DE2623293A1 - Wasserabscheider fuer eine dampfturbine fuer kernkraftwerke - Google Patents

Wasserabscheider fuer eine dampfturbine fuer kernkraftwerke

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DE2623293A1
DE2623293A1 DE19762623293 DE2623293A DE2623293A1 DE 2623293 A1 DE2623293 A1 DE 2623293A1 DE 19762623293 DE19762623293 DE 19762623293 DE 2623293 A DE2623293 A DE 2623293A DE 2623293 A1 DE2623293 A1 DE 2623293A1
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    • F22B37/26Steam-separating arrangements
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Description

Wasserabscheider für eine Dampfturbine für Kernkraftwerke
Die Erfindung betrifft allgemein Viasserabscheider für die Kondensation von Feuchtigkeit aus dem Dampf und insbesondere einen Wasserabscheider des Inertialtyps, der zur Verwendung mit der Dampfturbine eines Kernkraftwerkes geeignet ist.
In einer Krafterzeugungsanlage mit Dampfturbine und Generator und insbesondere in einer solchen Krafterzeugungsanlage mit Dampfturbine und Generator in einem Kernkraftwerk werden grosse Mengen Dampf bei einem relativ niedrigen Anfangsdruck una Anfangstemperatur erzeugt im Vergleich zu dem Dampf, welcher in den meisten Kraftanlagen mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Dies kann störend sein, da eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes
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von Dampf in einer Turbine im allgemeinen ihren Wirkungsgrad und ihre zu erwartende Lebensdauer verringert. Daher ist es in einer Dampf-Kraftanlage in einem Kernkraftwerk nach einer ersten Expansion durch eine rfochdruckturbine erwünscht, die Feuchtigkeit aus dem Dampf zu entfernen, bevor dieser in eine Niederdruckturbine geleitet wird.
Eine vorbekannte verwendete Anordnung zur Entfernung von Feuchtigkeit aus dem Dampf vor der Expansion in einer Niederdruckturbine verwendet eine Dampfwiedererhitzungsanlage zwischen der Hochdruckturbine und der Niederdruckturbine. Die vorliegende Erfindung ist auf einen Dampfabscheider gerichtet, der besonders brauchbar ist, wenn eine Wiedererhitzung zwischen der riochdruckturbine und Niederdruckturbine nicht als wirtschaftlich betrachtet wird.
Im allgemeinen benötigen solche Feuchtigkeitsabscheider, welche Abscheiderelemente des Inertialtyps verwenden, eine gleichförmige Strömungsverteilung auf die zahlreichen Abscheiderelemente, um eine effektive Feuchtigkeitsabscheidung mit einem Mindestmaß an Druckabfall zu erhalten. In der Vergangenheit war es notwendig, die Grosse von'Dampfabscheidereinheiten zu beschränken, welche Separatorelemente des Inertialtyps verwenden, um diese erwünschte Strömungsverteilung und den niedrigen Druckabfall zu erhalten. Diese Begrenzung der Abmessungen machte die Verwendung einer Vielzahl von kleinen Abscheidereinheiten des Inertialtyps in vielen Fällen erforderlich, bei denen grössere Dampfabscheidereinheiten weniger kostspielig bezüglich der Konstruktion und des Einbaus gewesen wären.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Dampfabscheider des Typs unter Verwendung von Abscheiderelementen des Inertialtyps zu schaffen, der eine verbesserte Strömungsaufteilung auf die zahlreichen Abscheiderelemente besitzt.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung ist ein Feuchtigkeits- oder Wasserabscheider in einem horizontal angeordneten zylindrischen Gefäss eingeschlossen, das Einlassöffnungen für Nassdampf unterhalb der horizontalen Achse des Gefässes besitzt, sowie Auslässe für Trockendampf oberhalb der horizontalen Achse und Sätze von Feuchtigkeitsabscheiderelernenten des Inertialtyps, welche in einer V-Form zwischen den Dampfeinlassen und den Dampfauslässen angeordnet sind. Weiterhin ist zwischen jedem der Nassdampfeinlasse und den Feuchtigkeitsabscheiderelementen eine Aufpralleinrichtung angeordnet. Weiterhin ist ein axial verlaufender Trog vorhanden, um das Kondensat zu einem Ausgussraum des Kondensators zu leiten, und dieser Trog bildet vorteilhafterweise einen Teil der Aufpralleinrichtungen. Der Trog ist praktisch geschlossen, um einen geschützten Sammelbereich für das Kondensat zu schaffen und das Wiederaufnehmen des Kondensats in dem Dampf zu verhindern, der durch den Separator oder Abscheider strömt. Die Aufpralleinrichtungen erteilen dem zuströmenden Dampf eine Wirbelströmung, welche dazu dient, den Dampf gleichmässig über die Wasserabscheiderelemente zu verteilen und den Dampfstrom in einer solchen Weise auszurichten, dass die Gravitationskraft bei der Entfernung des Kondensats aus den Wasserabscheiderelementen unterstützt wird. Die relative Anordnung und Grosse der verschiedenen Bauteile des Abscheiders stehen zwecks optimaler Leistungsfähigkeit des Abscheiders in Beziehung mit dem inneren Durchmesser des Dampfeinlasses.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Abbildungen.
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt entlang einer Längsacnse eines Wasserabscheiders, der als Ausführungsform der Erfindung gestaltet ist.
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Figur 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Figur
Figur 3 zeigt eine Ansicht eines Teils der Aufpralleinrichtung, welche in der Erfindung verwendet wird, entlang der Linie 3-3 in Figur 2, wobei eine Abwicklungsansicht des gleichen Teils der Aufpralleinrichtung in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Figur li ist eine Teilseitenansicht der in Figur 3 gezeigten Aufpralleinrichtung.
Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang der Längsachse einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In Figur 1 ist der Wasserabscheider oder Feuchtigkeitsabscheider in einem zylindrischen Druckgefäss 1 mit dem Innendurchmesser D, einer aktiven Länge L und mit einer Kappe verschlossenen Enden und 3 dargestellt. Innerhalb des Gefässes 1 befinden sich Sätze von Feuchtigkeitsabscheiderelementen, die allgemein mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet sind. Die Wasserabscheiderelemente sind solche Elemente des Inertialabscheidertyps mit geringem Druckabfall, welche auch manchmal als "Wedelblech" (wiggle plate)-Abscheider oder Zickzack-Abscheider bekannt sind. Das Gefäss ist am Boden mit zwei Nassdampfeinlässen 6 und 7 ausgestattet, die jeweils einen Innendurchmesser D2 besitzen und in axialer Richtung einen Abstand L2 voneinander besitzen. Drei Trockendampfauslässe Ö, 9 und 10 sind oben am Gefäss vorgesehen, wobei jeder Trockendampfauslass in axialer Richtung gegenüber den vertikalen Mittenlinien der Dampfeinlasse 6 und 7 versetzt ist. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann eine grössere oder kleinere Anzahl von Nassdampfeinlässen vorgesehen werden, welche gemäss der Erfindung angeordnet werden. Die Anzahl der Trockendampfauslässe ist nicht wichtig, solange diese gross genug und zahlreich genug sind, um den Dampfstrom aus dem Abscheider nicht zu behindern. Aufprallbleche 12 und 13 (in Figur 1 mit gestrichelten Linien dargestellt) besitzen eine allgemein kreisförmige Gestalt und sind
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vorgesehen, um den in Dampfeinlässe 6 und 7 eintretenden Dampf auszubreiten und zu richten. Das Kondensat fliesst aus den Wasserabscheiderelementen 4 nach unten in Richtung üer Pfeile 14 ab. Ein axial verlaufender Trog ist vorgesehen, um das Konaensat zu sammeln, das von den Wasserabscheidereleraenten 4 abtropft, und es in einen Ausgussraum des Kondensators oder Fallwasserkasten Io zu leiten. In dieser Ausführungsform der Erfindung besitzt der Druck zwei Abschnitte 17 und 18, welche sich zu einem mittleren Fallwasserkasten 16 erstrecken. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Abscheider mit einem kontinuierlichen Trog ausgestattet werden, der sich über die Länge des Separators zu einem Fallwasserkasten an einem Ende erstreckt, wie dies in Figur 5 dargestellt ist. In der vorliegenden Ausführungsform besitzen die Tröge eine Steigung von etwa 1 : 9& (1/8 Zoll pro B'uss), um das Abfliessen des Kondensats zu dem Fallwasserkasten Ib zu unterstützen. Die Tröge 17 und 18 ragen über die Dampfeinlässe 5 und 7 und werden vorteilhafterweise als ein Teil der Aufprallbleche 12 und 13 zur Diffusion und Ausrichtung des Dampfes verwendet, welcher an den Dampfeinlassen 6 und 7 eintritt. Eine Vielzanl von Tragelementen in Form eines umgekehrten V sind allgemein durch die Bezugsziffern 21 bis 23 bezeichnet und sind vorgesehen, um die Abscheiderelemente 4, die Aufprallbleche 12 und 13 und die Abflusströge 17 und 18 beabstandet zueinander zu halten.
Bei der Durchführung der Aufgabenstellung der Erfindung wurde gefunden, dass es für die aerodynamische Auslegung dieser Art einer Feuchtigkeitsabscheidereinheit wichtig ist, dass der Abstand L zwischen den Nassdampfeinlässen 6 und 7 gleich oder kleiner ist als das Doppelte aes Innendurchmessers D des Gefässes, d.h. es gilt die Beziehung:
L2 ^ 2 -D
Dies ist wichtig, da gefunden wurde, dass sich die Strömungsverteilung auf die Wasserabscneiderelemente für grössere Werte von
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L/D verschlechtert. Es wurde aucn gefunden, dass der optimale Wasserabscheiderquerschnitt A für eine Wasserabscheidereinheit dieses Typs als Funktion des Gesamtquerschnitts A„ für den Damp feinlass gemäss der folgenden Beziehung ausgedrückt werden kann:
Ams = 0^1 A2
Wenn daher die ilöhe derfWasserabscheiderelemente in der Endansicht rf beträgt (s. Fig. 2), dann kann die aktive Länge L des Wasserabscheiders ermittelt werden, da gilt:
A
T ms
Jj =
2 ri
Unter Bezugnahme auf die Figur 2 wird nunmehr di*? relative Anordnung und Form der tfasserabscheiderelemente 4, der Tröge 17 und 18 und der Aufprallbleche 12 und 13 beschrieben. Das Tragteil 23 ist repräsentativ für die Tragteile 21 bis 23 und diese umfassen eine Vielzahl von Elementen in Form eines umgekehrten V, welche divergierende Enden 2k und 25 besitzen, die an der inneren Fläche 26 des Gefässes 1 befestigt sind, sowie konvergente Enden 28, die an den Wasserabscheiderelementen k befestigt sind. Eine zusätzliche Abstützung der Tröge 17 und 18 und der Abscheiderelemente k wird durch ein vertikales Teil 30 erhalten, in dem sich Schlitze 31 befinden, welche über die Länge des Abscheidergefässes verlaufen. Neben der Funktion der strukturmässigen Abstützung für die Tröge und Abscheiderelemente ist das vertikale Teil 30 vorgesehen, um zu verhindern, dass das von den Abscheiderelementen k durch die allgemein mit der Bezugsziffer 29 bezeichneten öffnungen tropfende Kondensat erneut im Dampfstrom aufgenommen wird. Die Tröge 17 und 18 und die Verkleidungsplatten 32 definieren eine axial verlaufende Kondensatsammeikammer 33».welche das Kondensat von den axial verlaufenden öffnungen 29 erhält und es dem Fallwasserkasten 15 zuführt. Die Tröge sind praktisch durch die Verkleidungen 32 umschlossen, um das Wiederaufnehmen des Kondensats durch den Dampf zu
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behindern durch Schaffung einer Kammer für das zu sammelnde Kondensat, welche gut geschützt ist gegenüber dem riauptdampfstrom. Die V-förmige Anordnung der Wasserabscheiderelemente dient zur Unterteilung des Gefässes 1 in drei längliche Sammelräume 34, 35 und 36. Die Prallbleche 12 und 13 sind vorgesehen zur Diffusion und Ausrichtung des zufliessenden Massdampfes in die beiden Nassdampf sammelräume 34 und 35, die bei einem höheren Druck arbeiten als der mittlere oder Trockendampfsammelraum 36.
Die Aufprallbleche 12 und 13 bilden einen wichtigen Teil der Erfindung, da die richtige Strömungsaufteilung auf die Wasserabscheiderelemente 4 von diesen Aufprallblechen oder ihrem Äquivalent abhängig ist. Gemäss der Erfindung müssen die Aufprallbleche so konstruiert werden, dass sie in dem NassdampfsammeIraum 35- eine Wirbelströmung erzeugen, wie dies allgemein durch die Pfeile 37 angedeutet ist. Der im zufliessenden Dampf durch die Aufprallbleche 12 und 13 erzeugte Wirbel 37 dient dazu, den zufliessenden Dampf gleichförmig über den Bereich der Abscheiderelemente 4 zu verteilen. Neben der Verteilung des zufliessenden Dampfstroms unterstützt der Wirbel 37 noch die Schwerkraft bei dem Austreiben des Kondensats aus den Wasserabscheiderelementen 4 in die Tröge 17 und 18. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Wasserabscheiderelemente bezüglich der Wasserabscheidung verbessert. Es wird nunmehr auf das in Figur 2 gezeigte Aufprallblech Bezug genommen, welches repräsentativ ist für die beiden Aufprallbleche und 13· Die Aufprallbleche bestehen aus einem bogenförmigen Abschnitt 38 und zwei relativ geraden Abschnitten 39 und 40. Der Abstand zwischen dem bogenförmigen Abschnitt 38 des Aufprallbleches und der inneren Oberfläche 26 des Gefässes. 1 ist wichtig für den aerodynamischen Aufbau des Abscheiders. Wenn der Radius des bogenförmigen Abschnittes 38. Rp beträgt, so wurde gefunden, dass der Abstand zwischen dem bogenförmigen Abschnitt 38 des Aufprallbelches und der inneren Oberfläche 26 des Gefässes ausgedrückt werden kann als Punktion des inneren Radius R1 des Gefässes und
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des Innendurchmessers D „ des Nassdampfeinlasses durch die folgende Beziehung:
R - R = 0,2 D
Die Lage des Troges 18, der axial auf der vertikalen Mittenlinie des Gefässes 1 angeordnet und an dem Tragteil 23 befestigt ist, ergibt vorteilhafterweise eine Verwendung des Trogs 18 als bogenförmiger Abschnitt 38 des Aufprallbleches 13. Im Querschnitt besitzt der Trog 18 einen Bogenabschnitt von 90 mit einem Krümmungsradius Rp. Neben der Abstützung durch das Tragteil 23 wird der Trog noch durch ein vertikales Teil 30 gestützt, um seine strukturelle Steifigkeit zu vergrössern. Die Gestalt der beiden relativ geraden Abschnitte 39 und 40 des Aufprallbleches wird am besten unter Bezugnahme auifaie Figuren 3 und 4 beschrieben. Jeder relativ gerade Prallblechabschnitt 39 und 40 ist mit einem bogenförmigen Teil 42 von 10 ausgestattet, der einen solchen Krümmungsradius besitzt, dass ein glatter Übergang vom Radius R2 zu dem geraden Teil des Aufprallblechs vorhanden ist'. Vor der Krümmung besteht jederyRelativ geraden Prallblechabschnitte aus einem 120°-Abschnitt eines Kreises, definiert durch einen Radius R, und eine Basislinie 44,'.Die gestrichelten Linien der Figur 3 zeigen eine Abwicklungsansicht des relativ geraden Prallblechabschnittes 40. Es wurde gefunden, dass es für ein optimales aerodynamisches Verhalten des Aufprallbleches wichtig ist, dass der Radius R3 die folgende Beziehung zu dem Durchmesser D_ des Einlasses für den zufliessenden Nassdampf besitzt:
R3 ~ ii3 D2
Es wird nunmehr hauptsächlich auf die Figur 2 Bezug genommen. Die relativ geraden Abschnitte 39 und 40 des Aufprallbleches sind ebenfalls an der inneren Oberfläche 26 des Gefässes 1 durch Tragteile 47 bzw. 48 befestigt. Die Tragteile 47 und 48 dienen zur
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Abstützung der relativ geraden Prallblechabschnitte 39 und 40 in einem Abstand zur inneren Oberfläche 2b des Gefässes 1. Eine zusätzliche Abstützung der relativ geraden Prallblechabschnitte 39 und 40 wird durch vertikale Stützteile erhalten, die allgemein durch die ßezugsziffer 49 angedeutet sind, sowie durch Prallblech-Versteifungsteile 50. Der radiale Abstand zwischen dem Aufprallblech und der inneren Oberfläche 26 des Gefässes 1 ist damit festgelegt und ist wichtig für den aerodynamischen Aufbau des Abscheiders. Diese Abmessung ist wichtig, da sie einen örtlichen Bereich mit einem hohen Spitzenwert für die Strömungsgeschwindigkeit in dem ßereich zwischen der Spitze 51 des Aufprallbleches und der inneren Oberfläche 26 des Gefässes 1 beherrscht. Diese Geschwindigkeitsspitze ist ein wichtiger Paktor bei der Erzeugung des gewünschten Wirbelstroms, wie er durch Pfeile 37 angedeutet ist. Es wurde gefunden, dass der radiale Abstand S zwischen der inneren Oberfläche 26 des Gefässes 1 und der Spitze 51 des Aufprallbleches die folgende Beziehung zu dem Durchmesser D2 des Einlasses für den Nassdampf besitzt:
S = 0,07 D2.
Bei einer gegebenen aktiven Länge L für das Gefäss ist es notwendig, den Querschnitt der Abscheiderelemente 4 für eine optimale Strömung und optimale Dampfabscheidungseigenschaften auszulegen. Hierzu wird eine Höhe h für die Abscheiderelemente festgelegt, die folgende Beziehung zu dem Durchmesser D„ für den Dampfeinlass besitzt:
H = 2,
wobei K-= 1,1 bis 1,5 ist.
Es wurde ebenfalls gefunden,'dass es zur Erzielung einer glatten Strömung des Nassdampfes durch den Dampfeinlass 7 und unter dem Aufprallblech erforderlich ist, dass ein gekrümmtes Teil 52 mit dem Radius r vorgesehen wird, wobei r in folgender Beziehung zu
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dem Durchmesser D? des Dampfeinlasses steht: r = 0,06 D2.
Ks wird nunmehr üezug genommen auf die Figur 5, die einen Aufbau des Fallwasserkastens zeigt, wie er in anderen Ausfuhrungsformen der Erfindung verwendet wird. In diesen Ausführungsformen der Erfindung mit einer ungeraden Anzahl von Nassdampfeinlässen 54 wird der Abscheider mit einem an einem Ende angeordneten Fallwasserkasten 55 ausgestattet. Der Trog 56 erstreckt sich dann über die gesamte Länge des Gefässes l,und das gesamte Wasserabscheidungsgefäss ist mit einer Neigung von etwa 1 : 96 geneigt (1/8 Zoll pro Fuss), um den erwünschten Abfluss zu erhalten.
Beim Betrieb eines gemäss der Erfindung aufgebauten Dampfabscheiders tritt Nassdampf mit relativ hohem Druck aus dem Auslass einer Hochdruckturbine in den Abscheider durch die Einlasse 6 und 7 für den Nassdampf ein und trifft auf die Prallbleche 12 und I3. Die Prallbleche bewirken einen Wirbel 37 in dem zufliessenden Dampf zu beiden Seiten der Prallbleche in den Hocndrucknassdampfsamme1-räumen 34 und 35· Diese V/irbel dienen dazus den Dampfstrom gleichmassig auf die rfasserabscheiderelemente 4 aufzuteilen, welche beiden Nassdampfsammeiräumeη zugeordnet sind, und dient auch noch zu einer Unterstützung der Schwerkraft bei dem Austreiben des Kondensats auf den v/asserabscheida?elementen 4 in die Tröge I7 und lö. Die Tröge 17 und 18 verhindern die Wiederaufnahme des Kondensats im Dampfstrom, indem sie einen praktisch eingeschlossenen Bereich für das Abfliessen des Kondensats bilden, der vom Hauptdampfstrom abgeschirmt ist. Der aus den Wasserabs cheidereLementen 4 in den Trockendampf-Sammelraum 36 mit relativ niedrigem Druck austretende Trockendampf strömt dann durch die Dampfabscheiderauslässe 8, 9 und 10 zur Niederdruckturbine.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Flüssigkeitsabscheider, dadurch gekennzeichnet , dass er umfasst:
    ein an beiden Enden verschlossenes Gefäss (1) mit einer allgemein horizontalen Achse, t
    eine Vielzahl von axial versetzten und unterhalb der horizontalen Achse angeordneten Nassdampfeinlassen (6, 7),
    eine Vielzahl von Trockendampfauslässen (8, 9, 10), die oberhalb der horizontalen Achse angeordnet sind,
    eine Vielzahl von Feuchtigkeitsabscheiderelementen (4) des Inertialtyps, die in axial verlaufenden Sätzen zwischen den Nassdampfeinlassen und den Trockendampfauslassen angeordnet sind,
    einen Abflusstrog (17, 18) unterhalb der Feuchtigkeitsabscheiderelemente (4) zum Sammeln des Kondensats und zur Leitung desselben in einen Fallwasserkasten (16),
    eine Vielzahl von Stützeinrichtungen (21, 22, 23), die mit Abstand über die Länge des Gefässes zur Abstützung des Abflusstrogs (17, 18) und der Feuchtigkeitsabscheiderelemente (4) angeordnet sind,
    ein Aufprallblech (12, 13) für jeden der Nasedampfeinlässe (6, 7), wobei jedes Aufprallblech (12, 13) zwischen seinem jeweiligen Nassdampfeinlass und den Feuchtigkeitsabscheiderelementen angeordnet ist und
    jedes der Enden der Aufprallbleche (12, 13) von der inneren Oberfläche des Gefässes (1) einen solchen Abstand besitzt, dass in dem Dampf ein Wirbel (37) erzeugt wird zu einer gleichmässigeren Verteilung des Dampfs auf die Feuchtigkeitsabscheiderelemente (4) und zur Unterstützung der Entfernung des Kondensats aus den Feuchtigkeitsabscheiderelementen.
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    2. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Aufprallbleche (12, 13) einen Abstand von der inneren Oberfläcne des Gefässes besitzen, der in einer Beziehung zum Innendurchmesser der Nassdämpfe inlässe steht.
    3. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 2, dadu rch gekennzeichnet , dass das Gefäss einen Innendurchmesser D und einen Radius fL besitzt, die Dampfeinlässe jeweils einen Innendurchmesser D„ besitzen und der Abstand von jedem Ende der Aufprallblecne zur inneren Oberfläche des Gefässes 8 beträgt, wobei S in folgender Beziehung zu dem Innendur cnmesser D„ des Massdampfeinlasses steht:
    S = 0,07 D2.
    ^i. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet , dass der Abflusstrog (17, lö) ainen bogenförmigen Querschnitt mit, einem Radius R2 besitzt, wobei der Radius R2 in der folgenden Beziehung zum inneren Radius R^ des Gefässes (1) und zum Innendurchmesser D„ des Nassdampfeinlasses (b, 7) steht:
    R1 - R2 S-0,2 D2.
    5. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet , dass jedes Aufprallblech (12, 13) swei relativ gerade Prallblechabschnitte enthält, welche an dem Trog (17S~ 13} über jedem Hassdampf einlass (6S 7) befestigt 3inds wobei jeder dieser Prallbleehabschnitte angenähert einen Kegelstumpf ab schnitt von 120"" sines Kreises mit ainem Radius E_ umfasst und der Radius JU die folgende Beziehung sum Innendurchmesser D_ des Massdampfeinlasses besitzt:
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    Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet , dass jeder der relativ geraden Prallblechabschnitte mit einem bogenförmigen Teil und einem geraden Teil ausgestattet ist, wobei ein glatter übergang vom Radius R„ des gekrümmten Teils zu dem geraden Teil vorhanden ist.
    7. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass ein Krümmungsradius r zwischen dem Nassdampfeinlass (6, 7) und dem Gefäss (1) vorhanden ist , wobei dieser Radius r die folgende Beziehung zum Innendurchmesser D„ des Nassdampfeinlasses besitzt:
    r * 0,06 D2.
    8. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet , dass jedes der Feuchtigkeitsabscheiderelemente (4) eine Höhe H besitzt, wobei die Höhe H in folgender Beziehung zum Innendurchmesser D„ des Nassdampfeinlasses (6, 7) steht:
    η = KDp,
    wobei K zwischen 1,1 und 1,5 liegt.
    9. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der Abstand L zwischen den Mitten der Dampfeinlasse (6, 7) die folgende Beziehung zum Innendurchmesser D des Gefässes besitzt:
    L = 2D.
    10. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet , dass die Feuchtigkeitsabscheiderelemente (4) einen Querschnitt A des Feuchtigkeitsab-
    ms
    scheiders besitzen, dereine Funktion des gesamten Einlassquer-
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    schnittes Ap gemäss aer nachstehenden Beziehung ist: Ams
    11. Feuchtigkeitsabscheider nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Feuchtigkeitsabscheidersätze in V-Form angeordnet sind und divergente Enden, die an der inneren Überfläche des Gefässes befestigt sind, sowie konvergente, an den Stützeinrichtungen befestigte Enden besitzen.
    12. Feuchtigkeitsabscheider nacn Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Stützeinrichtungen (21, 22, 23) eine Vielzahl von Elementen in Form eines umgekehrten V besitzen, bei denen divergente Enden an der inneren Oberfläcne des Gefässes und konvergente Enden an den Feuchtigkeitsabscheiderelementen (1J) befestigt sind.
    13· Feuchtigkeitsabscneider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Trog (17, 18) praktisch eingeschlossen ist zur Scnaffung eines geschützten Bereicns zum Sammeln des Kondensats von den Feuchtigkeitsabscheiderelementen (4).
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DE2623293A 1975-06-03 1976-05-25 Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Naßdampf Expired DE2623293C2 (de)

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