DE2613845B2 - Die Dopplerverschiebung der Reflexion von elektromagnetischer und Ultraschall-Strahlung auswertendes Einbruchalarmgerät - Google Patents
Die Dopplerverschiebung der Reflexion von elektromagnetischer und Ultraschall-Strahlung auswertendes EinbruchalarmgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Einbruchssicherung, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegeben ist.
Es ist bekannt, das sogenannte Doppler-Prinzip zur Realisierung von Geräten zur Einbruchssicherung
anzuwenden. In solchen Geräten wird von einem Sender eine Strahlung ausgesandt, die an Gegenständen,
zu denen hier auch Personen zu rechnen sind, reflektiert wird. Die reflektierte Strahlung wird von
einem Empfänger aufgenommen und ausgewertet. Erfolgt die Reflexion an einem ruhenden Gegenstand,
stimmt die Frequenz der empfangenen Strahlung mit der Frequenz der ausgesandten Strahlung überein.
Erfolgt jedoch die Reflexion an einem Gegenstand, der sich mit einer Geschwindigkeitskomponente in Richtung
auf den Sender und/oder den Empfänger zu oder von diesem wegbewegt, tritt eine Doppler-Frequenzverschiebung
in der empfangenen Strahlung auf.
Bekannte, z. B. schon im Handel befindliche Geräte zur Einbruchssicherung verwenden elektromagnetische
Strahlung des sogenannten X-Bandes (Funkwellen). Ihr Frequenzbereich liegt z. B. bei 9,5 GHz. Eine derartige
elektromagnetische Strahlung läßt sich relativ gut handhaben. Erzeugen läßt sie sich z. B. mit einer
sogenannten Halbleiter-Gunn-Diode und der Empfänger ist beispielsweise mit einer Schottky-Diode
ausgerüstet. Ein solches im X-Band arbeitendes Gerät hat jedoch einen zumindest im Einzelfall sehr schwerwiegenden
Nachteil, der auf den Eigenschaften der elektromagnetischen Strahlung beruht. Diese tritt
nämlich ohne weiteres durch Wände und insbesondere durch Fenster hindurch und bei der Reflexion an einem
bewegten Gegenstand, z. B. an einer Person, kommt es dann nicht darauf an, ob sich die Person in dem mit dem
Gerät zu überwachenden Raum oder auf einem benachbarten Gang oder etwa außerhalb auf der Straße
bewegt. Zur Behebung dieses Nachteiles hat man ein derartiges Gerät derart umempfindlich gemacht, daß es
dann leider auch für die Überwachung des betreffenden Raumes nicht mehr völlig zuverlässig ist.
Es sind auch bereits Geräte zur Einbruchssicherung im Handel, die anstelle mit Funkwellen mit Ultraschall-Strahlung,
z. B. in einem Frequenzbereich um 40 kHZ herum, arbeiten. Ein Vorteil derartiger Geräte ist, daß
sie vergleichsweise zu den mit Funkwellen arbeitenden Geräten technisch weniger aufwendig und entsprechend
billiger sind. Diese mit Ultraschall arbeitenden Geräte haben jedoch ebenfalls schwerwiegende Nachteile.
Ein wesentlicher Nachteil ist, daß die ausgesandte Ultraschall-Strahlung z. B. auch von bewegter Luft,
etwa durch Dämpfungsschwankungen, beeinflußt wird. Luftturbulenzen sind aber insbesondere in beheizten
Räumen gar nicht auszuschließen. Um Fehlalarm zu
vermeiden, hat man auch hier den Weg beschritten, das
Gerät sehr unempfindlich zu machen. Andererseits hat man Ultraschall-Geräte aus diesen und aus anderen
Gründen praktisch nur zur Überwachung kleiner Räume, wie Kraftwagen und Wohnwagen, verwendet.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 29 518 (= US-PS 38 46 778) ist ein Gerät zur Einbruchssicherung
bekannt, bei dem sowohl elektromagnetische Strahlung (Funkwellen) als auch UltraschaJl-Strahlung
zur Detektion einer festzustellenden, bewegten Perscn verwendet werden. Dieses Gerät ist jedoch so
aufgebaut, d?.ß die Funkwellen für einen Überwachungsbereich
und die Ultraschall-Wellen für einen anderen, davon verschiedenen Überwachungsbereich
eingesetzt werden. Alarm wird dann gegeben, wenn schon in einem einzigen der Bereiche ein Ereignis
festgestellt wird. Koinziidenz für ein Ansprechen des mit elektromagnetischer Strahlung arbeitenden Teils ist
nicht vorgesehen und ist auch dort gar nicht sinnvoll und nicht ausführbar. Um bei diesem bekannten Gerät eine
Vereinfachung der für beide Geräteteile, nämlich für den Funkwellenteif und den UltraschaJI-WeJlenteil ein
und dieselbe elektronische Auswerteschaltung verwenden zu können, ist dort vorgesehen, die Frequenzen von
Funkwelle und Ultraschall-Welle so aufeinander abzustimmen, daß beide Strahlungsarten in Luft gleich große
Wellenlängen haben.
Aus der britischen Patentschrift 13 86 223 ist ein Gerät zur Einbruchssicherung bekannt, das ein mit
elektromagnetischer Strahlung (Funkwellen) arbeitendes Geräteteil und ein mit Ultraschall-Wellen arbeitendes
Geräteteil hat. Bei diesem Gerät ist vorgesehen, daß Alarm nur bei Koinzidenz gegeben wird, nämlich wenn
in beiden Geräteteilen gleichzeitig ein anzuzeigendes Ereignis festgestellt wird. Bei diesem bekannten Gerät
handelt es sich um ein solches, bei dem praktisch zwei einzelne Geräte, nämlich ein Gerät mit elektromagnetischer
Strahlung und ein Gerät mit Ultraschall-Strahlung, mit ihren Ausgängen für die Signalabgabe
miteinander verbunden sind.
Bei diesem aus der britischen Patentschrift bekannten Gerät ist nicht gewährleistet, daß ein Ansprechen der
beiden Geräteteile auf Reflexion am identischen Objekt beruht. Dieses Gerät würde nämlich bereits Alarm
auslösen, wenn sich in dem zu überwachenden Raum, z. B. aufgrund der Heizung oder einer Ventilation, eine
Bewegung von Gardinen oder auch nur Luftturbulenz ergibt, und gleichzeitig außerhalb des Raumes, z. B. in
einem außenliegenden Gang, eine Person an dem Raum vorbeigeht. Wie eingangs schon erläutert, spricht
nämlich die Ultraschall-Strahlung auf bewegte Vorhänge und dergleichen an. Elektromagnetische Strahlung
wiederum ist ohne weiteres in der Lage, auch durch eine Mauer hindurch zu dringen, so daß das mit elektromagnetischer
Strahlung festgestellte Objekt gar nicht in dem Überwachungsbereich aufgetreten sein muß.
Ein dem in der genannten britischen Patentschrift beschriebenen Gerät ähnliches Gerät ist in der US-PS
37 27 216 beschrieben, bei dem wiederum ein Gerätetetl
mit elektromagnetischer Strahlung und ein Geräteteil mit Ultraschall-Strahiung miteinander in bezug auf
Koinzidenz verbunden sind. Bei dem mit Ultraschall arbeitenden Geräteteil handelt es sich wieder um ein
vollständiges Gerät, das an seinem Ausgang dann ein Signal abgibt, wenn das Ausgangsspannungssignal einen
bestimmten Schwellenwert überschreitet. Mit diesem Signal, das keine Information über die Geschwindigkeit
des ursprünglich festgestellten, bewegten Objekts mehr enthält, wird ein »UND«-Gatter derart gesteuert, daß
nur bei Vorliegen dieses Schwellenwertsignals dieses »UND«-Gatter ein Dopplerfrequenz-Signal des Geräteteils,
das mit elektromagnetischer Strahlung arbeitet, an eine Auswerteschaltung hindurchiäßt. Auch bei
diesem aus der US-Patentschrift bekannten Gerät zur Einbruchssicherung ist nicht sichergestellt, daß die
Koinzidenz auf Reflexion am identischen Objekt beruht. Auch hier kann das Ansprechen des Geräteteils, der mit
ίο Ultraschall-Strahlung arbeitet, auf einer bewegten
Gardine beruhen und das Ansprechen des mit elektromagnetischer Strahlung arbeitenden Geräteteils
von einer außerhalb des zu überwachenden Raumes sich bewegenden Person hervorgerufen sein. Eine solche
Koinzidenz zweier verschiedener Ereignisse ist keineswegs selten. In ganz anderem Zusammenhang, nämlich
mit der Ortung und Überwachung fremder Flugkörper, ist aus DE-AS 12 62 376 ein Doppler- Radarsystem
bekannt, das in der Lage ist, von dem Flugkörper ausgehende, absichtlich erzeugte Stör-Frequenzverschiebungen
des Doppler-Radarechos zu erzeugen. Um diese Störung wieder zu beseitigen, nämlich um die
wahre Fluggeschwindigkeit feststellen zu können, ist bei diesem Radarsystem vorgesehen, von dem mit Funkwellen
arbeitenden Radarsender Signale mit zwei verschiedenen Senderfrequenzen auszusenden. Liegt dann eine
durch den Frequenzunterschied der Sendefrequenzen vorgegebene Proportionalität zwischen den Frequenzverschiebungen
der einzelnen empfangenen Radarechos vor, sind diese frei von irreführenden Störungen,
so daß sich die wahre Radargeschwindigkeit des Flugkörpers ergibt. Liegt die vorgegebene Proportionalität
nicht vor, unterbleibt jegliche Informationsauswertung bezüglich der Bewegung des Zieles, obwohl ein
solches Objekt vorhanden ist, dessen Bewegung das bestimmende Kriterium für die Anzeige ist, die von dem
noch nachfolgend näher zu beschreibenden erfindungsgemäßen Gerät zur Einbruchssicherung zu erfolgen hat.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zur Einbruchssicherung anzugeben, daß hohe
Ansprechempfindlichkeit und große Sicherheit gegen Fehlalarm hat, insbesondere gewährleistet, daß eine
festgestellte Koinzidenz nicht auf zwei verschiedenen Ereignissen beruht, die im praktischen Falle durchaus
gleichzeitig auftreten können.
Dieses Gerät soll darüber hinaus für den speziellen Bedarfsfall auch derart weitergebildet sein, daß es
andererseits zudem gegen derartige gezielte Störungen unempfindlich ist, die von einer Person ausgeübt werden
so könnten, die sehr detaillierte technische Kenntnisse über derartige Geräte hat. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß ein solcher Bedarfsfall wohl nur für solche Anwendungsfälle relevant ist, in denen hochwichtige
Objekte gegen Einbruch zu schützen sind.
Diese Aufgabe wird mit einem wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gerät erfindungsgemäß
gelöst, wie dies im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben ist. Weitere Ausgestaltungen und
Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, ein Gerät zur Einbruchssicherung derart aufzubauen, daß die
Prinzipien der beiden oben zum Stand der Technik genannten Geräte kombiniert angewendet sind. Bei
b5 einem wie erfindungsgemäßen Gerät liegen zwei Strahlungs-Überwachungszweige vor, nämlich eines mit
Funkwellen und eines mit Ultraschall-Wellen. Ein solches erfindungsgemäßes Gerät kann ohne weiteres
auf die hohe erreichbare Empfindlichkeit eingestellt sein, ohne daß Fehlalarme ausgelöst werden, weil das
erfindungsgemäße Gerät nur auf Koinzidenz des Ansprechens beider Zweige, nämlich des Funkwellen-Zweigs
und des Ultraschallwellen-Zweigs, entspricht. Eine z. B. außerhalb der Begrenzungswand des zu
überwachenden Raumes sich bewegende Person würde zwar von dem mit Funkwellen arbeitenden Zweig
registriert werden, doch fehlt dann die gleichzeitige Anzeige des Ultraschallwellen-Zweigs, dessen Ultraschall-Wellen
über den Bereich der Begrenzungswand hinaus wenigstens praktisch nicht vorzudringen vermögen.
Andererseits würde der mit Funkwellen arbeitende Anteil keineswegs auf Luftbewegungen oder bewegte
Gardinen ansprechen, was an sich für den Ultraschallwellen-Zweig der Fall wäre.
Wird bei der Erfindung vorgesehen, daß die Wellenlänge der Funkwellen in Luft und die Wellenlänge
der ausgesandten Ultraschall-Strahlung in Luft gleich groß sind, so ergibt dies, daß ein und derselbe
Gegenstand aufgrund seiner in bezug auf die Sender für die Funkwellen und die Ultraschall-Strahlung wirksamen
Doppler-Geschwindigkeitskomponente frequenzmäßig gleichgroße Doppler-Verschiebungen für die
Funkwellen und für die Ultraschallwellen erzeugt, wie dies z.B. auch in der DE-OS 24 29 518 in anderem
Zusammenhang näher erläutert ist. Der Koinzidenz-Detektor braucht dann danach nur noch auf das
gleichzeitige Auftreten ein und derselben Doppler-Frequenz im Funkwellen-Zweig des Gerätes und im
Ultraschallwellen-Zweig des Gerätes anzusprechen. Dabei ist zu beachten, daß sich die beiden Sender für die
Funk- und die Ultraschall-Wellen und die Empfänger für die Funk- und für die Ultraschall-Wellen wenigstens
jeweils im wesentlichen an einem Ort befinden, damit für beide Strahlungsarten dieselbe Geschwindigkeitskomponente des bewegten Gegenstandes wirksam ist.
Ein Vergleich der beiden Doppler-verschobenen Frequenzen der empfangenen Funkwellen und der
empfangenen Ultraschall-Wellen kann nach dem an sich bekannten Schwebungsprinzip erfolgen.
Wenn aber für die beiden Zweige die reflektierte Strahlung von jeweils verschiedenen bewegten Gegenständen
kommen, z. B. für den Ultraschall von einer im Raum vorhandenen bewegten Gardine und für die
Funkwellen von einem vor dem Fenster vorbeigehenden Passanten, werden in den beiden Zweigen
verschieden große Doppler-Verschiebungen der empfangenen Frequenz festgestellt werden, abgesehen von
dem praktisch völlig unwahrscheinlichen Fall, daß sich die beiden verschiedenen Gegenstände mit gleichgroßer
Geschwindigkeitskomponente bezüglich des Ortes der Sender und/oder Empfänger bewegen sollten.
Die Idee der Verwendung gleichgroßer Wellenlängen für beide Strahlungen beruht auf der Erkenntnis, daß es
für die Frequenz f» der Doppler-Verschiebung auf die
zeitliche Wellenlängen-Änderung durch die Bewegung des reflektierten Gegenstandes ankommt.
Gleiche Wellenlängen in Luft werden z. B. für eine Funkwellenfrequenz von 19GHz und eine Ultraschall-Frequenz
von 20 kHz erreicht, wobei für die untere Grenze der Ultraschall-Frequenz der Hörbereich zu
berücksichtigen ist. Vorteilhafter wäre es, wenn man eine vergleichsweise niedrigere Funkwellen-Frequenz
verwenden könnte. Dies ist bei der Erfindung tatsächlich auch ohne weiteres möglich. Die Erfindung läßt sich /.. B.
mil großem Vorteil mil 4OkIIz Ultraschall-Frequenz und 9,5GH/. Furikwcllen-I'requcnz realisieren, wobei
sich für die Wellenlängen der Ultraschall-Strahlung unc der Funkwellen-Strahlung ein Verhältnis von 1 :
ergibt. Umgekehrt proportional ist dann das Verhältni: der Frequenzen fp der Doppler-Verschiebung für die
Ultraschall-Wellen und für die Funkwellen. Ein Fre quenzvergleich ist dennoch in einfacher Weise möglich
indem man die höhere Doppler-Frequenz herunterteil und/oder die niedrigere Doppler-Frequenz vervielfacht
so daß sich im Ergebnis für Doppler-Verschiebung vor
in ein und demselben bewegten Gegenstand herrührend das Frequenzverhältnis 1 :1 ergibt, das dann derr
Produkt-Detektor zugeführt wird. Zweckmäßigerweisf wird man ganzzahlige Verhältnissen für die Wellenlän
gen bzw. Frequenzen der Ultraschall-Strahlung und dei Funkwellen-Strahlung verwenden. Es können aber aucr
Verhältnisse η in der Größe rationaler Brüche verwendet werden, wozu dann eine entsprechenc
reziproke Frequenzvervielfachung bzw. -teilung vorge nommen wird.
Die Erfindung läßt sich aber auch im Falle eine: vorgegebenen Verhältnisses der Wellenlängen dei
Ultraschall-Strahlung und der Funkwellen-Strahluni zueinander mit anderen elektronischen Mitteln realisie
ren. Zum Beispiel empfiehlt es sich, eine »PLL«-Schal tung zu verwenden. Mit der Abkürzung ist eine »phase
locked loop« bezeichnet. Einzelheiten hierüber lasser sich z. B. dem Buch »Signetics«, Integrated Circuits, Tei
B, Applications, entnehmen. Es handelt sich dabei urr eine Schaltung, die einen Produkt-Mischer und einer
so Oszillator hat. Dem Produkt-Mischer werden eir Eingangssignal und ein Signal des Oszillators zugeführt
Das Ausgangssignal des Produkt-Mischers wird übei die Regelschleife dem Oszillator wieder zugeführt, urr
diesen in Frequenz und Phase auf die Frequenz unc
s"> Phase des dem Produkt-Mischer zugeführten Eingangs signals nachzustimmen. Wird z. B. eine solche PLL
Schaltung in dem Ultraschall-Zweig des Empfangen verwendet und ihr das vom Ultraschall-Doppler-Detek
tor demodulierte Doppler-Frequenzsignal zugeführt, se
·»<> wird der Oszillator der PLL-Schaltung stets auf diese
Doppler-Frequenz nachgestimmt. An dieser Nachstim mung der PLL-Schaltung wird ein zweiter Oszillatoi
angekoppelt, von dem ein Mischsignal an der Produkt-Mischer des Funkwellen-Bereiches geliefer
wird, dem außerdem das vom Funkwellen-Doppler-De tektor demodulierte Doppler-Frequenzsignal diese;
Zweiges zugeführt wird. Dieser zweite Oszillator is frequenzmäßig um das obengenannte vorgegebene
Verhältnis verschieden von dem Oszillator der PLL·
■5» Schaltung. Dieser zweite Oszillator liefert also eine urr
das vorgegebene Verhältnis verschiedene Frequenz ar den Produkt-Mischer des Funkwellen-Zweiges (dei
diese PLL-Schaltung nicht enthält). Für den Fall, daß die Empfangssignale der beiden Zweige von ein unc
3r> demselben bewegten Gegenstand herrühren, wird danr
aufgrund der Wirkung der PLL-Schaltung Koinzidenz für beide Zweige festgestellt und entsprechend Alarrr
gegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be
h" steht darin, Maßnahmen vorzusehen, mit dener
verhindert werden kann, daß ein Unbefugter, z. B. eir Einbrecher, das erfindungsgemäße Gerät zur Einbruchs
sicherung überlisten kann. Eine Überlistung wäre nämlich dadurch möglich, daß man mit einem externer
"■'' Sender — im Regelfall wird dies stets ein Ultraschall
Sender sein — in den Empfänger des erfindungsgemä ßcn Gerätes eine derart intensitätsstarke Strahlung
einstrahlt, daß der jeweilige Zweig, z. B. der Ultraschall
Zweig des erfindungsgemäßen Gerätes, mit einer fremden Frequenz sozusagen zugestopft wird, d. h. für
den Empfang eines festzustellenden, von bewegten Gegenstand herrührenden Doppler-Signals funktionsunfähig
gemacht wird. Der Empfänger des jeweiligen Zweiges würde dann die in störender Weise eingestrahlte
Frequenz — bezogen auf die Frequenz des eigenen Senders des erfindungsgemäßen Gerätes — als
Doppler-Signal demodulieren und dessen Frequenz /Ό
eine scheinbare Geschwindigkeit zuordnen, die im Regelfall verschieden von derjenigen Doppler-Frequenz
fp bzw. Geschwindigkeit ist, die in dem anderen Zweig, z. B. dem Funkwellen-Zweig, ordnungsgemäß
aufgrund der Reflexion am bewegten Gegenstand — dem sich bewegenden Einbrecher — festgestellt wird.
Das erfindungsgemäße Gerät würde feststellen, daß keine Koinzidenz vorliegt, nämlich deshalb, weil es das
wirkliche Doppler-Signal des anderen Zweiges wegen der Überlastung in diesem Zweig bzw. neben dem viel
größeren Störsignal gar nicht feststellen kann.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß stets dann, wenn von wenigstens einem
der Zweige ein übermäßig großes Empfangssignal aufgenommen wird, und zwar unabhängig von der
Koinzidenz, Alarm ausgelöst wird. Die Schwelle für diese Alarmauslösung wird so hoch gewählt, daß sie in
jedem Falle höher liegt als es denjenigen Empfangsintensitäten entspricht, die äußerstenfalls im bestimmungsgemäßen
Betrieb des erfindungsgemäßen Gerätes auftreten können. Diese Weiterbildung der Erfindung
kann so ausgestaltet sein, daß auch bei gewoilter Störeinstrahlung mit genau der Sendefrequenz dieses
Zweiges, d. h. es tritt dann auch scheinbar keine Doppler-Verschiebung auf, aufgrund der übermäßigen
empfangenen Intensität Alarm ausgelöst wird. Das erfindungsgemäße Gerät würde dann sogar dagegen
gesichert sein, daß irgendjemand, z. B. am Tage, während das Gerät naturgemäß außer Betrieb gesetzt
ist, durch nahes Davorstellen einer ruhenden Wand das Gerät dann für den Betriebsfall unwirksam macht, weil
das erfindungsgemäße Gerät dann einerseits daran gehindert ist, seine Strahlungen in den ganzen Raum zu
senden, und andererseits nur Reflexion von einer ruhenden Wand feststellen würde. Eine nahe davorstehende
Wand würde aber eine derartige Reflexionsintensität liefern, die oberhalb des einzustellenden Schwellenwertes
liegt und zwangsläufig zu Alarmauslösung gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung führt.
Zweckmäßig ist, nur einen Frequenzbereich für die Detektion der Doppler-Frequenz vorzusehen. Dies läßt
sich in einfacher Weise mit einem Bandpaßfilter erreichen. Durch dieses werden dann Doppler-Frequenzen
von der Detektion ausgeschlossen, die auf — aus welchen Gründen auch immer — gar nicht interessierenden
Geschwindigkeiten beruhen. Damit ist auch der Empfang der eigenen Frequenz der jeweiligen ausgesandten
Strahlung ausgeschlossen.
Es ist auch zweckmäßig, für den Vergleich der Doppler-Frequenzen bzw. für das Verhältnis der
Dopplcr-Frequcnzcn der beiden Zweige des erfindungsgemäßen Gerätes eine Art Toleranzbreite k vorzusehen.
Zum einen dient dies dazu, aufgrund etwas unterschiedlicher Sende- und Empfangsrichtungen auftretende,
auf etwas unterschiedlichen Komponenten der Dopplcr-Geschwindigkcit des an sich selben bewegten
Gegenstandes beruhende etwas unterschiedliche Frequenzen /}>uvund Am auszugleichen. Außerdem ist damit
eine höhere Ansprcchgcschwindigkcit zu erreichen, die auch vom Einschwingverhalten der Empfangsteile,
einschließlich der Filter, abhängt. Die Toleranzbreite k für den Frequenzunterschied bzw. für den Unterschied
des tatsächlichen Verhältnisses vom vorgegebenen Verhältnis η der Doppler-Frequenzen der beiden
Zweige darf jedoch nicht so groß bemessen sein, daß bloße Ereignis-Koinzidenz vorliegt, die nicht auf
Reflexion auf ein und demselben Objekt beruhen muß. Die Toleranz k läßt sich durch entsprechende
ίο Bemessung des ausgangsseitigen Tiefpasses einstellen.
Nachfolgend werden anhand von skizzenartigen Figuren weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
F i g. 1 zeigt ein die Erfindung erläuterndes Prinzipbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gerätes mit Frequenzteilung für den einen Zweig,
F i g. 2 zeigt eine im Vergleich zu F i g. 1 bezüglich der Art des Frequenzvergleiches alternative Ausführungsform und
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehener Sicherung gegen Störeinwirkung.
In Fig. 1 ist mit 2 ein Ultraschall-Sender mil zugehörigem Aussendewandler bezeichnet. Mit 4 ist ein
für die Aussendung von Funkwellen vorgesehener Sender, zusammen mit seiner Dipol-Antenne, bezeichnet.
Beide Sender 2 und 4 senden, wie mit den Pfeilen 3 und 5 angedeutet, Ultraschall-Strahlung bzw. Funkwellen-Strahlung
aus. Reflektierte Anteile der Strahlunger 3 und 5 sind mit den Pfeilen 13 und 15 angedeutet. Diese
Anteile werden vom Empfangswandler 10 bzw. von dei Antenne 11 empfangen und in den Ultraschall-Empfänger
12 bzw. in den Funkwellen Empfänger 14 geleitet Sofern die empfangenen, durch die Pfeile 13 und If
angedeuteten Anteile auf der Reflexion an einem mil einer Doppler-Geschwindigkeitskomponente ν beweg
ten Gegenstand 6 beruhen, werden von den Empfängern 12 und 14 Doppler-Frequenz-verschobene Signali
empfangen. In diesen Empfängern 12 und 14 sine Demodulatoren enthalten, die am jeweiligen Ausgang
des Empfängers 12 bzw. 14 ein Signal entsprechend dei Doppler-Frequenz auftreten lassen. Für den Ausgang
des Empfängers 12, der zu dem Ultraschallwellen-Zweif
des erfindungsgemäßen Gerätes gehört, ist diese: Ausgangssignal mit fovs bezeichnet. Für den Ausgang
des Empfängers 14, der zu dem Funkwellen-Zweij gehört, ist dieses Ausgangssignal mit fox bezeichnet. Be
dem hier dargestellten Beispiel sei angenommen, dal die Wellenlänge der vom Sender 2 ausgesandter
Ultraschall-Strahlung 3 4 mal so kurz wie die der von Sender 4 ausgesandten Funkwellen-Strahlung 5 ist, Be
auf gleicher Doppler-Geschwindigkeit ν beruhende!
Doppler-Frequenzverschiebung ist dann die Doppler Frequenz fous 4mal größer als die Doppler-Frequen;
fox des Funkwellen-Zweiges. Um dieses vorgegeben« Frequenzverhältnis η für den nachgeschalteten Pro
dukt-Detektor 16 auf den Wert 1 : ! zu bringen, ist ii den Ultraschall-Zweig noch ein Teiler 116 mit einen
Teilerverhältnis 4 :1 eingefügt. Das Ausgangssignal de Produkt-Detektors 16 wird über einen Tiefpaß 17 al
Auswertesignal an einen Ausgangsanschluß 18 gegeben Die obere Grenzfrequenz dieses Tiefpasses 17 is
vorteilhafterweise so bemessen, daß man die vorgege benc Toleranzbreite k für den Frequenzvergleich de
beiden Doppler-Frequenzsignal fous und Fox erreich
und sich damit eine Toleranzbrcitc für von dei
einzelnen Zweigen zunächst getrennt, festgestellti Dopplcr-Gcschwindigkeit (v) ergibt. Für ideale Fre
qiicnzübercinstiminung ergibt sich als Ausgangssigno
für das Vorliegen der Koinzidenz, die zur Alarmauslösung führen soll, ein Gleichstromsignal.
Wie oben bereits näher erläutert, sind den Empfängern 12, 14 wahlweise Bandpässe 121, 141, wie aus der
Figur ersichtlich, nachgeschaltet, mit denen der Frequenzbereich für die Doppler-Frequenzsignale fous
und fox und damit für die Detektion von Geschwindigkeiten
gegenüber nicht zu detektierenden, weil nicht interessierenden höheren und tieferen Geschwindigkeiten
eines reflektierenden Gegenstandes begrenzt werden kann.
Fig.2 zeigt vergleichsweise zur Fig. 1 nur den Empfangsteil einer (anderen) Ausführungsform der
Erfindung. Mit 10, 11, 12, 14, 121 und 141 sind in F i g. 2
dieselben wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 vorgesehenen Teile bezeichnet. Das Signal der Frequenz
fous wird einer PLL-Schaltung 21, und zwar
einem darin enthaltenen Mischer 22, zugeführt. Das Ausgangssignal des Mischers 22 wird über die »phase
locked loop« 23 einem (ersten) Oszillator 24 über einen Verstärker 25 zugeführt. Auf diese Weise erfolgt die für
eine PLL-Schaltung übliche Steuerung des Oszillators 24, dessen Ausgangssignal dem Mischer 22 mit der
Frequenz fous übereinstimmender Frequenz zugeführt wird. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist an die PLL-Schaltung
21 ein zweiter Oszillator 26 zwecks Steuerung desselben angekoppelt. Die Eigenfrequenzen der
Oszillatoren 24, 26 unterscheiden sich um den Faktor η dts vorgegebenen Verhältnisses für die Doppler-Frequenzen.
In einem Mischer 27 erfolgt die Mischung des Ausgangssignals des Oszillators 26 mit dem Ausgangssignal
fox des Empfängers 14. Wegen der Ankopplung
des Oszillators 26 und der damit verbundenen Frequenzsteuerung mit der Frequenz fous liefert der
Ausgang des Mischers 27 direkt das Mischprodukt der beiden Frequenzen n.fous und fox über den Tiefpaß 17
an den Ausgang 18 zur Auswertung dieses Mischproduktes.
Fig. 3 zeigt ebenfalls wie Fig.2 nur den Empfangsteile,
und zwar in noch mehr auf das Prinzipielle beschränktem Umfang. Im Zusammenhang mit den
voranstehenden Figuren beschriebene Einzelheiten haben in Fig.3 dieselben Bezugszeichen und bedürfen
keiner weiteren Erläuterung. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind in den einzelnen Zweigen getrennte
Bandpaßfilter 121, 141 für die obere und untere Frequenzbegrenzung des Doppler-Frequenzsignals
vorgesehen. Der hier nur prinzipiell wiedergegebene Frequenzvergleicher ist mit 33 bezeichnet. Sein
Ausgangssignal gelangt zur Auswertung an den Ausgang 18. Mit 34 und 35 sind Schwellenwert-Detektoren
bezeichnet, die — wie aus F i g. 3 zu entnehmen — in der Schaltung des jeweiligen Zweiges zwischen dem
jeweiligen Empfänger 12, 14 (der auch den Doppler-Frequenzdemodulator
enthält) und dem Bandpaßfilter 121,141 angeschlossen sind. Es ist damit vermieden, daß
das vom Schwellenwert-Detektor 34, 35 festzustellende Signal anderenfalls möglicherweise im Bandpaßfilter
zuvor intensitätsmäßig derart gedämpft wird, daß es als übergroßes Signal nicht mehr erkannt werden kann. Die
Schwellenwert-Detektoren 34, 35 haben Ausgänge 38, 138 für ein Auswertesignal.
Die am Ausgangsanschluß 18 und gegebenenfalls 38 und 138 auftretenden Auswertesignale werden einer in
der Figur nicht dargestellten, an sich bekannten Alarmvorrichtung zugeführt. Bei einer Ausführungsform
nach Fig.3 entspricht ein Auswertesignal am Ausgang 18 einem Ansprechen des erfindungsgemäßen
Gerätes auf einen bewegten Gegenstand, z. B. auf das Eintreten eines Einbrechers. Ein Auswertesignal am
Ausgangsanschluß 38 oder 138 weist auf eine wie oben schon näher beschriebene gezielte Störung des erfindungsgemäßen
Gerätes hin.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Gerät zur Einbruchssicherung, bei dem elektromagnetische
Strahlung und Ultraschall-Strahlung gleichzeitig ausgesandt und an bewegten Objekten
Dopplerfrequenz-verschobene Strahlungen reflektiert und daraus entsprechende elektrische Signale
erzeugt werden, die bei zeitlich koinzidentem Auftreten (Ereignis-Koinzidenz) in einer elektronischen
Einrichtung zu einem einen Alarm auslösen- ι ο den Auswertesignal verwertet werden, gekennzeichnet dadurch, daß zur Gewährleistung,
daß die bei jeweiliger Reflexion auftretenden elektrischen Signale tatsächlich auf jeweiligen
Dopplerfrequenz-verschobenen Reflexionen am seiben Objekt (6) (Objekt-Koinzidenz) beruhen, die
elektronische Einrichtung (12, 14, 16, 27, 33) zur Feststellung und Auswertung nur dann bei in beiden
Zweigen (12, 14) erfolgendem Empfang derartiger Dopplcrfrequenz-verschobener Strahlungen (13,15)
ein gemeinsames Auswertesignal liefert, wenn in an sich bekannter Weise ein Verhältnis der Dopplerfrequenzen
(fDus,fox) festgestellt wird, das innerhalb
einer vorgegebenen Toleranzbreite (k) in bezug auf ein im Gerät vorgegebenes Frequenzverhältnis (n)
liegt, wobei das vorgegebene Verhältnis (n) durch den Reziprokwert des Wellenlängen-Verhältnisses
der ausgesandten Strahlungen (3,5) bestimmt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Toleranzbreite (k) gleich ±1% bis
10% beträgt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß sich die die Strahlungen (3, 5)
aussendenden Einrichtungen der Sender (2, 4) der beiden Zweige am gleichen Ort befinden.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Empfangseinrichtungen
(10, 11) der Empfänger (12, 14) der beiden Zweige am gleichen Ort befinden.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zum Umsetzen des
Frequenzverhältnisses der Dopplerfrequenz-verschobenen
Signale (fous) und (fox) in ein Frequenzverhältnis
1 :1 ein Frequenzteiler und/oder -vervielfacher (116) vorgesehen ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß in der Einrichtung zum
Feststellen und Auswerten des einen Zweiges eine Phasenverriegelungsschleife (»PLL«-Schaltung) (21)
und im anderen Zweig ein an diese »PLL«-Schaltung (21) zum gleichartigen Mitführen angekoppelter
zweiter Oszillator (26), der auf das η-fache der Frequenz des Oszillators der »PLL«-Schaltung (21)
abgestimmt ist, vorgesehen sind, mit denen für die empfangenen Dopplerfrequenz-verschobenen Signale
(7dus) und (fox) das Vorliegen des vorgegebenen
Frequenzverhältnisses (n) innerhalb der vorgegebenen Toleranzbreite fjtj feststellbar ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung zur
Feststellung und Auswertung in demjenigen Zweig, für den eine gewollte Störung zu befürchten ist,
einen von den Verhältnissen im anderen Zweig unabhängig ansprechenden Schwellenwert-Detektor
(34, 35) enthält, dem das empfangene Störsignal nach erfolgter Dopplerfrequenz-Demodulation voll
zugeführt ist, und daß· der Schwellenwert-Detektor (34, 35) einen Ausgangsanschluß (38, 138) für ein
weiteres Auswertesignal hat
8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Toleranzbreite (k)
durch Wahl der oberen Grenzfrequenz eines ausgangsseitigen Tiefpasses (17) bestimmt ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß in den einen oder in
beiden Zweigen (je) ein Bandpaßfilter (121,141) zur frequenzmäßigen Begrenzung des Doppler-Signals
und damit des Ansprechbereithes des Gerätes für Geschwindigkeiten ^vorgesehen ist.
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