DE2616701A1 - Brennkraftmaschine mit verbesserter abgasreinigung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit verbesserter abgasreinigung

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Description

TD \£ Γ* Patentanwälte:
IEDTKE - ÜÜHLING - IVlNNE « URUPE Dipl.-Ing.Tiedtke
O G 1 C '7 η λ Dipl.-Chem. Bühling
/D I b / U I Dipl.-Ing. Kinne
Dipl.-Ing. Grupe
8000 München 2, Postfach 20 24 Bavariaring 4
Tel.: (0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable. Germaniapatent München
15. April 1976
B 7285/case A1482-O3 Soken
Nippon Soken Ine. Nishio-shi, Japan
Brennkraftmaschine mit verbesserter Abgasreinigung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine, die eine verbesserter Abgasreinigung ergibt.
Bekanntermaßen wurde die Verunreinigung der Luft durch Auspuffgase in der letzten Zeit zu einem Gesellschaftsproblem, das sich aus der plötzlichen Zunahme von Brennkraftmaschinen und im-besonderen von Kraftfahrzeugen ergeben hat. Obgleich viele unterschiedliche Auspuff-Emissionssteuerungs-Vorrichtungen zur Lösung des Luftverschmutzungsproblems vorgeschlagen worden sind, bringen diese Vorrichtungen viele verschiedene Schwierigkeiten mit sich, da sie hinsichtlich der Herstellungskosten, des Auspuff-Emissionssteuerungs-Wirkungsgrads, der Ausmaße usw. Nachteile aufweisen.
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o Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Klo. 670-43-804
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Als Beispiel dieser herkömmlichen Vorrichtungen wurde das Dreikomponenten-Katalysatorsystem mit den Arbeitskenngrößen umfassend untersucht, die in Fig. 1 gezeigt sind, die ein Kennliniendiagramm der Reinigungsanteilkurven für schädliche Auspuffkomponenten bei einem Dreikomponenten-Katalysator ist.
Dieses System kann wirkungsvoll die erforderlichen Oxydations- und Reduktionsfunktionen ausführen, wenn die der Maschine zugeführten Gemische in einen schmalen Bereich von Luft/Kraftstoff-Verhältnissen nahe dem stöchiometrischen Luft/ Kraftstoff-Verhältnis (d.h. den schraffierten Teilbereich in Fig. 1) fallen, so daß daher ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler in das Auspuffrohr eingesetzt ist, um eine Gegenkopplungssteuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses der Gemische entsprechend dem Ausgangssignal des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers zu bewirken und dadurch das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der der Maschine zugeführten Gemische in den schraffierten Bereich zu bringen.
V/ie jedoch aus den in Fig. 2 gezeigten Kennlinien der Auspuffgaskomponenten (MO und HC) und der Maschinenausgangsleistung gegen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu ersehen ist, liegt bei diesem System der vorgenannte Steuerungspunkt oder der stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnispunkt (d.h., der Punktv\ = 1) in der Nähe des Punktes, an dem der NO -Gehalt in den Auspuffgasen maximal ist. (Dabei bezeichnet % eine Luftzahl bzw. ein Luftverhältnis, das ein Maßstab der Zusammensetzung des Luft-Kraftstoff-Gemischs ist. Das Luftverhältnis A ist proportional zu der Masse der Luft und des
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Kraftstoffs, wobei der Wert dieses Luftverhältnisses A gleich 1 ist, wenn ein stöchiometrisches Gemisch vorliegt). Daher besteht unabhängig davon, wie hervorragend die Reinigungsanteile und die Steuerbarkeit des Dreikomponenten-Katalysators sind, für die Säuberung der Auspuffgase eine Grenze. Im besonderen ist es im Hinblick auf die Verschlechterung bzw. Alterung des Katalysators während des Betriebs bei dieser herkömmlichen Systemart schwierig, seine beträchtliche Fähigkeit der Verminderung des NO -Gehalts in den Auspuffgasen über eine lange Zeit beizubehalten.
Unter diesen Bedingungen wurden die folgenden Tatsachen festgestellt: Wenn im Falle einer Vierzylindermaschine zwei der vier Zylinder mit einem fetten Gemisch (mit dem Luft/ Kraftstoffverhältnis 13:1) gespeist und die anderen beiden Zylinder mit einem mageren Gemisch (mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis 17,2:l)gespeist werden, nähert sich das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit dem LuftverhältnisA = 1 an. Wenn folglich ein Dreikomponenten-Katalysator-Umsetzer verwendet wird, entsprechen die äquivalenten CO- und 02~Mengen gerade den erforderlichen Kengen, so daß sich maximale Reinigungsanteile ergeben. Darüber hinaus ergibt durch Auswählen der Zündreihenfolge der Zylinder in der Weise, daß die mit dem fetten Gemisch gespeisten Zylinder und die mit dem mageren Gemisch gespeisten Zylinder in abwechselnder Reihenfolge gezündet werden, die sich ergebende NOx-Emissionsmenge die Summe der Mengen, die sich aus dem fetten und aus dem mageren Gemisch ergeben, so
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daß die absolute Menge des erzeugten NO vermindert ist. Es werden nämlich die Emissionen aller drei Komponenten NO , CO und HC beträchtlich vermindert. Da andererseits die Leistungsabgabe der Maschine in einfacher Weise mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis abfällt, selbst wenn die mit dem fetten Gemisch gespeisten Zylinder und die mit dem mageren Gemisch gespeisten Zylinder in abwechselnder Reihenfolge gezündet werden, entspricht die sich ergebende Leistungsabgabe praktisch derjenigen, die mit einem Gemisch erzielbar ist, das das stochiometrische Luft/ Kraftstoff-Verhältnis oder das mittlere Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist.
Diesbezüglich wird das vorgenannte Gesamt-Luft/ Kraftstoff-Verhältnis auf folgende Weise berechnet:
Wenn #T das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis zweier Luft/Kraftstoff-Verhältnisse O^ und C^ darstellt, ergibt sich CiT wie folgt, d.h. nach den Gleichungen Oi1 = A1ZF1 und °^2 = ^2^2 (wobei ^i unci Ap die Luftmengen und F1 und Fp die Kraftstoffmengen sind), erhält man
<XT = (A1 + A2)Z(F1 + F2).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die nicht nur zur Verringerung des CO-Gehalts und des HC-Gehalts in den Auspuffgasen geeignet ist, sondern auch die NOx~Abgabe weitgehend vermindert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine eine Mehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern, eine Gemischzuführvorrxchtung für die Erzeugung eines fetten Gemisches mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis unterhalb des stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses und eines mageren Gemisches mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis über dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis und zum Zuführen des fetten Gemisches zu wenigstens einer der Verbrennungskammern und des mageren Gemisches zu den übrigen Verbrennungskammern, ein Auspuffsystem zum Sammeln der aus den Verbrennungskammern ausgestoßenen Auspuffgase und zum Auslassen derselben in die Luft, eine in dem Auspuffsystem angeordnete Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung zum Erfassen der Zusammensetzung der gesammelten Auspuffgase und zum Ermitteln des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses der fetten und der mageren Gemische für die Erzeugung eines Ausgangssignals, und eine Steuervorrichtung, die auf das Ausgangssignal der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung durch Einstellen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses entweder des fetten oder des mageren Gemisches anspricht, um so das Gesamt-Luft /Kraftstoff-Verhältnis im wesentlichen auf einem vorbestimmten Wert zu halten.
Einer der großen Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß sie dafür geeignet ist, das Luft/ Kraftstoff-Verhältnis der Gemische als ein Ganzes auf dem richtigen Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu halten, das für ein Auspuff-Emissionssteuerungssystem wie einen Dreikomponenten-
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Katalysator oder einen thermischen Reaktor nötig ist, um dabei mit hervorragenden Reinigungsanteilen zu reinigen und die CO-, KC- und NO -Emissionen zu unterdrücken, wobei die auf die Verbrennung des Kraftstoffs in der Maschine zurückzuführende NO -Erzeugung selbst auf einen niedrigen Wert heruntergesenkt ist, so daß dadurch die Emissionen schädlicher Auspuffgase stark verringert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Kennliniendiagramm der Reinigungsanteilskurven für schädliche Auspuffgaskomponenten bei einem Dreikomponenten-Katalysator.
Fig. 2 ist ein Diagramm unterschiedlicher Kennlinien einer Brennkraftmaschine in Beziehung zu Luft/Kraftstoff-Verhältnissen.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung eines Zylinders bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3S der mit einem mageren Gemisch gespeist wird.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht der in Fig. U gezeigten Luftsteuerungseinheit.
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iig. 6 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 4 gezeigten Steuerschaltung.
Fig. 7 ist ein Schaltbild der in Fig. H gezeigten Steuerschaltung.
Fig. 8 ist ein Ausgangskennliniendiagramm des in Fig. 3 gezeigten Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers .
Fig. 9A und 9B sind Kurvenformdiagramme für die Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 7 gezeigten umkehrbaren Schieberegisters.
Fig. 10 ist eine schematische Gesamtdarstellung eines zweiten Ausführungsbexspiels.
Fig. 11 ist ein Schaltbild des Aufbaus der in der Fig. 10 gezeigten elektronischen Steuerschaltung im einzelnen.
.Fig. 12 ist ein Kurvenformdiagramm für die Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 11.
Fig. 13 ist ein Kurvenformdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrektur schaltung .
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Die Fig. 3 stellt eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels und die Jig. 4 einen schematischen Schnitt des Einlaßsystems bei diesem Ausführungsbeispiel dar. In den Fig. 3 und 4 bezeichnet 1 eine Brennkraftmaschine, die bei diesem Ausführungsbeispiel ein 'Vierzylinder-Reihenkolbenmotor ist. Selbstverständlich ist das Ausführungsbeispiel bei jeder Art von Brennkraftmaschinen anwendbar, so daß die Erfindung nicht auf Kolben-Brennkraftmaschinen beschränkt sein soll.
Die Maschine 1 besitzt ein nicht dargestelltes herkömmliches Zündsystem, wobei die Zündreihenfolge der Maschine 1 gleich "erster Zylinder I (in Fig. 3 ganz links) - dritter Zylinder III - vierter Zylinder IV - zweiter Zylinder II" ist. Die Maschine 1 besitzt einen Zylinderblock, in dem die Zylinder abgegrenzt sind, und einen (in Fig. 4 gezeigten) Zylinderkopf la. Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, besitzt jeder der" Zylinder einen Kolben Ib, der sich innerhalb des Zylinders hin und her bewegt, wobei durch den Zylinderblock, den Zylinderkopf la und den Kolben Ib eine Verbrennungskammer Ic gebildet ist. Der Zylinderkopf la enthält für jeden Zylinder ein Einlaßventil Id, das eine Einlaßöffnung öffnet und schließt, die mit der Verbrennungskammer Ic in Verbindung steht.
Die Maschine 1 wird über eine Ansaugleitung 3 mit den Luft-Kraftstoff-Gemischen aus einem Vergaser 2 gespeist. Wie der Fig. 4 zu ersehen ist, ist der Vergaser 2 ein herkömmlicher Ver- " gaser, in dem zur Erzeugung des erforderlichen Luft-Kraftstoff-Gemisches reine Luft aus einem Luftfilter 4 mit Kraftstoff ge-
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mischt und zerstäubt wird; der Vergaser 2 enthält eine Kraftstoff düse 5, eine Schwimmerkammer 6 und ein Drosselventil 7, das zur Steuerung der Menge an Luft-Kraftstoff-Gemisch über einen (nicht gezeigten) Gelenkmechanismus mit dem (nicht gezeigten) Gaspedal gekoppelt ist.
Gemäß Fig. 3 wird das in dem Vergaser 2 erzeugte Luft-Kraftstoff-Gemisch dem ersten Zylinder I, dem zweiten Zylinder II, dem dritten Zylinder III und dem vierten Zylinder IV der Maschine 1 über Zweigleitungen 3a, 3b, 3c und 3d der Ansaugleitung 3 zugeführt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist ein den Vergaser 2 umgehender Nebenkanal 8 zwischen dem Luftfilter 4 und den Einlaßöffnungen des zweiten und des dritten Zylinders II und III der Maschine so angebracht, daß er der Maschine 1 zusätzlich reine Luft zuführt.
Das Auspuffsystem der Maschine 1 ist gemäß der Darstellung in Fig. 3 mit einem Auspuffsammler 9 ausgestattet, in den von der Maschine 1 die Auspuffgase ausgestoßen werden, wobei stromab des Auspuffsammlers 9 ein Dreikomponenten-Katalysator-Umsetzer 10 für das Reinigen der Auspuffgase angeordnet ist. In dem Auspuffsammler 9 ist ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 11 bekannter Art an einer Stelle angebracht, an der sich die Auspuffgase der Zylinder sammeln. Der Luft/Kraftstoff-Verhältnis -Fühler 11 kann aus einem Festkörper-Elektrolyt wie Zirkondioxid hergestellt sein, wobei sich unter Erzeugung eines elektrischen Signals die elektromotorische Kraft (EMK) des Fühlers 11 gemäß der Darstellung in Fig. 8 in Form einer Stufe
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in Übereinstimmung mit der Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen verändert. Die elektromotorische Kraft des Fühlers 11 verändert sich mit dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis (wenn der Kraftstoff Benzin ist) des der Maschine zugeführten Gemisches als Schwellwert. Natürlich kann der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 11 auch eine Ausführungsart sein, die die CO-rConzentration in den Auspuffgasen erfaßt, oder alternativ eine Ausführungsart, bei der Titandioxid (TiOp) Verwendung findet, so daß sich sein elektrischer Widerstandswert mit der Zusammensetzung der Auspuffgase ändert. Es ist auch möglich, den Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 11 in dem Auspuffrohr stromab desjenigen Teilbereichs anzubringen, in dem die Auspuffgase aus dem ersten und dem vierten Zylinder I bzw. IV und diejenigen aus dem zweiten und dem dritten Zylinder II bzw. III gesammelt und zusammengemischt werden.
.. " In Fig. 4 bezeichnet 12 eine in den Nebenkanal 8 eingesetzte Luftsteuerungseinheit, die gemäß der Earstellung in vergrößertem Maßstab in Fig. 5 ein aus einer rechteckigen Drehdrosselklappe gebildetes Steuerventil 13, einen an der Achswelle des Steuerventils 13 für dessen Antrieb befestigten Impulsmotor 14, ein Potentiometer 15, das mit der Achswelle des Steuerventils 13 verbunden ist, um seinen Widerstandswert mit der Stellung des Steuerventils 13 zu verändern und dadurch die Stellung des Steuerventils 13 zu erfassen, und Luftkanäle 16 und 17 aufweist, die mit dem Kebenkanal 8 verbunden sind.
Wie bei 18 in Fig. 4 dargestellt ist, ist der untere 6098 4 3/0444
Teil des Nebenkanals 8 zu Lufteinleitdüsen ausgebildet, die jeweils zu den Einlaßöffnungen des zweiten und des dritten Zylinders II bzw. III der Maschine 1 zu den jeweiligen Verbrennungskammern Ic hin geöffnet angeordnet sind, um dadurch den Einlaßöffnungen mittels des Ansaugleitungsunterdrucks der Maschine 1 zusätzliche Luft zuzuführen.
Natürlich können auch irgendwelche anderen Maßnahmen getroffen werden; beispielsweise kann eine Luftpumpe zum Zuführen zusätzlicher Luft unter Druck angebracht werden, in welchem Fall der zweite und der dritte Zylinder II bzw. III überladen werden, bei denen das Gemisch magerer gemacht wird, so daß es möglich ist, eine Kompensation für den Drehmomentabfall zu schaffen und auf einfache Weise die Ausgangsleistung dieser Zylinder mit derjenigen des ersten und des vierten Zylinders I bzw. IV auszugleichen, was sich als wirkungsvoll gegen Maschinenschwingungen usw. erweist.
Das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Steuerschaltung, die zum Betätigen des Steuerventils 13 über den Impulsmotor I2J der Luftsteuerungseinheit 12 und zum Steuern der Durchflußmenge zusätzlicher Luft auf das elektrische Ausgangssignal des Luft/ Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers 11 anspricht.
Als nächstes wird nun die Wirkungsweise der Steuerschaltung 50 unter Bezugnahme auf das Signalflußschaltbild nach Fig. 6 und das ins einzelne gehende Schaltbild nach Fig. 7 beschrieben. Die Ausgangsspannung des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-
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Fühlers 11 liegt an einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Diskriminatorschaltung 50a, die entsprechend der Zusammensetzung der Auspuffgase ermittelt, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis klein, d.h. auf der Seite eines fetten Gemischs_ oder groß, d.h. auf der Seite eines mageren Gemischs ist. Die Diskriminatorschaltung 50a weist eine Spannungsvergleichschaltung mit Widerständen 51, 52 und 53 und einem Differenz-Rechenverstärker 5^ auf, durch die eine mittels der Widerstände 52 und 53 voreingestellte Sollspannung mit der von dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 11 anliegenden Eingangsspannung verglichen wird, so daß, wenn die Eingangsspannung höher als die Sollspannung ist, nämlich wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis kleiner als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist oder das Gemisch fett ist, das logische Ausgangssignal einen Pegel "1" annimmt, wogegen das logische Ausgangssignal einen Pegel "0" annimmt, wenn die Eingangsspannung niedriger als die Sollspannung oder das Gemisch mager ist. Die Sollspannung ist so voreingestellt, daß sie gleich einer elektromotorischen Ausgangskraft bzw. Ausgangs-EMK V ist, die in der Mitte zwischen dem maximalen und dem minimalen Ausgangssignal des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers 11 liegt. Das Eezugszeichen 50b bezeichnet einen Impulsgenerator, der einen astabilen Multivibrator mit NAND-Gliedern 55 und 57 und Kondensatoren 56 und 5Ö aufweist und ( dessen Ausgangsimpulsfrequenz zum Sicherstellen der optimalen Steuerung gewählt ist. Andererseits wird an die Endanschlüsse des Potentiometers 15 Spannung angelegt, das die Stellung des Steuerventils 13 erfaßt, so daß der bewegbare Kontakt des Potentiometers 15 entsprechend der Drehung des Steuerventils 13
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bewegt wird, wobei sich der Widerstandswert zwischen dem bewegbaren Kontakt und der Masse ändert und diese Veränderung in eine Spannungsänderung oder ein Ausgangssignal umgesetzt wird, welches wiederum an einer Ventilstellungs-Detektorschaltung 50c anliegt. Die Ventilstellung-Detektorschaltung 50c weist eine Vollöffnungslage-Detektorschaltung 50c mit Widerständen 60, 62 und 64 und einem Rechenverstärker 66 und eine Vollschließlage-Detektorschaltung mit Widerständen 61, 63 und 65 und einem Rechenverstärker 67 auf. Wenn bei dieser Anordnung das Steuerventil 13 in der voll schließenden Stellung steht, nimmt nur das Ausgangssignal der Vollschließlagen-Detektorschaltung den Pegel "0" an, wogegen bei voll offener Stellung des Steuerventils 13 nur das Ausgangssignal der Vollöffnungslage-Detektorschaltung den Pegel "0" annimmt. Wenn sich das Steuerventil in irgendeiner anderen Stellung befindet, gehen die Ausgangssignale der beiden Schaltungen auf den Pegel "1" über. Das Ausgangssignal der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Diskriminatorschaltung 50a, das Ausgangssignal der Ventilstellung-Detektorschaltung 50c und die Impulssignale von dem Impulsgenerator 50b liegen an einer umkehrbaren Befehlsschaltung 50d an, die Vorwärts- und Rückwärtssignale erzeugt. Die umkehrbare Befehlsschaltung 50d enthält logische Elemente oder NICHT-Glieder 70, 73 und 74 und NAND-Glieder 71, 72, 76 und 77, wobei bei Lage des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf der "fetten" Seite das NAND-Glied 71 geöffnet wird und die Impulssignale von dem Impulsgenerator 50b zu einem Eingangsanschluß (a) eines umkehrbaren Schieberegisters 50e durchläßt, wogegen bei Lage des Gesamt-Luft/PCr aft stoff -Verhältnisses des Auspuffgases auf der "mageren"
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Seite das NAND-Glied 72 geöffnet wird und die Impulssignale an einen Eingangsanschluß (b) des umkehrbaren Schieberegisters 5Oe durchläßt. Das umkehrbare Schieberegister 5Oe ist so ausgelegt, daß bei Anlegen der Impulssignale an den Anschluß (a) seine Ausgangsanschlüsse O1, Op, 0, und ou gemäß der Darstellung in Fig. 9A aufeinanderfolgend verschoben werden, wogegen bei Anlegen der Impulssignale an den Anschluß (b) die Ausgangsanschlüsse Oh, 0,, Op und 0. gemäß der Darstellung in Pig. 9B aufeinanderfolgend verschoben werden. Die Ausgangsanschlüsse 0^, Op, Ο-, und Oj, sind an eine Schaltstufe 50f angeschlossen, die Widerstände 80, 81, 82 und 83, Transistoren 84, 85, 86 und 87 und Gegen-EMK absorbierende Dioden 88, 89, 90 und 91 aufweist; die Schaltstufe 50f ist auch mit Feldspulen C1, Cp, C, und Cn des Impulsmotors 14 verbunden.
Wenn die Impulssignale an dem Eingangsanschluß (a) des umkehrbaren Schieberegisters 50e anliegen, werden die Transistoren 84, 85, 86 und 87 aufeinanderfolgend verschoben und eingeschaltet und auf gleiche Weise die Feldspulen C1, Cp, C^ und Cj, mit zwei Phasen zur gleichen Zeit erregt, so daß sich gemäß der Darstellung in Fig. 7 ein Rotor C des Impulsmotors 14 in Richtung des Pfeils dreht. Wenn andererseits die Impulssignale an dem Eingangsanschluß (b) des umkehrbaren Schieberegisters 50e anliegen, wird der Rotor C1- des Impulsmotors 14 in Richtung gegen die Pfeilrichtung gedreht.
Die Steuerschaltung 50 ist über einen Zündschalter 19a der Maschine 1 an eine Batterie 19b angeschlossen und
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durch diese gespeist, die eine Gleichstrom-Leistungsquelle bildet.
Bei dem Aufbau gernäß vorstehender Beschreibung ist die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels die folgende: Der Vergaser 2 ist so eingestellt, daß der Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des dem ersten und dem vierten Zylinder I bzw. IV. zugeführten fetten Gemischs auf beispielsweise 13:1 eingestellt ist; dieses fette Gemisch wird zu den entsprechenden Zylindern der Maschine 1 verteilt, in deren jeweilige Verbrennungskammern Ic eingeführt und nach Abschluß der Verbrennung über den Auspuffsammler 9 und den Katalysator-Umsetzer 10 in die Luft ausgegeben. Zu gleicher Zeit erfaßt der in einem Teilbereich des Auspuffsammelabschnxtts des AuspuffSammlers 9 angeordnete Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 11 das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs und führt das sich ergebende Luft/ kraftstoff-Verhältnis-Signal der Steuerschaltung 50 zu, so daß der Impulsmotor I1I oder der Antriebsmotor der Luftsteuerungseinheit 12 im Ansprechen auf das Ausgangssignal der Steuerschaltung 50 betätigt wird, wobei die Durchlaßquerschnittsfläche mittels des Steuerventils 13 verändert und zusätzliche Luft über die Lufteinleitdüsen 18 in die Einlaßöffnungen des zweiten und des dritten Zylinders II bzw. III eingegeben wird. Die Menge dieser zusätzlichen Luft wird auf die Weise gesteuert, daß das durchschnittliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs als ein Ganzes dem gewünschten Luft/Kraftstoff-Verhältnis entspricht. Nimmt man an, daß dieses erwünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis ent-
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spricht, wird, das grundsätzlich fette Gemisch dem ersten und dem vierten Zylinder I bzw. IV zugeführt und das dem zweiten und dem dritten Zylinder II bzw. III zugeführte Gemisch mittels zusätzlicher Luft magerer gemacht. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird folglich aufgrund der Verbrennung des fetten und des mageren Gemischs der NO -Gehalt in den Auspuffgasen beträchtlich
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vermindert, wobei darüber hinaus dadurch, daß das Gesamt-Luft/ Kraftstoff-Verhältnis dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis entspricht, der Dreikomponenten-Katalysator-Umsetzer 10 die drei schädlichen Zusammensetzungen, nämlich HC, CO und NO in unschädliche Verbindungen mit einem hervorragenden Rei-
nigungsanteil umsetzen und diese in die Luft ausstoßen kann.
Es ist bekannt, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des in dem Vergaser 2 erzeugten Gemisches nicht immer konstant ist und sich häufig ändert. Wenn sich das Gemisch zu der "fetten" Seite hin verändert, gibt dies eine Veränderung in der Zusammen-Setzung der Auspuffgase aus der Maschine 1 und insbesondere nimmt der Sauerstoffanteil ab. Diese Veränderung wird mittels des in dem Auspuffsammler 9 angebrachten Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers 11 erfaßt. Wenn folglich das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs als ein Ganzes, wie es in dem Auspuffsystem erfaßt wird, im Vergleich zu dem stöchiometrisshen Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der "fetten" Seite liegt, wird das Steuerventil 13 so verdreht, daß die Öffnungsfläche zwischen den in Fig. 5 gezeigten Luftkanälen 16 und 17 vergrößert wird, woraus sich ergibt, daß die Menge in die Einlaßöffnungen des zweiten und des dritten Zylinders II bzw. III
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zusätzlich zugeführter Luft vergrößert wird, wodurch das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches als ein Ganzes zu einer Annäherung an das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis gesteuert wird. Wenn andererseits das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Vergleich zu dem stöchiometrischen Luft/ Kraftstoff-Verhältnis mager ist, werden Impulssignale an den Eingangsanschluß (b) des umkehrbaren Schieberegisters angelegt, so daß der Rotor Cr des Impulsmotors 14 in eine Richtung entgegen der Richtung des in Fig. 7 gezeigten Pfeils gedreht wird und das Steuerventil 13 in eine Richtung gedreht v/ird, die die Öffnungsfläche zwischen den Luftkanälen 16 und 17 verkleinert. Folglich wird die Menge der den Eingangsöffnungen des zweiten und des dritten Zylinders II bzw. III zugeführten zusätzlichen Luft vermindert, wodurch das Gesamt-Luft/ Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs als Ganzes zu einer Annäherung an das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis gesteuert wird.
Andererseits besteht die Möglichkeit, daß bei dem Betrieb des Steuerventils 13 das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nicht das gewünschte eingestellte Luft/Kraftstoff-Verhältnis erreichen kann, wenn das Steuerventil 13 entweder in die voll geschlossene Lage oder die voll offene Lage bewegt ist, und folglich die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Diskriminatorschaltung 50a ständig sein Ausgangssignal erzeugt, das ständig das Steuerventil 13 in den "überschuß"-Zustand dreht. Um das zu verhindern, sperrt die Ventilstellungs-Detektorschaltung 50c, wenn das Potentiometer 15 beispielsweise die voll schließende Lage des Steuerventils 13 erfaßt, das NAND-Glied 77, so daß daher das Anlegen
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der Impulssignale an das umkehrbare Schieberegister 5Oe gesperrt wird und die Drehung des Impulsmotors lh in eine Richtung unterbunden wird, die das Steuerventil 13 schließt. Wenn im Gegensatz dazu das Steuerventil 13 in der voll offenen Stellung steht, sperrt die Ventilstellungs-Detektorschaltung 50c das NAND-Glied 76, so daß daher das Anlegen der Impulssignale an das J umkehrbare Schieberegister 50e beendet wird, was die Drehung des Impulsmotors 14 in eine Richtung verhindert, die das Steuerventil 13 öffnet. Auf diese Weise wird der normale Betrieb dagegen geschützt , durch irgendein "überschießen" oder "überschwingen11 des Steuerventils 13 unwirksam zu werden.
Wo bei dieser Ausfuhrungsform ein Doppelvergaser-Doppeleinlaß- Sy stern- Verfahr en angewendet wird, so daß das Einlaßsystem zweigeteilt ist in ein System für die Pettgemischzylinder und ein weiteres für die Magergemischzylinder, und das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches als ein Ganzes mittels zusätzlicher Luft korrigiert wird, wird die Steuerung in dem Einlaßsystem für die Zylinder mit magerem Gemisch bewerkstelligt, wogegen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des fetten Gemischs gesteuert wird, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in dem Kraftstoffzufuhrsystem beispielsweise durch Veränderung des Durchmessers der Kauptdüse korrigiert wird. Durch Zuführen des fetten und des mageren Gemischs auf die gleiche Weise, viie sie in Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel genannt ist, ist es in jedem Falle möglich, das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs als ein Ganzes auf das gewünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis
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zu steuern.
Nunmehr wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Vergaser durch ein Brennstoffeinspritzsystem ersetzt und die Rückführungssteuerung wird an der Menge des zum Bilden der Gemische zugeführten Kraftstoffs bewerkstelligt. In der das zweite Ausführungsbeispiel darstellenden Fig. 10 bezeichnet 101 eine Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine, deren Zündreihenfolge die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist, nämlich I - III - IV - II. 102 bezeichnet ein Kraftstoffzufuhrsystem bekannter Art, 102a eine motorbetriebene Kraftstoffpumpe für die Zufuhr von Kraftstoff unter Druck, 102b einen Druckregler zum Halten des Kraftstoff drucks auf einem konstanten Viert, 102c einen Kraftstoffverteiler zum Verteilen des Kraftstoffs zu jedem Zylinder, und 102d eine Nebenleitung für das Zurückführen überschüssigen Kraftstoffs zu dem Kraftstoffbehälter.
Ein Ansaugkanal 103 versorgt die Brennkraftmaschine mit mittels eines Luftfilters 104 gefalteter reiner Luft, wobei an den Zweigkanälen des Ansaugkanals 103 elektromagnetisch betätigte Einspritzdüsen 105a, 105b, 105c und 105d bekannter Art angebracht sind. Die Einspritzdüsen 105a, 105b, 105c und 105d sind jeweils über Kraft st off leitungen 104a, 104b, 101Ic und 104d an den Kraftstoffverteiler 102c des Kraftstoffzufuhrsystems 102 angeschlossen. In dem Ansaugkanal 103 ist ein Drosselventil 107 angebracht, das die Menge der in die Maschine 101 gezogenen Ansaugluft steuert und das funktionell über einen
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Kopplungsmechanismus bekannter Art einem Gaspedal 106 zugeordnet ist j das nach Belieben betätigt werden kann.
Ein Ansaugluftmengendetektor 108 bekannter Art ermittelt die Menge der Ansaugluft und v/eist einen stromauf des Drosselventils 107 angeordneten Flügel 108a und ein Potentiometer 108b aufj dessen Widerstandswert in Übereinstimmung mit der Drehung des Flügels 108a geändert wird, so daß dadurch ein der Menge der Ansaugluft entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird.
Die Auspuffgase aus der Maschine 101 werden in einen Auspuffsammler 109 herausgeführt und über einen Dreikomponenten-Katalysator-Umsetzer 110 und einen nicht gezeigten Auspufftopf in die Luft freigegeben. Ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 111 ist in dem Auspuffsammler"109 an der Stelle, wo sich die Auspuffgase sammeln, oder in dem Auspuffrohr stromab dieser Stelle in dem Auspuffsammler 109 angebracht.
112 ist ein Maschinendrehzahl-Signalgeber, der ein der Drehzahl der Maschine 101 entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, wobei gemäß der Darstellung in Fig. 11 der Signalgeber 112 als seine Signalquelle die Primärspannung einer Zündspule 112b verendet, die sich entsprechend dem öffnen und dem Schließen von Kontakten 112a in dem Zündsystem der Maschine verändert , so daß daher vier Impulse für jeweils zwei Umdrehungen der Kurbelwelle der Maschine 101 erzeugt werden. 150 bezeichnet eine elektronische Steuerschaltung für das Steuern
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der Menge zugeführten Kraftstoffs, wobei die Schaltung die ,elektrischen Signale aufnimmt, die von dem Ansaugluftmengendetektor 108, dem Maschinendrehzahlsignalgeber 112 und dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühler 111 erzeugt sind, die erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge aus diesen elektrischen Signalen errechnet und seine Kraftstoffeinspritzausgangssignale den Einspritzdüsen 105a, 105b, 105c und 105d über Widerstände 160a, 16Ob3 l60c und l60d zuführt, die zum Begrenzen des Stroms vorgesehen sind. Die elektronische Steuerschaltung 150 steuert die Kraftstoffeinspritzmenge mit Hilfe von zwei getrennten Steuerabschnitten, die jeweils dem fetten und dem mageren Gemisch entsprechen; die Kraftstoffeinspritzrnenge wird nämlich so gesteuert, daß grundsätzlich das fette Gemisch dem ersten und dem vierten Zylinder der Maschine 101 und das magere Gemisch den verbleibenden zweiten und dritten Zylinder zugeführt wird.
In Fig. 11, die einen ins einzelne gehenden Schaltungsaufbau der elektronischen Steuerschaltung 150 darstellt, bezeichnet 200 eine "Vergleichssignalgeberschaltung, die eine Kurvenformregenerierschaltung mit Widerständen 201, 203 und 205, einem Kondensator 202 und einem Transistor 204, ein erstes und ein zweites Flipflop 206 bzw. 207, die auf die abfallenden Flanken der regenerierten Signale aus der Kurvenformregenerierschaltung zum Teilen der Frequenz derselben ansprechen, und eine Differenzierschaltung mit einem Widerstand 209, einem Kondensator 208 und einer Diode 210 für das Differenzieren des Ausgangs signals des ersten Flipflops 206 auf v/eist, wodurch unter Erzeugung unterschiedlicher Vergleichssignale das von
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dem Maschinendrehzahlsignalgeber 112 erzeugte Maschinendrehzahlsignal regeneriert, frequenzgeteilt und differenziert wird.
Das Bezugszeichen 300 bezeichnet eine Aufladungsschaltung mit Widerständen 301, 303, 306, 307 und 309, einer Zenerdiode 304, Transistoren 302, 305 und 308 und einem UND- , Glied 310, durch die ein erster Aufladungsstrom für die Errechnung der erforderlichen Kraftstoffeinspritzmenge zur Bildung des fetten Gemischs durch eine Summe (i. + ip) aus einem mittels des Widerstands 306 und der Zenerdiode 304 bestimmten konstanten Strom i^ und einem weiteren mittels des Widerstands 307 und der Zenerdiode 304 bestimmten konstanten Strom ip bestimmt wird, während ein zweiter Aufladungsstrom für das Errechnen der erforderlichen Kraftstoffeinspritzmenge zur Bildung des mageren Gemischs durch eine Summe Ci1 + in) des konstanten Stroms i. und eines Ausgangsstroms Iu einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturschaltung 600 bestimmt wird. Das Bezugszeichen 400 bezeichnet eine Entladungsschaltung mit Widerständen 401 und 403 und einem Transistor 402, wobei der Kollektorstrom des Transistors 402 ansteigt, wenn die Ausgangsspannung des Ansaugluftmengendetektors 108 sinkt (d.h. wenn die Menge der Ansaugluft geringer wird). Die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturschaltung 600 weist eine Vergleichsschaltung mit Widerständen 602, 603, 604 und 605, einer Zenerdiode 601 und einem Rechenverstärker 6O6, eine Integrierschaltung mit Widerständen 612, 613, 610 und 6l4, einem Kondensator oll und einem Rechenverstärker 615, und eine Spannungs-Strom-Umsetzschaltung mit einem UND-Glied 607, Widerständen 608, 616
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und 6l8 und Transistoren 609 und 617 auf, wobei bei eingeschaltetem Transistor 609 bei der Anzeige, daß das Ausgangssignal des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers 111 hoch wird und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs in eine Richtung abweicht , die es kleiner als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis macht, das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 6O6 auf den Pegel "O" sinkt und die Ausgangsspannung der . Integrierschaltung allmählich ansteigt und dadurch den Ausgangsstrom i^ vermindert. Das Bezugszeichen 500 bezeichnet eine Hauptrechenschaltung mit einer monostabilen Schaltung, die aus Widerständen 501, 505, 507 und 509, einem Kondensator 503, Dioden 502 und 506 und Transistoren 5. U und 508 zusammengesetzt ist, wobei die Kollektoren der Transistoren 305 und 617 an einen Anschluß des Kondensators 503 und der Kollektor des Transistors 402 an den anderen Anschluß des Kondensators 503 angeschlossen sind, wodurch abwechselnd zwei Arten von Einspritzimpulssignalen erzeugt werden. Das Bezugszeichen 700 bezeichnet eine Verteilerschaltung mit UND-Gliedern 702 und 703 und einem KICHT-Glied 701, durch die die Kraftstoffexnsprxtzimpulssignale in abwechselnder Reihenfolge verteilt werden. Das Bezugszeichen 800 bezeichnet eine Verstärkerschaltung mit Transistoren 8O3 und 801I und Widerständen 801 und 802 zum Verstärken der von der Verteilerschaltung 700 verteilten Exnsprxtzimpulssignale, wobei die Verstärkerschaltung 800 an eine Gleichstromquelle 119 über die Strombegrenzungs-Widerstände l60a, l60d, l60b und l60c, Erregungsspulen 115a, 115d, 115b und 115c der Einspritzdüsen 105a, 105d, 105b und 105c und einen Zündschalter 119a angeschlossen ist.
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Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Kurvenformdiagramme nach Fig. 12 und 13 beschrieben. Die Vergleichssignalgeberschaltung 200 nimmt das an einem Anschluß a von dem Haschinendrehzahlsignalgeber 112 erzeugte und bei (a) in Fig. 12 gezeigte Maschinendrehzahlsignal auf und erzeugt sowohl an einem Anschluß b die mit dem Maschinendrehzahlsignal synchronisierte und bei (b) in Fig. 12 gezeigte Rechteckkurvenform als auch an den Anschlüssen c bzw. d die jeweils bei (c) und (d) in Fig. 12 gezeigten frequenzgeteilten Signale. Das bei (c) in Fig. 12 gezeigte geteilte Signal besitzt eine Rechteckkurvenform, deren Periode einer Umdrehung der Kurbelwelle der Maschine 101 entspricht, während das bei (d) in Fig. 12 gezeigte geteilte Signal eine Rechteckkurvenform aufweist, dessen Periode zwei Kurbenwellenumdrehungen der Maschine 101 entspricht. Folglich sind während der Zeitdauer von t. bis tp, wenn das bei (c) in Fig. 12 gezeigte geteilte Signal den logischen Pegel "1" und das bei (d) in Fig. gezeigte geteilte Signal den logischen Pegel "0" einnimmt, die Transistoren 302 und 308 der Aufladungsschaltung 300 eingeschaltet, so daß der konstante Strom (i. + i-) zu dem Kollektor des Transistors 305 fließt und dieser konstante Strom (i^ + i?) den Kondensator 503 in der Hauptrechenschaltung 500 auflädt. Folglich beginnt das Potential des einen Anschlusses f des Kondensators 503 gemäß der Darstellung bei (f) in Fig. 12 in dem Augenblick anzusteigen, an dem das Potential an dem Anschluß c zu dem Zeitpunkt t. von dem Pegel "0" auf den Pegel "1" übergeht. Während dieses Anstiegs schaltet der Kollektorstrom i,
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des Transistors 402, der von der Ausgangsspannung des Ansaugluftmengendetektors 108 und dem Widerstandswert des Widerstands 403 abhängt, den Transistor 508 über die Diode 506 ein. Wenn zum Zeitpunkt t~ das Potential an dem Anschluß c von dem Pegel "1" auf den Pegel "0" übergeht, so daß das Aufladen des Kondensators 503 beendet ist, wird an einem Ausgangsanschluß e der Differenzierschaltung in der Vergleichssignalgeberschaltung ein bei (e) in Fig. 12 gezeigter negativer Triggerimpuls erzeugt und der Transistor 508 der Kauptrechenschaltung 500 ausgeschaltet, so daß ein Ausgangsanschluß h der Hauptrechenschaltung 500 von dem Pegel "0" auf den Pegel "1" übergeht. Dieses Schalten des Transistors 503 bewirkt, daß ein Easisstrom zu der Basis des anderen Transistors 504 über die Widerstände 509 und 505 fließt, so daß der Transistor 5O1] eingeschaltet wird und das. Potential an dem Anschluß f des Kondensators 503 praktisch auf Massepotential abfällt. Daher wird nach dem Zeitpunkt t~ die in dem Kondensator 503 gespeicherte Ladung mittels des Kollektorstroms i·, des Transistors 402 der Entladungsschaltung 400 entladen, der der Ansaugluftmenge entspricht. D.h., wenn die Differenzierschaltung der Vergleichssignalgeberschaltung 200 einen negativen Triggerimpuls erzeugt, fällt das Potential an einem /nschluß g des Kondensators 503 auf ein negatives Potential um einen Eetrag ab, der der Kondensatorspannung unmittelbar vor der Erzeugung des negativen Triggerimpulses entspricht, wonach das Potential an dem Anschluß g mittels des Kollektorstroms i, des Transistors 402 der Aufladungsschaltung 400 gemäß der Darstellung bei (g) in Fig. 12 ansteigt und allmählich einen vorbestimmten Wert zu einem Zeitpunkt t, annimmt,
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- 2b -
der das Einsenalten des transistors 508 bewirkt. Polglich v.-ira während der Zeit von t~ bis t.,, wenn der Transistor 508 ausgeschaltet ist, ein Einspritzsignal "i" mit einer Impulsbreite '^1 an dem Ausgangsanschluß h der Hauptrechenschaltung 500 erzeugt, wie es bei (h) in Fig. 12 gezeigt ist. Hierbei verringert sich der Kollektorstrom i^ des Transistors *i02, wenn die Ansaugluftmenge ansteigt oder die Ausgangs spannung des Ansaugluftmengendetektors 108 ansteigt, so daß auf diese V/eise die Impulsbreite Τ>Λ ansteigt. Andererseits verringert sich die Ladezeit des Kondensators 503, wenn die Drehzahl der Maschine 101 ansteigt, so daß dadurch die Spannung an der. Kondensator 503 und folglich die Impulsbreite 1^ verringert ist. iiatüriich ist die Entladezeit des Kondensators 503 in Übereinstimmung mit dem Erennstoffbedarf einer Maschine 101 eingestellt, wobei die Impulsbreite "^1 des Einspritzimpulssignals durch den Ladestrom Ci1 -f- ip) und den Entladestrom i, bestimmt ist. Daher steigt die Impulsbreite 1^1 an, wenn der Ladestrom ansteigt.
Wenn danach während der Zeit von tj, bis tj- das bei
(c) in Fig. 12 gezeigte Signal auf dem Pegel "1" und das bei
(d) in Fig. 12 gezeigte Signal auf dem Pegel "1" steht, wird der Konstantstrom ip durch Abschalten des Transistors 308 der Aufladungsschaltung 300 gesperrt, jedoch der Kollektorstrom ijj des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Einstell-Transistors SlJ durch Einschalten des Transistors 609 der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturschaltung 600 hinzugefügt, so daß ein Ladestrom (i. + ij,) zugeführt wird. Ler Entladestrom während der
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Zeit von tc bis te ist weiterhin durch den Entladestrom i-, be-
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stimmt. Folglich besitzt das sich ergebende Einspritzimpuls-
signal eine Impulsbreite ^2, d^e kürzer als d^e Impulsbreite
T^1 des während der Zeit von t2 bis t, erzeugten Einspritzimpulssignals ist.
Nunmehr wird die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrektur schaltung 6OO in größeren Einzelheiten beschrieben. Der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 111 zeigt eine stufenförmige EMK-Kennlinie für die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse nahe dem stöchiometrischen, so daß gemäß der Darstellung bei (k) in Fig. 13 eine hohe Spannung von ungefähr 0,8 bis 1 V an seinem Anschluß k erzeugt wird, wenn das erfaßte Luft/Kraftstoff-Verhältnis an der "fetteren" (kleineren) Seite im Vergleich zu demjenigen in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses ist, wogegen eine Spannung von weniger als 0,2 V an., dem Anschluß k erzeugt wird, wenn das erfaßte Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der "mageren" (größeren) Seite im Vergleich zu dem stöchiometrischen Verhältnis liegt. Wenn das ermittelte Luft/Kraftstoff-Verhältnis kleiner als das stöehiometrische Verhältnis ist, geht folglich das Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluß 1 des Rechenverstärkers 606 auf den Pegel "0" über, wie es bei (1) in Fig. 13 gezeigt ist, wobei das Potential an einem Ausgangsanschluß m der Integrierschaltung gemäß der Darstellung bei (m) in Fig. 13 ansteigt. Auf diese Weise wird die Kollektorspannung ij. des Transistors vermindert, wobei sie den Ladestrom (i. + ih) verringert und die Impulsbreite T^ 2 des Einspritzimpulssignals verkleinert,
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wodurch eine Einwirkung in einer Richtung hervorgerufen wird, die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis erhöht. Wenn im Gegensatz dazu das Gemisch mager ist und sein Luft/Kraftstoff-Verhältnis größer als dasjenige in der Nachbarschaft des stöchiometrischen Verhältnisses ist, geht der Ausgangsanschluß 1 des Rechenverstärkers 6O6 aif den Pegel "1" über und die integrierte Spannung an dem Ausgangsanschluß m der Integrierechaltung wird verringert, so daß auf diese Weise der Kollektorstrom X1. und die Impulsbreite ^2 des Einspritzimpulssignals vergrößert werden, wodurch eine Einwirkung in eine Richtung entsteht, die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis verringert. Diese Einspritzimpulssignale werden dann an die Verteilerschaltung 700 angelegt und erzeugen an deren Ausgangsanschlüssen i und j die jeweils bei (i) und (j) in Fig. 12 gezeigten Ausgangssignale, die jeweils über die Leistungs-Transistoren 803 und 804 der Verstärkerschaltung 800 den Einspritzdüsen 105a und 105d für den ersten und den vierten Zylinder und den Einspritzdüsen 105b und 105c für den zweiten und den dritten Zylinder zugeführt werden.
Auf diese Weise werden die Impulsbreiten T. und ZT2 abwechselnd bei jeder Umdrehung der Maschine 101 berechnet und die sich ergebenden Einspritzimpulssignale werden abwechselnd gleichzeitig den beiden Zylindern zugeführt. Wenn daher die Einstellung auf die vorgenannte Weise vorgenommen ist, so daß die Impulsbreite ^1 für die Zylinder mit fettem Gemisch und die Impulsbreite 2^2 für die Zylinder mit magerem Gemisch verwendet werden, werden das magere und das fette Gemisch in abv/echselnder Reihenfolge verbrannt, was zur Folge hat, daß
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die Menge an NO in den Auspuffgasen gemäß der Darstellung in .Fig. 2 beträchtlich vermindert wird und sich darüber hinaus das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs als ein Ganzes dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis annähert, so daß auf diese Weise der Dreikornponenten-Katalysator-Umsetzer 110 die schädlichen Zusammensetzungen, d.h. HC, CO und NO unter ausgezeichneten Reinigungsanteilen in unterschädliehe Substanzen umsetzen kann.
Während bei diesem Ausführungsbeispiel die Flipflops 206 und 207 der Vergleichssignalgeberschaltung 200 nicht jedesmal die gleichen Betriebszustände annehmen, wenn der Zündschalter 119a geschlossen wird, so daß daher nicht festgelegt ist, welche der zwei Zylindergruppen, der erste und der vierte Zylinder bzw. der zweite und der dritte Zylinder, das fette Gemisch und welche der ZyIλ idergruppen das magere Gemisch erhält, kann dies vorteilhafterweise im Hinblick auf die Zündzeitverstellung und dgl. auf einfache Weise durch Rücksetzen der Flipflops 206 und 207 durch irgendeine Art von Zylindersignalen bewerkstelligt werden.
Während ferner bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Luft/Kraftstoff-Verhältnis durch Veränderung des Ladestroms in dem Rechenabschnitt für die Berechnung der richtigen Kraftstoffeinspritzmenge korrigiert wird, die dem gewünschten mageren Gemisch entspricht, können gleichartige Ergebnisse durch Veränderung beispielsweise des Entladestroms der Kauptrechenschaltung 500 oder alternativ durch Ver-
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änderung: des Ladestroms in dem Rechenabschnitt für die Berechnung der richtigen Kraftstoffeinspritzmenge erzielt werden, die dem gewünschten fetten Gemisch entspricht.
Während ferner die Korrektursteuerung so ausgeführt wird, daß das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis dem erwünschten Luft/Kraftstoff-Verhältnis (dem stöchiometrischen Luft/ Kraftstoff-Verhältnis) nahegebracht wird und dadurch eine verbesserte Auspuffgas-Reinigungsfunktion des Dreikomponenten-Katalysators sichergestellt wird, ist es natürlich möglich, die Korrektur des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses durchzuführen und dieses dabei auf ein Verhältnis zu steuern, das geringfügig auf der "mageren" Seite im Vergleich zu dem stöchiometrischen Verhältnis liegt, wodurch die Auspuffgas-Reinigungsfunktion eines thermischen Reaktors in Fällen verbessert wird, bei denen in dem Auspuffsystem der thermische Reaktor angebracht ist. Zum Beispiel kann im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in jede der Richtungen mittels des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Fühlers 111 und der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturschaltung 600 korrigiert wird, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf das erwünschte Luft/ Kraftstoff-Verhältnis auf der "mageren" Seite durch Einfügen einer Yersögerungsschaltung gesteuert werden, um so die Korrektur des Luft/iiraftstoff-Verhältnisses mittels dieser Schaltungen in eine Richtung zu verzögern, die das Verhältnis erhöht.
V/ährend ferner die Zylinder in zwei gleiche Gruppen aufgeteilt sind, die jeweils mit dem fetten und dem mageren
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Gemisch gespeist werden, ist es möglich, andere Anordnungen zu treffen, wie beispielsweise eine, bei der jeder der Zylinder abwechselnd mit dem fetten und mit dem mageren Gemisch gespeist wird, oder eine weitere, bei der die Zufuhr des fetten und des mageren Gemischs so gesteuert wird, daß anstelle des Zuführens des fetten bzw. des mageren Gemischs zu zwei gleichen Zylindergruppen die zwei Gemische jeweils zwei ungleich aufgeteilten Gruppen zugeführt werden.
Ferner ist es möglich, unter Beachtung der Tatsache, daß die NO -Emissionen insbesondere unter Hochlastbetriebszuständen in einem größeren Ausmaß erfolgen, auf die Weise zu steuern, daß die Zufuhr sowohl des fetten als auch des mageren Gemischs nur bei Hochlastbetriebszuständen bewerkstelligt wird, um gesteigerte NO -Emissionen zu verhindern, während unter normalen Fahrbedingungen das gemeinsame gewöhnliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis verwendet wird.
Während weiterhin die unterschiedlichen Rechenvorgänge in der elektronischen Steuerschaltung 150 auf analoge Weise durchgeführt v/erden, können diese Rechenvorgänge digital ausgeführt werden.
Erfindungsgemäß v/erden in einer Brennkraftmaschine mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern die schädlichen Komponenten in Auspuffgasen vermindert. Wenigstens eine der Verbrennungskammern wird mit einem fetten Gemisch mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis gespeist, das
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kleiner als das stochiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, während die übrigen Verbrennungskammern mit einem mageren Gemisch gespeist werden, dessen Luft/Kraftstoff-Verhältnis größer als das stochiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist. An der Stelle, an der sich die von den Verbrennungskammern abgegebenen Auspuffgase sammeln, wird das Gesamt-Luft/ Kraftstoff-Verhältnis des fetten und des mageren Gemischs er-» mittelt, wobei ein Signal erzeugt wird, das das Gesamt-Luft/ Kraftstoff-Verhältnis darstellt. Entweder das fette oder das magere Gemisch wird in Übereinstimmung mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Signal gesteuert, um das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis praktisch auf einem vorbestimmten Wert zu halten.
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Claims (17)

Patentansprüche
1. ,brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern (Ic), eine Gemischzufuhrvorrichtung (2, 35 12; 102, 103, 105) zum Erzeugen eines fetten Gemischs mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis, das kleiner als ein stöchiometrisches Luft/ Kraftstoff-Verhältnis ist, und eines mageren Gemischs mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis, das größer als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist und zum Zuführen des fetten Gemischs zu wenigstens einer der Verbrennungskammern und des mageren Gemischs zu dem Rest der Verbrennungskammern, ein Auspuffsystem (9; 109) zum Sammeln der von den Verbrennungskammern ausgestoßenen Auspuffgase und zum Abgeben der Auspuffgase in die Atmosphäre, eine Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung (11, 111), die in dem Auspuffsystem für das Erfassen .der Zusammensetzung der gesammelten Auspuffgase als ein Ganzes und zum Erfassen des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des fetten und des mageren Gemischs für die Erzeugung eines Ausgangssignals angeordnet ist, und eine Steuervorrichtung (50; 150), die auf das Ausgangssignal der Luft/Kraftstoff-Verhältriis-Detektorvorrichtung zum Einstellen des Luf t /Kraft stoff Verhältnisses entweder des fetten oder des mageren Gemischs anspricht, um das Gesamt-Luf t/?o>af tstoff-Verhältnis auf einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu halten.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischzufuhrvorrichtung (2, 3, 12) wenigstens
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einen Vergaser (2) aufweist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geraischzufuhrvorrichtung ein Kraftstoffeinspritzsystem aufweist, welches eine Kraftstoffzuführvorrichtung (102) zum Verteilen und Zuführen von Kraftstoff unter einem _ vorbestimmten Druck, eine Mehrzahl an die Kraftstoffzuführvorrichtung angeschlossener Einspritzdüsen (105), die jeweils zum Zuführen des Kraftstoffs zu einer zugehörigen Verbrennungskammer angeordnet sind, eine Detektorvorrichtung (108) zum Ermitteln der in die Verbrennungskammern eingesaugten Luftmenge für die Erzeugung eines Ausgangssignals und eine Vorrichtung (400) aufweist, die auf das Ausgangssignal der Ansaugluftmengen-Detektorvorrichtung zum grundsätzlichen Steuern der Menge des von jeder der Einspritzdüsen eingespritzten Kraftstoffs anspricht .
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auspuffreinigungsvorrichtung (10; 110), die zum Vermindern in den Auspuffgasen enthaltener schädlicher Komponenten in dem /uspuffsystem angeordnet ist.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffreinigungsvorrichtung (10; 110) einen Dreikomponenten-Kataiysator-Umsetzer für die Reduktion von CO, HC und Κ0χ aufweist, und daß das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis mittels der Steuervorrichtung (50; 150) im wesentlichen auf dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis
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gehalten wird.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des fetten Gemischs im wesentlichen 13:1 ist und das Luft/ICr aft stoff-Verhältnis des mageren Gemischs im wesentlichen 17,2:1 ist.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammern gradzahlig sind und daß das fette Gemisch der Hälfte der Verbrennungskammern (I, IV) und das magere Gemisch der zweiten Hälfte der Verbrennungskammern (II; III) zugeführt wird.
8. brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammern eine erste bis vierte Kammer aufweisen, die in einer Reihe angeordnet sind, und daß das. fette Gemisch der ersten und der vierten Verbrennungskammer und das magere Gemisch der zweiten und der dritten Verbrennungskammer zugeführt wird.
9. Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Hehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern (I bis IV), einen Vergaser (2) zur Erzeugung eines fetten Gemischs mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis, das kleiner als ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, eine Ansaugkanalvorrichtung (3), die zum Zuführen des fetten Gemisch zu jeder der Verbrennungskammern stromab des Vergasers angeordnet ist, eine Luftzufuhrvorrichtung (12) zum Zuführen von Zusatzluft in
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einen Teil der Ansaugkanalvorrichtung in einer solchen Weise, daß das wenigstens einer der Verbrennungskammern zugeführte fette Gemisch zu einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis magerer gemacht wird, das größer als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, ein Auspuffsystem (9) zum Sammeln der von den Verbrennungskammern ausgestoßenen Auspuffgase und zum Abgeben der gesammelten Auspuffgase in die Atmosphäre, eine Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung (11), die in dem Auspuffsystem für das Ermitteln der Zusammensetzung der gesammelten Auspuffgase als ein Ganzes und zum Feststellen des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des fetten und des mageren Gemischs für die Erzeugung eines Ausgangssignals angeordnet ist, und eine Steuervorrichtung (12, 50), die auf das Ausgangssignal der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung zum Steuern der Menge der Zusatzluft und zum Einstellen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des mageren Gemischs anspricht, urrudas Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis im wesentlichen auf einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu halten.
10, Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (12, 50) eine Ventilvorrichtung (13) zum Einstellen der Durchflußmenge der Zusatzluft, einen mit der Ventilvorrichtung gekoppelten Motor (1*0 zum Betätigen der Ventilvorrichtung und eine elektrische Schaltung (50a) aufweist, die auf das Ausgangssignal der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung (11) zum Steuern der Drehung und des Anhaltens des Motors anspricht.
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11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (12, 50) eine Stellungsdetektorvorrichtung (15) für das Ermitteln einer Vollschließstellung der Ventilvorrichtung (13) zum Erzeugen eines Ausgangssignals sowie eine Schaltung (50c) aufweist, die auf das Ausgangssignal der Stellungsdetektorvorrichtung zum Anhalten der Betätigung des Motors (14) anspricht, wenn sich die Ventilvorrichtung (13) in der Vollschließstellung befindet.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (12, 50) eine Stellungsdetektorvorrichtung (15) für das Ermitteln einer Vollöffnungssteilung der Ventilvorrichtung (13) zur Erzeugung eines Ausgangssignals und eine Schaltung (50c) aufweist, die auf das Ausgangssignal der Stellungsdetektorvorrichtung anspricht, um die Betätigung des Motors (14) abzustellen, wenn sich die Ventilvorrichtung (13) in der Vollöffnungsstellung befindet.
13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Auspuffreinigungsvorrichtung (10), die zum Verringern in den Auspuffgasen enthaltener schädlicher Komponenten in dem Auspuffsystem angeordnet ist.
14. Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung (102) für das Verteilen und
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Zuführen von Kraftstoff unter einem vorbestimmten Druck, eine Mehrzahl an die Kraftstoffzufuhrvorrichtung angeschlossener Einspritzdüsen (105), die jeweils zum Zuführen von Kraftstoff zu einer zugeordneten der Verbrennungskammern angeordnet sind, eine Ansaugkanalvorrichtung (103) zum Zuführen von Luft zu der Mehrzahl von Verbrennungskammern, eine Detektorvorrichtung (108), die zum Ermitteln der in die Verbrennungskammern über die Ansaugkanalvorrichtung (103) angesaugten Luftmenge in der Ansaugkanalvorrichtung angeordnet ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, eine Kraftstoffsteuervorrichtung (150), die auf das Ausgangssignal der Ansaugluftmengen-Detektorvorrichtung zum grundlegenden Steuern der von jeder der Einspritzdüsen eingespritzten Kraftstoffmenge anspricht, wobei die Kraftstoffsteuervorrichtung ferner die eingespritzte Kraftstoffmenge mittels zweiergefcrennter Abschnitte steuert, so daß wenigstens eine der Verbrennungskammern mit einem fetten Gemisch gespeist wird, dessen Luft/Kraftstoff-Verhältnis kleiner als ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, und der Rest der Verbrennungskammern mit einem mageren Gemisch gespeist wird, dessen Luft/Kraftstoff-Verhältnis größer als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, ein Auspuffsystem (109) sum Sammeln der aus den Verbrennungskammern ausgestoßenen Auspuffgase und zum Abgeben der gesammelten Auspuffgase in die Atmosphäre, eine Luft/KraftstoffrVerhältnis-Detektorvorrichtung (111), die zum Ermitteln der Zusammensetzung der gesammelten Auspuffgase als ein Ganzes und zum Ermitteln des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des fetten und des mageren Gemischs in dem Auspuffsystem angeordnet ist, um ein Ausgangs-
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signal zu erzeugen, und eine Steuerschaltung (600), die auf das Ausgangssignal der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektorvorrichtung für das Einstellen der Kraftstoffeinspritzmenge einer der zwei Abschnitte der Kraftstoffsteuervorrichtung anspricht, um das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis im wesentlichen auf einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu halten.
15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Auspuffreinigungsvorrichtung (110), die zum Vermindern in den Auspuffgasen enthaltender schädlicher Komponenten in dem Auspuffsystem angeordnet ist.
16. Verfahren zur Verringerung schädlicher Komponenten in Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern, gekennzeichnet durch das Zuführen eines fetten Gemischs zu wenigstens einer der Verbrennungskammern und eines mageren Gemischs zu dem Rest der Verbrennungskammern, das'Ermitteln des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des fetten und des mageren Gemischs aus der Zusammensetzung der aus den Verbrennungskammern ausgestoßenen Auspuffgase, das Steuern des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses entweder des fetten oder des mageren Gemischs in Übereinstimmung mit dem erfaßten Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis in der Weise, daß sich das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis annähert, und das Einführen der Auspuffgase in eine Auspuffreinigungsvorrichtung für das -Vermindern der schädlichen Komponenten in den Auspuffgasen.
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-HO-
17. Verfahren zur Verringerung schädlicher Komponenten in Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgend arbeitender Verbrennungskammern, gekennzeichnet durch die Herstellung fetter Gemische mit einem Luft/ Kraftstoff-Verhältnis, das kleiner als ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, das Zuführen von Zusatzluft zu einem Teil der fetten Gemische für die Erzeugung magerer Gemische mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis, das größer als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist, das Zuführen des Restes der fetten Gemische zu wenigstens einer der Verbrennungskammern und der mageren Gemische zu dem Rest der Verbrennungskammern, das Ermitteln des Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses der fetten und der mageren Gemische aus der Zusammensetzung der von den Verbrennungskammern ausgestoßenen Auspuffgase, das Steuern der Menge der Zusatzluft in Übereinstimmung mit dem ermittelten Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis in der Weise, daß sich das Gesamt-Luft/Kraftstoff-Verhältnis einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis annähert, und das Einleiten der Auspuffgase in eine Auspuffreinigungsvorrichtung für die Verminderung schädlicher Komponenten in den Auspuffgasen.
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