DE2623935A1 - Entlueftungsaggregat - Google Patents

Description

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Entlüftungsaggregat Anm.: Ing. Henrik Torsten Witt, Lyngby/Dänemark

Die Erfindung "betrifft ein Ent.lüftungsaggregat, insbes. für die Entlüftung von explosive Gase enthaltenden Schiffsräumen und dergl.

Für die Entlüftung von Räumen, welche hoch explosive Gase enthalten können, ist es, selbst bei explosionsgeschützten Antriebsmotoren für die Ventilatoren, Vorschrift, daß der Motor außerhalb des Förderstromes liegt. Bei den sogenannten In-Line-Antrieben, bei denen Motor und Ventilator hintereinander liegen, führt diese Vorschrift zu aufwendigen Entlüftungsschächten mit ungünstigen Luftumlenkungen meistens, um 180°. Um diese ifachteile zu vermeiden, wurdaa auch schon Entlüftungsaggregate mit Winkelantrieben vorgeschlagen. Bekannte Ausführungen _{? 0 9 8 4 9} / _{0 3} 8 O

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derartiger Antriebe arbeiten mit Winkelgetrieben und Kardanwellen und weisen im Entlüftungsschacht außerdem noch besondere Tragorgane für den Ventilator auf. Sie machen dabei darüberhinaus eine gasdichte Durchführung der AntrJäDswelle durch die Wand des Entlüftungsschachtes erforderlich. Infolgesessen sind sie aufwendig und teuer.

Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein einfaches und betriebssicheres Entlüftungsaggregat mit außerhalb des Entlüftungsschachtes angeordnetem Antriebsmotor zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Entlüftungsaggregat der genannten Art vorgeschlagen, den in einem Entlüftungsschacht angeordneten mit einem Winkel-

/mit getriebe verbundenen Axial-Ventilator dem außerhalb des Schachtes angebrachten Antriebsmotor über ein am Entlüftungsschacht befestigtes, gegenüber dem Schachtinneren gasdichtes Tragrohr zu verbinden. Auf diese Weise läßt sich eine sehr einfache und stabile Konstruktion eines Entlüftungsaggregates erzielen, ohne aufwendige und oft nicht sicher abzudichtende Wellendurchführung durch die Schachtwand.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Tragrohr an einem aufklappbaren oder abnehmbaren Teil der Wand des Entlüftungsschachtes anzubringen, wodurch durch einfaches Auf-

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klappen alle Teile des Aggregates leicht zugänglich sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll das Tragrohr über die Schachtwand nach außen herausgeführt sein und bei Verwendung eines Planschmotors für den Antrieb des Ventilators mit einem Tragflansch für den Motor, sowie einer Revisionsöffnung für die Kupplung versehen sein. Dabei können zwischen dem außenliegenden Teil des Tragrohres und der Wand des Entlüftungsschachtes Versteifungsrippen vorgesehen sein, wenn beispielsweise sehr schwere Motore zur Verwendung kommen.

Die Kupplung zwischen dem Antriebsmotor und dem Axial-Ventilator bzw. dem Winkelgetriebe soll als lagerungsfreies selbstzentrierendes Kupplungselement ausgebildet sein.

Wenn, was bei Schiffen häufig der Fall ist, der Entlüftungsschacht senkrecht angeordnet ist, soll oberhalb des Axial-Ventilator3 ein Regenfangtrichter mit einem durch die Wand des Entlüftungsschachtes hindurchgeführten Ablauf vorgesehen sein. Damit der Regenfangtrichter die volle Fläche des Ventilatorenlaufrades sicher abdecken und damit schützen kann, soll der Entlüftungsschacht im Bereich des Regenfangtrichters als düsenförmiger Ausblaskopf ausgeführt sein.

An Hand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert werden. Auf der Zeichnung

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Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen entlüftungsaggregates mit Ausblaskopf und

Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Aggregates mit auf einer Konsole stehendem Antriebsmotor.

In den Figuren ist der Entlüftungsschacht ganz allgemein mit 10 gekennzeichnet. Im oberen Teil des Schachtes ist das Ventilatorlaufrad 11 angeordnet, welches von dem außerhalb des Schachtes liegenden Motor 12 über ein Winkelgetriebe 13 angetrieben wird. Das Laufrad 11 kann dabei unmittelbar auf der einen Welle des Getriebes 13 befestigt sein.

Zwischen Motor 12 und Winkelgetriebe 13 ist an der Schachtwand ein gasdichtes Tragrohr 14 befestigt, in dem die Kupplung 22 zwischen Motor 12 und Winkelgetriebe angeordnet ist und welches gleichzeitig als Träger für das Getriebe 13 mit dem Ventilatorrad 11 dient. Durch das Tragrohr können alle aufwendigen Wellendichtungen in der Wand des Entlüftungsschachtes entfallen.

Das Tragrohr 14 der Fig. 1 ist, wie man erkennen kann, an der Seite außerhalb des Schachtes verlängert und mit einem Flansch 20 für die Anbringung eines Flanschmotors 12 versehen. Zur Versteifung der Konstruktion dienen Versteifungsrippen 23. Damit die Kupplung 22 zugänglich bleibt, ist in diesem Tragrohr 14 eine Revisionsöffnung 21 vorgesehen. Durch diese öffnung können auch Oelzuführungs- und ableitungsrohre für das Getriebe 13 geführt werden. Es hat sich

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als vorteilhaft erwiesen im unteren Teil des außenliegenden Rohres 14 eine Kondenswasserableitung 25 vorzusehen.

Das ganze Entlüftungsaggregat soll zweckmäßig an einer um Scharniere 24 drehbaren Tür 19 in der Wand des Entlüftungsschachtes 10 gelagert sein, um einfach an die einzelnen Teile des Aggregates für die Inspektion herankommen zu können. Bei der Ausführung des Aggregates gemäß Fig. 2 ist an der Tür 19 ein Lagerbock 26 angeschweißt, auf dem ein Fußmotor 12 gelagert ist.

Der obere Teil des EntlüftungsSchachtes 10 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als düsenförmiger Ausblaskopf 17 ausgeführt. Durch diese Gestaltung wird ausreichend Platz für einen Regenfangtrichter 15 im Schacht geschaffen. Der durch die obere, noch mit einem Schutzsieb 18 versehene Öffnung des Schachtes eindringende Regen wird hier aufgefangen und durch einen Ablauf 16 nach außen abgeleitet, so daß er nicht in den Schacht gelangen kann.

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Leerseite

Claims (7)

Patentansprüche

1. Entlüftungsaggregat, insbes. für die Entlüftung von explosive Gase enthaltenden Schiffsräumen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Entlüftungsschacht (10) angeordnete mit einem Winkelgetriebe (13) verbundene Axial-Ventilator (11) mit den außerhalb des Schachtes (10) angebrachten Antriebsmotor (12) über ein am Entlüftungsschacht (10) befestigtes gegenüber dem Schachtinneren gasdichtes Tragrohr (14) verbunden ist.

2. Entlüftungsaggregat, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (14) an einem aufklappbaren oder abnehmbaren Teil (19.) der Wand des Entlüftungsschachtes (10) angebracht ist.

3. Entlüftungsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (14) über die Schachtwand nach außen herausgeführt ist und bei Verwendung eines Flanschmotors (12) für den Antrieb des Ventilators (11) mit einem Tragflansch (20) für den Motor, sowie einer Revisionsöffnung (21) für die Kupplung (22) versehen ist.

4. Entlüftungsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem außenliegenden Teil des Tragrohres

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ORIGINAL INSPECTED

(14) und der Wand des EntlüftungsSchachtes (10) Versteifungsrippen (23) vorgesehen sind.

5. Entlüftungsaggregat nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (22) zwischen dem Antriebsmotor (12) und dem Axial-Ventilator (11) bzw. dem Winkelgetriebe (13) als lagerungsfreiesselbstzentrierendes Kupplungselement ausgebildet ist.

6. Entlüftungsaggregat nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Anordnung des Entlüftungsschachtes (10) oberhalb des Axial-Ventilators (11) ein Regenfangtrichter (15) mit einem durch die Wand des EntlüftungsSchachtes hindurchgeführten Ablauf (16) vorgesehen ist.

7. Entlüftungsaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsschacht (10) im Bereich des Regenfangtrichters (15) als düsenförmiger Ausblaskopf (17) ausgeführt ist.

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