DE262011C - - Google Patents

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DE262011C
DE262011C DENDAT262011D DE262011DA DE262011C DE 262011 C DE262011 C DE 262011C DE NDAT262011 D DENDAT262011 D DE NDAT262011D DE 262011D A DE262011D A DE 262011DA DE 262011 C DE262011 C DE 262011C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrücken des Farbwerkes von Tiegeldruckpressen, die bezweckt, daß bei abgestelltem Druck nicht nur das Einfärben der Druckform, sondern auch gleichzeitig die Zuführung von Farbe zum Farbwerk verhindert und hierdurch eine einfachere Handhabung und vorteilhaftere Wirkungsweise erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl die
ίο Farbauftragewalzen als auch die Farbhebewalze, unter Vermittlung von an einer oder beiden Seiten des Maschinengestelles angeordneten Stellwerken mit dem Drucktiegel oder dessen Zugstangen in Verbindung stehen
X5 und von diesen derart verschoben werden, daß bei angestelltem Drucktiegel die Farbauftragewalzen die Druckform bestreichen und die Farbhebewalze Farbe an das Farbwerk weiterleitet, während bei abgestelltem Druck die Farbauftragewalzen von der Druckform abgehoben werden und die Bewegung der Farbhebewalze verhindert wird, so daß in diesem Falle nicht nur das Auftragen von Farbe, sondern auch die Farbzuführung abgestellt ist.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Ausrückvorrichtung für Farbwerke von Tiegeldruckpressen in den Fig. i bis 5 in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Seitenansicht einer Tiegeldruckpresse bei angestelltem Druck mit einer Ausführungsform dieser Vorrichtung, während die Fig. 2 und 3 die Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 in größerem Maßstab in Ansicht und Draufsicht bei abgest'elltem Druck erkennen lassen und die Fig. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform in Ansicht und in in größerem Maßstab dargestellter Draufsicht bei angestelltem Druck wiedergeben.
Der in bekannter Weise auf dem Maschinengestell ι gelagerte und durch die Zugstangen 2 an die Kurbelwelle 3 angelenkte und mittels des Stellbügels 4 an- und abstellbare Drucktiegel 5 trägt Anschlagwinkel 6, gegenüber welchen in am Gestell 1 befestigten Lagern 7 verschiebbar geführte Stellstangen 8 vorgesehen sind, die durch Schraubenfedern 9 stets nach vorn gegen die Anschlagwinkel 6 des Tiegels 5 gedrückt werden, wobei Stellringe 10 die Bewegung der Stellstangen 8 begrenzen (Fig. ι bis 3). Auf den Stellstangen 8 sind den Schraubenfedern 9 als Widerlager dienende und in den Lagern 7 geführte Führungshülsen 11 befestigt, die nach oben in Längsschlitzen 12 aus den Lagern 7 herausragende Arme 13 tragen (Fig. 2 und 3). Diese in den Schlitzen 12 die Lager 7 durchsetzenden Arme 13.dienen zugleich den gegebenenfalls runden Stellstangen 8 als Führung gegen Drehung. Die oberen Enden der Arme 13 tragen nach innen gekröpfte Lappen 14, die sich unter die Achse 15 der Farbhebewalze 16 legen können. Die in bekannter Weise im Gestell 1 gelagerte Farbhebewalze 16 wird unter Vermittlung von auf der Kurbelwelle 3 sitzenden Führungsscheiben 17 beeinflußter Hebel 18 zwischen der im Farbbehälter 19 ge-
lagerten Duktorwalze 20 und der im Gestell 1 gelagerten Abnehmerwalze 21 hin und her geschwungen (Fig. 1,2 und 3). Die Hülsen 11 tragen ferner durch die Schlitze 12 der Lager 7 nach oben geführte, gegen das Gestell 1 rechtwinklig abgekröpfte Greifstifte 22, die sich gegen Nocken 23 der Schalthebel 24 legen. Die Schalthebel 24 sind am oberen Ende des in bekannter Art die Farbauftragewalzen 25 tragenden Schlittens 26 angelenkt und über die hinteren Enden der den Achsen 27 der Farbauftragewalzen 25 als Lager dienenden, federnden Bolzen 28 hinweggeführt (Fig. i, 2 und 4). Die unteren unter den Lagern 7 vorbeigehenden und von den Greifstiften 22 der Stellstangen 8 erfaßten Enden der Schalthebel 24 tragen Führungsrollen 29, die beim Abwärtsbewegen des am Gestell 1 geführten Schlittens 26 entweder vor oder hinter die unterhalb des Stellwerkes 8 am Gestell ι befestigten Führungswinkel 30 auflaufen, entsprechend der Ab- oder Anstellung des Druckes und der dadurch bedingten größeren oder kleineren Verschiebung (Fig. 1 bis 3). Die von dem Gestell 1 rechtwinklig abstehenden Teile des Führungswinkels 30 sind an ihren oberen Enden etwas nach hinten gebogen, um das Auflaufen der Führungsrollen 29 der Schalthebel 24 zu erleichtern und dadurch zugleich die zum Ausschalten der Farbauftragewalzen 25 notwendige Verschiebung, zu erzielen. Damit sich die Schalthebel 24 beim Abwärtsbewegen des Schlittens 26 ungehindert mitbewegen können, sind die vorderen Greif stifte 22 um die Dicke der Schalthebel 24 kürzer als die hinteren Stifte 22, so daß sich die Schalthebel 24 beim Hochgehen des Schlittens,26 gegen die letzteren anlegen, wodurch das sichere Einführen der Nocken 23 der Schalthebel 24 zwischen die Greifstifte 22 gewährleistet ist (Fig. 3). Auf den Lagern 7 sitzen an ihren vorderen Enden federnde Sperrklinken 31, die beim Verschieben der Stellstangen 8 nach hinten über an den Führungshülsen 11 vorgesehene Nasen 32 hinweggleiten und in diese einschnappen, so daß das Stellwerk 8, 13 in dieser Lage so lange gesichert bleibt, bis die Kurbelwelle 3 nahezu eine Umdrehung gemacht hat und durch die an den Drucktiegelzugstangen 2 befestigten Anschlagleisten 33 die Klinken 31 nach hinten umgelegt und das Stellwerk bzw. die Stellstangen 8 wieder freigegeben werden und in die Ruhelage zurückkehren können (Fig. 2 und 3). Der Antrieb der Maschine erfolgt in bekannter Weise durch die von einem Vorgelege angetriebenen Zahnräder 34, 35 und die dadurch bedingte Drehung der Kurbelwelle 3 sowie ■ die durch Führungskurven 36 mit dem Zahnrad 35 in Verbindung stehenden, den Schlitten 26 auf und ab führenden Schwinghebel 37, 38, 39 und 40, während die Farbe von der Abnehmerwalze 21 über weitere Walzen 41 zu den Hauptwalzen 42 geleitet wird, von wo sie von den über diese Hauptwalzen 42 bewegten Auftragewalzen 25 entnommen und bei Betätigung des Schlittens 26 auf die Druckform übertragen wird (Fig. i, 2 und 4).
Arbeitet die Maschine normal, so ist der Druck durch Drehung des Druckstellbügels 4 in die senkrechte Lage nach Fig. 1 angestellt, und es wird der. Drucktiegel 5 gegen die Druckform gedrückt und verschiebt dabei mittels der Anschlagwinkel 6 die Stellstangen 8 so weit nach hinten, daß die Sperrklinken 31 einschnappen und die Offenlage der Stellwerke 8, 13 sichern können, wodurch einerseits die Lappen 14 der Arme 13 die Farbhebewalze 16 freigeben, so daß diese in Tätigkeit treten kann, während andererseits durch die Greifstifte 22 die Schalthebel 24 gleichfalls nach hinten bewegt werden, so daß deren Rollen 29 hinter die Führungswinkel 30 geleitet werden und daher auch die Färbauftragewalzen 25 eingeschaltet bleiben und diese bei der Bewegung des in bekannter Weise geführten Schlittens 26 das Einfärben der Druckform besorgen. Ist es etwa infolge einer Störung notwendig, den Druck abzustellen, so wird der Druckstellbügel 4 in die wagerechte Lage gebracht, wodurch der Drucktiegel 5 gemäß Fig. 2 und 3 nicht gegen die Form gedrückt werden kann und daher auch die Verschiebung der Stellstangen 8 nicht so weit erfolgt, daß die Sperrklinken 31 einschnappen können, was zur Folge hat, daß bei der Weiterbewegung des Drucktiegels 5 auch die Stellstangen 8 wieder in ihre Ruhelage zurückkehren, wodurch einerseits mittels der Lappen 14 der Arme 13 die Farbhebewalze 16 ausgeschaltet bleibt und andererseits mittels der nunmehr vor den Führungswinkeln 30 beim Abwärtsbewegen des Schlittens 26 auf diese mit ihren Führungsrollen 29 auflaufenden Schalthebel 24 die Farbauftragewalzen 25 nach vorn gedrückt werden, so daß sie die Druckform nicht berühren können und daher in diesem Falle sowohl die Farbzuführung als auch das Einfärben der Form abgestellt ist.
Die weitere, von den Zugstangen 2 des Tiegels 5 zu beeinflussende Ausführungsform der neuen Ausrückvorrichtung nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß unter den Stellstangen 8 in den Lagern 7 verschiebbar ruhende Schaltriegel 43 vorgesehen sind, die an ihren vorderen Enden mit nach unten abfallenden, keilförmigen Flächen versehene Führungsstege 44 tragen, während vor ihren hinteren Enden Führungsringe 45 befestigt sind, die mittels Führungsstiften 46 durch Schlitze 47 über die hinteren
niedrigeren Teile der Lager 7 hinausragen. Auf den Schaltriegeln 43 befinden sich Schraubenfedern 48, die sich gegen die Ringe
45 legen und die Schaltriegel 43 stets nach hinten schieben (Fig. 5). Die Führungsstifte
46 greifen in doppelarmige Stellhebel 49 ein, die am Gestell 1 gelagert sind und mittels an ihren anderen Enden angelenkter Zwischenglieder 50 mit den die Farbhebewalzen 16 unter Vermittlung der Führungsscheiben 17 bewegenden Hebeln 18 in Verbindung stehen, wobei jedoch bei angestellter Farbzuführung die ungehinderte Bewegung der Hebel 18 durch die in den angelenkten Zwischengliedem 50 vorgesehenen Schlitze 51 ermöglicht ist (Fig. 4). Über den Schlitzen 51 tragen diese Zwischenglieder 50 Rollen 52, gegen die sich an den Zugstangen 2 befestigte, entsprechend gestaltete Stelleisten 53 legen können (Fig. 4). Gegenüber den Führungsstegen 44 der Schaltriegel 43 sind an den unteren Enden der Schalthebel 24 Führungsrollen 54 sowie Sperrklinken 55 gelagert. Letztere stehen einerseits den am Schlitten 26 befestigten Nasen 56, andererseits den am Gestell 1 angebrachten Anschlagstiften 57 gegenüber. Über den durch die Schraubenfedern 9 nach vorn geschobenen und durch die Stellringe 10 gesicherten Stellstangen 8 sind auf den Lagern 7 weitere Sperrklinken 58 gelagert, die einerseits die Führungsstege 44 erfassen können und andererseits Fortsätze 59 tragen, gegen die sich an den Führungshülsen 11 der Stellstangen 8 befestigte und durch die Schlitze 12 aus den Lagern 7 heraustretende und zugleich den Stellstangen 8 als Führung dienende Stellstifte 60 legen (Fig. 4 und 5). Zur Bewegung des Schaltwerkes 43, 49, 50 können auch auf der Kurbelwelle 3 zu befestigende Nockenscheiben dienen.
Durch die in Bewegung befindliche Maschine werden mittels der Zugstangen 2 bzw. deren Stelleisten 53 die Zwischenglieder 50 angehoben und dadurch die Stellhebel 49 nach vorn umgelegt, wodurch die Schaltriegel 43 und damit auch die Führungsstege 44 gleichfalls nach vorn geschoben werden, so daß nunmehr die Sperrklinke 58 den Steg 44 erfassen und in dieser Lage halten kann, wobei einerseits durch die von den Zwischengliedern 50 hochgehaltenen Hebel 18 die Farbhebewalze 16 in ihrer Bewegung gehindert, d. h. die Farbzufuhr abgestellt ist, während andererseits durch die nach vorn geschobenen Führungsstege 44, auf deren schräge Flächen die Rollen 54 der Schalthebel 24 beim Abwärtsbewegen des Schlittens 26 auflaufen, die Klinken 55 in Eingriff mit den Nasen 56 gebracht und dabei die Schalthebel 24 gegen die Bolzen 28 der Farbauftragewalzen 25 gedrückt werden und letztere nach vorn verschieben, d. h.
das Auftragen von Farbe auf die Druckform vermieden wird. Die Farbhebewalze 16 sowie die Farbauftragewalzen 25 bleiben aber nur dann ausgeschaltet, wenn der Druck abgestellt ist, d. h. der Tiegel 5 die Stellstangen 8 nicht so weit verschieben kann, daß die Klinken 58 ausgelöst werden. Das Auslösen der Klinken 58 tritt aber stets dann ein, wenn die Presse ohne Störung arbeitet, d. h. wenn der Druck nicht abgestellt zu werden braucht; in diesem Falle muß das Farbwerk jedesmal in Tätigkeit treten, während es im anderen Falle von Vorteil ist, sowohl die Farbzuführung als auch das Farbaufträgen ausschalten zu können. Die Anordnung dieser Ausführungsform ist hauptsächlich da zweckmäßig, wo für den Führungswinkel 30 der ersten Ausführungsform kein genügender Platz vorhanden ist. .
Um bei abgestelltem Druck dennoch das Auftragen von Farbe auf die Druckform zu ermöglichen, wie es beispielsweise bei fettem Druck erwünscht ist, können an den vorderen Enden der Stellstangen 8 oder an den Anschlagwinkeln 6 des Drucktiegels 5 umlegbare Verlängerungsstücke vorgesehen sein, so daß die Stellwerke beeinflußt und die Farbhebewalze 16 und die Farbauftragewalzen 25 eingeschaltet werden.
Die durch diese Ausrückvorrichtungen neben der Ausschaltung der Farbauftragewalzen 25 gleichzeitig erfolgende Abstellung der Farbzuführung birgt den besonderen Vorteil in sich, daß, während die Auftragewalzen ausgeschaltet sind, den Hauptwalzen 42 nicht zu viel Farbe zugeführt und daher auch auf die Auftragewalzen auf einmal nicht zu viel Farbe übertragen werden kann, was' bisher oft sehr störenden Einfluß ausübte und viele Drucke unbrauchbar machte.
Schließlich sei noch erwähnt, daß zwecks gleichmäßigen Abhebens bzw. Ausschaltens der Farbhebewalze und der Farbauftragewalzen und um die beiderseitige Anordnung von Stellwerken zu vermeiden, die Einrichtung auch derart getroffen sein kann, daß nur auf einer Seite des Maschinengestelles ein Stellwerk angeordnet ist, das in bekannter Weise mittels entsprechend angeordneter no Querstangen und Führungsglieder zwangläufig auf die an der anderen Seite des Gestelles zu schaltenden Hebel 18 und 24 wirkt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausrücken des Farbwerkes von Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Farbauftragewalzen als auch die Farbhebewalze unter Vermittlung von an einer oder beiden Seiten des Maschinengestelles angeordneten Stellwerken mit dem Druck-
    tiegel oder dessen Zugstangen in Verbindung stehen und von diesen derart verschoben werden, daß bei angestelltem Drucktiegel die Farbauftragewalzen die 5, Druckform bestreichen und die Farbhebewalze Farbe an das Farbwerk weiterleitet, während bei abgestelltem Druck die Farbauftragewalzen von der Druckform abgehoben werden und die Bewegung der ίο Farbhebewalze verhindert wird, so daß in diesem Falle nicht nur das Auftragen von Farbe, sondern auch die Farbzuführung abgestellt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Drucktiegel (5) am Maschinengestell (1) verschiebbare, federnde Stellstangen (8) gelagert sind, die mit Armen (13) die Achse (15) der Farbhebewalze (16) unterfassen und durch Greifstifte (22) mit Schalthebeln (24)-in Verbindung stehen, so daß bei angestelltem Druck durch Anschlagwinkel (6) des Tiegels (5) die Stellstangen (8) so weit nach hinten' verscho- ben werden, daß Sperrklinken (31) einschnappen und die Stellstangen (8) ' in diesen Stellungen sichern, wodurch die Farbhebewalze (16) eingeschaltet wird, während bei abgestelltem Druck die Stellstangen (8) nicht so weit verschoben werden können und daher in die die Farbhebewalze (16) ausschaltende Lag-e zurückkehren.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stellwerke (8, 13) am Maschinengestell (1) Führungswinkel (30) derart angeordnet sind, daß bei angestelltem Druck die gleichzeitig mit .den Stellstangen (8) durch die Greifstifte (22) nach hinten bewegten Schalthebel (24) beim Abwärtsbewegen des Schlittens (26) hinter den ■ Führungswinkeln (30) abwärts geführt werden und dabei die Farbäuftragewalzen (25) eingeschaltet lassen, während bei abgestelltem Druck und daher in die Ruhelage zurückkehrenden Stellstangen (8) die Schalthebel (24) vor die Führungswinkel (30) zu stehen kommen und beim Abwärtsbewegen des Schlittens (26) mittels ihrer auf die Führungswinkel (30)
    . auflaufenden Rollen (29) nach vorn gegen die Lagerbolzen (28) der Farbauftragewalzen (25) gedrückt werden und diese nach vorn verschieben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stellstangen (8) in den Lagern (7) Schaltriegel (43) geführt sind, die einerseits sich gegen die Schalthebel (24) legende Führungsstege (44) tragen und andererseits durch Stellhebel (49) und Zwischenglieder (50) mit den Hebeln (18) der Farbhebewalze (16) in Verbindung stehen, so daß bei dem durch die Zugstangen (2) oder Nockenscheiben erfolgten Anheben der Zwischenglieder (50) die Schaltriegel (43) so weit nach vorn verschoben werden, daß sie die Sperrklinken' (58)· erfassen und in dieser die Farbzuführung ausschaltenden Lage halten, wenn der Druck abgestellt, d. h. die Verschiebung der Stellstangen (8) nicht ganz erfolgt ist, dagegen wieder gelöst werden und in die die Farbzuführung einschaltende Ruhelage zurückkehren, wenn der Druck angestellt bleibt, d. h. die Stellstangen (8) ganz nach hinten geschoben und dabei die Sperrklinken (58) mittels der Stellstifte (60) ausgeklinkt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber den mit nach unten ansteigenden, keilförmigen Flächen versehenen Führungsstegen (44) der Schaltriegel (43) befindlichen unteren Enden der Schalthebel (24) sowohl Führungsrollen (54) als auch Sperrklinken (55) tragen, so daß erstere beim Abwärtsbewegen des Schlittens (26) und dabei abgestelltem Druck, d. h. gesperrt bleibenden Schaltriegeln (43) auf die ansteigenden' Flächen der Stege (44) auflaufen und die Schalthebel (24) gegen die Lagerbolzen (28) der Farbauftragewalze'n (25) drücken und diese nach vorn verschieben, wobei gleichzeitig einfallende Sperrklinken (55) diese Lage sichern, die erst dann bei der Rückkehr des Schlittens (26) in die höchste Stellung durch Anschlagstifte (57) wieder gelöst werden, während bei angestelltem Druck, wo die Schaltriegel (43) sofort wieder gelöst werden, auch die Farbauftragewalzen (25) eingeschaltet bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098965B (de) * 1953-12-30 1961-02-09 Schnellressenfab Heidelberg Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb fuer den Drucktiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098965B (de) * 1953-12-30 1961-02-09 Schnellressenfab Heidelberg Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb fuer den Drucktiegel

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