DE2624336A1 - Verfahren und vorrichtung zum entgasen eines gas-fluessigkeitsgemisches - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entgasen eines gas-fluessigkeitsgemischesInfo
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Description
KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
DIPL.-PHYSIKER
MYSON HEAT EXCHANGERS LIMITED ^ Industrial Estate, Ongar
Essex, England
D-8OOO MÜNCHEN 2 bavariar.nq ae
Datum:
31.5.1976.
Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen eines Gas-Flüssigkeitsgemisches
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung eines Gases aus einem Gemisch aus dem Gas und einer Flüssigkeit von größerer
Dichte als die des Gases sowie ein Heizsystem mit einem Flüssigkeitserhitzer und einer wärmeemittierenden Einrichtung mit einer
äußeren Verbindung dazwischen zur Führung von geheizter Flüssigkeit vom Flüssigkeitserhitzer zu der wärmeemittierenden Einrichtung
und mit einer Rückführungsverbindung dazwischen zur Führung
von gekühlter Flüssigkeit aus der wärmeemittierenden Einrichtung zu dem Flüssigkeitserhitzer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren zur Entfernung
von Gas aus einem Flüssigkeits-Gasgemisch zu schaffen, das insbesondere bei einem Heizsystem mit einem Flüssigkeitserhitzer
und einer wärmeemittierenden Einrichtung Anwendung finden soll.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Gemisch kontinuierlich in einen Hohlkörper in Form eines Strahles aus dem Gemisch eingeführt wird, der Gemischstrahl auf
eine Oberfläche innerhalb der Kammer auftrifft, der Gemischstrahl und die Oberfläche so angeordnet sind, daß das Gemisch sich über
die Oberfläche verbreitet und daß das Gas von dem sich ausbreitenden Gemisch abgeschieden wird und zu einem Entlüftungselement im
obersten Teil des Hohlkörpers aufsteigt und daß die Flüssigkeit dann aus dem Hohlkörper entfernt wird.
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Insbesondere kann es sich bei dem Gas um Luft und bei der Flüssigkeit
um Wasser handeln.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet
durch seine Anwendung auf ein Heizungssystem mit einem
Flüssigkeitserhitzer und einer wärmeemittierenden Einrichtung mit einer äußeren Verbindung dazwischen zur Leitung von erhitzter Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitserhitzer zu der wärmeemittierenden Einrichtung und mit einer Rückführungsverbindung dazwischen zur Führung
der abgekühlten Flüssigkeit aus der wärmeemittierenden Einrichtung zu dem Flüssigkeitserhitzer, zur Entfernung eines Fluidmittels
aus der Flüssigkeit.
Das erfindungsgemäße Heizsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Entfernung von Luft und/oder Dampf aus der
Flüssigkeit in eine der Verbindungen geschaltet ist und die Vorrichtung einen Hohlkörper, einen Einlaß für den Hohlkörper, einen
Auslaß aus dem Hohlkörper, eine Oberfläche innerhalb des Hohlkörpers und eine Entlüftungseinrichtung im obersten Teil des Hohlkörpers
umfaßt und daß der Einlaß und die Oberfläche so angeordnet sind, daß im Gebrauch ein Luft-Flüssigkeitsgemisch aus der einen
Verbindung, das in den Hohlkörper durch den Einlaß in Form eines Strahles eingeleitet wird, auf die Oberfläche auftrifft, so daß das
Gemisch sich über die Oberfläche ausbreitet und die Luft und/oder der Dampf von dem sich ausbreitenden Gemisch abgeschieden wird und
zu der Entlüftungseinrichtung aufsteigt und daß dann die Flüssigkeit den Hohlkörper durch den Auslaß hindurch verläßt und zu der
einen der genannten Verbindungen gelangt.
Die Vorrichtung zur Entfernung eines Gases aus einem Gemisch aus dem Gas und einer Flüssigkeit mit größerer Dichte als die des Gases
umfaßt gemäß der Erfindung einen Hohlkörper, einen Einlaß zudem Hohlkörper, einen Auslaß aus dem Hohlkörper, eine Oberfläche
innerhalb des Hohlkörpers und eine Entlüftungseinrichtung in dem
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Teil des Hohlkörpers, der im Gebrauch am weitesten oben liegt und wobei die Oberfläche und der Einlaß so angeordnet sind, daß
im Gebrauch ein Gas-Flüssigkeitsgemisch, das in den Hohlkörper durch den Einlaß hindurch in Form eines Strahls eingeleitet wird,
auf die Oberfläche auftrifft, das Gemisch sich über die Oberfläche ausbreitet und das Gas von dem sich ausbreitenden Gemisch
abgeschieden wird und zu der Entlüftungseinrichtung aufsteigt und daß die Flüssigkeit den Hohlkörper durch den Auslaß hindurch verläßt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines zuvor bereits vorgeschlagenen
Heizungssystems;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Entfernung von Luft aus einem Luft-Wassergemisch und zur Anwendung
in einem erfindungsgemäßen Heizungssystem;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung wie in Fig. 2, wobei jedoch die Vorrichtung teilweise weggebrochen ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung nach den Figuren 2 und 3; und
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Heizungssystem mit der Vorrichtung nach den Figuren 2 bis 4.
Es wird zuerst auf Figur 1 Bezug genommen. Das zuvor bereits vorgeschlagene
Heizungssystem umfaßt einen Wassererhitzer 10, aus dem
aufgeheiztes Wasser über eine Pumpe 11 durch ein äußeres Verbindungsrohr
11a zu einer wärmeemittierenden Einrichtung in Form eines Heizkörperkreislaufs 12 und zu einem Wärmeaustauscher 13 in
einem Behälter 14, der aufzuheizendes und zum Ablaufen über einen
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(nicht gezeigten) Kran bestimmtes Wasser enthält/ gefördert wird,
wobei das Wasser dann über ein Rücklauf-Verbindungsrohr 11b zu dem Wassererhitzer 10 zurückkehrt. Der Wasserfluß wird gesteuert
durch von einem Motor betätigte Ventile 15. Ein offenes Entlüftungsrohr 16 ist mit dem äußeren Rohr 11a nicht weiter als 15,2 cm
(6 Zoll) von dem Auslaß des Wassererhitzers entfernt verbunden, und ein Zuführungs- und Ausdehnungssammelbehälter 17 ist ebenfalls
mit dem äußeren Rohr 11a verbunden, wobei die Verbindungen des Entlüftungsrohres 16 und des Zuführungs- und Ausdehnungssammelbehälters
entlang dem äußeren Rohr nicht mehr als 15,2 cm (6 Zoll)
voneinander beabstandet sind. Ein Luft-Entlüftungsventil 18, das
entweder manuell oder automatisch betätigt wird, ist am oberen Punkt eines Rohres 13a vorgesehen, das zu dem Wärmeaustauscher 13
führt. Ein Umleitungs-Ventil 32 ist zwischen dem äußeren Rohr 11a
und dem Innenrohr 11b vorgesehen.
Ein derartiges Heizungssystem kann eine Anzahl von Unzulänglichkeiten
aufweisen, wenn das Entlüftungsrohr 16 schlecht plaziert ist. Wasser kann dann in den Zufuhr- und Ausdehnungssammelbehälter
17 hinübergepumpt werden, oder Luft kann durch das Entlüftungsrohr 16 nach unten in das System gesaugt werden. Wenn ein Abschnitt eines
unter negativem Druck bzw. Vakuum stehenden Rohres recht lang ist und zahlreiche Rohrverbindungen aufweist, so kann aufgrund des
Unterdrucks in dem System Luft über irgendeine der Rohrverbindungen gelangen, wenn diese schlecht ausgeführt wurde. Das Entlüftungsrohr
16 und das Luft-Entllüftungsventil 18 können mit einer
solchen Situation in extremen Fällen nicht fertig werden, und somit sammelt sich Luft in großen Mengen in den Heizkörpern und in
dem Rohrwerk an, was schließlich mit dem Aufhören des Wasserflusses
endet.
Selbst bei sorgfältiger Anordnung des Entlüftungsrohres 16 und des Luft-Entlüftungsventils 18 in dem System kann das anfängliche
Vorhandensein von Luft Fluktuationen im Wasserdurchlauf in dem System während einer halben Stunde nach Arbeitsbeginn des Systems
verursachen.
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Diese Schwierigkeiten haben besonders schwerwiegende Folgen, wenn das Heizungssystem ein System mit geringem Wassergehalt ist
und der Wärmeaustauscher 10 ein solcher mit leichtgewichtigen Rippen mit hohem Wärmeübertragungsverhältnis ist. In diesem Falle
kann der Aufbau von Luft in dem Heizungssystem örtlich zum Sieden in dem Wärmeaustauscher führen, wodurch ein unerwünschtes Geräusch
erzeugt wird, das als "Kesselgeräusch" bezeichnet wird. Der Aufbau von Luft kann ein solches Maß erreichen, daß ein Ausbrennen
des Wärmeaustauschers verursacht wird, selbst wenn Steuerthermostate
vorgesehen sind, da derartige Thermostäte durch die Luft isoliert sind und somit daran gehindert werden, wirksam zu
werden.
Es wird nun auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen. Die dort gezeigte
Vorrichtung 19 ist dazu ausgelegt, den Aufbau von Luft zu verhindern und den Heizkessel und das System vor den Auswirkungen
einer Luftansammlung zu schützen. DJe Vorrichtung 19 umfaßt einen Hohlkörper mit einer zylindrischen Wandung 20, die an einem Ende
durch eine ebene, kreisförmige Platte 21 (Figur 4) verschlossen ist, die eine Kaltwasserzuführung 22 aufweist, und am anderen Ende
durch eine andere ebene, kreisförmige Platte 23 mit einem Durchflußeinlaß 24 und einem Rückführungsauslaß 25. Der Durchflußeinlaß
24 und der Rückführungsauslaß 25 sind parallel zueinander und parallel zur Achse der zylindrischen Wandung 20. Ein Entlüftungsrohr 26 ist im obersten Teil der zylindrischen Wandung 20 bzw.
Kammer 20 vorgesehen.
Die vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebene Vorrichtung 19 ist in ein erfindungsgemäßes Heizungssystem geschaltet,
das in Figur 5 gezeigt ist. Die den Figuren 1 und 5 gemeinsamen Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden im
einzelnen nicht näher beschrieben. In dem Heizungssystem nach Figur 5 tritt das innere Rohr 11a in den Wassererhitzer 10 durch den oberen
Teil desselben ein und,das äußere Rohr 11b verläßt den Wasser-
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erhitzer 10 durch dessen oberen Teil. Die Vorrichtung 19 befindet sich oberhalb des Niveaus des Wassererhitzers 10, wobei der Einlaß
24 und der Auslaß 25 der Vorrichtung 19 vor der Pumpe 11 in das äußere Rohr 11b geschaltet sind. Die Achse der zylindrischen
Wandung bzw. Kammer 20 ist horizontal, wobei der Durchflußeinlaß 24 oberhalb des Rückführungsauslasses 25 liegt und das Entlüftungsrohr
26 ganz oben.
Das Entlüftungsrohr 26 ist mit dem offenen Entlüftungsrohr 16 verbunden,
und die' Kaltwasserzuführung 22 ist mit dem Zufuhr- und
Ausdehnungssammelbehälter 17 verbunden. Die Druckhöhe des Wassers in dem Sammelbehälter 17 ist gleich oder im wesentlichen gleich
dem Druck des Wassers in dem äußeren Rohr 11a, der durch die Pumpe
11 erzeugt wird, wodurch der neutrale Punkt fixiert wird und jegliche Schwierigkeiten aufgrund von überpumpen oder Hinabsaugen
vermieden werden und ferner gewährleistet ist, daß der Niederdruckeffekt
der Pumpe 11 auf den Rohrverlauf und die Verbindungen zwischen der Pumpe 11 und der Vorrichtung 19 begrenzt wird. Ferner
wird dadurch gewährleistet, daß Luft entfernt wird, bevor sie die Pumpe 11 und die Ventile 15 erreicht und deren Leistungsfähigkeit
nachteilig beeinflußt mit der Folge einer Beeinträchtigung der geplanten Heizleistung des gesamten Systems.
Die Arbeitsweise des Heizungssystems wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 5 beschrieben. Die den Figuren 2, 3 und 5 gemeinsamen
Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden im einzelnen nicht beschrieben.
Die Pumpe 11 treibt aufgeheiztes Wasser durch das äußere Rohr 11a
zum Heizkörperkreislauf 12 und zum Wärmeaustauscher 13. Der Heizkörperkreislauf 12 emittiert Wärme zur Erwärmung eines umschlossenen
Raumes, beispielsweise ein Zimmer, und der Wärmeaustauscher erwärmt Wasser im Tank 14. Das abgekühlte Wasser gelangt dann zusammen
mit der mitgenommenen Luft durch das Rücklaufrohr 11b hindurch
und wird durch den Wassererhitzer 10 erneut erhitzt, bevor
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es in die Vorrichtung 19 gelangt. Das Gemisch aus Luft und Wasser tritt in die Vorrichtung 19 durch den Durchflußeinlaß 24 hindurch
ein, durch den das Gemisch in Form eines Strahls eingeführt wird, der gegen eine innere senkrechte, ebene Oberfläche 30 der einen
Abschlußwand 21 der Vorrichtung 19 aufprallt (siehe Figuren 3
und 4). Diese senkrechte, ebene Oberfläche 30 ist senkrecht zur Richtung des Strahls, und nach dem Aufprall auf diese breitet sich
das Wasser in Form eines dünnen Films über der Oberfläche 30 vom Aufprallpunkt ausgehend aus.
Ein gegebener Teil des Wassers läuft über die Oberfläche 30 weiter
in Richtung der Pfeillinien 31 in Figur 5, bis es auf die zylindrische Wandung 20 trifft. Während dieser Bewegung neigen Luftblasen,
die groß, leicht und unstabil sind in Beziehung auf den dünnen Wasserfilm, dazu, sich aus dem Fluß zu lösen und sich nach
oben zu heben. Die abgetrennten Luftblasen werden um den Strahl umgelenkt und strömen durch das Entlüftungsrohr 26 ab.
Der gegebene Wasserteil folgt nach Berührung der zylindrischen Wandung 20 der gekrümmten Form dieser Wandung nach unten, bis
ein Zusammenflußpunkt gegenüber dem Rückführungsauslaß 25 erreicht ist. Das Wasser wird aus der Kammer 20 abgeleitet durch den Rückführungsauslaß
25 mittels der Pumpe 11.
Diese Bewegung des Wassers in Richtung auf den Rückführungsauslaß
25 erzeugt Strudel in der Kammer 20 mit einem Druck, der niedriger ist als der Druck des ausgebreiteten Wassers auf der Oberfläche
30. Diese Strudel mit niedrigem Druck ziehen Luftblasen von der Oberfläche 30 fort, wodurch deren natürliches Aufstreben unterstützt
wird.
Wenn das in Figur 5 gezeigte Heizungssystem installiert ist und in Betrieb gesetzt wird, so wird die Luft aus dem System innerhalb
einer kurzen Zeitspanne entfernt, unter der Annahme, daß die Heizkörper und anderen Komponenten in Übereinstimmung mit der normalen
Verfahrensweise entlüftet werden. Etwa eine Minute nach Anlauf der
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Pumpe 11 treten keine andauernden ruckweisen Fluktuationen im
Durchfluß mehr auf. Hierdurch wird die Installierung und Inbetriebnahme des Systems deutlich erleichtert, und der Wassererhitzer
10 wird vor Schwierigkeiten geschützt, die durch Luftansammlung entstehen, beispielsweise Kesselgeräusch und Durchbrennen.
Es ist einleuchtend, daß der Strahl aus dem Luft-Wassergemisch auf
eine Oberfläche aufprallen kann, die anders ist als eine ebene Oberfläche senkrecht zur Richtung des Strahls. Beispielsweise
kann die Oberfläche zwar im wesentlichen senkrecht, aber konisch, konkav oder konvex sein und kann unter einem kleinen Winkel bezüglich
der Richtung des Strahles angeordnet sein.
Ferner ist es offensichtlich, daß die Vorrichtung auf andere Weise als in einem Heizungssystem benutzt werden kann, um ein Gas
aus einem Gemisch aus dem Gas und einer Flüssigkeit mit größerer Dichte als das Gas zu entfernen, und zwar durch ein Verfahren mit
kontinuierlicher Einführung des Gemisches in einen Hohlkörper in Form eines Strahls des Gemisches, Aufprall des Strahls aus dem Gemisch
auf eine Oberfläche innerhalb der Kammer, wobei der Gemischstrahl und die Oberfläche so angeordnet sind, daß das Gemisch dazu
veranlaßt wird, sich über die Oberfläche auszubreiten und daß das Gas sich von dem ausgebreiteten Gemisch abtrennt und zu einem Entlüftungsrohr
am obersten Teil des Hohlkörpers aufsteigt, wobei die Flüssigkeit dann aus dem Hohlkörper entfernt wird.
Ferner kann in dem Heizungssystem eine andere Flüssigkeit verwendet
werden als Wasser, um die Wärme aus der Heizeinrichtung zu der wärmeemittierenden Einrichtung zu transportieren, und in diesem
Falle wird die Vorrichtung 19 dazu verwendet. Luft aus dieser Flüssigkeit
abzuscheiden.
Bei dem Zentralheizungssystem nach Figur 1 kann ein Versagen der Warmwassersteuerung (nicht dargestellt) dazu führen, daß der Wasser-
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erhitzer 10 das Wasser zum Sieden bringt. Der so erzeugte Dampf verläßt den Heizkessel durch das äußere Rohr 11a und verläßt das
System sowohl durch das Entlüftungsrohr 16 als auch durch das Rohr zu dem Zufuhr- und Ausdehnungssammeltank 17, wodurch verhindert
wird, daß kaltes Wasser in das System eintritt und das zu Dampf verwandelte Wasser ersetzt. Der fortdauernde Wasserverlust
ohne Ersatz kann möglicherweise den Heizkessel beschädigen. In
dem System nach Figur 5 tritt der Dampf unter ähnlichen Umständen in die Vorrichtung 19 ein und wird von dem Wasser in derselben
Weise abgeschieden wie Luft, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 5 beschrieben wurde. Kein Dampf tritt durch die
Kaltwasserzuführung 22 hindurch aus, und somit wird als Dampf verlorengegangenes
Wasser ersetzt, wodurch das System in der Lage ist, einen stabilen Zustand ohne Beschädigung des Wassererhitzers
10 aufrechtzuerhalten.
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Leerseite
Claims (19)
1. Verfahren zur Entfernung eines Gases aus einem Gemisch aus
dem Gas und einer Flüssigkeit mit größerer Dichte als das Gas, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch kontinuierlich in einen
Hohlkörper in Form eines Strahles aus dem Gemisch eingeführt wird, der Gemischstrahl auf eine Oberfläche innerhalb der Kammer auftrifft,
der Gemischstrahl und die Oberfläche so angeordnet sind, daß das Gemisch sich über die Oberfläche verbreitet und daß das
Gas von dem sich ausbreitenden Gemisch abgeschieden wird und zu einem Entlüftungselement im obersten Teil des Hohlkörpers aufsteigt
und daß die Flüssigkeit dann aus dem Hohlkörper entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Luft ist und die Flüssigkeit Wasser ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch durch den Hohlkörper auf einem solchen Weg geführt wird, daß ein oder mehrere Wirbel von dem Wasser innerhalb des Hohlkörpers
erzeugt werden, die unter geringerem Druck stehen als das Wasser in dem sich ausbreitenden Gemisch und daß die Luft aus dem
sich ausbreitenden Gemisch vor ihrem Entweichen in Richtung zu den Wirbeln mit niedrigerem Druck gezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Gemischstrahls senkrecht zur Oberfläche gewählt
wird und die Oberfläche senkrecht bzw. im wesentlichen senkrecht gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl auf die Oberfläche in Richtung auf einen
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oberen Teil derselben trifft und das Wasser an einem Punkt angrenzend
an den unteren Teil der Oberfläche entfernt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper zylindrisch ist und seine Enden durch ebene, kreisförmige Platten verschlossen sind und daß die Oberfläche
von der inneren Oberfläche einer dieser Platten gebildet wird und das Gemisch durch die andere dieser Platten hindurch eingeführt
und das Wasser durch diese Platte hindurch entfernt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wasservorrat in den Hohlkörper unter demselben Druck wie der Druck des in den Hohlkörper eingeleiteten Gemisches
geführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf ein Heizungssystem mit einem Flüssigkeitserhitzer
und einer wärmeemittierenden Einrichtung mit einer äußeren Verbindung dazwischen zur Leitung von erhitzter Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitserhitzer zu der wärmeemittierenden Einrichtung und mit einer Rückführungsverbindung dazwischen zur Führung
der abgekühlten Flüssigkeit aus der wärmeemittierenden Einrichtung zu dem Flüssigkeitserhitzer, zur Entfernung eines Fluidmittels
aus der Flüssigkeit.
9. Heizungssystem mit einem Flüssigkeitserhitzer und einer wärmeemittierenden
Einrichtung mit einer äußeren Verbindung dazwischen zur Führung von erhitzter Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitserhitzer
zu der wärmeemittierenden Einrichtung und mit einer Rücklaufverbindung dazwischen zur Führung der abgekühlten Flüssigkeit aus der
wärmeemittierenden Einrichtung zu dem Flüssigkeitserhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (19) zur Entfernung
von Luft und/oder Dampf aus der Flüssigkeit in eine der Verbindungen geschaltet ist und die Vorrichtung (19) einen Hohlkörper (20),
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einen Einlaß (24) für den Hohlkörper (20), einen Auslaß (25) aus dem Hohlkörper (20), eine Oberfläche (30) innerhalb des
Hohlkörpers und eine Entlüftungseinrichtung (26) im obersten Teil des Hohlkörpers umfaßt und daß der Einlaß (24) und die Oberfläche
(30) so angeordnet sind, daß im Gebrauch ein Luft-Flüssigkeitsgemisch aus der einen Verbindung, das in den Hohlkörper (20)
durch den Einlaß (24) in Form eines Strahles eingeleitet wird, auf die Oberfläche (30) auftrifft, so daß das Gemisch sich über
die Oberfläche (30) ausbreitet und die Luft und/oder der Dampf von dem sich ausbreitenden Gemisch abgeschieden wird und zu der
Entlüftungseinrichtung (26) aufsteigt und daß dann die Flüssigkeit den Hohlkörper (20) durch den Auslaß (25) hindurch verläßt
und zu der einen der genannten Verbindungen gelangt.
10. Heizungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser ist.
11. Heizungssystera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlkörper (20), der Einlaß (24) und der Auslaß (25) so zueinander angeordnet sind, daß im Gebrauch Wasser durch den Hohlkörper
(20) auf einem solchen Weg gelangt, daß ein oder mehrere Wirbel durch das Wasser innerhalb des Hohlkörpers (20) erzeugt
werden, die unter einem niedrigeren Druck stehen als das Wasser in dem sich ausbreitenden Gemisch, und daß die Luft und/oder der
Dampf aus dem sich ausbreitenden Gemisch vor dem Entweichen in Richtung auf die Wirbel mit niedrigerem Druck gezogen werden.
12. Heizungssystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß (24) senkrecht zu der Oberfläche (30) ist, so daß im Gebrauch die Richtung des Strahls senkrecht bzw. im wesentlichen
senkrecht zu der Oberfläche (30) ist und daß die Oberfläche senkrecht bzw. im wesentlichen senkrecht ist.
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13. Heizungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (24) oberhalb des Auslasses (25) angeordnet ist.
14. Heizungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (30) eine senkrechte ebene
Oberfläche ist.
15. Heizungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine zylindrische Wandung (20) umfaßt, die durch
ebene, kreisförmige Platten (21, 23) verschlossen ist und die Oberfläche (30) von der inneren Oberfläche der einen Platte (21)
gebildet wird und daß der Einlaß (24) und der Auslaß (25) sich in der anderen Platte (23) befinden und die Entlüftungseinrichtung
•(26) sich im obersten Teil der zylindrischen Wandung (20) befindet.
16. Heizungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Pumpe (11) in der äußeren Verbindung enthalten ist und die Vorrichtung (19) in die äußere Verbindung zwischen
den Wassererhitzer (10) und die Pumpe (11) geschaltet ist.
17. Heizungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (19) einen weiteren Einlaß (22) aufweist, der mit
einem Wasserbehälter (17) verbunden ist, der auf einem höheren Niveau liegt als die wärmeemittierende Einrichtung (12) und der
Wassererhitzer (10) und daß die Vorrichtung (19) in der äußeren Verbindung an dem Punkt angeordnet ist, wo die Druckhöhe des Wassers
in dem Behälter (17) gleich bzw. im wesentlichen gleich dem
Druck des Wassers in der äußeren Verbindung ist.
18. Heizungssystem.nach einem der Ansprüche 10 bis 17/ dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeemittierende Einrichtung (12) wenigstens einen Heizkörper umfaßt, der eine große wärmeemittierende
Oberfläche aufweist, und einen Wärmeaustauscher (13) in einem Be-
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hälter (14), der beim Gebrauch Wasser enthält, das erhitzt werden
soll und über einen mit dem Behälter (14) verbundenen Kran abgelassen
werden soll.
19. Vorrichtung zur Entfernung eines Gases aus einem Gemisch aus dem Gas und einer Flüssigkeit mit größerer Dichte als das Gas,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Hohlkörper (20), einen Einlaß (24) zu dem Hohlkörper, einen Auslaß (25) aus dem
Hohlkörper, eine Oberfläche (30) innerhalb des Hohlkörpers und eine Entlüftungseinrichtung (26) in dem Teil des Hohlkörpers aufweist,
der im Gebrauch am weitesten oben liegt, daß die Oberfläche (30) und der Einlaß (24) so angeordnet sind, daß im Gebrauch
ein Gas-Flüssigkeitsgemisch, das in den Hohlkörper (20) durch den Einlaß (24) hindurch in Form eines Strahls eingeleitet wird, auf
die Oberfläche (30) auftrifft, das Gemisch sich über die Oberfläche
(30) ausbreitet und das Gas von dem sich ausbreitenden Gemisch abgeschieden wird und zu der Entlüftungseinrichtung (26)
aufsteigt und daß die Flüssigkeit den Hohlkörper durch den Auslaß (25) hindurch verläßt.
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