DE2614818C2 - Vorrichtung zur Gärung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender Heißluft - Google Patents
Vorrichtung zur Gärung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender HeißluftInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/32—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
- F24C15/322—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen
Gattung.
Derartige bekannte Vorrichtungen zur Garung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender Heißluft
(CH-PS 5 01 370) vermitteln beträchtliche Vorzüge. Man kann mit ihnen schmackhaftere, bekömmlichere
Speisen von gleichmäßiger Qualität rationell und in kürzerer Zeit herstellen. Krebserzeugende Stellen
werden dabei vermieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend weiter zu verbessern,
daß sie vom Benutzer auf einfache Weise an verschiedenartige Nahrungsmittel angepaßt werden
kann, welche darin gegart wfrd~n sollen und sehr
unterschiedliche Eigenschaften auiweisen können. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind in den restlichen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Einschübe mit dem bzw. den Aufnehmern für das jeweils zu garende
Gut, dem der bzw. jeder Aufnehmer angepaßt ist sind in der Regel kastenartig ausgebildet und vorteilhafterweise
auf gehäusefesten Schienen verschieblich und weisen ferner annähernd gleiche, dem schachtartigen, vorzugsweise
von unten nach oben durchströmten Garungsraum derart angepaßte Außenabmessungen auf, daß sie
in diesen genau hineinpassen und dessen Querschnitt im wesentlichen vollständig ausfallen. Sie ermöglichen die
Behandlung bzw. Garung praktisch aller Nahrungsmittel in ein und derselben Vorrichtung, obwohl die
Nahrungsmittel sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, beispielsweise hinsichtlich Abmessungen,
Gestalt und Zustand. Sie können klein und bröcklig oder größer, kubisch oder flächig, fest oder flüssig, fett oder
weniger fetthaltig sein. Diese Unterschiede sowie auch die unterschiedliche Materialzusammensetzung der
Nahrungsmittel bedingen auch verschiedene thermische Eigenschaften, beispielsweise Wärmeleitfähigkeiten und
jeweils einzuhaltende Garungstemperaturen, und es muß auch die Strömungsgeschwindigkeit der als
Wärmeträger dienenden Heißluft an dem jeweils zu garenden Gut vorbei entsprechend eingestellt werden,
um optimale Ergebnisse zu erzielen.
All dies ist durch die Erfindung gewährleistet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch
große Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an die Anforderungen der Küche aus, und zwar bei geringstmöglichen
Außenabmessungen, so daß der Platzbedarf gering ist. Der jeweilige Benutzer braucht für das Garen
unterschiedlicher Nahrungsmittel lediglich den Einschub zu wechseln, also in die Vorrichtung einen
Einschub mit denjenigen Aufnehmern einzusetzen, welche dem jeweils zu garenden Gut angepaßt sind. Es
ist nicht mehr erforderlich, mehrere Vorrichtungen mit unterschiedlichen Aufnehmern für die Garung verschiedenartiger
Nahrungsmittel zur Verfugung zu haben, was die Investitionskosten beträchtlich vermindert. Falls im
Hinblick auf die Menge zu garender Nahrungsmittel erforderlich, können jedoch auch mehrere Vorrichtungen
aufgestellt werden, wobei sich noch der Vorteil ergibt, daß bei gleicher Vorrichtungsgröße nur ein Satz
von Einschüben mit unterschiedlichen Aufnehmern erforderlich ist, da die Einschübe in alle Vorrichtungen
eingesetzt werden können.
Bei den eingangs erwähnten, bekannten Vorrichtungen (CH-PS 5 01 370) wird die als Wärmeträger
dienende Heißluft ständig auf der kritischen, zwischen 80° C und 400° C liegenden Temperatur, bei welcher die
zu behandelnden Nahrungsmittel die für den Verzehr günstigsten Geschmackseigenschaften annehmen, gehalten
und mit dieser Temperatur sowie Strömungsgeschwindigkeiten von 3 bis 10 m/s allseitig an den
Oberflächen der Nahrungsmittel vorbeigeführt, wobei der im Kreislauf umgewälzten Luft kontinuierlich
Frischluft zugeführt werden kann. Auch kann ein Abzugsrohr für die entstehenden Dünste vorgesehen
sein, ebenso wie die von den Nahrungsmitteln abtropfenden Fette derart aufgefangen werden können,
daß sie unter ihrer kritischen Zersetzungstemperatur gehalten bleiben. In dem vorzugsweise von unten nach
oben durchströmten Garungsraum ist ein Aufnehmer bzw. sind mehrere Aufnehmer für das zu behandelnde
bzw. ?>i garende Gut vorgesehen.
Der oder die Aufnehmer können jeweils als luftdurchlässige, um eine waagerechte Achse drehbar
gelagerte, mit einem Antrieb für ihren Umlauf in Verbindung stehende Trommel ausgebildet sein, welche
auf drehbaren Walzen ruht und auf ihrer Rückseite mit
einer Kupplung zum Anschluß an einen Drehantrieb versehen sein kann. Die Umfangswand kann aus
engperforiertem Blech oder aus einem engmaschigen Drahtgeflecht bestehen. Schließlich kann die Trommel
an der Vorderseite eine Einfüllöffnung aufweisen und zusätzlich eine Hnileerungsöffnung.
Stattdessen können die Aufnehmer auch jeweils als Rost, Tragrahmen oder Gitterblech oder als Drahtgestell
ausgebildet sein, welches einzelne Geflügelstücke mit dem Kopfende nach unten aufnimmt. Das Gestell
kann einen mittigen, aus mindestens drei Drähten gebildeten Hohldorn umfassen, der das Geflügelstück
durchspießt. Mehrere Gestelle können zu einem Rost vereinigt sein.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch
F i g. 1 die Vorderansicht,
F i g. 2 und 3 jeweils den Schnitt entlang der Linie H-II
in Fig. 1 bzw. III—III in Fig.2, wobei ein Einschub mit
Trommel als Aufnehmer eingesetzt ist,
F i g. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 und 6 jeweils die Schnittansicht gemäß F i g. 3, wobei das zu garende bzw. gegarte Gut eingezeichnet
und der Trommelumlauf beim Garen bzw. bei der Entleerung veranschaulicht ist,
F i g. 7 die Schnittansicht gemäß F i g. 3,5 und 6, wobei
ein Einschub mit Rosten als Aufnehmern eingesetzt ist,
F i g. 8 die Schnittansicht gemäß F i g. 3 und 5 bis 7, wobei ein Einschub mit Hohldornen als Aufnehmern
eingesetzt ist,
F i g. 9 die Schnittansicht gemäß F i g. 3 und 5 bis 8, wobei ein Einschub mit ebenen Blechen als Aufnehmern
und mit einem mäanderförmigen Kanal für die strömende Heißluft eingesetzt ist, und
Fig. 10 weitere Einzelheiten des Einschubes gemäß F i g. 9 in größerem Maßstab.
Die Vorrichtung weist ein stehendes, kastenförmiges, wärmeisoliertes Gehäuse 1 auf, welches doppelwandig
mit einer wärmeisolierenden Füllung zwischen der äußeren und der inneren Biechwandung ausgebildet ist
und einen senkrechten, schachtartigen Garungsraum 2 umschließt, welcher auf der Vorderseite der Vorrichtung
über eine um eine waagerechte Achse nach unten schwenkbare Klapptür 3 mit Beobachtungsfenster 4 und
Isoliergriff 5 zugänglich ist.
Oberhalb des Garungsraumes 2 ist ein Raum 6 vorgesehen, in welchem ein Heizelementenring 8 und
ein davon umgebenes Gebläserad 9 angeordnet sind. Letzteres ist auf der hohlen Welle eines Elektromotors
IQ befestigt, welche im Betrieb von Frischluft durchströmt
wird. Diese kühlt den Elektromotor 10 und erneuert die im Gehäuse 1 mit Hilfe des Gebläserades 9
umgewälzte Luft laufend. Der Heizelementenring 8 ist außen im Abstand von einem gemäß F i g. 4 U-förmigen
Leitblech 11 umgeben. Zwischen den Enden der beiden Schenkel des Leitbleches 11 sind mehrere im Abstand
voneinander angeordnete, zu den besagten Enden parallele Leitbleche 12 vorgesehen, deren dem Heizelementenring
8 zugewandten, unterschiedlich langen Enden gekrümmt sind, wie aus Fig.4 besonders
deutlich ersichtlich. Der Garungsraum 2 ist vom Raum 6 durch ein waagerechtes Blech 13 mit senkrecht nach
unten gerichtetem Seitenschenkel 14 und mittlerer öffnung 15 unterhalb des Gebläserades 9 getrennt. Der
Seitenschenkel 14 ist im Abstand von der benachbarten Gehäusewand angeordnet, so daß sich seitlich neben
dem Ganingsraum 2 ein senkrechter Kanal 16 zur Heißluftzufuhr in den Garungsraum 2 ergibt In bzw.
oberhalb dessen oberer Mündung sind die Leitbleche 12 vorgesehen.
Auf der oberen, dem Garungsraum 2 abgewandten Seite ist der Raum 6 durch eine von der Hohlwelle des
Elektromotors 10 durchsetzte Isolierplatte 17 verschlossen, welche das kastenförmige, wärmeisolierte Gehäuse
1 abdeckt. Auf der Isolierplatte 17 sind der Elektromotor
10 sowie ein Elektromotor 18 mit Reduktionsgetriebe angebracht, welcher über zwei Kettenräder 19 und
20 sowie eine Kette 21 eine Steckkupplung 22 mit Stiften 23 antreibt. Weiterhin ist an der isolierplatte 17
vorderseitig ein senkrechtes Schaltbrett 24 befestigt, an welchem die erforderlichen Anzeige- und Schaltorgane
vorgesehen sind. Die beim Garen entstehenden Dämpfe entweichen durch ein mit einer Regelklappe versehenes
Abzugsrohr 25 ins Freie.
Unterhalb des Garungsraumes 2 sind zwei oben offene Schiebekästen 26 und 27 nebeneinander angeordnet,
weiche zur Aufnahme des jeweils gegarten Gutes oder von Garungsnebenprodukten dienen, wobei
das Gut bzw. die Nebenprodukte warmgehalten wird bzw. werden. Um herausgelaufenes Fett vom festen,
jeweils gegarten Gut, beispielsweise Fleischstücke, zu trennen, kann in jeden Schiebekasten 26 bzw. 27 ein
Siebboden 28 eingehängt werden, wie in Fig.6 veranschaulicht.
Im Betrieb saugt das Gebläserad 9 aus dem Garungsraum 2 durch die öffnung 15 hindurch Luft an,
welche an dem Heizelementenring 8 vorbeiströmt und auf die jeweils erforderliche, vorgewählte und durch
einen nicht dargestellten Temperaturregler konstant gehaltene Temperatur erwärmt wird, um dann gemäß
F i g. 4 in den Heißluftzufuhrkanal 16 einzutreten und in den Garungsraum 2 zu gelangen. Die Luft wird also im
Kreislauf umgewälzt, wobei die das jeweils zu garende Gut erwärmende Heißluft den Garungsraum 2 von
unten nach oben durchströmt und der zirkulierenden Luft durch die Hohlwelle des Elektromotors 10 hindurch
ständig Frischluft zugeführt wird, wie erwähnt, während beim Garen entstehende Dämpfe durch das Abzugsrohr
25 entweichen können, wie geschildert
In den Garungsraum 2 sind verschiedene Einschöbe
A, B, C und D gemäß F i g. 5 und 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 und 10 einsetzbar, welche jeweils als quaderförmiger,
oben offener Kasten mit waagerechtem Boden und zwei senkrechten Seitenwänden 30 und 31 ausgebildet sind.
Die Einschöbe A bis D weisen etwa dieselben Außenabmessungen auf, so daß sie in den Garungsraum
2 genau hineinpassen und dessen Querschnitt im wesentlichen vollständig ausfüllen. Sie ruhen dann
jeweils auf zwei gehäusefesten Längsschienen 32. Das Ein- und Ausschieben eines Einschubes A bzw. B bzw. C
bzw. D in den bzw. aus dem Garungsraum 2 wird dadurch erleichtert, daß die Klapptür 3 sich in
geöffneter, heruntergeklappter Stellung gemäß F i g. 2 waagerecht erstreckt und mit dem Längsschienenpaar
32 fluchtet, so daß ein im Garungsraum 2 befindlicher
Einschub A bzw. B bzw. C bzw. D auf die geöffnete Klapptür 3 herausgezogen werden kann, um dann
wegtransportiert zu werden. Beim Einsetzen eines Einschubes A bzw. B bzw. Cbzw. D wird dieser zunächst
auf die geöffnete Klapptür 3 gesetzt, von welcher er ohne weiteres auf das Längsschienenpaar 32 und in den
Garungsraum 2 hineingeschoben werden kann.
Die Einschöbe A bis D unterscheiden sich im
wesentlichen durch die jeweilige Ausgestaltung des oder der Aufnehmer für das jeweils zu garende Gut
voneinander, sind jedoch allesamt jeweils so ausgebildet, daß eine optimale Strömung der Heißluft durch den
jeweiligen Einschub A bzw. B bzw. C bzw. D hindurch und an dem darin befindlichen, zu garenden Gut vorbei
sichergestellt ist. s
Der in F i g. 5 und 6 dargestellte und auch aus F i g. 2 und 3 ersichtliche Einschub A weist als Aufnehmer für
das zu garende Gut eine luftdurchlässige Trommel 33 auf, welche um eine etwa waagerechte Achse drehbar
gelagert und mit einer Umfangswand 34 aus engperforiertem
Blech versehen ist. Die Trommel 33 ruht auf zwei zu den beiden Seitenwänden 30 und 31 parallelen
Walzen 35, welche jeweils in den beiden einander gegenüberliegenden, zu den Seitenwänden 30 und 31
senkrechten Stirnwänden 36 des Einschubes A drehbar gelagert sind. Jede Walze 35 kann auch durch zwei an
der einen bzw. anderen Stirnwand 36 drehbar gelagerte Rollen ersetzt sein. An der rückseitigen, der Klapptür 3
abgewandten Stirnwand 37 der Trommel 33 ist eine mittlere Steckkupplung 38 vorgesehen, in weiche die
Steckkupplung 22 am Gehäuse 1 mit den Stiften 23 eingreift, wenn der Einschub A in den Garungsraum 2
eingeschoben ist, wie in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Die Trommel 33 kann dann vom Elektromotor
18 mit Reduktionsgetriebe über die Kettenräder 19 und 20 sowie die Kette 21 in Umdrehung versetzt
werden.
Die Trommel 33 weist in der der Klapptür 3 zugewandten Stirnwand 39 eine mittlere, kreisrunde
Einfüllöffnung 40 und in der Umfangswand 34 eine als Längsschlitz ausgebildete Entleerungsöffnung 41 auf. Im
Boden 29 des Einschubes A ist eine entsprechend als Längsschlitz ausgebildete Entleerungsöffnung 42 vorgesehen,
unterhalb welcher sich der Schiebekasten 26 erstreckt. Während das jeweils zu garende Gut durch
die Einfüllöffnung 40 hindurch in die Trommel 33 gegeben wird, beispielsweise mittels einer geeigneten
Schaufel, erfolgt die Entleerung selbsttätig durch Umkehr der Trommeldrehrichtung. Dazu ist die
schlitzförmige Entleerungsöffnung 41 der Trommel 33 gemäß Fig.5 und 6 so ausgebildet, daß das in der
Trommel 33 enthaltene Gut 43 bei der Drehung der Trommel 33 während des Garens in Richtung des
Pfeiles 44 gemäß F i g. 5 nicht aus der Entleerungsöffnung 41 herausfallen kann, jedoch bei Drehung der
Trommel 33 in Richtung des Pfeiles 45 aus der Entleerungsöffnung 41 austritt und in den Schiebekasten
26 fällt, wie in F i g. 6 veranschaulicht.
Der Einschub A weist ein parallel zur Trommel 33 angeordnetes, sich von der unteren Entleerungsöffnung
42 im Boden 29 bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16 erstreckendes Leitblech 46 auf.
Dieses Leitblech 46 ist derart gekrümmt, daß sich zwischen der Umfangswand 34 der Trommel 33 und
dem Leitblech 46 ein keilförmiger Spalt 47 ergibt, welcher sich von der unteren Kanalmündung weg im
Querschnitt immer mehr verengt und so die einströmen de Heißluft zwingt, das sich an dieser Stelle in der
Trommel 33 während des Garens aufhäufende Gut 43 zu passieren, wie in F i g. 5 dargestellt
Der Einschub A mit Trommel 33 wird am häufigsten
benutzt Damit können nämlich Pommes frites oder geröstete Kartoffeln hergestellt oder Steaks, Würstchen, Zwiebeln usw. schnell gegart werden.
Der Einschub B gemäß Fä g. 7 weist ebene Roste 48
als Aufnehmer für das zu garende Gut 43 auf, welches im dargestellten Fall in Pfannen 49 auf den Rosten 48 liegt
Die waagerechten Roste 48 sind im Einschub B übereinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet,
und zwar auswechselbar. Die Roste 48 können jeweils Vertiefungen zur Aufnahme mindestens eines Topfes
oder einer Pfanne 49 aufweisen. Falls möglich, kann das zu garende Gut auch unmittelbar auf die Roste gelegt
werden, wie es beispielsweise bei Fleischstücken oder Fisch der Fall ist. In Pfannen 49 lassen sich insbesondere
Kuchen, Braten oder Fisch garen. Es hat sich herausgestellt, daß verschiedene Nahrungsmittel, welche
bei annähernd derselben Temperatur gegart werden, gemeinsam behandelt werden können, ohne
daß sie sich gegenseitig geschmacklich beeinflussen. Beispielsweise wurden gleichzeitig Schweinebraten
hergestellt und Kuchen gebacken, und zwar bei einer Temperatur von etwa 180° C.
Der Einschub B weist einen geschlossenen Boden 29 und eine sich im wesentlichen über die volle Höhe des
Garungsraumes 2 erstreckende Seitenwand 30 auf der dem Heißluftzufuhrkanal 16 des Gehäuses 1 abgewandten
Seite auf. Die andere Seitenwand 31 ist demgegenüber nicht durchgehend ausgebildet, sondern besteht
vielmehr aus einem oberen Abschnitt 50 und einem unteren Abschnitt 51. Der untere Abschnitt 51 erstreckt
sich neben der benachbarten Gehäusewand bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16, während
der obere Abschnitt 50 auf die andere Seitenwand 30 zu versetzt ist und sich auf der dieser zugewandten Seite
des Heißluftzufuhrkanals 16 bis in die Nähe des Bodens 29 erstreckt, so daß sich eine seitliche Heißlufteintrittsöffnung
52 ergibt. Die beiden im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte 50 und 51 bilden einen
seitlichen, an den Heißluftzufuhrkanal 16 des Gehäuses 1 anschließenden Kanal 53, welcher sich von der unteren
Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16 bis zum Boden 29 des Einschubes B erstreckt. Um die Strömung der dem
Einschub B durch den Kanal 16 hindurch zugeführten und durch den Kanal 53 weitergeleiteten sowie durch
die Öffnung 52 eintretenden Heißluft zu begünstigen, ist in jeder Ecke 54 zwischen dem Boden 29 und der
durchgehenden Seitenwand 30 bzw. dem unteren Abschnitt 51 der anderen Seitenwand 31 ein kreisbogenförmiges
Leitblech 55 vorgesehen.
Wie erwähnt, sind die luftdurchlässigen Roste 48 im Einschub B auswechselbar angeordnet Dazu sind die
durchgehende Seitenwand 30, welche sich unmittelbar neben der benachbarten Gehäusewand erstreckt und
der obere Abschnitt 50 der anderen Seitenwand 31 mit Paaren waagerechter, einander gegenüberliegender
Innenschienen 56 versehen, auf welchen jeweils ein Rost 48 ruht.
Der Einschub C gemäß Fig.B unterscheidet sich
lediglich dadurch von dem Einschub B nach F i g. 7, daß statt Rosten 48 als Aufnehmer für das zu garende Gut
vorzugsweise Geflügel, wie Hähnchen, senkrechte Hohldorne 57 vorgesehen sind, auf welche jeweils
beispielsweise ein Hähnchen 43 aufgesteckt wird. Die Hohldorne 57 sind jeweils von mehreren, zueinander
parallelen Drähten 58 oder aber von einem oder zwei zueinander senkrechten, also kreuzartig angeordneten
Blechen 59 gebildet Die Hohldorne 57 sind an einem rostartigen Tragrahmen 60 stehend angebracht, welcher
auf einem Paar von Längsschienen 61 ruht und somit auswechselbar ist die an der in Fig.8 linken,
durchgehenden Seitenwand 30 bzw. am oberen Abschnitt 50 der in F i g. 8 rechten Seitenwand 31 des
Einschubes C befestigt sind. Ebenso wie beim Einschub B ist der obere Abschnitt 50 mit der anderen,
durchgehenden Seitenwand 30 über eine Rückwand 62
verbunden, die sich bis zum Boden 29 erstrecken und daran befestigt sein kann. Auch der seitliche Kanal 53
des Einschubes B bzw. C kann auf der Rückseite und zusätzlich auch auf der Vorderseite verschlossen sein.
Gegenüber der üblichen Garung von Hähnchen auf rotierenden Spießen, wobei die eingefetteten Hähnchen
von glühenden Heizkörpern bestrahlt werden und nur eine sehr unterschiedliche und ungleichmäßige Garung
der äußeren Oberfläche erzielbar ist und das Innere kaum zufriedenstellend gegart wird, werden auf die
Hohldorne 57 aufgesteckte Hähnchen 43 allseitig erwärmt, da die vom Boden 29 des Einschubes C
aufsteigende Heißluft sowohl außen als auch innen an jedem Hähnchen 43 vorbeistreicht, letzteres durch die
Hohldorne 57 hindurch. Auch kann Fett oder jegliche sonstige, austretende Flüssigkeit nicht nur außen,
sondern auch innen nach unten ablaufen. Auf diese Weise mit Heißluft gegarte Hähnchen sind innen und
außen gleichmäßig gebräunt und besonders schmackhaft. Darüber hinaus ist die Garungszeit gegenüber
derjenigen nach dem erwähnten, üblichen Verfahren um etwa ein Drittel verkürzt.
Statt der dargestellten, stehenden Anordnung der Hohldorne 57 ist auch eine hängende Anbringung im
Einschub Cmöglich.
Der Einschub D gemäß Fig. 9 und 10 dient insbesondere zur Garung dünnflächiger und/oder
flüssiger oder teigiger Nahrungsmittel 43, wie beispielsweise dünner Schweinefleischschnitöel 43', Spiegeleier
43", Kartoffelpuffer, Buletten, Kuchen oder Gebäck 43'". Bisher war es nicht möglich, solche Nahrungsmittel
mittels Heißluft rationell zu garen bzw. herzustellen. Dies ermöglicht der Einschub D, wobei verhältnismäßig
große Mengen hergestellt bzw. gegart werden können, und zwar unterschiedliche Nahrungsmittel gleichzeitig,
wie in Fi g. 10 dargestellt.
Der Einschub Zuweist als Aufnehmer für das jeweils
zu garende Gut 43 ebene Bleche 63 auf, weiche im Einschub D jeweils waagerecht liegend übereinander
mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, und zwar auswechselbar. Beiderseits des Stapels von Blechen 63
ist jeweils eine Reihe übereinanderliegenden waagerechter und halbkreisförmig gekrümmter Leitbleche 64
vorgesehen. Die an der in Fig. 9 und 10 linken, durchgehenden und sich im wesentlichen über die
gesamte Höhe des Garungsraumes 2 erstreckenden Seitenwand 30 des kastenförmigen Einschubes P
befestigten Leitbleche 64 und die am oberen Abschnitt 50 der in Fig.9 und 10 rechten Seitenwand 31 des
kastenförmigen Einschubes D befestigten Leitbleche 64 sind senkrecht zum Boden 29 gegenseitig versetzt, und
zwar um den gegenseitigen Abstand jeweils zweier benachbarter Bleche 63. Während das unterste Leitblech
64 der in Fig.9 und 10 linken Reihe auf dem Boden 29 des Einschubes D aufliegt, erstreckt sich das
unterste Leitblech 64 der in F i g. 9 und 10 rechten Reihe
bis zum untersten, ebenen Blech 63. Die ebenen Bleche 63 erstrecken sich abwechselnd von der in F i g. 9 und 10
rechten bzw. linken Reihe von halbkreisförmigen Leitblechen 64 weg auf die linke bzw. rechte Reihe zu,
und zwar geht jedes Blech 63 von der Stoßstelle zwischen zwei einander benachbarten Leitblechen 64
aus, so daß die andere Längskante etwa in der Mitte zwischen den beiden Längskanten eines halbkreisförmigen
Leitbleches 64 der jeweils anderen Reihe liegt.
Durch diesen senkrechten Versatz der halbkreisförmigen Leitbleche 64 auf einer Stapelseite gegenüber
denen auf der anderen Stapelseite und die geschilderte Anordnung der ebenen Bleche 63 ergibt sich ein
mäanderförmiger Heiüluftkanal 65, welcher an jedem ebenen Blech 63 oben und unten vorbeiläuft und sich um
eine Längskante 66 jeden Bleches 63 herum erstreckt.
Ebenso wie bei den Einschüben ßund Cder Fall, weist
ίο der Einschub Deinen an den Heißluftzufuhrkanal 16 des
Gehäuses 1 anschließenden, seitlichen Kanal 53 auf, welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals
16 bis zur Heißlufteintrittsöffnung 52 erstreckt. In der in Fig.9 und 10 rechten Ecke 54 des
Einschubes D zwischen dessen Boden 29 und dem unteren Abschnitt 51 der Seitenwand 31 ist ebenfalls ein
kreisbogenförmig gekrümmtes Leitblech 55 vorgesehen.
Vorzugsweise nimmt der Querschnitt des mäanderförmigen Heißluftkanals 65 mit wachsender Entfernung von der Heißlufteintrittsöffnung 52 kontinuierlich oder progressiv ab, beispielsweise durch Verminderung des gegenseitigen Abstandes der ebenen Bleche 63 mit wachsender Entfernung vom Boden 29. Auf diese Weise wird die Strömungsgeschwindigkeit der Heißluft im mäanderförmigen Kanal 65 in dem Maße erhöht, wie die Heißlufttemperatur abnimmt, so daß ein gleichbleibend guter Wärmeübergang gewährleistet bleibt. Die Richtung der im mäanderförmigen Kanal 65 strömenden Heißluft ist in Fig.9 und 10 durch Pfeile veranschaulicht.
Vorzugsweise nimmt der Querschnitt des mäanderförmigen Heißluftkanals 65 mit wachsender Entfernung von der Heißlufteintrittsöffnung 52 kontinuierlich oder progressiv ab, beispielsweise durch Verminderung des gegenseitigen Abstandes der ebenen Bleche 63 mit wachsender Entfernung vom Boden 29. Auf diese Weise wird die Strömungsgeschwindigkeit der Heißluft im mäanderförmigen Kanal 65 in dem Maße erhöht, wie die Heißlufttemperatur abnimmt, so daß ein gleichbleibend guter Wärmeübergang gewährleistet bleibt. Die Richtung der im mäanderförmigen Kanal 65 strömenden Heißluft ist in Fig.9 und 10 durch Pfeile veranschaulicht.
Aus Fig. 10 sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Bleche 63 ersichtlich. Die Bleche 63 können glatt sein, wie das in F i g. 10 unterste Blech 63.
Sie können jedoch auch Vertiefungen 67', 67" aufweisen, beispielsweise flache, pfannenförmige Vertiefungen
67' für das Garen von Spiegeleiern 43", wie bei dem in Fig. 10 zweiten Blech 63 von unten der Fall
ist. Dieses kann von einem oberen Schutzblech 68 abgedeckt sein, um den Heißluftstrom von der
Oberfläche der Eierspeisen fernzuhalten und dort eine weniger starke Koagulation des Eiweißes zu bewirken.
so daß die Spiegeleier 43" weich bleiben.
Auch können topfähnliche Vertiefungen 67" unterschiedlicher Tiefe vorgesehen sein, beispielsweise zum
Garen von Buletten oder Gebäck oder zum Backen von Kuchen 43'". Dies ist der Fall bei dem in F i g. 10 dritten
Blech 63 von unten. Schließlich können die Bleche 63 auch stark gerippt und mit Polytetrafluoräthylen
beschichtet sein, wie bei dem in F i g. 10 obersten Blech 63 der Fall, welches beispielsweise zum Braten dünner
Schweinefleischschnitzel 43' dient. Damit diese sich während des Garens nicht krümmen, sondern flach
bleiben, werden sie während des Garens mit einem dickdrahtigen Metallener 69 beschwert. Solche dünnen
Schweineschnitzel 43' können auch auf glatten Blechen 63 gemäß dem untersten Blech 63 in Fig. 10 gegart
werden, wobei dann allerdings zwischen das jeweilige Blech 63 und die zugehörigen Schnitzel 43' ebenfalls ein
Metallgitter 69 eingeschoben wird.
Wie aus Fig.9 und 10 ersichtlich, sind die ebenen
Bleche 63 jeweils auswechselbar im Einschub D angeordnet Sie ruhen mit ihren beiden Längskanten
jeweils in einer Längsschiene 70.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Garung von Nahrungsmitteln mitteis schnei! strömender Heißluft, welche einen
schachtartigen, vorzugsweise von unten nach oben durchströmten Garungsraum in einem wärmeisolierten
Gehäuse, ein Gebläse zum Luftumwälzen, Heizelemente zur Lufterwärmung und einen Temperaturregler
zum Einhalten der eingestellten Heißluftemperatur aufweist, wobei im Garungsraum
mindestens ein Aufnehmer für das zu garende Gut vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung an verschiedenartige zu garende Nahrungsmittel mehrere Einschöbe (A bis D)
vorgesehen sind, welche jeweils einen oder mehrere, entsprechend dem jeweils, zu garenden Gut (43, 43',
43", 43'") ausgebildete Aufnehmer (33; 48; 57; 53)
aufweisen und im Garungsraum (2) gegeneinander auswechselbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einschub feinen als luftdurchlässige
Trommel (33) ausgebildeten Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (A) um eine etwa
waagerechte Achse drehbar gelagert ist und vorzugsweise eine Umfangswand (34) aus eng
perforiertem Blech aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (33) auf zwei zueinander
parallelen, im Einschub (A) drehbar gelagerten Walzen (35) ruht und vorzugsweise an einer
Stirnwand (37) eine mittlere Steckkupplung (38) zum Anschluß an einen Drehantrieb (18 bis 23) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (33) in einer
Stirnwand (39) eine mittlere Einfüllöffnung (40) und in der Umfangswand (34) eine Entleerungsöffnung
(41) aufweist, welche vorzugsweise als Längsschlitz derart ausgebildet ist, daß das in der Trommel (33)
enthaltene Gut (43) nur in einer der beiden Trommeldrehrichtungen (44 und 45) durch die
Entleerungsöffnung (4t) austritt, und daß der Einschub (A) eine untere, gegebenenfalls ebenfalls
als Längsschlitz ausgebildete Entleerungsöffnung
(42) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei seitlich neben dem Garungsraum ein senkrechter Kanal zur
Heißluftzufuhr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (A) ein parallel zur
Trommel (33) angeordnetes, sich von der unteren Entleerungsöffnung (42) bis zur unteren Kanalmündung
erstreckendes Leitblech (46) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine solche Krümmung des Leitbleches (46),
daß zwischen der Umfangswand (34) der Trommel (33) und dem Leitblech (46) ein keilförmiger, sich von
der unteren Kanalmündung weg im Querschnitt verengender Spalt (47) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Schiebekasten (26) zur
Aufnahme gegarten Gutes (43) unterhalb der unteren Entleerungsöffnung (42) des Einschubes (A).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (A) als
quaderförmiger, oben offener Kasten ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- f>5
zeichnet, daß ein Einschub (B) mehrere als ebene Roste (48) ausgebildete Aufnehmer aufweist, welche
im Einschub (B) jeweils waagerecht liegend übereinander mit gegenseitigem Abstand, vorzugsweise
auswechselbar, angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (48) jeweils Vertiefungen
zur Aufnahme mindestens eines Topfes oder einer Pfanne (49) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Einschub (C) mehrere als Hohldorne (57) zum Aufstecken von Geflügel (43)
ausgebildete Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (C) senkrecht angeordnet sind, vorzugsweise
auswechselbar.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohldorne (57) stehend bzw. hängend angeordnet sind, vorzugsweise an
einem auswechselbaren Tragrahmen (60).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
12, wobei seitlich neben dem Garungsraum ein senkrechter Kanal zur Heißluftzufuhr vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (B bzw. C) einen anschließenden, seitlichen Kanal (53)
aufweist, welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzi'fuhrkanals (16) bis zum Boden (29) des
Einschubes (B bzw. C) erstreckt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (B bzw. C) als
quaderförmiger, oben offener Kasten mit waagerechtem Boden (29) und zwei senkrechten Seitenwänden
(30 und 31) ausgebildet ist, wobei eine Seitenwand (30) sich durchgehend neben der
benachbarten Gehäusewand erstreckt, während die andere Seitenwand (31) aus einem oberen und einem
unteren Abschnitt (50 bzw. 51) besteht, von denen der untere Abschnitt (51) sich neben der benachbarten
Gehäusewand bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) erstreckt, während der
obere Abschnitt (50) auf die andere Seitenwand (30) zu versetzt ist und sich auf der dieser zugewandten
Seite des Heißluftzufuhrkanals (16) bis in die Nähe des Bodens (29) erstreckt, so daß sich eine seitliche
Heißlufteintrittsöffnung (52) ergibt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die durchgehende Seitenwand (30) und der obere Abschnitt (50) der anderen
Seitenwand (31) mit Paaren waagerechter, einander gegenüberliegender Innenschienen (56) bzw. Längsschienen
(61) versehen sind, auf welchen jeweils ein Rost (48) bzw. Tragrahmen (60) ruht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch ein kreisbogenförmiges Leitblech
(55) in jeder Ecke (54) zwischen dem Boden (29) und der durchgehenden Seitenwand (30) bzw.
dem unteren Abschnitt (51) der anderen Seitenwand (31).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschub (D) mehrere als
ebene Bleche (63), vorzugsweise mit Vertiefungen (67', 67") zur Aufnahme des zu garenden Gutes (43",
43'"), ausgebildete Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (D) jeweils waagerecht liegend übereinander
mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, vorzugsweise auswechselbar, und daß der Einschub
(D) beiderseits des Stapels von Blechen (63) waagerechte, übereinanderliegende, halbkreisförmig
gekrümmte Leitbleche (64) aufweist, wobei die Leitbleche (64) auf einer Stapelseite gegenüber
denen auf der anderen Stapelseite derart senkrecht
versetzt und die Bleche (63) so angeordnet sind, daß
sich ein mäanderförmiger Heißluftkanal (65) ergibt, welcher an jedem Blech (63) oben und unten
vorbeiläuft und sich um eine Längskant^ (66) jedes Bleches (63) herum erstreckt
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (D) eine bodennahe
Heißlufteintrittsöffnung (52) aufweist, und daß der Querschnitt des mäanderförmigen Heißluftkdnals
(65) mit wachsender Entfernung von der ι ο Heißlufteintrittsöffnung (52) abnimmt, vorzugsweise
kontinuierlich.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, wobei
seitlich neben dem Garungsraum ein senkrechter Kanal zur Heißluftzufuhr vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einschub (D) einen anschließenden seitlichen Kanal (53) aufweist,
welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) bis zum Boden (29) des
Einschubes (D)bzw. bis zur Heißlufteintrittsöffnung (52) erstreckt
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (D) als quaderförmiger,
oben offener Kasten mit waagerechtem Boden (29) und zwei senkrechten Seitenwänden (30
und 31) ausgebildet ist, wobei eine Seitenwand (30) sich durchgehend neben der benachbarten Gehäusewand
erstreckt, während die andere Seitenwand (31) aus einem oberen und einem unteren Abschnitt (50
bzw. 51) besteht, von denen der untere Abschnitt (51) sich neben der benachbarten Gehäusewand bis zur
unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) erstreckt während der obere Abschnitt (50) auf die
andere Seitenwand (30) zu versetzt ist und sich auf der dieser zugewandten Seite des Heißluftzufuhrkanals
(16) bis in die Nähe des Bodens (29) bzw. bis zur Heißlufteintrittsöffnung (52) erstreckt, und wobei die
halbkreisförmig gekrümmten Leitbleche (64) an der durchgehenden Seitenwand (30) bzw. am oberen
Abschnitt (50) der anderen Seitenwand (31) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762614818 DE2614818C2 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Vorrichtung zur Gärung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender Heißluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762614818 DE2614818C2 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Vorrichtung zur Gärung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender Heißluft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2614818B1 DE2614818B1 (de) | 1977-09-29 |
DE2614818C2 true DE2614818C2 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5974570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762614818 Expired DE2614818C2 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Vorrichtung zur Gärung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender Heißluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2614818C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT8434004V0 (it) * | 1984-01-20 | 1984-01-20 | Zanussi Grandi Impianti Spa | Forno a convezione forzata. |
DE102004046437A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-04-06 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Vorrichtung mit einer Gargeräteluftführungseinheit |
-
1976
- 1976-04-06 DE DE19762614818 patent/DE2614818C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2614818B1 (de) | 1977-09-29 |
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