DE2617842A1

DE2617842A1 - Brennkraftmaschine mit angebauter kupplung

Info

Publication number: DE2617842A1
Application number: DE19762617842
Authority: DE
Inventors: Hubert Emmerich
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1976-04-23
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1977-11-03

Description

Brennkraftmaschine mit ange-
bauter Kupplung Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer an einem Schwungrad befestigten ölgekühlten und ölgeschmierten Kupplung, deren Gehäuse über einen Ölkanal mit dem Gehäuse der Brennkraftmaschine verbunden ist.
Eine derartige Brennkraftmaschine ist bekannt (DT-OS 2 257 659).
Dabei ist das Kupplungsgehäuse und die Ölwanne der Brennkraftmaschine so aneinander angepaßt, daß ein gemeinsamer Öl sumpf entsteht. Zwischen den beiden Gehäusen sind große Übertrittsöffnungen durch die das Schmier- und Kühlöl in den gemeinsamen Sumpf zurückfließen kann. Soll die Brennkraftmaschine ohne nasse Kupplung verwendet werden, muß die Ölwanne weitgehend geändert werden.
Verwendet man ein von der Motorölwanne getrenntes Kupplungsgehäuse, um das Anlasserzahnrad in einem ölfreien Zwischengehäuse anzuordnen, so ist eine besondere Ölpumpe notwendig, die das öl aus dem Kupplungsgehäuse in den gemeinsamen ölsumpf zurückpumpt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brennkraftmaschine der eingangs beschriebenen Art eine besondere Ölpumpe einzusparen, ohne auf der Seite der Brennkraftmaschine tiefgreifende Änderungen vornehmen zu müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Schwungrad oder einem rotierenden Kupplungsteil Schaufeln befestigt sind, in deren Bereich der Ölkanal tangential entgegen der Drehrichtung in das Kupplungsgehäuse einmündet.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schaufeln wird im Zusammenwirken mit dem tangential einmündend@@ Ölkanal eine ausreichende Ölmenge in den gemeinsamen Ölsumpf zurückgefördert.
Dabei kann sich an den Ölkanal eine normal bemessene Rohrleitung anschließen, die an den Gehäusen nur übliche Rohranschlüsse erfordert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung, Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Abbildung 1.
Die Zeichnung stellt im wesentlichen eine Kupplung üblicher Bauart dar mit einem Gehäuse 1, einer mit einer Antriebswelle durch Schrauben 2 befestigten Kupplungsglocke 3, Kupplungslamellen 4 und einem auf einer Abtriebswelle 5 drehfest gelagerten Sekundärteil 6. Betätigt wird die Kupplung über Betätigungselemente 7 und einer Kupplungsscheibe 8.
An der als Schwungrad ausgebildeten Kupplungsglocke 3 sind Schaufeln 9 befestigt, in deren Bereich ein ölkanal 10 tangential entgegen der Drehrichtung 11 in das Kupplungsgehäuse 1 einmündet. Bei Rotation der Kupplungsglocke 3 wird das Kühl-und Schmieröl von den Schaufeln 9 erfaßt und durch den ölkanal 10 in das nicht näher dargestellte Gehäuse der Brennkraftmaschine gefördert.
Zwischen dem Kupplungsgehäuse i und der Brennkraftmaschine ist ein ölfreies Zwischengehäuse 12 mit einer Belüftungsöffnung 13 angeordnet. In dem Zwischengehäuse 12 läuft ein Anlasserzahnrad 14 um, das von einem normalen, nicht ölgeschützten Anlasser betätigt werden kann.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r u c h Brennkraftmaschine mit einer an einem Schwungrad befestigten ölgekühlten und ölgeschmierten Kupplung, deren Gehäuse über einen Ölkanal mit dem Gehäuse der Brennkraftmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwungrad oder einem rotierenden Kupplungsteil (3) Schaufeln (9) befestigt sind, in deren Bereich der Ölkanal (10) tangential entgegen der Drehrichtung in das Kupplungsgehäuse (i) einmündet.