DE2625184A1

DE2625184A1 - Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge mit am lenkrad angeordneter aufpralleinrichtung

Info

Publication number: DE2625184A1
Application number: DE19762625184
Authority: DE
Inventors: Winfried Rossmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-04
Filing date: 1976-06-04
Publication date: 1977-12-08
Also published as: DE2625184C3; DE2625184B2

Description

Sinherheitseinrichtung für Fahrzeuge mit am
Lenkrad angeordnoter Aufpraileinrichtung Die Ürfindung betrifft oine Siorerheitseinrichtung für Fahrzeuge mit einer in einem Lenkgehüuse gelagerten aus einem Lenkrad, einer Lenkradnabe und einer leukwelle bestchonden Lonkvorrichtung und einer innorhalb des Lenkkranzes angeordnsten Aufpralleinrichtung, die unabhängig von der Drehung des Lenkrades ihre Stellung beibehält.
Derartige Sicherheitsoinrichtungen dienen im Falle eines Zusammenstoßes zum Auffatigen des Fahrers und sollen ihn vor den Folgen eines Unfalls schützen. Ein weitgehender Schutz auch bei schrägem oder seitlichem Aufprall des Fahrers kann bei im Lenkrad eingebauten Aufpralleimichtungen nur durch ein der Körperform angepaßtes Txallpelster gewährleistet werden Lurch die DT-OS 2 136 593 ist es bereits bekannt, eine Sicherheltsvorrichtung mit einer aufblasbaren ffitlle innerhalb eines Denkradkramzen so anzuordnen, daß die Lenkradnabe eine feststehende, rohrförmige Lagerung für dLe Sioherheitsvorriahtutig umgibt und die Drehachse des Antriebsgliedes der Lenkung bildet.
Bei dieser Vorrichtung wird die von der Lunkraddrebung unabhängige Stellung der Aufprelleinrichtung dadurch erreicht, daß die Achse der Lenirv-Ielle von derjenigen des Lenkrades getrennt ist.
Dieses bedeutet, daß bei vorhandenen Wagentypen eine Umrüstung aud dieso bskannte Sicherheitsvorrichtung nicht möglich ist, weil das Lenkrad dabei in eine fiir den Fahrer ungünstige Position versetzt werden und bei neuen Typen eine völlige Umkonstruktion der Lenkeinrichtung erfolgen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung mit einer Aufpralleinrichtung zu schaffen, die ihre Stellung bei Drehung des Lenkrades unverändert beibehält und ohne größeren Umbau auch in bestehende Wagentype einzubauen ist.
Diese AdBabe wird mit einer Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art -dadurch gelöst, daß das Lenkrad und die ljenkvtelle gleichachsig angeordnet sind und die Aufprall einrichtung über ein mit dem Lenkgehäuse und der Lenkvorrichtung zusammenwirkendes Planetengetriebe ihre Stellung beibehalt.
In Weiterbildung der Erfindung besteht das Planetengetriebe aus einer in der Lenkradnabe parallel zur Lenkwelle gelagerten Welle mit an ihren Enden angeordneten gleichen Ritzeln und mit den Ritzeln zusammenwirkenden, mit der Lenkwelle gleichachsigen gleiohen Zalinrädern, von denen das erste Zahnrad mit dem Lenkgehäuse und das zweite Zahnrad mit der Aufprall einrichtung fest verbunden sind. Entsprechend einer Ausführung der Erfindung ist die Aufprall einrichtung auf der Lenkradnabe drehbar gelagert und sowohl der Formdes Lenkrades als auch der des zu schützenden Fahrers angepaßte Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß beim Einbau der Sicherheitseinrichtung eine bestehende Lenkvorrichtung nicht wesentlich abgeändert werden muß, es braucht im allgemeinen lediglioh die Lenkradnabe ausgetauscht werden0 Die Lenkradnabe und das Planetengetriebe sind mit üblichen Werkzeugmaschinen auf einfache Art zu fertigen und in das Lenkgehäuse einzubauen. Die Aufpralleinriohtung kann in günstiger Art so gestaltet werden, daß sie einen optimalen Schutz bei einem Unfall bietet und trotzdem das Gesichtsfeld des Fahrers nicht gestört wird. Hierbei besteht die Aufpralleinrichtung erfindungsgemäß entweder aus einem in gebrauchsfertiger Form eingebauten Prallkissen oder aus einem Gaserzeuger mit einer aufblasbaren Hülle.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben0 Es zeigen in vereinfachter Darstellung: Figur 1 einen Schnitt durch eine Sicherheitseinrichtung entsprechend der Erfindung und Figur 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung der Figur lo Figur 1 zeigt das Vorderteil eines Personenkraftwagens mit einem Wagendach 1 und einer Windschutzwscheibe 29 in das eine Lenkvorrichtung 3, eine Aufpralleinrichtung 4 und ein mit diesen zusammenwirkendes Planetengetriebe 5 eingebaut sind. Die Lenkvorrichtung 3, die von einem Fahrer 6 mittels eines Lenkrades 8 zu betätigen ist, besteht aus einer Lenkradnabe 9 und einer Lenkwelle lOo Innerhalb des Lenkrades 8 und seinen die Verbindung zur Lenkradnabe herstellenden Speichen 11 ist ein Prallkissen 12 angeordnet.
Das Prallkissen, das zweckmäßig aus einem plastischen Werkstoff, wie 3 oB B Schaumgummi oder elastischen Kunststoff besteht, kann entweder aus einem Vollmaterial oder einem Hohlkörper mit einer dem verwendeten Werkstoff entsprechenden Wandstärke bestehen3 es ist so gestaltet, daß es optimal den Fahrer 6 bei einem Unfall auffangen kann und daß Letzterer die Sicht auf in einem Armaturenbrett 17 angeordnete, nicht dargestellte, Instrumente voll beibehält. Das Prallkissen 12 weist eine Rundung 12a auf(Siehe Fig.2), die den Fahrer 6 auch bei seitlichem Aufprall noch genügend abfängt0 Das Frallkissen hat weiterhin an seiner der Rundung 12a entgegengesetzten Seite einen Rand 12b, der zwischen einem aus seren Zahnrad 14 und einem inneren Kugellager 15 eingeklemmt ist.
Mit Letzterem ist das Frallkissen 12 auf einem Rezeß 9a der Lenkradnabe 9 drehbar gelagert. Weiterhin ist die Lenkwelle 10 in der Lenkradnabe 9 durch einen Keil 16 gegen Verdrehen gesichert.
Das Zahnrad 14 ist ein Teil des Planetengetriebes 5, welche ausserdem aus einer in der Lenkradnabe 9 mittels kugellager 17 gelagerten Welle 18 mit an den Enden angeordneten gleichen Ritzeln 19a und 1b sowie aus einem Zahnrad 20 besteht0 Das Zahnrad 20, welches gleich dem Zahnrad 14 ausgeführt ist, ist auf eine mit einem fahrzeugfesten Lenkgehäuse 21 durch Profile 22 verbundene Lagernabe 25 aufgesetzt0 Durch die Lagernabe ist die Lonkrelle 10 hindurchgeführt und mittels eines Kugallagers 24 drehbar gelagert0 Wenn der Fahrer 6 das Lenkrad 8 in Richtung eines Pfeiles 26 (siehe Figur 2) verdreht, werden zwangsläufig die Lonkradnabe 9 und die Lenkwelle 10 in gleicher Richtung 26 mitgenommen. Durch das Verdrehen der Lenkradnabe Di drehen zwangsläufig die auf der Welle 18 aufgesetzten Ritzel 19 in gleicher Drehrichtung 26 mit, wobei das Hitzel 19a auf dem festen Zahnrad 20 abrollt und das Ritzel 19b das Zahnrad 14 in entgegengesetztem Drehsir.n 27 verdreht, wodurch auch das irallkissen 12 mitgenommen wirdO Letzteres verbleibt somit, da sowohl die Ritzel 19 als auch die Zahnräder 14 und 20 gleich sind, beim Verdrehen des Lenkrades 8 stets in seiner ursprünglichen Lage.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. So kann anstelle des fest eingebauten Prallkissens 12 auch eine an sich bekannte mittels eines Gaserzeugers aufblasbare Hülle treten. ebenso kann auch die anordnung des Planetengetriobes 5 beispielswoise dahingehend abgewandelt werden, daß im Lenkgehäuse 21 ein feststchemder Zahnkranz angeordnet ist, auf dem sich entsprechend gelagerte Zahnräder abwälzenO Weitere Abänderungen von Einzelheiten, die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen, sind möglich.
l'tentonsprdone : L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sicherheitseinrichtung für Fshrzeuge nit dider in siner lentgehäuse gelagerten,a us einem Uenkrad, einer Len radnabe und ciner Lenkwell bestehenden Lekvorrichtung und einer innerhalb des Lenkradkaanzes angeordneten Aufpralleinrichtung, die unathängig von der Drehung des Lenkrades ihre stellung beibehält, dadurch gekonnzelchnet, daß ds Lenkrad (0) und die Lenkwelle (10) gleichachsig angordnet sind und die aufpralleinrichtang (4) über ein mit dem Lenkgehäuse (21) und der Lenkvorrichtung (3) zusa@@enwirkendes Planetengetriebe (5) ihre Etellung beinehält.
2. Sicherheitseinrichtung nach anspruen 1, dadarch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (5) und einer ie der Leuradnabe (9) parallel zur Uenkwelle (10) gelugerten Welle (13) mit an iaren Enien angeordneten gleichen Ritnoin (19a, 19b; und mit den Pitzoln zusammenwirkenden, mit der benkwelle gleihechalgen gleichen Zshnrädern bestcht, von denen das erste Zahnrad (20) mit des Lankgehäuse (21) und zweite Zahnrad (14) mit der Aufpralleinrichtung (4) fost verounden sind.
3. Sicherheitneinrichtung nach den Ansprüceen 1 und 2, d@enrsh gekennzuichuet, daß die aufpfallcinrichtung (4) raf der Mnkrodnabe (9) drchbur gelagert ist und sowohl ler Forp des Lonkrites (8) als auch der des zu schützenden Tahrers ungepaßt ist.
4. Sicherheltseinrichtung nach anspruch 3, tadareß gekennzeichnet, daß die Aufpralleinrichtung (4) aus einem in gebrauchsfertiger Torm cingebauten prallkissen (12) besteht.
5. Sicherheitseinrichtung nach saspruch 3, däßuron gekennzoichnet, daß die Aufpralloinrichtung (4) aus einem Gaserzenger mit einer aufblssbaren Hülle besteht.