DE2619614A1 - Verfahren zum behandeln von in mehreren schichten lackierten fahrzeugkarosserien - Google Patents
Verfahren zum behandeln von in mehreren schichten lackierten fahrzeugkarosserienInfo
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- B05D7/50—Multilayers
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Description
AUDI NSU AUTO UNION 3 Ingolstadt, '15.04.1976
Aktiengesellschaft <C Za/L IP 1421
8O7O Ingolstadt _ A
Postfach 220 26 196 H
Verfahren zum Behandeln von in mehreren Schichten lackierten
Fahrzeugkarosserien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von in mehreren Schichten lackierten Fahrzeug-Karosserien,
bei dem die zu lackierenden Oberflächen nach dem Aufbringen
und Aushärten einer Grundlackierung durch einen Schleifvorgang aufgerauht und egalisiert werden, wonach dann eine weitere
Lackschicht und/oder ein Decklack aufgebracht wird.
Bei der Lackierung von Fahrzeug-Karosserien, die in der Regel in 3 Schichten - einer Grund-, einer Füll- und einer Decklackierung
- aufgebracht wird, ist insbesondere das zwischen den einzelnen Schichten erforderliche Aufrauhen und Egalisieren
der zuletzt aufgebrachten Lackschicht zeitraubend und lohnintensiv. Der Schleifvorgang wird an gerundeten. Stellen der
Karosserie und in Sicken, Einbuchtungen usw. unmittelbar von Hand und an annähernd geraden Oberflächen mit Winkel-Handschleifmaschinen
ausgeführt. Bei einer Serienfertigung von PKW-Karosserien sind dabei bis zu 6 Personen an einer Karosserie
tätig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit ■
dem der personelle Aufwand bei der Serienfertigung verringert und der Zeitaufwand des Schleifvorganges verkürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schleifvorgang im wesentlichen automatisch mittels ständig an den Oberflächen der Fahrzeug-Karosserie anliegenden, einen
Schleifeffekt bewirkenden Bürstenwalzen erfolgt, wobei die
Fahrzeug-Karosserie die Bürstenwalzen durchläuft. Die Bürstenwalzen können aus feinen Stahldrähten oder aus Bürstenhaaren
mit eingebetteten Schleifkörnern bestehen. Während die Bürstenwalze rotiert, wird die Karosserie an der Bürstenwalze vorbei
gefördert. Dabei entsteht an der Oberfläche der Karosserie ein linear verlaufendes,.feines Schliffbild mit genügender Rauhigkeit
für die jeweils nachfolgende Lackschicht. Selbstverständlich verbleiben auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Stellen,
beispielsweise ausgerundete Ecken oder dergleichen, die von der Bürstenwalze nicht bestrichen werden und von Hand nachgeschliffen
werden müssen. Diese Stellen sind jedoch flächenmäßig sehr gering, sodaß eine oder zwei Personen für die erforderliche manuelle Nacharbeit
ausreichen.
Die Bürstenwalzen können seitlich und oberhalb der Karosserie angeordnet und im Profil zumindest annähernd der Kontur der
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Fahrzeug-Karosserie angeglichen sein. Dadurch werden auch Rundungen
zufriedenstellend geschliffen und ein in weiten Bereichen gleichmäßiger Anpreßdruck an den Karosserie-Oberflächen erreicht.
Die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Anlage kann im Prinzip den bekannten Fahrzeug-Waschanlagen entsprechen,
bei denen die Bürstenwalzen vollautomatisch vertikal und horizontal der Kontur der Fahrzeug-Karosserie folgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im nachstehenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fahrzeug-Karosserie 1 ist nach deren Herstellung und Reinigung
einer Grundlackierung, z. B. einer Elektrotauchlackierung/unterzogen
worden. Der vor einer weiteren Beschichtung erforderliche SchleifVorgang wird in einer Vorrichtung 2 bewirkt, die im Prinzip
einer Fahrzeug-Waschanlage entspricht. In der Vorrichtung 2 sind Bürstenwalzen 3, 4- und 5 seitlich und oberhalb der Karosserie' 1
angeordnet. In den Bürstenhaaren der Bürstenwalzen 3, 4- und 5 sind
kleinste Schleifkörner (nicht dargestellt) eingebettet. Das Profil
der Bürstenwalzen 3, 4- und 5 ist der Kontur der Karosserie 1
angeglichen. Die Karosserie 1 wird mittels eines Förderbandes 6 in Richtung des Pfeiles durch die Vorrichtung 2 gefördert, wobei
die rotierenden Bürstenwalzen 3, 4- und 55 gesteuert durch eine
Automatik der Vorrichtung 2, ständig gegen die Oberfläche der Karosserie 1 angepreßt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann nach der Grundlackierüng
und nach der Füllackierung, bei Nacharbeit auch für das Schleifen der D-.cklackierung - ggf. bei Teillackierung auch mit nur einer Bürstenwalze - angewandt werden. Für die verschiedenen
Schleifvorgänge können je nach Lackhärte und gewünschter Feinheit des Schliffbildes unterschiedlich rauhe Bürstenw.alzen
und/oder unterschiedliche Durchlaufgeschwindigkeiten der Karosserie von Vorteil sein.
und nach der Füllackierung, bei Nacharbeit auch für das Schleifen der D-.cklackierung - ggf. bei Teillackierung auch mit nur einer Bürstenwalze - angewandt werden. Für die verschiedenen
Schleifvorgänge können je nach Lackhärte und gewünschter Feinheit des Schliffbildes unterschiedlich rauhe Bürstenw.alzen
und/oder unterschiedliche Durchlaufgeschwindigkeiten der Karosserie von Vorteil sein.
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Leerseite
Claims (2)
1./ Verfahren zum Behandeln von in mehreren Schichten
^ lackierten Fahrzeug-Karosserien, bei dem die zu lackierenden
Oberflächen nach dem Aufbringen und Aushärten einer Grundlackierung durch einen Schleifvorgang aufgerauht
und egalisiert werden, wonach dann eine weitere Lackschicht und/oder ein Decklack aufgebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifvorgang im wesentlichen automatisch mittels ständig an den Oberflächen
der Fahrzeugkarosserie anliegenden, einen Schleifeffekt
bewirkenden Bürstenwalzen erfolgt, wobei die Fahrzeug-Karosserie die Bürstenwalzen durchläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalzen seitlich und oberhalb der Fahrzeug-Karosserie
angeordnet und im Profil zumindest annähernd der Kontur der Fahrzeug-Karosserie angeglichen sind.
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ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619614 DE2619614A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Verfahren zum behandeln von in mehreren schichten lackierten fahrzeugkarosserien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619614 DE2619614A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Verfahren zum behandeln von in mehreren schichten lackierten fahrzeugkarosserien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619614A1 true DE2619614A1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=5977006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619614 Withdrawn DE2619614A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Verfahren zum behandeln von in mehreren schichten lackierten fahrzeugkarosserien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2619614A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4021907C1 (de) * | 1990-07-10 | 1991-05-08 | Josef 8000 Muenchen De Woller | |
DE4339613A1 (de) * | 1993-11-20 | 1995-05-24 | Ind Lackieranlagen Schmidt Inl | Karosserie-Entstaubungsanlage |
DE10025768A1 (de) * | 2000-05-26 | 2001-11-29 | Volkswagen Ag | Spiegellack |
FR2855480A1 (fr) | 2003-05-30 | 2004-12-03 | Eisenmann France Sarl | Machine de depoussierage pour ateliers de peinture de carrosseries de vehicules automobiles |
-
1976
- 1976-05-04 DE DE19762619614 patent/DE2619614A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE10025768B4 (de) * | 2000-05-26 | 2009-06-25 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Mehrschichtlackierung, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder eines Teiles davon |
FR2855480A1 (fr) | 2003-05-30 | 2004-12-03 | Eisenmann France Sarl | Machine de depoussierage pour ateliers de peinture de carrosseries de vehicules automobiles |
WO2004108490A1 (fr) | 2003-05-30 | 2004-12-16 | Eisenmann France Sarl | Machine de depoussierage pour ateliers de peinture de carrosseries de vehicules automobiles |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUDI AG, 8070 INGOLSTADT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |