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Belichtungssteuereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Belichtungssteuereinrichtung für Kameras.
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Im allgemeinen ist es bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera erforderlich,
die Information über die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts für einen Augenblick
vor der Bildaufnahme zu speichern. Daher weisen herkömmliche Belichtungssteuereinrichtungen
für eine einäugige Spiegelreflexkamera eine Speicherschaltung für das Speichern
der Objekthelligkeitinformation auf.
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Wenn jedoch die Speicherschaltung die Objekthelligkeitsinformation
als analoge Größe speichert (wie z. B. ein Kondensator) ist es aufgrund von Stromverlust
oder Temperaturschwankungen nicht möglich, die genaue Größe über eine lange Zeitdauer
zu speichern, so daß die Belichtungssteuereinrichtung
die Belichtungsgröße
(wie z. B. eine Belichtungszeit) nicht exakt einstellen kann, was unvorteilhaft
ist. Folglich wurde in der US-PS 3 824 608 oder der US-Patentanmeldung 5 29 241
vom 3. Dezember 1974 (DT-OS 2 458 697) vorgeschlagen, in der Belichtungssteuereinrichtung
einen Analog-Digital-Umsetzer in der Weise vorzusehen, daß die Objekthelligkeitsinformation
in seine digitale Größe umgesetzt und dann gespeichert wird.
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Obgleich mit dem vorgenannten herkömmlichen Verfahren der Speicherung
der Objektshelligkeitsinformation als digitale Größe der Nachteil des vorstehend
genannten Verfahrens der Speicherung der Information als analoge Größe vermeidbar
ist, wird im Falle dieser Verfahren die Rechenoperation der Objekthelligkeitsinformation
mit der photographischen Information wie beispielsweise dem Film-.empfindlichkeitswert
oder dem Verschlußzeitwert mit Hilfe analoger Schaltungen durchgeführt, so daß folgende
Nachteile weiter bestehen: Aufgrund der Fehlberechnung dieser den Schwankungen der
Umgebungstemperatur ausgesetzten Analogschaltung kann nämlich selbst die in der
vorgenannten US-PS 3 824 608 und so weiter vorgeschlagene Belichtungssteuereinrichtung
die Belichtungsgröße nicht in exakter Weise einstellen.
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Wenn ferner bei einer Belichtungssteuereinrichtung, die zum Speichern
der Objektshelligkeitsinformation als digitale Größe ausgelegt ist, die Rechenschaltung
gleichfalls mit digitalen Schaltungen
aufgebaut ist, um so die Nachteile
bei der Einrichtung nach der vorstehend genannten US-PS 3 824 608 usw. zu vermeiden,
wobei eine solche Einrichtung entweder eine Ausführungsart ist, die derart unabhängige
Werte wie den vorgewählten Verschlußzeitwert usw.
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in digitale Größen von Anfang an wie beispielsweise mit Hilfe digitaler
Schalter umsetzt, oder eine Ausführungsart ist, bei der für jedes Element wie die
Informationsquelle für die analoge Objekthelligkeit, das Filmempfindlichkeitswert-Einstellelement,
ein Vorwähl-Verschlußzeitwert-Einstellelement und so wieter ein Analog-Digital-Umsetzer
vorgesehen ist, wird die Einrichtung dadurbh aufgrund der Verdrahtung der digitalen
Schalter oder der Anbringung einer Mehrzahl von Analog-Digital-Umsetzern kompliziert,
so daß die Einrichtung groß wird und die Herstellungskosten ansteigen, was bei einer
Kamera nicht verwendbar ist, die bei niedrigen Herstellungskosten kompakt sein soll.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte Belichtungssteuereinrichtung
anzugeben, die unter geringen Kosten hergestellt werden kann und die die Belichtungsgröße
in exakter Weise einstellt.
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Dabei soll mit der Erfindung eine kompakte Belichtungssteuereinrichtung
geschaffen werden, die unter niedrigen Kosten selbst dann erzeugt werden kann, wenn
die Belichtungsgröße auf digitale Weise berechnet wird.
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Ferner soll die Erfindung eine Belichtungssteuereinrichtung bieten,
bei der eine Mehrzahl analoger photographischer Informationen mittels eines einzigen
Analog-Digital-Umsetzers in digitale Signale umgesetzt werden kann.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei der Mechanismus der Kamera,
an der die Erfindung Anwendung findet, der gleiche wie der in der japanischen Patentanmeldung
Sho 50-24687 beschriebene ist, so daß zur Vereinfachung dessen Erläuterung weggelassen
ist.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels.
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Fig. 2 zeigt einen Programmablaufplan des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1; Fig. 3 zeigt ins Einzelne gehend einen Schaltungsaufbau des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm für die Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 3 gezeigten Schaltung; Fig. 5 bis 11 zeigen jeweils ausführliche Schaltbilder
einer jeden Schaltungskomponente der in Fig. 3 gezeigten Schaltung.
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Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Einrichtung, bei dem eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen automatischen Belichtungssteuerverfahrens
bei einer Kamera verwendet wird, wobei FS eine Filmempfindlzchkeits-Einstellschaltung
zum Einstellen der Empfindlichkeit des photographischen Films ist, ML eine Lichtmessschaltung
für die Erfassung der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts und für die Berechnung
des Ausgangssignals der Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung FS auf analoge Weise
ist, um ein analoges Signal zu erzeugen, das der für den photographischen Film nötigen
Belichtungsgröße entspricht, ET eine aus einem veränderbaren Widerstand usw. bestehende
Verschlußzeit-Einstellschaltung für die Erzeugung eines analogen Signals ist, das
dem APEX-Wert Tv der Belichtungsgröße zur Einstellung der Belichtungszeit entspricht,
AS eine aus einem veränderbaren Widerstand usw.
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bestehende am Blendenwert-Einstellschaltung zum Erzeugen eines analogen
Signals ist, die dem APEX-Wert Av des Blendenwerts entspricht, um so den Blendenwert
des Aufnahmeobjektivs einzustellen, AP eine aus einem veränderbaren Widerstand usw.
bestehende Blendengrößen-Detektorschaltung für die Erzeugung eines analogen Signals
ist, das dem APEX-Wert Av des tatsächlichen Blendenwerts des Aufnahmeobjektivs entspricht,
INT eine Integrierschaltung für das Erzeugen eines Spannungssignals ist, das mit
einer bestimmten festgelegten Neigung aufgrund eines bestimmten festgelegten Spannungswerts
vom Zeitpunkt des Anlegens eines Eingangssignals an abfällt, AG 1 ein Analogschaltglied
für das selektive Durchlassen des Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung ML ist,
AG 2 ein Analogschaltglied
für das selektive Durchlassen des Ausgangssignals
der Integrierschaltung INT ist, AG 4 ein Analogschaltglied für das selektive Durchlassen
des Ausgangssignals der Verschlußzeit-Einstellschaltung ET ist, AG 5 ein Analogschaltglied
für das selektive Durchlassen des Ausgangssignals der Blendengrößen-Detektorschaltung
AP ist, AG 6 ein Analogschaltglied für das selektive Durchlassen des Ausgangssignals
der Blendenwert-Einstellschaltung AS ist, CM einel°gWithmische Kompressorschaltung
für das logarithmische Komprimieren des über das Analogschaltglied eingegebenen
Belichtungsgrößen-Signals oder des Ausgangssignals der Integrierschaltung INT ist^
das über das Analogschaltglied AG 1 einzugeben ist, AG 3 ein Analogschaltglied für
das selektive Durchlassen des Ausgangssignals der logFithmischen Kompressorschaltung
CM ist, COM ein Vergleicher ist,dessen ein Anschluß an das Ausgangssignal eines
der Analogschaltglieder AG 3, AG 4, AG 5 oder AG 6 angeschlossen ist und. dessen
anderer Anschluß mit dem analogen Ausgangssignal eines Digital-Analog-Umsetzers
DA verbunden ist, der später erläutert wird, und CR ein Register mit vier Bit-Ausgängen
CR 1, CR 2, CR 4 und'CR 8 ist, die jeweils den Wert "1", "2", 11411 bzw. "8" darstellen.
DA ist der Digital-Analog-Umsetzer zum Umsetzen des Inhalts des Registers CR in
einen analogen Wert, RC ist eine Registersteuerschaltung für das Bewirken des Setzens
und Rücksetzens -eines jedes Bits des Registers CR, die zusammen mit dem Register
CR, dem Digital-Analog-Umsetzer DA und dem Vergleicher COM eine Analog-Digital-Umsetzfunktion
mit aufeinanderfolgender Annäherung ergibt, BR ist ein Register mit vier Bit-
Ausgängen
BR 1, BR 2, BR 4 und BR 8, die jeweils den Wert "1", "2", "4" und "8" tragen, AC
ist eine Rechenschaltung für die Berechnung des Inhalts der Register CR und BR,
FC ist ein Steuerzähler mit vier Bit-Ausgängen FC 1, FC 2, FC 4 und FC 8, die jeweils
die Werte "1", "2", "4" und "8" besitzen, um das Folgesteuersignal für die Gesamtschaltung
abzugeben, DC ist ein Decodierer zum Umsetzen der Ausgangssignale FC 1, FC 2, FC
3 und FC 4 aus dem Steuerzähler FC in sechzehn Signalausgänge CCO bis CC9 und CCA
bis CCG, CC ist eine Zählersteuerschaltung für die Aufnahme eines Ausgangssignals
COMP des Vergleichers COM, eines Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignals END aus der
Registersteuerschaltung RC, eines Verschlußauslösesignals SHTR, eines Belichtungszeit-Vorrangwahlsignals
SSLC und der Ausgangssignale CCO, CC1, CC3,CC4, CC5, CC8, CC9 und CCC des Decodierers
DC für die Steuerung des Setzens und Rücksetzens eines jeden Bits des Steuerzählers
FC, 01 ist;ein ODER-Glied für die Speisung des Analogschaltglieds AG 3 mit den Ausgangssignalen
CC2 und CC9 des Decodierers DC, 02 ist ein ODER-Glied für die Speisung der Registersteuerschaltung
RC mit den Ausgangssignalen CC4 und CC8 des Decodierers DC, 03 ist ein ODER-Glied
für das Speisen der Rechenschaltung AC mit den Ausgangssignalen CCI und CC4 des
Decodieres DC, Al ist ein UND-Glied für die Versorgung des Analogschaltglieds AG4
mit dem logischen Produktsignal des Belibhtungszeit-Vorrangwahlsignals SSLC mit
dem Ausgangssignal CC3 des Decodierers DC und A2 ist ein UND-Glied für das Zuführen
des logischen Produktsignals des invertierten Signals SSLC des Belichtungszeit-Vorrangwahlsignals
SSLC eines Inverters INV mit
dem Ausgangssignal CC3 des Decodierers
DC. Dabei beginnt die Registersteuerschaltung RC die Analog-Digital-Umsetzung mit
dem Ausgangssignal FC2 des Steuerzählers FC, setzt die Analog-Digital-Umsetzung
unter Erfassung des Signals COMP aus dem Vergleicher COM fort, speichert in dem
Register CR die in einen digitalen Wert umgesetzten Daten zu einem Zeitpunkt, an
dem die Analog-Digital-Umsetzung beendigt ist, führt der Zählersteuerschaltung CC
das Signal END zu und speichert ferner den Inhalt des Registers BR in dem Register
CR mittels des Signals von dem ODER-Glied 0 2. Ferner speichert die Rechenschaltung
AC mittels des Signals von dem ODER-Glied 03 den Inhalt des Registers CR in dem
Register BRund zugleich das Ergebnis der Subtraktion des Inhalts des Registers CR
von dem Inhalt des Registers BR in dem Register BR.
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Die Elemente CC, LC und DC bilden eine Folgesteuerschaltung und die
Elemente RC, CR, DA und COM einen Analog-Digital-Umsetzer.
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Die Fig. 2 zeigt das Steuerungs-Programmablaufdiagramm der gemäß
der vorstehenden Beschreibung aufgebauten automatischen Belichtungssteuereinrichtung.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der nach Fig. 1 aufgebauten automatischen Belichtungssteuereinrichtung
unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Bei dem stationären Zustand "Halt" liegen
alle Ausgangssignale FC1 FC2, FC3 und FC4 des Steuerzählers FC auf "O", so daß folglich
das Åusgangssignal CCO
des Decodierers DC gleich "0" ist. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich die Zählersteuerschaltung CC in dem Wartezustand für das
Verschlußauslösesignal SHTR. Wenn nun das Verschlußauslösesignal SGTR eintrifft,
befindet sich der Ausgangsanschluß FC2 auf dem Pegel "1" an dem zweiten Bit, so
daß folglich das Ausgangssignal CC2 des Decodierers DC gleich "1" ist. Auf diese
Weise werden die Analogschaltglieder AG 1 und AG3 derart geschlossen, daß der dem
APEX-Wert EV der für den photographischen Film nötigen Belichtungsgröße entsprechende
analoge Wert, der auf analoge Weise aus der mittels der Lichtmessung erhaltenen
Helligkeit des Ob-Objekts und aus der eingestellten Fi1irirpfindlichkeit errechnet
ist, an den Eingangsanschluß des Vergleichers COM aus der Lichtmeßschaltung ML über
die logorithmische Kompressorschaltung CM eingegeben ist, während der Analog-Digital-Umsetzungs-Startbefehl
FC2 der Registersteuerschaltung RC eingegeben wird, um die Analog-Digital-Umsetzung
der Belichtungsgröße Ev anlaufen zu lassen. Die Analog-Digital-Umsetzung wird entsprechend
dem Interationsverfahren derart durchgeführt, daß zuerst der Pegel "1" an dem höchsten
Bit CR8 mit dem Wert "8" des Registers CR eingestellt wird und in diesem Zustand
der Inhalt des Registers CR mittels des Digital-Analog-Umsetzers DA in den analogen
Wert umgesetzt wird, der mit dem analogen Eingangssignal mittels des Vergleichers
COM verglichen wird, wobei, wenn aus dem Vergleichsausgangssignal COMP ermittelt
wird, daß der in einen analogen Wert umgesetzte Inhalt des Registers CR größer als
das analoge Eingangssignal ist, der an dem höchsten Bit CR8 des Registers CR eingestellte
Pegel "1"
in "O" rückgesetzt wird, während bei der Ermittlung,
daß der analog umgesetzte Wert kleiner als das Eingangssignal ist, der eingestellte
Pegel "1" an dem höchsten Bit CR8 des Registers CR beibehalten wird und ein weiterer
Pegel "1" an dem nächsten Bit CR4 mit dem Wert "4" des Registers CR gesetzt wird.
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Danach wird der Inhalt des Registers CR mit dem analogen Eingangssignal
mittels des Vergleichers COM auf die vorgenannte Weise derart verglichen, daß der
an dem Ausgang CR4 gesetzte Pegel "1" entweder auf "O" rückgesetzt wird oder entsprechend
dem Ausgangssignal COMP des Vergleichers COM unverändert bleibt.
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Weiterhin werden hinsichtlich der niedrigsten Bits CR2 und CR1 des
Registers die gleichen Rechenoperationen aufeinanderfolgend durchgeführt, bis schließlich
der dem analogen Eingangssignal entsprechende digitale Wert in dem Register CR erzielt
wird.
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Wenn auf diese Weise die Analog-Digital-Umsetzung der Belichc.
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tungsgröße Ev beendigt ist, erzeugt die Registersteuerschaltung RC
das Signal END, das der Zählersteuerschaltung CC so eingegeben wird, daß nur das
Ausgangs signal des niedrigsten Bits FC1 des Steuerzählers FC gleich "1" ist, wobei
der Decodierer DC ein Signal CC1 erzeugt. Das Signal CC1 wird über das ODER-Glied
03 der Rechenschaltung AC eingegeben, wodurch die in dem Register CR gespeicherte
Belichtungsgröße Ev zu dem Register BR übertragen wird. Bei der Zählersteuerschaltung
CC ist der Pegel "1" an den niedrigsten Bits FC1 und FC2 des Steuerzählers FC eingestellt,
wobei
der Decodierer DC ein Signal CC3 erzeugt. Das Signal CC3 wird an die UND-Glieder
A1 und A2 angelegt, wobei das Belichtungszeit-Vorrangwahlsignal SSLC an den zweiten
Eingangsanschluß des UND-Glieds Al gegeben wird, während das mittels des Inverters
INV in SSLC invertierte Belichtungszeit-Vorrangwahlsignal SSLC an den zweiten Eingangs
anschluß des UND-Glieds A2 so angelegt wird, daß hier erfaßt wird, ob der Vorrang
auf die Belichtungszeit oder den Blendenwert gelegt ist.
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Nachstehend wird der Fall mit Vorrang der Belichtungszeit erläutert.
Da zu diesem Zeitpunkt das Belichtungszeit-Vorrangssignal SSLC 1 ist, erzeugt das
UND-Glied Al das Ausgangssignal "1", so daß das Analogschaltglied AG 4 öffnet, wodurch
der dem eingestellten APEX-Wert entsprechende analoge Wert der Belichtungszeit Tv
von der Verschlußzeit-Einstellschaltung ET in einen Eingangsanschluß des Vergleichers
COM eingegeben wird. Da zur gleichen Zeit das Signal FC2 in die Registersteuerschaltung
RC eingegeben wird, wird nach dem gleichen Ablauf wie vorstehend beschrieben die
Belichtungszeit Tv in einen digitalen Wert umgesetzt in dem Speicher CR gespeichert,
wobei das Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignal END in die Zählersteuerschaltung CC
eingegeben wird, wodurch die Ausgangssignale FC1 und FC3 des Steuerzählers FC zu
"1" werden, so daß der Decodierer ein Ausgangssignal CC5 erzeugt. Das Ausgangssignal
CC5 wird an die Rechenschaltung AC gelegt, in der die den Inhalt des Registers CR
bildende Belichtungszeit
Tv von der den Inhalt des Registers BR
bildenden Belichtungsgröße Ev auf die Weise abgezogen wird, daß das Ergebnis (Ev
- Tv), nämlich der für die Erzielung einer richtigen Belichtungsgröße Ev notwendige
Blendenwert Av in dem Register BR gespeichert wird. Falls das Belichtungszeit-Vorrangsignal
SSLC gleich 1 ist, bringt dann die Zählersteuerschaltung CC den Ausgang FC3 des
Steuerzählers LC in der Weise auf "1", daß der Decodierer DDC ein Signal CC4 erzeugt.
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Das Signal CC4 wird über das ODER-Glied 02 an die Registersteuerschaltung
RC und zugleich über das ODER-Glied 03 an die Rechenschaltung AC angelegt, Als Folge
davon wird der in dem Register BR gespeicherte Blendenwert Av in das Register CR
übertragen, während die in dem Register CR gespeicherte Belichtungszeit Tv in das
Register BR übertragen wird. D. h., der Inhalt des Registers CR wird mit demjenigen
des Registers BR ausgetauscht.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der Blendenwert Av für die Belichtungssteuerung
in dem Register tR gespeichert, während die Belichtungszeit Tv für die Belichtungszeit
in dem Register BR gespeichert ist. Danach erzeugen die Ausgänge FC3 und FC4 für
das dritte und das vierte Bit des Steuerzählers FC das Ausgangssignal "1", so daß
der Decodierer DC ein Signal CCC erzeugt.
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Nachstehend wird nun der Fall des Vorrangs des Belichtungswerts erläutert.
Wenn zu dem Zeitpunkt, an dem der Decodierer DC an das Ausgangssignal CC3 erzeugt,
ist das Belichtungszeit-Vorrangsignal SSLC gleich "0", so daß das UND-Glied A2 des
Aus.
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gangssignals 1 erzeugt, so daß es das Analogschaltglied AG6 auf die
Weise öffnet, daß der analoge Wert des dem APEX-Wert entsprechenden Blendenwerts
Av von der Blendenwert-Einstellschaltung AS in den einen Eingangsanschluß des Vergleichers
COM eingegeben wird. Zur gleichen Zeit wird das Signal FC2 in die Registersteuerschaltung
RC eingegeben, so daß nach dem gleichen Verfahrensablauf gemäß der vorstehenden
Darstellung der in den digitalen Wert umgesetzte Blendenwert Av in dem Register
CR gespeichert wird, während das Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignal END in die
Zählersteuerschaltung CC eingegeben wird, wodurch die Ausgänge FC1 und FC3 des Steuerzählers
das Ausgangssignal 1 erzeugen, so daß der Decodierer DC das Ausgangssignal CC5 erzeugt.
Das Ausgangssignal CCS wird in die Rechenschaltung AC eingegeben, in der der Blendenwert
Av, der den Inhalt des Registers CR bildet, von der den Inhalt des Registers BR
bildenden Belichtungsgröße Ev derart abgezogen wird, daß das Ergebnis (Ev - Av),
nämlich die zum Erhalt der richtigen Belichtungsgröße Ev notwendige Belichtungszeit
Tv in dem Register BR gespeichert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Blendenwert
Av für die Belichtungssteuerung in dem Register CR gespeichert, während die Belichtungszeit
Tv für die Belichtungssteuerung in dem Register BR gespeichert ist. Danach werden
die Ausgangssignale des dritten und des vierten Bits FC3 und FC4 des Steuerzählers
FC zu 1", so daß der Decodierer das Signal CCC erzeugt.
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Gemäß vorstehender Erläuterung ist zu dem Zeitpunkt, an dem der Decodierer
das Signal CCC erzeugt, nicht nur im Falle des Belichtungszeitvorrangs, sondern
auch im Falle des Blendenwertvorrangs der Belichtungswert Av in dem Register CR
gespeichert, während die Belichtungszeit Tv in dem Register BR gespeichert ist.
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Der den Inhalt des Register CR bildende Blendenwert Av wird mittels
des Digital-Analog-Umsetzers DA in einen Analogwert umgesetzt und in den einen Eingangsanschluß
des Vergleichers COM eingegeben, während das Signal CCC des Decodierers DC den Blendenschließvorgang
des photographischen Objektivs über eine in der Zeichnung nicht gezeigte bestimmte
Vorrichtung einleitet und zugleich an das an dem Ausgangsansohluß der Blendengrößen-Detektorschaltung
AP für die Erfassung der tatsächlichen Blendenöffnung des photographischen Objektivs
angebrachte Analogschaltglied AG5 angelegt wird, so daß dieses öffnet und das Ausgangssignal
der Blendengrößen-Detektorschaltung AP an dem anderen Eingangsanschluß des Vergleichers
COM anliegt. Sobald durch den Blendenschließvorgang der tatsächliche Blendenwert
des Objektivs den in dem Register CR gespeicherten Blendenwert Av erreicht, wird
das Ausgangssignal COMP des Vergleichers COM zu einem Signal "O", das an die Zählersteuerschaltung
CC angelegt wird, wobei nur das Ausgangssignal des vierten Bits FC4 des Steuerzählers
FC auf die Weise zu "1" wird, daß der Decodierer das Ausgangssignal CC8 erzeugt,
wodurch das Ausgangssignal CCC gesperrt wird, um den Blendenschließvorgang anzuhalten,
während zugleich das Signal CC8
über das ODER-Glied 02 an die Registersteuerschaltung
RC angelegt wird, wodurch die Belichtungszeit Tv von dem Register BR in das Register
CR übertragen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die in das Register CR übertragene
Belichtungszeit Tv mittels des Digital-Analog-Umsetzers DA in einen analogen Wert
umgesetzt und in den einen Eingangsanschluß des Vergleichers COM eingegeben, während
dann die Zählersteuerschaltung CC das erste und das vierte Bit FC1 und FC4 des Steuerzählers
FC zur Abgabe des Signals 1 bringt und der Decodierer DC das Ausgangssignal CC9
erzeugt. Das Signal CC9 leitet mittels einer in der Zeichnung nicht gezeigten bestimmten
Vorrichtung den Verschlußöffnungsvorgang ein und wird zugleich an die Integrierschaltung
INT angelegt. Mit dem Signal CC9 erzeugt die Integrierschaltung INT ein Signal,
daß sich von einem bestimmten festgelegten Wert mit einer bestimmten festgelegten
Schräge vermindert, wobei das Signal über das mittels eines Signals CC9 geöffnete
Analogschaltglied AG2 in die logrithmische Kompressorschaltung CM eingegeben wird,
so daß es in die dem APEX-Wert entsprechende tatsächliche Zeit verlängert und über
das durch das ODER-Glied 01 mittels des Signals CC9 geöffnete Analogschaltglied
AG3 in den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers COM eingegeben wird. Wenn das
Ausgangssignal der logatthmischen Kompressorschaltung CM kleiner als der Wert der
in dem Register CR gespeicherten Belichtungszeit Tv wird, erzeugt der Vergleicher
COM ein Signal COMP, das an die Zählersteuerschaltung CCC angelegt wird, wodurch
alle Ausgangs signale
des Steuerzählers FC zu "O" werden. Als Folge
davon erzeugt der Decodierer das Signal CCO, um das Ausgangssignal CC9 derart zu
unterdrücken, daß der Verschluß geschlossen wird, während die Einrichtung in den
Wartezustand 'Halt" gebracht wird. Nach der vorstehend beschrieben Reihenfolge von
Vorgängen kann auf der Filmebene eine mit der durch die Lichtmessung erhaltenen
Objekthelligkeit und der Empfindlichkeit des zu verwendenden Films bestimmte richtige
Belichtungsgröße automatisch mit Hilfe der Kombination der eingestellten Belichtungszeit
oder des eingestellten Belichtungswert mit dem Blendenwert oder der Belichtungszeit
als Ergebnis der Rechenoperation der eingestellten Werte erzielt werden.
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Dabei ist es ausreichend, den Blendenschließvorgang des photographischen
Objektivs mit dem Signal CCC mit Hilfe eines elektromagnetischen Antriebselements
wie eines elektromagnetischen Solenoids oder eines kleinen elektrischen Motors auszuführen.
Ein derartiges elektromagnetisches Antriebselement kann die Blende von dem total
geöffneten Zustand ausgehend schließen, wenn es sich mittels des Signals CCC in
dem Betriebszustand befindet, während es in dem nicht wirksamen Zustand ohne dem
Signal CCC dahingehend wirkt, die Blende in der Stellung zu halten, in der sie sich
unmittelbar vor dem Umstellen des elektromagnetischen Antriebselements in den nicht
wirksamen Zustand befunden hat. Dies kann mittels eines Blendenmechanismus mit einer
mechanischen
Speichervorrichtung, einem elektromagnetischem Solenoid
oder einem Impulsmotor mit einer großen Anzahl von Stufen bewerkstelligt werden.
Ferner ist es möglich, die Blende auf einer bestimmten gewünschten Stellung mittels
einer elektrischen Verarbeitung des Signals CCC zu halten. Dies ist jedoch nicht
Gegenstand der Erfindung, so daß eine ausführliche Erläuterung des Mechanismus oder
der Schaltung hier weggelassen ist.
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Um kurz den Mechanismus für das Erzielen der tatsächlichen Belichtungszeit
aus der eingestellten oder errechneten und in dem Register als digitaler Wert gespeicherten
Belichtungszeitinformation zu erläutern, sei gesagt, daß die Verarbeitung der als
APEX-Wert gespeicherten Belichtungszeit von derjenigen des als APEX-Wert gegebenen
- Blendenwerts verschieden ist.
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Der als APEX-Wert gegebene Blendenwert kann nämlich ohne Veränderung
entsprechend der Anzahl von Blendenstufen des'Objektivs verarbeitet werden, so daß
abgesehen von dem mechanischen Aufbau des Objektivs keine weitere besondere Schaltung
notwendig ist, während im alle der als APEX-Wert gegebenen Belichtungszeit entsprechend
einer Erhöhung des Werts um "1" die Belichtungszeit auf die Hälfte vermindert wird,
so daß außer der Verwendung eines elektromechanischen Umsetzmechanismus für das
Wählen der tatsächlichen Zeit durch Einstellung der mechanischen Verschlußwählscheibe
auf den APEX-Wert ein anderer wirksamer elektrischer Vorgang notwendig ist (zum
Antrieb der Verschlußwählscheibe mittels elektrischer
Leistung
ist ein großer Antriebsmechanismus und eine große Leistung erforderlich). Erfindungsgemäß
wird durch Anwendung der logarithmischen Kompressionsschaltung CM die aus der gemessenen
Lichtmenge und der r'ilmempfindlichkeit errechnete Belichtungsgröße in den APEX-Wert
eines integrierten Signals umgesetzt, das mit einer besonderen bestimmten Schräge
proportional zur tatsächlichen Zeit logarithmisch komprimiert wird, um so den APEX-Wert
der tatsächlichen Zeit auf die Weise zu erhalten, daß der auf APEX umgesetzte Wert
mit der als APEX-Wert gespeicherten Belichtungszeit verglichen wird, um den Zeitpunkt
zu ermitteln, an dem die beiden Werte einander gleich sind, und damit die tatsächliche
Zeit zu erhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel entspricht die Zeitdauer, während
der das Signal CC9 erzeugt wird, der tatsächlichen Zeit, wobei zum Durchführen der
Belichtungszeitsteuerung tatsächlich im Falle eines Schlitzverschlusses der vordere
Verschlußvorhang zu dem Zeitpunkt abgelassen wird, an dem die Erzeugung des Signals
CC9 beginnt, und der hintere Verschlußvorhang zu dem Zeitpunkt abgelassen wird,
an dem das Signal CC9 beendet ist, so daß der Film während der Zeitdauer belichtet
werden kann, während der das Signal CC9 erzeugt wird. Im Falle eines Verschlusses
anderer Ausführungsart ist es möglich, eine bestimmte erwünschte Belichtungszeit
durch geeignete Verarbeitung des Signals CC9 zu erhalten. Zum Betätigen des Verschlusses
ist es ausreichend, den mittels einer Feder im voraus gespannten Verschlußvorhang
oder die auf diese Weise gespannten
Verschlußflügel freizugeben,
so daß dafür ein kleiner Magnet ausreicht.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung setzt die automatische Belichtungssteuereinrichtung
als analoge Werte gespeicherte oder eingestellte unterschiedliche photographische
Informationen in digitale Werte um und führt eine Betätigung in digitaler Weise
derart durch, daß entsprechend der digital-analog- umgesetzten Steuerinformation
die Belichtungssteuerung auf analoge Weise durchgeführt wird.
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Nachstehend wird die automatische Belichtungssteuereinrichtung im
einzelnen erläutert.
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Die Fig. 3 zeigt einen ins einzelne gehenden Schaltungsaufbau de.
als Blockschaltbild in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels, wobei F1, F2, F3 und
F4 das in Fig. 2 gezeigte Register CR bildende Flipflops, Fall, F12, F13 und F14
das Register BR bildende Flipflops und F21, F22, F23 und F24 das den Steuerzähler
FC bildende Flipflops sind. Ferner besteht die Registersteuerschaltung RC des Registers
CR aus ODER-Gliedern, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 010, 011, und 012, UND-Gliedern, A3,
A4, A5, A6, A7, A8, A9, A10, All, A12, A13, A14, A15 und A16, Invertern INV1, INV2,
INV3, INV4 und INV5 und Flipflops F5, F6, F7, F8, und F9, während die Rechenschaltung
AC aus ODER-Gliedern 013, 014, 015, 016, 017, und 018, UND-Gliedern A17, A18, A19,
A20, A21, A22, A23, A24, A25, A26, A27, A28, A29, und A30, Exclusiv-Oder-Gliedern
oder Antivalenz-
Gliedern EX1, EX2, EX3, EX4, EX5, EX6 und EX7,
und Invertern INV6, INV7, INV8, INV9, INV10, INVl1, INV12, INV13, INV14 besteht
und die Zählersteuerschaltung CC aus ODER-Gliedern 019, 020, 021 und 022, UND-Gliedern
A31, A32, A33, A34, A35 und A36 und Invertern INV15 und INV16 besteht. Dabei ist
SHTR das Verschlußauslösesignal, SSLC das Belichtungszeit-Vorrangsignal und CP ein
Taktimpuls.
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Die Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung FS und die Lichtmesschaltung
ML sind gemäß der Darstellung in Fig. 5 aufgebaut.
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In Fig. 5 ist 1 ein lichtempfindliches Element für das Aufnehmen des
Lichtstrahls von dem aufzunehmenden Objekt, 3 ein Widerstand, an dem ein der Filmempfindlichkeit
entsprechender Widerstandswert eingestellt wird, 5 ein Rechenverstärker und 7 ein
Widerstand, der so ausgelegt ist, daß das in dem lichtempfindlichen Element 1 der
Helligkeit des aufzunehmenden Objekts entsprechend erzeugte elektrische Signal und
die an dem Widerstand 3 eingestellte Filmempfindlichkeitsinformation mittels des
Rechenverstärkers 5 berechnet und über den Widerstand dem Analogschaltglied AG1
zugeführt werden. Die Verschlußzeit-Einstellschaltung ET ist gemäß der Darstellung
in Fig. 6 aufgebaut. In Fig. 6 ist 9 ein mechanisch mit der Verschlußzeit-Wählscheibe
gekoppelter Widerstand, 11 ein Rechenverstärker und 13 ein Widerstand, der zum Zuführen
eines der eingestellten Verschlußzeit entsprechenden Signals zu dem Analogschaltglied
AG4 dient. Die Blendenwert-Einstellschaltung
AS ist gemäß der
Darstellung in Fig. 7 aufgebaut. In Fig. 7 ist 15 ein mechanisch mit einer Blendenwert-Einstellwählscheibe
der in der Zeichnung nicht gezeigten Kamera gekoppelter Widerstand, 17 ein Rechenverstärker
und 19 ein Widerstand, der zum Zuführen eines dem von dem Widerstand 15 eingestellten
Blendenwert entsprechenden Signals an das Schaltglied AG6 dient. Die Blendengrößen-Detektorschaltung
AP ist gemäß der Darstellung in Fig. 8 aufgebaut. Die Schaltung AP weist einen Widerstand
23, dessen Wert der Drehstellung eines Blendenvoreinstellrings 21 der Kamera entspricht,
einen Rechenverstärker 25 und einen Widerstand 27 auf, der zum Zuführen eines dem
Widerstandswert des Widerstands 23 entsprechenden Signals an das Analogschaltglied
AG5 dient. Gemäß der Darstellung in Fig. 9 weist die Integrierschaltung INT einen
Widerstand 29, npn-Transistoren 31, 33, 35 und 37, Widerstände 39, 41 und 43, einen
Kondensator 45 und einen Rechenverstärker 47 auf, wobei bei Anliegen des Signals
CC9 an der Basis des Transistors 33 über den Widerstand 29 die Transistoren 31,
35 und 37 leitend werden, während der Transistor 33 nicht-leitend wird, so daß die
in dem Kondensator 45 gespeicherte Ladung sofort über den Transistor 37 entladen
wird, wobei die Änderung über den eine Spannungsfolgeschaltung bildenden Rechenverstärker
47 an dem Analogschaltglied AG2 erscheint. Wie in Fig.
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10 gezeigt ist, weist die logarlthmische Kompressorschaltung CM einen
Widerstand 49, einen Rechenverstärker 53 und eine Diode 51 auf, die zwischen den
Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers 53 geschaltet ist,
so daß das mittels der Diode 51 logarithmisch komprimierte Ausgangssignal von dem
Analogschaltglied
AG1 dem Analogschaltglied AG3 zugeführt wird.
Wie ferner in der Fig. 11 gezeigt ist, besteht ein Analogschaltglied AG aus einem
Feldeffekttransistor. Dabei zeigt die Figur 11 das Analogschaltglied AG1.
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Nachstehend wird die Wirkungsweise der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
anhand des in Fig. 4 gezeigten Zeitablaufdiagramms erläutert.
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Die Fig. 4 zeigt als Beispiele den automatischen Belichtungssteuervorgang
mit Vorrang auf der Belichtungszeit, wenn die aus der Verarbeitung der Objekthelligkeitsinformation
und der Filmempfindlichkeit erhaltene richtige Belichtungsgröße als APEX-Wert gleich
"13" und die eingestellte Belichtungszeit als APEX-Wert gleich "4" ist, und des
automatischen Belichtungssteuervorgangs, wenn die Belichtungsgröße als APEX-Wert
gleich 11 und der eingestellte Blendenwert als APEX-Wert gleich "5" ist.
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Als erstes wird der automatische Belichtungssteuervorgang im Falle
des Vorrangs auf der Belichtungszeit erläutert. Die von den Photographen erwünschte
Belichtungszeit (Tv = 4; APEX-Wert) wird mittels der Verschlußzeit-Einstellschaltung
ET als analoger Wert eingestellt. Das Belichtungszeit-Vorrangssignal SSLC ist zu
diesem Zeitpunkt "1". Dieses Signal wird an das UND-Glied A1 und über den Inverter
INV an das UND-Glied A2 und zugleich an das UND-Glied A36 und über den Inverter
INV16 an das UND-Glied A35
angelegt. Dabei befinden sich die Flipflops
F21 und F24 zuerst in dem Rücksetzzustand, so daß folglich der Decodierer DC das
Ausgangs signal CCO abgibt und an das UND-Glied A32 anlegt.
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Wenn nun ein durch Betätigung des Verschlußauslöseknopfes der in der
Zeichnung nicht gezeigten Kamera erzeugtes Verschlußauslösesignal SHTR zwischen
den ansteigenden Teilen der Taktimpulse CP Nr. 1 und Nr. 2 abgegeben wird, wird
das Signal SHTR über das UND-Glied A32 und das ODER-Glied 021 an den Eingangsanschluß
J des Flipflops F22 gelegt. Wenn an dem Eingangsanschluß J der Pegel l'l" anliegt,
erzeugt das Flipflop F22 synchron mit dem aufsteigenden Teil des Taktimpulses Nr.
2 ein Q-Ausgangssignal "1", das an den Decodierer DC abgegeben wird, so daß der
Ausgangswert auf CC2 eingestellt wird. Da das Q-Ausgangssignal des Flipflops F22
an das UND-Glied A16 und dem D-Eingang des Flipflops F9 angelegt wird, erzeugt das
mit dem Ausgangssignal "1" aus'dem Inverter INV5 gespeiste UND-Glied synchron mit
dem ansteigenden Teil des Taktimpulses CP Nr. 3 ein Ausgangssignal "1". Dabei erzeugt
das UND-Glied A16 das Signal "1", bis das Ausgangs signal des von dem Ausgang des
Flipflops F9 gespeisten Inverters INV5 zu "0" wird. Das Ausgangssignal 1 des UND-Glied
A16 wird über das ODER-Glied 04 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F1, über
die ODER-Glieder 0,7, 08 und 011 an die K-Eingangsanschlüsse der Flipflops F2, F3
und F4 und an den D-Eingangsanschluß des Flipflops F5 angelegt. Da andererseits
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F22 über das ODER-Glied 012 an dem UND-Glied
A15 anliegt, werden über das UND-Glied die Taktimpulse an die Taktimpuls-Eingangsanschlüsse
der Flipflops F1, F2, F3 und F4 angelegt.
Da andererseits der Decodierer
DC das Ausgangssignal CC2 erzeugt, das an dem Analogschaltglied AG1 und zugleich
über das ODER-Glied 01 an dem Analogschaltglied AG3 anliegt, wird die Belichtungsgrößeninformation
von der Lichtmeßschaltung ML APEX-gemäß mittels der logæithmischen Kompressorschaltung
CM in einen analogen Wert (Ev = 13) umgesetzt und dann an den einen Eingangsanschluß
des Vergleichers COM angelegt. Das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA
ist zu diesem Zeitpunkt gleich "O", so daß folglich das Ausgangs signal COMP des
Vergleichers COM gleich "O" ist.
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Synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses CP Nr. 3 werden die Flipflops
F1 und F5 gesetzt, wodurch ihre Ausgänge Q den Pegel "1" annehmen. Dabei wird das
Q-Ausgangssignal des Flipflops F1 an den Digital-Analog-Umsetzer DA angelegt, so
daß dessen analoger Ausgabewert gleich "8" gemacht wird. Das Ausgangssignal des
Digital-Analog-Umsetzers DA wird in den Vergleicher COM eingegeben, während das
Q-Ausgangssignal des Flipflops F5 über das ODER-Glied 06 an den J-Eingangsanschluß
des Flipflops F2 und zugleich an den D-Eingangsanschluß des Flipflops F6 angelegt
wird. Da zu diesem Zeitpunkt das analoge Eingangssignal größer als das Ausgangs
signal des Digital-Analog-Umsetzers DA ist, ist das Ausgangs signal des Vergleichers
COM gleich "O". Dann werden synchron mit dem ansteigenden Teil des Taktimpulses
Nr. 4 die Flipflops F2 und F6 gesetzt, wodurch ihre Q-Ausgangssignale den Pegel
1 annehmen. Da zu diesem Zeitpunkt
der D-Eingang des Flipflops
F5 schon auf "0" gesetzt wurde, ist das Q-Ausgangssignal des Flipflops F5 gleich
"0". Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F2 wird an den Digital-Analog-Umsetzer DA
abgegeben. Folglich ist der analoge Ausgangswert des Digital-Analog-Umsetzers DA
gleich "12"; dieser Wert wird an den Vergleicher COM ausgegeben, während das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F6 an dem J-Eingangsanschluß des Flipflops F3 und zugleich an den
D-Eingangsanschluß des Flipflops F7 ausgegeben wird. Da zu diesem Zeitpunkt das
analoge Eingangssignal größer als das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
DA ist, ist das Ausgangssignal des Vergleichers "O". Danach werden synchron mit
dem ansteigenden Teil des Taktimpulses CP Nr. 5 die Flipflops F3 und F7 gesetzt,
wodurch ihre Ausgangssignale gleich "1" sind.
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Da zu diesem Zeitpunkt das D-Eingangssignal des Flipflops F6 schon
11011 ist, ist das Q-Ausgangssignal des Flipflops F6 gleich "O". Das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F3 wird an den Digital-Analog-Umsetzer DA abgegeben, so daß dessen
analoger Ausgangswert "14" wird, der an den Vergleicher COM angelegt wird, während
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F6 über das ODER-Glied 08 an den J-Eingangsanschluß
des Flipflops F4 und zugleich an den D-Eingangsanschluß des Flipflops F8 angelegt
wird. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausgangs signal des Digital-Analog-Umsetzers DA
größer als das analoge Eingangssignal ist, erzeugt der Vergleicher COM das Ausgangssignal
COMP "1", das an die UND-Glieder A5,-A8, All und A14 ausgegeben wird, wobei das
mit dem Q-Ausgangssignal des Flipflops F7 gespeiste UND-Glied All einen Pegel 1
über das ODER-Glied 09 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F3 ausgibt.
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Folglich wird mit dem ansteigenden Teil des nächsten Taktimpulses
Nr. 6 das Flipflop F3 rückgesetzt, so daß es ein Q-Ausgangssignal "O" erzeugt. Zur
gleichen Zeit werden die Flipflops F4 und F8 gesetzt, wodurch ihre Q-Ausgangsignale
1 werden. Da zu diesem Zeitpunkt das D-Eingangssignal des Flipflops F7 bereits "O"
ist, ist das Q-Ausgangssignal des Flipflops F7 gleich "O". Das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F4 wird an den Digital-Analog-Umsetzer DA abgegeben, so daß dessen
analoger Ausgangswert "13" gebildet wird, der an den Vergleicher abgegeben wird,
während das Q-Ausgangssignal des Flipflops F8 als Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignal
END an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F21 und über das ODER-Glied 019 an den
K-Eingangsanschluß des Flipflops F22 ausgegeben wird. Da zu diesem Zeitpunkt das
Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA nicht größer als das analoge Eingangssignal
ist, ist das Ausgangssignal des Vergleichers COM gleich "0". Folglich bleibt beim
Ansteigen des nächsten Taktimpulses Nr. 7 der Zustand des Flipflops F8 unverändert.
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Durch die vorstehend beschriebenen Funktionabläufe wird der dem APEX-Wert
der Belichtungsgröße aus der Lichtmeßschaltung ML und der Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung
FS entsprechende Ev-Wert 13t in einen digitalen Wert auf die Weise umgesetzt, daß
das Ergebnis in dem aus dem Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Register CR
gespeichert ist.
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Andererseits wird synchron mit dem ansteigenden Teil des Taktimpulses
CP Nr. 7 das Flipflop 21 gesetzt, an dessen J-Eingangsanschluß das Signal END anliegt,
während das Flipflop F22 rückgesetzt wird, an dessen K-Eingangsanschluß das Signal
END anliegt, so daß die Ausgabe des Decodierers DC zu CC1 wird und diese über das
ODER-Glied 021 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F22 und zugleich über das
ODER-Glied 03 an das UND-Glied A30 ausgegeben wird. Der Taktimpuls CP wird an den
anderen Eingangsanschluß des UND-Glieds A30 in der Weise angelegt, daß der Taktimpuls
CP an jeden Taktimpuls-Eingangsanschluß der das Register BR bildenden Flipflops
F11, F12, F13 und F14 ausgegeben wird. Da andererseits jedes Ausgangssignal der
Flipflop F1, F2, F3 und F4 an die jeweiligen D-Eingangsanschlüsse der Flipflops
Fall, F12, F13 und F14 über die UND-Glieder A17, A21, A25 und A28 angelegt!.wird,
welche mit dem Eingangssignal "1" aus den Invertern INV6, INV7, INV10 und INV14
und den ODER-Gliedern 013, 015, 017 und 018 gespeist werden, werden synchron mit
den ansteigenden Teil des Taktimpulses CP Nr. 8 in Ubereinstimmung mit dem Zustand
des Q-Ausgangssignals der Flipflops F1, F2, F3, und F4 die Flipflops Fall, F12,
F13 und F14 gesetzt. D. h., das Q-Ausgangssignal der Flipflops F11, F12 und F14
wird zu "1".
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Nach den vorstehend erläuterten Betriebsabläufen ist der Inhalt "13"
des aus den Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Registers CR in das aus den
Flipflops F11, F12, F13 und F14 bestehende
Register BR übertragen,
so daß es dort gespeichert ist.
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Da andererseits das Flipflop F22, an dessen J-Eingangsanschluß das
über das ODER-Glied 021 abgegebene Ausgangssignal CC1 anliegt, synchron mit dem
abfallenden Teil des Taktimpulses CP Nr. 8 gesetzt wird, wird der Ausgang des Decodierers
DC zu CC3, das an das ODER-Glied 021 und zugleich an das UND-Glied Al, in das das
Belichtungszeit-Vorgangssignal CCLC eingegeben ist, und das UND-Glied A2 ausgegeben,
in das das invertierte Signal SSLC des Belichtungszeit-Vorrangsignals SSLC eingegeben
ist. Da bei der vorliegenden Betriebsart mit Belichtungszeitvorrang das Signal SSLC
gleich "1" ist, ist das Ausgangssignal des UND-Glieds Al gleich "1", so daß daher
das Analogschaltglied AG4 in der Weise geöffnet ist, daß die mittels der Verschlußzeit-Einstellvorrichtung
ET eingestellte Belichtungszeit in den Vergleicher- COM als analoger Wert eingegeben
wird, der dem APEX-Wert (Tv = 4) entspricht. Da zugleich das Q-Ausgangssignal des
Flipflops F22 an das UND-Glied A16 und den D-Eingangsanschluß des Flipflops F9 abgegeben
wird, bis der Taktimpuls Nr. 13 nach Wiederholung des vorstehend erläuterten Ablaufs
abgefallen ist, wird die eingestellte Belichtungszeit Tv = 4 in einen digitalen
Wert umgesetzt und in dem aus dem Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Register
CR gespeichert.
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Wenn andererseits die Analog-Digital-Umsetzung beendet ist, wird
das Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignal END als Q-Ausgangssignal des Flipflops F8
erzeugt und über das ODER-Glied 019 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F21
, den K-Eingangsanschluß
des Flipflops F22 und das UND-Glied A33
ausgegeben. Dabei wird das Ausgangssignal CC3 dem UND-Glied A33 zugeführt, daß den
Pegel "1" an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F23 abgibt. Folglich wird synchron
mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 13 das Flipflop 22 rückgesetzt, so daß es
ein Q-Ausgangssignal "0" erzeugt, wobei das Flipflop F23 gesetzt wird, so daß es
an das Q-Ausgangssignal "1" erzeugt, während das Flipflop F21 in dem gesetzten Zustand
gehalten wird, so daß die Ausgabe des Decodierers DC zu CC5 wird.
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Das Ausgangssignal CC5 wird über das ODER-Glied 020 an den K-Eingangsanschluß
des Flipflops F21 und an das UND-Glied A35 abgegeben, wobei das UND-Glied A35 mit
dem invertierten Signal SSLC des Belichtunszeit-Vorrangsignals SSLC gespeist ist,
so daß es ein Signal "0" erzeugt.Andererseits wird das Ausgangssignal CC5 über das
ODER-Glied 03 in das UND-Glied A30 in der Weise eingegeben, daß der an das UND-Glied
A30 abgegebene Taktimpuls an die Taktimpuls-Eingangsanschlüsse jeder der Flipflops
Fall, F12, F13 und F14 abgegeben werden kann, während zugleich über die Inverter
INV6, INV7, INV10 und INV14 ein Signal "O" an die UND-Glieder A17, A21, A21, A25
und A28 angelegt wird, um deren Ausgangssignale zu steuern, wobei gleichfalls ein
Signal "1" an den UND-Glieder A18, A22, A26 und A29 anliegt. Das UND-Glied A29 ist
mit dem Ausgangssignal des Exclusiv-ODER-Glieds EX7 gespeist, das mit dem Q-Ausgangssignal
des Flipflops F4 und dem Q-Ausgangssignal des Flipflops F14 gespeist ist, wodurch
das Ausgangssignal
des Exclusiv-ODER-Glieds EX7 zu "1" wird, weil
das Q-lusgangssignal des Flipflops F4 gleich "0" ist, während des Q-Ausgangssignals
des Flipflops F14 gleich "1" ist, so daß daher das Ausgangssignal des UND-Glieds
A29 gleichfalls zu 1 wird.
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Das Signal 1 wird über das ODER-Glied 018 an den D-Eingangsanschluß
des Flipflops F14 abgegeben.
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Ferner wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops F4 und das mittels
des Inverters INV13 invertierte Q-Ausgangssignal des Flipflops F14 an das UND-Glied
A27 angelegt, wodurch das Ausgangssignal des UND-Glieds A27 zu "O" wird, weil das
vorgenannte Q-Ausgangssignal des Flipflops F4 gleich "O" ist, während das Ausgangssignal
des Flipflops F14 gleich "1" ist. Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 und das
Q-Ausgangssignal des Flipflops F13 werden an das Exclusiv-ODER-Glied EX5 abgegeben,
wobei das Ausgangssignal des Exclusiv-ODER-Glieds EX5, weil die beiden Q-Ausgangssignale
der Flipflops F3 und F13 gleich "O" sind, gleich "0" ist, so daß das Ausgangssignal
des Exclusiv-ODER-Glieds EX6, das mit dem Ausgangssignal "0" des UND-Glieds 27 und
dem Ausgangs signal t0" des Exclusiv-ODER-Glieds EX5 gespeist ist, gleich "0" ist
und das Ausgangssignal des UND-Glieds A26 ebenfalls gleich "0" ist. Auf diese Weise
wird der über das ODER-Glied 017 vom UND-Glied 26 gespeiste D-Eingang des Flipflops
F13 zu "O". Andererseits werden das Ausgangssignal "O" des UND-Glieds A27 und das
mittels des Inverters INV11 in ein Signal "1" invertierte Ausgangssignal "0" des
Exclusiv-ODER-Glieds EXF an das UND-Glied A23 angelegt,
wodurch
selbstverständlich das Ausgangssignal des UND-Glieds A 23 zu "0" wird. Dabei werden
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 und das mittels des Inverters INV12 invertierte
Q-Ausgangssignal des Flipflops F13 an das UND-Glied A24 angelegt, wodurch wegen
des vorgenannten Standes der beiden Q-Ausgangssignalen der Flipflop F3 und F13 auf
"0" das Ausgangssignal des UND-Glieds 24 ebenfalls gleich l10ll ist. Folglich ist
das Ausgangssignal des mit den Ausgangssignalen der UND-Glieder A23 und A24 gespeisten
ODER-Glieds 016 gleich "0". Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F2 und das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F12 werden an das Exclusiv-ODER-Glied EX3 abgegeben, wobei das Ausgangssignal
des Exclusiv-ODER-Glieds EX3 gleich "0" ist, da beide Q-Ausgangssignale der Flipflops
F2 und F12 gleich "1" sind, so daß das Ausgangssignal des mit dem Ausgangssignal
"0" des ODER-Glieds 016 und dem Ausgangssignal "0" des Exclusiv-ODER-Glieds EX3
gespeisten Exclusiv-ODER-Glieds EX4 gleich "O" ist und damit das Ausgangssignal
des UND-Glieds A22 gleichfalls "0" ist. Folglich liegt der mit dem Ausgangssignal
des UND-Glieds A22 über das ODER-Glied 015 gespeiste D-Eingang des Flipflops F12
auf "0". Andererseits wird das Ausgangssignal "O" des ODER-Glieds 016 und das mittels
des Inverters INV8 invertierte Signal 1 des Ausgangssignals "O" des Exclusiv-ODER-Glieds
EX3 in das UND-Glied A19 eingegeben, wobei selbstverständlich dessen Ausgangssignal
gleich "O" ist. Ferner wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops F2 und das mittels
des Inverters IN9 invertierte Signal des Q-Ausgangssignals des Flipflops F12 an
das UND-Glied A20 angelegt, wobei das Ausgangssignal des UND-Glieds A20 gleich "O"
ist,
weil gemäß vorstehender Beschreibung die beiden Q-Ausgangssignale
der Flipflops F2 und F12 gleich "0" sind. Folglich ist das Ausgangssignal des mit
den Ausgangssignalen der UND-Glieder A19 und A20 gespeisten ODER-Glieds 014 gleichfalls
"O". Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F1 und das Q-Ausgangssignal des Flipflop
Fll werden an das Exclusiv-ODER-Glied EX1 abgegeben, wodurch dessen Ausgangssignal
"1" ist, weil das Q-Ausgangssignal des Flipflops F1 gleich "0" IStr während das
Q-Ausgangssignal des Flipflops Fll gleich 1 ist, so daß das Ausgangssignal des mit
dem Ausgangssignal "1" des Exclusiv-ODER-Glieds EX1 und dem Ausgangssignal "O" des
ODER-Glieds 014 gespeisten Exclusiv-ODER-Glieds EX2 gleich "1" ist, so.daß das Ausgangssignal
des UND-Glieds A18 gleich "1" ist. Folglich liegt der über das ODER-Glied 013 mit
dem Ausgangssignal des UND-Glieds A18 gespeiste D-Eingang des Flipflops F11 auf
"1".
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Weil mittels des vorstehend beschriebenen Betriebsablaufes an die
D-Eingangsanschlüsse der Flipflops Fll und F14 ein Signal 1 angelegt wird, während
an die D-Eingangsanschlüsse der Flipflops F12 und F13 ein Signal "O" angelegt wird,
werden synchron mit dem Anstieg des Taktimpulses CP Nr. 14 die Flipflops Fil und
F14 gesetzt, so daß sie Q-Ausgangssignale 1 erzeugen, während die Flipflops F12
und F13 rückgesetzt werden, so daß sie Q-Ausgangssignale "0" erzeugen.
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Mittels der vorgenannten Funktionsvorgänge wird der Inhalt "4" des
aus dem Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Registers CR von dem Inhalt "13"
des aus dem Flipflops F11, F12, F13 und F14 bestehenden Registers BR in der Weise
subtrahiert, daß das Ergebnis "9" in dem Register BR gespeichert ist. Die zu diesem
Zeitpunkt in dem Register BR gespeicherten Daten sind der durch Subtrahieren der
Belichtungszeit Tv von der Belichtungsgröße Ev erhaltene Blendenwert Av.
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Weil andererseits synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses Nr.
14 das an seinem K-Eingangsansch1uß über das ODER-Glied 020 mit dem Ausgangssignal
CC5 gespeiste Flipflop F21 rückgesetzt wird, gibt der Decodierer DC das Ausgangssignal
CC4 aus, das über das mit dem Belichtungszeit-Vorrangsignal SSLC gespeiste UND-Glied
A36 und das ODER-Glied 022 an dem J-Eingangsanschluß des Flipflops F24 und zugleich
über das ODER-Glied 03 an das UND-Glied A30 abgegeben wird. Zugleich wird das Ausgangs
signal CC4 über das ODER-Glied 02 an die UND-Glieder A3, A4, A6, A7, A9, A10, A12
und A13 und gleichzeitig über das ODER-Glied 012 an das UND-Glied A15 abgegeben.
Da das UND-Glied A30 mit den Taktimpulsen CP gespeist ist, werden diese an die jeweiligen
Taktimpuls-Eingangsanschlüsse der Flipflops F11, F12, F13 und F14 abgegeben, wobei
sie an die jeweiligen Taktimpuls-Eingangsangänge der Flipflops F1, F2, F3, und F4
angelegt werden, da sie auch an dem UND-Glied A15 anliegen.
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Bei dieser Verfahrensstufe wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops
Fll mittels des UND-Glieds A3 über das ODER-Glied 04 an den J-Eingangsanschluß des
Flipflops F1 angelegt , das mittels des Inverters INV1 invertierte Q-Ausgangssignal
des Flipflops Fll mittels des UND-Glieds A4 über das ODER-Glied 05 an den K-Eingangsanschluß
des Flipflops F1 angelegt, das Q-Ausgangssignal des Flipflops F12 mittels des UND-Glieds
A6 über das ODER-Glied 06 an den J'Singangsanschluß des Flipflops F2 angelegt, das
mittels des Inverters INV2 invertierte Q-Ausgangssignal des Flipflops F12 mittels
des UND-Glieds A7 über das ODER-Glied 07 an dem K-Eingangsanschluß des Flipflops
F2 abgegeben, das Q-Ausgangssignal des Flipflops F13 mittels des UND-Glieds A9 über
das ODER-Glied 08 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F3 angelegt, das invertierte
Q-Ausgangssignal des Flipflops F13 mittels des UND-Glieds A10 über das ODER-Glied
09 an dem K-j:ingangsanschluß des Flipflops F3 angelegt, das Q-Ausgangssignal des
Flipflops F14 mittels des UND-Glieds A12 über das ODER-Glied 010 an den J-Eingangsanschluß
des Flipflops 4 angelegt und das invertierte Q-Ausgangssignal des Flipflops F14
mittels des UND-Glieds A13 über das ODER-Glied 011 an den K-Eingangsanschluß des
Flipflops F4 angelegt. Dabei wurde das Q-Ausgangssignal des Flipflops F1 über das
von dem Inverter INV6 mit 'Tl"-gespeiste UND-Glied A17 und das ODER-Glied 013 dem
D-Eingangsanschluß des Flipflops Fil zugeführt, das Q-Ausgangssignal des Flipflops
F2 über das von dem Inverter INV7 mit "1" gespeiste UND-Glied A21 und das ODER-Glied
015 an den D-Eingangsanschluß des Flipflops F12 abgegeben, das Q-Ausgangssignal
des
Flipflops F3 über das von dem Inverter INV10 mit 1 gespeiste UND-Glied A25 und das
ODER-Glied 017 in den D-Eingangsanschluß des Flipflops F13 eingegeben und das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F4 über das von dem Inverter INV14 mit 1 gespeiste UND-Glied A28 und
das ODER-Glied 018 in den D-Eingangsanschluß des Flipflops F14 eingegeben. Folglich
werden synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses CP Nr. 15 die Flipflops F1, F2,
F3 und F4 jeweils in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Q-Ausgangssignale der entsprechenden
Flipflops Fll, F12, F13 und F14 gesetzt oder rückgesetzt, während die Flipflops
Fall, F12, F13 und F14 jeweils in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Q-Ausgangssignale
der entsprechenden Flipflops F1, F2, F3 und F4 gesetzt oder rückgesetzt werden.
D. h., der in dem aus den Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Register CR gespeicherte
Belichtungszeitwert Tv - 4 wird mit dem in dem aus den Flipflops Fll, F12, F13 und
F14 bestehenden Register BR gespeicherten Blendenwert Av = 9 ausgetauscht.
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Ferner wird wegen der Synchronisation mit dem Anstieg des Taktimpulses
Nr. 15 das Flipflop F24 so gesetzt, daß es ein Signal "1" erzeugt, so daß der Decodierer
des Ausgangssignals CCC ausgibt.
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Das Ausgangssignal CCC wird an das UND-Glied A34 und zugleich an
das Analogschaltglied AG5 ausgegeben.
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Ferner wird synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses CP Nr. 15
der in den Flipflops Fl, F2, F3, und F4. gespeicherte Blendenwert Av = 9 über den
Digital-Analog-Umsetzer DA in einen analogen Wert umgesetzt und dann an den einen
Eingangsanschluß des Vergleichers COM abgegeben. Ferner wird das Ausgangssignal
der Blendenstellungs- bzw. Blendengrößen-Detektorschaltung AP über das Analogschaltglied
AG5 an den anderer Eingangsanschluß des Vergleichers COM angelegt.
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Da andererseits das Signal CCC über eine in der Zeichnung nicht gezeigte
bestimmte Vorrichtung den Blendenschließvorgang des Aufnahmeobjektivs einleitet,
steigt das Ausgangssignal der Blendengrößen-Detektorschaltung AP entsprechend dem
APEX-Wert der tatsächlichen Blendenstellung an, wobei der Vergleicher COM ein Signal
"1" erzeugt, weil zuerst das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA größer
als das Ausgangssignal der Blendengrößen-Detektarschaltung AP ist, so daß auf diese
Weise das Ausgangssignal des über den Inverter INV15 mit dem Ausgangssignal COtS
des Vergleichers gespeisten UND-Glieds A34 gesteuert wird.
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Wenn der Blendenschließvorgang weiter fortschreitet, bis das Ausgangssignal
der Blendengrößen-Detektorschaltung AP gleich dem Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
DA wird, wechselt das Ausgangssignal COMP des Vergleichers COM von "1" auf "0" und
das Ausgangssignal des mit dem Signal COMP gespeisten Inverters INV15 wird "O",
so daß auf diese Weise an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F23 über das UND-Glied
A34 das Signal "1" abgegeben wird.
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Unmittelbar nach dem die Ausgangssignalgröße der Blendengrößen-
Detektorschaltung
AP auf diejenige des Ausgangssignals des Digital-Analog-Umsetzers DA angestiegen
ist wird deshalb synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses CP Nr. 23 das Flipflop
F23 rückgesetzt und erzeugt ein Ausgangssignal "O", so daß das Ausgangssignal des
Decodierers DC zu CC8 wird, wobei das Ausgangssignal CCC nicht weiter besteht. Folglich
wird bei dem Aufnahmeobjektiv das Schließen der Blende angehalten, die mittels des
Ausgangssignals CCC geschlossen wurde, wobei die Blende bis zu einem Wert geschlossen
wurde, der nahezu gleich dem in dem aus den Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden
Register CR gespeicherten Blendenwert Av = 9 ist.
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Andererseits wird das Ausgangssignal CC8 an den J-Eingangsanschluß
des Flipflops F21, den K-Eingangsanschluß des Flipflops F22 und das!UND-Glied A33
angelegt. Da dabei das UND-Glied A33 mit einem weiteren Eingangssignal CC3 gespeist
ist, ist dessen Ausgangssignal gesteuert. Ferner wird das Ausgangssignal CC8 über
das ODER-Glied 02 an die UND-Glieder A3, A4, A6, A7, A9, A10, A12 und A13 und über
das ODER-Glied 012 an das UND-Glied A15 abgegeben. Da an dem anderen Eingangsanschluß
des UND-Glieds A15 die Taktimpulse CP anliegen, werden diese an die jeweiligen Taktimpuls-Eingangsanschlüsse
der Flipflops F1, F2, F3, und F4 angelegt. Folglich wird jedes Q-Ausgangssignal
der Flipflops Fall, F12, F13 und F14 entsprechend seinem Inhalt an die J-Eingangsanschlüsse
oder die N-Eingangsanschlüsse der Flipflops F1, F2, F3, und F4
übertragen.
Als Folge davon werden synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses Nr. 24 die Flipflops
F1, F2, F3 und F4 jeweils in Übereinstimmung mit den Betriebszuständen der Ausgangssignale
der Flipflops Fall, F12, F13 und F14 gesetzt oder rückgesetzt.
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D. h., die in dem aus den Flipflops F11, F12, F13 und F14 bestehenden
Register BR gespeicherte Belichtungszeitinformation Tv = 4 wird in das aus den Flipflops
F1, F2, F3 und F4 bestehende Register CR übertragen.
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Andererseits wird synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr.
24 das Flipflop F21 in den Setzzustand gebracht, während das Flipflop F22 in dem
Rücksetzzustand verbleibt, so daß die Ausgabe des Decodierers DC mit CC9 erfolgt.
Dieses Ausgangssignal CC9 wird an das UND-Glied A31 und zugleich über die Integrierschaltung
INT, das Analogschaltglied AG2 und das ODER-Glied 01 an das Analogschalifglied AG3
angelegt.
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Ferner wird synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 24 die
in den Flipflops F1, F2, F3, und F4 gespeicherte Belichtungszeit Tv = 4 über den
Digital-Analog-Umsetzer DA in einen analogen Wert umgesetzt und dann an den einen
Eingangs anschluß des Vergleichers COM angelegt. Weiterhin wird das Ausgangssignal
der Integrierschaltung
INTüber das Analogschaltglied AG2 an die
logarithmische.
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Kompressorschaltung ai angelegt, so daß es logarithmisch kompremiert
und dann über das Analogschaltglied AG3 an den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers
COM angelegt wird.
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Andererseits leitet das Signal CC9 die Erzeugung eines integrierten
Signals der Integrierschaltung INT ein, das sich von einem bestimmten festgelegten
Wert mit einer bestimmten festgelegten Abnahme verringert, wobei das Signal CC9
zugleich über eine in der Zeichnung nicht gezeigte bestimmte Vorrichtung das Öffnen
des Verschlusses einleitet. Auf diese Weise ist die Belichtung der Filmebene begonnen,
während das integrierte Signal durch die logarithmische Kompressorschaltung CM logarithmisch
in das in Fig. 4 gezeigte Ausgangs signal komprimiert wird und dann dem Vergleicher
COM zugeführt wird, wobei der Vergleicher COM ein Ausgangssignal "0" erzeugt, weil
zuerst das Ausgangssignal der logarithmischen Kompressorschaltung CM größer als
das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA ist, so daß das Ausgangssignal
des mit dem Ausgangssignal COMP des Vergleichers COM gespeisten UND-Glieds A31 gesteuert
ist.
-
Wenn der Verschluß weiterhin geöffnet ist, bis das Ausgangssignal
der logarithmischen Kompressorschaltung CM kleiner als das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
DA wird, wechselt das Ausgangssignal COMP des Vergleichers C0M von "0" auf "1",
so daß das Signal 1 über das mit dem Signal COMP als Eingang gespeiste UND-Glied
A31 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F24 und über das ODER-Glied 020 an den
K-Eingangsanschluß des Flipflops F21 abgegeben wird. Unmittelbar nachdem das Ausgangssignal
der logarithinisciien
Kor,lpressorschaltung CM kleiner als das
Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA geworden istwerden folglich synchron
mit dem Abfallen des Taktimpulses CP Nr.32 die Flipflops F21 und F24 rückgesetzt
und erzeugen ein Q-Ausgangssignal "O", so daß der Decodierer DC die Ausgabeform
CCO annimmt, wobei kein Ausgangssignal CC9 mehr besteht.
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In der Folge davon schließt der Verschluß, der mittels des Ausgangssignals
CC9 geöffnet worden ist, so daß die Belichtung der Filmebene beendet ist. Während
der Zeitdauer der Verlängerung der dem APEX-Wert entsprechenden Belichtungszeit
Tv = 4 in die tatsächliche Zeit komprimiert die logarithmische Kompressorschaltung
CM das integrierte Signal, wobei sie es in Proportion mit der Zeit auf logarithmische
Weise in ein logarithmisch komprimiertes Signal in Proportion mit der tatsächlichen
Zeit verringert, d. h. zu dem APEX-Wert-Umsetzungssignal verringert, das zum Erzielen
der tatsächlichen Zeit mit der dem APEX-Wert entsprechenden Belichtungszeit verglichen
wird.
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Wenn der Vorrang auf die Belichtungszeit gelegt ist, wird nach dem
vorstehend beschriebenen Ablauf der Blendenwert automatisch auf digitale Weise berechnet,
wobei mit der eingestellten Belichtungszeit und den berechneten Blendenwert eine
richtige Belichtungsgröße an der Filmebene erzielt werden kann.
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Bisher wurden die Betriebsabläufe entsprechend dem Fall erläutert,
daß die richtige Belichtungsgröße an der Filmebene dem APEX-Wert Ev = 13 entspricht,
während die eingestellte Belichtungszeit
dem APEX-Wert Tv = 4
entspricht, wobei es selbstverständlich ist, daß mit einem anderen gemessenen Lichtwert
und einem anderen eingestellten Wert die gleichen Betriebsabläufe stattfinden, so
daß automatisch auf der Filmebene eine richtige Belichtungsgröße erzielt wird.
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Nachstehend wird der Belichtungssteuervorrang im Falle des Vorrangs
des Blendenwerts erläutert. Der Blendenwert (APEX-Wert Av = 5) des Aufnahmeobjektivs,
wie er vom Photographen gewünscht ist, wird mittels der Blendenwert-Einstellschaltung
AS als analoger Wert eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Belichtungszeit-Vorrangsignal
SSLC gleich "O" und wird über das UND-Glied Al an das Analogschaltglied AG4, über
den Inverter INV und das UND-Glied A2 an das Analogschaltglied AG6, an das UND-Glied
A36 und über den Inverter INV16 an das UND-Glied A35 angelegt. D. h., dieses Signal
"0" schaltet die UND-Glieder A2 und A35 ein. Ferner befinden sich'alle Flipflops
F21, F22, F23 und F24 im Rücksetzzustand, so daß das Ausgangssignal des Decodierers
DC an CCO anliegt und an das UND-Glied A32 abgegeben wird.
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Wenn zwischen den abfallenden Flanken der Taktimpulse Nr. 41 und
Nr. 42 das Verschlußauslösesignal SHTR eingegeben wird, wird dieses über das UND-Glied
A32 und das ODER-Glied 021 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F22 angelegt.
Synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses Nr. 42 wird das Q-Ausgangssignal des
Flipflops F22, dessen J-Eingangsanschluß auf "1" liegt, zu "1" und wird in der Weise
an den Decodierer DC angelegt, daß dessen Ausgang
gleich CC2 wird.
Weil das Q-Ausgangssignal des Flipflops F22 an das UND-Glied A16 und den D-Eingangsanschluß
des Flipflops F9 angelegt wird, erzeugt das mit dem Ausgangssignal "1" aus dem Inverter
INV5 gespeiste UND-Glied A16 das Ausgangssignal "1", da synchron mit dem Abfallen
des Taktimpulses Nr. 43 das Q-Ausgangssignal des Flipflops F9 zu 1 wird, bis das
Ausgangssignal des mit diesem Q-Ausgangssignal gespeisten Inverters INV5 zu "0"
wird. Das Ausgangssignal "1" des UND-Glieds 16 wird über das ODER-Glied 04 an den
J-Eingangsanschluß des Flipflops F1, an jeden K-Eingangsanschluß der Flipflops F2,
F3 und F4 und ferner an den D-Eingangsanschluß des Flipflops F5 angelegt. Da andererseits
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F22 über das ODER-Glied 012 an den UND-Glied
A15 anliegt, werden die Taktimpulse CP über das UND-Glied A15 jedem Taktimpuls-Eingangsanschluß
der Flipflops F1, F2, F3 und F4 zugeführt. Da ferner der Decodierer DC das Ausgangssignal
CC2 erzeugt, das an das Analogschaltglied AG1 und zugleich über das ODER-Glied Ol
an das Analogschaltglied AG3 angelegt ist, wird die Eelichtungsgrößeninformation
aus der Lichtmeßschaltung ML über die logarithmische Kompressionsschaltung CM in
einen dem APEX-Wert entsprechenden analogen Wert (Ev = 11) umgesetzt und dann dem
einen Eingangsanschluß des Vergleichers COM zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA gleich "O", so daß das Ausgangssignal
COMP des Vergleichers gleich "0" ist.
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Synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses Nr. 43 werden die Flipflops
F1 und F5 gesetzt, wodurch deren Q-Ausgangssignale zu "1" werden, wobei das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F1 an den Digital-Analog-Umsetzer DA angelegt wird, um dessen analogen
Ausgangswert zu 11811 zu machen, der an den Vergleicher COM abgegeben wird, und
wobei das Q-Ausgangssignal des Flipflops F5 über das ODER-Glied 06 an den J-Eingangsanschluß
des Flipflops F2 und zugleich an den D-Eingangsanschluß des Flipflops F6 abgegeben
wird. Da zu diesem Zeitpunkt das analoge Eingangs signal größer als das Ausgangssignal
des Digital-Analog-Umsetzers DA ist, ist das Ausgangssignal des Vergleicher COM
gleich "0". Danach werden synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses Nr. 44 die
Flipflops F2 und F6 gesetzt, wodurch die beiden Q-Ausgangssignale zu 1 werden. Da
zu diesem Zeitpunkt der D-Eingang des Flipflops F5 bereits auf "O" liegt, ist das
AFsgangssignal des Flipflops F5 gleich "O". Das Ausgangssignal des Flipflops F5
wird an den Digital-Analog-Umsetzer DA abgegeben, um dessen analogen Ausgangswert
zu "12" zu machen, wobei dieses Ausgangssignal an den Vergleicher COM abgegeben
wird, während das Q-Ausgangssignal des Flipflops F6 über das ODER-Glied 08 an den
J-Eingangsanschluß des Flipflops F3 und zugleich an den D-Eingangsanschluß des Flipflops
F7 angelegt wird. Weil zu dieser Zeit das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
DA größer als das analoge Eingangs signal ist, erzeugt der Vergleicher COM ein Ausgangssignal
C0 "1", das an die UND-Glieder A5, A8, All und A14 angelegt wird, während das Ausgangssignal
"1" über das ODER-Glied 07 aus dem durch den Q-Ausgang des
Flipflops
F6 gespeisten UND-Glied A8 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F2 angelegt wird.
Folglich wird zum Zeitpunkt des Ansteigens des Taktimpulses CP Nr. 45 das Flipflop
F2 rückgesetzt und erzeugt ein Q-Ausgangssignal "O".
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Zum gleichen Zeitpunkt werden die Flipflops F3 und F7 gesetzt, wodurch
ihre beiden Q-Ausgangssignale zu "1 werden. Da zu diesem Zeitpunkt der D-Eingang
des Flipflops F6 bereits auf "O" liegt, ist das Q-Ausgangssignal des Flipflops F6
gleich "0".
-
Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 wird an den Digital-Analog-Umsetzer
DA abgegeben, um dessen analogen Ausgangswert zu "10" zu machen, wobei das Ausgangssignal
an den Vergleicher COM abgegeben wird, während das Q-Ausgangssignal des Flipflops
F6 über das ODER Glied 08 an den J-Einganssanschluß des Flipflops F4 und zugleich
an den D-Einyangsanschluß des Flipflops F8 angelegt wird.
-
Zu diesem Zeitpunkt ist das analoge Eingangssignal größer als das
Ausgangs signal des Digi£al-Analog-Umsetzers DA, so daß das Ausgangssignal COMP
des Vergleichers COM gleich "O" ist.
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Danach werden synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 46 die
Flipflops F4 und F8 gesetzt, wodurch die beiden Q-Ausgangssignale zu "1" werden.
Da zu diesem Zeitpunkt der D-Eingang des Flipflops F7 schon auf "O" liegt, ist das
Q-Ausgangssignal des FLipflops F7 gleich "O". Das Q-Ausgangssignal des Flipflops
F4 wird an den Digital-Analog-Umsetzer DA abgegeben, um dessen analogen Ausgangswert
zu "11" zu machen, wobei das Ausgangssignal an den
Vergleicher
COM abgegeben wird, während das Q-Ausgangssignal des Flipflops F8 über das ODER-Glied
019 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F21 als Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignal
END und an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F22 angelegt wird. Da zu diesem
Zeitpunkt das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA größer als das anloge
Eingangssignal ist, ist das Ausgangssignal des Vergleichers COM gleich "O".
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Folglich bleibt auch beim Abfallen des Taktimpulses Nr. 47 der Zustand
des Flipflops F8tunverändert.
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Nach dem vorstehend beschriebenen Ablauf ist der dem APEX-Wert entsprechende
Ev-Wert "11" der aus der Lichtmeßschaltung ML und der Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung
FS erhaltene Belichtungsgröße in einen digitalen Wert umgesetzt und in dem aus den
Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Register CR gespeichert.
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Da andererseits das Flipflop F21 gesetzt ist, an dessen J-Eingangsanschluß
das Signal END anliegt, während das Flipflop F22 rückgesetzt ist, an dessen K-Eingangsanschluß
das Signal END anliegt, wird die Ausgabe des Decodierers DC zu CCI, wobei dieses
Ausgangssignal über das ODER-Glied 021 an dem J-Eingangsanschluß des Flipflops F22
und zugleich über das ODER-Glied 03 an dem UND-Glied A30 anliegt. Die Taktimpulse
liegen an dem anderen Eingangsanschluß des UND-Glieds A30, so daß sie an die Taktimpuls-Einganysanschlüsse
der das Register BR bildenden Flipflops Fll, F12, F13 und F14 angelegt werden. Da
andererseits die Q-Ausgangssignale der Flipflops F1, F2, F3 und F4 jeweils an den
jeweiligen
D-Eingangsanschluß der Flipflops Fall, F12, F13 und
F14 über die mit den Eingangssignal 1 von den Invertern INV6, INV7, INV10 und INV14
gespeisten UND-Glieder A17, A21, A25 und A28 und über die ODER-Glieder 013, 015,
017 und 018 abgegeben werden, werden synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses
Nr. 48 die Flipflops F11, F12, F13 und F14 entsprechend dem Zustand der Q-Ausgangssignale
der Flipflops F1, F2,-F3 und F4 gesetzt.
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D. h., die Q-Ausgangssignale der Flipflops Fall, F12, F13 und F14
sind "1".
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Nach dem vorgeschriebenen Ablauf ist der Inhalt "11" des aus den
Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Registers CR in das aus den Flipflops Fall,
F12, F13 und F14 bestehende Register BR:übertragen und in diesem gespeichert.
-
Da andererseits das an seinem J-Eingangsanschluß über das ODER-Glied
021 mit dem Ausgangssignal CC1 gespeiste Flipflop F22 gesetzt wira, wird die Ausgabe
des Decodierers DC zu CC3, wobei dieses Ausgangs signal an das UND-Glied A33 und
zugleich an das mit dem Belichtungszeit-Vorrangssignal SSLC gespeiste UND-Glied
A1 und das mit dem invertierten Signal SSLC des Belichtungszeit-Vorrangsignals SSLC
mittels des Inverters INV gespeiste UND-Glied A2 angelegt wird. Da die bestehende
Betriebsart mit Vorrang des Blendenwerts arbeitet, wobei das Signal SSLC gleich
"O" ist, ist das Ausgangssignal des UND-Glieds A2 gleich "1" und folglich wird das
Analogschaltglied AG6 geöffnet, so daß der mittels der Blendenwert
-Einstellschaltung
eingestellte Blendenwert an den Vergleicher COM als analoger Wert abgegeben wird,
der dem APEX-Wert Av = 5 entspricht. Da zur gleichen Zeit das Q-Ausgangssignal des
Flipflops F22 an das UND-Glied A16 und den D-Eingangsanschluß des Flipflops F9 abgegeben
wird, wird nach Wiederholung der vorstehend erläuterten Betriebsabläufe der eingestellte
Blendenwert Av = 5 in einen digitalen Wert umgesetzt und dann in dem aus den Flipflops
Fl, F2, F3 und F4, bestehenden Register CR bis zum Abfallen des Taktimpulses Nr.
53 gespeichert.
-
Andererseits wird bei Beendigung der Analog-Digital-Umsetzung das
Analog-Digital-Umsetzungs-Endsignal ND von dem Flipflop F8 als Q-Ausgangssignal
erzeugt und über das ODER-Glied 019 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F21,
den K-Eingangsanschluß des Flipflops F22 und das UND-Glied A33 angelegt. Ferner
gibt das mit dem Ausgangssignal CC3 gespeiste UND-Glied A33 ein Signal "1" an den
J-Eingangsanschluß des Flipflops F23. Da folglich synchron mit dem Abfallen des
Taktimpulses Nr. 53 das Flipflop F22 rückgesetzt wird, um dessen Q-Ausgangssignal
zu "O" zu machen, während das Flipflop F23 gesetzt wird, um dessen Q-Ausgangssignal
zu 1 zu machen, wobei das Flipflop F21 in dem Setzzustand verbleibt, wird die Ausgabe
des Decodierers DC zu CC5. Das Ausgangssignal CC5 wird über das ODER-Glied 020 an
den K-Eingangsanschluß des Flipflops F21 und zugleich an das UND-Glied A35 angelegt,
wobei dieses mit dem mittels des Invertierers INV16 invertierten Signal SSLC des
Belichtungszeit-Vorrangssignals SSLC gespeist ist, so daß das UND-Glied A35 das
Ausgangssignal 1 erfolgt, das über
das ODER-Glied 022 an dem J-lingangsanschluß
des Flipflops F24 angelegt wird. Andererseits wird das Ausgangssignal CC5 über das
ODER-Glied 03 an das UND-Glied A30 angelegt, um die an das UND-Glied A30 angelegten
Taktimpulse an die Taktimpuls-Eingangsanschlüsse der Flipflops Fall, F12, F13 und
F14 anzulegen, wobei auch über die Inverter INV6,INV7, INV10 und Ins14 das Signal
"O" an die UND-Glieder A17, A21, A25 und A28 unter Steuerung jedes Ausgangssignals
und auch das Signals "1" an die UND-Glieder A18, A22, A26 und A29 angelegt wird.
Das UND-Glied A28 ist mit dem Ausgangssignal des mit dem Q-Ausgangssignals des Flipflops
F4 und dem Q-Ausgangssignal des Flipflops F14 gespeisten Exclusiv-ODER-Glieds EX7
gespeist, wobei das Ausgangssignal des Exclusiv-ODER-Glieds EX 7 gleich "0" ist,
weil das Q-Ausgangssignal des Flipflops F4 gleich "1" ist, während das Ausgangssignal
des Flipflops F14 gleich "1" ist. Da folglich das Ausgangssignals des mit dem Ausgangssignal
des Exclusiv-ODER-Glieds EX7 gespeisten UND-Glieds A29 gleich "O" wird, wird das
D-Eingangssignal des von dem Ausgangssignal des UND-Glieds über das ODER-Glied 018
gespeisten Flipflops F14 zu "O".
-
Dabei werden das Q-Ausgangssignal des Flipflops F4 und des mittels
des Inverters INV13 invertierte Signal des Q-Ausgangssignals des Flipflops F14 an
das UD-Gliea A27 angelegt, wobei gemäß der vorstehenden Beschresbung das Ausgangssignal
des Flipflops F4 gleich 1 und das Ausgangssignal des Flipflops F14 gleich lljll
ist, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds A27
gleich "0" ist.
Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 und das Q-Ausgangssignal des Flipflops F13
werden an das Exclusiv-ODER-Glied EX5 abgegeben, wobei das Ausgangssignal des Exclusiv-ODER-Glieds
EX5 gleich 1 ist, weil das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 gleich "O" ist, während
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F13 gleich "1" ist; das Ausgangssignal des mit
dem Ausgangssignal "O" des UND-Glieds A27 und dem Ausgangssignal "1" des Exclusiv-ODER-Glieds
EX5 gespeisten Exclusiv-ODER-Glieds EX6 wird "1", so daß daher das Ausgangssignal
des UND-Glieds A26 gleichfalls "1" wird.
-
Auf diese Weise wird der mit dem Ausgangssignal des UND-Glieds A26
über das ODER-Glied 017 gespeiste D-Eingang des Flipflops F13 zu "1". Andererseits
werden das Ausgangssignal "O" des UND-Glieds A27 und das mittels des Inverters INVll
invertierte Signal "O" des Ausgangssignals "1" des Exclusiv-ODER-Glieds EX5 an das
UND-Gliea A23 angelegt, wobei selbstverständlich dessen Ausgangssignal gleich "O"
ist. Ferner wird das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 und das mittels des Inverters
INV12 invertierte Signal des Q-Ausgangssignals des Flipflops F13 an das UND-Glied
A24 angelegt, wobei dessen Ausgangssignal "O" ist, weil gemäß vorstehender Beschreibung
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F3 gleich "O" ist, während das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F13 gleich "O" ist.
-
Auf diese Weise ist das Ausgangs signal des mit den Ausgangs signalen
der UND-Glieder A23 und A24 gespeisten ODER-Glieds 016 gleichfalls "0". Das Q-Ausgangssignal
des Flipflops F2 und das Q-Ausgangssignal des Flipflops F12 werden an das Exclusiv-ODER-Glied
EX3 angelegt, wobei dessen Ausgangssignal gleich "1" ist, weil
das
Q-Ausgangssignal des Flipflops F2 gleich 1 ist, während das Q-Ausgangssignal des
Flipflops F12 gleich "0" ist, so daß das Ausgangssignal des mit dem Ausgangssignal
"0" des ODER-Glieds 016 und dem Ausgangssignal " "1" des Exclusiv-ODER-Glieds EX3
gespeisten Exclusiv-ODER-Glieds EX4 gleich "1" und daher das Ausgangssignal des
UND-Glieds A22 gleich "1" ist. Auf diese Weise wird das D-Eingangssignal des mit
dem Ausgangssignal des UND-Glieds A22 über das ODER-Glied 015 gespeisten Flipflops
F12 gleich 'tl". Andererseits wird das Ausgangssignal "0" des ODER-Glieds 016 und
das mittels des Inverters INV8 invertierte Signal " 0" aus dem Ausgangssignal "1"
des Exclusiv-ODER-Glieds EX3 an das UND-Glied A19 angelegt, wodurch selbstverständlich
dessen Ausgangssignal gleich "0" ist. Ferner werden das Q-Ausgangssignal des Flipflops
F2 und das mittels des Inverters INV9 invertierte Signal des Q-Ausgangssignals des
Flipflops F12 an das UND-Glied A20 angelegt,-dessen Ausgangssignal gleich "1" ist,
weil gemäß vorstehender Beschreibung das Q-Ausgangssignal des Flipflops F2 gleich
"1" ist, während das .Q-Ausgangssignal des Flipflops F12 gleich "O" ist. Folglich
ist das Ausgangssignal des mit den Ausgangssignalen der UND-Glieder A19 und A20
gespeisten ODER-Glieds 014 gleich "1". Das Q-Ausgangssignal des Flipflops F1 und
das Q-Ausgangssignal des Flipflops F11 wird an das Exclusiv-ODER-Glied EX1 angelegt,
wobei dessen Ausgangssignal "1" wird, weil das Q-Ausgangssignal des Flipflops F1
gleich "O" ist, während das Q-Ausgangssignal des Flipflops Fll gleich "1" ist, so
daß daher das Ausgangssignal des mit dem Ausgangssignal "1" des Exclusiv-
ODER-Glieds
EX1 und dem Ausgangssignal "1" des ODER-Glieds 014 gespeisten Exclusiv-ODER-Glieds
EX2 gleich "O" ist, so daß das Ausgangs signal des Ui;ID-Glieds A18 gleich 11011
ist. Daher ist das D-Eingangssignal des mit dem Ausgangssignal des UND-Glieds über
das ODER-Glied 013 gespeisten Flipflops Fil gleich "O".
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Da nach den vorstehend beschriebenen Funktionsabläufen das Signal
1 an die D-Eingangsanschlüsse der Flipflops F12 und F13 angelegt ist, während das
Signal "O" an die D-Eingangsanschlüsse der Flipflops Fil und F14 angelegt ist, werden
synchron mit dem Ansteigen des Taktimpulses CP Nr. 54 die Flipflops F12 und F13
zur Erzeugung eines Signals 1 gesetzt, während die Flipflops Fll und F14 zur Erzeugung
eines Q-Ausgangssignal "O" rückgesetzt werden.
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Na-ch dem vorstehend beschriebenen Funktionsablauf ist der Inhalt
5 des aus den Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Registers CR von dem Inhalt
11" des aus den Flipflops Fall, F12, F13 und F14 bestehenden Registers BR in der
Weise abgezogen, daß das Ergebnis "6" in dem Register BR gespeichert ist. Die dann
in dem Register BR gespeicherten Daten sind die durch Subtraktion des Blendenwerts
Av von der Belichtungsgröße Ev erhaltene Belichtungszeit Tv.
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Da andererseits synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 54
das Flipflop F21 rückgesetzt wird, an dessen K-Eingangsanschluß das Ausgangssignal
CCS über das ODER-Glied 020 anliegt,
während das Flipflop F24 gesetzt
wird, an dessen J-Eingangsanschluß über das UND-Glied A35 und das ODER-Glied 022
das Ausgangssignal CC5 anliegt, ist die Ausgabe des Decodierers DC gleich CCC.
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Das Ausgangs signal CCC wird an das UND-Glied A34 und zugleich an
das Analogschaltglied AG abgegeben, um das Schaltglied so zu öffnen, daß das Ausgangssignal
der Blendenstellung- bzw. Blendenstellung- bzw. Blendengrößen-Detektorschaltung
AP an den einen Eingangsanschluß des Vergleichers COM angelegt wird. Ferner wird
der in dem aus den Flipflops F1, F2, F3 und F4 bestehenden Register CR gespeicherte
Elendenwert Av mittels des Digital-Analog-Umsetzers DA in einen analogen Wert umgesetzt
und dann an den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers angelegt.
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Weil andererseits das Signal CCC über eine in der Zeichnung nicht
gezeigte bestimmte Vorrichtung den Schließvorgang der Blende des Aufnahmeobjektivs
einleitet, steigt das Ausgangssignal der Blendengrößen-Detektorschaltung AP allmählich
in übereinstimmung mit einem dem APEX-Wert der tatsächlichen Blendenstellung entsprechenden
Wert an, wobei der Vergleicher COM ein Signal "1" erzeugt, weil zuerst das Ausgangssignal
des Digital-Analog-Umsetzers DA größer als das Ausgangssignal der Blendengrößen-Detektorschaltung
AP ist, so daß folglich das Ausgangssignal des über den Inverter INV1S mit dem Ausgangssignal
COMP des Vergleichers COSI gespeisten U.lD-Glieds A34 gesteuert ist.
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Wenn der Blendenschließvorgang weiter fortschreitet, bis das Ausgangs
signal der Blendengrößen-Detektorschaltung AP gleich dem Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
DA wird, wechselt das Ausgangssignal COMP des Vergleichers COM von 1 auf "O", so
daß das Ausgangs signal des mit dem Eingangssignal COMP gespeisten Inverters INV16
zu 1 wird und daher das Signal 1 über das UND-Glied A34 an den K-Eingangsanschluß
des Flipflops F23 angelegt wird. Unmittelbar nachdem das Ausgangssignal der Blendengrößen-Detektorschaltung
AP allmählich bis zu einem Wert angestiegen ist, der gleich dem Ausgangssignal des
Digital-Analog-Umsetzers DA ist, wird in der Folge davon synchron mit dem Abfallen
des Taktimpulses Nr. 59 das Flipflop F23 zur Erzeugung eines Signals "O" als Q-Ausgangssignal
rückgesetzt, so daß die Ausgabe des Decodierers DC zu CC8 wird, wobei das Ausgangssignal
CCC verschwindet. Auf diese Weise endet der mittels des Signals CCC eingeleitete
Blendenschließvorgang des Aufnahmeobjektivs, so daß die Blende des Aufnahmeobjektivs
auf einen Wert abgeblendet wurde, der nahezu gleich dem in dem aus den Flipflops
F1, F2, F3, und F4 bestehenden Register CR gespeicherten Blendenwert Av = 5 ist.
-
Das Ausgangssignal CC8 wird über das ODER-Glied 019 an den J-Eingangsanschluß
des Flipflops F21, an den K-Eingangsanschluß des Flipflops 22 und an das UND-Glied
A33 angelegt. Da dabei das UND-Glied A33 ferner mit dem Signal CC3 gespeist ist,
ist das Ausgangssignal des UND-Glieds A33 gesperrt. Ferner wird das
Ausgangssignal
CC8 über das ODER-Glied 02 an die UND-Glieder A3. A4, A6, A7, A9, A10, A12 und A13
und ferner über das ODER-Glied 012 an das UND-Glied A15 angelegt. Da an dem anderen
Eingangs anschluß des UND-Glieds A15 die Taktimpulse CP anliegen, werden diese an
die Taktimpuls-Eingangsanschlüsse der Flipflops F1, F2, F3 und F4 angelegt.
-
Bei diesem Verfahrensschritt überträgt das UND-Glied A3 das Q-Ausgangssignal
des Flipflops Fil über das ODER-Glied 04 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops
F1, das UND-Glied A4 überträgt das mittels des Inverters INV1 invertierte Signal
des Q-Ausgangssignals des Flipflops Fil über das ODER-Glied 05 an den K-Eingangsanschluß
des Flipflops F1, das UND-Glied A6 überträgt das Q-Susgangssignal des Flipflops
F12 über das ODER-Glied 06 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F2, das UND-Glied
A7 überträgt das mittels des Inverters INV2 invertierte Signal des Q-Ausgangssignals
des Flipflops F12 über das ODER-Glied 07 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops
F2, das UND-Glied A9 überträgt das Q-Ausgangssignal des Flipflops F13 über das ODER-Glied
08 an den J-Eingangsanschluß des Flipflops F3, das UND-Glied A10 überträgt das mittels
des Inverters INV3 invertierte Signal des Q-Ausgangssignals des Flipflops F13 über
das ODER-Glied 09 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F3, das UND-Glied A12
überträgt das Q-Ausgangssignal des Flipflops F14 über das ODER-Glied 010 an den
J-Eingangsanschluß des Flipflops
F4 und das UND-Glied A13 überträgt
das invertierte Signal des Q-Ausgangssignals des Flipflops F14 über das ODER-Glied
011 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F4. Folglich ist jedes Q-Ausgangssignal
der Flipflops Fall, F12, F13 und F14 entsprechend seinem Inhalt an den J-Eingangsanschluß
oder den K-Eingangsanschluß der Flipflops F1, F2, F3 und F4 übertragen. Folglich
werden synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 60 die Flipflops F1, F2, F3
und F4 in Übereinstimmung mit dem Zustand der Q-Ausgangssignale der entsprechenden
Flipflops Fall, F12, F13 und F14 gesetzt oder rückgesetzt. D. h., die in dem aus
dem Flipflops Fall, F12, F13 und F14 bestehenden Register BR gespeicherte Belichtungszeitinformation
Tv = 6 ist in das aus den Flipflop F1, F2, F3 und F4 bestehende Register CR übertragen.
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Da synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 60 das Flipflop
F23 in den Setzzustand gebracht wird, während das Flipflop F22 in dem Rücksetzzustand
verbleibt, wird die Ausgabe des Decodierers DC zu CC9, wobei dessen Ausgangssignal
an das UND-Glied 31 und zugleich über die Integrierschaltung INT, das Analogschaltglied
AG2 und das ODER-Glied 01 an das Analogschaltglied AG 3 angelegt wird.
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Dabei wird synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses CP Nr.
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60 die in den Flipflops F1, F2, F3 und F4 gespeicherte Belichtungszeit
Tv = 6 mittels des Digital-Analog-Umsetzers DA in einen analogen Wert umgesetzt
und dann in den einen Eingangsanschluß
des Vergleichers COM eingegeben.
Ferner wird das Ausgangssignal der Integrierschaltung INT zum Komprimieren auf logarithmische
Weise in die logarithmische Kompressorschaltung CM eingegeben und danach über das
Analogschaltglied AG3 an den anderen Eingangs anschluß des Vergleichers angelegt.
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Das Signal CC9 bewirkt, daß die Integrierschaltung-INT ein Integralsignal
erzeugt, daß von einem bestimmten Wert ab mit einem festen vorbestimmten Abfall
abnimmt, wobei es zugleich den Öffnungsvorgang des Verschlusses mittels einer bestimmten
in der Zeichnung nicht gezeigten Vorrichtung herbeiführt. Auf diese Weise wird die
Belichtung der Filmebene begonnen, wobei das Integralsignal mittels der logarithmischen
Kompressionsschaltung CM auf logarithmische Weise in ein in Fig. 4 gezeigtes Ausgangssignal
mit logarithmischem Kurvenverlauf umgesetzt wird und dann an den Vergleicher abgegeben
wird, wobei zuerst das Ausgangssignal der logarithmischen Kompressorschaltung CM
größer als das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA ist, so daß der Vergleicher
COM ein Ausgangssignal "O" erzeugt und das Ausgangssignal des mit dem Ausgangssignal
COMP des Vergleichers COM gespeisten UND-Glieds gesperrt ist.
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Wenn der Verschlußöffnungsvorgang fortschreitet, bis das Ausgangssignal
der logarithmischen omressorschaltung CM kleiner als das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
DA wird, wechselt das Ausgangssignal COMP des Vergleichers COM von "0" auf "1",
so
daß das Eingangssignal "1" über das mit dem Ausgangssignal COMP
gespeiste UND-Glied A31 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F24 und ferner über
das ODER-Glied 020 an den K-Eingangsanschluß des Flipflops F21 angelegt wird.
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Unmittelbar nachdem das Ausgangssignal der logarithmischen Kompressorschaltung
CM kleiner als das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers DA geworden ist,
werden synchron mit dem Abfallen des Taktimpulses Nr. 65 die Flipflops F21 und F24
zur Erzeugung eines Q-Ausgangssignals "O" rückgesetzt, so daß die Ausgabe des Decodierers
DC den Wert CCO annimmt, wobei kein Ausgangssignal CC9 mehr besteht. Daher führt
der Verschluß, dessen Öffnungsvorgang mittels des Ausgangssignals CC9 eingeleitet
wurde, den Schließvorgang durch, um so die Belichtung der Filmebene abzuschließen.
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Falls der Vorrang auf dem Blendenwert gelegt ist, wird nach dem vorstehend
beschriebenen Funktionsablauf der Blendenwert automatisch auf digitale Weise errechnet,
wobei eine richtige Belichtung der Filmebene in Übereinstimmung mit dem eingestellten
Blendenwert und der errechneten Belichtungszeit erzielt werden kann.
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Bei der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise ist angenommen,
daß die richtige Belichtungsgröße als APEX-Wert Ev = 11 ist und der eingestellte
Blendenwert als APEX-Wert Av = 5 ist, wobei es selbstverständlich ist, daß für andere
gemessene Lichtwerte
und eingestellte Werte der Betriebsvorgany
auf die gleiche Weise derart durchgeführt wird, daß automatisch eine richtige Belichtungsgröße
an der Filmebene erzielt wird.
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Gemäß vorstehender Beschreibung kann erfindunysgemäß der Aufbau durch
Ausführen der Messung der Belichtungsgröße, Einstellen der Belichtungszeit und des
Blendenwerts und Steuerung der Belichtung auf analoge Weise einfach gemacht werden,
während die Präzision und die Stabilität der Funktion dadurch sicher gestellt werden
kann, daß die Funktion und die Datenspeicherung für die Belichtungssteuerung auf
digitale Weise erfolgt, so daß ein neuartiges automatisches Belichtungssteuerverfahren
geschaffen ist, mit dem das Wechseln zwischen der Aufnahmebetriebsart mit Vorrang
auf der Belichtungszeit und derjenigen mit Vorrang auf dem Blendenwert auf bemerkenswert
einfache Weise ohne irgendwelche mechanische Änderungen der Vorrichtung durchgeführt
werden kann.
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D. h., es wird die Anwendung des veränderbaren Widerstands usw. zum
Durchführen der Übertragung der unterschiedlichen photographischen Informationen
auf analoge Weise ausgeführt, so daß der Aufbau beachtlich einfach gehalten werden
kann, während es im Gegensatz zu der Rechenoperation in analoger Weise und dem Speichern
mittels eines Kondensators möglich ist, eine weitaus höhere Präzission und ein weitaus
höhere Stabilität der Rechenoperation und des Speicherns in digitaler Weise herbeizuführen,
wobei es das Speichern der Belichtungszeit und des Blendenwerts
in
digitaler Weise und die auf der Belichtungszeit und dem Blendenwert, die in digitaler
Weise gespeichert sind, beruhende Belichtungssteuerung ermöglichen, die Belichtungszeit
und den Blendenwert als äquivalente Daten zu verarbeiten, so daß ein einfaches Überwechseln
zwischen der Betriebsart mit Vorrang auf der Belichtungszeit und derjenigen mit
Vorrang auf dem Blendenwert bewerkstelligt werden kann, was einen beachtlichen Vorteil
bildet.
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Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das
automatische Belichtungssteuerverfahren gemäß der Erfindung bei der Anwendung bei
einer Belichtungssteuereinrichtung mit Vorrang auf der Belichtungszeit und dem Blendenwert
erläutert ist, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auf einfache Weise bei
einer Belichtungssteuerung mit einfachem Vorrang auf der Belichtungszeit oder mit
einfachem Vorrang auf dem Blendenwert verwendet werden kann.
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Beispielsweise ist es im Falle der Belichtungssteuerung-Be-Betriebsart
mit Vorrang auf der Belichtungszeit ausreichend, den Schaltungsaufbau so auszulegen,
daß das Belichtungszeit-Vorrangsignal SSLC immer 1 ist, den Belichtungszeit-Einstellmechanismus
und den digitalen Steuermechanismus für den Blendenwert wie im Falle des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels aufzubauen und jegliche Steuerfunktion auf eine
andere Funktion, nämlich die Belichtungszeit-Steuerfunktion anzuwenden.
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Ferner ist es im Falle der Belichtungssteuer-Betriebsart mit Vorrang
auf den Blendenwert ausreichend, den Schaltungsaufbau so auszulegen, daß das Belichtungszeit-Vorrangssignal
SSLC immer "0" ist, den Blendenwert-Einstellmechanismus und den digitalen Steuermechanismus
für die Belichtungszeit wie im Falle des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
aufzubauen und jede Steuerfunktion für eine andere Funktion, nämlich die Blendenwert-Steuerfunktion
anzuwenden. Ferner wird eine Mehrzahl als analoger Signale eingestellter photographischer
Informationen wie der Verschlußzeitwert, der Filmempfindlichkeitswert und der Blendenwert
aufeinanderfolgend auf den analogen Werten in digitale Werte mittels der Zählersteuerschaltung
CC, dem Steuerzähler FC und dem Decodierer DC umgesetzt, so daß nur ein Analog-Digital-Umsetzer
ausreicht, was auf äußerst vorteilhafte Weise zur Herstellung eines kompakten und
vereinfachten Gerätes unter geringen Kosten: beiträgt.
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Mit der Erfindung ist eine Belichtungssteuereinrichtung für die Arbeitsabläufe
sowohl der Rechenoperation als auch des Speicherns einer Belichtungsgröße auf digitale
Weise geschaffen, wobei die Belichtungsinformationen wie ein vorgewählter Verschlußzeitwert,
ein vorgewählter Blenuenwert usw. in die Belichtungssteuereinrichtung in Form eines
analogen Signals eingegeben werden,
während die Belichtungssteuereinrichtung
mit einer Folgesteuerschaltung für den Arbeitsablauf der Rechenoperation in auf
ein anderfolgender Weise derart ausgestattet ist, daß die Einrichtung trotz der
Tatsache kompakt gemacht werden kan daß die Information auf digitale Weise verarbeitet
werden dann.