DE2621001A1 - Verwendung von niedrigmolekularen oxazolinen als neutralisationsmittel von anionischen wasserverduennbaren kunstharzen - Google Patents
Verwendung von niedrigmolekularen oxazolinen als neutralisationsmittel von anionischen wasserverduennbaren kunstharzenInfo
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Description
Parent™'"''"
Dr. ror. rf.t. n^·-
Dr. ror. rf.t. n^·-
VIANOVA KUNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT A-IOlO Wien.
Johannesgasse 14
Verwendung von niedrigmolekularen Oxazolinen als Neutralisationsmittel
von anionischen wasserverdunnbaren Kunstharzen
609883/1260
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung niedermolekularer
Oxazoline als Neutralisationsmittel für anionische, wasserverdünnbare Kunstharz, welche als Bindemittel für überzugsmittel
dienen.
Der Einbau von Oxazolinringen in wasserverdünnbare anionische Polymere ist aus der GB-PS 1.198.724 und der BE-PS 708 298
bekannt. Der Oxazolinring ist jedoch in diesen Fällen ein Bestandteil des Makromoleküls und dient zur Erzielung bestimmter
Filmeigenschaften; die Verdünnbarkeit mit Wasser wird in der
üblichen Weise über die Neutralisation mit niedermolekularen Aminen oder Aminoalkoholen erzielt.
Die Verwendung von Oxazolinringen als basische Zentren in wasserverdünnbaren kationischen Polymeren ist ebenfalls bekannt
und wird z. B. in der ÖP-PS 314 695 beschrieben. Der Oxazolinring ist auch in diesem Fall ein Bestandteil des
Makromoleküls, die Verdünnbarkeit mit Wasser wird durch Zugabe
von anorganischen und/oder organischen Säuren erreicht.
Die Verwendung der als Grundstoffe für die Herstellung von Oxazolinverbindungen benutzbaren 2-Aminoalkohole als Neutralisationsmittel
für wasserverdünnbare anionische Polymere wird in der deutschen Offenlegungsschrift 1 495 253 beschrieben.
Diese Aminoalkohole zeigen jedoch nicht die Vorteile der gemäß der vorliegenden Erfindung benutzten niedermolekularen
Oxazolinverbindungen.
Zur Neutralisation wasserverdünnbarer anionischer Harze werden in der Praxis vorwiegend Amine, insbesondere sekundäre
oder tertiäre Alkyl- bzw. Alkanolamine sowie Ammoniak eingesetzt.
Mit Aminen neutralisierte Systeme zeigen jedoch bei der Herstellung
von Überzügen durch Spritzen, Tauchen, Fluten usw. und anschließende thermische Vernetzung eine Reihe von
Mängeln: Die Verwendung von flüchtigen Aminen führt aufgrund
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der Giftigkeit dieser Substanzen zu schweren Problemen sowie, speziell bei Anwendung der in der Praxis bevorzugten niederen
Härtungst emperaturen, zu. FiXmen m.ä_-fc eineir- begrenzt en. Wasser—
3VE«=e<=t:i_«==:n. _ Diese Mä:i=i.^r«=sII_ sxnd darauf zu.riiclcz:uf iiliiren ^, daß aucli in
Bei Verwendung von Aminen, die unter den bei der Herstellung des Überzugs angewandten Bedingungen nicht oder nur in geringem
Ausmaß flüchtig sind, wird zwar eine Belastung der Umwelt ver-· mieden. Da jedoch sowohl basische als auch saure Gruppen in
hoher Konzentration im Film erhalten bleiben,ist die Wasser- und Alkalienfestigkeit der erhaltenen Überzüge gering. Ferner
werden Reaktionen mit Härtungskomponenten wie Aminoplastharzen,
die durch Säuren katalysiert werden, stark inhibiert, sodaß die Anwendung höherer Hartungstemperaturen erforderlich ist.
Die Verwendung von Ammoniak ist in vielen Fällen nicht möglich, da durch dieses Neutralisationsmittel einerseits beim Einbrennen
der aufgebrachten Filme Verfärbungen eintreten können,
andererseits die Stabilität von Kombinationen mit nicht vollständig
verätherten Aminoharzen wesentlich beeinträchtigt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, diese bei der Verwendung
von flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Stickstoffbasen
als Neutralisationsmittel für Säuregruppen tragende Polymere auftretenden Mängel zu beseitigen.
Die angeführten Mängel können gemäß der vorliegenden Erfindung
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beseitigt werden, wenn man niedermolekulare Oxazolinverbindungen, gegebenenfalls in Korabination mit anderen Basen, als
Neutralisationsmittel verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man zur Neutralisation anionischer wasserlöslicher Kunstharze
niedermolekulare Oxazolinverbindungen der allgemeinen Formel
r R1 l
j lo
1 N - C-R^ '
R3 -A
: O - C - H
1 2
in der η 1 bis 4 sein kann und R bzw. R einwertige Reste aliphatischer und/oder cycloaliphatischer und/oder aromatischer
und/oder heterocyclischer Kohlenwasserstoffe, welche gegebenenfalls
Äther-, Ester- oder Hydroxylgruppen enthalten und R ein n-wertiger Rest mit einem Molekulargewicht unter 500 aus
1 2
den gleichen Gruppen wie die Reste R und R darstellen, gegebenenfalls
zusammen mit anderen anorganischen oder organischen Basen verwendet.
Bevorzugt werden wegen der guten Löslichkeit in Wasser und der Möglichkeit, mit den Bindemitteln in vielfacher Weise zu reagieren,
niedermolekulare Oxazolinverbindungen, die in R und/
2 3
oder R und/oder R , Hydroxylgruppen besitzen. Besonders be-
1 12 vorzugt werden Produkte, bei denen R oder R und R Methylolgruppen
sind. In einer speziellen Ausführungsform werden dabei
in R am zum Oxazolinring α-ständigen C-Atom befindliche Wasserstoff
atome ganz oder teilweise gegen Methylolgruppen ausgetauscht.
Die niedermolekularen Oxazolinverbindungen der allgemeinen Formel können nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt
werden, über die z. B. WILEY und BENNET jr. (Chem. Rev. _44,
447, 1949) und FRUMP (Chem. Rev. 71, 483 1971) berichten.
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Die bevorzugten niedermolekularen Oxazolinverbindungen werden durch Umsetzung von Carbonsäuren mit entsprechend substituierten
2-Aminoalkoholen hergestellt. Durch Umsetzung mit Formal-
3
dehyd können dabei in R an dem zum Oxazolinring α-ständigen Kohlenstoffatom durch Ersatz von Wasserstoff noch zusätzlich Methylolgruppen eingeführt werden. Diese Verfahren werden in der Schrift "Chemistry and Use of Aminohydroxycompounds" (Commercial Solvents Corporation, New York 1969) eingehend beschrieben.
dehyd können dabei in R an dem zum Oxazolinring α-ständigen Kohlenstoffatom durch Ersatz von Wasserstoff noch zusätzlich Methylolgruppen eingeführt werden. Diese Verfahren werden in der Schrift "Chemistry and Use of Aminohydroxycompounds" (Commercial Solvents Corporation, New York 1969) eingehend beschrieben.
Die niedermolekularen Oxazolinverbindungen der angegebenen
allgemeinen Formel sind in Abhängigkeit von den Substituenten R^, Rg und Rn flüssige bis feste Substanzen, die zum Teil
wasserlöslich sind, zum Teil in Lösungsmitteln bzw. Mischungen aus Lösungsmitteln und Wasser gelöst werden können. Tabelle
gibt eine Übersicht der in den Beispielen zur Neutralisation verwendeten Oxazoline bzs. deren Konsistenz und Neutralisationsäquivalentgewicht
.
Tabelle 1 : R1
3 J* - 9 - H
Allgemeine Formel R - C :
^-0 - C - H
H ^
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2621.00
Oxazolin- ;
derivat i
derivat i
η ι Neutralisa- Konsistenz' Ι tionsäqivalent
berech- j net [
Oxazolin I CH0OH CH0OH
i Δ Δ
III
IV
V
VI
IV
V
VI
VIII
IX
IX
! CH„OH CnH
2H5
CHgOH CHgOH : CH0OH CH0OH
: Δ Δ
j CH20H : C2H5
j CH0OH C9H
CH0OH COHC
j CH2OH C2H5
CH3-
t .Bu
N-I
-CH2-CH2-
' CH0OH : CH OH -CH-CH-/ 1+2
: CHgOH CgH5 -CH(CHgOH) 1
1-2
145 143
207 263 205 166
156
159 175
203 146
flüssig wl.
flüssig wl.
fest fest fest fest
flüssig, wl., viskos
fest fest
flüssig, wl.
gelbe Fl, nicht wl,
CHgOH CH2OH 130
flüssig, wl.
XIII
CH20H C2H5
CH0OH CH0OH
Δ . Δ
211 | flussig |
nicht wl. | |
213 | fest ' |
wl = wasserlöslich
Die Verbindungen werden in den Beispielen als technische Produkte ohne besondere Reinigung eingesetzt.
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Bei der erfindungsgemäßen Verwendung niedermolekularer Oxazoline
als Neutralisationsmittel für Säuregruppen tragende Polymere werden Überzüge erhalten, die im Vergleich zu Filmen, die unter
Verwendung von flüchtigen und/oder nichtfluchtigen Aminen bei
sonst gleichen Bedingungen hergestellt wurden, eine wesentlich erhöhte Wasserfestigkeit und Beständigkeit gegen alkalische
Medien aufweisen. Die zur Erzielung bestimmter Filmeigensehaftien
notwendigen Härtungstemperaturen werden herabgesetzt. Eine Tendenz zur Bildung von Kochbläschen tritt erst bei wesentlich
höheren Schichtstärken in Erscheinung, die Füllkraft der Lacke wird entscheidend verbessert.
Es kann angenommen werden, daß diese Vorteile der niedermolekularen
Oxazolinverbindungen auf die typischen Reaktionen des Oxazolinringes zurückzuführen sind, der durch Hydrolyse in das
entsprechende Säureamid und durch Azidolyse in das Esteraiaid umgewandelt werden kann. Es ist somit im vernetzten Film mit
einem niederen Gehalt an basischen und sauren Gruppen zu rechnen.
Weitere Vorteile sind, daß als Folge der relativ geringen Basizität
der 2-Oxazoline, neutralisierte Harzlösungen mit pH-Werten
unter 7 hergestellt werden können, die Formulierung von mit Aluminium pigmentierten Metalleffektlacken gestatten.
Wegen der geringen Basizität der erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen sind zur Erzielung der Wasserverdünnbarkeit von carboxylgruppenhaltigen Bindemitteln größere Mengen von niedermolekularen
Oxazolinen notwendig. In den meisten Fällen werden 1 bis 2 Äquivalente Oxazolin pro Äquivalent Carboxylgruppen
zur Erzielung ausreichender Wasserverdünnbarkeit eingesetzt.
In den nachfolgenden Beispielen wurden die folgenden Bindemittel
eingesetzt:
Bindemittel A ölfreies, gesättigtes Alkydharz, fremdvernetzend
für Einbrennlacke auf der Basis von verzweigtkettigen synthetischen Fettsäuren mit 9-11 C-Atomen. Säurezahl 50 - 55,
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DIN 53 183, 75<Jig in Lösungsmitteln, Viskosität IiX) - 130 s
DIN 53 211, 55"ig in Losungsmittelgemisch.
Bindemittel B ölfreies, gesättigtes Alkydharz, freindvernetzend
für Einbrennlacke auf Basis von Neopentylglykol, Triäthylenglykol,
Diäthylenglykol, Adipinsäure und Trimellithsäure mit einer Säurezahl von 45 mg KOH/g, 83%ig in Äthylglykol. Viskosität
50 - 70 s, DIN 53 211, auf 50 % mit Butylglykol verdünnt.
Bindemittel C Alkydharz auf Basis synthetischer Carbonsäuren
mit einem Fettsäuregehalt von 58 %; Säurezahl 100 - 130 mg KOH/g, 75%ig in Lösungsmittelgemisch, Viskosität 460 - 540 P, 20°C
Lieferform.
Bindemittel D Acryl-Copolymerisat, selbstvernetzend für Einbrennlacke
gemäß Beispiel 4 der OE-PS 291 571;Säurezahl 30 35, DIN 53 183; 55%ig in Lösungsmittelgemisch. Viskosität
300 - 400 s, DIN 53 211, Lieferform.
In Tabelle 2 sind der jeweilige Neutralisationsgrad, der pH-Wert und das Wasser / Lösungsmittelverhältnis einer 20%igen
Bindemittellösung sowie das Aussehen dieser neutralisierten Harzmischung angegeben. Der Neutralisationsgrad in Prozent
gibt an, wieviele Prozente der Carboxylgruppen mit Oxazolin neutralisiert wurden. Als Berechnungsgrundlage wurde das
Neutralisationsäquivalent der niedrigmolekularen Oxazoline verwendet,
das der Tabelle 1 entnommen werden kann. Wie Tabelle zeigt, übersteigen die pH-Werte der 20%igen wäßrigen Lösungen
kaum den Neutralpunkt und liegen meist im schwach sauren Bereich. Der erhöhte Losungsmittelbedarf zur Erzielung klarer
20%iger wäßriger Lösungen läßt sich durch die geringe Wasserlöslichkeit
einiger Oxazolinverbindungen, die erst in stark verdünnten Lösungen organischer Lösungsmittel wassertolerant
werden, erklären. Flüssige wasserlösliche Oxazoline ben-it igen keine bzw. nur untergeordnete Mengen an Hilfslösern und werden
bevorzugt als Neutralisationsmittel eingesetzt. Die wasserunlöslichen Oxazoline, die in flüssiger oder fester Form vorliegen,
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ORIGINAL INSPECTED
werden zur Verwendung als Neutralisationsmittel in gelöster
bzw. geschmolzener Form in das Bindemittel eingearbeitet, das dadurch wasserverdünnbar wird. Wasserlöslichkeit der vorerst
wasserunlöslichen Oxazoline kann jedoch durch schonende Vorkondensation mit einem Hexaalkoxymethylmelamin erzielt werden.
Diese Präkondensate von niedrigmolekularen Oxazolinen mit z. B, Hexamethoxymethylmelamin dienenrneben ihrer Funktion als Neutralisationsmittel,
auch als Vernetzungsmittel.
Beispiele 1-4: Herstellung neutralisierter Harzmischungen aus den Bindemitteln A-D.
Binde- Neutrali mittel sations- mittel |
Neutrali sationsgrad (% d.COOH- Gruppen neu tralisiert |
pH 20%ige wäßrige Lösung |
H O/LM bSi 20% FK |
Aussehen der 20%igen wäßrigen Lösung |
A TEA | 90 | 8,2 | 60/40 | klar (Vergl.) |
DMEA | 90 | 8,0 | 60/40 | klar (Vergl.) |
I | 150 | 6,35 | 60/40 | leicht opak |
I | 200 | 6,5 | 60/40 | klar |
I+DMEA | 160+10 | 6,9 | 65/35 | klar |
II | 200 | 7,0 | 70/30 | klar |
XII | 150 | 7,0 | 71/2 9 | klar |
XII | 200 | 7,2 | 68/32 | klar |
III | 150 | 5,8 | 35/65 | klar |
III | 200 | 5,9 | 35/65 | klar |
XI | 150 | 6,9 | 37/63 | klar |
XI | 200 | 6,95 | 40/60 | klar |
VII | 150 | 6,2 | 40/60 | trüb |
VII | 200 | 6,4 | 47/53 | trüb |
B NH3 | 90 | 7,6 | 95/5 | klar (Vgl.) |
TEA | 90 | 8/2 | 95/5 | klar (Vgl.) |
DMEA | 90 | 8,0 | 95/5 | klar (Vgl., |
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Binde- Neutralimittel sationsmittel
Neutrali- pH 20%ige sationsgrad wäßrige (% d.COOH- Lösung
Gruppen neutralisiert
H20/LM Aussehen d.
bei 20 % 29^?en
wäßrigen
Lösung
B I | 150 | 5,2 | 95/5 | stark trüb |
1+NH2 | 150+10 200 |
5,6 7,0 |
95/5 | fast klar |
XII | 200 150 |
6,7 6,4 |
92/8 90/10 |
klar klar- |
II | 150 200 250 |
6,8 6,95 7,5 |
95/5 95/5 95/5 |
klar klar klar |
XI | 100 150 |
6,9 7,0 |
57/43 66/33 38/62 |
klar trüb klar |
200 | 7,2 | 51/49 33/66 |
klar trüb |
|
III | 150 | 5,8 | 60/40 | klar |
VI | 200 | 6,2 | 60/40 | klar |
VII | 150 | 6,3 | 70/30 | klar |
VII | 200 | 6,35 | 75/25 | klar |
IX | 150 | 5,6 | 66/33 | klar |
IX | 200 | 5,8 | 75/25 | klar |
X | 150 | "4,6 | 50/50 | klar |
X | 200 | 4,8 | 60/40 | klar |
XIII | 100 | 5,6 | 55/45 | klar |
XIII | 150 | 6,6 | 57/43 | klar |
XIII | 200 | 7,0 | 60/40 | klar |
XIV | 200 | 6,4 | 20/80 | leicht trüb |
C I | 150 200 |
6,3 6,4 |
60/40 70/30 |
fast klar fast klar |
II | 150 | 6,4 | 50/50 | klar |
VI | 150 | 6,6 | 40/60 | klar |
X | 150 | 5,9 | 42/58 | klar |
XII | 150 | 6,7 | 50/50 | trübe Lösg. |
XIII | 200 | 7,3 | 40/60 | klar |
TEA | 90 | 8,4 | 66/33 | klar (Vgl.) |
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■I 1 -
Binde mittel |
Neutrali sations- mittel |
Neutrali sationsgrad (% d.COOH- Gruppen neu tralisiert) |
pH 20%ige wäßrige Lösung |
R2OZUl bei 20rc FK |
Aussehen d. wäßrigen Lösung |
D | II | 200 | 6,5 | 30/70 | klar |
VII | 200 | 6,55 | 30/70 | klar | |
X | 200 | 6,0 | 30/70 | klar | |
XII | 150 | 5,2 | 25/75 | klar | |
200 | 5,6 | 30/70 | klar | ||
DMEA | 90 | 9,5 | 50/50 | klar (Vgl.) |
gemessen mit Glaselektrode - 24 Stunden nach Neutralisation
Beispiele 5 - 8 : Unpigmentierte Lacke
Beispiel 5 : 13,3 g Bindemittel A wurden mit 6,7 g Äthylglykol
verdünnt und mit 4,3 g einer 60%igen wäßrigen Lösung von Oxazolin
I neutralisiert. Nach Zugabe von 2,5 g Hexamethoxymethylmelamin und 10 g Wasser entstand'eine klare Lösung, die im
Umluftofen 30 Minuten bei 150"C zu einem klaren, harten und elastischen Film gehärtet wurde.
Beispiel 6: 3,1g Oxazolin IX wurden in 12 g Bindemittel B
aufgeschmolzen und 5 g Hexamethoxymethylmelamin eingearbeitet. Die Harzmischung wurde mit 18 g H„0 verdünnt und ergab eine
klareLösung, die nach Härtung im Einbrennofen bei 1500C (30
Minuten Einbrenndauer) zu einem störungsfreien Film gehärtet werden konnte.
Beispiel 7: 13,3 g Bindemittel C wurden mit 4,9 g Oxazolin II
neutralisiert und nach Einarbeitung von 5 g Hexamethoxymethylrcelamin
mit 6,7 g A'thylglykol und 10 g Wasser verdünnt. Die klare Lacklösung wurde auf eine Glasplatte aufgezogen und bei
140"C 30 .Minuten lang gahärtet, wobei ein klarer, harter Film
entstand. 609883/1260
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Beispiel 8: 18,2 g Bindemittel D wurden mit 1,6 g Oxazolin XII
neutralisiert und mit IO g Wasser verdünnt. Der Klarlack wurde
20 Minuten bei 1750C im Umluftofen gehärtet und ergab einen
harten, elastischen Film.
Beispiele 9-18 : Pigmentierte Lacke und Vergleichsprüfungen
Beispiel 9: 80 g TiO„ vom Rutil-Typ wurden mit 40 % einer
Bindemittellösung, die aus 96,5 g Bindemittel B, 20 g Hexamethoxymethylmelamin
und 15,4 g Oxazolin II bereitet wurde, auf der Dreiwalze in 2 Durchgängen verrieben. Das Mahlgut wurde mit
der restlichen Bindemittellösung aufgelackt und mit 126 g deionisiertem Wasser unter kräftigem Rühren auf eine Verarbeitüngsviskotiät
von 40 s DIN 53 211 verdünnt. Der Lack wurde durch Spritzauftrag auf entfettetes Eisenblech appliziert " und nach
10 Minuten Ablüftzeit 30 Minuten bei 1300C bzw. 150°C im Umluftofen
eingebrannt. Ein Vergleichslack wurde mit 5,5 g Dimethyläthanolamin anstelle von Oxazolin II hergestellt und unter denselben
Bedingungen gehärtet.
Die Prüflinge wurden durch Immersion in deionisiertes Wasser
bei 40°C und Auflegen eines wassergetränkten Wattebausches (2O0C) auf Wasserfestigkeit geprüft. Beurteilt wurde die Zeit
bis zum Auftreten von Wasserbläschen.
Test | Einbrenn temperatur |
Beispiel 9 V | Stunden Stunden |
ergle] | Lchsbeispie |
Immersionstest 400C |
130° C 15O0C |
48 144 |
Stunden Stunden |
24 48 |
Stunden Stunden |
Wattebauschtest 20°C |
1300C 15O0C . |
240 240 |
96 100 |
Stunden Stunden |
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Beispiel 10: 67 g Bindemittel A wurden mit 33 g sekundär-Butanol
verdünnt und mit 14,5 g Oxazolin VII neutralisiert. Nach Zugabe
von 16,2 g Hexamethoxymethylmelamin wurde mit 30 g Wasser, deionisierttverdünnt.
In dieser Bindemittelmischung wurden 81,7 g TiO0 (Rutiltyp) am Dissolver dispergiert. Anschließend wurde
der Dispergieransatz durch Einarbeitung von 40 g deionisiertem Wasser auf Spritzviskosität von 36 s DIN 53 211 verdünnt. Der
Lack wurde durch Spritzauftrag auf entfettetes Eisenblech appliziert und nach 10 Minuten Ablüftzeit 30 Minuten bei 1500C
eingebrannt.
Ein Vergleichslack wurde mit 3,75 g DMEA anstelle von Oxazolin VII hergestellt und unter denselben Bedingungen appliziert und
eingebrannt. Während der Vergleichslack mager aussieht und bei
Schichtstärken oberhalb von 35 μΐη Kochblasen zeigt, ist die
Lackierung gemäß Beispiel 10 füllig und bei Schichtstärken bis zu 60 μπι frei von Kochblasen.
Beispiel 11: 67 g Bindemittel C wurden mit 33 g Athylglykol
verdünnt und mit 47,7 g einer 60%igen Lösung von Oxazolin VI in Methylglykol neutralisiert. Nach Einarbeitung von 22,4 g
eines handelsüblichen partiell mit Methanol verätherten MeI-amin-Formaldehyd-Harzes(62%ig
in Lösungsmittel-Wasser-Gemisch) und von 0,1 g eines handelsüblichen Verlaufmittels wurde mit
30 g deionisiertem Wasser verdünnt. Etwa 40 % dieser Bindemittelmischung
wurden zur Anreibung von 92,5 g TiO2 (Rutiltyp) auf dem Dreiwalzenstuhl verwendet, nach dem Auflacken des Mahlgutes
wurde mit 68 g einer Mischung aus gleichen Gewichtsteilen Wasser und Athylglykol auf Spritzviskosität 35 s DIN 53 211
verdünnt. Der pH der Lackprobe betrug.5,7 und wurde durch Zugabe
von 1,7 g Triäthylamin auf 7,0 eingestellt. Bei diesem pH-Wert
beträgt der Gehalt an flüchtigem Amin nur ein Fünftel im Vergleich
zu einem Lack, der nur mit Triäthylamin bei sonst identischer Rezeptur hergestellt wurde.
Der Spritzlack nach Beispiel 11 und der Vergleichslack wurden auf Stahlblech verspritzt und nach 20 Minuten Verlüftezeit
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30 Minuten bei 12O°C im Umluftofen eingebrannt, wobei gut
glänzende, elastische Filme erhalten wurden.
Beispiel 12: Zur Neutralisation der im Eeispiel 11 beschriebenen Harzlösung wurden 24,6 g Oxazolin II verwendet. Der Film
zeigte bei einer Trockenfilmstärke von 30 μΐη eine Pendelhärte
nach König von 102 s, der Film nach Beispiel 10 eine Pendelhärte von 142 s und der TEA-neutralisierte Vergleichslack eine
Pendelhärte von 78 s.
Beispiel 13r 45 g Bindemittel D wurden mit 8,8 g Oxazolin VII
neutralisiert und mit 50,4 g TiO2 (Rutiltyp) vermählen. Das
Mahlgut wurde mit 10 g Isopropanol und 20 g H3O deionisert
auf 170 s DIN 53 211 verdünnt. Der Lack, der einen pH-Wert von 7,0 aufwies, wurde mit einer Aufziehrakel auf passiviertes
Eisenblech aufgezogen und 20 Minuten bei 180°0 im Umluftofen eingebrannt.
Ein Vergleichslack wurde mit 1,9 g Dimethyläthanolamin anstelle von Oxazolin VII hergestellt und unter denselben Bedingungen
gehärtet. Die lackierten Platten wurden einem Test durch Immersion in l%iger Waschmittellösung bei 74°C im geschlossenen
Gefäß unterworfen. Nach 3 und 18 Stunden Testdauer konnten
keine negativen Einflüsse durch das gemäß Beispiel 13 eingesetzte Oxazolin festgestellt werden.
Beispiel 14: 126,5 g Bindemittel A wurden mit 24 g Oxazolin II
neutralisiert und nach Einarbeitung von 5 g Hexamethoxymethylmelam
in auf der Dreiwalze in zwei Durchgängen mit 100 g TiO2
(Rutiltyp) vermählen. Das Mahlgut wurde mit 65 g einer Mischung Wasser/Butylglykol =4:1 auf 160 s DIN 53 211 verdünnt und der
Lack mit einer 50 μΐη-Aufziehrakel auf 0,3 mm Weißblech aufgetragen.
Die Proben wurden ohne Ablüftphase 2, 3 und 4 Minuten bei 24O0C im Umluftofen gehärtet. Die Beschichtungen zeigten Tiefziehfähigkeit
und Kochfestigkeit in deionisertem Wasser und waren Lackierungen ebenbürtig, die aus einem Vergleichslack,
der 7 g DMEAanäjeHe vxi Oxazolin enthielt, hergestellt worden
waren. 609883/1260
Beispiel 15: 360 g Bindemittel B wurden mit 116 g Oxazolin XII
neutralisiert und mit 264 g deionisiert @si Wasssr verdünnt.
260 g dieser Harzlösung wurden auf der Dreiwalze mit 400 g TiO2
(Rutiltyp) zu einer Lackpaste verrieben, die mit 440 g der Harzlösung, 150 g Hexamethoxymethylmelamin und 50 g eines flüssigen
Epoxidharzes auf Basis von Cyclohexylmethylcyclohexanocarboxylat mit einer dynamischen Viskosität von 350 - 450 cp
und einem Epoxidäquivalent von 130 - 136 zu einem Einbrennlack komplettiert wurde. Die Applikationsviskosität von 40 s DIN
53 211 wurde durch Einarbeitung von 450 g deionisiertem Wasser erreicht. Die Viskositätserhöhung nach 3 Wochen Lagerung bei
Raumtemperatur war geringfügig und konnte durch Zugabe von Wasser korrigiert werden, während derselbe Lack mit 27 g TEA
anstelle von Oxazolin als Neutralisationsmittel geliert war.
Der Spritzlack nach Beispeil 15 wurde auf 0,8 mm Eisenblech verspritzt und 30 Minuten bei 17O°C eingebrannt. Ein Vergleichslack, der mit dem Oxazolin-hältigen Bindemittel ohne Epoxidharz
hergestellt und unter denselben Bedingungen appliziert wurde, gab im Vergleich zum Lack nach Beispiel 15 folgende Prüfergebnisse:
Beispiel.15 Vergleichsbeispiel
Trockenfilmstärke 50 μ 45 μ
Gitterschnitt DIN 53 151 2 5
Erichsentiefung DIN 53 156 4,4 mm 0,8 mm Pendelhärte nach König
DIN 53 157 187 S 195 S
Schlag nach Gardner 40/10 20/0
Beispiel 16: 45 g Bindemittel D wurden mit 8 g Oxazolin II bzw.
11,4 g Oxazolin X neutralisiert, mit 10 g Isopropanol und 25 g Wasser verdünnt und mit 49,2 bzw. 54,4 g TiO„ verrieben. Die
Lacke wurden auf Glasplatten aufgezogen und 20 Minuten bei 1750C gehärtet. Ein mit 2 g Dimethyläthanolamin neutralisierter
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VergleietsLack wurde unter deaselben Bedingungen gehärtet. Die
Pendelhärte nach König betrug beim Vergleichslack 87 s/20 μ Filmstärke, beim Lack mit Oxazolin II 110 s/22 μΐη und beim Lack
mit Oxazolin X 124 s/21 μηι.
Beispiel 17: 40 g Bißdemittel A wurden mit 20 g Äthylglykol
verdünnt und mit 13 g einer 60%igen wäßrigen Lösung von Oxazolin I neutralisiert. Die Mischung wurde mit 15 g Hexamethoxymethylmelamin
versetzt und mit 80 g Wasser verdünnt, wobei eine Klarlacklösung mit einer Viskosität von 35 s DIN 53 211 und einem
pH-Wert von 6,5 resultierte.
In diese Klarlackmischung wurden käufliche, flüssige Pigmentpräparationen
und Aluminiumpasten am Schnellrührer eingearbeitet, wobei gut stabile Lacke entstanden, die beim Lagern keinen
Wasserstoff entwickelten und bei Spritzapplikationen* nach dem Einbrennvorgang Metalleffekt zeigten.
Beispiel 18: 60,5 g Bindemittel B wurden mit 25 g eines Präkondensates,
das durch 2-stündige Reaktion bei 8O°C aus 32 g Hexamethoxymethylmelamin und 28,6 g Oxazolin II hergestellt worden
war, neutralisiert und auf der Dreiwalze mit 75 g TiO2 verrieben. Das Mahlgut wurde mit 95 g deionisertem Wasser auf
eine Viskosität von 33 s DIN 53 211 verdünnt. Der Lack wurde auf Eisenblech verspritzt und 30 Minuten im Umluftofen bei
1300C gehärtet.
Die Prüfung der Filme aus den Lacken nach Beispiel 17 und einem Vergleichslack nach Beispiel 8 ergab keine signifikanten Unterschiede:
Pendelhärte Erichsen- Schlag n. Gitter- Wassertest
nach König 'tiefung Gardner schnitt (Immersion
DIN53151 4O0C)
GT
Beispiel 18 190 8/28μΐη 5,7 mm 8O/5Oips 1-2 48Stunden
Beispiel ,9 182 8/3Ομηι 5,6 mm 7O/6Oipa 1-2 . 48Stunden
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Das Beispiel zeigt, daß niedrigmolekulare Oxazoline durcli
Präkondensation mit Hexamethoxymethylmelamin in eine besser wasserverträgliche Form übergeführt werden können, was sich
in geringerem Verbrauch an Verdünnungswasser bzw. in der Erhöhung des Spritzfestkörpers vorteilhaft auswirkt.
Beispiel 19: Neutralisation eines wasseremulgierbaren Alkyd-
harzes
19 g eines wasseremulgierbaren Alkydharzes, das 9 % Polyäthylenglykol
enthält und eine Säurezahl von 15 mg KOH/g und eine Hydroxylzahl von 150 mg KOH besitzt, werden mit 9 g Oxazolin
VII neutralisiert und durch Einarbeitung von 65 destilliertem Wasser bei niedriger Rührgeschwindigkeit emulgiert. Es resultiert
eine stabile Emulsion, die direkt mit Pigmenten verrieben werden kann und nach Zugabe von Melamin-Formaldehyd-Harz zur
Herstellung von glänzenden, gut verlaufenden Lackierungen für den Einbrennbereich von 120 - 1400C verwendbar ist.
Ein Spritzlack nach Beispiel 19 wurde aus 60 g der beschriebenen Emulsion, 20 g Melamin-Formaldehyd-Harz (75%ig in Isobutanol),
40 g TiO« (Rutiltyp), 3 g Butyldiglykol und 40 g deionisiertem Wasser hergestellt. Der Lack wies eine Viskosität von
18 s DIN 53 211 auf und wurde nach Spritzapplikation auf Stahlblech 30 Minuten im Umluftofen bei 1300C eingebrannt. Ein Vergleichslack
wurde mit Triäthylamin anstelle von Oxazolin VII hergestellt und unter denselben Bedingungen verarbeitet. Es
wurden Filme mit Hochglanz erhalten, die Lackierung nach Beispiel 19 zeigte bei einer Trockenfilmstärke von 40 μιη keine
KochblaseSj während beim Vergleichslack ab 25 ym Kochersclieinun=
gu,a@ia auftrat ©a»
8QS8
Claims (6)
- atentaaspriielieVerwendung von niedrigmolekularen Oxazolinverbindungen der Allgemeinen Formel,1- CO - C - H
H1 2in der η 1 bis 4 sein kann und R bzw. R einwertige Reste aliphatischer und/oder cycloaliphatischer und/oder aromatischer und/oder heterocyclischer Kohlenwasserstoffe, welche gegebenenfalls Äther-, Ester- oder Hydroxylgruppen enthalten3
und R ein n-wertiger Rest mit einem Molekulargewicht unter1 2500 aus den gleichen Gruppen wie die Reste R und R darstellen, gegebenenfalls zusammen mit anderen anorganischen oder organischen Basen zur Neutralisation wasserverdünnbarer, anionischer Kunstharze. - 2. Verwendung niedrigmolekularer Oxazolinverbindungen gemäßAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen1 3einsetzt, in denen R bis R Hydroxylgruppen tragen.
- 3. Verwendung niedrigmolekularer Oxazolinverbindungen gemäßAnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen1 12einsetzt, in denen R oder R und R Methylolgruppen darstellen.
- 4. Verwendung niedrigmolekularer Qxazolinverbindungen gemäß Ansprüchen I bis Z0 dadurch gekennzeichnet, daß man Ver-ges ©insetzt, In denen die am es-ständigen C-Atom in oefinölieheE. WassssF^toffatome gana oder teilweise durch
- S. Verwendung aiadrigsiolekularer Oxaaolinve^biEduagess gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 dadurch gekennzeichnet, daß man zur Neutralisation der Carboxylgruppen des Harzes 1 bis 2 äqui-igvalente Oxazolinverbindung pro Carboxyläquivalant ©insetzt.
- 6. Verwendung niedrigmolekularer Oxazolinverbinduagen gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Oxazolinverbindung in einer an ein Hexaalkoxymethy!melamin ankondensierten Form verwendet wird.609883/1260
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