DE2624354A1 - Spender, insbesondere zum verteilen von fliessfaehigem, fluessigem klebstoff - Google Patents

Spender, insbesondere zum verteilen von fliessfaehigem, fluessigem klebstoff

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DE2624354A1 DE19762624354 DE2624354A DE2624354A1 DE 2624354 A1 DE2624354 A1 DE 2624354A1 DE 19762624354 DE19762624354 DE 19762624354 DE 2624354 A DE2624354 A DE 2624354A DE 2624354 A1 DE2624354 A1 DE 2624354A1
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Description

  • Spender, insbesondere zum Verteilen von fließfähigem,
  • flüssigem Klebstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender, insbesondere zum Verteilen von fließfähigem, flüssigem Klebstoff, mit einem zusammendrückbaren Aufnahmebehälter, der einen Auslaß durch ein längliches, zylindrisches, mit einer engen Durchlaßbohrung versehenes Austragteil mit einer Auslaßöffnung aufweist.
  • Bei der Verwendung von Klebstoffen ist es gewöhnlich notwendig, den Klebstoff auf zwei völlig unterschiedlichen Wegen auf die Substratfläche aufzubringen. Manchmal müssen recht yroße Oberflächen mit Klebstoff versehen werden; dies erfordert eine bestimmte Art von Klebstoffspender bzw. -auftragegerät; manchmal müssen aber nur kleine Flächen oder feine Linien mit Klebstoff versehen oder der klebstoff tropfenweise- aufgebracht werden; dies erfordert dann ein Austragteil des zu verwendenden Klebstotfspenders, mittels dessen eine punktförmige Anwendung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Spender so zu verbessern, daß mit ihm beide vorstehend aufgezeigten Anwendungsmöglichkeiten gleichermaßen gegeben sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Spender dadurch gelöst, daß die Wand des Aufnahmebehälters zumindest in der Nähe des Austragteiles im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und dieser zylindrische Teil des Aufnahmebehälters mit dem Austragteil eine gemeinsame Längsachse hat, daß in dem zylindrischen Teil des Aufnahmebehälters oder in das Austragteil eine zur gemeinsamen Längsachse um einen Winkel angestellte Nut eingelassen ist, und daß auf dem Aufnahmebehälter eine durch Hand um die gemeinsame Längsachse verdrehbare Bedienungskappe angeordnet ist, die eine Bohrung, durch die sich das Austragteil eng abschließend hindurch erstreckt, einen in die-Nut hineinragenden Führungsvorsprung und eine obere, um die Bohrung verlaufende Fläche aufweist, wobei - in Richtunq der gemeinsamen Längsachse gesehen - der Abstand zwischen dem Führungsvorsprung und der oberen Fläche der Bedienungskappe gleich dem Abstand zwischen der Auslaßöffnung des Austragteiles und dem der Auslaßöffnung des Austragteiles am nächsten liegenden Ende der Nut ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird ein Spender geschaffen, der leicht und praktisch handhabbar ist und gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, durch einfaches Verstellen (Drehen an der Bedienungskappe) entweder mit einem engen, dünnen und schlanken Austragteil, das eine ganz gezielte, örtlich feindosierbare Aufbringuny des Klebstoffes ermöglicht, oder mit einer relativ großen, eine breitflächige Auftragung des Klebstoffs ermöglichenden Verteilfläche zu arbeiten. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung bzw. Anpassung der einzelnen Teile des Klebstoffspenders zueinander kann durch eine einfache Drehung der Bedienungskappe im Bedarf 5-fall die oben an der Bedienungskappe ausgebildete, um den dünnen zylindrischen Bereich des Austragteiles herum sich erstreckende Verteilfläche längs dieses durch sie hindurchtretenden, überstehenden Bereiches des Austragteiles bis zu dessen Ende-so verschoben werden, daß sie dann zusammen mit dem Abschluß des Austragteiles eine bei der Verteilung des Klebstoffes geschlossen wirksame Auftragfläche bzw. Verteilfläche ausbildet. Die Bohrung in der Bedienungskappe, durch die sich das Austragteil hindurcherstreckt und die beim Verdrehen der Bedienungskappe längs des zylindrischen Bereiches des Austragteiles verschoben wird, ist so ausgeführt, daß sie um das Austragteil herum gut abschließend anliegt, so daß bei voll ausgedrehter Kappe die dann entstehende große Klebstoff Verteilfläche auch wirklich wie eine geschlossene Fläche (ohne störende Spalten oder Zwischenräume) wirksam ist.
  • Es erweist sich von besonderem Vorteil, wenn bei einem erfindungsgemäßen Spender das Austragteil mittels einer abnehmbaren und auswechselbaren Kappe (oder eines Stöpsels o.ä.) verschließbar ist, weil hierdurch ein unerwünschter Luftzutritt zu dem in der Durchlaßbohrung des Austragteils vorhandenen Klebstoff dann vermeidbar ist, wenn der Klebstoffspender gerade nicht benützt wird. Vorteilhafterweise wird dabei die Kappe bzw. der Stöpsel o.a. mittels eines flexiblen Bandes an der Bedienungskappe selbst befestigt, wodurch das betreffende Versiiußelement auch nach einem vor einer Benutzung erfolgenden Abhebenrnvom Auftragteil nicht gesondert verwahrt werden muß und jederzeit wieder verfügbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist durch Drehung der Bedienungskappe die Kappe, der Stöpsel o.ä., die dem Verschluß des Austragteiles dienen, durch die obere Fläche der Bedienungskappe vom Austragteil abdrückbar. Denn bei einem längeren Versdluß solcher Klebstoffspender kann es vorkommen, daß die Verschlußkappe ziemlich fest auf dem Austrageteil aufsitzt ("anklebt"). Dann ist vielfach die Aufwendung erheblicher Kräfte erforderlich, um die Kappe wieder von dem Austragteil zu lösen.
  • Dies führt insbesondere dann zu größeren Schwierigkeiten, wenn etwa Kinder-mit solchen Klebstoffspendern arbeiten, da von ihnen vielfach die für die Lösung solcher festgeklebter Kappen erforderlichen Kräfte nicht aufgebracht werden können. Durch die vorstehend genannte Ausgestaltung der Erfindung wird dies leicht vermieden. Durch Drehung der Bedienungskappe wird die an der Bedienungskappe angebrachte obere Fläche längs des Austragteils so lange hochbewegt, bis sie von unten her an die aufsitzende Kappe anstößt. Eine weitere Drehung der Bedienungskappe bewirkt sodann, daß infolge der Zwangsführung der Kappe über den in die Führungsnut hineinragenden Führungsvorsprung eine weitere Bewegung der Kappe in Richtung der gemeinsamen Längsachse von Kappe und Austragteil erzwungen wird, durch die ein Ablösen bzw.
  • Absprengen der festsitzenden Kappe am Ende des'Austragteils zwangsweise herbeigeführt wird. Da die Führungsnut um einen Winkel zur gemeinsamen Längsachse angestellt ist, können durch relativ geringe Drehkräfte an der Außenseite der Bedienungskappe ziemlich starke Axialkräfte aufgebaut werden; die erzielbare, relativ große Kraftübersetzung macht es möglich, daß selbst festgeklebte Kappen auch von einem Kind durch-Drehen-der Bedienungskappe abgelöst werden können. In jedem Fall erweist es sich dabei als weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Bedienungskappe an ihrer radialen Außenfläche mit einem Rippenmuster oder einer Auflageschicht für einen besseren Griffhalt der bedienenden Person versehen ist, wodurch eine noch bessere-Ubertragung der Handkräfte zur Drehung der Bedienungskappe geschaffen wird.
  • Weiterhin ist es besonders von Vorteil,' wenn das Austragteil lösbar am Aufnahmebehälter befestigt ist, weil hierdurch eine leichtere Nachfüllung des Klebstoffspenders- und auch eine leichte und schnelle Auswechselbarkeit des verwendeten Austragteils möglich ist.
  • Das Abnehmen der Verschlußkappe im Fall-e einer. - Benutzung des Klebstoffspenders kann manchmal dazu führen, daß daß--die- -frei weghängende -Kappe beim Auftragen des Klebstoffs auf eine Unterlage irgendwie stört. Zur Behebung dessen ist vorzugsweise eine Einrichtung zum Festhalten der vom Austragteil abgenommenen Verschlußeinrichtung (Kappe, Stöpsel o.ä.) vorgesehen, die vorteilhafterweise an der Bedienungskappe selbst oder an dem flexiblen Band angeordnet ist.
  • Weiterhin ist es auch von ganz besonderem Vorteil, wenn der Führungsvorsprung einstückig mit der Bedienungskappe ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Klebstoff spender mit Austragteil, bei dem die Bedienungskappe in einer Stellung ist, in der eine punktuelle bzw. kleinflächige Klebstoffauftragung möglich ist; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Spender aus Fig. 1 in einer Stellung, in der die Bedienungskappe für eine breitflächige Klebstoffauftragung voll ausgefahren ist; Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung des Klebstoff spenders aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 in auseinandergezogener Teiledarstellung; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des- Aufnahmebehälters des Klebstoff spenders aus den Fig. 1 bis 3 mit einer Darstellung der in die Wandung des Aufnahmebehälters eingelassenen Führungsnut; Fig. 5 den Klebstoff spender aus Fig. 1 mit einer an ihm angebrachten Verschlußkappe.
  • In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Klebstoffspender dargestellt, der einen flaschenförmig gestalteten Aufnahmebehälter 1 aufweist. Dieser Aufnahmebehälter 1 ie aus einem zusammendrückbaren Material wie z.B. Polyäthylen, hergestellt und vereist einen Auslaß durch ein längliches, zylinderförmiges, mit einer Durchlaßbohrung versehenes Austragteil 2 auf. Das Austragte 2 ist als Teil einer Austrageinheit 3 ausgeführt, die ein Innengewinde aufweist und auf dem mit einem Außengewinde versehenen Ansatzbereich 4 des Aufnahmebehälters 1 aufgeschraubt ist.
  • Die Wandung des Aufnahmebehälters 1 ist in der-Nähe des unteren Endes des Austragteiles 2 mit einem im wesentlichen--zylinderförmigen Bereich versehen (am besten in Fig. 4 ersichtlich). Zur Erzielung einer guten Freistand-Stabilität ist der Aufnahmebehälter (bzw. seine Wandung) an der Unterseite mit einer-ausspreizenden Formgebung versehen. Das Austragteil 2 und das zylindrische obere Ende des Aufnahmebehälters 1 haben-eine gemeinsame Längsachse, die bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform mit der Längsachse des gesamten Klebstoffspenders zusammenfällt.
  • Eine Nut 5 (Fig. 3 und 4) ist in den oberen zylindrischen Teil des Aufnahmebehälters 1 eingelassen. Diese Nut 5. ist um einen Winkel zu der gemeinsamen Längsachse von Austragteil 2 und Aufnahmebehälter 1 angestellt, und sie weist an ihren Enden eine obere Stopp- bzw. Anschlagfläche 6 und eine untere Stopp- bzw.
  • Anschlagfläche 7 auf.
  • Eine Bedienungskappe 8 ist auf den Auf nahmebehälter 1 aufgesetzt; sie weist eine Bohrung 9 auf, durch die das Austragteil 2 sich hindurcherstreckt (F.ig. 1), wobei die Bohrung 9 am Austragteil 2 eng und damit gut abschließend anliegt. Ein Führungsvorsprung lo steht aus der Bedienungskappe nach innen vor und ragt in die Nut 5 hinein. Die Bedienungskappe 8 ist z.B. per Hand um die gemeinsame Längsachse von Austragteil 2 und Aufnahmebehälter 1 verdrehbar, und zwar von der Ausgangslage, die in Fig. 1 gezeigt ist, bis zu der Endlage hin, die in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Ausfahrbewegung bzw. Drehbewegung wird begrenzt von der Bewegungsfreiheit des Führungsvorsprungs lo in der Nut 5. In Praxis bedeutet dies, daß die Bedienungskappe 8 bei einer Drehung von der Position aus Fig. 1 (in der der Führungsvorsprung gegen die untere Anlauffläche 7 der Nut 5 anliegt) durch die Nut 5 über den Führungsvorsprung lo eine Steuerwirkung erfährt und die Bedienungskappe 8 dabei zwangsweise entlang der Längsachse des Austragteils 2 nach oben gedrückt wird, bis der Führungsvorsprung lo letztlich gegen die Anlauffläche 6 der Nut 5 anläuft (Fig. 2).
  • Falls es gewünscht wird, kann man auch eine kleine Ausbuchtung, eine Raste o.ä. (in den Figuren nicht dargestelit) in'der Nähe der Anlaufkante 6 in der Wandung des Aufnahmebehälters 1 zur Aufnahme bzw. zum Festhalten des Führungsvorsprungs lo vorsehen, um dadurch die Bedienungskappe 8 stabil in der in Fig. 2 gezeigten Lage festzuhalten.
  • Die Bedienungskappe 8 ist mit einer Fläche 11 um die Bohrung 9 herum versehen. Die Fläche 11 kann dazu benutzt werden, den Inhalt des Aufnahmebehälters 1 in folgender Weise breit auszutragen: Wenn die Bedienungskappe 8 in die Lage gebracht wurde, die in Fig. 2 dargestellt ist1 dann wird der Spender gewendet oder gekippt und etwas von dem Inhalt des Aufnahmebehälters 1 durch die Durchlaßbohrung des Austragteils 2 herausgedrückt. Dieser herausgedrückte Teil des z.B. Klebstoffes tritt durch die Auslaßöffnung des Austragteils 2 aus und fließt auf die Fläche 11, die dann über die zu behandelnde Fläche geführt bzw. gestrichen werden kann. Drückt man während dieses Uberstreichens der zu behandelnden Oberfläche weiterhin immer wieder den Aufnahmebehälter 1 zusammen, so wird noch mehr Inhalt aus dem Aufnahmebehälter 1 an die Fläche 1.1 gebracht und der tz.B. Klebstoff-) Auftragvorgang laßt sich fortsetzen. In Fig. 2 ist der Spender in so einer Position dargestellt, in der ein breites Verteilen des Inhalts des Aufnahmebehälters möglich ist.
  • Im Gegensatz hierzu ist bei der in Fig. i--dargestellten Position der Bedienungskappe 8 die Fläche 11 von derAuslaßöffnung des Austragteils 2 nach unten hin weggezogen-, so-daß dieses dann dazu benutzt werden kann, um kleine Mengen des Inhalts des Aufnahmebehälters 1 auf das Werkstück in Form von z.B. dünnen Schraubenlinien oder als Tropfen aufzubringen. Fig. 1 zeigt somit den Spender in der Stellung, in der.er fürweine:dünne oder "punktförmige" Anwendung- des Aufnahmebehälter-Inhalts einsetzbar ist.
  • Um das in Fig. 2 dargestellte Zusammenwirken der Auslaßöffnung des Austragteils 2 mit der Fläche 1 zur Erzielung einer breitflachigen Verteilbarkeit des z.B. Klebstoffs zu erzielen, ist - in Richtung der gemeinsamen Achse von Austragteil 2.und Aufnahmebehälter 1 gesehen - der Abstand zwischen dem Führungsvorsprung lo und der Fläche 11 (Abstand a-b) gleich groß dem Abstand'(c) rzwisc8en dPmlLuslaß des Austragteils 2 und dem der Auslaßöffnung des Austragteils 2 am nächsten liegenden Ende der Nut 5 zu wählen (vgl. Fig. 1).
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spenders ist eine Versdiußkappe 12 -auf'den Auslaß des Austragteils 2 aufgesetzt und mittels eines flexiblen Bandes 13 an der Bedienungskappe 8 festgemacht. Das Band 13 ist mit einem Vorsprung 14 versehen, der in die Kappe 12 hineingedrückt werden kann, wenn diese von dem Auslaß des Austragteils 2 abgezogen ist.
  • Hierdurch kann die Kappe 12 während der Benutzung des Spenders in nicht störender Weise aus dessemweg gehalten werden. Wenn es gewünscht ist, so kann man zwei parallele Rippen an der Bedienungskappe 8 anbringen (in Fig. 5 ist eine davon-dargestellt und mit dem Bezugszeichen 15 versehen), die in einem Abstand von einander versetzt angeordnet sind, der der Breite des flexiblen Bandes 13 entspricht. Hierdurch kann das Band 13 durch Eindrücken zwischen diese Rippen in zurückgezogener Stellung gehalten werden. Die Rippen halten dann das Band 13 fest, und-sie halten es sicher von dem Auslaß des Austragteiles fern. Durch einen Vergleich der in den Figuren 2 und 5 dargestellten Ausführungsformen läßt sich sehen, daß bei einer Drehung der Bedienungskappe 8 in die Stellung, in der eine breite Auftragung des Aufnahmebehälterinhalts möglich ist, die Verteilfläche 11 beim Hochdrehen die Verschlußkappe 12 von der Auslaßöffnung des Austragteils 2 abhebt und dadurch das Auslaßteil 2 für den Gebrauch öffnet. Dies ist dann von großem Wert, wenn Klebstoff von einem vorherigen Gebrauch des Spenders her die Kappe 12 in ihrer Lage auf dem Auslaßteil 2 festgeklebt hat. In so einem Fall ist nämlich die Anwendung einer merklichen Kraft erforderlich, um die Verschlußkappe 12 von Hand abzuziehen, was bei kleinen Kindern zu Schwierigkeiten und zu Beschmutzungen führen kann. Durch das Drehen der Bedienungskappe 8 beim erfindungsgemäßen Spender wird die erforderliche Lösekraft leicht und "automatisch" aufgebracht. Um den Drehvorgang der Bedienungskappe 8 noch zu unterstützen, kann man -deren- äußere.Mantelfläche noch aufrauhen, mit Rippenmuster versehen oder in anderer Weise ein Profilmuster aufbringen, um einen besseren Griffhalt zu erzielen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren.' ist der Spender mit einer sanften Formgebung durch Verwendung einer' schmalen Anlaufschulter 16 (Fig. 4) versehen, die in dem Aufnahmebehälter 1 eine kleine Stufe ausbildet und eine Anlauf fläche bzw. einen Sitz für den unteren Teil der Bedienungskappe 8 darstellt. Diese Anlauf schulter 16 ist zur Längsachse des Aufnahmebehälters 8 schräg, d.h. um einen Winkel geneigt angeordnet. Dies ist jedoch keine notwendigerweise zu fordernde Formgebung; gleichermaßen brauchbar könnte sie auch parallel zur-Grundfläche des Aufnahmebehälters 1 mit einer entsprechend angepaßten symmetrischen Ausbildung der Bedienungskappe 8 ausgeführt werden.
  • .Ansprüche L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n 5 pur ü c h e Spender, insbesondere zum Verteilen von fließfähigem, flüssigem Klebstoff, mit einem zusammendrückbaren Aufnahmebehälter, der einen Auslaß durch ein längliches, zylindrisches, mit einer engen Durchlaßbohrung versehenes Austragteil mit einer Auslaßöffnung aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wand des Aufnahmebehälters (1) zumindest in der Nähe des Austragteiles (2) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und dieser zylindrische Teil des Aufnahmebehälters (1) mit dem Austragteil (2) eine gemeinsame Längsachse hat, daß in dem zylindrischen Teil des Aufnahmebehälters (1) oder in das Austragteil (2) eine zur gemeinsamen Längsachse um einen Winkel angestellte Nut (5) eingelassen ist, und daß auf dem Aufnahmebehälter (1) eine durch Hand um die gemeinsame Längsachse verdrehbare Bedienungskappe (8) angeordnet ist, die eine Bohrung (9), durch die sich das Austragteil (2) eng abschließend hindurch erstreckt, einen in die Nut (5) hineinragenden Führungsvorsprung (lo) und eine obere, um die Bohrung (9) verlaufende Fläche (11) aufweist, wobei - in Richtung der gemeinsamen Längsachse gesehen - der Abstand (a-b) zwischen dem Führungsvorsprung (lo) und der oberen Fläche (11) gleich dem Abstand (c-d) zwischen der Auslaßöffnung des Austragteiles (2) und dem der Auslaßöffnung des Austragteiles (2) am nächsten liegenden Ende der Nut (5) ist.
  2. 2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragteil (2) mittels einer (eines) abnehmbaren und auswechselbaren Kappe (12) oder Stöpsels verschließbar ist.
  3. 3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) bzw. der Stöpsel mittels eines flexiblen Bandes (13) an der Bedienungskappe (8) befestigt ist.
  4. 4. Spender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung der Bedienungskappe (8) die Kappe (12) bzw.
    der Stöpsel durch die obere Fläche (11) der Bedienungskappe (8) vom Austragteil (2) abdrückbar ist.
  5. 5. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragteil (2) lösbar am Aufnahmebehälter (1) befestigt ist.
  6. 6. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungskappe (8) an ihrer radialen Außenseite mit einem Rippenmuster oder einer Auflageschicht für einen besseren Griffhalt versehen ist.
  7. 7. Spender nach einem der Ansprüche 2-bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Festhalten der (des) vom Austragteil (2) abgenommenen Kappe (12) (Stöpsels) an der Bedienungskappe (8).
  8. 8. Spender nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem flexiblen Band (13) eine Einrichtung (14) zum Aufstecken der (des) vom Austragteil (2) abgenommenen Kappe (12) (Stöpsels) angeordnet ist.
  9. 9. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsvorsprung (lo) einstückig mit der Bedienungskappe (8) ausgebildet ist.
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