DE2613451B2 - Meß- und/oder Anreißgerat - Google Patents

Meß- und/oder Anreißgerat

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DE2613451B2 DE2613451A DE2613451A DE2613451B2 DE 2613451 B2 DE2613451 B2 DE 2613451B2 DE 2613451 A DE2613451 A DE 2613451A DE 2613451 A DE2613451 A DE 2613451A DE 2613451 B2 DE2613451 B2 DE 2613451B2
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Klaus 7300 Esslingen Masur
Karl Dipl.-Ing. 7310 Plochingen Reiff
Wolfgang Ing.(Grad.) 7314 Wernau Wagner
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Meß- und/oder Anreißgerät mit einer vertikalen Säule, auf der ein Kreuzschieber vertikal frei verschieblich angeordnet ist, in dem ein Querarm in horizontaler Richtung verstellbar gehalten ist, der am Ende einen Aufnahmekopf für das Meß- und/oder Anreißwerkzeug trägt, wobei der Kreuzschieber mittels eines Gegengewichts gewichtsentlastet ist, das vorzugsweise im Inneren der Säule frei beweglich enthalten ist und über ein Zugseil, das am oberen Säulenende über eine Umlenkvorrichtung geführt ist, am Kreuzschieber angreift. Dieses Meßund/Oder Anreißgerät ist in der Regel als dreidimensionales Gerät ausgebildet, das mittels eines Schlittens, der die vertikale Säule trägt, entlang einer Seite einer horizontalen Richtplatte verfahrbar ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DT-OS 22 25 408) ist diese Gewichtsentlastung des Kreuzschiebers zu dem Zweck gegeben, den Kreuzschieber mit Querarm zur Vertikalverschiebung auf der Säule leichtgängig verschieben zu können. Dadurch wird ein hohes Maß an Bedienungskomfort erreicht. In der Regel besteht das Gegengewicht aus Blei und entspricht hinsichtlich seinem Gewicht in etwa demjenigen des Kreuzschiebers mit Querarm und Aufnahmekopf, das je nach Größe des Geräts durchaus bis zu 50 kg oder sogar noch mehr erreichen kann.
Obwohl man das Zugseil als verschleiß- und zugfestes Stahlseil gestalten kann, ist die Gefahr nicht rechtzeitig erkennbarer Draht- und Seilbrücke infolge Verschleißes nicht völlig auszuschalten. Bei Seilbruch besteht die Gefahr, daß der Kreuzschieber mit Querarm schlagartig längs der vertikalen Säule herunterfällt. Bei schwerem Kreuzschieber mit Querarm und hoher Ausgangsstellung auf der Säule vor dem plötzlichen Seilbruch ergibt sich ein Aufschlag mit hoher Schlagenergie infolge entsprechend großer potentieller Energie und der Fallbeschleunigung. Ein solcher Aufschlag führt zu schweren Verletzungen von Bedienungspersonen, die sich gerade unterhalb des Querarms befinden, mitunter sogar mit Todesfolge durch Erschlagen. Darin liegt ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko. Abgesehen davon werden bei einem solchen Aufschlag das gesamte Gerät und auch die Planfläche der Richtplatte, auf der die zu messenden und/oder anzureißenden Werkstücke aufspannbar sind, und je nachdem auch evtl. aufgespannte Werkstücke, beschädigt oder gar völlig zerstört. Es ergibt sich somit auch ein außerordentlich beträchtlicher Sachschaden.
Beim bekannten Gerät (DT-OS 22 25 408) geht man dieser Gefahr dadurch aus dem Wege, daß am Kreuzschieber Arretiervorrichtungen vorgesehen sind, mittels denen der Kreuzschieber dann, wenn nach Vertikalverschiebung auf der Säu'e die gewünschte Position erreicht ist, auf der Säule festgeklemmt werden kann, so daß also durch Arretierung des Kreuzschiebers letzterer an einer weiteren Verschiebebewegung gehindert ist. Dies ist allerdings umständlich, weil dadurch nicht zügige Meß- und Anreißbewegungen möglich sind, insbesondere bei einem 3-dimensionaien
Gerät, bei dem man sonst in einem Zug und durch leichtgängige Verschiebung von Hand Linien auf verschiedenen Ebenen eines Werkstückes anreißen kann. Die durch die vorhandene Gewichtsentlastung des Kreuzschiebers mit Querarm erschlossene Möglichkeit des vollen Bedienungskomforts wird somit bei dem bekannten Gerät nicht ausgenutzt, und zwar zugunsten der dem Gerät innewohnenden Absturzgefahr bei Seilriß. Ein anderes bekanntes Gerät (DT-AS 16 23 274) nutzt den durch die Gewichtsentlastung ermöglichten Bedienungskomfort voll, trägt dabei aber dem Bedürfnis nach Absturzsicherung gar nicht Rechnung.
Der Erfindung liegt die Auigabe zugrunde, ein Gerät eingangs definierter Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Gefahr eines plötzlichen Herabschlagens des Kreuzschiebers mit Querarm bei Bruch des Zugseiles selbst oder bei Abreißen des Gegengewichts oder des Kreuzschiebers vom Zugseil gebannt ist und daher ein wesentlicher Beitrag zur betrieblichen Sicherheit gegen Personen- und Sachschäden geleistet ist, zugleich unter Beibehaltung des durch die Gewichtsentlastung erschlossenen hohen Bedienungskomforts des Gerätes, insbesondere einer leichtgängigen Verschiebbarkeit auch schwerer Kreuzschieber mit Querarm in allen Meß- und/oder Anreißphasen.
Die Aufgabe ist bei einem Gerät der eingangs genannte Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Säule zwei einander gegenüberliegende und zueinander parallelverlaufende Außenflächen aufweist, vorzugsweise im Querschnitt Viereckgestalt besitzt, daß am Kreuzschieber eine den Außenflächen zugeordnete Sicherheitsbremsvorrichtung gehalten ist, die einen die Säule umgreifenden Schwenkrahmen aufweist, der am Kreuzschieber um eine horizontale, in Abstand vom Säulenzentrum verlaufende Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist und an dem auf einer Seite und in Abstand von der Schwenkachse das Zugseil befestigt ist und auf der anderen Seite und ebenfalls in Abstand von der Schwenkachse mindestens eine vertikale, in gleicher Richtung wie die Seilzugkraft wirksame Bremsstellfeder angreift, und daß mittels des Schwenkrahmens bei dessen Schwenkung um die Schwenkachse in die Freigabestellung oder Bremsstellung Bremselemente beaufschlagbar sind, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen der Säule angeordnet sind und die in der Freigabestellung, infolge am Schwenkrahmen angreifender Seilzugkraft, im wesentlichen berührungsfrei in Abstand von der zugeordneten Außenfläche liegen, hingegen bei Abfall der Seilzugkraft, insbesondere Seilriß, in ihre Bremsstellung und in schieberblockierende Berührung mit der zugeordneten Außenfläche gelangen. Diese Sicherheitsbremsvorrichtung mit dem die Säule umgreifenden Schwenkrahmen am Kreuzschieber spricht an, sobald die Seilzugkraft stark abnimmt oder abrupt abfällt, also dann, wenn das Zugseil selbst reißt oder das Gegengewicht oder der Kreuzschieber vom Zugseil abreißen. Dann fällt selbsttätig diese Bremsvorrichtung in ihre Bremsstellung und blockiert den Kreuzschieber auf der Säule gegen selbsttätiges Herabfallen. Der Schwenkrahmen arbeitet als Kipprahmen, der bei Abfall des Seilzuges selbsttätig um seine außermittig liegende Schwenkachse schwenkt, unterstützt durch die Bremsstellfeder, die als vorgespannte Zug- oder Druckfeder sich dann entspannt, und auf den Schwenkrahmen eine Kraft mit einem Hebelarm ausübt, der durch den Abstand zwischen Brcmsstcllfeder und Schwenkachse vorgegeben ist. Es wirkt somit auf den Schwenkrahmen ein Kippmoment, durch das der Schwenkrahmen aus einei zur Längsmittelachse der Säule rechtwinkligen Hori zontalebene heraus in eine Schräglage geschwenkt wird die ein Klemmen zwischen den Bremselementen unc den zugeordneten Außenflächen der Säule und somi! ein Festklemmen des Kreuzschiebers auf der Säule zui Folge hat. Die Erfindung leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur betrieblichen Sicherheit geger Personen- und Sachschäden. Der Gebrauchs- unc
ίο Sicherheitswert des Meß- und/oder Anreißgerätes ist dadurch wesentlich gesteigert, ohne dabei auf der Bedienungskomfort verzichten zu müssen, der durch die gewichtsentlastete Aufhängung des Kreuzschiebers mil Querarm gegeben ist. Von Vorteil ist ferner, daß die Gestaltung konstruktiv einfach, billig, leicht unc funktionssicher ist. Außerdem ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Bremselemente in der Freigabestellung nicht mit den Außenflächen der Säule in Berührung stehen, somit bei der Vertikalverschiebung des Kreuz-Schiebers längs der Säule nicht in Reib- odei Gleitberührung mit der Säule gelangen. Die leichtgängige Verschiebarkeit des Kreuzschiebers bleibt vol! erhalten. Eine zusätzlicher Verschleiß der Außenflächer der Säule und/oder Stirnflächen der Brernselemente entfällt damit völlig.
Allgemein sind Fangvorrichtungen zum Abbremsen von Aufzügen oder von Wagen von Stapelkranen bekannt. Diese Fangvorrichtungen werden von einem separat vorgesehenen Steuerseil oder einer Meßgebereinrichtung gesteuert, welche die Relativbewegung zwischen Führung und Aufzugskorb bzw. Wagen erfaßl und dann anspricht und Bremsrollen beaufschlagt, wenn diese Relativgeschwindigkeit eine vorgegebene übersteigt. Die Fangvorrichtung wird dabei unabhängig von der Größe der Lastkraft und der Antriebsvorrichtung des Aufzugskorbes bzw. Wagens angesteuert und in Bremsstellung gebracht. Eine andere bekannte Fangvorrichtung für einen Förderkorb verwendet besondere mit dem Last- und Antriebsseil gekoppelte Steuerseile die bei ausreichendem Zug am Last- und Antriebsseil des Korbes und somit auch an den Steuerseilen Klemmrollen gegen Federwirkung in Freigabestellung und Abstand von besonderen, je Klemmrollenpaar zugeordneten Kabelführungen halten. All diese Fangvorrichtungen sind bei gänzlich gattungsfremden Einrichtungen vorgesehen und überdies relativ kompliziert, teuer und schwer, sowie sehr platzaufwendig.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schwenkrahmen als die Säule allseitig mit Abstand umfassender Viereckrahmen ausgebildet ist, der sich mit Abstand oberhalb des Kreuzschiebers erstreckt und mit zwei zueinander etwa parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwangen um die horizontale Schwenkachse schwenkbar am Kreuzschieber gehalten ist, und der an beiden die Seitenwangen endseitig verbindenden, zueinander etwa parallelen Querstegen auf der zur jeweils zugeordneten Außenfläche der Säule hinweisenden Seite jeweils mindestens ein Bremselement trägt. Von Vorteil kann es sein, wenn
wi jeder Quersteg auf seiner Länge zwei in Abstand voneinander angeordnete Bremselemente trägt, die jeweils einer Arbeitsfläche auf der zugewandten Außenfläche der Säule zugeordnet sind. Hierdurch wird für den Fall der Bremsstellung ein symmetrischer und
(.5 gleichmäßiger Angriff an den Außenflächen der Säule erzielt. Die Bremselemente beider Querstege können symmetrisch zueinander angeordnet sein, so daß in der Bremsstellung die Klemmkräfte sich gleichmäßig
verteilen. Das Zugseil kann an einem Quersteg befestigt sein, und zwar entweder auf dessen Längenmitte oder in Abstand davon, je nach Gegebenheit des Gerätes und Verlauf des Zugseiles. Die Bremsstellfeder greift dann zweckmäßigerweise am anderen, gegenüberliegenden Quersteg an, und zwar zweckmäßigerweise auf dessen Längenmitte. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Bremsstellfeder als Druckfeder, vorzugsweise als zylindrische Schraubenfeder, ausgebildet ist, die sich in vertikaler, zur Säule etwa paralleler Richtung und zwischen dem Kreuzschieber und dem einen Quersteg erstreckt und endseitig auf dessen unterer, zum Kreuzschieber hinweisender Fläche aufstößt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist am Kreuzschieber, vorzugsweise auf der gleichen Seite, auf der auch die Bremsstellfeder angeordnet ist, ein Anschlag angeordnet, der sich in vertikaler Richtung zum Viereckrahmen hin gerichtet erstreckt und als Widerlager zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Viereckrahmens bei angreifender Seilzugkraft ausgebildet ist. Der Anschlag kann hierbei als im Kreuzschieber gehaltenes Rohrstück gestaltet sein, und zugleich im Inneren die Druckfeder aufnehmen und zentrieren. Damit ist dem Anschlag eine weitere Funktion zugewiesen, und zwar ohne Mehraufwand.
Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß der Anschlag derart am Kreuzschieber justiert ist, daß der Viereckrahmen bei angreifender Seilzugkraft im wesentlichen innerhalb einer Horizontalebene ausgerichtet ist und die Bremselemente mit ihrer zur zugeordneten Arbeitsfläche auf der Außenfläche der Säule weisenden und dazu parallelen Stirnfläche in zumindest geringem Abstand von der jeweiligen Arbeitsfläche verlaufen. Besagter Abstand der Stirnflächen von der Arbeitsfläche kann relativ klein gehalten sein, z. B. nur einige Hundertstel mm betragen. Im Bremsfall kippt der Viereckrahmen dann nur sehr geringfügig, z. B. um etwa 5°, aus der Horizontallage, die der Freigabestellung entspricht, heraus in die Bremsstellung. Der Hebelarm zwischen der Angriffsstelle des Zugseiles am Viereckrahmen und dessen Schwenkachse kann sehr klein gehalten werden, wobei es vorteilahft ist, demgegenüber den anderen Hebelarm zwischen Schwenkachse und Angriffsstelle der Druckfeder möglichst groß zu wählen, so daß auch bei sehr kleiner Druckkraft der Druckfeder von dieser ein großes Kippstellmoment zum Kippen des Viereckrahmens in die Bremsstellung erzeugt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß die Bremselemente jeweils einstückiger Bestandteile der Querstege sind und daß jeder Quersteg beidendig um eine in seiner Längsrichtung verlaufende Kippachse frei schwenkbeweglich an den Seitenwangen gehalten ist. Diese freie Schwenkbeweglichkeit relativ zwischen den Seitenwangen einerseits und den beiden Querstegen mit daran einstückigen Bremselementen andererseits ist deswegen von Vorteil, weil sich dadurch beim Kippen des Viereckrahmens in seine Bremsstellung die Querstege relativ zu den Seitenlangen selbsttätig um die Kippachse und so drehen können, daß die zur Bremsung und Schiebeblockierung wirksamen Stirnflächen der Bremselemente parallel zur zugeordneten Arbeitsfläche auf die Außenfläche der Säule ausgerichtet sind. Die Klemmkraft zwischen dem Viereckrahmen mit Querstegen und Bremselementen einerseits und der Säule andererseits wird dadurch erzeugt, daß sich beim Schwenken des Viereckrahmens in die Kipplage der Abstand zwischen den Stirnflächen zweier gegenüberliegender Bremselemente gegenüber der horizontalen Freigabestellung verringert. Bei Eingreifen der Sicherheitsbremsvorrichtung tritt keine Beschädigung dieser oder der Außenfläche der Säule ein. Die Bremsvorrichtung ist somit auch auf Dauer verschleißarm und jederzeit immer wieder funktionsbereit.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Querstege undrehbar fest mit den Seitenwangen verbunden, z. B. einstückig mit diesen sein. Die Bremselemente, zumindest einige von diesen, sind dann um jeweils in Längsrichtung der Querstege verlaufende Kippachsen schwenkbeweglich innerhalb der Querstege gehalten. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Bremselemente als im Querschnitt teilzylindrische Stifte ausgebildet, die auf einer Seite eine Planfläche als Stirnfläche aufweisen und die in teilzylindrischen Nuten der Querstege um ihre Längsmittelachse schwenkbeweglich und selbsttätig einstellbar gehalten sind. Bei dieser Ausführungsform ist die relative Einstellmöglichkeit zwischen den Bremselementen gegeben. Die teilzylindrischen Stifte können sich selbsttätig innerhalb der entsprechend geformten Nuten der Querstege so drehen, daß sie in der Bremsstellung jeweils mit ihrer Stirnfläche parallel zur zugeordneten Arbeitsfläche auf der Außenfläche der Säule verlaufen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeweils zumindest ein Stift eines Quersteges, vorzugsweise die einander gegenüber und in Querrichtung zueinander versetzt liegenden Stifte, eine zu ihrer Längsmittelachse schräg und keilförmig verlaufende Planfläche aufweisen und jeweils in zur Längsrichtung der Querstege schräg ausgerichteten Nuten der Querstege längsverschieblich und mittels Stellschrauben einstellbar gehalten sind, während die übrigen Stifte eine zu ihrer Längsmittelachse etwa parallele Planfläche aufweisen und in Nuten gehalten sind, die sich parallel zur Längsrichtung der Querstege erstrecken. Hierdurch ist der Abstand der Planflächen zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stiften als Bremselemente einstellbar, indem nämlich je Quersteg der Stift, der die schräge Planfläche aufweist, durch Verstellen der Stellschrauben längs der schräg verlaufenden Nut verschoben wird. Diese Schrägverschiebung hat eine Komponente in Richtung parallel zu den Seitenwangen des Viereckrahmens zur Folge. Es ist damit mit einfachen Mitteln eine Feineinstellung des Abstandes zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Bremselemente möglich und damit eine feinstufige Anpassung an die Abmessungen einzelner vertikaler Säulen, die bei der Fertigung einzelner Geräte bezüglich ihrer Quermaße an keine festen Vorgaben gebunden sind und daher variieren. An diese variierenden Quermaße oder Säulen läßt sich somit die Bremsvorrichtung leicht und einfach anpassen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Bremselemente als Zylinderklemmrollen oder Klemmkugeln ausgebildet, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen der Säule angeordnet sind. Die Sicherheitsbremsvorrichtung ist hier nach dem allgemeinen Klemmrollenprinzip gestaltet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß am Kreuzschieber auf jeder einer Außenfläche der Säule zugeordneten Seite eine Längsleiste in Abstand von der Außenfläche befestigt ist, deren zur Außenfläche weisende Innenfläche als ebene Schrägfläche ausgebildet ist, die derart gegenüber der Säulenlängsmittelachse schräggestellt
ist, daß sie zusammen mit der zugeordneten Außenfläche der Säule einen sich zum oberen Säulenende keilförmig verjüngenden Klemmspalt bildet, und daß in jedem Klemmspalt eine Zylinderklemmrolle angeordnet ist, die jeweils von mindestens einer im Querschieber angeordneten, vorzugsweise von zwei längs der Zylinderklemmrolle in Abstand voneinander angeordneten, Druckfeder beaufschlagt und federelastisch in den Klemmspalt hineingedrückt wird. Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Schwenkrahmen als U-förmiger Bügel gestaltet ist, dessen Schwenkachse etwa rechtwinklig zu der Längsmittelachse der Zylinderklemmrollen und zu den beiden Bügelschenkeln verläuft, und daß jeder Bügelschenkel einen sich oberhalb der zugeordneten Zylinderklemmrolle und zu dieser und zur zugeordneten Außenfläche der Säule etwa parallel erstreckenden Lappen trägt, der in geringem Abstand von der Außenfläche der Säule und zwischen dieser und der Längsmittelachse der Zylinderklemmrolle verläuft und der bei am Schwenkrahmen angreifender Seilzugkraft von oben und von der der Druckfeder gegenüberliegenden Seite her in den Klemmspalt hineingreift, mit seiner Unterkante außermittig gegen die Zylinderklemmrolle drückt und letztere in vertikaler Richtung nach unten aus dem Klemmspalt heraus und zugleich quer dazu von der Außenfläche der Säule weg und gegen die Schrägfläche drückt.
Auch bei dieser Ausführungsform besteht in der Freigabeslellung der Sicherheitsbremsvorrichtung kein Berührungskontakt zwischen den Zylinderklemmrollen und den Außenflächen der Säule; denn in dieser Stellung wird der U-förmige Bügel über die angreifende Seilzugkraft in einer Lage gehalten, in der er z. B. innerhalb einer Horizontalebene liegt. Dabei drücken die Lappen jedes U-Schenkels in vertikaler Richtung und entgegen der Keilrichtung des Klemmspaltes auf die zugeordneten Zylinderklemmrollen, und zwar im Bereich einer Zylindermantellinie, die mit Parallelversatz zur vertikalen Diametralebene der Zylinderklemmrollen verläuft. Somit werden die Zylinderklemmrollen aus dem Klemmspalt herausgedrückt und zugleich innerhalb der Horizontalebene von der Außenfläche der Säule weg und gegen die Schrägfläche des Klemmspaltes gedrückt. Die sich dieser Verschiebung widersetzenden Druckfedern der Zylinderklemmrollen werden dabei zusammengedrückt. Fällt die Seilzugkraft ab, dann drücken die Druckfedern die Zylinderklemmrollen in den Klemmspalt hinein. Außerdem kann sich der Kreuzschieber geringfügig auf der Säule verschieben, wodurch die Zylinderklemmrollen, die in Berührung mit der Außenfläche der Säule bei Ansprechen der Sicherheitsbremsvorrichtung gelangen, zusätzlich noch rollend in den Klemmspalt hineinbewegt werden, sollten die Druckfedern hierzu allein nicht ausreichen oder infolge Störungen oder Beschädigungen wider Erwarten wirkungslos sein. Durch die Verschiebung der Zylinderklemmrollen in den Klemmspalt hinein werden dit Lappen in vertikaler Richtung nach oben angehoben, so daß dadurch der U-förmige Bügel um seine Schwenkachse aus der Normallage z. B. in eine Schräglage geschwenkt wird. Die so gestaltete Sicherheitsbremsvorrichtung ist konstruktiv einfach und außerordentlich zuverlässig.
Zwischen jedem Bügclschenkel und dem Kreuzschiebcr kann eine Bremsstellfeder in Gestalt einer zylindrischen Schraubendruckfeder angeordnet sein. Diese dient der zusätzlichen Sicherheit, da somit am U-förmigen Bügel eine zweite fcdcrclustischc Rückstellkraft bei Seilriß angreift. Zumindest eine der Längsleisten kann einen vertikal überstehenden und zum zugeordneten Bügelschenkel gerichteten, vorzugsweise einstellbaren Anschlag als Widerlager für den Schwenkrahmen bei angreifender Seilzugkraft aufweisen. Dieser Anschlag begrenzt die Eindringtiefe der Lappen in den Klemmspalt hinein und somit die Verschiebebewegung der Zylinderklemmrollen aus dem Klemmspalt heraus sowie quer dazu.
ίο Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische schematische Ansicht eines drei-dimensionalen Meß- und/oder Anreißgeräts mit Richtplatte,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des oberen Teiles des Kreuzschiebers auf der Säule mit einer Sicherheitsbremsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, die mit durchgezogenen Linien in ihrer Freigabestellung und mit gestrichelten Linien in ihrer Bremsstellung gezeigt ist,
Fig.3 eine gegenüber Fig.2 verkleinerte schematische Seitenansicht der Sicherheitsbremsvorrichtung in F i g. 2 in ihrer Bremsstellung,
F i g. 4 eine Draufsicht, z. T. im horizontalen Schnitt, des Kreuzschiebers mit Sicherheitsbremsvorrichtung in Fig. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht, z. T. mit horizontalem Schnitt, etwa entsprechend derjenigen in Fig. 4, eines Kreuz-Schiebers mit Bremsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-VI in F i g. 5, F i g. 7 einen vertikalen Längsschnitt eines Teiles des
Kreuzschiebers mit einer Sicherheitsbremsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig.8 eine z.T. geschnittene Seitenansicht des Kreuzschiebers mit Sicherheitsbremsvorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht des Kreuzschiebers mit Sicherheitsbremsvorrichtung in F i g. 7,
Fig. 10 einen vergrößerten vertikalen Längsschnitt eines Teiles der Sicherheitsbremsvorrichtung gemäß F i g. 7, deren Bremselemente mit durchgezogenen Linien in der Freigabestellung und mit gestrichelten Linien in der Bremsstellung gezeigt sind.
In Fig. 1 ist eine stationäre, über einen Fuß 10 abgestützte Richtplatte 11 mit oberer Planfläche 12 gezeigt, auf der zu messende und/oder anzureißende Werkstücke aufspannbar sind. Die Richtplatte U trägt auf der sichtbaren Längsseite eine obere winkelförmige Schiene 14 und unterhalb dieser eine Führungsschiene 15, auf und entlang diesen ein drei-dimensionales Meß- und/oder Anreißgerät 16 entlang der Längsseite der Richtplatte 11 verfahrbar ist, und zwar mit einem Schlitten 17 mit daran gehaltener, lotrecht zur Planfläche 12 errichteter vertikaler Säule 18, auf der ein Kreuzschieber 19 verschiebbar ist, in dem ein Querarm 20 in horizontaler Richtung und parallel zur Planfläche 12 verstellbar gehalten ist. Etwa am Ende des Querarmes 20 befindet sich ein Aufnahmekopf 21 für ein nicht gezeigtes Meß- oder Anreißwerkzeug.
Der Kreuzschieber 19 trägt somit den Querarm 20 mit Aufnahmekopf 21 und hat bei großen Geräten ein erhebliches Gewicht, das durchaus bis zu 50 kg oder gar mehr betragen kann. Zur leichtgängigen Verschiebbarkeit des Kreuzschiebers 19 längs der Säule 18 ist der Kreuzschieber 19 mittels eines in Fig. I gestrichelt angedeuteten Gegengewichts 22 gewichtsentlastcl. Die
Säule 18 ist im Querschnitt viereckig (vgl. F i g. 4) und im Inneren hohl gestaltet. Sie besitzt zwei einander gegenüberliegende, zueinander etwa parallele Außenflächen 23 und 26, die in der nachfolgenden Beschreibung von Interesse sind und die jeweils in zwei zueinander parallele Arbeitsflächen 24, 25 bzw. 27, 28 unterteilt sind (vgl. Fig. 4). Das Gegengewicht 22 besteht in der Regel aus Blei und ist im Inneren der Säule 18 frei beweglich enthalten. Am Gegengewicht 22 ist ;in Zugseil 29 befestigt, das im Inneren der Säule 18 verläuft, am oberen Säulenende über eine Umlenkrolle
30 umgelenkt ist und mit dem außerhalb der Säule 18 verlaufenden, frei sichtbaren Teil bis hin zum Kreuzschieber 19 geführt ist und an letzterem angreift.
Bei Reißen des Zugseiles 29 oder Abreißen des Gegengewichts 22 oder vom Kreuzschieber 19 besteht die Gefahr, daß der Kreuzschieber 19 mit Querarm 20, Aufnahmekopf 21 und evtl. daran gehaltenem Werkzeug schlagartig längs der Säule 18 in vertikaler Richtung herunterfällt und dabei Personenschäden und/oder Sachschäden verursacht. Hiergegen schafft eine Sicherheitsbremsvorrichtung 31 Abhilfe, die am Kreuzschieber 19 gehalten ist und mit den zugeordneten Außenflächen 23 und 26 (Fig. 2) der Säule 18 zusammenwirkt. An der Sicherheitsbremsvorrichtung
31 ist das Zugseil 29 mit dem sichtbaren Ende befestigt. Die Vorrichtung 31 wird infolge angreifender Seilzugkraft (Fig.2) in der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Freigabestellung und außer Eingriff mit den Außenflächen 23,26 der Säule 18 gehalten. In dieser Freigabestellung ist die Vorrichtung 31 auch in F i g. 4 gezeigt. Bei Abfall der Seilzugkraft hingegen, z. B. bei Seilriß, fällt die Vorrichtung 31 selbsttätig in ihre Bremsstellung und in einen schiebeblockierenden Eingriff mit den Außenflächen 23 und 26 der Säule 18. Diese schiebeblockierende Bremsstellung ist in F i g. 3 sowie in F i g. 2 gestrichelt gezeigt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 bis 4 weist die Sicherheitsbremsvorrichtung 31 einen Schwenkrahmen 32 auf, der als die viereckige Säule 18 allseitig mit Abstand umfassender Viereckrahmen ausgebildet ist. Der Schwenkrahmen 32 ist oberhalb des Kreuzschiebers 19 angeordnet und an diesem mittels zweier Augenschrauben 33, 34 die in vertikaler Richtung nach oben vom Kreuzschieber 19 abstehen, um eine horizontale, in Abstand vom Säulenzentrum (Längsmittelachse 35) verlaufende Schwenkachse 36 schwenkbeweglich gelagert. Auf einer Seite der Schwenkachse 36 ist in relativ kleinem Abstand von dieser das Zugseil 29 am Schwenkrahmen 32 befestigt. Auf der in Querrichtung anderen, gegenüberliegenden Seite und in wesentlich größerem Abstand von der Schwenkachse 36 greift mindestens eine vertikale, in gleicher Richtung wie die Seilzugkraft wirksame Bremsstellfeder 37 in Form einer zylindrischen Schraubendruckfeder an. Der Schwenkrahmen 32 beaufschlagt bei seiner Schwenkung um die Schwenkachse 36 in die Bremsstellung (F i g. 3) Bremselemente 38,39 und 40,41, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen 23 bzw. 26 der Säule 18 angeordnet sind und die in der in Fig.4 oder auch in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien gezeigten Freigabestellung im wesentlichen berührungsfrei mit Abstand a von der zugeordneten Außenfläche 23 bzw. 26 liegen und die in der Bremsstellung gemäß Fig.3 oder gestrichelt in F i g. 2 mit der zugeordneten Außenfläche 23 bzw. 26 schiebeblockierend in Berührung stehen. Der Abstand a in der Frcigabestellung kann sehr klein sein und nur einige Hundertstel mm betragen.
Der Schwenkrahmen 32 besitzt zwei zueinander etwa parallele, einander gegenüberliegende Seitenwangen 42, 43 (F i g. 4), die über in den Augenschrauben 33 und 34 gehaltene Schwenkbolzen 44 bzw. 45 gegenüber dem Kreuzschieber 19 frei schwenkbar um die Schwenkachse 36 sind. An beiden Enden der Seitenwangen 42, 43 sind zwischen diesen leistenförmige, zueinander etwa parallele Querstege 46 und 47 gehalten. Am Quersteg 46, und zwar entsprechend dem Seilverlauf außermittig, ist das Zugseil 29 befestigt. Am anderen Quersteg 47 greift etwa auf der Längenmitte von unten her die Bremsstellfeder 37 an. Der Quersteg 46 trägt die beiden Bremselemente 38 und 39, der Quersteg 47 die beiden gegenüberstehenden Bremselemente 40 und 41. Die Bremselemente 38 bis 41 sind jeweils einer Arbeitsfläche 24' bzw. 27,28 der Säule 18 zugeordnet, zu der sie in der in F i g. 2 und 4 gezeigten Freigabestellung mit ihrer jeweiligen Stirnfläche 48 bis 51 etwa parallel und mit Abstand a verlaufen. Der Abstand zwischen den Stirnflächen zweier in Querrichtung gegenüberstehender Bremselemente 38,40 oder 39,41 ist konstant und in Fig.4 mit b bezeichnet. Die Bremselemente 38 bis 41 sind also symmetrisch zueinander angeordnet.
Die Bremsstellfeder 37 erstreckt sich in vertikaler Richtung zwischen Kreuzschieber und Schwenkrahmen 32 und etwa parallel zur Säule 18. Sie drückt von unten her auf der unteren, zum Kreuzschieber 19 weisenden Fläche de:, in F i g. 2 und 4 linken Quersteges 47. Auf der gleichen Seite wie die Bremsstellfeder 37 ist im Kreuzschieber 19 ein Anschlag 52 in Gestalt eines Rohrstückes gehalten, der sich in vertikaler Richtung zum Viereckrahmen 32 hin erstreckt und als unteres Widerlager zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Rahmens 32 bei angreifender Seilzugkran (Fig. 2) ausgebildet ist. Im Inneren des rohrförmigen Anschlages 52 ist die Bremsstellfeder 37 aufgenommen und zentriert. Der Anschlag 52 kann mit Außengewinde in eine Gewindebohrung des Kreuzschiebers 19 einstellbar eingeschraubt sein.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 bis 4 sind, wie insbesondere Fig.4 zeigt, die Bremselemente 38,39 sowie 40. 41 jeweils einstückiger Bestandteile des zugeordneten Quersteges 46 bzw. 47. Jeder Quersteg 46
•45 und 47 ist beidendig um eine in seiner Längsrichtung verlaufende Kippachse 53 bzw. 54 frei schwenkbeweglich an den Enden der Seitenwangen 42 und 43 gehalten. Dadurch ist eine freie Relativschwankung zwischen den Seitenwangen 42, 43 einerseits und den Querstegen 46,
so 47 mit Bremselementen 48 bis 41 andererseits möglich.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist. ist der Anschlag 52 derart am Kreuzschieber 19 in Vertikalrichtung justiert, daß der Schwenkrahmen 32 bei angreifender Seilzugkraft im wesentlichen innerhalb einer Horizontalebene ausgerichtet ist, wie mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, wobei die Bremselemente 38 bis 41 mit ihrer Stirnfläche 48 bis 51 jeweils parallel und in geringem Abstand a von der jeweils zugeordneten Arbeitsfläche 24, 25 und 27, 28 verlaufen, also nicht in Berührung mit der Säule stehen. Eine zusätzliche Reibwirkung, evtl. Schwergängigkeit des Kreuzschiebers 19 oder evtl. Verschleiß sind somit nicht gegeben.
Die in F i g. 2 gezeigte Freigabestellung des Schwenkrahmens 32 entspricht dem üblichen Belricb bei angeifender Seilzugkraft. Am Rahmen 32 wirkt ein Moment um die Schwenkachse 36, bestimmt durch die mit Abstand von der Schwenkachse angreifende Seilkraft. Der linke Ouersiee 47 drih-kt dnhi-i J ir·
BreiT)sstellfeder37 im rohrförmigen Anschlag 52 so weit zusammen, bis er mit seiner unteren Fläche auf der oberen Stirnfläche des Anschlages 52 anschlägt. Die über das Seil 29 am Rühmen 32 angreifende Kraft wird somit vom Kreuzschieber 19 mit Anschlag 52 abgefangen.
Fällt die Seilzugkraft ab, z. B. bei Seilriß, dann kann der Rahmen 32 um die Schwenkachse 36 in Richtung des Pfeiles 55 (Uhrzeigersinn) schwenken. Die Schwenkbewegung wird unterstützt durch die dann am linken Quersteg 47 angreifende Druckkraft der Bremsstellfeder 37, die mit dem Hebelarm, bestimmt durch den Abstand der Feder 37 zw · Schwenkachse 36, ein Schwenkmoment in Richtung des Pfeiles 55 zur Folge hat. Der Schwenkrahmen 32 schwenkt in die in Fig. 2 gestrichelte Lage. Dabei erfolgt eine Relativschwenkung der Querstege 46,47 gegenüber den Seitenwangen 42,43 derart, daß nach wie vor die Stirnflächen 48 bis 51 der ßremselemente 38 bis 41 parallel zur zugeordneten Arbeitsfläche 24, 25 und 27, 28 ausgerichtet sind, also kein Verkanten mit evtl. Beschädigung der Arbeitsfläche erfolgt. Durch die Kippstellung des Schwenkrahmens 32 (F i g. 2 gestrichelt) verringert sich — innerhalb einer Horizontalebene gesehen — der Abstand zwischen den Kippachsen 43, 44, so daß nun die Bremselemente 38 bis 41 mit ihrer Stirnfläche 48 bis 51 bremsend und klemmend an der zugeordneten Arbeitsfläche 24, 25 und 27, 28 der Säule anliegen. Der Kreuzschieber 19 ist in vertikaler Richtung gegen selbsttätigtes Herabfallen blockiert.
Bei dem in F i g. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsbeisoiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Querstege 146, 147 undrehbar fest mit den Seitenwangen 142, 143 verbunden, z. B. mit diesen einstückig. Die Bremselemente hingegen, zumindest einige von diesen, sind jeweils um in Längsrichtung der Querstege 146, 147 verlaufende Kippachsen, von denen in Fig. 6 die Kippachse 153 gezeigt ist, schwenkbeweglich innerhalb der Querstege 146, 147 gehalten. Die Bremselemente sind jeweils als im Querschnitt teilzylindrische Stifte 138 bis 141 ausgebildet, die auf einer Seite eine Planfläche zur Bildung der Stirnfläche 148 bis 151 besitzen und die in im Querschnitt teilzylindrischen Nuten, von denen in F i g. 5 und 6 lediglich die Nuten 161 des Stiftes 138 und 162 des Stiftes 140 sichtbar sind, der Querstege 146, '.47 schwenkbeweglich und selbsttätig einstellbar gehalten sind.
Jeweils ein Querstift eines Quersteges 146, 147 oder beide Querstifte eines Quersteges weisen, wei für den Querstift 140 in F i g. 5 gezeigt ist, eine zu ihrer Längsmittelachse schräg und keilförmig verlaufende plane Stirnfläche 50 auf, die dadurch hergestellt wird, daß ausgehend vor. einem Zylinderstift dieser schräg zu seiner Längsmittelachse plan abgearbeitet wird. Die diesem Stift 140 zugeordnete Nut 162 ist im Querschnitt zwar teilzylindrisch, zur Längsrichtung des Quersteges 147 jedoch so schräg ausgerichtet, daß die Schräge zur Außenfläche der Säule 118 hinweist. Innerhalb dieser schrägen Nut 162 ist der Stift 140 längsverschieblich und mittels einer Stellschraube 163 einstellbar gehalten. Es versteht sich, daß je Quersteg 146, 147 ein solcher schräg abgearbeiteter und längs verschieblicher Stift ausreichend ist. In diesem Fall kann es von Vorteil sein, diese Stifte diagonal versetzt einander gegenüberste hend anzuordnen. Bei einem anderen Ausführungsbei spiel kann ein Quersteg, z. B. der Quersteg 147, ai beiden Endbereichen jeweils einen Stift mit schrä| abgearbeiteter Planfläche besitzen, der in eine zugeordneten schrägen Nut angeordnet ist. Durch diesi Gestaltung der Stifte ist es möglich, den Abstand l zwischen den einander gegenüberstehenden Stirnflä chen der Bremselemente zu vergrößern oder zt verringern, je nach in dieser Richtung gemessenen Querschnittsmaß der Säule 118. Diese Einstellbarkeit is von Vorteil, weil das in dieser Richtung gemessen« Querschnittsmaß der Säulen 118 variiert, da es für die Bemessung und Funktion des Gerätes nicht vor Bedeutung ist.
Es kann somit für unterschiedlich bemessene Säuler 118 jeweils ein und derselbe Schwenkrahmen verwen det werden, der durch Verstellung der Stellschrauber 163 dann an den jeweils gegebenen Abstand b angepaßi wird.
Bei dem in Fig. 8 bis 10 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten und/oder zweiten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 200 größere Bezigszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung der vorherigen Ausführungsbeispiele Bezug genommen ist. Beim dritten Ausführungsbeispiel ist am Kreuzschieber 219 auf jeder, einer Außenfläche 223 bzw. 226 der Säule 218 zugeordneten Seite eine Längsleiste 271, 272 in Abstand von der Außenfläche 223 bzw. 226 befestigt. Die zur Außenfläche 223 bzw. 226 weisende Innenfläche jeder Längsleiste 271, 272 ist als ebene Schrägfläche 273 bzw. 274 ausgebildet, die derart gegenüber der Säulenlängsmittelachse 235 schräg gestellt ist, daß sie zusammen mit der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 einen sich zum oberen Säulenende hin geringfügig keilförmig, und zwar mit jeweils einer Neigung vor. z. B. 3°, verjüngenden Klemmspalt 275 bzw. 276 bildet. In jedem Klemmspalt 275 und 276 ist eine Zylinderklemmrolle 277 bzw. 278 angeordnet, die von zwei längs ihrer Längsmittelachse in Abstand voneinander im Kreuzschieber 219 angeordneten, vertikal errichteten Druckfedern beaufschlagt und federelastisch in den Klemmspalt 275 bzw. 276 hineingedrückt wird. Von den Druckfedern sind die Federn 279, 280 der in F i g. 7 rechten Zylinderklemmrolle 277 und nur eine Feder 281 der linken Zylinderklemmrolle 278 sichtbar.
Der Schwenkrahmen ist hier als U-förmiger Bügel 282 gestaltet, dessen Schwenkachse 236 etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse der Zylinderklemmrollen 277,278 sowie zu seinen beiden Bügelschenkeln 283,284 verläuft.
Wie insbesondere Fig. 7 und 10 zeigen, trägt jeder Bügelschenkel 283, 284 einen Lappen 285, 286, der sich oberhalb der zugeordneten Zylinderklemmrolle 277 bzw. 278 und zu dieser, sowie zur zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 der Säule 218 etwa parallel erstreckt. Dabei verläuft jeder Lappen 285, 286 in geringem Abstand von der Außenfläche 223 bzw. 226 der Säule 218 und dabei zwischen dieser und der Längsmittelachse der zugeordneten Zylinderklemmrolle 277 bzw. 278 (vgl. insb. F i g. 7, F i g. 10). Der Lappen 285, 286 greift bei am U-förmigen Bügel 282 angreifender Seilzugkraft in vertikaler Richtung von oben her und von der der Druckfeder 279, 280 bzw. 281 gegenüberliegenden Seite her in den zugeordneten Klemmspalt 275 bzw. 276 hinein. Dabei drückt jeder Lappen 285, 286 außermittig gegen die zugeordnete
ίο
Zylinderklemmrolle 277 bzw. 278 und drückt diese bei der Darstellung gemäß F i g. 7 nach unten aus dem zugeordneten Klemmspalt 277, 276 heraus und dabei zugleich — innerhalb einer etwa horizontalen Ebene gesehen — quer dazu von der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 der Säule 218 weg und gegen die zugeordnete Schrägfläche 273 bzw. 274. Dabei werden die jeweils zugeordneten Druckfedern 279,280 bzw. 281 zusammengedrückt und vorgespannt.
Wie Fig.8 für den Bügelschenkel 283 zeigt, ist zwischen jedem Bügelschenkel und dem Kreuzschieber 219 eine Bremsstellfeder 287 in Gesalt einer zylindrischen Schraubendruckfeder angeordnet Diese ist endseitig zwischen Kreuzschieber 219 und Bügelschenkel 283 gespannt und zusammengedrückt, sofern sich der U-Bügel 282 in der in F i g. 8 gezeigten Freigabestellung befindet. Diese ist in Fig. 10 übertrieben groß dargestellt. Ersichtlich ist, daß in dieser Freigabestellung die Zylinderklemmrollen 277, 278 jeweils in Abstand von der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 slehen.
Zumindest eine der Längsleisten 271, 272 trägt einen vertikal überstehenden und zum zugeordneten Bügelschenkel 283 bzw. 284 gerichteten, z. B. in der Höhe einstellbaren Anschlag 288 als Widerlager für den U-Bügel 282 bei angreifender Seilzugkraft. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann dieser Anschlag auch an anderer Stelle sitzen und anders gestaltet sein.
Auch bei diesem dritten Ausführungsbeispiel besteht in der Freigabestellung, z.B. gemäß Fig. 10, kein Berührungskontakt zwischen den Zylinderklemmrollen 277, 278 und den zugeordneten Außenflächen 223 bzw. 226; denn in dieser Stellung wird der U-Bügel 282 über die angreifende Seilzugkraft in der in F i g. 8 gezeichneten Lage gehalten, in der er z. B. innerhalb einer Horizontalebene liegt. Dabei drücken die Lappen 285, 286 jedes Bügelschenkels 283 bzw. 284 in vertikaler Richtung und entgegen der Keilrichtung des Klemmspaltes 275 bzw. 276 auf die zugeordnete Zylinderklemmrolle 277, 278, und zwar im Bereich einer Zylindermantellinie, die mit Parallelversatz zur vertikalen Diametralebene der Zylinderklemmrolle verläuft. Somit werden die Zylinderklemmrollen 277, 278 aus dem Klemmspalt 275 bzw. 276 herausgedrückt und zugleich — innerhalb einer Horizontalebene gesehen — von der Außenfläche 223 bzw. 226 weg und gegen die zugeordnete Schrägfläche 273 bzw. 274 gedrückt. Dabei werden die Druckfedern 279, 280 bzw. 281 zusammengedrückt. Der Begrenzungsanschlag kann auch unterhalb der Zylinderklemmrollen 277,278 angeordnet sein, beispielsweise der Teil sein, in dem die Druckfedern 279, 280 bzw. 281 gehalten sind. Wird die Zylinderklemmrolle in vertikaler Richtung auf diesen leistenförmigen Teil ganz aufgedrückt, dann ist dadurch die Endlage, die der Freigabestellung entspricht, vorgegeben.
Fällt nun die Seilzugkraft ab, dann drücken die Druckfedern 279, 280 bzw. 281 die zugeordnete Zylinderklemmrolle 277 bzw. 278 mit den Klemmspalt 275 bzw. 276 hinein. Der U-Bügel 282 und mit diesem der Kreuzschieber 219 wird in Querrichtung der Säule 218 mit dieser nach Klemmrollenprinzip verspannt und gegen vertikales Herabrutschen blockiert. Die Zylinderklemmrollen 277, 278, die über die Druckfedern in den zugeordneten Klemmspalt 275 bzw. 276 hineingedrückt werden, wirken in vertikaler Richtung auf den zugeordneten Lappen 285 bzw. 286, wodurch der U-Bügel 282 um seine Schwenkachse 236 in die Bremsstellung geschwenkt wird. Dies wird noch unterstützt durch die zusätzliche Bremsstellfeder 287, die unmittelbar auf den Bügelschenkel 283 wirkt. Außerdem verschiebt sich der Kreuzschieber 219 bei Abfallen der Seilzugkraft ganz geringfügig auf der Säule 218, wodurch die Zylinderklemmrollen 277, 278, die dann in Berührung mit der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 der Säule 218 gelangen, zusätzlich noch rollend in den zugeordneten Klemmspalt 275 bzw. 276 hineinbewegt werden, sollten je die Druckfeder 279,280 bzw. 281 hierzu allein nicht ausreichen oder infolge Störungen oder Beschädigungen wirkungslos sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Meß- und/oder Anreißgerät, mit einer vertikalen Säule, auf der ein Kreuzschieber vertikal frei verschieblich angeordnet ist, in dem ein Querarm in horizontaler Richtung verstellbar gehalten ist, der am Ende einen Aufnahmekopf für das Meß- und/oder Anreißwerkzeug trägt, wobei der Kreuzschieber mittels eines Gegengewichtes gewichtsentlastet ist, das vorzugsweise im Inneren der Säule frei beweglich enthalten ist und über ein Zugseil, das am oberen Säulenende über eine Umlenkvorrichtung geführt ist, am Kreuzschieber angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (18; 118; 218) zwei einander gegenüberliegende und zueinander parallelverlaufende Außenflächen (23, 26; 223, 226) aufweist, vorzugsweise im Querschnitt Viereckgestalt besitzt, daß am Kreuzschieber (19; 219) eine den Außenflächen (23, 26; 223, 226) zugeordnete Sicherheitsbremsvorrichtung (31,32; 282,271-278) gehalten ist, die einen die Säule (18; 118; 218) umgreifenden Schwenkrahmen (32; 282) aufweist, der am Kreuzschieber (19; 219) um eine horizontale, in Abstand vom Säulenzentrum (35; 235) verlaufende Schwenkachse (36; 136; 236) schwenkbeweglich gelagert ist und an dem auf einer Seite und in Abstand von der Schwenkachse das Zugseil (29; 229) befestigt ist und auf der anderen Seite und ebenfalls in Abstand von der Schwenkachse (36; 136; 236) mindestens eine vertikale, in gleicher Richtung wie die Seilzugkraft wirksame Bremsstellfeder (37; 287) angreift, und daß mittels des Schwenkrahmens (32, 282) bei dessen Schwenkung um die Schwenkachse (36; 136; 236) in die Freigabestellung (Fig.2) oder Bremsstellung (Fig.3) Bremselemente (38 bis 41; 138 bis 141, 277, 278) beaufschlagbar sind, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen (23, 26, 223, 226) der Säule (18; 118; 218) angeordnet sind und die in der Freigabestellung infolge am Schwenkrahmen (32; 282) angreifender m Seilzugkraft, im wesentlichen berühruagsfrei in Abstand von der zugeordneten Außenfläche (23,26; 223,226) liegen, hingegen bei Abfall der Seilzugkraft, insbesondere Seilriß, in ihre Bremsstellung (Fig.3) und in schieberblockierende Berührung mit der zugeordneten Außenfläche (23, 26; 223, 226) gelangen.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (32) als die Säule (18) allseitig mit Abstand umfassender Viereckrahmen ausgebildet ist, der sich mit Abstand oberhalb des Kreuzschiebers (19) erstreckt und mit zwei zueinander etwa parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwangen (42, 43) um die horizontale Schwenkachse (36) schwenkbar am Kreuzschieber (19) gehalten ist und der an beiden die Seitenwangen (42, 43) endseitig verbindenden, zueinander etwa parallelen Querstegen (46, 47) auf der zu jeweils zugeordneten Außenfläche (23, 26) der Säule (18) hinweisenden Seite jeweils mindestens ein Brems- b0 element (38,39 bzw. 40,41) trägt.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Quersteg (46, 47) auf seiner Länge zwei in Abstand voneinander angeordnete Bremselemente (38, 39 bzw. 40, 41) trägt, die jeweils einer ^ Arbeitsfläche (24, 25 bzw. 27, 28) auf der zugewandten Außenfläche (23 bzw. 26) der Säule (18) zugeordnet sind, und daß die Bremselemente (38 bis 41) beider Querstege (46, 47) vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordnet sind.
    4. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (29) an einem Quersteg (46) befestigt ist und daß die Bremsstellfeder (37) am anderen Quersteg (47) und etwa auf dessen Längenmitte angreift.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstellfedcr (37) als Druckfeder, vorzugsweise als zylindrische Schraubenfeder, ausgebildet ist, die sich in vertikaler, zur Säule (18) etwa paralleler Richtung und zwischen dem Kreuzschieber (19) und dem einen Quersteg (47) erstreckt und endseitig auf dessen unterer, zum Kreuzschieber (19) hinweisender Fläche aufstößt.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Kreuzschieber (19), vorzugsweise auf der gleichen Seite, auf der auch die Bremsstellfeder (37) angeordnet ist, ein Anschlag (52) angeordnet ist, der sich in vertikaler Richtung zum Viereckrahmen (32) hingerichtet erstreckt und als Widerlager zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Viereckrahmens (32) bei angreifender Seilzugkraft ausgebildet ist.
    7. Gerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) als Kreuzschieber (19) gehaltenes Rohrstück ausgebildet ist, das zugleich im Inneren die Druckfeder (37) aufnimmt und zentriert.
    8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) derart am Kreuzschieber (19) justiert ist, daß der Viereckrahmen (32) bei angreifender Seilzugkraft im wesentlichen innerhalb einer Horizontalebene ausgerichtet ist und die Bremselemente (38, 39 bzw. 40, 41) mit ihrer zur zugeordneten Arbeitsfläche (24,25 bzw. 27, 28) auf der Außenfläche (23 bzw. 26) der Säule (18) weisenden und dazu parallelen Stirnfläche (48, 49 bzw. 50,51) in zumindest geringem Abstand (a)\on der jeweiligen Arbeitsfläche verlaufen.
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (38 bis 41) jeweils einstückiger Bestandteil der Querstege (46, 47) sind und daß jeder Quersteg (46, 47) beidendig um eine in seiner Längsrichtung verlaufende Kippachse (53 bzw. 54) frei schwenkbeweglich an den Seitenwangen (42,43) gehalten ist.
    10. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (146, 147) undrehbar fest mit den Seitenwangen (142,143) verbunden, z. B. einstückig mit diesen, sind und daß die Bremselemente (138 bis 141) zumindest einige von diesen, um jeweils in Längsrichtung der Querstege (146, 147) verlaufende Kippachsen (153) schwenkbeweglich innerhalb der Querstege (146, 147) gehalten sind.
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (138 bis 141) als im Querschnitt teilzylindrische Stifte ausgebildet sind, die auf einer Seite eine Planfläche als Stirnfläche (148 bis 151) aufweisen und die in teilzylindrischen Nuten (161, 162) der Querstege (146, 147) um ihre Längsmittelachse schwenkbeweglich und selbsttätig einstellbar gehalten sind.
    12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zumindest ein Stift (140) eines Quersteges (147), vorzugsweise die einander gegenüber und in Querrichtung zueinander versetzt
    liegenden Stifte, eine zu ihrer Längsmittelachse schräg und keilförmig verlaufende Planfläche (150) aufweisen und jeweils in zur Längsrichtung der Querstege (146, 147) schräg ausgerichteten Nuten (162) der Querstege längsverschieblich und mittels Stellschrauben (163) einstellbar gehalten sind, während die übrigen Stifte (138) eine zu ihrer Längsmittelachse etwa parallele Planfläche (148) aufweisen und in Nuten (161) gehalten sind, die sich parallel zur Längsrichtung der Querstege (146, 147) erstrecken.
    t3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente als Zylinderklemmrollen (277, 278) oder Kkmmkugeln ausgebildet sind, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen (223 bzw. 226) der Säule (218) angeordnet sind.
    14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Kreuzschieber (219) auf jeder, einer Außenfläche (223,226) der Säule (218) zugeordneten Seite eine Längsleisie (271 bzw. 272) in Abstand von der Außenfläche befestigt ist, deren zur Außenfläche weisende Innenfläche als ebene Schrägfläche (273 bzw. 274) ausgebildet ist, die derart gegenüber der Säulenlängsmittelachse (235) schräg gestellt ist, daß sie zusammen mit der zugeordneten Außenfläche (223 bzw. 226) der Säule (218) einen sich zum oberen Säulenende keilförmig verjüngenden Klemmspalt (275 bzw. 276) bildet, und daß in jedem Klemmspalt (275 bzw. 276) eine Zylinderklemmrolle (277 bzw. 278) angeordnet ist, die jeweils von mindestens einer im Kreuzschieber (219) angeordneten, vorzugsweise von zwei längs der Zylinderklemmrolle in Abstand voneinander angeordneten, Druckfeder (279, 280 bzw. 281) beaufschlagt und federelastisch in den Klemmspalt (275 bzw. 276) hineingedrückt wird.
    15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen als U-förmiger Bügel (282) gestaltet ist, dessen Schwenkachse (236) etwa rechtwinklig zu der Längsmittelachse der Zylinderklemmrollen (277, 278) und zu den beiden Bügelschenkeln (283, 284) verläuft, und daß jeder Bügelschenkel (283, 284) einen sich oberhalb der zugeordneten Zylinderklemmrolle (277 bzw. 278) und zu dieser und zur zugeordneten Außenfläche (223 bzw. 226) der Säule (218) etwa parallel erstreckenden Lappen (285 bzw. 286) trägt, der in geringem Abstand von der Außenfläche (223 bzw. 226) der Säule (218) und zwischen dieser und der Längsmittelachse der Zylinderklemmrolle (277 bzw. so 278) verläuft und der bei am Schwenkrahmen (282) angreifender Seilzugkraft von oben und von der der Druckfeder (279, 280 bzw. 281) gegenüberliegenden Seite her in den Klemmspalt (275 biw. 276) hineingreift, mit seiner Unterkante außermittig gegen die Zylinderklemmrolle (277 bzw. 278) drückt und letztere in vertikaler Richtung nach unten aus dem Klemmspalt (275 bzw. 276) heraus und zugleich quer dazu von der Außenfläche (223 bzw. 226) der Säule (218) weg und gegen die Schrägfläche (273 w> bzw. 274) drückt.
    16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Bügelschenkel (283) und dem Kreuzschieber (219) eine Bremsstellfeder (287) in Gestalt einer zylindrischen Schraubendruck- hi feder angeordnet ist.
    17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Längsleisten (271) einen vertikal überstehenden und zum zugeordneten Bügelschenkel (283) gerichteten, vorzugsweise einstellbaren. Anschlag (288) als Widerlager für den Schwenkrahmen (282) bei angreifender Seilzugkraft aufweist.
DE2613451A 1976-03-30 1976-03-30 Meß- und/oder Anreißgerät Expired DE2613451C3 (de)

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