DE2609414C2 - Bausatz für eine Stevenrohrabdichtung - Google Patents

Bausatz für eine Stevenrohrabdichtung

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    • F16J15/3268—Mounting of sealing rings
    • F16J15/3272—Mounting of sealing rings the rings having a break or opening, e.g. to enable mounting on a shaft otherwise than from a shaft end
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63H23/321—Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Stevenrohrabdichtung, bestehend aus einem dem abzudichtenden Medium zugewandten Stützring, einem ringförmigen Dichtelement und einem von dem abzudichtenden Medium abgewandten Stützring, wobei das Dichtelement einstückig ausgebildet ist und einen sich in radialer Richtung erstreckenden und mit einer Verstärkung versehenen Einspannteil aufweist sowie einen axial vorspringenden Lippenteil, der verstärkt ist und der durch ein elastisches Gelenkleil mit dem Einspannteil verbunden ist, wobei der Einspannteil durch den dem abzudichtenden Medium abgewandten Stützring und dessen in Richtung des abgedichteten Mediums vorspringenden Ansatz form- und kraftschlüssig gehalten und radial abgestützt wird.
Auf einen solchen Bausatz nimmt die DE-OS 24 12 336 Bezug. Der Ansatz ist dabei kegelig ausgebildet und vermag nicht die benötigte radiale Abstützung des Gelenkteiles zu gewährleisten, die notwendig ist, wenn eine axiale Verlagerung der Dichtlippe bei einer Druckbeaufschlagung wechselnden Niveaus verhindert werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für die Abdichtung von Schiffswellen zu entwickeln, der die Erzielung eines guten Abdichtungsergebnisses und einer guten Standzeit auch dann noch ermöglicht, wenn die Wassertiefe bei einem Wellendurchmesser von mehr als 1 m 25 m beträgt und wenn die Betriebstemperaturen zwischen O und 800C schwanken können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Bausatz der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ansatz des Stützringes zylindrisch ausgebildet ist.
Durch die radiale Abstützung des Gelenkteils auf einem zylindrischen Ansatz des dem abzudichtenden Medium abgewandten Stützringes wird eine verbesserte Führung der Dichtlippe erhalten, wodurch diese der Oberfläche der abgedichteten Welle stets in identischer Weise zugeordnet ist. Es wird angenommen, daß insbesondere hierauf das außerordentlich gute Abdichtungsergebnis und die gute Standzeit der vorgeschlagenen Ausführung zurückzuführen sind, beides weitgehend unabhängig vom Wellendurchmesser, von der Druckbeaufschlagung durch das abgedichtete Medium und der Betriebstemperatur.
Eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bausatzes ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert:
ber erfindungsgemäße Dichtungsbausatz besteht aus dem dem abzudichtenden Medium zugewandten Stützring 1, dem ringförmigen Dichtelement 2 und dem von dem abzudichtenden Medium abgewandten Stützring 3.
ίο Letzterer ist mit einem zylindrischen Ansatz versehen, der das Gelenkteil des Dichtelementes in radialer Richtung unterstützt. Die Teile bilden eine Einheit Sie sind im Betriebszustand form- und kraftschlüssig verbunden. Zum Austausch eines verschlissenen Dichtelementes 2 wird nach Lösen des nicht dargestellten Halteflansches der dem 'abzudichtenden Medium zugewandte Stützring und das verschlissene Dichtungselement auf das freiliegende Ende der Propellerwelle vorgezogen. Das Dichtelement kann dann aufgetrennt und entfernt werden, wonach auf gleichem Wege ein neues, ebenfalls aufgetrenntes Dichtelement aufgelegt wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Stoßflächen dieses Dichtelementes stumpf aufeinander zu verkleben. Dabei kann durch vorheriges Einlegen der Spiralfeder 4 in die dafür vorgesehene Nut des Dichtelementes relativ einfach eine paßgenaue Verbindung erhalten werden. Der weitere Zusammenbau zur betriebsfertigen Dicntungseinheit verläuft umgekehrt zur vorstehenden Schilderung.
Zur Erzielung einer noch weitergehenden Vereinfachung des Montagevorganges besteht die Möglichkeit, die Stützringe untereinander, beispielsweise durch die Verwendung von Spannhülsen 6, zu verbinden. Der gesamte Vorgang des Dichtungsaustausches kann dann außerhalb der eigentlichen Stevenrohrlagerung vorgenommen werden.
Die mit dem erfindungsgemäßen Dichtungsbausatz erzielbaren Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß die Dichtlippe der Oberfläche der abzudichtenden Welle stets in gleicher Weise zugeordnet ist. Wärmedehnungen und Quellungen des Elastomerteiles sowie eine Erhöhung des statischen Wasserdruckes wirken sich nicht nachteilig auf das Abdichtungsergebnis aus. Der Austausch des Dichtelementes ist bei montiertem Propeller in kurzer Zeit möglich, wobei durch die spezielle Formgebung Montagefehler nahezu vollständig ausgeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bausatz für eine Stevenrohrabdichtung, bestehend aus einem dem abzudichtenden Medium zugewandten Stütznng, einem ringförmigen Dichtelement und einem von dem abzudichtenden Medium abgewandten Stützring, wobei das Dichtelement einstückig ausgebildet ist und einen sich in radialer Richtung erstreckenden und mit einer Verstärkung versehenen Einspannteil aufweist sowie einen axial vorspringenden Lippenteil, der verstärkt ist und der durch ein elastisches Gelenkteil mit dem Einspannteil verbunden ist, wobei der Einspannteil durch den dem abzudichtenden Medium zugewandten Stütznng und durch den dem abzudichtenden Medium abgewandten Stützring und dessen in Richtung des abgedichteten Mediums vorspringenden Ansatz form- und kraftschlüssig gehalten und radial abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (31) des Stützringes (3) zylindrisch ausgebildet ist.
DE2609414A 1976-03-06 1976-03-06 Bausatz für eine Stevenrohrabdichtung Expired DE2609414C2 (de)

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GB9146/77A GB1571132A (en) 1976-03-06 1977-03-04 Assemblies for sealing rotatable shafts

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NL (1) NL181946C (de)
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