DE2609648A1 - Vorrichtung zur digitalen erfassung und/oder speicherung von auf einer ebenen vorlage befindlichen analogen informationen wie punkten, linien oder anderer beliebiger graphischer gebilde - Google Patents
Vorrichtung zur digitalen erfassung und/oder speicherung von auf einer ebenen vorlage befindlichen analogen informationen wie punkten, linien oder anderer beliebiger graphischer gebildeInfo
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Description
Vorrichtung zur digitalen hr±asr.ung uru./oder Speicherung
von auf einer ebenen Vorlvjfc beiindlicricn anolo-jcr. Iniormatioiien
vjie tunkten, Linien oder ancerer beliebiger
graphischer Gebilde
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur digitalen Erfasnun^
υικ'/odcr 5'Peicherunc von ciuf einer ebenen Vorl.icje belindlicl.en
e.nr'.lo'jcn InioriiotIonen wie Punkten, Linien oder anderer
neliebijcr graphischer Gebilde. v.-o;)c-i die von dti im Au1.- oder
D\irchlichtveri:ihren beschienenen Vorlaqe reflektierten bsw.
diene pasrierciide Licl:tri'jn:jIe über eine O: tik 'Ui eine Fotorensorzcilc
in Ilen, nit bev.e jlichem .-.Xiinaiiitieti: ch ocer be-
\/cglic>ic.r uirijhr.eor toelektronik für das Abtasten eier Vorlage
iii diskreten Bildelementen.
LO Sollen graphische Gebilde der Verarbeitung in einer EDV-Anlage -~uglinclich gemacht werden, co sind die analogen Informa
tionen eines Südes, einer <^ichnung u.-li. unter Verwendung
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BAD OFUGINAL
V"
von elektronischen Erfassungsgeräten wie z.B. Abtastgriffeln,
Vidikons, Fotozeilen u.a. direkt in digitale Signale
umzuwandeln. Diese digitalen Signale können sofort verarbeitet oder aber auch auf einem Magnetband o.a. gespeichert
werden.
Die Entwicklung sehr kleiner und effektiver Fotosensorzeilen erlaubt es, solche zu digitalisierende analoge Vorlagen nach
Art eines Bildpunktrasters aufzunehmen und die aus der analogen graphischen Information resultierende optische Information
in elektrische Signale umzusetzen. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen die Vorlage von einer Lichtquelle angestrahlt
oder, bei transparenter Vorlage von hinten durchleuchtet, wobei das reflektierte oder das die Vorlage passierende Licht
über eine Optik auf eine Fotosensorzeile fällt, vgl.
DT-OS 2 455 973.
Bekannte Fotosensorzeilen enthalten in einer Linie von z.B. 12,5 mm Länge 500 und mehr Diodenzellen und ermöglichen daher
eine hohe Auflösung. (Solche Fotosensorzeilen sind beispielsweise von der Firma Fairchild Seniiconducteur Corporation of
van Nies, Calif., USA erhältlich).
Da eine Rekonstruktion bzw. Verarbeitung der Vorlage nur aus der geordneten und entsprechend gekennzeichneten Punktmenge
heraus möglich ist, also erst die Lagezuordnung jedes Bildpunktes innerhalb der analogen Vorlage das digitale Signal
hinreichend kennzeichnet, ist es für die Funktionsfähigkeit
solcher Vorrichtungen entscheidend, da 1 mit jedem zu registrierenden Bildpunkt eine eindeutige, den geometrischen Ort
des Punktes auf der Vorlage unverwechselbar kennzeichnende digitale Information mit in die EDV-Anlage bzw. der Datenträgeranlage
eingegeben wird. Bei ebenen geometrischen Ge-
im Druck wegzulassen
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- Y-
bilden geschieht das normalerweise dadurch, daß man die Koordinaten
in X- und Y-kichtung zusammen mit dem zugehörigen Lichtpunkt digitalisiert und auf einem Magnetband u.dgl. registriert.
Aus der DT-AS 2 357 569 ist es bekannt, daß eine solche Vorlage mit einem manuell geführten, elektrischen Abtastgritfel
abgetastet wird und daß die Entfernung der Griffelspitze von
in den Vorlagetisch in X- und Y-Richtung verlegten elektrischen Leitern als elektrisches Signal, welches eine eindeutige
Information über den geometrischen Ort an dem sich die
Griffelspitze befindet, liefert, der Speichereinrichtung zu-. geführt wird.
Die Verwendung von hochintegrierten Halbleiter-Fotosensorzeilen zur Abfrage der graphischen Information einer Vorlage
macht es möglich, analoge Datenträger, die eine große Zahl von graphischen Informationen enthalten, wie z.B. Höhenschichtlinienkarten,
Werkzeichnungen aller nrt usw. mit großer Präzision und unter erträglichem Zeitciulwand zu digitalisieren
und damit auf wirtschaftliche Weise einer EDV-Anlage zur Verarbeitung
zuführbar zu machen. Der Zeitaufwand für die Digitalisierung einer im Maßstab von 1 : 5000 vorliegenden Höhenschicht-Linienkcirte
beträgt ca. 200 bis 400 Stunden, wenn das Verfahren mit dem Abtastgriffel Verwendung findet, aber nur
einen Bruchteil dieser Zeit, wenn automatische optoelektronisehe Vorrichtungen eingesetzt werden.
Entfällt somit der von einem Operateur zu bedienende Abtastgriffel
als Erfassungsorgan im Interesse einer wirtschaftlichen
und genaueren Methode zugunsten automatischer optoelektronischer Verfahren, so kann das in der DT-AS 2 357 569 beschriebene
Verfahren zur Bestimmung des geometrischen Ortes einer graphischen Information nicht verwendet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schäften, welche es erlaubt,
aui eini'iche Art und Weise axe Koordinaten e-iner graphischen
Information gleichzeitig mit deir. dazugehörigen, die Imorrr.ation
cerstt !lender. Lichtsignal zu digitalisieren, um die dadurch
gev/onnene digitale Information einer Speichereinrichtung
oder einer kechonanlage zufinrbar zu uuichen.
Liese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurcn gelöst, daß ein
Y-In.puls geber rr.iL ciritr Y-Vorscraibeinrichtun·-.: des Aulnahme-
"0 tiscriGS oder aor Auf nähnoo; toc-li-ktroiilk jOko;;>"lt i: L, welcher
"ibc.r einen Y-Imr ulszUhler einen jt--irtir-.t.uls χ "ir ale
serielle Austastung einer in X-Rici.tung liegenden iOtoBonsorzeile
mi ceren .-uir tt-uerun-jrelektronik abgibt uno gleichzeitig
den Y-I;npulszählcr hochzählt, ca5 sowor.i oer «.usgang des Y-
Ib I: ip-ulr.i'.illilori; .:l5 auc!. 'Aec Ausging eir.es die analooen Signale
eines j ecen Biiupunktes der ι OLOicr^oi-L.cilo In eit, clgitales
iiort wc-.riaeluden Ani-.loj-Liijital-W.iridlerr; mit den Eingängen
einer Multiplexers verbunden sind, an üessen Ausgang die digitalen
Bildpunktsigruilc und cie zugeordneten Y-Kooroinaten
der Bildzeilen abnehmbar sine, und daß cie X-Koorcini.ten der
einzelnen Bildnunkte innerhalb einer Zeile durch ihre laufende i unktnuiiiiner aus tier Y-rCoorc.iiiü te bes timi-ibcir l.xhC.
Bei breiteren Vorlagen reicht die Abtastung der Vorlage mit nur einem Steifen, aessen Breite aer Bilczeiienlänge ent-
5 spricht, nici.t aus. Um eine breitere Vorlage in mehreren,
ohne Zwxscherir-:Ur.· anschlieuiinden Streifen aufnehmen zu können,
ist uer Auxnahmetifach oder die Au^nahmeoptoelektronik auch
in X-kichtung verstellbar. Um daher auch in X-Richtüng eine
eindeutige Koordinatenzuordnung zu erhalten, sieht eine
weitere Ausführungsforu\ der Erfindung vor, daß mit einer
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BAD ORIGINAL
Vorschubeinrichtung des Aufnahmetischen oder der Aufnahmeoptoelektronik
in X-Richtung ein Impulsgeber gekoppelt ist, der mit jeder beginnenden Streifennusstattung ein der laufenden
Nummer des Streifens entsprechendes Digitalzählwort in
einem X-Streifenzähler erzeugt, welches ebenfalls am Ausgang
des Multiplexers abnehmbar ist.
Eine weitere Ausiührungsform der Erfindung sieht vor, daß
zwischen Multiplexer und Magnetbandgerät/Verarbeitungsanlage ein der anpassung an die Aufnahmegeschwindigkeit des Magnet-Ό
bandes o.a. Datenträgers dienender Wechselspeicher geschaltet ist.
Grundsätzlich reicht es aus, in X-Richtung lediglich die Streuen einzeln zu kennzeichnen. Lriindungsgemäß kann aber
auch jede Bildzeile mit der Y-Koordinate und der X-Streifennummer
gekennzeichnet werden. Damit bleibt das Bildzeilenformat
für die gesamte Abtastung konstant.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind darin zu sehen, daß beliebig große Flächen lediglich durch Veränderung
der Streifenlänge und der Streifenzahl mit ε-tets gleichbleibender
Kasterauflösung und mit automatischer Koordinatenzuordnung
sämtlicher Rasterbildpunkte in kürzester Zeit erfaßbar sind.
Im folgenden ist anhand des in den Fijuren dargestellten Ausführungsbeispiels
der Aufbau der eriincungsgemäßen Vorrichtung
näher erläutert. Ls zeigen:
Figur 1 den optisch-mechanischen Aufbau; Figur 2 ein Block-Diagramm der Elektronik;
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Figur 3 ein Beispiel £ür die Aufnahme der digitalisierten
Signale und deren Kennung auf einem Magnetband;
Figur 4 ein Beispiel für ein Austastungsmuster einer Vorlage.
Figur 1 zeigt den optisch-mechanischen Aufbau einer Vorrichtung
der erfindungsgemäßen Art. Es wird ein Beispiel aufgezeigt
mit einer in X- und Y-Richtung beweglichen Fotosensorzeile 9 und zugeordneten Optik .0.
Der Vorschub des Aufnähmetisches .3 oder der Aufnahmeoptoelek-.0
tronik 9,'O1 wobei es für die Erfindung keinen Unterschied ausmacht,
welches der beiden Organe beweglich ausgebildet wird, geschieht im Beispiel über Spindeln 2 und 6. Als Träger-bzw.
Führungsbahnen dienen Achsen 7,8. Die Spindeln werden direkt oder über Getriebe von Motoren 1 und 4 gedreht und dabei von
Impulsgebern 3 und 5 kontrolliert.
Eine Vorlage 12 beliebiger graphischer Art, wie z.B. eine Höhenschichtlinienkarte,
Werkzeichnung usw. wird auf einen Aufnahmetisch ?3 aufgespannt. Von Lichtquellen 11 oder 14, die sowohl
hinter als auch vor dem Aufnahmetisch Jingeordnet sind, wird
die Vorlage beleuchtet. Bei transparenten Vorlagen wird das Durchlichtverfahren angewendet, so daß die hinter der Vorlage
befindliche Lichtquelle 14 eingeschaltet ist, während bei anderen Vorlagen das Auflicht 11 benutzt wird.
Die von der Vorlage 12 reflektierten bzw. diese passierenden
Lichtsignale fallen über eine Optik 10 auf eine Fotosensorzeile 9. Typischerweise ist diese Optoelektronik so ausgelegt,
daß ein Vorlagenstreifen von ca. 50 mm Länge optisch
auf die Länge der Fotosensorzeile 9 von ca. 12,5 mm reduziert
wird. Eine heute handelsübliche Fotosensorzeile besteht aus
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500 separaten Linzelzellen mit einer Ausdehnung von etwa
25 u χ 21 u, jede Sensorseile erfaßt folglich in; Ausiührungsbeispiel
eine Vorlugei 1 Liehe vo:i 0,1 χ C,' n\v.\.
Selbstverständlich kann die Cf toelcktronik auch so auscjelegt
werden, daß eine :'ic.-ihc:\- oder auch Liockschaltung aus
im Prinzip beliebig vielen Fotosensorzeilen 9 nit entsprechend ausgelegter Ontik 10 verwendet wird.
Die Fotosensorzeile 9 wird, ausgelöst aber eine erntrile
Steuerxing/Regelung 19 und eine Ansteuerungselektronik 7,
Figur 2 zeigt das Block-üiagranm für die Vorrichtung nach
Fig. j, seriell ausgetastet, so daß ein Videosignal erzeugt
wird, welcher, aus diskreten Signalen entsprechend der Anzahl der Fotozellen in einer Fotosensorzeile 9 besteht und
deren Größe der Helligkeit des betreuenden Bildpunktes entspricht. Lin Bildsignalverstärker ".5 dient der Verstärkung
der von cer Fotosensorzeile 9 ausgetasteten Videosignale,
'burch eine Halte- und Speicherschaltung ";6 v/erden
diese Signalwerte etwa für die Dauer einer Bildpunktperiode
auf konstanter Höhe gehaltein, so daß sie während dieser Zeit von einen ivnalog-Diqital-VJandler 13 in ein beispielsweise
O-bit-Worte digitalisiert werden können. Für jeden Bildpunkt
entsteht daher ein B-bit-Vv'ort, welches über einen Multiplexer
23 parallel an einen schnellen vjechselzwischenspeicher 24,25
gegeben wird. Während i'.D. der Zwischenspeicher 24 für eine
bestimmte Zeit den Bit-Strom speichert, gibt der Zwischenspeicher 25 seine Signale in der einem Hagnetband 26 angepaßten
Geschwindigkeit ab. Die abwechselnd geschalteten Zwischenspeicher 24,25 dienen mithin der Anpassung der Fotosensoraustastung
an die Registriergeschwindigkeit des Magnetbandes 26.
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Nach der manuell vorzunehmenden Einschaltung der Vorrichtung
wird über die zentrale Steuerung/Regelung 13 von einem
Y-Impulszähler 20 jeweils der Startimpuls für die Auslesung
einer Bildzeile über die zentrale Steuerung/Regelung 19 an
die Ansteuerungselektronik 17 gegeben und damit die serielle
Fotosensorzeilenaustastung gestartet. Die serielle Bildpunkt-Austastfreguenz
für die Fotosensorzeile 9 ist unabhängig von der von der Y-Fahrgeschwincigkeit abhängigen Zeilenfrequenz.
Sie muß dabei so bemessen sein, daß vor dem neuen Zeilenstart
die Auslesung einer Zeile beendet ist. Der Impulsgeber 5 beaufschlagt den !'-Impulszähler 20 und ordnet damit jeder Zeile
ihre Y-Koordinate zu. Eine besondere X-Koordinatenkennzeichnung
eines jeden Bildpunktes innerhalb einer Zeile erübrigt sich, da sich diese X-Koordinate durch die laufenden BiIdpunktnumrnern
innerhalb einer Zeile von selbst ergibt und dementsprechend im Rechner den Speicherplatz zugewiesen erhält.
Der Y-Impulszähler 20 kann so abgefragt werden, daß nach jeder
ausgetasteten Zeile ein die Koordinate markierendes Digital-Wort
dem Datenträger mitgeteilt wird oder aber daß nach jeweils mehreren beispielsweise vier Zeilen, die dann einen
Block bilden, ein Signal entsprechendes Wort dem Datenträger mitgeteilt wird.
Für die Abtastung einer Vorlage in mehreren Streifen ist vorgesehen,
daß ein zweites Führungs- und Antriebssystem nach Art des ersten Systems den Aufnahnietisch 13 bzw. die Aufnahmeoptoelektronik
9,10 in X-Richtung beweglich hält. Am Ende eines jeden Streifens wird die Bandaufzeichnung durch die
manuell in der zentralen Steuerung/Regelung 19 vorprogrammierte Streifenlänge automatisch gestoppt und im Schnellgang
in Y-Richtung der Streifenanfang angefahren. Gleichzeitig damit wird der Auf nahnietisch bzw. die Optoelektronik ebenfalls
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ausgelöst durch die zentrale Steuerung/Regelung 19 in X-Richtung
um die Breite des ausgetasteten Streifens, z.B. 50 mm bewegt. Die Abtastung des zweiten und jeden weiteren
Streifens in der gleichen Richtung wie der erste Streifen wird genau in der gleichen Weise vorgenommen. Durch Hinzufügung
eines Impulsgebers 3 an der X-Achse wird vor der Austastung jedes neuen Streifens ein X-Streifenzähler 71 durch
einen Impuls un Lins erhöht und diese Zahl über den Multiplexer registriert, so daß eine eindeutige Zuordnung in der
X-Koordinate möglich ist. Ebenfalls über den Multiplexer kann eine Kennung durch eine Kennzifferneinstellung 22 auf
das Magnetband zur Identifizierung der Vorlage gegeben werden. Vom manuell in der zentralen Steuerung/Regelung 19 vorprogrammierten
Ende der Bildstreifen führt die Abtasteinrichti mg automatisch stets wieder an den Anfangspunkt in Y-Richtung
zurück, während in X-Richtung ein Versatz um die Streiionbreite
r.tattiindet.
Die digitalisierten Videosignale haben entsprechend der
Schwärzung der Bildpunkte eine bestimmte öröße, die im Beispiel maximal 256 Stufen (<3 bit) umfaßt. Das gespeicherte
Signal enthalt mithin den gesamten Schwärzungsumfang der
Vorlage. Durch hinführen eines Schwellwertes im hier nicht dargestellten Rechner kann im Falle der Aufnahme und Auswertung
von Schwarzweiß-Zeichnungen willkürlich definiert werden, was als schwarz und was als weiß gelten soll.
Für die Aufnahme farbiger Vorlagen können Filter in den optischen Strahlengang eingesetzt werden, die jeweils nur
einen Spektralbereich durchlassen. Von farbigen Vorlagen muß daher iür jede gewünschte Farbe mit dem entsprechenden
Filter eine besondere Austastung vorgenommen werden.
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- ye -Al
In Figur 3 ist ein Aufnahmebeispiel auf einem Magnetband dargestellt,
bei dem je vier Zeilen zu einem Block zusammengefaßt sind und gemeinsam gekennzeichnet werden. Jede einzelne
Information wird in einem 8-bit-Wort dargestellt und aufgenomraen.
Die Großbuchstaben A bis J kennzeichnen die einzelnen Magnetbandspuren. Ein Datenblock umfaßt von oben nach unten
die Kennung k der Vorlage, die laufende Nummer L des auszutastenden Streifens, die Blocknummer M1 wobei hier ein Block
aus je vier Zeilen besteht, dann folgen die ersten 500 BiIdpunkte der ersten Zeile, dann die nächsten 500 Bildpunkte der
zweiten Zeile, dann die nächsten 500 Bildpunkte der zweiten Zeile usw. bis einschließlich zur vierten Zeile. Vor jedem
neuen Block M werden jeweils wieder die Daten für Kennung, Streifennummer und Blocknummer aufgenommen, so daß eine unverwechselbare
Zuordnung auf dem Magnetband registriert wird.
Figur 4 zeigt ein Beispiel für ein Raster mit dem die Vorlage überdeckt wird. Aufnahmeoptik 10 und Fotosensorzeile 9 und
Y-Impulsgeber 5 sind so aufeinander abgestimmt, daß eine Bild-·
punkt-Rastergröße von 0,1 mm erzeugt wird. Wie bereits geschildert,
wird die Vorlage in Streifen von 500mm Breite abgetastet. Daraus ergibt sich, daß z.B. eine Vorlage der Größe
0,5 χ 0,5 m mit einem Raster von ca. 25 χ 10 Einzelbildpunkten
überzogen wird.
Sind alle Zeilen eines Streifens S 1 ausgetastet, so wird, wie beschrieben, der nächste Streifen S 2 angefahren und vom Impulsgeber
an der Antriebsspindel für den X-Vorschub ein entsprechender
Impuls für die Kennzeichnung der laufenden Nummer des neuen Streifens erzeugt und registriert usf. bis zu Streifen
S 10.
Patentansprüche: 709837/0196'
Lee rse γf e
Claims (4)
- PatentansprücheVorrichtung zur digitalen Erfasrun-j und/oder Speicherung von aui einer ebenen Vorlage befindlichen analogen Informationen wie Punkten, Linien oder anderer beliebiger graphischer Gebilde, wobei die von der im Auf- oder Durchlichtverfahren beschienenen Vorlage reflektieren bzw. diese passierenden Lichtsignale über eine Optik auf eine Fotosensorzeile fallen, mit einen, beweglichen Aufnahme— tisch oder beweglicher Aufnaliineoptoelektronik für das Abtasten cer Vorlage in diskreten Bildelementen, dadurchgekennzeichnetcufi ein Y-Impulsgeber (5)mit einer Y-Vorrchubeinrichtung (C1H) des Aufnahrr.etisdEs (!3) oder der Aufnahn.eoptoelektronik (9,"O) gekoppelt ist, welcher über einen Y-Irnpuls zähler (20) einen St srtimpuls für die serielle Austastung einer in X-Richtung liegenden rotosensorzeile (9) an deren Ansteuerungselektronik ('7) abgibt und gleichzeitig den Y-Ir. pulszähler (2C) hochwählt, da3 sowohl der Ausgang des Y-Impulszählers (20) eis auch der Ausgang eines die analogen Signale eines jeden Bildpunktes der Fotosensorzeile (9) in ein digitales 'Wort wandelnden Analog-Digital-Wandlers (Ib) mit den Eingängen eines Multiplexers (23) verbunden sind, an dessen Ausgang die digitalen Bildpunktsignale und die zugeordneten Y-Koordinaten der Bildzeilen abnehmbar sind, und daß die X-Koordinaten der einzelnen Bildpunkte innerhalb einer Zeile durch ihre laufende Punktnummer aus der Y-Koordinate bestimmbar sind.-12-709837/0198ORIGINAL INSPECTED
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit einer Vorschubeinrichtung ( , 2) des Aufnahmetisches (".3) oder der Aufnahmeoptoelektronik (9,'O) in X-Richtung ein Impulsgeber (3) gekoppelt ist, der mit jeder beginnender! Streif er.austastung ein der laufenden Nummer des Streifens entsprechendes Digitalzählwort in einem X-Streifenzähler (21) erzeugt, welches ebenfalls am Ausgang des Multiplexers (23) abnehmbar ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daf3 zwischen Multiplexer (23) und Magnetbandgerät/Verarbeitungsanlage (26) ein der Anpassung an die Aufnahmegeschwindigkeit eines Magnetbandes/Datenträgers dienender Wechselspeicher (24, 25) geschaltet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Bildzeile gleichzeitig mit der Y-Koordinate und mit der X-Streifennummer gekennzeichnet wird.709837/0196
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