DE2622119A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer fadenreserve auf eine huelse fuer fadenspulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer fadenreserve auf eine huelse fuer fadenspulen

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DE2622119A1 DE19762622119 DE2622119A DE2622119A1 DE 2622119 A1 DE2622119 A1 DE 2622119A1 DE 19762622119 DE19762622119 DE 19762622119 DE 2622119 A DE2622119 A DE 2622119A DE 2622119 A1 DE2622119 A1 DE 2622119A1
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NUOVA SAN GIORGIO S.p.A.
1615I4· - Genova-Sestri (Italien)
Via Luciano Manara, 2
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Fadenreserve auf eine Hülse für Fadenspulen
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Fadenreserve auf eine Hülse für Fadenspulen, die eine seitliche Adhäsionszone für den Faden aufweist und von einer Mitnehmerwalze mitgedreht wird, wobei während der Spulenabnahme der von einer kontinuierlichen Spinneinheit fortlaufend hergestellte Faden von einer Ansaugöffnung angesaugt wird.
Die Bildung des Aufwickeins einer Fadenreserve auf eine Hülse für Fadenspulen zum Verbinden des Fadenendes einer Spule mit dem Fadenanfang einer nachfolgenden Spule um ihre kontinuierliche Handhabung bei den nachfolgenden Spinnarbeiten zu ermöglichen, ist bereits bekannt.
ORIGiMAL INSPECTED
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Es wurde bereits vorgeschlagen, eine Fadenreserve bei Beginn des Aufwickeins auf eine Spule in kontinuierlichen Spinnmaschinen zu bilden. Bei den genannten Spinnmaschinen dieser Art wird der Faden, der kontinuierlich hergestellt wird und aus einer Spinneinheit austritt zum Bilden einer Spule auf eine Aufwickelhülse aufgewickelt, die drehend auf Schwingarme gelagert ist und sich gegen eine MLtnehmerwalze abstützt.
Es wurden auch verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen s um vor Beginn des Aufwickeins auf eine Fadenspule automatisch oder halbautomatisch eine Fadenreserve unmittelbar auf kontinuierlichen Spinnmaschinen durchzuführen.
Diese Vorrichtungen weisen jedoch verschiedene Mangel auf; insbesondere sind die derzeitig bekannten automatischen Vorrichtungen nicht mit den gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Spulenabnahmesystemen vereinbar. Ausserdem gewähr leisten diese automatischen Vorrichtungen, die hohe Kosten mit sich bringen, ähnlich wie die bekannten halbautomatischen, keine einwandfreie Bildung der Fadenreserve, da sie den Windungsanfang des Reservefadens, der im allgemeinen von den Windungen des Reservefadens selbst verdeckt wird, schwierig gestalten.
Die bekannten halbautomatischen Vorrichtungen haben sich dagegen schwierig im Gebrauch gezeigt, da sie keine sichere Kontrolle des laufenden Fadens ermöglichen.
Ausserdem ermöglichen sowohl die automatischen als auch die halbautomatischen Vorrichtungen zur Bildung einer Fadenreserve in kontinuierlichen Spinnmaschinen nicht, eine Fadenreserve mit genügend fest auf die Hülse aufgewickelten Windungen zu erhalten, sodass sowohl wahrend der Bildung der Spule, als auch bei den nachfolgenden Verarbeitungen die Gefahr besteht, dass sich die Windungen der Fadenreserve von der Hülse abwickeln, verwickeln oder sich mit den Bewegungsorganen verflechten.
Deshalb soll mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine halbautomatische Vorrichtung zur Bildung des Aufwickelns eines Reservefadens zu Beginn der Spulenbildung in einer kontinuierlichen Spinnmaschine geliefert werden, wonach ohne Unterbrechung des Betriebs der Spinneinheiten eine einfache und praktische Kontrolle des Fadens möglich ist. Dabei läuft der Faden frei in einem ring- oder rohrförmigen Führungselement einer von Hand zu betätigenden Positioniervorrichtung, um den Faden
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auf die Auf wickelhülse zu bringen. Eri'indungsgemäss ist der Faden im Gegensatz zu allen anderen bekannten Systemen vollkommen vom ringförmigen Element des Positionierers umgeben und läuft im Innern des Positionierers selbst, sodass veniger Aufmerksamkeit und Konzentration der Bedienungsperson beim Durchführen des Vorgangs der Reservebildung erforderlich ist.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve zur Verführung zu stellen, dxe ermöglichen, das Ende des äusseren Fadens beizubehalten und nicht von den Fadenwindungen, die nacheinander aufgewickelt werden, zu verdecken.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve zu liefern, bei der ein Fadenführungselement auf einem Stützarm der Spule in der Lage ist, den Faden automatisch aufzunehmen und zu führen, wobei er eine konstante Spannung auf der Strecke zwischen dem Führungselement und den sich auf die Hülse wickelnden Windungen beibehält.
Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren zum Aufwickeln einer Fadenreserve auf eine Hülse für Fadenspulen, die einen seitlichen Bereich zur Fadenadhäsion aufweist und die von einer Mitnehmerwalze mitgedreht wird und wobei wahrend des Abhebens der Spule der von einer Spinneinheit kontinuierlich hergestellte Faden von einer Ausaugöffnung angesaugt wird, ist vorgesehen, den Faden von einem runden Positionierelement zur Führung des Fadens anzusaugen, wobei dieses Element koaxial zur Ausaugöffnung entfernbar angeordnet ist; das Positionierelement von der Ansaugöffnung wegzurücken" und zu verstellen und zwar mit fortlaufend angesaugtem Faden, der das Element über dem Bereich zur Fadenadhäsion und in einer seitlichen Fadenführungsvorrichtung durchläuft; den das Positionierelement durchlaufenden Faden abzureissen; das Ende des zugeführten Fadens auf den Adhäsionsbereich der Hülse und in die Führungsvorrichtung fallen zu lassen, wobei das Fadenende auf der Hülse nach aussen gerichtet ist, sowie das Aufwickeln einiger Windungen des Fadens vor dem Aufwickeln der Spule auszuführen.
Die Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve nach dem erfindungsgemässen Verfahren umfasst einen von Hand zu betätigenden Positionierer, der ein Fadenführungs-
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element kreisförmigen Schnittes hat, axial zur Fadenansaugöffnung positionierbar und entfernbar und mit einer Fadenschneidevorrichtung versehen ist, sovie eine am ihrem Ende von einem Tragarm der Aufwickelhülse getragene Fadenführungsvorrichtung.
Eine gemäss der vorliegenden Erfindung bevorzugte Ausführungsform wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren beschrieben. Es zeigen.
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Spinneinheit einer kontinuierlichen Spinnmaschine, die den Aufwicklungsvorgang einer Fadenspule zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung für den Faden; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Positioniervorrichtung; Fig. k einen Querschnitt gemäss der Linie It-U in Fig. 3;
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die den Abnahmevorgang der Fadenspule darstellt;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die den Beginn der Bildung der Fadenreserve auf eine neue Hülse zeigt;
Fig. 7 eine vergrösserte perspektivische Ansicht der Fig. 6 von der inneren Seite aus gesehen;
Fig. 8 eine Teilansicht des von oben gesehenen vergrösserten Grundrisses der Fig. 6.
In Fig. 1 ist schematisch eine Arbeitsstellung einer kontinuierlichen oder Offenendspinnmaschine dargestellt, die eine Spinneinheit 1 umfasst, der ein Band 2 diskontinuierlicher Fasern zugeführt wird und aus der ein kontinuierlicher Faden 3 austritt. Der Faden 3 tritt in an sich bekannter Weise über die Ausgangswalze h und eine Andruckrolle 5 aus, um nach oben geführt zu werden, wo eine Verteilungsvorrichtung 6 den Faden auf eine Spule 7 verteilt. Die Spule 7 wird auf eine (in Fig. 1 nicht dargestellte) Hülse aufgewickelt, die von einem Paar Spulenarme 8, die beispielsweise an einer Längsstange 9 der Spinnmaschine angelenkt sind, getragen wird. Die Spule 7 wird von einer darunter liegenden Aufwickelwalze 10 mitgedreht.
In Längsrichtung der Spinnmaschine befindet sich das Ansaugrohr 11, das in Uebereinstimmung mit jeder Arbeitsstelle der Spinnmaschine einen Stutzen 12 mit einer Ansaugöffnung zum Ansaugen des Fadens aufweist, der kontinuierlich von der Spinneinheit 1 während des Abhebevorganges der Spule 7 hergestellt wird, bevor eine Fadenreserve auf einer neuen Hülse gebildet wird, wie nachstehend noch erklärt wird.
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Für die Bildung einer Fadenreserve ist erfindungsgemäss eine Vorrichtung vorgesehen, die einen Positionierer umfasst, der in seiner Gesamtheit mit 13 in den Figuren 2 bis h dargestellt ist und von Hand betätigt wird, sowie eine feste Fadenführungsvorrichtung Ik, die am Ende von einem der beiden Tragarme 8 der Spulenaufwickelwalze getragen wird.
Anhand der Figuren 2, 3, '+ wird nachstehend eine bauliche Verwirklichungsform des Fadenpositionierers 13 beschrieben. Wie aus den genannten Figuren ersichtlich ist, besteht der Fadenpositionierer im wesentlichen aus einem Fadenführungselement kreisförmigen Schnittes, zum Beispiel einemrohrförmigeη Element 15, dessen innere Oberfläche spiegelglatt bearbeitet ist, um die Reibung des laufenden Fadens 3 auf ein Minimum zu beschränken.
Der äussere Durchmesser des rohrförmigen Elementes 15 ist etwas geringer als der innere Durchmesser des Ausaugstutzens 12; auf diese Weise kann das Führungselement 15 in den Stutzen 12 abnehmbar eingesetzt werden, wie aus den Figuren 3 und 5 der beigefügten Zeichnungen ersichtlich ist, um eine Verlängerung des Ansaugstutzen zu bilden. Andernfalls könnte das Führungselement einen grösseren Durchmesser als den des Ansaugstutzens 12 haben, um vollständig auf den letzteren aufgesteckt zu werden. In beiden Fällen ist die Anordnung so, dass dar vom Stutzen 12 angesaugte Faden, wie nachstehend noch beschrieben wird, durch das kreisrunde Fadenführungselement des Positionierers geführt werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist das rohrförmige Element 15 an einem Handgriff l6 gelagert, der an einem Ende eine ebene Oberfläche 17 aufweist, um eine Abdichtung der Oeffnung des Ansaugstutzens 12 zu bilden.
Die Positioniervorrichtung ist ausserdem mit einer Fadenschneidevorrichtung versehen, die beispielsweise aus einem Stift 18 besteht,der vo Handgriff l6 rechtwinklig zur Achse des rohrförmigen Elements 15 des Fadenlaufes geführt ist. Der Stift 18 wird von einer um den Stift selbst angeordneten Feder 19 zurückgezogen, die sich mit ihrem einen Ende gegen das rohrförmige Element 15 und mit ihrem anderen Ende gegen einen am Stift 18 angeordneten Anschlagring 20 abstützt.
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Das untere Ende des Stiftes 18 dringt durch ein oberes Loch in das rohrförmige Element 15 ein und weist einen schneidenden Rand mit einer V-förmigen Kerbe auf, die quer zur Rohrachse angeordnet ist. Der Rand des Stiftendes wirkt mit dem Rand eines Loches 21 zusammen, das im rohrförmigen Element 15 in diametral entgegengesetzter Stellung zum oberen Loch vorgesehen ist (s. Fig. h). Die Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve umfasst weiterhin - wie oben gesagt - eine feste Fadenführungsvorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit lU bezeichnet und in den Figuren 7 und 8 im einzelnen dargestellt ist.
Diese Fadenfiihrungsvorrichtung wird auf der inneren Seite vom Ende eines Lagerarms 8 für eine Hülse 22 zum Aufwickeln einer Spule getragen, die einen äusseren Bereich 22' zur Adhäsion des Fadens zur Bildung der Fadenreserve aufweist. Dieser Bereich 22' kann beispielsweise von einer aufgerauhten Fläche der Hülse 22 gebildet sein.
Das Führungselement lij· besteht aus einer Scheibe 23, die rückwärts zur Hülsenachse einen radialen nach oben gerichteten Rand 2k aufweist, der, wie in Fig. 8 gezeigt, auf der inneren Seite zweckmässig abgestumpft ist, um zur Hülsenachse 22 eine schräge, nach aussen gerichtete Lage des von der Spinneinheit 1 zugeführten Fadens 3 zu ermöglichen, wie in der Ansicht des Grundrisses gemäss Fig. 8 angegeben ist.
Die Scheibe 23 weist auf ihrer Innenseite, d.h. der der Hülse 22 zugewandten Seite, eine mit einer V-förmigen,nach oben gerichteten Kerbe 26 geformte Platte 25 zur Führung des Fadens auf, die gewölbte Ränder hat. Die Kerbe 26 ist in einem mittleren gekrümmten Bereich der Platte 25 gebildet. Die Platte 25 mit der Fadenführungskerbe 26 ist seitlich an der Lagerscheibe 23 angebrachtet und fluchtet mit der Fadenadhäsionszone 22' auf der Hülse 22. Die Führungskerbe 26 öffnet sich so nach oben, dass der Faden 3, wie noch beschrieben wird, von obe:. positioniert und au" den Boden der Kerbe 26 geführt werden kann.
Die Fadenführungsvorrichtung I^ ist ausserdem nach der V-förmigen Kerbe und auf ihrer der Fadenführungsplatte 25 zugewandten Seite mit einem elastischen Element oder einer Bremsfeder 27 versehen, die es ermöglicht, dem Faden 3 die richtige Aufwickelspannung während der Fadenreservebildung 28 auf der Hülse 22 zu ermöglichen,
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■wie mit den gestrichelten Linien in Fxg. T schematisch angegeben ist.
Der Druck der Feder 27 darf nicht stark oder so sein, dass er den Faden beschädigt, aber er muss ausreichen, um dem Faden auf der Strecke zwischen dem Führungselement I^ und der Hülse 22 eine konstante Spannung zu verleihen, die verhindert, dass sich die Windungen der Fadenreserve 28 während der nachfolgenden Bildung oder Handhabung der Spule abwickeln. Die Feder 21 kann aus Metalldraht, Nylon oder anderem geeigneten Material bestehen und ist mit einem ihrer Enden am Rand der Scheibe 23 befestigt, wobei sie nach unten gegen die Platte 25 gerichtet ist und mit dieser einen Durchgang bildet, der sich nach unten verengt und in dem sich der Faden einklemmen kann.
Die Bildung der Fadenreserve erfolgt in der nachfolgend geschilderten Weise anhand der Figuren 55 6, 7S 8 der beiliegenden Zeichnungen.
Sobald das Aufwickeln des Fadens auf eine Spule T beendet ist, wird der Positionierer 13 in der Oeffnung des Stutzens 12 angeordnet und dann wird der Faden von Hand abgerissen. Der kontinuierlich aus der Spinneinheit 1 kommende Faden wird nun von der Ansaugöffnung 12 über das rohrförmige Element 15 des Positionierers angesaugt.
Dann erfolgt die Abnahme der Spule 7 in an sich bekannter Weise, die durch eine neue leere Hülse 22 ersetzt wird. Während des Vorgangs der Abnahme wird der von der Spinneinheit 1 erzeugte Faden 3 fortlaufend durch das Fadensführungselement 15 des Positionierers 13 angesaugt.
Nach Aufsetzen der leeren Hülse 22 zwischen den Lagerarmen 8 werden die Arme gesenkt und die Hülse 22 wird an die Mitnehmerwalze 10 geführt; beim Anliegen an die Mitnehmerwalze 10 wird sie von derselben mitgedreht. Dann wird der Positionierer 13 von der Ansaugöffnung 12 abgenommen und von Hand über die Hülse mit dem Faden 3 gebracht, der eine Schlaufe zwischen der Spinneinheit 1 und der Ansaugöffnung 12 bildet, wie in Fig. 6 klar dargestellt ist.
Bei dieser Anordnung des Positionierers wird der Faden 3 weiterhin in das Rohr 11 eingesaugt und läuft immer im Innern des rohrförmigen Elementes 15 des Positionieres; dabei besteht praktisch keine Gefahr, dass der Faden herausgezogen werden
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kann,da er praktisch vom rohrförmigen Element 15 des Positionierers umgeben oder darin enthalten ist: dadurch kann die Bedienungsperson ungestört arbeiten.
Nachdem der Faden 3 mit dem Positionierer 13 über die Hülse 22 gebracht ist, wird der Positionierer hinter und seitlich der Hülse 22 angeordnet, sodass der von der Spinneinheit kommende Faden 3 sich schräg anordnet und zur Aussenseite der Hülse über die Führungsplatte 25 ic Fadenadhäsionsbereich 22' der Hülse gerichtet ist. Diese Stellung ist klar in den Figuren 7 und 8 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Dann wird die Schneidevorrichtung des Positionierers 13 betätigt, indem der Stift 18 so nach unten gedrückt wird, dass der Faden 3 abgeschnitten wird. Indessen wird der schon in den Stutzen 12 eingeführte Faden vollständig angesaugt, während das neue Fadenende 3 von oben auf den Auflagebereich 22' der Hülse fällt und, von der Kerbe 26 in der Platte 25 geführt, beginnt, sich auf die Hülse 22 auf zu wickeln. Während der Bildung der Windungen der Fadenreserve wirkt die Feder 27 gegen den Faden und verleiht ihm die richtige Spannung.
Die durch das Vorhandensein des abgestumpften Randes 2k der Scheibe 23 dem Faden anfänglich gegebene,zur Hülsenachse einwandfreie, schräge Anordnung verhindert, dass das Fadenende beim Aufwickeln der Windungen verdeckt wird und ermöglicht dadurch eine nachfolgende Rückgewinnung des Reservefadens in klarer und einfacher Weise. Sobald die gewünschte Anzahl der Reservewindungen vervollständigt ist, wird der Faden von Hand aus der Kerbe 26 der Führungsvorrichtung herausgezogen und der Verteilervorrichtung 6 zur Bildung der Spule zugeführt.
Der Positionierer 13 kann dann wieder eingesetzt und zur Bildung einer Reservewicklung an einer anderen Einsatzstelle des Fadens verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Aufwickeln einer Fadenreserve auf eine Hülse für Fadenspulen, die einen seitlichen Adhäsionsbereich für den Faden aufweist und von einer Mitnehmerwalze mitgedreht wird, "bei dem während der Spulenabnahme der Faden von einer Spinneinheit kontinuierlich hergestellt und von einer Ansaugöffnung angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden über ein rundes Positionierelement zur Fadenführung angesaugt wird, das in entfernbarer Weise koaxial zur Ansaugöffnung angeordnet ist; dass das Positionierelement mit dem kontinuierlich angesaugten und durchlaufenden Faden abgenommen über den Fadenadhäsionsbereich der Hülse in eine seitliche Fadenführungsvorrichtung versetzt werden kann; dass der das Positionierelement durchlaufende Faden abgerissen wird; dass das Ende des zugeführten Fadens auf den Adhäsionsbereich der Hülse und in die Führungsvorrichtung fällt und das Fadenende zur Aussenseite der Hülse gerichtet ist, um vor dem Aufwickeln der Spule ein Aufwickeln einiger Reservefadenwindungen auf den geannten Adhäsionsbereich durchzuführen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Aufwickeins der Fadenreserve der Faden zwischen dem Führungselement und den auf die Hülse gewickelten Fadenwindungen konstant unter Spannung gehalten wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aufängliches Ansaugen
    des Fadens über ein ständig an der Ansaugöffnung angebrachtes rohrformiges Position;erelement.
    k. Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen von Hand zu betätigenden Positionierer (13), der ein Führungselement (15) runden Schnitts für den Faden (3) hat, das in abnehmbarer Weise axial zur Fadenansaugöffnung (12) anbringbar und mit einer Schneidevorrichtung (18) für den Faden (3) versehen ist, sowie eine Fadenführungsvorrichtung {lh) umfasst, die am Ende eine Tragarm (8) für die Hülse (22) der Spule (T) gehaltert ist.
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    5· Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (lh) mit einem Fadenspannelement (Tf) versehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenpositionierer (13) aus einem rohrförmigen Element (15) gebildet ist.
    7· Vorrichtung nach den Ansprüchen k und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (15) einen Fadenschneidestift (18) aufweist, der rechtwinklig zur Achse des Elementes zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung zum Abschneiden des Fadens durch im rohrförmigen Element (15) gegenuber-liegenden Löcher (21) gleitet.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (l8) einen Handgriff (l6) des rohrförmigen Elementes durchquert und einer Rüchzugfeder (19) unterstellt ist, die ihn in zurückgezogener Stellung hält.
    9. Vorrichtung nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführungsvorrichtung (I**) aus einer an einem Tragarm (3) für die Hülse (22) "befestigten Scheibe (23) besteht, die rückwärts zur Hülsenachse einen nach oben gerichteten radialen Rand (2k) aufweist, sowie aus einer Platte (25), die auf der inneren Seite der Scheibe (23) und vor der Hülse (22) angebracht ist und eine V-förmige nach oben gerichtete und mit dem Fadenadhäsionsbereich (22') auf der Aufwickelhülse (22) ausgerichtete Kerbe (26) zur Führung des Fadens (3) aufweist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Rand der Scheibe (23) auf seiner inneren Seite abgestumpft ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die V-förmige Kerbe (26) der Führungsplatte (25) in einer gekrümmten Zwischenzone der Platte gebildet ist.
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    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenspannelement (27) aus einer elastischen,an der Scheibe (23) des Führungselementes (lH) befestigten und nach der V-förmigen Kerbe elastisch gegen die Platte (25) gedrückten elastischen Zunge besteht, um einen sich nach unten verengenden Durchgang für den Faden zu bilden.
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    Leersei te
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