DE2624733A1 - Lernfaehige elektronische steuereinheit mit mikrocomputer - Google Patents

Lernfaehige elektronische steuereinheit mit mikrocomputer

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DE2624733A1 DE19762624733 DE2624733A DE2624733A1 DE 2624733 A1 DE2624733 A1 DE 2624733A1 DE 19762624733 DE19762624733 DE 19762624733 DE 2624733 A DE2624733 A DE 2624733A DE 2624733 A1 DE2624733 A1 DE 2624733A1
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Description

  • Lernfähige elektronische Steuereinheit mit Mikrocomputer
  • Die ;1Jfindung betrifft eine elektronische einen Nikrocoiiiputer enthaltende Steuereinheit, die in der Lage ist, eine Folge von Steuerungsmaßnahmen selbständig zeit-, maß- und bedingungsgetreu zu wiederholen, nachdem sie diese Maßnahmenfolge in einer Lernphase einmal unselbständig und geführt durch einen 'Lehrer', der eine Person oder eine andere Steuereinheit sein kann, getätigt hat.
  • Die lernfähige elektronische Steuereinheit mit Nikrocomputer kann zur Steuerung von Apparaturen wie Werkzeugmaschinen, Sondermaschinen, Apparaten, Anlagen, Lagerbediengeräten, Transporteinrichtungen verwendet werden. Der Steuereinheit kommt hierbei die Aufgabe zu, Ablauffolgen zu steuern, die aus mechanischen Bewegungrsvorgängen, aus dem Ein- und Ausschalten und dem Regulieren elektrischer Ströme, dem Regulieren von Flüssigkeits- oder Gas-Strömungen bestehen.
  • Elektronische Steuereinheiten mit Mikrocomputer zur Steuerung von Maschinen und Apparaten sind bekannt.
  • Sie benötigen zur Durchführung ihrer Steuerungsaufgaben Programme, welche ihnen meist auf Lochstreifen oder anderen Datenträgern von außen her zugeführt werden.
  • Die bekannten Steuereinheiten mit Mikrocomputer sind jedoch durchweg nicht in der Lage, sich ein Programm aufgrund eines Modellablaufs selbst aufzubauen und mit einem solchen Programm den Modellablauf zeit-, maß- und bedingungsgetreu zu wiederholen.
  • Andererseits sind lernfähige Großcomputer durchaus bekannt, doch scheiden diese wegen ihres extrem hohen Preises für die Steuerung von Werkzeugmaschinen, Apparaten in der Mehrzahl der Fälle aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Steuereinheit mit Mikrocomputer anzugeben, die in der Lage ist, während eines Modellablaufs, bei dem sie durch einen Lehrer geführt wird, der eine Person oder eine andere Steuereinheit sein kann, in ihrem Speicher ein Programm aufzubauen, mit dessen Hilfe sie den Modellablauf zeit-, maß- und bedingungsgetreu beliebig oft wiederholen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung elektrisch miteinander verbunden er elektronischer Bausteine gelöst, als deren wesentliche Potentialbaustein, Mikroprozessor, Festwertspeicher, Schreib-Lese-Speicher, Unterbrechungsmelder, Konsoltastatur, Externsignalpuffer, Führungssignalgeber, Meßsignalmelder und Bedingungssignalmelder anzusehen sind und die eine Anzahl binärer Externsignalleitungen besitzt, welche mit den Externsignalpuffern verbunden sind und in Steuersignalleitungen, Meßsignalleitungen und Bedingungssignalleitungen untergliedert werden können, wobei die Steuersignalleitungen mit dem Führungssignalgeber, die Meßsignalleitungen mit dem Meßsignalmelder und die Bedingungssignalleitungen mit dem Bedingungssignalmelder verbunden sind.
  • Während der Lernphase setzt der Führungssignalgeber auf Veranlassung des Lehrers binäre Signale auf die Steuersignalleitungen, die einerseits Steuerungsmaßnahmen in der gasteuerten Apparatur zur Folge haben und andererseits dem Mikrocomputer der elektronischen Steuereinheit als Eingangssignale zur Verfügung stehen. Gleichzeitig gibt der Neßsignalmelder dem Lehrer Meßsignalwerte zur Kenntnis, die aus der gesteuerten Apparatur stammen oder von einem Zeitzähler kommen und den vom Führurigssignalgeber erzeugten Steuersignalen zugeordnet sind. Desweiteren gibt zur gleichen Zeit der Bedingungssignalmelder dem Lehrer Bedingungssignal e zur Kenntnis, die aus der gesteuerten Apparatur stammen und den vom Führungssignalgeber erzeugten Steuersignalen zugeordnet sind. Aufgrund der Meß- und Bedingungssignale oder aufgrund einer unmittelbaren Beobachtung der gesteuerten Apparatur veranlaßt der Lehrer den Eiahrungssignalgeber zur Veränderung der an die Steuersignalleitungen abgegebenen Signale.
  • Der Hikrocomputer erkennt jede Veränderung der Werte auf den externen Steuersignalleitungen und führt jeweils unmittelbar eine Speicherung der neuen externen Steuersignalwerte zusammen mit den gerade vorhandenen externen Neßsignalwerten und den gerade vorhandenen externen Bedingungssignalwerten durch. Auf diese Weise baut der Nikrocomputer rn seinem Schreib-Lese-Speicher während der Lernphase eine Signaltabelle auf, die ihn befähigt, in jeder Wiederholungsphase eine Steuersignalfolge zeit-, meßwert- und bedingungsgetreu so abzugeben, wie sie während der Lernphase definiert wurde. Damit wird die lernfähige Steuereinheit mit Mikrocomputer in den Stand versetzt, eine Folge von Steuerungsmaßnahmen nach vollendeter Lernphase zeit-, maß- und bedingungsgetreu beliebig oft zu wiederholen.
  • Von den erwähnten elektronischen Bausteinen der Steuereinheit sind Potentialbaustein, Mikroprozessor, Festwertspeicher, Schreib-Lese-Speicher, Unterbrechungsmelder, Konsoltastatur und Externsignalpuffer einmal durch eine Potentialschiene miteinander verbunden zum anderen über interne Signalleitungen, welche man in Adreßleitungen, Datenleitungen und interne Steuerleitungen untergliedern kann.
  • Der Potentialbaustein bezieht Netzstrom, aus dem er die von den übrigen Bausteinen der Steuerung benötigten Gleichspannungspotentiale gewinnt. Er verfügt zusätzlich über Batterien, auf die er bei ezausfall zurückgreift.
  • Dem Schreib-Lese-Speicher stellt er bei Netzausfall auf einer gesonderten Schiene ifaltepotential zum Bewahren der Speicherinhalte zur Verfügung, wohingegen alle übrigen Bausteine der Steuereinheit nach Netzausfall ihre Potentialversorgung verlieren.
  • Der Mikroprozessorbaustein beinhaltet einen Taktgeber, unter dessen Einfluß er schrittweise über Adreßschiene und interne Steuerschiene den Festwertspeicher adressiert und die vom Festwertspeicher daraufhin auf die Datenschiene gesetzten Signale als Prograzambefehle interpretiert und ausführt. Er arbeitet somit unter der Führung eines im Festwertspeicher vorhandenen Grundprogramms und fungiert als Datenverteil- und Datenverarbeitungs-Baustein innerhalb der Steuereinheit.
  • Der Schreib-Lese-Speicher wird vom Mikroprozessor uber Adreß- und Steuerschiene adressiert und nimmt in Abhängigkeit von den jeweiligen internen Steuersignalen entweder vom Mikroprozessor kommende Signale von der Datenschiene zur Speicherung in sich auf oder setzt Daten aus seinem Speicherinhalt auf die Datenschiene, so daß sie dem Mikroprozessor zugeführt werden.
  • Der Unterbrechungsmelder wird aktiv, wenn während der Lernphase die von außen in einen Externsignalpuffer laufenden Signale sich ändern, dabei handelt es sich um externe Steuersignale, die aus einem Führungssignalgeber stammen. Der Unterbrechungsmelder wird vom betroffenen Externsignalpuffer über die interne Steuerschiene benachrichtigt, er unterbricht den Mikroprozessor und teilt ihm mit, welcher Signalpuff er neue Externsteuersignale erhielt. Der Mikroprozessor adressiert daraufhin über Adreß- und interne Steuerschiene diesen Signalpuff er, nimmt von ihm auf der Datenschiene die neuen Externsignale entgegen gibt zie an den Schreit-Lese-Speicher zur Speicherung weiter. Unmittelbar anschließend @olt er von den jeweiligen Signalpuffern die zugeodneten externen un@@ssignale, und die zugeordneten externen @@nungsignale um sie ebenfalls an den Schreib-Lese-Speicher zur Speicherung abzugeben.
  • Die Konsoltastatur hat im wesentlichen die Aufgabe, den Mikroprozessor zu starten, ihn anzuhalten und ihm mitzuteilen, ob die Steureinheit die Lernphase oder eine Wiederholung tätigen soll.
  • Aufgabe der Externsignalpufffer ist es zum einen, Daten, ule ihnen einer ule interne Datenschiene vom Mikroprozessor zugeführt werden, auf ihre externen Signalleitungen zu setzen und auf diesen zu halten, zum anderen, Externsignale, die ihren zugehen, dem Mikroprozessor auf abruf hin zu übermitteln.
  • In beizen Fällen werden sie vom Mikroprozessor uber Adreß- und interne Steureleitungen angesprochen.
  • Externsignalpuffer vermögen auf den gleichen Externsignalleitungen Signale nach außen abzugeben und von außen kommende Signale entgegenzunehmen. Welches von beiden sie jeweils tun, wird ihnen von' Mikroprozessor vorgeschrieben.
  • Führungssignalgeber beziehen Potential von der gemeinsamen Potentialschiene der Steuereinheit und sind jeweils mit einer Gruppe externer Steursignalleitungen verbunden.
  • die besitzen einen Vorrat an binären Steuersignalen, die sie nach Wahl des Lehrers während der Lernphase auf die externen Steursignalleitungen setzen, von wo aus sie einmal in die gesteuerte Apparatur zum anderen zusammen mit zugehörigen Werten der Meß- und der Bedingungssignale in den Schreib-Lese-Speicher des Mikrocomputers gelangen. Während der Wiederholungsphasen bleiben die Führungssignalgeber passiv. Ihre Signal ausgänge sind dann elektrisch neutral, um die von Externsignalpuffern auf die Steuersignalleitungen gesetzten Signale nicht zu beeinträchtigen.
  • Meßsignalmelder beziehen ihr Versorgungspotential von der gemeinsamen Potentialschiene und sind mit den externen Neßsiallei tungen verbunuen, deren Werte sie laufend erfassen, um sie dem Lehrer während der Lernphase zur Verfügung zu stellen.
  • Bedingurlgssignalmelder beziehen ihr Versorgungspotential von der gemeinsamen Potentialschiene und sind mit den externen Bedigungssignaleitungen vercunden, deren Werte sie laufend erfassen, um sie dem Lehrer während der Lernphase zur Verfügung zu stellen.
  • In der wiederholten Ablauffolge (Wiederholungspnase) befragt der Mikroprozessor laufend die externen ileßsignalpuffer und Bedingungssignalpuffer und setzt Qie im Schreib-Lese-Speicher von der Lernphase her aufbewahrten Steuersignale genau dann auf die externen Steuersignalleitungen, wenn die zugeordneten aufbewahrten Meßsignale mit den momentanen externen Meßsignalen oder die zugeordneten aufbewahrten Bedingungssignale mit den momentanen externen Bedingungssignalen übereinstimmen. Damit wird im Rahmen des zeitlichen Auflösungsvermögens des Mikroprozessors die zeit-, meßwert- und bedingungsgetreue Wiederholung des in der Lernphase festgehaltenen Vorgangs ermöglicht.
  • Die mit der lernfähigen elektronischen Steuereinheit mit Mikrocomputer erzielbaren Vorteile liegen darin, daß Ablauffolgen durch einen wirklichkeitsgetreuen Modellablauf in die Steuereinheit einprogrammiert werden können. Dabei bedarf es keiner Programmierkenntnisse und keiner Formulierung der gewünschten Ablauffolge in einer nur Programmierspezialisten geläufigen Sprache.
  • Vielmehr wird die angestrebte Ablauffolge von dem für die gesteuerte Apparatur zuständigen Fachmann an dieser Apparatur unmittelbar definiert und in der Steuereinheit für beliebig viele Wiederholungen fixiert.
  • Dies wird zum BeispIel für Werkzeugmaschinen mit Serienfertigung eine neue vorteilhafte Vorgehensweise eröffnen. Die Verwendung des Mikrocomputers wird die Herstellung lernfähiget Steuereinneiten zu hiedrigen Kosten ermölichen. Der Umstand der programmierbarkeit im Modellablauf ohne Verwendung einer Programmiersprache und der Umstand der Kostegünstikeit wird diese neue Technik einem breiten Anwenderkreis zugänglich machen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt die wesentlichen Bausteine einer lernfänigen Steuereinheit mit Mikrocomputer, dazu einen Steuersignalwandler und einen Zeitzähler.
  • Wir sehen in Fig.1 einen Potentialbaustein POTB, der vom 50-Hz-Wechselstrom-Netz gespeist wird und auf der Potentialschiene POT die Gleichspannungspotentiale +12V, +5V, OV, -9 zur Verfügung stellt, wobei er eine Leistung von etwa 1)O Watt erbringt. Mithilfe von Batterien hält er bei Netzausfall die Potentiale POT noch kurze Zeit aufrecht, schaltet sie dann auf Anweisung vom Mikroprozessor MIPRO ab und stellt lediglich dem Schreib-Lese-Speicher RAM das Haltepotential HALPO mit +5V auf Dauer zur Verfügung, woraus der Speicher einen Haltestrom von etwa 50 mA zur Wahrung seiner gespeicherten Daten entnimmt. Da der Potentialbaustein nach Anweisung vom Mikroprozessor arbeitet, hat er Verbindung zu den internen Signalleitungen, welche in Adreßschiene ADR, Datenschiene DAT und Internsteuerschiene C untergliedert sind. Der Mikroprozessorbaustein MIPRO arbeitet unter einem Takt von 2 MHz und führt die Befehle eines im Festwertspeicher ROM vorhandenen Grundprogramms aus.
  • Die Bausteine Potentialbaustein POUB, Festwertspeicher ROM, Schreib-Lese-Speicher RAM, Unterbrechungsmelder UMLD, Konsoltastatur KONTAS und Externsignalpuffer ESPS, ESPM, ESPB werden vom Mikroprozessor über Adreßschiene ADR und Internsteuerschiene C adressiert, worauf sie entweder vom Mikroprozessor auf die Datenschiene DAT gesetzte Signale entgegennehmen oder ihrerseits Signale über Dat an den Mikroprozessor weiterleiten. Bausteine, die aspnchrone Er@igni@se erkonnen wie zum Beispiel der Potentialbatstein einen Netzausfall oder der Konsoltastaturbaustein einen Bedienereingriff oder ein Externsignalpuffer eine Veränderung einlaufender Externsignale, melden sich über die Internsteuerschiene C beim Unterbrechungsmelder UELD, welcher den Mikroprozessor in seiner gerande ablaufenden Programmausfuhrung unterbricht und ihm den verursachenden Faustein mittelt. Daraufhin reagiert der Mikroprozessor mit vorprogrammierten Maßnahmen. Die Konsoltastatur einer Steuerung wird in der Regel Start- und Stopp-Taste enthalten sowie eine Parametertaste zur Herbeiführung der Lernphase und eine Parametertaste zur Herbeiführung einer Wiederholungsphase.
  • In Fig. 1 führen die aus dem Signalpuffer ESPS kommenden externen Steuersignalleitungen S1, S2,.....SN in einen I)igital-Analog-Wandler, welcher der gesteuerten Apparatur die analogue Steuervariable S übermittelt. Der Führungs signalgeber Fsg besitzt einen 8 stufigen Drehschalter, mit welchem binäre Steuersignale für die Leitungen 1 S1,...Sn eingestellt werden können. Die in den Signalpuffer ESPM gelangenden externen Meßsignale Iii , M2, ....MZ stammen aus dem Zeitzähler ZZL, sie werden auf einem Anzeigefeld des Meßwertmelders MSM laufend sichtbar gemacht. Von der gesteuerten Apparatur kommen die externen Bedingungssignale B1, B2, ...BX in den signalpuffer ESPB, sie werden außerdem auf einem Anzeigefeld des Bedingungssignalmelders BSM sichtbar gemacht. Während der Lernphase beobachtet die Lehrperson Zeitanzeige NSM und Bedingungsanzeige BSM und verändert aufgrund der abgelesenen Werte mit dem Drehschalter auf FSG die Werte auf den Steuersignalleitungen S1,.....SN. Der Mikroprozessor erkennt mit einer Verzögerung von etwa 40 Mikrosekunden die Veränderung und speichert die neuen Werte S1,...SN zusammen mit den zugehörigen Momentanwerten von M1,....MZ und B1,....BX im Schreib-Lese-Speicher RAM.
  • In der Wiederholungsphase vergleicht der Mikroprozessor laufend die an den Signalpuffern ESPm und ESPBm anstehenden externen Signalwerte M1',...MZ' und B1',...BX' mit den von der Lerriphase her gespeicherten Werten i"i'1 und B1,...BX. Herrscht Gleichheit und ist eine im Grundprogramm (ROM) verankerte Prioritätsregel zwischen ;Äeß- und Bedingungssignalen erfüllt, dann setzt der Mikroprozessor umgehend die zugehörigen gespeicherten Werte S1,...SN auf die externen Signalleitungen des Puffers ESPS. Eine Unschärfe in der Zuordnung von Steuersignalen zu Meß- oder Bedingungssignalen ist dadurch bedingt, daß der Prozessor einmal während der Lernphase die Veränderung der externen Steuersignale mit etwa 40 Mikrosekunden Verspätung erkennt und daß er zum anderen in der Wiederholungsphase die aus dem Schreib-Lese-Speicher entommenen Steuersignale mit etwa der gleichen Verapätung gegenüber dem Eintreffen der zugehörigen Meß- oder Bedingungssignale auf die externen Steuerleitungen setzt.
  • Man kann deshalb von einem zeitlichen Auflösungsvermögen der Steuereinheit von 80 Mikrosekunden sprechen.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Lernfähige elektronische Steuereinheit mit Mikrocox iuter, durch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zur Steuerung einer Apparatur dient, die zum Beispiel eine Werkzeugmaschine, eine Sondermaschine> eine Anlage eine Transporteinrichtung sein kann, daß sie einen Schreib-Lese-Speicher und Externsignalpuffer besitzt, wobei diese Signalpuffer in der Lage sind, Leitungen zu sperren und zu öffnen, Signale auf Leitungen zu setzen und zu halten und ankommende Signale zwischenzuspeichern, um sie auf Abruf weiterzuleiten, daß von einigen ihrer Externsignalpuffer aus Steuersignalleitungen direkt oder über Wandler zur gesteuerten Apparatur führen und die auf diesen Leitungen stehenden Signalwerte die Ablauffolge in der gesteuerten Apparatur lenken, daß Meßsignalleitungen oder Bedingungssignalleitungen von der gesteuerten Apparatur aus direkt oder über Wandler zu Externsignalpuffern der Steuereinheit führen und daß die auf diesen Leitungen stehenden Signalwerte aus der gesteuerten Apparatur stammen und Auskunft über den Zustand der gesteuerten Ablauffolge geben, daß Führungssignalgeber vorhanden sind, die mit externen Steuerleitungen der Steuereinheit verbunden sind und Steuersignale auf diese Leitungen setzen und den gesteuerten Ablauf dadurch lenken können, daß Meßsignalmelder oder Bedingungssignalmelder vorhanden sind, die mit Meßsignalleitungen beziehungsweise mit Bedingungssignalleitungen verbunden sind und die aus der gesteuerten Apparatur stammende Meßsignalwerte oder Bedingungssignalwerte laufend erfassen oder erfassen und anzeigen, d clie oteuereinheit in eine Lernphase versetzt werden kann, in der ein Lehrer, der eine Person oder eine andere Steuereinheit sein kann und der mithilfe von Meßsignalmelden oder Bedingungssignalmeldern oder aufgrund unmittelbarer Anschauung den Ablaufzustand der gesteuerten Apparatur beurteit, durch Betätigung von Führungssignalbern Signale auf externe Steuerleitungen setzt und damit den Ablauf in der gesteuerten Apparatur lenkt, wobei die Steuereinheit jeweils zusammengehörige Wertegruppen der externen Steuersignale, der zugeordneten Meßsignale oder der zugeordneten Bedingungssignale in ihren Schreib-Lese-Speicher aufnimmt, und wobei jede Änderung des Signalstandes auf den externen Steuerleitungen eine Speichereintragung bewirkt, daß de Steuereinheit nach durchlauf ener Lernphase in einer Wiederholungsphase die von der Lernphase her in ihrem Schreib-Lese-Speicher festgehaltenen Steuersignalwerte genau dann auf ihre externen Steuersignalleitungen setzt, wenn die momentan aus der gesteuerten Apparatur kommenden Meß- oder Bedingungssignale den zugeordneten im Schreib-Lese-Speicher festgehaltenen Meß- oder Bedigungssignalwerten gleichen, und daß die Steuereinheit damit eine im Ranmen ihrer Reaktionsgeschwindigkeit meßwert- und bedingungsgetreue Wiederholung des Ablaufs bewirken kann, wie ihn die gesteuerte Apparatur während der Lernphase erfahren hat.
  2. 2. Lernfähige elektronische Steuereinheit mit Mikrocomputer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Meßsignale auch von einem Zeitzähler aus an Externpuffer der Steuereinheit gelegt und von dieser in der Lernphase gespeichert werden, und daß die Steuereinheit somit auch eine im Rahmen ihrer Reaktionsgeschwindigkeit zeitgetreue Ablaufwiederholung veranlassen kann.
  3. 3. Lernfähige elektronische Steuereinheit mit Nikrocomputer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Teil oder alle der von der Steuereinheit während der Lernphase zu speichernden Steuersignale, Meßsignale oder Bedingungssignale vor der Speicherung. durch einen Signalwandler geführt wird Imd daß in der Wiederholungsphase dann eine Rückwandlung dieser Signale vorgenommen wird.
  4. 4. Lernfähige elektronische Steuereinheit mit Mikrocomputer nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h ii e t, daß Erläuterungssignalgeber vorhanden und über Signalleitungen mit Externsignalpuffern der Steuereinheit verbunden sind, mit denen bei Veränderung der externen Steuersignale durch Führungssignalgeber während der Lernphase E1läuterungssignale an die Steuereinheit gegeben werden können, um zu definieren, welche eß- oder Bedingungssignale für die jeweilige Abänderung der Steuersignale ausschlaggebend sind.
  5. 5. Lernfähige elektronische Steuereinheit mit llikrocomputer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit den Inhalt ihres Schreib-Lese-Speichers nach der Lernphase auf einen externen Datenträger oder in einen externen Schreib-Lese-Speicher hinein auslagert und ihn vor oder während einer Wiederholungsphase von dem externen Datenträger oder aus dem externen Schreib-Lese-Speicher liest.
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