DE2616172A1 - Vorrichtung fuer den vorschub einer bahn von blattmaterial - Google Patents

Vorrichtung fuer den vorschub einer bahn von blattmaterial

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DE2616172A1
DE2616172A1 DE19762616172 DE2616172A DE2616172A1 DE 2616172 A1 DE2616172 A1 DE 2616172A1 DE 19762616172 DE19762616172 DE 19762616172 DE 2616172 A DE2616172 A DE 2616172A DE 2616172 A1 DE2616172 A1 DE 2616172A1
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Koichiro Ohmori
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Honshu Paper Co Ltd
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Honshu Paper Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung für den Vorschub einer Bahn von Blattmaterial
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Vorschub einer Bahn von Blattmaterial mit veränderlicher Geschwindigkeit, mit einer Antriebsrolle und einer in Rollkontakt mit der Antriebsrolle drehbaren Druckrolle.
  • Bahnen von Blattmaterial wie etwa Pappendeckel, Wellpappe, Polyäthylenfolie, Aluminiumfolie und dergleichen müssen häufig aufeinanderfolgend bedruckt, gestanzt oder mit Hilfe von Vakuum geformt werden. Eine bekannte Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Schneiden oder Formen des langgestreckten Blattmaterials umfaßt eine Vorschubeinrichtung mit einer Antriebsrolle und einer leerlaufenden Druckrolle, die in Kontakt mit der Antriebsrolle drehbar ist, sowie eine Verarbeitungsmaschine wie einen Stanzstempel und ein Gesenk. Im Walzenspalt zwischen den Rollen läuft das stetige Blattmaterial, das von einer Blattmaterial-Vorratsrolle abgespult wird und stetig zur Verarbeitungsmaschine vorgeschoben wird.
  • Es ist häufig erwünscht, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Blattmaterials gesteuert oder auch geregelt wird, so daß es eine zeitliche Beziehung zum Betrieb der Verarbeitungsmaschine einhält.
  • Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Verarbeitungsmaschine das Blattmaterial aufeinanderfolgend in Übereinstimmung mit darauf entlang seiner Länge in Abständen aufgedruckten Mustern ausstanzen muß. Ein weiteres Beispiel ist eine Mehrfarben-Rotationsdruckpresse, die auf das langgestreckte Blattmaterial in genauer Obereinstimmung mit bereits vorhandenen Aufdrucken nacheinander weitere Aufdrucke anbringt. Es ist bekannt, zum Ändern der Vorschubgeschwindigkeit des Blattmaterials in den Antriebsmechanismus ein drehzahl änderndes Getriebe einzufügen, um so die Drehzahl der Antriebsrolle zu ändern. Diese bekannte Technik ist jedoch insofern nachteilig, als der Antriebsmechanismus in der Konstruktion kompliziert und infolgedessen teuer wird. Außerdem kann die Vorschubgeschwindigkeit des Blattmaterials nicht schnell geändert und nur schwer fein justiert werden.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, deren Steuerungseinrichtung der Vorschubgeschwindigkeit von einfachem Aufbau ist und eine ste tige Änderung und Feinjustierung der Vorschubgeschwindigkeit des Blattmaterials ermöglicht. Die Steuerungsvorrichtung soll in eine automatischen Regelkreis einfügbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle mit konstanter Drehzahl angetrieben ist und aus einem nachgibig verformbareren Material als die Druckrolle be steht, die beim Andrücken an die Antriebsrolle unter Zwischenlage des Blattmaterials die Umfangsfläche der Antriebsrolle deformiert, und daß die Andrückkraft zwischen der Druckrolle und der Antriebs rolle veränderlich und damit die Umfangsfläche der Antriebsrolle und die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle an der Berührstelle mit der Druckrolle zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Blattmaterials veränderlich sind. Im Betrieb drückt also die Druckrolle gegen das Blattmaterial und die Antriebsrolle, wobei die Antriebskraft oder der Achsenabstand zwischen der Antriesroll und der Druckrolle veränderlich sind. Dieser Achsenabstand bzw.
  • die Andrückkräfte können in verschiedener Weise beeinflußt werden.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf 1 die Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Vorschub einer Bahn von Blattmaterial; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. Fig. 3 in wiederum verkleinertem Maßstab einen vertikalen Länge schnitt durch die Vorrichtung in einer Ebene III-III in Fig. 2; Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine Antriebrolle und eine Druckrolle, die unter gegenseitiger Druckberührung stehen; Fig. 5 und 6 Teil-Längsschnitte anderer Ausführungsformen; Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung des Abstands zwischen den Achsen der Antriebsrolle und der Druckrolle und der ,Vorschubgeschwindigkeit des von den Rollen transportierten Blattmateriales.
  • Die Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Rollstanzmaschine 10 mit einer Rollstanzstation 11 zum aufeinanderfolgenden Ausstanzen aus einer jlanggestrecketen Bahn von Blattmaterial 12 und mit einer Vorschub /vorrichtung 13 zum Transportieren der Bahn des Blattmaterials 12 von einer (nicht dargestellten) Vorratsrolle zur Rollstanzstation 11. Die Maschine 10 weist zwei vertikal angeordnete Rahmen 14 auf,1 die auf einem Tisch 15 stehen, der auf einem geeigneten (nicht dargestellten) Fundament montiert ist. Die Vorschubvorrichtung 13 umfaßt eine Antriebsrolle 16, um deren Umfang ein Tuch oder eine Deckschicht 17 verläuft, die aus relativ reversibel deformierbarem Material wie etwa flexiblem Kunststoff oder einem weichen Gummi besteht, nd eine Lauf- oder Druckrolle 18, die aus verhältnismäßig wenig verformbarem Material wie etwa aus Hartgummi, starrem Kunststoff oder Metall besteht und in Berührung mit der Antriebs-,rolle 16 drehbar ist.Die Rahmen 14 tragen an ihrem oberen Teil zwei Kugellager 19, in denen eine Welle 20 gelagert ist, an deren Mittelteil die Antriebsrolle 16 befestigt ist. An einem Ende der Welle 20 sitzt ein Antriebs-Zahnrad 21, das mit einem Zwischen-Zahnrad 22 kämmt, das drehbar auf einem Achsstutzen 23 sitzt. Das Zwischen-Zahnrad 22 wird von einem (nicht dargestellten) entsprechenden Motor zum Antrieb der Welle 20 mit konstanter Drehzahl angetrieben.
  • Die Druckrolle 18 ist auf die Antriebsrolle 16 zu und von ihr weg bewegbar, so daß der Abstand zwischen den Achsen der Rollen 16 und 18 einstellbar ist. Zu diesem Zweck sind an den Rahmen 14 zwei; Blöcke oder Gehäuse 24 unterhalb der Kugellager 19 angeordnet, die die Form eines rechteckigen Rahmens haben und verschiebbare Lager 25 und Schlitten 26, die die Lager 25 tragen, enthalten. In den Lagern 25 ist eine Achse 27 gelagert, auf der über Kugellager 28 drehbar die Druckrolle 18 sitzt. Die Achse 27 besteht aus einer exzentrischen Welle, auf der exzentrisch zu ihren beiden in den Lagern 25 getragenen Enden ein Rollenträger 28a sitzt. Jeder der Schlitten 26 weist zentral eine in Längsrichtung verlaufende, mit einem Innengewinde versehene Bohrung auf, in die ein mit einem Außengewinde versehener Bolzen 29 eingeschraubt ist. Die unteren Enden 30 der Bolzen 29 erstrecken sich durch Öffnungen in den Gehäusen 24 nach unten und sind dort mit Schneckengetrieberädern 21 versehen. Unterhalb der Gehäuse 24 verläuft eine Schneckengetriebewelle 32, die drehbar in den Rahmen 14 gelagert ist und an ihren Enden jeweils eine Schnecke 33 trägt, die mit der Welle 32 umdrehbar sind und mit den Schneckengetrieberädern 31 kämmen. Zur Drehung der Schneckengetriebewelle 32 dient ein an deren einem Ende montiertes Handrad 34.
  • Die Achse 27 ist an einem Ende mit einem hierauf befestigten Zahnrad 35 verbunden, das mit der Motorwelle 36 eines Einstellmotors 37 kämmt, der auf den Tisch 15 montiert ist.
  • Die Die Rollstanzstation 11 ist ablaufseitig von der Vorschubvorrichtung 13 angeordnet und umfaßt eine Schneidrolle38 und eine (nicht sichtbare) Gegenrolle, die unterhalb der Schneidrolle 38 angeordnet und mit dieser in Rolkontakt gehalten ist. Die Schneidrolle 38 sitzt auf einer Welle 39, die in zwei beweglich auf den Rahmen 14 getragenen Lagern 40 gelagert ist und mit Hilfe eines (nicht dargestellten) entsprechenden Motors drehbar ist. Die Gegenrolle sitzt auf einer Achse 41, die in zwei an den Rahmen 14 befestigten Lagern 42 gelagert ist. Die Lager 40 sind mit Hilfe zweier Justierschrauben 43 vertikalbeweglich, die durch auf den Rahmen 14 montierte obere Abschlußbügel 44 geschraubt sind, so daß die Schneidrolle 38 auf die Gegenrolle zu und von ihr wegbewegbar (ist. Ein strichpunktiert angedeuteter Impulsgenerator 45 ist opera+ itiv mit dr Schneidrolle 38 verbunden und weist zwei photoelektrische Schaltungen auf, die aufeinanderfolgend in Synchronismus mit der Drehung der Schneidrolle 38 zwei Impulse erzeugen, welche eiinner strichpunktiert angedeuteten Steuervorrichtung 46 zur Steuerung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Einstellmotors 37 eingespeist we:cden.
  • ! Einlaufseitig von der Vorschubvorrichtung 13 ist eine schräglie wende Platte 47 angeordnet, die von zwei Armen 48 der Rahmen 14 getragen wird und dazu dient, das langgestreckte Blattmaterial 12 aufzunehmen und zu führen. Die Platte 47 ist an ihrer Unterseite mit zwei Abtastköpfen 49 versehen, in denen jeweils eine photoelek Itrische Röhre, ein Verstärker und andere Vorrichtungen enthalten sind. In der Platte 47 befinden sich oberhalb der Abtastköpfe 49 zwei Öffnungen 50. Detektoreinrichtungen der Abtastköpfe 49 stellen durch die Öffnungen 50 (nicht dargestellte) Eichmarkierungen fest, die in Abständen entlang der Länge des zusammenhängenden Blattmaterials 12 aufgedruckt sind, das über die führende Platte 47 gleitet. Bei der Feststellung der Eichmarkierungen erzeugen die Abtastköpfe 49 Impulse, die der Steuervorrichtung 46 eingespeist werden.
  • Wenn die Bahn des Blattmaterials 12 in die Vorschubvorrichtung 13 eingefädelt werden soll, wird sie von der Vorratsrolle abgewickelt, auf die Platte 47 aufgelegt und zwischen die Antriebsrolle 16 und die Druckrolle 18, die auf gegenseitigen Abstand eingestellt sind, eingeführt. Sodann werden durch Drehung am Handrad 34 die Schneckengetrieberäder 31 gedreht, welche die Bolzen 29 verdrehen und so dieSchlitten 26 und die Lager 25 gleitend innerhalb der Gehäuse 24 anheben. Die Druckrolle 18 wird so nach oben in Berührung mit der Antriebsrolle 16 mit dem dazwischenliegenden Blattmaterial 12 geschoben. Die Antriebrolle 16 wird von Motor über das Antriebs-Zahnrad 21 und das Zwischen-Zahnrad 22 mit konstanter Drehzahl gedreht, um das zwischen den Rollen 16 und 18 ein? geklemmte Blattmaterial 12 stetig von der Vorratsrolle zur Roll-,stanzstation 11 zu befördern.
  • Die Rollstanzstation 11 dient dazu, aus dem stetigen Blattmaterial 12 in Übereinstimmung mit Stanzstück-Mustern beispielsweise auf das Material 12 aufgedruckte Behälterwände auszustanzen. Damit die ausgestanzten Stanzstücke genau den auf dem Material 12 aufgedruckten entsprechen, wird die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn des Materials 12 dadurch geregelt, daß der Abstand zwischen den Achsen der Antriebsrolle 16 und der Druckrolle 18 gewählt wird.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt ist, befördern die Antriebsrolle 16 und die Druckrolle 18 die zwischen ihnen eingeklemmte Bahn des Blattmaterials 12 mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit, wobei die an der Druckrolle 18 anliegende Länge des Umfangs der deformierten Oberfläche der elastischen nachgibigen Deckschicht 17 L ist und einen Zentrumswinkel « einschließt. Wird die Druckrolle 18 angehoben, also der Abstand zwischen den Achsen der Rollen 16 und 18 vermindert, so wird die Umfangslänge der Kontaktfläche der Deckschicht 17 um zweimal eine Länge f erhöht, wobei die resultierende Länge (L+2d) nach wie vor den Winkel « einschließt. Da die Antriebsrolle 16 eine konstante Drehzahl hat, wird ihre Umfangsgeschwindigkeit an der an die Druckrolle 18 angrenzenden Umfangs-'fläche erhöht, so daß die in Kontakt zwischen den Rollen 16 und 181 gehaltene Bahn des Materials 12 dann mit höherer Geschwindigkeit transportiert wird.
  • Im folgenden wird beschrieben, wie der Achsabstand zwischen den Rollen 16 und 18 verändert wird. Im Betrieb der Rollstanzmaschine 11 werden die von den Abtastköpfen 49 kommenden Impulse und die beiden vom Impulsgenerator 45 kommenden Impulse miteinander in der Steuervorrichtung 46 verglichen, und, sofern die Vorsçhubgeschwindigkeit des Materials 12.außer Synchronismus mit der Betriebsgeschwindigkeit der Rollstanzstationll ist, betätigt die Steuervorrichtung 46 den Einstellmotor 37, der seinerseits das Zahnrad 35 verdreht. Bei seiner Verdehung verdreht das Zahnrad 35 die Exzeniterachse 27 und bewegt damit die Druckrolle 18 auf die Antriebsrolle 16 zu oder von ihr weg. Ist die Vorschubgeschwindigkeit im Vergleich zur Geschwindigkeit, mit der die Schneidrolle 38 das Ma-1 terial 12 stanzt, zu niedrig, so wird der Einstellmotor 37 so betätig, daß das Zahnrad 35 in einer Richtung verdreht wird, die jein Anheben der Druckrolle 18 und ein verstärktes Andrücken an die, Antriebsrolle 16 unter erhdhtem Kontaktdruck zur Folge hat. Wird 1der Abstand zwischen den Achsen der Rollen 16 und 18 so erniedrigt so erhöht sich die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn des Blattmaterials 12, wie erwähnt, bis sie synchron zur Geschwindigkeit wird, damit der das Blattmaterial 12 an der Rollstanzstation 11 bearbeitet wird. Ist umgekehrt die Vorschubgeschwindigkeit im Vergleich zur Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidrolle 38 zu hoch, so befiehlt di Steuervorrichtung 46, daß der Einstellmotor 37 das Zahnrad 35 in wider entgegengesetzten Richtung verdreht, so daß die Druckrolle 14 ,und damit die Andrückkraft der Druckrolle 18 an der Antriebsrolle li16 abgesenkt werden. Die in Kontakt mit der Druckrolle 18 befindlichte Umfangsfläche der Deckschicht 17 der Druckrolle 16 wird damit größenmäßig verringert und die Umfangsgeschwindigkeit an der kontaktierenden Umfangsfläche entsprechend erniedrigt. Die Vorlschubgeschwindigkeit der Bahn des Blattmaterials 12 wird damit tniedriger, bis sie in Synchronismus mit der Betriebsgeschwindigkeit der Rollstanzstation 11 kommt.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform zur Ände-,ring des Achsenabstands zwischen den Rollen 16 und 18. Die Druckrolle 18 ist drehbar mit Hilfe zweier Lager 51 auf einer Zweiachsenkonstruktion 52 montiert, die eine innere exzentrische Achse 53!, welche einen exzentrischen Mittelteil 54 aufweist und in zwei in iden Rahmen 14 montierten Kugellagern 55 gelagert ist, und eine äußere exzentrische Achse 56 aufweist, die mit Hilfe zweier Büchsen 57 auf dem exzentrischen Mittelteil 54 der inneren Achse 53 drehbar montiert ist und exzentrisch zur inneren Achse 53 ist. Mit der äußeren exzentrischen Achse 56 ist an ihrem einen Ende ein Zahnrad 58 verbunden, das mit einem Zahnrad 59 kämmt, das fest auf einer mit einem geeigneten (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus wie etwa dem Einstellmotor 37 verbundenen Welle 60 sitzt. Bei dieser Konstruktion wird die Bahn des Materials 12 zunächst zwischen die Antriebswelle 16 und die Druckrolle 18, solange diese einen Abstand voneinander aufweisen, eingeschoben und dann die Druckrolle in Berührung mit dem Material 12 und der Antriebsrolle 16 hinaufgehoben, indem die innere exzentrische Achse 53 manuell oder automatisch verdreht wird. Die von der Druckrolle 18 auf die Antriebsrolle 16 ausgeübte Kraft kann durch Verdrehen der äußeren exzen-,tischen Achse 56 mit Hilfe des Antriebsmechanismus über die Zahnräder 58 und 59 zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Materials 12 verändert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform gemäß Fig. 6 umfaßt eine hohle Druckrolle 61, die drehbar auf einer hohlen Achse 62 mit Hilfe zweier Kugellager 63 gelagert ist, die an beiden Enden der Druck-;rolle 61 angeordnet sind. Die hohle Achse 62 ist an den Rahmen 14 befestigt und im Bereich eines Endes über eine Leitung 64 mit eine geeigneten Luft- oder ölquelle wie etwa einem Druckspeicher verbunden. Die beiden Enden der hohlen Achse 62 sind abgeschlossen und durch die Achse sind eine Anzahl von Öffnungen 65 gebildet, über die die hohle Achse 62 mit der hohlen Druckrolle 61 kommunizielt. Die Kontaktkraft der Druckrolle 61 auf die Antriebsrolle 16 kann dadurch erhöht werden, daß Strömungsmitteldruck auf die Innenseite der Wand der hohlen Druckrolle 61 ausgeübt wird, der die Druckrolle in radialer Richtung ausdehnt und hierdurch zu einer höheren Vorschubgeschwindigkeit für das Blattmaterial 12 führt.
  • Ein experimenteller Test stellte sicher, daß die Vorschubgeschwindigkeit der kontinuierlichen Bahn des Materials 12 umgekehrt proportional zum Abstand der Achsen der Rollen 16 und 18 ist. Die Bestandteile wiesen hierbei folgende Daten auf: Druckrolle: Material Eisen. Durchmesser 80 mm.
  • Antriebsrolle: Material Gummi. Durchmesser 90,5 mm. Härte des Gummis 70. Dicke der Deckschicht 13mm.
  • Schneidrolle: Material Eisen. Durchmesser 74,5 mm einschließlich der Höhe der Schneidklinge.
  • Gegenrolle: Material Eisen. Durchmesser 74,5 mm.
  • Übersetzängsverhältnis Antriebsrolle : Schneidrolle : Gegenrolle = Fig. 7 = 63 : 50 : 50. en In Fig. 7 gibt die x-Achse das Maß an Fehlausrichtung zwischen den gestanzten Mustern und den gedruckten Mustern auf der Bahn des materials 12 an. Am Punkt 0 der x-Achse liegt keine Fehlausrichtunt vor, was bedeutet, daß die Vorschubgeschwindigkeit synchron zur Ausstanzgeschwindigkeit des Materials ist. Wenn das Maß an Fehlausrichtung rechts vom Punkt 0 weg zunimmt oder wenn das Maß an Fehlausrichtung nach rechts auf den Punkt o zu abnimmt, wird die ,Vorschubgeschwindigkeit der Bahn zunehmend höher. Die y-Achse zeigt das Maß der Änderung des Achsenabstands zwischen der Antrieb rolle und der Druckrolle an. Beim Achsenabstand gemäß Punkt 0 lieg keine Fehlausrichtung zwischen den ausgestamzten und den gedruckte Mustern der Bahn vor.
  • Fig. 7 zeigt das Versuchsergebnis, wobei jeder Punkt bei jedem sechsten gestanzten Muster niedergelegt ist. Die Fig. zeigt klar, daß bei einer Verminderung des Achsenabstands zur Erhöhung der Kontaktkraft zwischen den Rollen die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn zuniinmt. Umgekehrt nimmt bei einer Erhöhung des Achsenabstand die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn bis zu einem Punkt ab, bei dessen Überschreitung sie wieder zunimmt. Diese Erhöhung wird dadurch verursacht, daß die Antriebsrolle und die Druckrolle, wenn sie zu weit auseinandergezogen werden, die Bahn zwischen sich nicht mehr ergreifen, woraufhin die Antriebsrolle mit einem Schlupf auf der Bahn beginnt. Die stetige Bahn wird dann mit zunehmend höherer Geschwindigkeit von der rotierenden Schneidrolle vorgezogen.
  • Die beschriebenen Konstruktionen können in mehrfacher Hinsicht abgewandelt werden. Beispielsweise ist es möglich, bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 bei entsprechend gestaltetem Antrieb der Welle 20 die Funktionen der Grobeinstellung mit Hilfe des Handrads 34 und der Feineinstellung mit Hilfe des Zahnrads 35 auf die beiden Rollen 16 und 18 aufzuteilen, wodurch auch die Konstruktion des Eingriffs zwischen den Rädern 35 und 36 vereinfacht werden kann.
  • ee se te

Claims (7)

  1. I Patentansprche 0 Vorrichtung für den Vorschub einer Bahn von Blattmaterial mit veränderlicher Geschwindigkeit, mit einer Antriebsrolle und reiner in Rollkontakt mit der Antriebsrolle drehbaren Druckrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (t6) mit konstanter Drehzahl angetrieben ist und aus einem nachgibig verformbareren Material als die Druckrolle (18) besteht, die beim Andrücken an die Antriebsrolle (16) unter Zwischenlage des Blattmaterials (12) die Umfangsfläche der Antriebsrolle (16) deformiert, und daß die Andrückkraft zwischen der Druckrolle (18) und der Antriebsrolle (16) 'veränderlich und damit die Umfangsfläche der Antriebsrolle (16) und die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle (16) an der Berührste.lle mit der Druckrolle (18) zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Blattmaterials (12) veränderlich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der Kontaktkraft eine Achse (27) mit einem Teil (28a), der die Druckrolle (18) trägt, und mit zwei zu diesem Teil exzentrischen Lagerungsteilen aufweist und die Druckrolle (18) durch Verdrehen der Achse (27) auf die Antriebsrolle zu und von ihr weg bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,-gekennzeichnet durch einen Motor (37) zum Verdrehen der Achse (27) und durch eine Einrichtung (49) zur Feststellung der Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Bahn des Blattmaterials (12), die den Motor (37) bei Feststel-Ilung einer Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der transportierten Bahn des Blattmaterials (12) betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) durch eine entsprechende Einrichtung auf die Antriebsrolle (16) zu und von ihr weg bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achse bewegende Einrichtung zwei die Lagerungsteile der Achse (27) tragende Lager (25), zwei die Lager (25) tragende, mit einem Innengewinde versehene Schlitten(26), zwei mit einem Außengewinde versehene Bolzen (29), die in die Schlitten (26) eingeschraubt sind und jeweils an einem Ende ein Schneckengetrieberad (31) aufweisen, und eine Welle (32) umfaßt, auf der zwei gleichzeitig mit ihr drehende Schnecken (33) befestigt sind, die mit den Schneckengetrieberädern (31) kämmen, und daß die Lager (25) durch Drehung der Welle (32) bewegbar sind.
  6. 6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der Kontaktkraft eine innere Achse (53) und eine drehbar von der inneren Achse getragene äußere Achse (56) umfaßt, die drehbar die Druckrolle (18) trägt und exzentrisch zur inneren Achse (53) ist, und daß die Druckrolle (18) durch Verdreihren der äußeren Achse (56) auf der inneren Achse (53) auf die Antriebsrolle (16) zu und von ihr weg bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (61) ein hohler flexibler Bauteil ist, auf einer hohlen Achse (62) drehbar montiert ist, mit einer Quelle von Strömungsmitteldruck über die hohle Achse kommuniziert und durch Anlegen von Strömungsmitteldruck an seine Wand-Innenseite radial expandierbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19805335A1 (de) * 1998-02-11 1999-08-12 Bikoma Ag Spezialmaschinen Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Hygieneprodukten
CN110814811A (zh) * 2019-11-27 2020-02-21 江川 一种用于气缸盖的球墨铸铁切割设备

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