DE2609744C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Lese-Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einem bekannten Lese-Kopiergerät (DE-OS 20 50 012) ist ein Schwenkspiegel vorgesehen, der in Lesestellung im Strahlengang ange­ ordnet ist, so daß das Bild einer Vorlage entsprechend auf einem Bildschirm des Lese-Kopiergeräts abgebildet wird. Für den Kopier­ betrieb wird der Umlenkspiegel aus dem Strahlengang herausgeschwenkt, so daß das Bild der Vorlage auf der Kopierebene abgebildet wird. Das bekannte Lese-Kopiergerät läßt drei Vergrößerungen zu, wozu ein mit drei Objektiven bestückter Objektivrevolver verwendet wird. Mit der Wahl der Vergrößerung für den Kopierbetrieb verändert sich allerdings nicht das Bild der Vorlage, welches auf dem Bildschirm erscheint. Es läßt sich somit auf den Bildschirmen nicht nachprüfen, in welcher Vergrößerung und mit welcher Bildschärfe die Vorlage kopiert wird. Ferner sind verschiedene Objektive für die verschiedenen Be­ triebsstellungen des Lese-Kopiergeräts erforderlich. Insgesamt führt dies dazu, daß beim bekannten Lese-Kopiergerät eine genaue Über­ prüfung dahingehend möglich ist, ob die Vorlage mit der entsprechen­ den Bildschärfe abgebildet wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, es zu ermöglichen, daß bei einem Lese- Kopiergerät bei variabler Format- und Vergrößerungsänderung das For­ mat und die Schärfe einer Kopie in der Kopierebene auf dem im allge­ meinen für maximales Bildformat zu kleinen Bildschirm überprüfbar sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß für den Kopier- und den Lesebetrieb des Gerätes nur ein einziges Objektiv verwendet wird und zur Änderung der Vergrößerung ein relativ zu diesem Objekt parallel bewegbarer Hauptspiegel eingesetzt wird. Der Bildschirm ist derart bezüglich des Schwenkspiegels und des Hauptspiegels angeord­ net, daß in der Stellung des Hauptspiegels für maximale Bildgröße nur ein Teil des Bildformats abgebildet wird, wobei ein bestimmter Punkt bzw. Bereich des Bildes bei Vergrößerungsänderungen ortsinvariant auf dem Bildschirm bleibt. Es lassen sich mithin eine exakte Ein­ stellung der Bildschärfe und eine Überprüfung der Bildschärfe sowie des Vergrößerungsfaktors über dem Bildschirm ermöglichen. Aufgrund der Ortsinvarianz des Bilds der Vorlage auf dem Bildschirm lassen sich auf dem Bildschirm entsprechende Markierungen anbringen, anhand derer die Einstellung der Vergrößerung leicht überprüft werden kann.

Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.

In Zusammenhang mit den Maßnahmen des Unteranspruchs 4 wird darauf hingewiesen, daß es bereits bekannt ist (GB-PS 13 36 819), einen Schwenkspiegel in Kopierstellung des Gerätes vor den Bildschirm zu schwenken, um eine Abdeckung gegen Lichteinfall zu erreichen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung be­ schrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des optischen Systems einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts,

Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 zur Wiedergabe des Systems in Kopierstellung des Geräts,

Fig. 3 eine Vorderansicht einer Ausführungsform des Geräts,

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Steuerpulses des Geräts nach Fig. 3 sowie

Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V der Fig. 3.

Nach Fig. 1 enthält das Lese-Kopiergerät ein Gehäuse, von dem ein Teil von einem Bildschirm 2 gebildet ist, auf dem ein Bild, beispiels­ weise eine Vorlage 4 in Art eines Mikrofilms zeigt, durch Rückpro­ jektion betrachtet werden kann. Fig. 1 zeigt das optische System in Lesestellung und in einer Stellung, die eine minimale Vergrößerung liefert.

Das Licht von der Quelle 6 durchläuft die Vorlage 4 und wird über ein Objektiv 5 zu einem scharfen Bild auf dem Bildschirm 2 über einen verschiebbaren Hauptspiegel 7 und einen Schwenkspiegel 8 ge­ worfen. Die Bahnen der Lichtstrahlen durch das Objektiv 5 zum Schirm 2 in diesem Zustand des Gerätes sind durch voll ausgezogene Linien in Fig. 1 wiedergegeben.

Um das Ausmaß der Vergrößerung zu ändern, wird der Schwenkspiegel 7 nach oben in Richtung des Pfeiles A in die durch die gestrichelte Linie 7 a wiedergegebene Stellung verschoben, welche die für maxi­ male Vergrößerung erforderliche Stellung wiedergibt. Die gestrichel­ ten Linien zeigen die Erstreckung der Lichtstrahlen für diese ge­ änderte Stellung des Hauptspiegels 7 an.

In der untersten Stellung des Hauptspiegels 7 nimmt der Schirm 2 ein vollständiges Bild der Vorlage 4 auf, während mit größer wer­ dender Vergrößerung nur ein Teil des vollen Bildes auf dem Schirm 2 erscheint, während der Rest auf eine Kopierebene projiziert wird, die bei 3 angedeutet ist.

Will man eine permanente Kopie eines auf dem Schirm 2 betrachteten Bildes erzeugen, dann wird der Schwenkspiegel 8 gegen den Uhr­ zeigersinn nach Fig. 2 gedreht, so daß er nunmehr in der Nachbar­ schaft des Schirmes 2 und im wesentlichen parallel dazu steht, wie es schematisch in Fig. 2 angedeutet ist. In diesem Zustand wird unab­ hängig vom Ausmaß der Vergrößerung das gesamte Bild nach unten auf die Kopierebene 3 projiziert und kann auf einem geeigneten sensibi­ lisierten, auf dieser Ebene aufgelegten Material aufgezeichnet wer­ den.

Ordnet man den Schwenkspiegel 8 so an, daß er den Winkel zwischen dem Schirm 2 und der Kopierebene 3 halbiert, wenn er in der Be­ trachtungsstellung nach Fig. 1 steht, dann ist es möglich sicher­ zustellen, daß, wenn das Bild auf dem Schirm 2 mit dem in der Be­ trachtungsstellung stehenden Schwenkspiegel scharf ist, auch das Bild auf der Kopierebene 3 scharf ist, wenn sich der Schwenkspie­ gel 8 in seiner Kopierstellung befindet.

Das optische System nach Fig. 1 kann leicht so gewählt werden, daß unabhängig vom Ausmaß der verwendeten Vergrößerung (d.h. unabhängig von der Höhe des verschiebbaren Hauptspiegels 7 bezüglich der Kopierebene 3) die Bodenkante eines Bildes immer in der gleichen Stellung auf der Kopierebene und in der gleichen Stellung auf dem Bildschirm 2 erscheint. Dies bedeutet, daß der Bildschirm 2 mit einer Skala versehen werden kann. Die Bodenkante eines Bildes von rechteckigem Außenformat, beispielsweise eines Mikrofilmbildes einer Computerablesekarte oder einer Ingenieurzeichnung, fällt immer mit einer gemeinsamen Basislinie auf dem Schirm zusammen und der Anteil des Gesamtbildes, der auf dem Schirm 2 sichtbar ist, hängt vom Ausmaß der Vergrößerung ab. Nimmt die Vergrößerung zu, dann geht mehr und mehr vom oberen Teil des Bildes für den das Bild durch den Bildschirm 2 betrachtenden Betrachter verloren, da jedoch der verlorene Teil scharf ist, wenn der betrachtete Teil scharf ist, und da das Ausmaß der Vergrößerung das gleiche in den Richtungen parallel zur Basislinie und senkrecht dazu ist, kann der Betrachter sicher sein, daß eine dauernde nur von einem teilweise betrach­ teten Bild hergestellte Kopie innerhalb eines gewissen Formates auf der Kopierebene 3 fällt, wenn der betrachtete Teil in die beabsichtigten Grenzen auf dem Bildschirm 2 fällt. Zu diesem Zweck kann der Bildschirm 2 mit einer Reihe von senkrechten Linien markiert sein, die die Seitenkanten unterschiedlich großer Papierbogen auf DIN-Basis anzeigen, beispielsweise A0 bis A4 - vergleiche die Markierung 2 a in Fig. 3.

Das Gerät nach Fig. 3 enthält das Gehäuse 1 mit dem Schirm 2 und einem Träger 4 a für die Vorlage 4 im Zusammenhang mit einem Mehrfachmagazinpapierbogenspender 10 und einer Entwicklungsstation 11, die zu einem Kopienbock 12 führt. Der Spender 10 kann von geeigneter Bauweise sein und dient zur Zuführung einer ausgewählten Anzahl von Papierbögen von einem ausgewählten Magazin, d.h. Papier ausgewähl­ ter Größe, zu dem Gehäuse 1 für die Belichtung in dem Gehäuse, und die Station 11 dient zur Entwicklung eines permanenten Bildes auf den so zugeführten Bögen vor der Abgabe derselben zum Gestell 12. Die einzelnen Bestandteile können von üblicher Bauart sein und brauchen deshalb nicht näher erläutert zu werden.

Das Innere des Gehäuses 1 ist im einzelnen in Fig. 5 wiedergegeben, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 in dieser Figur eben­ falls Verwendung finden, wenn es sich um die gleichen entsprechenden Teile handelt.

Der Hauptspiegel 7 sitzt zwischen einem Paar von Wagen 13, von denen in Fig. 5 nur einer zu sehen ist, und die jeweils für eine Bewegung längs eines Paares von Führungsschienen 14 montiert sind. Der Wagen 13 auf einer Seite des Gehäuses wird durch eine endlose Kette 15 bewegt, die sich über ein Zahnrad 16 legt, welches über einen Zahn­ radzug von einem Elektromotor 17 angetrieben wird. Die Wagen 13 sind mechanisch über die Wellen der oberen Kettenräder 15 a ge­ koppelt, um sich zusammen längs der Schienen 14 zu bewegen. Der Zahnradzug enthält ein Antriebsrad für ein nicht gezeichnetes Potentiometer, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das für die Stellung des Hauptspiegels 7 repräsentativ ist. Eine Verlänge­ rung 17 a der Welle des Motors 17 endet in einem Knopf 17 b, der von außerhalb des Gehäuses 1 zugängig ist, um eine manuelle Ein­ stellung der Spiegellage für die Endscharfeinstellung zu ermög­ lichen.

Mikroschalter 18 und 19 bestimmen die untere bzw. obere Grenz­ stellung des Hauptspiegels 7 und verhindern ein Überlaufen der Wagen. Ein Gegengewicht 20 gleicht die Spiegel-/Wagenanordnung aus und ein Zeiger 21, der an einen der Wagen über eine Schlau­ fe 22 angeschlossen ist, zeigt die Spiegelstellung gegen eine horizontale Skala, die auf dem Gehäuse oberhalb des Schirmes 2 markiert ist.

Die Bewegung des Schwenkspiegels 8 zwischen seiner Lese- und seiner Kopierstellung erfolgt mit Hilfe eines Motors 23, der eine Schnur auf einer Trommel auf- bzw. von ihr abwickelt. Mikroschal­ ter 26 und 27 sind in den Kreis mit dem Motor 23 eingeschaltet und werden betätigt, wenn sich der Schwenkspiegel 8 in der einen oder anderen Grenzstellung befindet.

Fig. 4 zeigt das Schaltpult der Maschine mit einem "Kopier"-Knopf 28, einer numerischen Zweiziffersiebensegmentanordnung 29, auf der die Anzahl der gewünschten Kopien eingestellt werden kann, einer Belichtungskontrollscheibe 30, einem Papiergrößenwähler 31 und Vergrößerungskontrollknöpfen 32 und 33.

Die Maschine wird normalerweise auf "Betrachtung" eingestellt, wobei der Hauptspiegel 7 in seiner Höhe der Vergrößerung entspricht, die zur Vergrößerung des Mikrofilmbildes auf die auf dem Wähler 31 gewählte Papiergröße notwendig ist. Nach Fig. 4 wird, wenn das Papier auf die Anzeige "0" (d.h. für die Papiergröße A 0) eingestellt ist, der Hauptspiegel in seine obere Stellung verbracht. Steht die Anzeige auf "4" (für die Papiergröße A 4), dann befindet er sich in seiner unteren Stellung. Ist der Wähler 31 auf eine andere Papier­ größe eingestellt, dann wird das richtige Papiermagazin in den Kreislauf eingeführt und der Motor 17 erregt, bis das an den Zug angeschlossene Potentiometer den Wert annimmt, der für die für die­ se Papiergröße erforderliche Vergrößerung geeignet ist.

Will man eine Kopie des projizierten Bildes herstellen, dann wird die erforderliche Anzahl von Kopien auf dem Anzeigegerät 29 einge­ stellt, wobei die geschätzte notwendige Belichtung auf der Scheibe 30 gewählt und der Knopf 28 gedrückt wird. Die Maschine arbeitet jetzt automatisch, der Schwenkspiegel 8 bewegt sich in seine "Ko­ pier"-Stellung, wobei das gesamte projizierte Bild auf die Kopierebene 3 fallen kann und der Schwenkspiegel den Schirm 2 ab­ deckt, ein Papierblatt vom Spender 10 auf die Ebene 3 geliefert wird, das Blatt für die eingestellte Zeit belichtet wird und dann das Blatt zur Station 11 läuft. Ist nur eine Kopie eingestellt, dann kehrt der Schwenkspiegel 8 in seine "Lese"-Stellung zurück, wenn das Papier in die Station 11 eingelaufen ist, gleich wie wenn das letzte Papierblatt in die Station 11 gelangt ist.

Zusätzlich zum automatischen Einstellen der Vergrößerung durch Wahl der Papiergröße auf dem Wähler 31 kann der Hauptspiegel 7 nach oben durch den Motor 17 bewegt werden, wenn derKnopf 32 ge­ drückt wird, oder nach unten, wenn der Knopf 33 gedrückt ist. Eine Feinhandeinstellung des Spiegels erreicht man durch Drehen des Knopfes 17 b.

Bei einer praktischen Ausführungsform des Geräts erfolgt das auto­ matische Scharfeinstellen bis auf eine Genauigkeit von ± 0,1 Ver­ größerung, die Knöpfe 32, 33 erlauben eine Genauigkeit von ± 0,05 Vergrößerung und die Handsteuerung eine solche bis zu ± 0,005 Ver­ größerung.

Aus dem vorhergehenden erkennt man, daß für den Fall, daß der am Gerät Tätige ein vollständiges Bild zu sehen wünscht, er den Haupt­ spiegel 7 in eine Stellung bewegen kann, so daß das ganze Bild auf dem Schirm 2 erscheint, wobei er dann das Eingangsmaterial be­ trachten kann, bis er ein Bild einstellt, von dem er eine Dauerkopie zu erhalten wünscht. Ist die Dauerkopie von einer anderen Größe, dann braucht der Betrachter lediglich die gewünschte Papiergröße zu wählen, wodurch er automatisch die Bewegung des Hauptspiegels 7 her­ vorruft. Wenn die automatische Einstellungsgenauigkeit der Vergrößerung nicht ausreicht, dann kann der Knopf 17 b gedreht werden, um die Schärfe auf den Teil des Bildes einzustellen, der auf dem Schirm 2 erscheint. Schließlich wird das Gerät auf "Kopieren" umgeschaltet, so daß das vollständige Bild nach unten auf ein Papierblatt ausgewählter Größe auf der Kopierebene 3 kopiert wird.

Für den Fall von technischen Zeichnungen enthält der Bereich der Zeichnung in der Nähe der Bodenkante normalerweise die Ordnungsin­ formation und es kann häufig für den Betrachter unnötig sein, das gesamte Bild auf dem Schirm 2 zu betrachten, um ihm die Möglich­ keit zu geben, eine genau auf Schärfe gestellte dauernde Kopie mit dem größten Ausmaß an Vergrößerung mit genau auf dem Papier ange­ ordnetem Bild zu erzeugen.

Befindet sich der Schwenkspiegel 8 in seiner "Lese"-Stellung, stört er teilweise den Lichtdurchgang vom Objektiv 5 zum Hauptspiegel 7 und es kann notwendig sein, einen kleinen Teil des Hauptspiegels 7 abzuschneiden, jedoch beeinträchtigt dies im allgemeinen das Arbeiten des Geräts nicht.

Das Gerät ist derart ausgebildet, daß das Gehäuse geöffnet werden kann, damit der Betrachter das vollständige Bild auf der Kopierebene 3 für das gewünschte Ausmaß an Vergrößerung sehen und/oder die Lage eines Papierbogens auf der Ebene 3 einstellen kann.

Es sind geeignete Sperreinrichtungen vorgesehen, um sicher­ zustellen, daß der Hauptspiegel 7 während der Belichtung eines Bildes nicht bewegt werden kann und daß eine Kopierfolge erst dann wieder begonnen werden kann, wenn der Hauptspiegel 7 stillsteht.

Durch geeignete Wahl des Wagens 4 a läßt sich die Vorlage 4 in Quer­ richtung, d.h. ohne Beeinträchtigung der Scharfeinstellung, bewegen, und damit kann der Betrachter das Bild relativ zum Schirm 2 be­ wegen, um Bereiche des Bildes zu prüfen, die sonst nicht sichtbar wären, oder um eine dauernde Kopie nur eines Teiles des gesamten Bildes herzustellen, beispielsweise des Teiles eines Bildes, das bei maximaler Vergrößerung auf ein Blatt mit der Papiergröße A 4 projiziert wird. Für dieses letztgenannte Arbeitsverfahren kann die Papiergröße auf dem Wähler 31 gewählt und dann der Knopf 32 gedrückt werden, um die Vergrößerung über die automatisch eingestellte hinaus zu steigern.

Claims (5)

1. Lese-Kopiergerät mit einem Bildschirm, der einen Teil der Gehäuse­ außenfläche bildet und auf den ein Bild von innerhalb des Gehäuses projiziert wird, einer Kopierebene zur Aufnahme eines Blatts eines lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsmaterials zum Zwecke der Belich­ tung in Kopierstellung des Geräts, einem Schwenkspiegel, welcher zwischen einer Lesestellung, in der er das Bild auf den Bildschirm projiziert und einer Stellung bewegbar ist, in welcher er den Kopier­ strahl freigibt, und mit einer Einrichtung zur Veränderung des Bild­ formats, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kopier- und den Lesebetrieb des Geräts ein einziges Objek­ tiv (5) vorgesehen ist, daß zur Änderung der Vergrößerung ein relativ zu diesem Objektiv (5) parallel bewegbarer Hauptspiegel (7) vorge­ sehen ist und daß der Bildschirm (2) bezüglich des Schwenkspiegels (8) und des Hauptspiegels (7) derart dimensioniert und angeordnet ist, daß er in der Stellung des Hauptspiegels für die maximale Bildgröße einen Teil des Bildformats aufnimmt und daß ein bestimmter Punkt bzw. Bereich des Bildes bei Änderung der Vergrößerung auf dem Bildschirm ortsinvariant bleibt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Bereich des Bildes ein Randbereich des Bildes ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Parallelverschiebung des Hauptspiegels (7) das einzige Objektiv (5) entsprechend der Schärfenkorrektur verstellbar ist.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkspiegel (8) in Kopierstellung den Bildschirm gegen Lichteinfall abdeckt.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkspiegel (8) in seiner für die Bildschirmbetrachtung vorgesehenen Stellung den Winkel zwischen der Kopierebene (3) und dem Bildschirm (2) halbiert.