DE2612160C2 - Staubsaugermundstück mit zwei alternativ verwendbaren Werkzeugen - Google Patents
Staubsaugermundstück mit zwei alternativ verwendbaren WerkzeugenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
25
5. Staubsaugermundstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche
(25) auf der Auslösenase (24) als Vertiefung (31) ausgebildet ist, in welche die federnde Schaltzunge (23)
eintaucht.
6. Staubsaugermundstück nach einem der Anspröche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägen
(20) Rastmulden (38) für die Enden (16,17,18,
19) der Koppelstangen (9,10) aufweisen.
— daß die Schalthebel (3, 4) auf der Grundplatte (2) drehbar angeordnet sind und die Schrägen
(20) sich am Staubsaugermundstückgehäuse
(21) befindet.
— daß als Betätigung ein immer in seine Ausgangsposition
zurückkehrender Betätigungsknopf (U) über einem Schalthebel (3) angeordnet
ist,
— daß zum Ausfahren des Bürsicnmundstücks (22)
der Betätigungsknopf (H) in seinem Inneren Schaltrippen (12) aufweist, die beim Herunterdrücken
des Betätigungsknopfes (H) gegen zwei Schaltstege (14) des Schalthebels (3) in Anlage
gelangen,
— und daß zum Einfahren des Bürstenmundstücks
(22) eine ebenfalls im Inneren des Betätigungsknopfes (11) angeordnete federnde Schaltzunge
(23) formschlüssig gegen eine den Schaltstegen (14,15) gegenüberliegende Auslösenase (24) in
Anlage gelangt.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslösenase (24)
in Richtung der Schaltstege (14,15) eine Fläche (25) angeordnet ist, welche beim Herunterdrücken des
Betätigungsknopfes (II) zur Erreichung der ausgefahrenen Stellung des Bürstenmundstückes (22) gegen
die Seite (26) der Schaltzunge (23) in Anlage gelangt.
3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstege (14,15)
und die Auslösenase (24) unter einem Winkel von ca. 90° zueinander angeordnet sind.
4. Staubsaugermundstück nach einem der Ansprü- ω
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Betätigungsknopf (H) gegenüberliegende Schaltelement
(4) auf seinem freien Ende (27) zwei gegeneinander abgewinkelte Flächen (28, 29) trägt und daß
jeweils eine der Flächen (28, 29) sich abhängig von μ der jeweiligen Stellung des Bürstenmundstückes (22)
unterhalb eines Fensters (30) im Slaubsaugermundstückgehäuse (21) befindet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Staubsaugermundstück mit zwei alternativ verwendbaren Werkzeugen,
einem Flachmundstück und einem Bürstenmundstück, und einem mittig angeordneten Anschlußstutzen für einen
Staubsauger, wobei das Bürstenmundstück aus einer Grundplatte und einem umlaufenden Borstenkranz
besteht sowie über eine Betätigung innerhalb des Staubsaugermundstückgehäuses relativ zum Flachmundstück
bewegbar ist und eine arretierte gegen Federkraft ausgefahrene Stellung oder eine eingefahrene
Stellung einnimmt, zu beiden Seiten des Anschlußstutzens Schalthebel angeordnet sind, die einerseits drehbeweglich
befestigt sind und deren freie Kanten andererseits über mindestens eine kraftübertragende Koppelstange
in Verbindung stehen, so daß beide Schalthebel parallel drehbar sind und die Enden der Koppelstange
bei Bewegung aus ihrer Ruhelage heraus entlang je einer Schrägen eine kippstabile Lage erreichen und so das
Bürstenmundstück seine ausgefahrene Stellung einnimmt.
Es sind Staubsaugermundstücke bekannt, welche mit Hilfe von zwei Schaltelementen beiderseits des Anschlußstutzens
das Bürstenmundstück ausfahren (GBPS 14 27 126). Die Schaltelemente sind dabei über Koppelstangen
miteinander verbunden. Beide Schaltelemente weisen je eine Rolle auf, mit der sie gegen eine
Schräge im Bürstenmundstück drücken und je nach Drehrichtung der Schaltelemente das Bürstenmundstück
ein- oder ausfahren. Die Betätigung erfolgt dabei über zwei separate Auslöseknöpfe. Mit dieser Anordnung
läßt sich eine Aus- und Einfahrmechanik schon relativ einfach herstellen.
jedoch hier besteht der große Nachteil, daß durch die vorhandene Krafteinleitung über die Hobel, die Bedienperson
das Staubsaugermundstückgehäuse gegen die eigene Kraft nach oben drücken muß, das heißt, es wirken
hier zwei gegensinnige Kräfte.
Außerdem werden zwei Auslöseknöpfe zum Einfahren und Ausfahren des Bürstenmundstücks benötigt
Dies erfordert konstruktiven Mehraufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, unter Beibehaltung der im Stand der Technik bereits vorhandenen Vorteile
auch unter Umgehung vorgenannter Nachteile ein Staubsaugermundstück herzustellen, welches in seiner
Bedienung wesentlich vereinfacht ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schalthebel auf der Grundplatte drehbar angeordnet
sind und die Schrägen sich am Staubsaugermundstiickgehäuse befinden, daß als Betätigung ein immer
in seine Ausgangsposition zurückkehrender Betätigungsknopf über einem Schalthebel angeordnet ist, daß
/.um Ausfahren des Bürstenmundstücks der Betätigungsknopf
in seinem Inneren Schaltrippen aufweist, die beim Herunterdrücken des Betätigungsknopfes gegen
zwei Schaltstegc des Schalthebels in Anlage gclan-
gen, und daß zum Einfahren des Bfirstenmundstückes
eine ebenfalls im Inneren des Betätigungsknopfes angeordnete federnde Schaltzunge formschlüssig gegen eine
den Schaltstegen gegenüberliegende Aus.'5senase in Anlage gelangt
In weiterer Ausgestaltung ergibt sich, daß an der Auslösenase
in Richtung der Schaltstege eine Fläche angeordnet ist, welche beim Herunterdrücken des Betätigungsknopfes
zur Erreichung der ausgefahrenen Stellung des Bürstenmundstückes gegen die Seite der
Schaltzunge in Anlage gelangt
Für den Bewegungsablauf der Mechanik ist es zweckmäßig,
daß die Schaltstege und die Auslösenase unter einem Winkel von ca. 90° zueinander angeordnet sind.
Eine zusätzliche Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß das dem Betätigungsknopf gegenüberliegende Schaltelement
auf seinem freien Ende zwei gegeneinander abgewinkelte Flächen trägt und daß jeweils eine der Flächen
sich abhängig von der jeweiligen Stellurg des Bürstenmundstückes unterhalb eines Fensters im Staubsaugermundstückgehäuse
befindet Weiterhin ist es angezeigt daß auf der Auslösenase ^ine Vertiefung angeordnet
ist in welche die federnde Schaltzunge eintaucht.
Zusätzlich ergibt es sich, daß die Schrägen Rastmulden für die Enden der Koppelstangen aufweisen.
Somit wird durch die Erfindung in vorteilhafter Weise erreicht daß das Bürstenmundstück in ausgefahrener
Stellung durch die Festlegung der Enden der Koppelstangen eine breite Basis der Abstützung erhält und
nicht mehr gekippt werden kann. Weiterhin ist es von Vorteil, daß durch die Lagerung der Schaltelemente in
der Grundplatte und ihre erzwungene Kreisbewegung an den Endpunkten keinerlei Auslenkung im Staubsaugermundstückgehäuse
erfolgt, und die Gewichtskraft eines das Staubsaugermundstück belastenden Gerätes für
die Betätigung des Bürstenmundstückes nicht maßgebend ist.
Ein weiterer Vorteil ist die besondere Konstruktion der Auslösung der Mechanik, die nur über einen Betätigungsknopf
erfolgt
Nachstehend ist beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung gezeichnet und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Staubsaugermundstückgehäuse mit eingefahrenem Bürstenmundstück,
Fig.2 einen Schnitt durch ein Staubsaugermundstück
mit ausgefahrenem Bürstenmundstück,
F i g. 4 das Schaltelement, welches sich unterhalb des
Betätigungsknopfes befindet.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Staubsaugermundstückes 32 nach der Erfindung.
Es sind die beiden Schaltelemente 3 und 4 zu erkennen, die sich zu beiden Seiten des Anschlußstutzens
1 befinden. Die beiden Schaltelemente 3 und 4 sind in F i g. 3 und 4 noch einmal separat dargestellt. Die
Schaltelemente 3 und 4 sind an den Punkten 33 und 34 in der Grundplatte 2 drehbeweglich gelagert. Es ist zu erkennen,
daß die freien Kanten 5 und 7 der Schaltelemente 3 und 4 über die Koppelstange 9 miteinander verbunden
sind. Das gleiche gilt für die freien Kanten 6 und 7 sowie für die Koppelstange 10, ist jedoch durch die Art
der Zeichnung nicht dargestellt. Die Grundplatte 2 trägt einen Borstenstreifen 35 und bildet das Bürstenmundstück
22. Das Bürstenmundstück 22 ist auf Federn 36 gelagert (es ist nur eine Feder 36 dargestellt), welche
sich gegen die Bodenplatte 37 abstützen. Weiterhin ist der Betätigungsknopf 11 dargestellt, der in seinem Innern
die Schaltrippen 12 und die federnde Schaltzunge 23 trägt (Die Schaltrippe 13 ist nicht zu erkennen.) Der
Betätigungsknopf U wird in einer Druckfeder 37 geführt
die ihn immer in seine obere Stellung zurückführt Die Fig. 1 stellt die Ausgangsstellung zum Ausfahren
s des BCrstenmundstückcs 22 dar, unä in der F i g. 2 ist der
Zeitpunkt dargestellt in dem das BQrstenmundstück 22 durch Druck auf den Betätigungsknopf 11 gerade ausgefahren
ist Der Ablauf sieht wie folgt aus:
ίο gegen die Schaltstege 14 und 15 des Schattelementes 3
an (Fig. 1). Durch Herunterdrücken des Betätigungsknopfes 11 wird nun das Schaltelement 3 und gleichzeitig
durch die Koppelstangen 9, 10 auch das Schaltelement
4 um den Drehpunkt 33 bzw. 34 gedreht (F i g. 2).
is Gleichzeitig richten sich die freien Kanten 7, 8 des
Schallelementes 4 mit den Enden 16,17,18 und 19 der Koppelstangen 9,10 auf und fahren an allen vier Seiten
entlang der Schrägen 20, die sich im Gehäuse 21 befindet, in die Endpunkte 38. Die Endpunkte 38 sind deutlich
in F ig. 1 zu erkennen. Durch das Entlangfahren an dem Schrägen 20 bis zu den Endpunkten 38 wird das Bürstenmundstück
22 in seine ausgefahrene Stellung gebracht. Da die Grundplatte 2 gegen die Federn 36 gelagert
ist drücken die Federn 36 auch die freien Kanten 5, 6,7,8 und somit die Enden 16,17,18,19 der Koppelstangen
9, 10 gegen die Endpunkte 38 und halten sie dort quasi arretiert fest. Bei der Schwenkbewegung des
Schaltelementes 3 erhebt sich gleichzeitig auch die Auslösenase 24 und legt sich mit der Fläche 25 gegen die
Seite 26 der federnden Schaltzunge 23. welche dadurch verbogen wird. Wird der Betätigungsknopf 11, nachdem
das Bürstenmundstück 22 ausgefahren ist losgelassen, so kehrt er durch den Druck der Druckfeder 37 wieder
in seine ursprüngliche Lage (Zeichnung in unterbroche-
nen Linien) zurück. Dabei richtet sich die Schaltzunge
23 wieder auf und steht über der Vertiefung 31 der Auslösenase 24. Soll nun das Bürstenmundstück 22 wieder
eingefahren werden, so wird der Betätigungsknopf 11 gedrückt und die federnde Schaltzunge 23 taucht in
die Vertiefung 31 der Auslösenase 24 ein, kann somit nicht zur Seite weggleiten und drückt die Auslösenase
24 nach unten. Dadurch werden die Schaltelemente 3 und 4 in eine Drehbewegung versetzt und die freien
Kanten 5,6,7,8 der Schaltelemente 3,4 mit den Enden
16,17,18,19 der Koppelstangen 9,10 aus den Endpunkten
38 in Richtung der Schrägen 20 bewegt. Unterstützt durch die Kraft der Federn 36, gegen die die Grundplatte
2 anliegt, kehren die freien Kanten 5, 6, 7,8 entlang
der Schrägen 20 in ihre ursprüngliche Lage zurück, und
so das Bürstenmundstück wird eingefahren, wobei der Betätigungsknopf
11 wieder nach oben in seine Ausgangslage zurückkehrt.
In F i g. 2 ist die vor dem Ausfahren eingenommene Stellung des Schaltelementes 3 in unterbrochene Linien
eingezeichnet. Gleichzeitig befinden sich auf dem Schaltelement 4 zwei zueinander unter einem Winkel
angeordnete Flächen 28, 29, die sich alternativ, je nach Stellung des Schaltelementes 4, unter dem Fenster 30
des Gehäuses 21 befinden. Auf diese Flächen 28, 29
ω können Symbole aufgebracht werden, die dem Benutzer
die jeweilige Lage des Bürstenmundstückes 22 mitteilen.
Die Fig.3 und 4 stellen noch einmal die einzelnen
Schaltelemente 3 und 4 dar.
b5 F i g. 3 zeigt das Schaltelement 3, das sich unter dem
Betätigungsknopf 11 befindet (im eingebauten Zustand). Die beiden Schaltstege 14 und 15 gelangen mit den
Schaltrippen 12 im Knopf beim Herunterdrücken in An-
lage. Weiterhin erkennt man die, die Koppelstangen 9,
10 (nicht gezeigt) tragenden, freien Kanten 5 und 6 sowie die Auslösenase 24. Die Fläche 25 legt sich beim
Herunterdrücken des Betätigungsknopfes 11 gegen die federnde Schaltzunge 23. Die Vertiefung 31 nimmt beim
Einfahren des Bürstenmundstückes 22 die federnde Schaltzunge 23 auf, damit diese nicht auf die Fläche 25
abrutschen und an dieser entlanggleiten kann.
In Fig.4 ist das Schaltelement 4 dargestellt. Am unteren
Teil ist der Drehpunkt 34 zu erkennen, mit welehern das Schaltelement 4 in der Grundplatte 2 gelagert
ist. Die Grundplatte 2 ist nicht dargestellt, ebenso der zweite Drehpunkt 34. Die freien Kanten 7 und 8 sind
ebenfalls ersichtlich, die im eingebauten Zustand die Koppelstangen 9 und 10 tragen. Außerdem sind die beiden
Flächen 28 und 2S zu erkennen, die sich unter dem Fenster 30 (im eingebauten Zustand) befinden.
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Claims (1)
- Patentansprüche:!. Staubsaugermundstück mit zwei alternativ verwendbaren Werkzeugen, einem Flachmundstück und einem Bürstenmundstück, und einem mittig angeordneten Anschlußstutzen für einen Staubsauger, wobei das Bürstenmundstück aus einer Grundplatte und einem umlaufenden Borstenkranz besteht sowie über eine Betätigung innerhalb des Staubsaugermundstückgehäuses relativ zum Flachmundstück bewegbar ist und eine arretierte gegen Federkraft ausgefahrene Stellung oder eine eingefahrene Stellung einnimmt, zu beiden Seiten des Anschlußstutzens Schalthebel angeordnet sind, die einerseits drehbeweglich befestigt sind und deren freie Kanten andererseits über mindestens e'ne kraftüber'ragende Koppeistange in Verbindung stehen, so daß beide Schakhebel parallel drehbar sind und die Enden der Koppelstange bei Bewegung aus ihrer Ruhelage heraus entlang je einer Schrägen eine kippstabile Lage erreichen und so das Bürstenmundstück seine ausgefahrene Stellung einnimmt.
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