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--Vielkanaliges Datenfarbanzeigegerät
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vielkanalfarbanzeigegerät
mit liner individuellen und enzelnerl Farbe pro Kanal.
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Eine kontinuierliche visuelle Darstellung der knderung verschiedener
Funktionen und Prozesse kann Videovorrichtungen verwenden. Schwarzweiß-Videogeräte
sind allgemein üblich, ein Colorgerät wird in der US-Patentschrift 3 642 634 gezeigt,
in der jeder Punkt oder jede Linie individuell farbcodiert ist. Solche Vorrichtungen
sind allgemein kompliziert, teuer und in ihrer Anwendung etwas eingeschränkt. Daten
müssen erst auf ein Schieberegister übertragen und dort gespeichert werden, wobei
die Information aufeinanderfolgend zu einer Anzeigeeinheit, wie sie zum Beispiel
im US-Patent 3 745 407 gezeigt ist, übertragen werden.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein vielkanaliges
Datenanzeigegerät mit Farbanzeige einschließlich eines Computers mit einem Speicher
mit direktem Zugriff zur Speicherung der kontinuierlich überwachten Daten und zum
Betreiben einer Vielkanalanzeige, wobei jeder Kanal durch eine ausgewählte, einzelne
Farbe gebildet wird.
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In einer Ausführung wird ein handelsüblicher Fernsehempfänger umorientiert,
um vertikale Abtastzeilen zu liefern. Der Computer speichert die Bildung eines Zeilen-segments
für jede Abtastzeile, um einen Farberzeuger zu aktivieren, der voreingestellt ist,
um eine vorbestimmte Farbdarstellung in jedem Kanal zu erzeugen und dadurch eine
farbcodierte Darstellung zu liefern. Der Anzeigeapparat kann auch gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung eine Vorrichtung zur Anzeige alphanumerischer Daten in
ausgewählten Kanälen besitzen. In dieser Ausführung der Erfindung ist eine Zeichenspeicherbank
vorgesehen, die Mittel zur Ausgabe an einen Zeichengenerator besitzt, der ein internes
Sequenzsystem zur Auslese des ausgewählten Zeichens und Kanalortung mit einem Hilfsdecoder
zur Auswahl der Farbe und der Kanalbestimmung besitzt.
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Eine graphische Anzeige kann Puffer- und Sperregister besitzen, die
mit Steurregistern für jede Zeile in jedem Kanal, der dargestellt werden soll, verbunden
sind, sowie ein Paar digitaler logischer Vergleichseinheiten, die von
einer
einzigen Koordinatenzähleinheit besorgt werden, die zu Beginn jeder Abtastzeile
genullt wird. Das Verarbeitungssystem für die Datenanzeige besitzt eine geeignete
Auslese mit eigener interner Sequenz zur Erzeugung vorbestimmter Daten in Ansprache
auf einen codierten, r binären Eingang, wobei der Ausgang über einen Kanaldecoder
angeschlossen ist.
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Das Colorinterface besitzt eigene voreingestellte Kanäle zur geeigneten
Formung und Übertragung der Kanalsteuersignale, wobei der Ausgang mit einer geeigneten
Positions- und Bedingungssteuerverriegelung zusammenhängt. Der Kanalausgang kann
dreistrahlige Steuersignale eines vorbestimmten Verhältnisses erzeugen und dadurch
ein vorbestimmtes Colorsignal liefern, das für den speziellen Kanal einzicartig
ist. Die Televisionsynchronisiersignale werden von dem gleichen Synchronisiersignalgenerator
wie die Zeitsignale für den Übergang oder das Interface mit der Speichereinheit
bezogen, so daß das koordinierte Signal vorbestimmt ist und lediglich die Zuweisung
seiner Position für den bezogenen Kanal durch die Signalverarbeitung gesteuert wird.
Die Koordinateninformationsverarbeitung wird minimiert, während die äußerst wünschenswerte
Farbtrennsteuerung aufrechterhalten wird.
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Die Kanäle können auf dem Anzeigeschirm in getrennter oder überlagerter
Anordnung angeordnet werden, und die jeweiligen graphischen und alphanumerischen
Datenkanäle können in
entsprechenden Farben durch eine geeignete
logische Schaltung angezeigt werden. Weiter wird zur Sicherstellung einer kontinuierlichen
Anzeige eines Farbbildes die Anfangskoordinate durch die Erzeugung eines Impulssignales
in Ansprache auf jedes Kanalsignal hervorgehoben. Das Impulssignal wird an die Farblieferschaltungen
in Synchronisation mit dem anfänglichen Einschalten des Kanals angelegt.
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-Eine Alarmkontrolle kann die Kanalfarbe ändern.
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Die vorliegende Erfindung liefert ein sehr einfaches Basiskonzept
der Herstellung eines voreingestellten Farbkanals mit Mitteln zur aufeinanderfolgenden
Kopplung von Daten mit den Farbgebern eines zugehörigen Kanals zu einem geeigneten
Zeitpunkt, um die Vielkanalanzeige auf einem konventionellen Fernsehgerät oder:
ähnlichem zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung liefert eine relativ einfache und
zuverlässige Vorrichtung zur Sammlung und visuellen Anzeige verschiedener in Verbindung
stehender oder getrennter Daten auf einer einzigen Geber- oder Anzeigeeinheit mit
einem relativ einfachen und billigen Aufbau.
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In den folgenden Figuren zeigt Fig. 1 ein Blockdiagramm des Anzeigesystems,
während in Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 dargestellt wird
In Fig.
1 ist ein konventionelles Farbfernsehgerät 1 diagrammartig mit einem Bildschirm
2 zur Verwendung bei industriellen Prozessen oder Steuerungen, bei Apparatbetriebsdaten,
bei physiologischen Daten eines Patienten oder ähnverwendet lichtem Eine gleichzeitige
Darstellung von Information in graphischer Form auf Anzeigekanälen ist schematisch
durch vier getrennte Kanalzeilen 3 dargestellt. Eine Strahleinschaltsteuerung 4
ist angeschlossen, um individuelle Farben für jeden der verschiedenen Kanäle 3 zu
liefern. Die Farbe wird als das im wesentlichen unterscheidende Merkmal verwendet;
die Kanäle können gemäß der vorliegenden Erfindung übereinandergelagert oder .in-beliger
-Weise -angeordnet werden.
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Der Kathodenstrahl ist bei den üblichen gerade und ungeraden Abtastzeilen
5 und 6, die über konventionelle geeignete Synchronisiersteuerungen geliefert werden,
verflochten. Ein kleiner ausgedehnter Abschnitt der Linie 5 ist gezeigt, und lediglich
der Anfangsabschnitt der Linie 6, um die Darstellung zu vereinfachen. Der Bildschirm
2 ist mit den horizontalen Abtastzeilen 5 und 6 um 900 gedreht, die somit in Wirklichkeit
vertikal angeordnet sind. Graphische Anzeigen werden durch das Zeilensegment 7 (kräftige
Abschnitte auf den Zeilen 5 und 6) mit nur einer bestimmten Anfangskoordinate 8
und Endkoordinate 9 erzeugt. Zum Beispiel kann die Erfindung Anwendung finden bei
der Überwachung einer Vielzahl von
Körperfunktionen eines Patienten.
Elektroden 10 können an dem Patienten befestigt werden und Anschlüsse 11 mit einem
geeigneten Spannungsübertrager verbunden werden. Die logischen Signale werden über
einen speziellen Computer 13 und ein Verriegelungsinterfacesystem 14 zur Schaffung
und Erzeugung einer visuellen Anzeige der In formation auf einem speziellen zugehörigen
Kanal 4 erzeugt.
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Allgemein sind die Signale nacheinander als Muster in einem Speicher
15 mit direktem Zugriff über einen Multiplexer 16 unter der Steuerung einer Computerprozeßeinheit
17 und einer Computerprogrammeinheit 18 gespeichert. Die gespeicherten Daten werden
aufeinanderfolgend auf den neusten Stand gebracht und eingegeben, um die TV-Strahleinschaltungssteuerung
4 durch den geeigneten Betrieb einer Prozeßeinheit 19 für einen Zeitabstand und
einem computergesteuerten Betrieb zu steuern.
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Der Computer 13 kann ein kleiner Digitalminicomputer zur Erfassung,
Speicherung und Verarbeitung der erfaßten Daten sein. Ein Vielkanal eines Analogdigitalkonverters
20 ist mit den Übertragern 12 verbunden und erzeugt entsprechende Digitalausgangssignale
für die Einheit 17.
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Obwohl die Darstellung nur mit vier Kanälen gezeigt ist, wird normalerweise
eine größere Anzahl verwendet. In einer
praktischen Ausführung
wurde eine Achtkanal-Einheit hergestellt, und sie kann leicht auf 32 Kanäle erweitert
werden, wenn ein geeignet ausgelegter Speicher vorgesehen wird. Die Programmeinheit
19 erfaßt beständig und aufeinanderfolgend Daten und speichert sie in dem Zeichenspeicher
15, wobei automatisch die Spur des speziellen Kanals 3 und die horizontale Zeilenverflechtung
eingehalten wird. Der Multiplexer 16 ist mit der Interfaceprozeßeinheit 19 verbunden,
die eine Folgesteuerung besitzt, die syrtchron mit den Abtastzeilen 5 und 6 betrieben
wird, um aufeinanderfolgend die graphischen Daten für jedes Zeilensegment 7 einzugeben,
und die einen Ausgang besitzt, der aufeinanderfolgend die Strahleinschaltsteuerung
4 aktiviert, um die Zeilen segmente 7 zu erzeugen, die eine vorbestimmte Farbe für
jeden Kanal besitzen. Ein zweiter Kanal oder System 22 ist vorgesehen zur Erzeugung
ausgewählter alphanumerischer Anzeigen auf den vorgewählten Kanälen 3. Das System
22 besitzt einen geteilten Zeichenspeicher 23, der mit der Einheit 17 über einen
Multiplexer 24 und einen Zeichengenerator 25 verbunden ist. Eine logische Einheit
26 liefert einenNAND-Ausgang zur Strahleinschaltsteuerung 4 für die ausgewählten
Kanäle der gleichen Farbe. Fig. 2 stellt einen bevorzugten Aufbau für den graphischen
Anzeigekanal 14 mit dem Kanal 22 dar und wird kurz erläutert.
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In Fig. 2 ist ein detaiLliertes Blockdiagramm eines bevorzugten
Aufbaus
zum Betreiben der farbcodierten Vielkanalanzeige gemäß der Lehre der vorliegenden
Erfindung dargestellt, wobei eine detaillierte Illustration und Beschreibung für
den graphischen Anzeigekanal 14 gegeben ist. Der Zeichengeneratorkanal 22 wird kurz
erläutert und auf den Kanal 14 zum vollständigen Verstehen des Systems bezogen.
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In Fig. 2 ist die Einheit 17 über eine Dateneingangssammelleitung
27 angeschlossen, um die Daten von dem Analogdigitalkonverter 20 auf einer Zeitbasis
zu erfassen und die konvertierte Information über eine Datenausgangsleitung 22 zum
Speicher 15 zur Speicherung zu übetragen. Die übliche Unterbrechereinheit 28 liefert
die Steuerlogik und gibt Signale an die Einheit 17 in Verbindung mit dem Analogdigitalkonverter
20 und zur Erfassung des Zyklusendes weiter. Ein Fernschreiber 29 kann auch mit
der Einheit 17 zur Kommunikation während der Steuerung der Unterbrechereinheit 28
verbunden werden. Die Sammelleitung 22 ist auch mit der Programmeinheit 17 verbunden,
um den notwendigen Informationsaustausch zu schaffen, sowie mit einer peripheren
Datenzentraleinheit 23, zum Beispiel einem Videozeichengenerator, der natürlich
von der Prozeßeinheit 17 mit einer üblichen Steuerung, wie sie durch die Signalleitungen
31 und 32 dargestellt ist, gesteuert wird.
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Die Information bezüglich der Stellung der Zeilen und der
Kanäle
der Anzeigevorrichtung 2 ist zwischen der Prozeßeinheit 19 und der Programmeinheit
17 über eine Speicherdateneingangsleitung 33 und eine Speicheradressleitung 34 angeschlossen.
Die verschiedenen Speicherleitungen 33 und 34 sind auch durch den Multiplexer 16
mit den entsprechenden Adressleitungen 35 des geteilten Speichers und der geteilten
Speicherinformationsdatenleitung 36 der Speichereinheit 15 und mit der graphischen
Adressleitung 37 und der graphischen Datenleitung 34 der Interfaceprozeßeiniieit
19 verbunden.
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Die Einheit 17 ist in der Lage, eine Überlagerungssteuerung zu schaffen,
um nach Wunsch eine Kommunikation mit dem geteilten Speicher zn erhalten. Eine unterbrechende
Zustandsüberwachungssreuerungseinheit 39 ist dazwischengeschaltet, um die Einheit
17 signalmäßig zu versorgen, und nimmt den Befehl des Computers 13 vorweg, um ein
Signal an den Multiplexer 16 dieses Befehls zu erzeugen. Der Multiplexer 16 liefert
dann das Signal an das graphische Anzeigeinterface 19, momentan anzuhalten, bis
der Computer den Kommunikations- oder Zugriffszyklus beendet hat.
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Die Interfaceeinheit 19 ist normalerweise in Betrieb und wird durch
den Ausgang einer Fernsehsynchronisiersignalerzeugereinheit 40, wie sie anschließend
beschrieben wird, gesteuert, um die geteilten Speicherdaten an das Anzeigeprozeßsystem
über
die Leitung 36 und 38 in Abhängigkeit von der Eingangsadressierinformation über
die Leitungen 37 und 35 zu übertragen.
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Die Speichereinheit 15 liefert die Daten für jeden Kanal 3, und die
Prozeßeinheit 19 besitzt getrennte Signalprozeßkanäle mit ausgewählten, gemeinsamen
aufeinanderfolgenden Elementen. Jeder der Kanäle ist gleichermaßen aufgebaut, um
die Strahleinschaltsteuerung zu betätigen, um in geeigneter Weise das Liniensegment
7 auf dem Bildschirm zu erhellen und entsprechend eine vorgewählte Farbspur gemäß
der erfaßten Daten zu erzeugen. Da jeder der Signalkanäle gleich aufgebaut ist,
ist ein einziger der Kanäle aufgezeigt und in Einzelheiten beschrieben.
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Das Interfacesystem 19 des geteilten Speichers 15 für die Anzeigeeinheit
1 wird durch eine Sequenzsteuervorrichtung 41 gesteuert, die ausgewählt und aufeinanderfolgend
den Übergang der Information auf eine Zeile durch eine zeilenweise Basis liefert.
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Die Steuervorrichtung 41 besitzt einen Kanalwähler 42 und einen volladressierenden
Speicher 43, um die Kanäle in wiederholter Weise auszuwählen, und um den Übergang
der Daten von dem Speicher 15 zu einer geeigneten Speicherstufe 44 zu bewirken,
die ein Paar Speicherregister 45 und
46 für jeden Kanal besitzt,
und die die Punkte 8 und 9 für jedes Zeilensegment 7 empfängt und speichert. Eine
vergleichende Lesestufe 47 liest aufeinanderfolgend die gespeicherte Information
und steuert die dreistrahlige Farberzeugerstufe 48, um die vorausgewählte Farbanzeige
für den gelesenen Kanal zu erzeugen. Der Fernsehsynchronisiersignalerzeuger und
der Generator 40 werden verwendet zur Erzeugung der notwendigen Synchronisiersignale
für die verschiedenen Stufen42, 43, -47 und 48 und liefer die geeignete Zeitabstimmung
der Datenübergabe und -verarbeitung mit der Erzeugung der Anzeigezeilen 5 und 6.
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Das Zeichensystem 24 verwendet einen getrennten Zeichengenerator 25,
der die Zeicheninformation aufnimmt und über eine getrennte interne Fop die Ansteuersignale
für das Ein- und Ausschalten des Strahls erzeugt. Die Sequenzsteuerung kann ähnlich
der der graphischen Anzeige sein.
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Die Bank 43 ist diagrammartig dargestellt mit einer ersten Adressierwahleinheit
49 und einer Adressenerhöhung oder Schritteinheit 50. Die Einheit 49 ist dargestellt
als ein voreingestellter, fest verdrahteter Eingang zum Adressenspeicher 43 und
ist mit dem Fernsehsynchronisationsantrieb durch eine Leitung 51 für ein ungerades
Zeilensynchronisiersignal und eine Leitung 52 für ein gerades Z eilensynchronisiersignal
verbunden, um jede Darstellungsabtastung des
Bildschirms von einer
voraus gewählten Startadresse aus zu beginnen. Die Einheit 49 kann eine voreinstellbare
Sperreinheit sein, die von dem Computer so weit von der automatischen Bewegung der
Anzeige über den Bildschirm angetrieben wird zur Positionizrung auf dem Bildschirm
und ähnliches.
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Ein Datensatz für die Punkte 8 und 9 und die F und 'XNst Pufferregister
53 und 54 wird während einer Zeilenabtasterzeugung unter der Steuerung des Sequenzsteuerers
41 ge---laden. Die Koordination und die Synchronisation zwischen Anzeige und Speicher
wird durch eine Kanal- und Registerauswahlausgangssynchronisation in Abhängigkeit
von den Signalen von dem Fernsehsynchronisiersignalgenerator 33 gesteuert. Das Steuergerät
41 besitzt den Kanalladezähler 42, der mit einer Registerauswahleinheit 55 verbunden
ist, deren Ausgang über eine Leitung 56 angeschlossen ist, um aufeinanderfolgend
die Pufferregister 53 und 54 während des Ladezyklus zu aktivieren, um zeitweilig
die Daten für die darauffolgende Übertragung z den Registern 45 und 46 zu speichern.
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Der Kanalwähler 42 aktiviert aufeinanderfolgend die "F" Register 53,um
jede "Null" Adresse einzugeben. Die F/N Registerauswahleinheit 55 wird dann zu dem
mit Leitung 57 verbundenen Ausgang geschaltet, um die Adressierschritteinheit 50
zu der nächsten oder 1 Adresse im Speicher 43 zu aktivieren. Der Kanalzähler 42
schaltet wieder hoch und lädt
alle N Register 54.
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Der Geber 50 wird somit versorgt, um den Adressierspeicher für jede
Abtastlinie 5 und 6 zur Übergabe der Daten in geeigneter Folge auf die Register
45 und 46 folgen zu lassen von dem geraden Halbbildausgang des Registerwählers 53
über die Leitung 54, um in geeigneter Weise von dem einen Satz Pufferregister 45
umzuschalten auf den zweiten Satz X Pufferregister während der Aufladung aus dem
geteilten Speicher. Die Schritt- oder Inkrementeinheit 50 wird in Gang gesetzt von
der Signalleitung 58 zur Kanalauswahlsynchronisation, die auch über die Leitung
53a angeschlossen ist, um den Kanalwähler 42 zu aktivieren. Die Inkrementadresseneinheit
50 wird ferner von einer ungeraden Halbbildder synchronisatinssignalleitung 58b
versorgt, die von Leitung 52 abgegriffnn wird, um die Adresse in geeigneter Weise
mit dem Beginn jeder ungeraden Zeilenabtastung zu liefern.
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Der Kanalladezähler 42 sieht eine aufeinanderfolgende Kanalauswahl
vor, wobei die Speicheradresse 43 über ein Kabel 37 zu dem Multiplexer 16 geliefert
wird. Der Speicher wird somit über die Leitung 35 adressiert und die bezogenen Daten
werden von dem Speicher über die graphische Ausgangsleitung 36 zu einem Dreistufenpuffer
59 des Multiplexers 16 übertragen.
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Der Dreistufenpuffer 59 ist eine bekannte Vorrichtung und ist angeschlossen,
um die Daten direkt zu den F und N
Pufferregistern 53 und 54 über
einen 8- oder 9-Bitaddierer 60 zu übertragen, der wahlweise durch eine Verriegelungseinheit
61 gesetzt wird, die an die Datensielfachleltang 22 der Computerprozeßleitung angeschlossen
ist und durch eine Steuerleitung 62 von der Computerprozeßeinheit gesteuert wird.
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Der Addierer 60 findet Verwendung, um eine geteilte Bildschirmdarstellung
auf dem Bildschirm vorzusehen. Somit ist der Addierer ein konventionelles logisches
Element, das, wenn es aktiviert ist, proportional alle Dateninformationen durch
einen gegebenen Prozentsatz konvertiert und die Darstellung auf die obere oder untere
Hälfte des Bildschirms schiebt.
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Der Kanalwählzähler 42 zählt somit aufeinanderfolgend oder schreitet
vor vor. Kanal Ö bis Kanal 3 mit der Anfangsadresse für jeden Kanal. Die Wahlkippeinheit
55 wird durch die Beendigung der ersten Kanalwahlfolge aktiviert, um den anderen
oder N-Registerpuffer 54 auszuwählen und gleichzeitig die Adressenbank 50 umzuschalten,
um die nächste Adresse zu lesen.
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Der Kanalwähler 42 wird von einem Taktgeber 63 angetrieben, der damit
durch ein geeignetes Ein-Aus-Steuergatter 64 verbunden ist. Der normale Zustand
des Gatters 64 ist, die Taktimpulse
zu übertragen und dadurch
den Kanalwähler 42 jedesma] durchlaufen zu lassen, wenn der letztere eingeschaltet
wurde Das Gatter 64 besitzt einen Stoppeingang, der mit einer Löschleitung G4a mit
einem Ausgang des Multiplexers 1G verbunden ist, der den geteilten Speicher zur
Kommunikation mit der Computerprozeßeinheit 17 aktiviert.
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Wie oben ausgeführt, besitzt der Computer 13 Priorität und kann zu
jeder Zeit die Speicher 15 und 23 verbinden. Wenn die Zeichengeneratoreinheit 25
direkt außer Betrieb gesetzt oder ge]öscht wird, erden jedesmal die speziellen Anzeigepunktc
gelöscht. Uics ist annehmbar, da die Zeicheninforrnation nur etwa iede Sekunde zur
Verfügung steht und kein nachteiliges Flackern erzeugen soll.
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Die graphische Anzeige ist synchronisiert und die Adressierung und
die Kanäle werden in Übereinstimmung mit der Anzeige gehalten, und die Verarbeitung
wird wünschenswerterweise zum Ende einer Zeilenauslese unterbrochen.
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In der dargestellten Ausführung erfaßt der Monitor 39 vorher den Computerbefehl
für den Speicher und hält das Prozeßsystem 41 unaktiviert am Ende eines Zeilenauslesezyklus
für einen ausgewählten Zeitraum, der genügeijd groß ist, um den Computerzugriffzyklus
zu ermöglichen, nachdem das Prozeßsystem wieder freigeseben wird, und mit der nächsten
Zeile
fortfährt. Auf diese Weise ist die Zeiterfordernis für dcii
Computer inur?er genügend kurz, und die Zeit der Vorwegnahme ist genügend groß,
um die erwünschte Folge zu ermöglichen, wobei die Anzeigeeinheil momentan in unterbrochenem
Zustand gehalten wird. Der Computer vervollständigt einen Zugriff oder eine Kommunikation
leicht innerhalb der Zeilenrückführzeit des Strahls. Die Register 45 und 46 sind
mit den Registern 53 und 54 über Leitungen 65 und 65a verbunden, und die Daten oder
die Information wird zugleich für alle graphischen Anzeigekanäle 3 am Ende jeder
Abtastzeile 5 oder 6 übertragen.
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In der dargestellten Ausführung ist eine Univibratorschaltungseinheit
66 eines beliebigen geeigneten Aufbaus mit der Leersignalausgangsleitung 66a des
Fernsehsynchronisationsgenerators 40 verbunden und aktiviert die Register 45 und
46, um die flegister 53 und 54 zu setzen.
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Die tatsächliche Informationsübergabe zur Strahleinschaltsteuerung
4 wird durch die Entdeckung des digitalen Ausgangs des Registers 45 gesteuert, um
den Abtaststrahl einzuschalten, und durch die Erfassung des Ausgleichs des Registers
46, um den Strahl auszuschalten, wodurch das Einzeilensegment 7 erzeugt wird. Nachdem
die Ausgänge der verschiedenen Register 45 und 46 für jeden Kanal aufeinanderfolgend
abgetastet wurden und den Strahl aktiviert haben, sind alle
Zeilensegniente
7 einer Abtastzeile 5 vollständig. Die Register 45 und 46 werden dann während des
Leerlaufs und der Rückführzeit für die nächste Abtastzeile 5 neu eingespeist, und
der Zyklus wird wiederholt. Während jedes Zeilenerzeugungszyklus werden die Pufferregister
53 und 54 neu versorgt.
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Spezieller wird das Setzen der Register 45 und 46 und somit der Punkt
des Einschaltens und Ausschaltens des Anzeigesignals bestimmt durch das Ansteuern
eines Zählers 67, um die Register 45 und 46 zu setzen. Der Zähler 67 ist ein beliebiger
geeigneter Zähler mit digitalem Ausgang und wird in der bevorzugten Erfindungsausführung
dargestellt als ein von dem Fernsehsynchronisationsschaltungstaktgeber 68 betriebener
Zähler.
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Der Signalgenerator 40 wird von einem geeigneten Taktgeber 68 mit
einer Vertikalsynchronisation betrieben, die Leersignal leitungen 66a, 6b sind mit
der Fernsehsynchronisationsschaltung 68a verbunden. Der Generator 40 erzeugt weiterhin
die verschiedenen Schlüsselsignale in den Leitungen 51, 52 und 58 zum Betreiben
des interfaces, um die Register 4 3 und 44 in der geeigneten Aufeinanderfolge zu
Laden.
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Der Zahler 67 wird zu dem Beginn jeder Abtastzeile gehullt,
zum
Beispiel als Ergebnis des riorizontalen Leersignales, das in Leitung cGa erscheint
und durch die verbindende Eingangsresetleitung gezeigt ist. Der Ausgang des Zählers
G7 und die Ausgänge c der Register 45 und 46 werden in kontinuierlicher Weise durch
die jeweiligen Digitaisignal-komparatoren G9 und 70 verglichen. Der Komparator 69
besitzt somit einen ersten Eingang, der über Leitung 71 mit dem Ausgang des Registers
45 verbunden ist. Ein zweiter Eingang liegt über Leitung 72 an dem Ausgang des Zählers
67. Die Ausgänge der Komparatoren 69 und 70 werden in einer getrennten logischen
Reinheit 73 für jedes Registerpaar kombiniert und somit auch für jeden individuellen
Kanal 3, und bilden eine Steuersignalleitung 74 zu einer oder mehreren Farbeinstellungssteuereinheiten
48, um den Dreifarbstrahlerzeuger 75 zur Erzeugung der ausgewählten Farbe für den
Kanal zu aktivieren. Somit wird sofort bei dem Start einer Abtastzeile der Zähler
67 genullt. Demgemäß liegt sein Ringang auf Referenz- oder Nullhöhe. Der zugehörige
Ausgang der Registers 45 verursacht ein Strahlabschaltsignal von dem Komparator
69 zur logischen Einheit 73 über eine Kanalleitung 76, und der Strahl bleibt ausgeschaltet.
Der Zähler 67 beginnt in Synchronisation mit der Bewegung der Abtastzeile 5 zu zählen.
Wenn die Zählrate des Zählers 67 der Einstellung der Registers 45 gleicht, erfaßt
der Komparator 69 die Koinzidenz und liefert ein Strahl-ein-Signal über Leitung
74. Weiterhin sind die levelsteuerungen auf jedem
einzelnen Kanal
für sich bezogen, um eine bestimmte Farbe für das Zeilensegment 7 zu erzeugen. Somit
wird das entsprechende Zeilensegment 7 erzeugt und dauert an, bis der Komparator
70 ein Ausschalten des Strahls erzeugt. Der Ausschaltpunkt 9 wird durch den Ausgang
des Komparators 70 gesetzt, der seinen einen Eingang an dem Ausgang des Zählers
67 mit einer Leitung 77 angeschlossen hat und den zweiten Ausgang über eine Leitung
78 mit den Registern 46 verbindet. Eine Ausgangleitung 79 ist mit der logischen
Einheit 73 verbunden, und wenn der lvomparator 70 Koinzidenz registriert, schaltet
die Strahleinheit 48 den Strahl aus.
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Spezieller ist die logische Einheit 73 für einen Kanal gezeigt und
besitztein Paar von zwei Eingangs-NOR-Gattern 80, von denen jedes ein Paar Eingänge
besitzt, von denen je einer mit jedem der Komparatoren 69 und 70 verbunden ist.
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Die Ausgänge der NOR--Gatter 80 sind mit einem dritten I4OR-Gatter
81 verbunden, dessen Ausgang mit der Kanalantriebsleitung 74 verbunden ist. Der
erste Vergleich liefert ein Steuersignal auf der Kanalansteuerleitung 74, das über
eine geeignete Pufferinvertereinheit 82 für diesen Kanal angeschlossen ist. Die
anderen Kanäle werden von getrennten Komparatorausgängen angesteuert, die, durch
einfache logische Einheiten kombiniert sind, die, wie nicht gezeigt, die Steuersignale
auf den jeweiligen Kanalansteuerleitungen 74 erzeugen.
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Somit kann die dargestellte Leitung 74 über den Puffer 82 mit einer
ausgewählten Farbsteuereingangsleitung 83 oder über das ANS-Gatter 26 zu einer unterschiedlichen
Farbsteuereingangsleitung 84 angesclilos sen werden. Somit besitzt die Farbsteuereinheit
48 eine Mehrzahl einzelner Stufen, von denen jede ähnlich aufgebaut ist, um drei
Ausgangssignale zu erzeugen, von denen eins zu jeder der drei Eingangsleitungen
85 zu der Farberzeugungsansteuerung 75 angeschlossen ist. Jede Stufe ist ähnlich
aufgebaut, und eine ist beschrieben. Die Stufe besitzt drei getrennte Potentiometer
86 init individuell einstellbaren Ausgangsabgriffen 87. Die Einstellung der Abgreifer
87 bestilent die Ausgangsspannung und somit den Anteil der Farbe, die mit den beiden
anderen, ähnlich eingestelltcn Farben kombiniert wird. Linie Abgriffe 87 sind mit
den Ansteuerungen durch Dioden 88 oder andere geeignete mittel zur Isolation der
verschiedenen Signale untereinander verbunden. Durch das Vorsehen einer kontinuierlichen
oder stufenlosen Steuerung der drei Primärfarben, wie sie durch ein Potentiometer
erreicht wird, wird ein entsprechender kontinuierlicher Farbbereich für jeden der
Kanäle erreicht.
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Auf diese Weise stellt der Anschluß jeder Kanalansteuerleitung 74
mit einer speziellen Farbsteuereingangsleitung 83 eine Stufe der Einheit 48 ein
und liefert eine Voreinstellung flir die Farbe dieses Kanals. In Fig. 2 zeigt die
Kabeleingangsdarstellung
zu Puffer 82 und deIILKAND-Gatter 26, daß die Vielfachleitungsverbindurlgen mit
jeder Kanalansteuerleitung 74 mit nur einer der Eingangsleitungen verbunden ist.
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Das Gerat ist vorzugsweise so aufgebaut, daß die Farbsteueranschlüsse
87 mit offenen Einstellelementen zur Einstellung der gewünschten Kanal farbe verbunden
sind.
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Weiterhin kann durch die Verwendung einer geeigneten automadie tischen
Farbsignaleinstellung /Kanalfarbe programmiert, ferngesteuert oder ähnliches werden.
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In der Entwicklung des Zeilensegments 7 tritt das anfängliche Einschalten
bei üblichen Farbfernsehgeräten normalerweise nicht mit voller Intensität eln. Somit
wird allg£mein eine leichte Verzögerung angetroffen, während die Strahlintensität
die Stärke aufbaut, die durch die Farbeinstellungsstufe 48 eingestellt ist. In der
dargestellten Ausführung wird ein momentanes iiilfseinstellersignal an die Intensitätssteuerung
der Fernseheinstellung geliefert, um den Startpunkt zu verbessern und eine kontinuierliche,
gerade Zeilenintensität zu bilden.
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Dazu ist in der dargestellten Ausführung eine NAND-NOR-Einheit 89
mit jeder der Colorstufeneingangslcitunen 83 verbunden.
Der Ausgang
der Einheit 89 ist über einen regelbaren Einstellwiderstand 90 mit einer positiven
Spannungsversorgung verbunden. Der Abgriff 91 des Widerstands 90 ist direkt mit
der Basiszeileneinheit 92 des Fernsehgerätes 1 über eine schwingungsformende Kondensator-Widerstandsschaltung
93 verbunden. Der Ausgang der Schaltung 93 ist über den Anschluß 94 mit der Einheit
des Fernsehgeräts 1 verbunden, um die Intensität während des anfänglichen Einschaltens
zu vergrößern.
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Die Wellenformschaltung kann natürlich auch als Steuerung des Endpunktes
des Zeilensegmentes für die optimale visuelle graphische Darstellung verwendet werden.
Zum Beispiel kann die Wellenformung so ausgewählt werden, daß sie einen langsamen
Start und eine schrittweise Beendigung erzeugt1 um eine saft, visuell ansprechende
Zeilendarstellung in jedem der graphischcii Anzeigekanäle zu erzeugen. Weiterhin
kann eine geeignete Schaltung in einem beliebigen Teil der Ausgangsschaltung, zum
Bespiel in die einzelnen Farbansteuerschaltungen, aufgenommen werden.
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Der Kanal zur Zeichenerzeugung ist, wie oben erwähnt, aufgebaut mit
dem Zeichengenerator 25, der die notwendige Aufeinanderfolge zur Erzeugung ausgewählter
alphanumerischer Zeichen besitzt. Der Generator 25 besitzt eine Adressierlei-.tung
95, die mit dem geteilten Speicher 23 über den Multiplexer
24
verbunden ist, sowie eine Zeichenauswahleingangsleituiig 96, die einen Teil des
Dateneingangs vom Speicher bildet. Ein Decoder 97 ist von dem Ausgang des Zeichengenerators
25 zu den verschiedenen Ansteuerungen durch eine Ausgangskanalleiturig 98 angeschlossen.
Der Decoder 97 ist mit der Leitung 96 verbunden und empfängt die simultanen, colorkanalcodierten
Daten, die die Kanalansteuerleitung der Vielfachleitung 98 in Abstimmung mit den
Speicherdaten zum Empfangen des Zeichens auswählt. Somit besitzt die Speichereinheit
23 die notwendige codierte Information, was das spezielle anzuzeigende Zeichen anbelangt,
den Kanal und die Kanalfeststellung, wobei der Decoder das Zeichen zu der geeigneten
Kanalfarbenleitung der Vielfachleitung 96 bringt.
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Dies geschieht im gegensatz zu der graphischen Anzeige, bei der der
Steuert die Aufeinanderfolge der verschiedenen Kanalausgänge vorsieht.
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Wie oben erwähnt, ist der Zeichenkanal andererseits ähnlich mit dem
Computer zwischengeschaltet. Da der Zeichengenerator in einem sehr schnellen Ablauf
arbeitet, wird der Generator gelöscht in Ansprache auf ein Signal, das der Computer
gerade zur Erstellung einer Verbindung mit der Speicherheit abgeben will. Somit
macht die hohe Geschwindigkeit des Zeichengenerators ein System unpraktisch, das
die Einheit in einem Stand-by-Zustand hält, während der Computer mit dem Speicher
verbunden ist.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung natürlich erweitert werden,
um eine beliebige Anzahl von Kanälen mit der Zeittauglichkeit des Systems vorzusehen,
sie kann weiterhin vergrößert werden, indem doppelte Anzeigen und Sequenzsteuergeräte
verwendet werden, die mit dem einen Speicher verbunden sind.
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L e e r s e i t e