DE2608130A1 - Kartonherstellungsvorrichtung - Google Patents

Kartonherstellungsvorrichtung

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DE2608130A1 DE19762608130 DE2608130A DE2608130A1 DE 2608130 A1 DE2608130 A1 DE 2608130A1 DE 19762608130 DE19762608130 DE 19762608130 DE 2608130 A DE2608130 A DE 2608130A DE 2608130 A1 DE2608130 A1 DE 2608130A1
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DE19762608130
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Luis Garcia
William Leasure
Charles Reifel
Jack Shelton
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Mira Pak Inc
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Mira Pak Inc
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Description

DR. JOACHIM STEFFFNS
OIPLOM-CHEMIKER UND PATENTANWALT
D-8032 LOCHHAM MÖNCHEN MOZARTSTRASSE 24 TELEFONi (089) 87 25 51 TELEXi (05) 29830 Jteff d
mein zeichen. Lartay-1 27. Februar 1976
Mira-Pack, Ine.
7000 Ardmore, Houston, Texas 77021 / USA
Kartonherstellungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kartonherstellungsvorrichtung, insbesondere eine solche Vorrichtung, mit deren Hilfe gefaltete Schachtelzuschnitte geöffnet, in den geöffneten Zuschnitt eine Packung eingefüllt und die Endklappen geschlossen und versiegelt werden.
Die. modernen Verfahren zur Herstellung von Packungen bzw. zur Verpackung wurden bis zu einem Stand entwickelt, bei dem das Verpackungsmaterial in der Regel von einer ersten Firma erzeugt und die Packung von einer zweiten Firma hergestellt und bedruckt wird. Ein im allgemeinen auf diese Weise erzeugter und gefüllter Packungstyp ist die herkömmliche Papierschachtel, welche aus einem äußeren Leichtkar-
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ton und einem das in den Handel gebrachte Produkt enthaltenden inneren Papiersack "bzw. -"beutel "besteht. Zu den in der genannten Weise verpackten Produkten gehören Kartoffelchips, Keks ι Brezeln und anderes Gebäck.
Der Produkthersteller verfügt zuweilen über eine Verpackungsanlage, welche herkömmlicherweise aus einem zur Erzeugung und zum Füllen der weichen Säcke "bzw. Beutel dienenden 'Vorrichtungstyp und einem zweiten Vorrichtungstyp "besteht, mit dessen Hilfe die äußeren Karton- "bzw. Pappschachteln hergestellt und die Papiersäcke in die Schachteln eingefügt werden. Viele herkömmliche Vorrichtungen sind außerordentlich kostspielig und sperrig, weisen einen hohen Raumbedarf auf und bestehen aus einer großen Zahl von miteinander in funktionellem Zusammenhang.stehenden und komplizierten Elementen mit hoher Störunge- bzw. Ausfallsquote. Ferner erlauben die bekannten Verpackungsvorrichtungen nur die Erzeugung einer relativ geringen Anzahl von Packungen pro Zeiteinheit, während Vorrichtungen mit höherer Produktionsleistung relativ lange Stillstandzeiten aufweisen.
Bei einem Verpackungsvorrichtungstyp werden Pappkartons verwendet, welche als zusammengefaltete Schachtelzuschnitte erzeugt und in dieser Form vom Hersteller der zu verpackenden Ware erworben werden. Die gefalteten Schachtelzuschnitte werden in Stapeln geliefert und können nach öffnung rasch und wirkungsvoll einen zuvor gefüllten Sack bzw. Beutel aufnehmen. Der Gebrauch der gefalteten Schachtelzuschnitte erspart den Herstellern der zu verpackenden Ware die Anschaffung einer kostspieligen Vorrichtung zur Erzeugung des äußeren Kartons. Es ist jedoch unumgänglich, daß die gefalteten Schachtelzuschnitte derart geöffnet werden, daß der gebildete Karton für den gefüllten Sack aufnahmebereit ist. Zahlreiche herkömmliche Vorrichtungen zur Öffnung der gefalteten Schachtelzuschnitte weisen zahlreiche, mit mehreren Trägern bzw. Förderern verbundene mechanische Greifer auf. Die Träger werden gemäß einem komplizierten Bewe-
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gungsschema derart geführt, daß sie einen gefalteten Schachtelzuschnitt erfassen, öffnen und zur Aufnahme des gefüllten Sackes bereitstellen. Diese Vorrichtungen neigen zu häufigen Störungen bzw. Ausfallen und sind oft nur sehr schwierig mit anderen mechanischen Vorrichtungen integrierbar. Daher sind häufig zusätzliche komplizierte Gerätschaften erforderlich, mit deren Hilfe die geöffneten Schachtelzuschnitte erfaßt und zur Aufnahme der gefüllten Säcke bereitgestellt werden.
Die Erfindung überwindet die vorgenannten Nachteile und stellt eine vielseitige und leistungsfähige Kartonherstellungs- und -füllvorrichtung zur Verfügung, welche mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen relativ geringen Raumbedarf sowie einen hohen Grad von Zuverlässigkeit, Integrität und Anpassungsfähigkeit. Die Vorrichtung ist vollautomatisch · und liefert fertige, versiegelte Packungen aus einem äußeren Pappkarton und einem inneren gefüllten Sack. Die bei herkömmlichen Vorrichtungen üblichen, komplizierten und kostspieligen Verbindungs- bzw. Zwischeneinrichtungen werden nicht mehr benötigt. Somit schafft die Erfindung eine relativ billige, ziemlich wartungsfreie und relativ einfache Vorrichtung zur Herstellung von Kartons aus gefalteten Schachtelzuschnitten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann leicht in Kombination mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Packungen auf Basis flexibler Säcke verwendet werden. Die flexiblen Säcke können mit Hilfe einer herkömmlichen PackungsherStellungsvorrichtung, wie den in den TJS-PSen 3 027 696, 3 543 467 t 3 548 und 3 785 112 beschriebenen Vorrichtungen, erzeugt und gefüllt werden. Durch Kombination einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der erwähnten Vorrichtung zur Erzeugung flexibler Säcke erhält man ein System, mit dessen Hilfe flexible Säcke hergestellt, gefüllt und in geöffnete Schachteln gegeben, die Schachteln versiegelt und die vollständigen Packun-
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gen abgegeben werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Kartons aus gefalteten Schachtelzuschnitten, welche aus einer Einrichtung zur Zulieferung einer Mehrzahl der gefalteten Schachtelzuschnitte, einer drehbaren Nockeneinrichtung zum Erfassen und öffnen der Schachtelzuschnitte» einer Einrichtung zum Einfügen eines gefüllten, flexiblen Sackes in den offenen Schachtelzuschnitt und einer Einrichtung zum Verschließen und Versiegeln der Endklappen des Schachtelzuschnitts, wodurch ein versiegelter Karton gebildet wird, besteht. Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet die Nockeneinrichtung zur Öffnung der zugelieferten gefalteten Schachtelzuschnitte eine erste Nockeneinrichtung für die Aufnahme und Öffnung der Zuschnitte durch Rotation und eine zweite Nockeneinrichtung, welche mit der ersten Nockeneinrichtung zur öffnung der erfaßten Zuschnitte zusammenwirkt. Bei einem erfindungsgemäßen Beispiel bestehen die erste und zweite Nockeneinrichtung jeweils aus einer im wesentlichen zylindrischen Nooke, wobei die erste Nooke eine axial fortschreitende Nockenlaufbahn aufweist, so daß die gefalteten Zuschnitte an einem Ende der ersten Nooke erfaßt und längs einer ihrer Kanten in die Nockenlaufbahn einrasten. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet die Einrichtung zur Zulieferung der gefalteten Schachtelzuschnitte einen einen vertikalen Stapel von gefalteten Schachtelzuschnitten enthaltenden Vorratsraum bzw. -behälter, eine Scheibeneinrichtung zur Abtrennung des untersten Zuschnitts vom vertikalen Stapel sowie eine drehbar montierte Vorschubrolle zur Aufnahme und Weiterführung des entnommenen Schachtelzuschnitts. Gemäß noch einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet die Einrichtung zum Verschließen und Versiegeln der Schachteln eine Iräger- bzw. Mitnehmereinrichtung zur Abnahme eines einen Sack enthaltenden Schachtelzuschnitts von der Absetzeinrichtung, zum sicheren Halten des Schachtelzu-
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Schnitts und zur Abgabe eines versiegelten Schachtelzuschnitts, eine Fördereinrichtung zur Beförderung der Trägereinrichtung zu mehreren in der Längsrichtung angeordneten Stellen bzw. Bereichen, eine in einem dieser Bereiche befindliche Staubklappen-Schließeinrichtung zum Verschließen der an jedem Ende der Schachtelzuschnitte bzw. -rohlinge befindlichen Staubklappen, eine in einem weiteren Bereich angeordnete Endverschlußklappen-Schließeinrichtung zum Verschließen der an jedem Ende des Schachtelzuschnitts befindlichen Endverschlußklappen sowie eine in einem weiteren Bereich befindliche Versiegelungseinrichtung zum Versiegeln der Endverschlußklappen.
Weitere erfindungsgemäße Einzelheiten, Merkmale und Ziele gehen aus den beigefügten Zeichnungen und der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform hervor.
Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung.einer Kartonherstellungsvorrichtung nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei Teile herausgeschnitten sind;
Fig. 2 ist ein Seitenaufriß eines Teils der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 bzw. 4 stellen eine Draufsicht bzw. einen Aufriß einer Schachtelzuschnitt-Trenneinrichtung zur Abtrennung und Weiterführung des untersten Zuschnitts in einem Stapel von Schachtelzuschnitten dar, wobei jede Figur aus fünf Teilen besteht und jede Teilfigur eine der verschiedenen Phasen bzw. Stufen der Trenneinrichtung zeigt; die Trenneinrichtung befindet sich gemäß den Fig. 3A und 4A in der anfänglichen
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oder O°-Stellung, gemäß den Pig. 3B und 4B in der 90°-Stellung, gemäß den Pig. 30 und 4C in der 180°- Stellung, gemäß den Pig. 3D und 4D in der 270°- Stellung und gemäß den Fig. 3E und 4E in der 360°- Steilung;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Schachtelzuschnitt-Uockenöffnungseinrichtung der in Pig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung und "besteht aus fünf Teilen, wobei jede Teilfigur eine der verschiedenen Stellungen der Nocke und des Schachtelzuschnitts bei dessen Öffnung zeigt; die Nocke befindet sich gemäß Pig. 5A in der anfänglichen oder O°-Stellung, gemäß Pig. 5B in der 90°-Stellung, ge-" maß Pig. 5C in der 180°-Stellung, gemäß Pig. 5D in der 270°-Stellung und gemäß Pig. 5E in der 360°- Steilung;
Pig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Schachtelzuschnitt-Nockenöffnungseinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und besteht aus fünf Teilen, wobei jede Teilfigur eine der verschiedenen Stellungen der Nooke und des Schachtelzuschnitts bei dessen Öffnung zeigt; die Nocke befindet sich gemäß Pig. 6A in der anfänglichen oder 0°-Stellung, gemäß Pig. 6B in der 90°-Stellung, gemäß Pig. 6C in der 180°-Stellung, gemäß Pig. 6D in der 270°- Stellung und gemäß Pig. 6E in der 360°-Steilung;
Pig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher die in Pig. 6 gezeigte Nockeneinrichtung zum Einsatz kommt;
Pig. 8 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schachtelzuschnitt-JIo ckenöf fnungs e inri chtung;
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Fig. 9 ist eine Draufsicht auf noch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schachtelzuschnitt-Nockenöffnungseinrichtung;
Pig. 10 ist eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Verschließen und Versiegeln der Enden eines gefüllten Schachtelzuschnitts gemäß der in Pig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 11 ist ein Seitenaufriß der Teile der in Fig. 10 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 12, 13» 14 und 14A veranschaulichen die relative Anordnung von mehreren in Fig. 11 gezeigten Elementen} Fig. 12 ist eine Draufsicht auf ein Trägerbzw. Förderbrett, das im offenen Zustand gezeigt wird und zur Aufnahme eines geöffneten und gefüllten Schachtelzuschnitts bereit ist; Fig. 13 ist eine Draufsicht auf eine stationäre, langgestreckte Nooke, deren Laufbahn so "beschaffen ist, daß das in Fig. 12 gezeigte Trägerbrett um 90° gedreht wird (vgl. Fig. 14)» wenn der Nockenstößel des Trägerbretts in dieses eingreift. Fig. 14 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 12 dargestellte Trägerbrett in geschlossener Stellung, in welcher ein Schachtelzuschnitt sicher an Ort und Stelle gehalten werden kann; Fig. 14Δ ist eine Draufsicht auf eine Nooke, mit deren Hilfe das in Fig. 14 gezeigte Trägerbrett in die aus Fig. 12 ersichtliche Stellung gebracht wird;
Fig. 15 ist eine schematische Draufsicht auf das in Fig. dargestellte Trägerbrett und besteht aus vier Teilen, wobei 3 ede Teilfigur eine der verschiedenen Stellungen des Trägerbretts bei dessen Drehung zeigt; gemäß Fig. 15A befindet sich das Trägerbrett in der
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anfänglichen oder O°-geöffneten Stellung; Pig. 15B veranschaulicht das in Pig. 15A gezeigte Trägerbrett mit einem in der Längsrichtung eingelegten» geöffneten Schachtelzuschnitt; Pig. 15C zeigt das um 45° gedrehte Trägerbrett, Pig. 15D das um 90° gedrehte Trägerbrett;
Fig. 16 ist eine schematische Draufsicht auf eine Einrichtung zum Einschlagen "bzw. Einklappen der Staubklappen eines offenen Schachtelzuschnitts und besteht aus vier Teilen, wobei die Teilfiguren jeweils eine der verschiedenen Positionen beim Einschlagvorgang darstellen; Fig. 16A veranschaulicht die Position des Schachtelzuschnitts und der stationären Pührungen zum Einschlagen der vorderen Staubklappen zueinander; gemäß Pig. 16B werden die vorderen Staubklappen gerade eingeschlagen; gemäß Pig. 16C werden die hinteren Staubklappen gerade eingeschlagen, während Pig. 16D die beiden eingeschlagenen und in dieser Stellung gehaltenen Staubklappen zeigt;
Pig. 17 ist eine schematische Draufsicht auf eine Einrichtung zur Klebstoffaufbringung auf die Verschlußenden eines Schachtelzuschnitts und zum Verschließen der Verschlußenden und besteht aus vier Teilen, wobei die Teilfiguren jeweils eine der verschiedenen Stellungen dieser Einrichtung darstellen;
Pig. 18 ist eine schematische Draufsicht auf eine Einrichtung zur Anwendung von Druck auf die Enden der geschlossenen und versiegelten Schachtel und besteht aus drei Teilen, wobei jede Teilfigur eine der verschiedenen Positionen der Druckeinrichtung und der Schachtel zueinander darstellt; und
Pig. 19 ist eine schematische Draufsicht auf ein Träger-
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brett und eine darin "befindliche versiegelte Schachtel und besteht aus drei Teilen; Fig. 19A veranschaulicht die Schachtel in der ersten Stellung, 'Fig. 19B die um 45° gedrehte Schachtel und Fig. 19C die um 90° gedrehte Schachtel und das Trägerbrett in geöffneter Stellung.
Es folgt eine nähere Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen.
In den Zeichnungen sind gleiche Bezugszeichen gleichen Teilen zugeordnet. Fig. 1 zeigt eine Kartonherstellungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung 20 kann als aus vier Hauptbestandteilen bestehend angesehen werden; bei diesen handelt es sich um die Zulieferungseinrichtung 22 für die Zufuhr mehrerer gefalteter Schachtelzuschnitte B, eine Herstellungseinrichtung mit der drehbaren Nockeneinrichtung 24» mit deren Hilfe die gefalteten Schachtelzuschnitte B erfaßt und zu einem offenen Schachtelzuschnitt oder Karton B1 geöffnet werden, die Einfülloder Absetzeinrichtung 26 zur Einführung einer flexiblen Packung oder eines solchen Sackes P in einen geöffneten Schachtelzuschnitt B1 sowie eine Einrichtung zum Verschliessen und Versiegeln der Endklappen des geöffneten Schachtelzuschnitts B'f wodurch ein versiegelter Karton B" gebildet wird.
Zulieferungseinrichtung
Im Hinblick auf die Fig. 1 und 2 umfaßt die Zulieferungseinrichtung 22 eine Lagereinrichtung für den Vorratsbehälter bzw. das Magazin 30 für einen vertikalen Stapel von gefalteten Schachtelzuschnitten B, die Fördereinrichtung 32 zur Beförderung der Schachtelzuschnitte B zur Nockeneinrichtung 24 und die Überführungseinrichtung 34 zur Überführung der gefalteten Schachtelzuschnitte B vom Vorratsbehälter 30
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zur Fördereinrichtung 32. Der Vorratsbehälter 30 ist ein trichterartiges Behältnis, in welchem mehrere gefaltete Schachtelzuschnitte B in einem vertikalen Stapel aufbewahrt werden und welches die Abgabe auf einmal eines Schachtelzuschnitts vom Boden erlaubt. Der Vorratsbehälter 30 weist eine geneigte Rückseite 36 mit einer unmittelbar daran angebrachten Rütteleinrichtung 38 auf. Mit Hilfe der Rütteleinrichtung 38 werden die übereinander gestapelten Schachtelzuechnitte B nach unten weiterbewegt» wenn der unterste Zuschnitt aus dem Vorratsbehälter 30 abgeführt wird.
Die Überführungseinrichtung 34 beinhaltet eine drehbare Scheibeneinrichtung 40 zur Abtrennung des untersten gefalteten Schachtelzuschnitts B vom vertikalen Stapel sowie eine Einrichtung zur Weiterbewegung und Zufuhr des dem Vorratsbehälter 30 entnommenen Schachtelzuschnitts in Form einer drehbar angebrachten Vorschubrolle 42. Unter weiterer Bezugnahme auf die I1Ig. 3 und 4 stellt die Vorschubrolle 42 eine zylindrische Rolle bzw. Walze dar» welche sich im wesentlichen quer durch die Breite des Vorratsbehälters 30 erstreckt und am hinteren Teil des Bodens des Behälters 30 drehbar montiert ist. Die Scheibeneinrichtung 40 besteht aus zwei Sätzen von Scheiben» wobei jeder Scheibensatz eine drehbar montierte vertikale Achse 44» eine im allgemeinen ovale obere Scheibe 46 und eine im allgemeinen ovale untere Scheibe 48 beinhaltet. Die Scheiben 46 und 48 besitzen eine solche Form und sind derart an der Achse 44 angebracht» daß die Außenränder der kombinierten Scheiben im wesentlichen einen virtuellen Kreis bilden (vgl. Fig. 3). An einem der Enden 50 der unteren Scheibe 48 befindet sich jedoch ein sich über den virtuellen Kreis hinaus erstreckender Abschnitt 52, welcher zur Unterstützung des untersten Schachtelzuschnitts dient, wenn dieser vom nächsten Schachtelzuschnitt im Stapel getrennt wird. Der dem Endabschnitt 52 entsprechende Endabschnitt 54 der oberen Scheibe 46 weist eine verringerte Dicke auf, so daß eine messerartige Kante
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entsteht, mit deren Hilfe die Abtrennung des untersten Schachtelzuschnitts vom nächsten Zuschnitt im Stapel erleichtert wird. Unter der Scheibeneinrichtung 40 befindet sich die Führungs- bzw. Spurplatte 56, mit deren Hilfe der entnommene Schachtelzuschnitt geführt wird, wenn er durch die rotierende Vorschubrolle 42 weiterbewegt wird.
Die Überführungseinrichtung 34 beinhaltet ferner ein Paar von Laderollen bzw. -walzen 58 und 60 und eine drehbare Ladeplatte 62, welche in eine erste horizontale und eine zweite vertikale Stellung gebracht werden kann. Die Laderollen 58 und 60 stellen drehbar angebrachte horizontale Rollen dar, wobei die Laderolle 58 kleiner als die Laderolle 60 und senkrecht oberhalb dieser angebracht ist, wobei zwischen den Rollen ein Spalt freibleibt. Die vertikale Höhe des Spalts zwischen den Laderollen 58 und 60 entspricht der vertikalen Höhe des Oberteils der Führungsplatte 56, so daß ein mit Hilfe der Vorschubrolle 42 beförderter und durch die Führungsplatte 56 in Stellung gebrachter Schachtelzuschnitt in den Spalt zwischen den Laderollen 58 und 60 eingeführt und mit Hilfe der rotierenden Laderollen weitergeführt werden kann.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform drehen sich die Laderollen 58 und 60 kontinuierlich, wogegen die Vorschubrolle 42 intermittierend rotiert. Die Rotation wird dabei durch ein Paar von (nicht gezeigten) Mikroschaltern geregelt, welche durch einen abgetrennten und weiterbeförderten Schachtelzuschnitt B betätigt werden. Die Ladeplatte 62 wird durch eine (nicht gezeigte) Einrichtung, welche ebenfalls nach einem gesteuerten Rhythmus intermittierend betrieben wird, um 90° gedreht; somit befindet sich die Ladeplatte 62 in horizontaler Stellung, um einen mit Hilfe der Laderollen 58 und 60 zugeführten Schachtelzuschnitt aufzunehmen, und wird nach der Aufnahme in die vertikale Stellung gedreht.
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Die Fördereinrichtung 32 beinhaltet mehrere Förderschnecken, deren Anzahl von der jeweiligen erfindungsgemäßen Ausführungsform abhängt, sowie eine (nicht gezeigte) Einrichtung zur synchronen Umdrehung der Förderschnecken. Die in Fig. 2 gezeigte erfindungsgemäße Ausführungsform weist zwei Paare von Förderschnecken auf, d.h. das obere Paar von Förderschnecken 64 und das untere Paar von Förderschnecken 66. Die einzelnen Förderschnecken innerhalb des oberen und unteren Paares sind längs der Horizontale in gleichem Querabstand voneinander angeordnet, wobei die Distanz dazu ausreicht, daß die gefalteten Schachtelzuschnitte B zwischen die Gewinde bzw. Gänge 68 der entsprechenden Förderschnecke hineinpassen. Die Gewinde 68 sollen eine solche Form aufweisen, daß die Schachtelzuschnitte B in im wesentlichen senkrechter Stellung zur Achse der betreffenden Förderschnecken gehalten werden können.
Mit Hilfe der Zulieferungseinrichtung 22 der Kartonherstellungsvorrichtung 20 werden die gefalteten Schachtelzuschnitte B kontinuierlich einer nach dem anderen der Nockeneinrichtung 24 zugeführt. Im Behälter 30 wird ein ständiger Vorrat an gefalteten Schachtelzuschnitten B bereitgehalten. Der Behälter 30 fungiert als zeitweiliger Lagerbereich, in welchem die gefalteten Schachtelzuschnitte anfänglich ausgerichtet werden. Die vibrierende Rückseite 36 des Vorratsbehälters 30 gewährleistet eine langsame Abwärtsbewegung des Stapels der Schachtelzuschnitte längs der geneigten Rückseite 36, wenn die einzelnen Schachtelzuschnitte aus dem Vorratsbehälter 30 abgezogen werden. Außerdem wird mit Hilfe der vibrierenden Rückseite 36 des Vorratsbehälters 30 sichergestellt, daß der unterste Schachtelzuschnitt B im Stapel mit der Scheibeneinrichtung 40 in Kontakt gehalten wird. Wenn ein Schachtelzuschnitt benötigt wird, werden die Scheiben und 48 in Drehung versetzt. Wie aus den Fig. 3 und 4 deutlich hervorgeht, wird der Stapel der Schachtelzuschnitte B anfäng-
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lieh vom mittleren Teil der paarweisen unteren Scheiben 48 getragen. Bei der Drehung der Achse 44 bewegt sich der Endabschnitt 54 der paarweisen oberen Scheiben 46 zwischen die beiden untersten Schachtelzuschnitte B. Da der Abstand zwischen den Scheiben 46 und 48 im wesentlichen der Dicke eines gefalteten Schachtelzuschnitts entspricht und da der Endabschnitt 54 geneigt ist, kann die obere Scheibe 46 leicht den untersten Schachtelzuschnitt vom benachbarten Zuschnitt im Stapel trennen. Gemäß 3?ig. 3B haben sich die Scheiben 46 und 48 um 90° gedreht und der unterste Schachtelzuschnitt B wird vom Endabschnitt 52 der unteren Scheibe 48 getragen» während der Rest des Schachtelzuschnittstapels vom Endabschnitt 54 der oberen Scheibe 46 getragen wird. Der Trennvorgang wird dadurch weiter erleichtert, daß die Rückseite 36 des Vorratsbehälters 30 abgeschrägt ist und das Gewicht des gesamten Stapels daher nicht unmittelbar oberhalb der Scheiben 46 und 48 lastet. Die Fig. 30 und 40 zeigen die Scheiben 46 und 48 in der um 180° gedrehten Stellung, wobei der unterste Schachtelzuschnitt B freigegeben und auf die Vorschubrolle 42 abgesenkt wurde. Der Stapel der Schachtelzuschnitte wird immer noch von der oberen Scheibe 46 getragen. Nach dem Herablassen des Schachtelzuschnitts B auf die Vorschubrolle 42 wird die (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung für die Vorschubrolle 42 in Betrieb gesetzt und der Schachtelzuschnitt wird aus dem Vorratsbehälter 30 abgeführt (vgl. die Fig. 3D und 4D). Die Fig. 3E und 4E veranschaulichen die in ihre Ausgangsposition zurückgeführten Scheibeneinrichtunger. 40» wobei der Stapel der gefalteten Schachtelzuschnitte neuerlich von den unteren Scheiben 48 getragen wird. Der unterste Schachtelzuschnitt B im Stapel wird somit durch eine einzige vollständige Umdrehung der Scheibeneinrichtung 40 abgetrennt und aus dem Vorratsbehälter 30 abgeführt.
Der abgeführte Schachtelzuschnitt B wird durch die Führungsplatte 56 in den Spalt zwischen den kontinuierlich rotieren-
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den Laderollen 58 und 60 eingegeben. Ein durch den bewegten Schachtelzuschnitt B "betätigter (nicht gezeigter) Mikroschalter gibt ein Signal zum Anhalten der Vorschubrolle 42 ab. Der fortbewegte Schachtelzuschnitt wird durch die Rollen 58 und 60 auf die Ladeplatte 62 weitergeführt, welche zuvor in die erste,horizontale Stellung gebracht wurde. Wenn der Schachtelzuschnitt B auf die Ladeplatte 62 aufgegeben wird, betätigt er einen (nicht gezeigten) Mkro schalt er oder sonstigen Fühler, welcher ein Signal abgibt, auf welches hin die (nicht gezeigte) Stelleinrichtung für die Ladeplatte in Betrieb gesetzt wird. Die Ladeplatte 62 wird sodann in die zweite,vertikale Stellung gebracht, in der der Schachtelzuschnitt durch die Förderschnecken 64 und 66 in Empfang genommen wird. Die Förderschnecken 64 und 66 werden hierauf einmal umdrehengelassen, wobei der eingegebene Schachtelzuschnitt B durch die Gewinde 68 der Förderschnecken aufgenommen wird. Anschließend wird die Ladeplatte 62 zur Aufnahme eines weiteren Schachtelzuschnitts in die erste, horizontale Stellung gebracht. Die Förderschnecken 64 und 66 befördern die eingeführten Schachtelzuschnitte B in die zur Schachtelöffnungen dienende Nockeneinrichtung 24.
No ckene inri chtung
Die Einrichtung zum öffnen der gefalteten Schachtelzuschnitte besteht im allgemeinen aus mindestens einer zylindrischen Hocke mit einer spiralförmigen Nockenlaufbahn, welche eine Seite der gefalteten Schachtelzuschnitte B erfaßt. Vier Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Nocken sind in den Fig. 5 bis 9 dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Nockeneinrichtung 24, welche aus einer einzelnen langgestreckten Scheibennocke 70 mit einer axial fortschreitenden, spiralförmigen Nockenlaufbahn 72 besteht,
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deren radialer Abstand von der Drehachse der Bocke 70 mit wachsender Entfernung längs der Drehachse ansteigt. Die Nooke 7OB ist in der USA-Patentanmeldung Ser.No. (eingereicht am 22. April 1975) näher beschrieben. Wenn der gefaltete Schachtelzuschnitt B geöffnet wird, bewegt sich die von der Nockenlaufbahn 72 erfaßte Seite des Zuschnitts bei der Umdrehung der Nocke 70 axial längs der Laufbahn. Die andere Seite des gefalteten Schachtelzuschnitts B wird in derselben axialen Position am Ende der entsprechenden Förderschnecke gehalten.
Die Pig. 5A bis 5E zeigen die Öffnung eines gefalteten Schachtelzuschnitts B mit Hilfe der Nocke 70 in den verschiedenen Phasen, wobei die Nocke 70 die Stellungen 0°, 90°, 180°, 270° bzw. 360° einnimmt. Die Förderschnecken 64 und 66 befördern die gefalteten Schachtelzuschnitte B in ■ der Achsen- und Längsrichtung und führen einen nach dem anderen zu der am Ende einer der oberen Förderschnecken 74 befindlichen Nocke 70, wenn diese sich in der O°-Stellung befindet. Die Kante des Schachtelzuschnitts B, welche mit der mit der Nocke 70 verbundenen Förderschnecke 64 in Kontakt steht, kann sich an der Nockenlaufbahn 72 in der Längsrichtung weiterbewegen. Andererseits wird die gegenüberliegende Seite des SchachtelZuschnitts B, welche mit der anderen oberen Förderschnecke 64 in Berührung steht, am Ende der Schnecke, wo das Gewinde 68 aufhört, zurückgehalten. Die Nockenlaufbahn 72 weist eine solche Form auf, daß der gefaltete Schachtelzuschnitt B bei einer Umdrehung der Nocke 70 vollständig geöffnet wird. Wie aus den Fig. 5A bis 5Fi hervorgeht, verringert sich der Abstand zwischen der Nockenlaufbahn 72 und der anderen oberen Förderschnecke 64 im Verlauf der Umdrehung der Nocke 70. Demgemäß wird der Schachtelzuschnitt B langsam an seinen beiden entgegengesetzten, gefalteten Kanten zusammengedrückt. Da die Nockenlaufbahn 72 mit dem Anstieg ihres radialen Abstands von der Drehachse auch in axialer Richtung fortschreitet, wird die
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mit ihr in Kontakt stehende Kante des Schachtelzuschnitts B in axialer Richtung "bewegt und am Scheitel zwischen der Nockenlaufbahn 72 und der ihr Ende bildenden radialen Kante der Nocke 70 mit letzterer in Berührung gehalten. Wie erwähnt, wird die mit der anderen Förderschnecke 64 in Kontakt stehende gegenüberliegende Seite des Schachtelzuschnitts B in derselben am Ende der anderen Förderschnecke 64 befindlichen axialen Stellung gehalten. Gemäß Fig. 5E ist der Schachtelzuschnitt B1 schließlich vollständig geöffnet und ein zweiter gefalteter Schachtelzuschnitt B wurde mit Hilfe der Förderschnecken 64 und 66 der Hocke 70 zugeführt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Nockeneinrichtung 24. Bei dieser Ausführungsform besteht die Nockeneinrichtung 24 aus einer ersten !trockeneinrichtung, welche die gefalteten Schachtelzuschnitte B aufnimmt und durch Drehung um eine Achse öffnet, sowie einer zweiten Nockeneinrichtung, welche mit der ersten Nockeneinrichtung bei der Öffnung der erfaßten Schachtelzuschnitte B (jeweils ein Zuschnitt auf einmal) zusammenwirkto Die erste Nockeneinrichtung besteht aus einer im allgemeinen zylindrischen Nocke 74» welche mit dem Ende der ersten oberen Förderschnecke 76 integrierend verbunden ist. Die erste Nocke 74 besitzt eine axial fortschreitende, spiralförmige Nockenlaufbahn 78, deren radialer Abstand von der Drehachse mit dem Drehwinkel der ersten Nocke 74 ansteigt. Die zweite Nockeneinrichtung besteht aus einer im wesentlichen zylindrischen Nocke 80, welche integrierend mit dem Ende der anderen bzw. zweiten oberen Förderschnecke 82 verbunden ist. Die zweite Nocke 80 weist eine axial fortschreitende, spiralförmige Nockenlaufbahn 84» welche in axialer Richtung konstant verläuft, deren radialer Abstand von der Drehachse jedoch mit dem Drehwinkel der zweiten Nocke 80 ansteigt, auf. Die gefalteten Schachtelzuschnitte B werden an den Enden der mit den Förderschnecken 76 bzw. 82 verbundenen Nocken 74 bzw. 80 aufgenommen, längs ihrer beiden Seiten durch die Nockenlauf-
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"bahnen 78 und 84 erfaßt und durch eine Umdrehung (um 360°) der Nocken 74 und 80 vollständig geöffnet. Die Nockenlaufbahnen 78 und 84 lassen sich auch dadurch "beschreiben, daß sich der Ansatz der ersten Nooke 74 axial bewegt und der Ansatzdurchmesser radial vergrößert, während sich der Ansatz der zweiten Nocke nicht darauf axial bewegt, jedoch radial vergrößert. Vorgesehen ist eine (nicht gezeigte) Einrichtung zur synchronen Umdrehung der Nocken 74 und 80 im bzw. gegen den Uhrzeigersinn, betrachtet vom rückwärtigen oder distalen Ende der Nocken (vgl. die Pfeile 86 bzw. 88).
Fig. 8 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform der Nockeneinrichtung 24» welche zwei die Schachtelöffnung durch mehrfache Umdrehungen besorgende Nocken 90 und 92 beinhaltet. Zur Öffnung eines gefalteten Schachtelzuschnitts B mit Hilfe der Nocken 90 und 92 sind mehrere ganze Umdrehungen erforderlich; bei der Öffnung der Schachtelzuschnitte wird der ganze Zuschnitt in der Längsrichtung und axial die Nocken 90 und 92 entlanggeführt. Die Nocken 90 bzw. 92 weisen die axial fortschreitenden, spiralförmigen Nockenlaufbahnen 94 bzw. 96 auf. Bei jeder dieser einander entsprechenden Laufbahnen steigt der radiale Abstand von der Drehachse (Bezugszeichen 98 bzw. 99) mit dem Drehwinkel und der axialen Länge der betreffenden Nocke an. Die Nockenlaufbahnen 94 und 96 weisen bei gleicher axialer Distanz längs der betreffenden Nocke und bei gleicher Winkelstellung denselben radialen Abstand auf. Somit wirken die Nocken 90 und 92 im wesentlichen als Verlängerung der entsprechenden Förderschnecken 100 und 102. Bei der in Pig. gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind für die Öffnung eines Schachtelzuschnitts B1 sieben vollständige Umdrehungen der Nocken 90 und 92 erforderlich. Die Nockenlaufbahnen 94 und 96 können auch so beschrieben werden, daß sich der Ansatz der Nocke axial verschiebt, wenn der Ansatzdurchmesser radial ansteigt.
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Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der Nockeneinrichtung 24. Bei dieser Ausfiüirungsform besteht die Nockeneinriclitung 24 aus einer im allgemeinen kegelstumpfförmigen Nooke 104» welche zum Erfassen einer Kante des Schachtel-Zuschnitts B vorgesehen ist und einer zylindrischen nockenartigen Transport achnecke 106» welche zum Erfassen der anderen Kante des Schachtelzuschnitts B dient. Die Nooke 104 besitzt eine axial fortschreitende, spiralförmige Nockenlaufbahn 108, deren radialer Abstand von der Drehachse 110 mit dem Drehwinkel und der axialen Entfernung längs der Nocke 104 ansteigt. Die Nockenlaufbahn 108 ist im allgemeinen an die Form der Seite des Schachtelzuschnitts B angepaßt, wenn ein geöffneter Schachtelzuschnitt B1 erzeugt wird. Die Nockenlaufbahn 108 läßt sich auch dadurch beschreiben, daß sich der Ansatz der Nooke 104 axial verschiebt, wenn der Ansatzdurchmesser der Nooke radial ansteigt. Die konische Nocke 104 bildet im wesentlichen eine Verlängerung der Förderschnecke 112, mit welcher sie integrierend verbunden ist. Die nockenartige Schnecke 106 ergreift die andere Kante des gefalteten Schachtelzuschnitts B und weist das Gewinde 114 auf, dessen Ganghöhe in einem ersten axialen Abschnitt 116 ansteigt und anschließend in einem zweiten axialen Abschnitt 118 der nockenartigen Schnecke 106 konstant bleibt. Die Schnecke 106 weist eine Gewindefläche 120 auf, welche in der axialen Richtung spiralförmig ansteigt und im radialen Abstand von der Drehachse 122 der nockenartigen Förderschnecke 106 konstant bleibt, so daß sie während der Öffnung des Schachtelzuschnitts B an dessen Seite angepaßt ist und letztere erfaßt. Die nockenartige Schnecke 106 ist mit ihrer entsprechenden Förderschnecke 124 integrierend verbunden und bildet im wesentlichen eine Verlängerung dieser Schnecke. Sie besitzt im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Förderschnecke 124. Das Gewinde 114 der nockenartigen Schnecke 106 kann auch in der Weise beschrieben werden, daß es einen konstant bleibenden Ansatzdurchmesser sowie ein Profil aufweist,
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welches sich, mit dem axialen Abstand längs der Schnecke 106 ändert. Bei dieser Ausführungsform der !trockeneinrichtung 24 sind zur Öffnung eines Schachtelzuschnitts B mehrere Umdrehungen der Nocke 104 und der Schnecke 106 erforderlich. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform werden die Schachtelzuschnitte jeweils durch sieben vollständige Umdrehungen der Nooke 104 und der nockenartigen Schnecke 106 vollständig geöffnet.
Absetzeinri chtung
Die Absetzeinrichtung 26, welche einen flexiblen Sack oder Beutel bzw. eine solche Packung P in einen geöffneten Schachtelzuschnitt B1 absetzt, ist in den Fig. 1» 2, 7 und 11 dargestellt. Die Absetzeinrichtung 26' besteht aus einer Hubeinrichtung 130, welche einen offenen Schachtelzuschnitt B1 von der Nockeneinrichtung 24 empfängt und diesen in eine Stellung unter der Sackherstellungs- und -fülleinrichtung 132 hebt, der Klappenspreizeihrichtung 134, mit deren Hilfe die Endklappen des Schachtelzuschnitts B' geöffnet und offengehalten werden, sowie einer Dreheinrichtung, mit deren Hilfe der mit dem Sack gefüllte Schachtelzuschnitt B1 in die horizontale Stellung gedreht und auf die Schachtelschließ- und -Versiegelungseinrichtung 28 abgesetzt wird.
Fig. 1 zeigt einen typischen geöffneten Schachtelzuschnitt B1. Dieser besteht aus einem hohlen, rechtwinkligen Parallelepipedon mit der vorderen bzw. hinteren Platte 140 bzw. 141t den Seitenplatten 142 und den an beiden Enden befindlichen, faltbaren Endklappen mit dem allgemeinen Bezugszeichen 143. Die Endklappen 143 umfassen die beiden Staubklappen 144» welche Verlängerungsteile an jedem Ende der beiden Seitenplatten 142 darstellen sowie die Endverschlußklappen 145» welche Verlängerungsteile an jedem Ende der vorderen und hinteren Platte 140 bzw. 141 bilden. Wenn ein geöffneter Schachtelzuschnitt B! der Sackherstellungeein-
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richtung 132 zur Aufnahme eines geformten flexiblen Sackes P zugeführt wird» muß dafür gesorgt werden, daß die Endklappen 143 die Wegstrecke des in den Schachtelzuschnitt B1 einzufügenden Sackes P nicht "blockieren.
Die Sackherstellungseinrichtungen weisen die herkömmliche Bauart auf und erzeugen im allgemeinen einen flexiblen, kissenartigen Sack aus einer (nicht gezeigten) endlosen Holle aus Folienmaterial. Das Folienmaterial wird in der Regel durch Übereinanderlegen und Versiegeln der "beiden Seitenränder zu einem Zylinder geformt. Mit Hilfe der in Fig. 1 bei 146 gezeigten Verschlußklemme wird ein Ende des erzeugten Zylinders zur Herstellung eines Behälters abgeflacht und versiegelt. Anschließend wird der Behälter mit einem Produkt gefüllt und der geformte Zylinder wird relativ zu den Verschlußklemmen 146 nach unten bewegt. Dann wird der Sackherstellungsprozeß dadurch abgeschlossen, daß der Oberteil des Behälters mit Hilfe der Verschlußklemmen 146 abgeflacht und versiegelt wird. Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Sackherstellungseinrichtungen sind in den vorgenannten US-PSen 3 027 696, 3 543 467» 3 548 563 und 3 785 112 (auf welche hier ausdrücklich bezug genommen wird) beschrieben.
Gemäß den Fig. 2, 7 und 11 besteht die Hubeinrichtung aus den am Gehäuse 152 gleitend angebrachten, hydraulisch betriebenen, in der Querrichtung verschieblichen Klemmen 150, einer im Gehäuse 152 angebrachten (nicht gezeigten) Einrichtung, mit deren Hilfe die Klemmen 150 mit den Seitenplatten 142 des Schachtelzuschnitts B* in der Fähe seines oberen Endes in Eingriff gebracht und wieder ausgelöst werden, sowie einer (nicht gezeigten) Einrichtung, mit deren Hilfe die Klemmen 150 in eine erste,untere Stellung (in Fig. 2 in Durchsicht gezeigt) gebracht werden, um den geöffneten Schachtelzuschnitt B1 von der Nockeneinrichtung 24 zu empfan-
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gen und in eine zweite, obere Stellung unterhalb der Sackherstellungseinrichtung 132 zu bringen. Bei der hier beschriebenen, erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform bewegt sich das Gehäuse 152 in einem Winkel aufwärts und abwärts zwischen seinen beiden Stellungen, so daß sowohl die vertikale als auch die Längsverschiebung des Gehäuses 152 leicht mit Hilfe einer vereinfachten Schiebeeinrichtung vorgenommen werden können.
Die Klappenspreizeinrichtung 134 besteht aus dem Aufhängerahmen 154, den an den gegenüberliegenden Querseiten des Rahmens 154 flexibel angebrachten Führungen 156 zum Ausbreiten bzw. Auseinanderklappen der Staubklappen 144 und den am Rahmen 154 flexibel angebrachten, hydraulisch betriebenen Führungen 158 zum Ausbreiten der oberen Endverschlußklappen 145·
Die Dreheinrichtung 136 erfaßt den geöffneten Schachtelzuschnitt Bf, nachdem dieser mit Hilfe der Hubeinrichtung unter die Sackherstellungsvorrichtung 132 gesetzt wurde. Die Dreheinrichtung 136 besteht aus einem ausdehnbaren, U-förmigen Tragkranz 160, einem (nicht gezeigten) Aufhängerahmen, einer (nicht gezeigten) Einrichtung zum Ausdehnen des Tragkranzes 160 und einer (nicht gezeigten) Einrichtung zum Drehen des Tragkranzes 160 von der vertikalen in die horizontale Stellung. Der Tragkranz 160 besteht aus einem unteren Stützbalken 162 und zwei in der Querrichtung verschieblichenGreifarmen 164, welche den Schachtelzuschnitt B' an den unteren Teilen der Seitenplatten 142 erfassen. Der Stützbalken 162 des Tragkranzes 160 stützt ferner den Boden des Schachtelzuschnitts B1, damit der aufgenommene Sack B innerhalb des Schachtelzuschnitts gehalten wird.
Beim Betrieb fährt die Hubeinrichtung 130 im Winkel nach unten und erfaßt den geformten Schachtelzuschnitt B1 mit
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Hilfe der hydraulisch, "betriebenen Klemmen 150. Anschließend fährt die Hubeinrichtung 130 zusammen mit dem Schachtelzuschnitt B1 im Winkel aufwärts zur Stellung unterhalb der Sackherstellungseinrichtung 132. Wenn der Schachtelzuschnitt B1 in seine oberste Stellung gehoben wird, greifen seine Endklappen 143 in die Führungen 156 und die Führungen 158 der Klappenspreizeinrichtung 134 ein. Anschließend werden die Führungen 158 in geringem Maße nach außen gedreht» um die Endverschlußklappen 145 auseinanderzubreiten und um deren Innenfläche für einen hinabgesenkten Sack P bereitzustellen, wobei die Innenflächen der Führungen 158 den hinabgesenkten Sack P in den Schachtelzuschnitt B1 leiten. Unmittelbar vor dem Hinabsenken des Sackes P fährt die Dreheinrichtung 136 aufwärts, worauf ihr Stützbalken 162 den Boden des Schachtelzuschnitts B1 erfaßt. Anschließend werden die G-reifarme 164 mit den unteren Abschnitten der Seitenplatten 142 des Schachtelzuschnitts B' in Eingriff gebracht. Wenn sich der Sack P im Schachtelzuschnitt B' befindet, werden die Klemmen 150 der Hubeinrichtung 130 gelöst und die Dreheinrichtung 136 in ihre unterste Stellung gesenkt. Nachdem sie diese Position erreicht hat, wird die Dreheinrichtung 136 bis zur horizontalen Stellung verdreht» worauf die Greifarme 164 zur Ablösung von den mit dem Sack gefüllten Schachtelzuschnitt B1 auswärtsbewegt werden. Funmehr gelangt der Schachtelzuschnitt B' in die Schachtelschließ- und Versiegelungseinrichtung 28, in welcher die Endverschlußklappen 143 geschlossen und versiegelt werden, wodurch der fertige, versiegelte Karton B" erzeugt wird.
Schachtelschließ- und Versiegelungseinrichtung
Die Schachtelschließ- und Herstellungseinrichtung, wie sie in den Fig. 1, 10 und 11 gezeigt wird, besteht aus einer Trägereinrichtung 170, welche den mit dem Sack gefüllten Schachtelzuschnitt B1 von der Absetzeinrichtung 26 empfängt und festhält und eine versiegelte Schachtel B" liefert, so-
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wie einer Fördereinrichtung 172 zur Beförderung der Trägereinrichtung 170 zu mehreren in der Längsrichtung nacheinander angeordneten Stellen bzw. Bereichen, welche einen Aufnahmebereich 174 zum Empfang des Schachtelzuschnitts B1 und einen Abgabebereich 176 für die Abgabe einer versiegelten Schachtel B" umfassen. Die Schachtelschließ- und Herstellungseinrichtung 28 weist ferner die in einem zweiten Bereich 180 befindliche Staubklappen-Schließeinrichtung 178, die in einem dritten Bereich 184 befindliche Endverschlußklappen-Schließeinrichtung 182 sowie die in einem vierten Bereich 188 befindliche Versiegelungseinrichtung 186 auf. Die verschiedenen Bestandteile der Schachtelschließ- und Herstellungseinrichtung 28 sind an einem einzelnen langgestreckten Rahmen 190 angebracht, welcher seinerseits an den vier Stegen bzw. Stützen 192 montiert ist.
Die Fördereinrichtung 172 besteht aus dem rotationsfähigen endlosen Förderer 200, welcher seinerseits aus den beiden endlosen Ketten 202 besteht, einer drehbaren Endrolle 204 mit den zum Eingriff in die entsprechenden Ketten 202 vorgesehenen Zahnkettenrädern 206 und 208 sowie einer Antriebs-Endrolle 210f mit deren Hilfe die Ketten 202 an ihrem anderen Ende zur Rotation gebracht und getragen werden. Der Förderer 200 wird mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Antriebseinrichtung kontinuierlich betrieben.
Die Trägereinrichtung 170 besteht aus mehreren identischen Trägern 212, welche in gleichem Abstand rings um den endlosen Förderer 200 angebracht und fest mit diesem verbunden sind. Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform besteht die Trägereinrichtung 170 aus acht identischen Trägern 212; somit können bei jedem vollständigen Umlauf des Förderers 200 acht versiegelte Schachteln B" erzeugt werden. Der Träger 212 wird in den Fig. 12 und 14 in Einzelheiten dargestellt. Im allgemeinen besteht der Träger 212 aus den
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fest am Förderer 200 angebrachten und durch diesen getragenen, nicht-drehbaren Rahmen 214» dem drehbar am Rahmen 214 angebrachten Trägerbrett 216, welches zur Aufnahme des mit dem Sack gefüllten Schachtelzuschnitts Bf vorgesehen ist und der Einrichtung 218 zur Drehung des Trägerbrettes 216. Das Trägerbrett 216 wird zur Aufnahme eines mit einem Sack gefüllten Schachtelzuschnitts B1 und zur Abgabe einer versiegelten Schachtel B" in der Längsrichtung parallel zum Förderer 200 angeordnet und in die Querstellung gebracht, um die Endklappen 143 den verschiedenen Stellen zu präsentieren, an denen sie geschlossen und versiegelt werden.
Unter spezieller Bezugnahme auf die Pig. 12 und 14 besteht das Trägerbrett 216 aus den beiden im allgemeinen horizontalen Bretteilen 220 und 222, den langgestreckten, zylindrischen Tragstangen 224 und 226, den Lagerblöcken 228 bzw. 230, mit deren Hilfe die Bretteile 220 bzw. 222 verschiebbar an den Tragstangen 224 bzw. 226 angebracht sind und dem zentralen Lager 232, mit dessen Hilfe das Trägerbrett 216 drehbar am Rahmen 214 montiert ist. Die Bretteile 220 und 222 beinhalten jeweils eine horizontale Platte 234 und eine vertikale Rückseite 236. Die Lagerblöcke 228 und 230 sind mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen (wie den Schrauben 238) fest am Boden der entsprechenden Platte 234 der Bretteile 220 und 222 angebracht. An den Enden der Tragstangen 224 und 226 sind die beiden Endplatten 240 und 242 fest angebracht, mit deren Hilfe die Tragstangen in geeigneter Ausrichtung gehalten werden und welche eine Stützfläche für die beiden Paare von Spiralfedern 244 und 246 abgeben, die jeweils konzentrisch um die jeweiligen Enden der Tragstangen 224 und angebracht sind. Die anderen Enden der Federn 244 und 246 stoßen gegen die Enden der Lagerblöcke 228 und 230, um die Bretteile 220 und 222 elastisch gegeneinander zu pressen. Wenn somit ein mit einem Sack gefüllter Schachtelzuschnitt B1 auf den Träger 212 aufgegeben wurde, kann er mit
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Hilfe der Bretteil-Rückseiten 236, welche elastisch in die entsprechenden Seitenplatten 142 des Schachtelzuschnitts B1 eingreifen, fest an der Oberseite des Trägerbretts 216 gehalten werden.
Die Bretteile 220 und 222 werden mit Hilfe einer Nooke und einer Nockenstößeleinrichtung zwischen einer ersten, offenen Position (vgl. Fig. 12) und einer zweiten, geschlossenen Stellung (vgl. Fig. 14) bewegt. Eine im allgemeinen längliche Scheibennocke 248 ist fest an der Oberseite des Rahmens 214 zwischen dem zentralen Lager 232 und dem Rahmen 214 angebracht. Die fest an einem Ende angebrachten langgestreckten zylindrischen Nockenstößel 250 und 252 erstrecken sich vom Boden der Lagerblöcke 228 bzw. 230 nach unten und werden mit Hilfe der Federn 244 und 246 im Eingriff mit der Scheibennocke 248 gehalten. Wie aus den Fig. 12 und 14 deutlich hervorgeht, bleibt die Scheibennocke 248 stationär und die Nockenstößel 250 und 252 folgen der Nockenlaufbahn der Scheibennocke 248, wenn das Trägerbrett in Richtung des Pfeiles 254 von der in Fig. 12 gezeigten ersten Stellung in die aus Figo 14 ersichtliche zweite Stellung verdreht wird. Die Bretteile 220 und 222 werden mit Hilfe der Federn 244 und 246 gegeneinandergepreßt, wenn die Nockenstößel 250 und 252 der einen abnehmenden Radius aufweisenden Nockenlaufbahn folgen.
Die Dreheinrichtung 218, mit deren Hilfe das Trägerbrett 216 wahlweise von der vorgenannten ersten, offenen Stellung in die zweite, geschlossene Stellung verdreht wird, beinhaltet den schematisch dargestellten zylindrischen, herabhängenden Nockenstößel 256. Der Nockenstößel 256 ist fest am Trägerbrett 216 angebracht, so daß dieses gegenüber dem Rahmen 214 verdreht wird, wenn der Nockenstößel 256 in eine passende Nockenlaufbahn eingreift. Die den Nockenstößel 256 erfassenden Nockenlaufbahnen sind in den Fig. 13 und 14A
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schematisch dargestellt. Es wird festgestellt, daß die Fig. 12, 13» 14 und HA die relativen Längs- und Querpositionen schematisch darstellen. Eine in Fig. 13 gezeigte erste, langgestreckte Nocke 258 zur Verstellung des Trägerbretts, welche die äußere Eockenlaufbahn 260 aufweist, dient dazu, das Trägerbrett 216 im Uhrzeigersinn (vgl. die Figuren) von der ersten in die zweite Stellung zu verdrehen. Die langgestreckteNocke 258 "befindet sich im Aufnahmebereich 174 und ist (in Fig. 11 nicht gezeigt) am Rahmen 190 zwischen den Förderketten 202 angebracht. Wenn somit ein Träger 212 zum Aufnahmebereich 174 gelangt, befindet sich das Trägerbrett 216 in der ersten, geöffneten Stellung, wobei die Bretteile 220 und 222 parallel zu den Förderketten 202 ausgerichtet sind. Wenn der Träger 212 durch den Aufnahmebereich 174 bewegt wird, wird ein Schachtelzuschnitt B' mit Hilfe der Absetzeinrichtung 26 auf das Trägerbrett 216 abgesetzt. Wenn der Träger 212 aus dem Aufnahmebereich 174 wegbefördert wird, greift der Nockenstößel 256 in die langgestreckte Nocke 258 ein. Bei der weiteren Bewegung des Trägers 212 in der Längsrichtung relativ zur langgestreckten Nooke 258 wird der Nockenstößel 256 längs der Nockenlauf bahn 260 geführt, wodurch das Trägerbrett um 90° in die zweite, geschlossene Stellung gedreht wird. Wenn der Träger 212 somit zum zweiten Bereich 180 befördert wird, hat sich das Trägerbrett 216 derart verdreht, daß sich die Bretteile 220 und 222 in der Querrichtung befinden, wobei sie durch die Federn 244 und 246 enger aneinandergepreßt werden.
Im Abgabebereich 176 ist eine zweite langgestreckte Nocke fest am Rahmen 190 angebracht. Gemäß Fig. 14A weist die langgestreckte Nocke 262 die Nockenlaufbahn 264 auf, welche das funktioneile Gegenstück der Nockenlaufbahn 260 bildet. Daher verdreht die langgestreckte Nocke 262 das Trägerbrett 216 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 12 gezeigte Stellung zurück. Die Wechselwirkung des Nockenstößels 256 mit der
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Nocke 262 und die resultierende Drehung des Trägers 212 entsprechen den vorstehend beschriebenen Verhältnissen hinsichtlich der langgestreckten Nooke 258. Natürlich können außerdem Einrichtungen, wie Federn und Eingriffscheibennocken, verwendet werden, um die positive Drehung des Trägerbretts 216 zwischen seiner ersten und zweiten Stellung zu gewährleisten. Ferner kann eine Halteeinrichtung verwendet werden, mit deren Hilfe sichergestellt wird, daß das Trägerbrett 216 die gewünschte Drehstellung nicht überschreitet. Derartige und andere Einrichtungen zur Gewährleistung einer richtigen Einstellung des Trägerbretts 216 sind bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
An der zweiten bis vierten Stelle der Schachtelschließ- und Herstellungseinrichtung 28 wird eine versiegelte Schachtel· B" erzeugt. An der zweiten Stelle 180 werden die Staubklappen 144 des Schachtelzuschnitts B1 mit Hilfe der Staubklappen-Schließeinrichtung 178 eingeschlagen. Die Staubklappen-Schließeinrichtung 178 besteht aus einem ersten Paar von stationären Einschlagelementen 270 und 272 zum Einschlagen der vorderen Staubklappen des Schachtelzuschnitts B1 * Die Einschlagelemente 270 und 272 sind an jeder Seite des endlosen Förderers 200 fest am Rahmen 190 angebracht. Bei der in den Fig. 10 und 11 veranschaulichten erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhalten die Einschlagelemente 270 und 272 einen plattenförmigen Hauptkörper 274 und einen integrierend mit diesem verbundenen, im Aufriß dreieckigen Vorderabschnitt 276. Die in Fig. 10 gezeigte Draufsicht läßt ferner erkennen, daß der Vorderabschnitt 276 aus einer zum allmählichen Erfassen der Staubklappen 174 vorgesehenen Rampe besteht. Ein Paar von parallel im Abstand voneinander angeordneten, sich in horizontaler Richtung erstreckenden Führungsschienen 278 mit nach auswärts geneigten verlängerten Vorderenden sind am Rahmen 190 unmittelbar innerhalb der ersten Einschlagelemente 270 und 272 angebracht. Die verlängerten Vor-
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derenden 279 der Führungsschienen erfassen zunächst den Schachtelzuschnitt B1 und führen ihn zur Mitte des Trägerbretts 216, wenn der !Träger 212 durch den Bereich 180 befördert wird. Die Staubklappen-Schließeinrichtung 178 beinhaltet ferner ein zweites Paar von Staubklappen-Einschlagelementen 280 und 282. Die Einschlagelemente 280 und 282 bestehen jeweils aus einem die Form eines umgekehrten L aufweisenden Element, welches an seinem unteren Ende drehbar am Rahmen 190 angebracht ist. Die Einschlagelemente 280 und 282 werden durch eine (nicht gezeigte) hydraulische Einrichtung automatisch in Drehung versetzt, wenn der Träger 212 eine bestimmte Stelle innerhalb des zweiten Bereichs 184 erreicht. Bei einer Ausführungsform wird die Drehbewegung der Einschlagelemente 280 und 282 mit Hilfe eines durch den Träger 212 betätigten Mikroschalters (nicht gezeigt) ausgelöst. Der Träger 212 befindet sich während der Drehung der zweiten Einschlagelemente 280 und 282 in einer solchen Längsstellung, daß die Unterteile der Elemente (vgl. Mg. 16C) die hinteren Staubklappen 144 des Schachtelzuschnitts B1 erfassen und so lange an Ort und Stelle halten, bis sich der Schachtelzuschnitt B! so weit vorbewegt hat, daß die eingeschlagene Staubklappe ebenfalls durch die verlängerten Enden 279 der Führungsschienen 278 erfaßt wird. Der Hauptabschnitt der Führungsschienen 278 erfaßt die entsprechenden Enden des Schachtelzuschnitts B1 zwischen den offenen Endverschlußklappen 145 und hält die Staubklappen 144 im eingeschlagenen Zustand, wenn der Schachtelzuschnitt B1 zum dritten Bereich 184 befördert wird. Am Beginn des dritten Bereichs 184 befindet sich ein Paar von Aufbrxngeinrichtungen 284 und 286 für heißen Schmelzkleber, mit deren Hilfe ein Strang des Klebers auf die untere Endverschlußklappe und ein Tropfen des Klebers auf jedes Ende der oberen Endverschlußklappe aufgebracht werden. Nach Bedarf können zusätzliche Kleber-Aufbringeinrichtungen vorgesehen sein, welche sowohl auf die Innen- als
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auch auf die Außenseite der Endverschlußklappen 145 Klebstoff aufbringen.
Die Endverschlußklappen-Schließeinrichtung 182 besteht aus den oberen und unteren Metallblechführungen 288 und 290. Die Führungen 288 und 290 sind am Rahmen 190 auf jeder Seite des Förderers 200 angebracht und erfassen zuerst die oberste Endverschlußklappe und hierauf die unterste Endverschlußklappe, um die betreffenden Klappen in dieser Reihenfolge zu schließen. Die Führung 288 weist einen Klingenabschnitt 292 mit einer stumpfen, nach unten gekrümmten, konvexen Vorderkante 294» auf. Die untere Führung 290 besitzt einen ähnlichen Klingenabschnitt 296, jedoch mit einer nach oben gekrümmten, stumpfen, konvexen Vorderkante 298. Die Führungen 288 bzw. 290 sind mit den langgestreckten Führungsstangen bzw. -schienen 300 bzw. 302 ausgestattet» welche an ihren Hinterenden am Rahmen 190 angebracht und an ihren anderen Enden fest mit den von ihnen getragenen Klingenabschnitten 292 bzw. 296 verbunden sind. Wie Fig. 10 zeigt, befinden sich die Führungen 288 und 290 an beiden Seiten des Förderers 200 und werden so angeordnet, daß sie die nach außen abstehenden Endverschlußklappen am oberen und unteren Teil des Schachtelzuschnitts B1 erfassen. Die Führungsstangen 300 und 302 beenden das Schließen der Endverschlußklappen 145 des Schachtelzuschnitts B1 und bewirken durch Druckanwendung, daß der heiße Schmelzkleber zusammengepreßt und gehärtet wird.
Die im dritten Bereich 184 befindliche Versiegelungseinrichtung 186 beinhaltet somit die Führungsstangen 300 und 302. Außerdem beinhaltet die Versiegelungseinrichtung ein Paar von langgestreckten, parallelen Druckstäben 304 und 306, welche fest am Rahmen 190 auf jeder Seite des Förderers 200 und unmittelbar hinter den Hinterenden der Führungsstangen 300 und 302 angebracht sind. Die Druckstäbe 304 und 306 erfassen die verschlossenen Enden der versiegel-
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ten Schachtel B" und halten deren versiegelte Endklappen während des Vorbeitransports der Schachtel B" längere Zeit fest, damit die Aushärtung des Klebers gewährleistet ist.
Wie erwähnt, ist im Abgabebereich 176 die langgestreckte iTocke 262 angebracht, welche den Nockenstößel 256 erfaßt und die Drehung des Trägerbretts 216 bewirkt. Wenn sich das Trägerbrett 216 dreht, werden die Bretteile 220 und 222 aufgrund der Wechselwirkung der Rockenstößel 250 und 252 mit der Scheibennocke 248 auseinandergedrückt. Wenn der Träger 212 somit zum Ende des Abgabebereichs 176 und um die Endrolle 204 befördert wird, wird die versiegelte Schachtel B" von ihm losgelöst und zu einer beliebigen gewünschten (nicht gezeigten) Unterlage abgeführt.
Die Arbeitsweise der Schachtelschließ- und Herstellungseinrichtung 28 ist schematisch in den Eig. 15 bis 19 dargestellt. Gemäß Fig. 15A befindet sich das Trägerbrett in der offenen Ladeposition mit im Abstand voneinander befindlichen Bretteilen 220 und 222, so daß ein Schachtelzuschnitt B1 zwischen die Rückseiten 236 eingefügt werden kann (vgl. Eig. 15B). Anschließend wird das Trägerbrett 216 um 90° gedreht. Während der Drehung werden die Brett eile 222 und 224 (wie vorstehend "beschrieben) aneinandergedrückt, wobei die Rückseiten 236 die Seiten des Schachtelzuschnitts B' erfassen. Somit ergreift das Trägerbrett 216 den Schachtelzuschnitt B1, wenn es aufgrund der Wechselwirkung zwischen der langgestreckten Focke 258 und dem Nockenstößel 256 in Drehung versetzt wird. Eig. veranschaulicht die Arbeitsweise der Staubklappen-Schließeinrichtung 178. Wenn ein Schachtelzuschnitt B' in die Staubklappen-Schließeinrichtung 178 einrückt, wird er mit Hilfe der Eührungsschienen-Eortsätze 279 auf das Trägerbrett 216 gestellt und die vorderen Staubklappen 144 werden nach innen geklappt. Der Vorgang des Einklappens der vorderen Staubklappen 144 dauert fort, wenn der Schachtel-
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zuschnitt B' in der Längsrichtung in die aus Fig. 16C ersichtlichen Einschiagelemente 270 und 272 eingeführt wird. Anschließend werden die hinteren Staubklappen mit Hilfe der drehbaren zweiten Einschlagelemente 280 und 282 eingeschlagen. Das Einschlagen der hinteren Staubklappen wird so gesteuert, daß die Staubklappen unter die Führungsschienen-Fortsätze 279 eingeschlagen werden. Letztere halten sodann beide eingeschlagenen Staubklappen 144 an Ort und Stelle (vgl. Fig. 16b). Der Schachtelzuschnitt B' wird dann, wie Fig. 17 zeigt, mit eingeschlagenen vorderen und hinteren Staubklappen und ausgebreiteten Endverschlußklappen zu den Kleber-Aufbringeinrichtungen 284 und 286 geführt. Dort wird heißer Schmelzkleber auf die Innenseiten der Verschlußenden aufgebracht, welche hierauf durch die Endverschlußklappen-Schließeinrichtung 182 hinuntergeklappt werden (vgl. die Pig. 17B und 170).
Schließlich werden die Enden der versiegelten Schachtel B" mit Hilfe der Druckstäbe 304 und 306 derart zusammengedrückt, daß die Endverschlußklappen 145 unten gehalten werden, wodurch dem Kleber Zeit zur Härtung gegeben wird (vgl. die Fig. 18 und 19). Somit bestimmen die Länge der Druckstäbe 304 und die Umdrehungsgeschwindigkeit des Förderers 200 die zusätzliche Zeit für die Härtung des Klebers. Nachdem die versiegelte Schachtel B' genügend weit von den Druckstäben 304 und 306 weggeführt worden ist, wird das Trägerbrett um 90° in die Ausgangsposition zurückgedreht, wobei die Bretteile 220 und 222 auseinandergehen, wie Fig. 19 zeigt. Anschließend wird die versiegelte Schachtel B" vom Trägerbrett 216 abgenommen, wodurch ein vollständiger Arbeitstakt der Schachtelschließ- und Herstellungseinrichtung 28 abgeschlossen wird.
Obwohl die Erfindung im Hinblick auf beispielhafte Ausführungsformen im einzelnen erläutert wurde, werden sich dem
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Fachmann ohne weiteres verschiedene Abwandlungen und weitere Ausführungsformen erschließen, welche ebenfalls innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegen.
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Claims (30)

26Ü813U PATENTANSPRÜCHE
1. , Vorrichtung zur Herstellung eines Kartons aus einem
gefalteten Schachtelzuschnitt mit verschließbaren Klappen an seinen Endenf bestehend aus
einer Einrichtung zur Zulieferung mehrerer gefalteter Schachtelzuschnitte,
einer drehbaren Nockeneinrichtung zum Erfassen und Öffnen der Schachtelzuschnitte bei Umdrehung der No ckeneinri chtung,
einer Einrichtung zum Absetzen eines Sackes bzw. Beutels in den geöffneten Schachtelzuschnitt und
einer Einrichtung zum Schließen und Versiegeln der Endklappen des Schachtelzuschnitts, wodurch ein versiegelter Karton gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung eine erste Nockeneinrichtung zur Aufnahme der Schachtelzuschnitte und zur Öffnung der Schachtelzuschnitte bei Rotation der ersten Nockeneinrichtung um eine Drehachse, sowie eine zweite Nockeneinrichtung, welche mit der ersten Nockeneinrichtung bei der Öffnung der aufgenommenen Schachtelzuschnitte zusammenwirkt, beinhaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Nockeneinrichtung jeweils eine im wesentlichen zylindrische Nocke aufweisen, wobei die erste Nocke eine längs der Achse fortschreitende, spiral-
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förmige Nockenlauf "bahn besitzt, so daß ein gefalteter Schachtelzuschnitt am ersten Ende der ersten Hocke aufgenommen und längs einer Kante durch die Nockenlaufbahn erfaßt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Nocke die gegenüberliegenden Kanten des aufgenommenen gefalteten SchachtelZuschnitts erfassen und daß der gefaltete Schachtelzuschnitt durch eine Umdrehung der ersten Nocke geöffnet wird.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nocke eine axial fortschreitende, spiralförmige Nockenlaufbahn aufweist, deren radialer Abstand als Punktion des Drehwinkels der ersten Nocke ansteigt, und daß die zweite Nocke eine in der axialen Richtung konstante Nockenlaufbahn besitzt, deren radialer Abstand als Funktion des Drehwinkels der zweiten Nocke ansteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Nocke jeweils eine axial fortschreitende, spiralförmige Nockenlaufbahn und eine Nockenlaufbahn aufweisen, deren radialer Abstand als !Punktion des Drehwinkels und der axialen Länge der Nockenlaufbahn ansteigt, so daß der gefaltete Schachtelzuschnitt durch mehr als eine vollständige Umdrehung der betreffenden Nocke geöffnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Abstände der ersten und zweiten Nocke bei derselben axialen Distanz und bei derselben Winkelstellung der betreffenden Nocke gleich sind und daß die radialen Abstände derart bemessen sind, daß der gefaltete Schachtelzuschnitt durch eine mehr als eins betragende ganze Zahl von Umdrehungen der Nocken geöffnet wird.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trockeneinrichtung eine Kante des gefalteten Schachtelzuschnitts erfaßt und eine im allgemeinen konische Hocke darstellt, welche eine axial fortschreitende, spiralförmige ITockenlaufbahn aufweist, deren radialer Abstand als !Punktion des Drehwinkels und der axialen Länge der ersten ITockenlaufbahn ansteigt, so daß der gefaltete Schachtelzuschnitt durch mehr als eine vollständige Umdrehung der ersten Hocke geöffnet wird, und daß die zweite !trockeneinrichtung die gegenüberliegende Kante des gefalteten Schachtelzuschnitts erfaßt und aus einer langgestreckten Schnecke mit einem Gewinde besteht, dessen Ganghöhe in einer ersten axialen Position der Schnecke ansteigt und anschließend in einer zweiten axialen Position der Schnecke konstant bleibt und das eine in der axialen Richtung spiralförmig ansteigende Gewindefläche aufweist, so daß sich diese an eine Seite des Schachtelzuschnitte während der Öffnung desselben anpaßt und diese Seite erfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Zulieferungseinrichtung aus einer Lagereinrichtung zur Aufbewahrung eines vertikalen Stapels von gefalteten Schachtelzuschnitten, einer Einrichtung zur Beförderung der gefalteten Schachtelzuschnitte zur !trockeneinrichtung mit mehreren im Abstand voneinander drehbar angebrachten langgestreckten Förderschnecken, durch deren Umdrehung die gefalteten Schachtelzuschnitte in der Längsrichtung fortbewegt werden, sowie einer Überführungseinrichtung zur Übertragung der gefalteten Schachtelzuschnitte von der Lagereinrichtung zur Fördereinrichtung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung aus einer Einrichtung
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zur Abtrennung des Jeweils untersten gefalteten Schachtelzuschnitts vom vertikalen Stapel der gefalteten Schachtelzuschnitte und einer Einrichtung zur Abführung des entnommenen Schachtelzuschnitts vom vertikalen Sta-
pel "besteht, wobei die Trenn- und Vorschubeinrichtung eine drehbare Scheibeneinrichtung zur Unterstützen des vertikalen Stapels und zur Ablösung des untersten Schachtelzuschnitts sowie eine drehbar montierte Vorschubrolle zur Aufnahme und Weiterführung des entnommenen Schachtelzuschnitts aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibeneinrichtung aus einer drehbar angebrachten vertikalen Achse und zwei im vertikalen Abstand voneinander befindlichen, fest an der Achse angebrachten, im allgemeinen ovalen Scheiben besteht, welche eine solche Form aufweisen und derart montiert sind, daß ihre Außenkanten in der Draufsicht im wesentlichen einen virtuellen Kreis bilden und wobei die obere Scheibe an einem Ende eine verringerte Dicke aufweist, so daß eine messerartige Kante zur Abtrennung des untersten gefalteten Schachtelzuschnitts von den benachbarten Zuschnitten im vertikalen Stapel gebildet wird und die untere Scheibe an dem dem vorgenannten Ende der oberen Scheibe entsprechenden Ende einen über den virtuellen Kreis vorstehenden Abschnitt aufweist, mit dessen Hilfe der unterste gefaltete Schachtelzuschnitt während seiner Abtrennung vom vertikalen Stapel unterstützt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung aus einem Vorratsbehälter mit geneigter Rückseite und einer Rütteleinrichtung zum Rütteln der Rückseite des Vorratsbehälters besteht, wodurch die Schachtelzuschnitte im vertikalen Stapel
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derart vorbewegt werden, daß der unterste Zuschnitt im Stapel mit der Scheibeneinrichtung in Kontakt gehalten wird.
13. Torrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Üb erf übungseinrichtung außerdem eine Ladeplatte aufweist, welche zwischen einer ersten, horizontalen Stellung zur Aufnahme eines von der Vorschubrolle vorbewegten Schachtelzuschnitts und einer zweiten, vertikalen Stellung zur Abgabe des Schachtelzuschnitts an die Förderschnecken verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzeinrichtung eine Einrichtung zur Aufnahme der geöffneten Schachtelzuschnitte von der Nockeneinrichtung, eine Einrichtung zum Öffnen der Endklappen an einem Ende des geöffneten Schachtelzuschnitts und eine Einrichtung zur überführung des geöffneten Schachtelzuschnitts in eine vertikale Ebene mit dem genannten Ende an der Oberseite, wodurch der geöffnete Schachtelzuschnitt für die Aufnahme eines produktgefüllten Sackes ausgerichtet wird, wobei die Überführungseinrichtung ausserdem den gefüllten Schachtelzuschnitt in eine horizontale Ebene zur Aufnahme durch die Schachtelschließ- und Versiegelungseinrichtung dreht, aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung aus einer verschieblichen Klemmeinrichtung zum Ergreifen der Seiten des geöffneten Schachtelzuschnitts in der Nähe seines oberen Endes sowie eine hydraulisch betriebene Befestigungseinrichtung zur Anbringung der Tragkränze besteht, wobei die Befestigungseinrichtung zwischen einer ersten Stellung, bei der der geöffnete Schachtelzuschnitt durch die Klemmeinrichtung von der Nockeneinrichtung empfangen wird, und einer zweiten Stellung, bei der der ge-
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öffnete Schachtelzuschnitt für die Aufnahme des Sackes ausgerichtet ist, verschiebbar ist, daß die Endklappen-Öffnungseinrichtung mindestens zwei flexibel montierte Führungsplatten aufweist und daß die Überführungseinrichtung außerdem den Boden des geöffneten Schachtelzuschnitts stützt, um den innerhalb des Schachtelzuschnitts aufgenommenen Sack festzuhalten,und aus einem ausdehnbaren, U-förmigen Tragkranz besteht, welcher den unteren Teil des geöffneten Schachtelzuschnitts vom Boden her erfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtelzuschnitt obere und untere Endverschlußklappen sowie zwei Staubklappen an jedem Ende aufweist, wobei der geöffnete Schachtelzuschnitt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt» und daß die Schachtelschließ- und Versiegelungseinrichtung aus
einer Trägereinrichtung zur Aufnahme des gefüllten Schachtelzuschnitts von der Absetzeinrichtung, zum Festhalten des Schachtelzuschnitts und zur Abgabe des versiegelten Schachtelzuschnitts,
einer Fördereinrichtung zur Beförderung der Trägereinrichtung zu mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Bereichen, welche einen ersten Bereich zur Aufnahme des Schachtelzuschnitts und einen letzten Bereich zur Abgabe des Sehachtelzuschnitts einschließen,
einer im zweiten Bereich befindlichen Staubklappen-Schließeinrichtung zum Schließen der an jedem Ende des Schachtelzuschnitts befindlichen Staubklappen,
einer im dritten Bereich befindlichen Endverschlußklappen-Schließeinrichtung zum Schließen der an jedem Ende des Schachtelzuschnitts befindlichen Endverschlußklappen sowie
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einer im vierten Bereich befindlichen Versiegelungseinrichtung zum Versiegeln der Endverschlußklappen besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung aus einem Rahmen, einem am Rahmen drehbar angebrachten Trägerbrett zur Aufnahme des gefüllten Schachtelzuschnitts und einer Dreheinrichtung für das Trägerbrett besteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerbrett aus einem im allgemeinen horizontalen ersten Bretteil, welcher am Rahmen verschiebbar angebracht ist, und einem im allgemeinen horizontalen zweiten Bretteil besteht, welcher in der gleichen Ebene mit dem ersten Brett eil verschiebbar am Rahmen angebracht ist, wobei die Bretteile entsprechende innere und entsprechende äußere Enden aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bretteil einen im allgemeinen ebenen horizontalen Abschnitt und ein im allgemeinen vertikales, am äußeren Ende des horizontalen Abschnitts fest angebrachtes Endglied beinhaltet, und daß das Trägerbrett ein langgestrecktes Element, an welchem die Bretteile verschiebbar montiert sind, sowie eine Einrichtung zum elastischen Aneinanderpressen der Bretteile aufweist, wobei der gefüllte Schachtelzuschnitt längs seiner Seiten durch die betreffenden Endglieder erfaßt und dadurch fest am Trägerbrett gehalten wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Nockeneinrichtung und daß jeder der Trägerbretteile einen Nockenstößel aufweisen, welcher die Trägerbretteile verschiebbar in eine erste Stellung mit weitem Abstand voneinander, in der der Schachtelzuschnitt aufgenommen und freigegeben werden
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kann, und in eine zweite Stellung "bringt, in der der Schachtelzuschnitt fest am Trägerbrett gehalten wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelschließ- und Versiegelungseinrichtung außerdem eine zweite Nockeneinrichtung aufweist und die Dreheinrichtung der Trägereinrichtung eine zweite Nockenstößeleinrichtung zum Erfassen der zweiten Nockeneinrichtung und zur wahlweisen Drehung des Trägerbretts zwischen einer ersten und zweiten Stellung beinhaltet, und daß die erste Nockeneinrichtung aus einer im allgemeinen länglichen Scheibennocke besteht, die fest am Rahmen in der Weise angebracht ist, daß im Falle einer Drehung des Trägerbretts zwischen der ersten und der zweiten Stellung die ersten Nockenstößel ebenfalls rotieren, wodurch der erste bzw. zweite Bretteil in die erste bzw. zweite Stellung gebracht werden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet» daß die Fördereinrichtung aus einem rotationsfähigen endlosen Förderer besteht und daß die Trägereinrichtung mehrere Träger aufweist, welche längs des endlosen Förderers im Abstand voneinander angebracht sind, wobei jeder Träger einen fest am endlosen Förderer montierten Rahmen, ein am Rahmen drehbar angebrachtes Trägerbrett zur Aufnahme des gefüllten Schachtelzuschnitts im ersten Bereich und zur Abgabe einer versiegelten Schachtel im zweiten Bereich und eine Dreheinrichtung für das Trägerbrett aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelschließ- und Versiegelungseinrichtung außerdem eine im ersten Bereich befindliche erste Nockeneinrichtung sowie eine im letzten Bereich angeordnete zweite Nockeneinrichtung aufweist, daß die Dreheinrichtung der Trägereinrichtung eine Nockenstößelein-
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richtung zum Erfassen der ersten und zweiten Nockeneinrichtung und zur wahlweisen Drehung des Trägerbretts zwischen einer ersten und zweiten Stellung aufweist» daß das Trägerbrett aus einem ersten und zweiten Teil besteht, wobei jeder Teil verschiebbar am Rahmen angebracht ist und einen Nockenstößel aufweist» mit dessen Hilfe die Teile verschiebbar in eine erste Stellung mit weitem gegenseitigem Abstand, in welcher ein Schachtelzuschnitt aufgenommen und freigegeben werden kann, und in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in welcher der Schachtelzuschnitt fest am Trägerbrett gehalten wird, und daß der Rahmen eine !trockeneinrichtung aufweist, welche durch die Bretteil-Nockenstößel derart erfaßt wird, daß die Bretteile in die erste und zweite Stellung gebracht werden, wenn das Trägerbrett in die erste und zweite Stellung gedreht wird.
24. Vorrichtung nach .Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzeinrichtung den Schachtelzuschnitt in horizontaler Stellung auf die Trägereinrichtung absetzt, wobei die Größe der Trägereinrichtung so bemessen ist, daß sich die Enden des Schachtelzuschnitte über die Trägereinrichtung hinaus erstrecken,und wobei die an jedem Ende des Schachtelzuschnitts befindlichen Staubklappen eine vordere und eine hintere Staubklappe umfassen, und daß die Staubklappen-Schließeinrichtung ein erstes und zweites stationäres Element aufweist, mit deren Hilfe die vorderen Staubklappen des Schachtelzuschnitts erfaßt bzw. eingeklappt werden, wenn die Fördereinrichtung die Trägereinrichtung durch den zweiten Bereich befördert.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubklappen-Schließeinrichtung außerdem eine erste und zweite drehbare Einschlageinrichtung aufweist, mit deren Hilfe die hinteren Staubklappen erfaßt bzw. eingeklappt werden.
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26. Vorrichtung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite stationäre Element in derselben vertikalen Ebene in einem im wesentlichen der Höhe der versiegelten Schachtel entsprechenden Querabstand voneinander angeordnet sind, wobei die Trägereinrichtung zwischen ihnen hindurchbefördert wird, und daß jedes stationäre Element eine langgestreckte Führungsschiene mit einem nach innen geneigten Yorderende aufweist, so daß der beförderte Schachtelzuschnitt mit Hilfe der Vorderenden zentral auf die Trägereinrichtung gesetzt wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26» dadurch gekennzeichnet,
daß die Staubklappen-Schließeinrichtung außerdem eine erste urd. zweite drehbare Einschlageinrichtung, mit deren Hilfe die hinteren Staubklappen erfaßt bzw. eingeklappt werden, sowie eine Einrichtung aufweist, mit deren Hilfe die erste und zweite Einschlageinrichtung derart betätigt werden, daß sie die hinteren Staubklappen einklappen und so lange im zusammengeklappten Zustand halten können, bis die hinteren Staubklappen von den Führungsschienen erfaßt werden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverschlußklappen-Schließeinrichtung aus einer Einrichtung zur Aufbringung von Klebstoff auf die oberen und unteren Endverschlußklappen und einer stationären Einrichtung besteht, mit deren Hilfe zunächst eine der oberen und unteren Endverschlußklappen und hierauf die andere der oberen und unteren Endverschlußklappen eingeklappt werden, wenn die fördereinrichtung den Schachtelzuschnitt vorbeifördert.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungseinrichtung aus einem ersten und zweiten stationären langgestreckten Druckstab besteht,
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welche sich, jeweils an den entsprechenden Enden des Schachtelzuschnitts befinden und diese erfassen, wenn der Schachtelzuschnitt mit Hilfe der fördereinrichtung zwischen ihnen hindurchgeführt wird.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Kleber-Aufbringeinrichtung heißer Schmelzkleber aufgebracht wird und daß die Druckstäbe eine solche Länge aufweisen, daß der vorbeigeführte Schachtelzuschnitt während einer zur Härtung des Klebers ausreichenden Zeitspanne mit den Stäben in Kontakt gehalten wird.
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