfahren zum behandeln und transportieren von rohren und rohrabschnitten unter wasser sowie rahmen zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2626208A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier unter wasser verlegter pipelines | |
DE2360213C2 (de) | Schwimmfähiger Flüssigkeitsspeicher und Verfahren zum Herstellen einer Strömungsverbindung zwischen einer Unterwasserleitung und dem Flüssigkeitsspeicher | |
DE2102129B2 (de) | Verfahren zum Ablenken einer Rohrleitung aus Metall beim Verlegen derselben vom Deck einer schwimmenden Plattform auf dem Grund eines Gewässers | |
DE2261836B2 (de) | Vorrichtung zum vergraben einer rohrleitung in den boden von gewaessern | |
DE1533587A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anschliessen von Unterwasser-Rohrleitungen | |
DE2023924A1 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Anschließen mehrerer Leitungen an eine Unterwasseranlage | |
DE1926001A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Unterwasser-Produktionsbohrlochkopf und einem darueber schwimmenden Fahrzeug | |
DE2608804A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer unterwasser-pipeline mit dem steigrohr einer kuestengewaesser-plattform | |
DE2201064A1 (de) | Anschlussvorrichtung fuer Leitungen an einen Bohrlochkopf von Unterwasserbohrungen | |
DE1934884C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier Unterwasser-Rohrleitungen | |
DE2514909C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen einer unterseeischen Zentralstation an Bohrlochköpfe und Förderleitungen | |
EP2532790A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Unterwasser-Gründungselementes, Justierkopf für ein Unterwasser-Gründungselement und Unterwasser-Arbeitsanordnung | |
DE2514911A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anschluss einer unterseeischen erdoelquelle an eine ablaufleitung | |
DE2805259A1 (de) | Beschickungssystem fuer fluessigkeiten | |
DE2755518A1 (de) | Vorrichtung zum wassern sich verjuengender gehaeuseteile fuer off-shore- plattformen | |
DE3519833C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen oder Anordnen eines Bauteiles von bzw. an einer Unterwassereinrichtung | |
DE1930631B2 (de) | Verfahren zum verbinden zweier unterwasser-rohrleitungen | |
DE3023128C2 (de) | Verfahren und Abstützbock zum Verlegen einer Unterwasserleitung berührungsfrei über Hindernisse am Meeresgrund | |
DE2005960A1 (de) | Anlage einer Gruppe von Unterwasser-Bohrlöchern | |
DE2802111B2 (de) | Vorrichtung zum Abstützen einer in einer großen Tiefe auf dem Meeresboden verlegten Pipeline | |
DE2514910C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen eines Produktionskopfes an einen Unterwasserbohrlochkopf | |
DE1925912B2 (de) | Vorrichtung zum Herabziehen eines Unterwasser-Standrohres von einer schwimmenden Plattform zu einem Unterwasser-Bohrlochkopf | |
DE2456141C3 (de) | Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen in Gewässern mit wechselnden Wassertiefen und bei unterschiedlichen Wasserstanden in Wattgebieten und in Küstennähe und ein Rohrverlegeschiff zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2604694A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anschliessen von unterwasseroelleitungen an eine meeresplattform |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |