DE2608123A1 - Antiperspirationsmittel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Antiperspirationsmittel und verfahren zu dessen herstellung

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DE2608123A1 DE19762608123 DE2608123A DE2608123A1 DE 2608123 A1 DE2608123 A1 DE 2608123A1 DE 19762608123 DE19762608123 DE 19762608123 DE 2608123 A DE2608123 A DE 2608123A DE 2608123 A1 DE2608123 A1 DE 2608123A1
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Description

Antiperspirationsmittel und Verfahren zu dessen
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Antiperspirationsmittel, das sich auch als Aerosol anwenden läßt, und auf Verfahren zu dessen Herstellung.
Es ist bekannt, Antiperspirationsformulierungen in Form einer Creme, eines Stiftes oder eines Rollstiftes einzusetzen. Diese Produkte haben aber gewisse Nachteile, sie vermitteln auf der Haut ein unangenehmes Gefühl und enthalten gelegentlich überschüssige Mengen an Alkohol und Wasser. Es sind in den letzten Jahren als eine bequeme Anwendungsform von Antiperspirationsmitteln auf der Haut unter Druck stehende Aerosole populär geworden. Derzeit stellen Antiperspirationsmittel und desodorierende Produkte in Aerosolform die Hauptmenge der auf dem Markt vorhandenen Antiperspirationsprodukte und desodorierenden Mittel.
Wünschenswert wäre ein Aerosol-Produkt, das sowohl die attraktiven kosmetischen Eigenschaften und die als angenehm empfun-
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denen Wirkungen der gebräuchlichen desodorierenden Produkte in Aerosolform kombiniert mit den Antiperspirationswirkungen besitzt, ohne jedoch stärkere Reizwirkungen auf die Haut auszuüben. Da die bekannten anorganischen astringierend wirkenden Salze eine sehr viel stärkere Antxperspirationsaktxvität haben als die bisher für die Anwendung als Aerosol vorgesehenen organischen astringierend wirkenden Salze, besteht das Problem, trotz der dabei auftretenden Formulierungsschwierigkeiten ein solches Produkt zur Verfügung zu stellen, in dem diese anorganischen Salze eingearbeitet sind.
Zu den besonders wirksamen astringierenden anorganischen Salzen gehören Aluminiumchlorid und Aluminiumchlorhydrat. Aluminiumchlorhydrat, das auch unter der Bezeichnung Aluminiumchlorhydroxidkomplex oder basisches Aluminiumchlorid bekannt ist, besitzt ein Atomverhältnis von Aluminium zu Chlor von annähernd 2:1, zum Beispiel 2,1:1 bis 1,9:1, es hat die empirische Formel Al«(OH)cCl und liegt als Hydrat in fester Form vor.
Die Wirksamkeit eines Antiperspirationsmittels hängt weitgehend ab von der relativen Aktivität des darin verwendeten astringierenden Salzes. Die hautreizende Wirkung kann von dem niedrigen pH-Wert, den viele übliche Antiperspirationsformulierungen aufweisen, herrühren. Es wurde gefunden, daß Harnstoff die durch diese Formulierungen verursachte Hautreizung vermindern
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kann, ohne deren Wirksamkeit herabzusetzen. Jedoch ist die Verwendung von Harnstoff in trockenen Aerosolantiperspirationsprodukten bisher an der großen Teilchengröße und deren hygroskopischen Eigenschaften gescheitert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Antiperspirationsmittel in Aerosolform zu schaffen, die auch als trockene Aerosole in Form von Puder angewendet werden können und die bei hoher Antiperspirationswirkung wesentlich verringerte Hautreizung ergeben.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Antiperspirationszusammensetzung, die sich wirksam in ein Antiperspirations-Aerosol einarbeiten läßt.
Weiterhin bezieht·sich die Erfindung auf eine Methode zur Einarbeitung von Harnstoff in eine "trockene" pulverförmige Antiperspirationsformulierung in Aerosolform, deren hautreizende Wirkung minimiert ist, und die verminderte ventilverstopfende Eigenschaften hat.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Antiperspirationsmittel, das erfindungsgemäß etwa 78 bis etwa 93 Gew.% Aluminiumchlorhydrat, etwa 6 bis etwa 12 Gew.% Aluminiumchlorid und etwa 1 bis etwa 10 Gew.% Harnstoff enthält.
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Ein erfindungsgemäßes Antiperspirationsmittel hat den Vorteil, daß es in Form eines trockenen Aerosols mit den gewünschten Spray-Eigenschaften gefertigt werden kann, praktisch keine Ventilverstopfungen mehr verursacht und trotz hoher Wirkstoffgehalte an anorganischen astringierenden Salzen praktisch keine oder nur geringe Hautreizung verursacht.
Es wurde überraschend gefunden, daß man diese Vorteile dadurch erreichen kann, daß man Harnstoff und Lösungen von Aluminiumchlorid und Aluminiumchlorhydrat gemeinsam zu einem in Feinstverteilung der Puderkörper vorliegenden Pulver, dessen Einzelteilchen nicht mehr fühlbar sind, sprühtrocknet. In optimaler Zusammensetzung enthalten diese Mittel etwa 78 bis etwa 92 % Aluminiumchlorhydrat, etwa 6 bis etwa 12 % Aluminiumchlorid und etwa 1 bis etwa 10 % Harnstoff. Bevorzugt werden solche Zusammensetzungen verwendet, die etwa 85 bis etwa 90 % Aluminiumchlorhydrat, etwa 8 bis etwa 12 % Aluminiumchlorid und etwa 2 bis etwa 7 % Harnstoff aufweisen.
Vorteilhaft wird eine wässrige Lösung von Aluminiumchlorhydrat zusammen mit einer wässrigen Lösung von Aluminiumchlorid und mit festem Harnstoff durch Sprühtrocknen verarbeitet. Im allgemeinen wird das Aluminiumchlorid in Form einer wässrigen Lösung folgender Zusammensetzung benutzt: 5,6 bis 5,8 % Aluminium, angegeben als Aluminium, 20 bis 23 % Chlor, Rest Wasser. Die
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fertige trockene Zusammensetzung kann etwa 78 % bis etwa 92 % Aluminiumchlorhydrat, etwa 6 % bis etwa 12 % Aluminiumchlorid und etwa 1 % bis etwa 10 % Harnstoff enthalten. Vorteilhaft besteht das fertige trockene Produkt aus etwa 85 bis etwa 90 % Aluminiumchlorhydrat, etwa 8 % bis etwa 12 % Aluminiumchlorid und etwa 2 % bis etwa 7 % Harnstoff.
Antiperspirations-Formulierungen lassen sich gut herstellen aus den erfindungsgemäßen Antiperspirations-Mitteln durch Zugabe der üblichen kosmetischen Adjuvantien und Treibmitteln zu den Antiperspirations-Gemischen. Zweckmäßig wird ein Suspensionsmittel eingesetzt, um dem Agglomerieren oder Absetzen des Antiperspirationsgemisches vorzubeugen und zu verhindern, daß am Boden des Aerosol-Behälters Feststoffe zusammenballen und sich gehäuft festsetzen. Es wird ein Trägerstoff zugesetzt, so daß der aus dem Aerosolbehälter abgegebene Strom ein feuchtes Spray ist, das sich an der Haut besser absetzt als eine nicht so gut anhaftende staubförmige Sprühwolke. Mit dem zugegebenen Treibmittel wird die Antiperspirations-Formulierung aus dem Spray-Behälter ausgedrückt. Bevorzugt werden als Treibmittel η-Butan und die Kohlenwasserstoffe der "Freon"-Typen benutzt. Besonders vorteilhaft werden noch geringe Zusätze an beispielsweise antimikrobiellen Verbindungen und Parfüms mit eingesetzt.
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Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Antiperspirationsmittel besonders gut für pulverförmige Antiperspirations-Formulierungen geeignet sind. Für diese Zwecke ist es manchmal wünschenswert, etwa 1 bis etwa 5 Gew.% Talkum oder ein sonstiges Puderpigment der Formulierung beizugeben.
Das Antiperspirationsmittel wird in diesen Formulierungen in einer Menge von etwa 2 bis etwa 15 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von etwa 3 bis etwa 8 Gew.% vorgesehen; wenn weniger als 2 % zugesetzt werden, erhält man keine Antiperspirationswirkung mehr. Zusatzmengen von mehr als etwa 15 % sind aus ökonomischen Gründen nicht zu empfehlen, weil die Antiperspirationswirkung bei höheren Zusatzmengen nicht mehr vergleichbar zunimmt und darüber hinaus VerarbeitungsSchwierigkeiten und Atomisierungsprobleme auftreten.
Eine wichtige Komponente in den erfindungsgemäßen Antiperspirations-Mitteln ist ein kosmetisch unbedenkliches, nicht flüchtiges, Lösungseigenschaften für das Treibmittel aufweisendes Lösungs- und Verdünnungsmittel. Als Beispiele für solche Komponenten können angegeben werden: Fettsäureester, Fettalkohole, Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöl, Lanolin und dessen Derivate, Silikonöle, wie Dimethylpolysiloxan, Diester von zweibasischen Säuren, und nichtionische Trägerstoffe, wie die Ester und Partialester von Fettsäuren mit etwa 6 bis 22 Kohlen-
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stoffatomen. Brauchbare Lösungsmittel sind auch beispielsweise Isoproylpalmitat, Isopropylmyristat, Äthylenglykol, Butylstearat, Glyceryltrioleat, Stearylpalmitat, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Trimethylolpropan, Propylenglykol, 1,4-Hexandiol, 1,2,6-Hexantriol, Dipropylenglykol, Di-n-octyl-n-decylphthalat, Di-n-butylphthalat, Di-nhexylphthalat, Di-n-octylphthalat, Diäthylsebacat, Diisopropyladipat, Dimethylphthalat, Glycerin, oxäthyliertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, Propylenglykoldipelargonat, 1,3-Butandiol, 2-Methyl-2-äthyl-1,3-propandiol, Äthylenglykoläthylather, Äthylenglykolmethylather, Diäthylenglykolmethylather, Diäthylenglykoläthyläther, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 1,4-Butandiol, 1,2,4-Butantriol, Diglycerin, Oleylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol und Gemische dieser Substanzen.
Ein weiterer wichtiger Stoff in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist das Suspensionsmittel. Für diesen Zweck erfindungsgemäß brauchbare Substanzen sind beispielsweise bekannte Verdickungsmittel, wie kolloidale Kieselsäure, zum Beispiel das Produkt "Cab-O-Sil", ein pyrogenes Siliciumoxid mit einem Teilchendurchmesser zwischen etwa 0,001 und 0,03 Mikron, kolloidales (zersetztes) Aluminiumoxid; feinstteilige hydrophob behandelte Tone, wie beispielsweise ein Reaktionsprodukt eines Tons, wie Bentonit oder Hectorit mit beispielsweise Dimethyldistearylammoniumchlorid; kolloidale Magnesiumaluminiumsilikate;
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sonstige Montmorilionittone und hydrophob behandelte Montmorillonittone.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke besonders bevorzugten Suspensionsmittel sind die hydrophob behandelten Montmorillonit- oder Hectorit-Tone, die unter der Handelsbezeichnung "Bentone" erhältlich sind und bei denen es sich um Reaktionsprodukte eines Tons, wie Bentonit oder Hectorit mit verschiedenen Aminen in einem Kationenaustauschersystem handelt. Verschiedene Amine werden bei der Reaktion eingesetzt, um unterschiedliche Bentone-Suspensionsmittel zu gewinnen, die darüber hinaus verschiedene anteilige Mengen an SiO3, MgO und Al3O3 aufweisen können. Beispiele für zweckmäßig brauchbare Bentone-Suspensionsmittel sind Bentone-27, ein Stearaluminiumhectorit; Bentone-34, ein Quaternium-18-Bentonit; Bentone-38, ein Quaternium-18-Hectorit; und Bentone-14, ein mit Ton verstrecktes Quaternium-18-Hectorit. Diese Produkte haben alle eine Teilchengröße von weniger als etwa 5 Mikron und sind als Handelsprodukte, hergestellt von der Firma NL Industries, Inc., erhältlich.
Die hydrophoben Tone sollten vollständig dispergiert sein. Es stehen drei Energieformen zur Verfügung, mit deren Hilfe die Dispersion vorgenommen werden kann, und zwar Erhöhung der Temperatur, chemische Energie und mechanische Scherwirkung.
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Chemische Energie kann in Form von polaren Zusätzen, wie beispielsweise Alkohol oder einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit, wie beispielsweise Propylencarbonat aufgebracht werden. Propylencarbonat, gewöhnlich in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 0,5 % eingesetzt, ist auch ein gutes Hilfsmittel, wenn die organische Flüssigkeit schlechte Benetzungseigenschaften hat, oder wenn das Dispergieren ungewöhnlich schwierig ist. Wie die Firma NL Industries in ihrem Merkblatt Data Sheet B-33 vom April 1970 angibt, ist auch die mechanische Scherwirkung ein bedeutsamer Faktor. Gute Ergebnisse erreicht man mit Geräten wie Homogenisatoren, Scherpumpen und Kolloidmühlen. Beispiele für brauchbare Mischgeräte sind neben anderen die unter den Bezeichnungen Cowles Dissolver und Eppenbach Homogenizer bekannten Apparate.
Als Treibmittel können für die Zwecke der vorliegenden Erfindung beliebige verflüssigbare Treibmittel benutzt werden, die sich bekanntermaßen zum Dispergieren von festem Material eignen. Man kann sagen, es läßt sich ein beliebiges nichttoxisches, flüchtiges, organisches Material als das gasbildende Mittel einsetzen, das bei der Benutzungstemperatur (Zimmertemperatur oder atmosphärischer Druck) gasförmig und bei der gleichen Temperatur unter hohem Druck in Form einer Flüssigkeit vorliegt. Besonders geeignet sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, nämlich verflüssigtes
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-TO-
Propan, n-Butanf Isobutan, Isobutylen, halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methylenchlorid, "Freone", wie beispielsweise Dichlordifluormethan, Monochlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, Trichlorfluormethan, Trichlorfluoräthan, Difluoräthan, Difluormonochloräthan, Trichlortrifluoräthan, Monofluordichlormethan, Monofluordichloräthan, Pentafluormonochloräthan; cyclisches Hexafluordichlorbutan, Octafluorpropan und cyclisches Octafluorbutan sowie Gemische von zwei oder mehreren dieser Verbindungen. Besonders geeignet zur Benutzung in erfindungsgemäßen Mitteln sind die gesättigten Kohlenwasserstoffe und die halogenierten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe. So hat sich insbesondere als Treibmittel-Zusatz für erfindungsgemäße Antiperspirationsmittel ein Gemisch aus Dichlordifluormethan und Trichlormonofluormethan in einem Mischungsverhältnis von 35:65 als zweckmäßig erwiesen.
Zusätzlich zu den wesentlichen Bestandteilen in den erfindungsgemäßen Mitteln kann man darin auch noch sonstige Komponenten, wie beispielsweise Parfüms, farbgebende Mittel und dergleichen einarbeiten, um den ästhetischen Wert zu erhöhen und dem Verbrauchergeschmack entgegenzukommen. Zwar nicht erfindungswesentlich aber vorteilhaft ist.es, dem Gesamtgemisch noch ein reizfreies nichttoxisches Germizid oder Bakterizid in Mengen von etwa 0,02 bis 0,5 Gew.% beizugeben. Beispiele für
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geeignete antiseptische Mittel sind Dichlorophen, 3,4',5-Tribromsalicylanilid, 2,2',3,4-Tetrabromsalicylanilid und sonstige bekannte bakteriostatisch wirkende Substanzen oder auch Gemische solcher Substanzen.
Für die Brauchbarkeit des fertigen Mittels sind die anteiligen Mengen, in denen jeder Bestandteil darin vorhanden ist, sehr wichtig. So sollte beispielsweise der nichtflüchtige Trägerstoff, in dem das Treibmittel gelöst ist, in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 15 %, vorzugsweise etwa 1,5 bis etwa 8 %, bezogen auf das Gesamtgemisch, vorhanden sein. Das Suspensionsmittel ist zweckmäßig in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 3 %, vorzugsweise etwa 0,1 bis 1 % und insbesondere zu etwa 0,25 bis etwa 0,5 % darin vorhanden, und die Restmenge (üblicherweise etwa 65 bis 95 %, vorzugsweise etwa 80 bis 95 %) des Gemisches sollte für das dafür vorhandene Treibmittel vorgesehen sein. Wie bereits erwähnt, können noch geringe Zusatzmengen an Parfüm und farbgebendem Stoff zugesetzt sein.
Selbstverständlich können auch sonstige Ingredientien dem zuvor erläuterten Gemisch in geringen anteiligen Mengen zugegeben werden, ohne daß dies aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt.·
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Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen Beispiel 1
Aus den folgenden Ausgangsstoffen wurde ein pulverförmiges erfindungsgemäßes Antiperspirationsmittel zubereitet:
wässrige Lösung von Aluminiumchlorhydrat (50 % Al2(OH)5Cl) 87,7 Gew.%
wässrige Lösung von Aluminiumchlorid
(29 % AlCl3, Rest Wasser) 9,8 Gew.%
Harnstoff 2,5 Gew.%
Die zuvor aufgeführten Bestandteile wurden in der angegebenen Reihenfolge in einem mit Glas ausgekleideten Behälter unter geringem mechanischem Rühren, wie es zum in Lösung bringen des Harnstoffes erforderlich war, miteinander vermischt. In dem flüssigen Gemisch ergab sich ein atomares Verhältnis an Al:Cl auf theoretischer Basis von etwa 1,6:1.
Die Bestandteile wurden in einem Komline-Sanderson "Little Giant"-Sprühtrockner miteinander versprüht. Die Sprühkammer in dem Sprühtrockner hatte einen Durchmesser von etwa 0,9 m, eine Zylinderhöhe von etwa 0,9 m und einen konischen Boden von 60°. Mittels eines dreiflammigen Gasbrenners wurde Wärme zugeführt. Das Zerstäuben wurde unter Benutzung eines Zweistrom-Feinstzerstäubers vorgenommen.
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Das flüssige Gemisch kann bei beliebiger Temperatur in den Sprühtrockner eingespeist werden. Vorzugsweise wird eine Temperatur im Bereich von etwa 12 bis etwa 27°C gewählt. Die Viskosität des Einsatzgemisches liegt niedriger als 500 cp, und die Einspeis-Geschwindigkeit kann variieren von etwa 50 ml/ Minute bis etwa 200 ml/Minute. Die Einlaß-Lufttemperatur liegt im Bereich von etwa 175 bis etwa 210°C, und die Auslaß-Lufttemperatur beträgt zwischen etwa 70 und etwa 100°C. Es wird
mit einem Luftdruck im Bereich von etwa 4 bis etwa 14 kg/cm und mit einem Einspeis-Druck für das Einsatzmaterial von
weniger als etwa 0,7 kg/cm gearbeitet.
Größere Mengen des erfindungsgemäßen Antiperspirationsmittels können in einem gasbeheizten Sprühtrockner mit konischem Boden, der einen Durchmesser von etwa 3,7 m und eine Höhe von etwa 3 m an der geraden Seite aufweist, gefertigt werden. In diesem Fall liegen die Einlaß-Lufttemperatur im Bereich von 200 bis 21O0C und die Auslaß-Lufttemperatur im Bereich von etwa 90 bis 1OO°C. Der Luftdruck beträgt etwa 5 kg/cm und das flüssige Einsatzmaterial wird mit einer Zuführgeschwindigkeit von annähernd 470 bis 570 Liter je Stunde eingespeist.
Der Verlust, den das resultierende Produkt bei 105 C während 16 Stunden im Ofen aufwies, betrug etwa 10 bis 12 %. Das Produkt wurde unter Verwendung einer Kolloidmühle mit Rotor-Stator-
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Anordnung so weit zerkleinert, daß es eine zu 100 % durch ein Sieb Nr. 325 (Tyler-Siebtabelle) mit einer lichten Maschenweite von 0,044 mm durchfallende Teilchengröße aufwies.
Beispiele 2 und 3
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden weitere Antiperspirationsmittel aus den folgenden, in Gewichtsteilen angegebenen Bestandteilen gefertigt:
1 2
Lösung von Aluminiumchlorhydrat
(50 % wässrige Lösung) 80 85
Lösung von Aluminiumchlorid
(28 bis 30 %ige wässrige Lösung) 20 15
Harnstoff 2,6 2,6
Beispiel 4
Es wurde unter Benutzung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsmethode ein trockener Puder zubereitet, der folgende Analysenwerte, angegeben als Gew.%, aufwies:
Al2(OH)5C1 88,93
AlCl3 5,93
Harnstoff 5,14
Al:Cl-Verhältnis 1,61:1
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Alle zuvor angegebenen sprühgetrockneten Pulver wurden auf eine zu 100 % durch ein Sieb Nr. 325 (Tyler-Siebtabelle) durchtretende Teilchengröße unter Verwendung einer Kolloidmühle mit Rotor/Stator-Anordnung feinstzerkleinert.
Beispiel 5
Es wurde eine Antiperspirations-Formulierung als Aerosol, hoch ölaufnahmefähig, unter Einsatz des wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellten Puders gefertigt. Die resultierende Formulierung enthielt die folgenden Bestandteile:
Gew.%
Gemisch aus Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiumchlorid und Harnstoff 6,32
Isopropylpalmitat 6,42
Bentone-38* 0,29
Propylencarbonat 0,09
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,20
Treibmittel
18 % Trichlormonofluormethan (Ffeon 11),
10 % Dichlordifluormethan (Freon 12),
50 % Dichlortetrafluoräthan (Freon 114),
22 % n-Butan 86,53
National Lead Co. - organisch modifizierter Montmorillonitton
(Quaternium-18-Bentonite)
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Das Bentone-38 wurde unter schwachem Rühren in dem Isopropylpalmitat dispergiert. Die Rührgeschwindigkeit wurde auf eine höhere Scherung beschleunigt, und das Propylencarbonat wurde langsam zugegeben und bildete ein Gel. Dann wurde wiederum langsam gerührt und dabei die übrigen Bestandteile, ausgenommen das Treibmittel, zugegeben. Das Treibmittel wurde hinzugefügt, als die Antiperspirations-Formulierung in einen Aerosolbehälter eingefüllt wurde.
Beispiel 6
Wie in Beispiel 5 beschrieben, wurde aus den folgenden Bestandteilen eine Antiperspiration-Formulierung als Aerosol gefertigt:
Gew.%
(Aluminiumchlorhydrat 5,42
Gemisch aus: ^Aluminiumchlorid 0,30
(Harnstoff 0,30
Fluid E-370 (Union Carbide)* 2,42
Bentone-38 0,25
Propylencarbonat 0,08
Ceraphyl 41** 0,80
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,15
Treibmittel (65 % Freon 11, 35 % Freon 12) 89,83
* Di-2-äthylhexyladipat
** lineares Alkohollactat
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In diesem Beispiel wurde das Bentone-38 unter schwachem Rühren in das Fluid E-370 eingemischt, bevor das Propylencarbonat unter erhöhter Rührgeschwindigkeit zugesetzt wurde.
Beispiel 7
Unter Benutzung des nicht fühlbaren Pulvers gemäß Beispiel 1 wurde eine puderförmige Antiperspirations-Formulierung gefertigt, die folgende Bestandteile enthielt:
Gew.%
Gemisch aus Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiumchlorid und Harnstoff
6,32
Isopropylpalmitat 1,50
Bentone-38 0,29
Propylencarbonat 0,10
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,20
Treibmittel (65 % Freon 11. 35 % Freon 12) 91,44
Die zuvor beschriebene Formulierung wurde hinsichtlich ihrer Wirkung zur Verminderung der Schweißsekretion wie oben beschrieben untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt:
Dauer der Benutzung des Verminderung der Produktes in Tagen SchweißSekretion
7 45,51 %
14 45,20 %
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Beispiel 8
Unter Verwendung des nicht fühlbaren Pulvers gemäß Beispiel 3 wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen eine puderförmige Antiperspirations-Formulierung zubereitet:
Gew.%
(Aluminiumchlorhydrat 5,42
Gemisch aus: .Aluminiumchlorid 0,60
(Harnstoff 0,30
Dow Silicone 225 (Dimethylpolysiloxan) 0,75
Ceraphyl 41 0,75
Zinkstearat 0,15
Bentone-27* 0,16
Propylencarbonat 0,06
Parfüm 0,20 Treibmittel (65 % Freon 11, 35 % Freon 12) 91,61
National Lead Co. - organisch modifizierter Montmorillonitton
(Stearaluminium-hectorit)
Unter schwachem Rühren wurde das Bentone-27 in dem Dow Silicone 225 dispergiert. Dann wurde die Rührgeschwindigkeit auf hohe Scherwirkung erhöht, und das Propylencarbonat wurde langsam zugegeben und zu einem Gel ausgebildet. Die übrigen Bestandteile, ausgenommen das Treibmittel, wurden dann mit dem Gel zusammengemengt. Das Treibmittel wurde dann zugesetzt, wenn
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die Antiperspirations-Formulierung in einen Aerosolbehälter eingefüllt wurde.
Beispiel 9
Unter Verwendung des nicht fühlbaren Pulvers gemäß Beispiel 4 wurde mittels der in Beispiel 8 beschriebenen Arbeitsweise eine Antiperspirations-Formulierung in Form eines Puders zubereitet. In der Formulierung waren enthalten:
Gew.%
Gemisch aus Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiumchlorid und Harnstoff 5,00
Dow Silicone 225 0,75
Ceraphyl 41 0,75
Zinkstearat 0,15
Bentone-27 0,16
Propylencarbonat 0,06
Parfüm 0,20 Treibmittel (65 % Freon 11, 35 % Freon 12) 92,93
Beispiel 10
Aus den nachfolgend aufgeführten Bestandteilen wurde eine puderförmige Antiperspirations-Formulierung zubereitet:
.6 09840/0952
Gew.%
(Aluminiumchlorhydrat 5,62
Gemisch aus: ^Aluminiumchlorid 0,38
ν
(Harnstoff
0,32
IsopropylpaImitat 6,41
Bentone-38 0,29
Propylencarbonat 0,10
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,20
Treibmittel (18 % Freon 11, 10 % Freon 12,
50 % Freon 114, 22 % n-Butan) 86,53
Unter schwachem Rühren wurde das Bentone-38 in dem Isopropy1-palmitat dispergiert. Dann wurde die Rührgeschwindigkeit auf höhere Scherwirkung verstärkt und das Propylencarbonat wurde langsam zugegeben und zu einem Gel geformt. Die übrigen Bestandteile, ausgenommen das Treibmittel, wurden unter langsamem Rühren zugesetzt. Das Treibmittel wurde zugegeben, wenn die Antiperspirations-Formulierung im Aerosolbehälter eingepackt wurde.
Wie in Beispiel 10 angegeben, wurde die Wirksamkeit des Antiperspirationsmittels durch Prüfung auf Verminderung der Schweißsekretion untersucht. Sechs Wochen vor der Untersuchung benutzten die Testpersonen ein mildes Desodorans, das keine Antiperspirationsaktivität hatte, zwecks Ausgleich der Schweiß-
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Sekretion in den Achselhöhlen. Während einer Kontrollzeit von einer Woche Dauer, während der die Testpersonen nur ein mildes Desodorans verwendeten, wurden die Testpersonen einer mit Schweißsekretion verbundenen emotionalen Beeinflussung unterworfen, und der Schweiß wurde auf unter dem Arm plazierten Schwämmen aufgefangen. Dieser Versuch wurde viermal während einer Woche durchgeführt, und so wurde ein Durchschnittswert für jede Achselhöhlen-Schweißsekretion erhalten.
Zur Untersuchung des Antiperspirationsmittels benutzte jede Testperson das Antiperspirationsprodukt in der einen Achselhöhle und ein mildes Desodorans in der anderen Achselhöhle. Jedes Produkt wurde täglich aufgebracht. Die Schweißsekretion wurde 24 Stunden nach dem 7., 11., 13. und 14. Benutzungstag gemessen. Nachdem die Schweißsekretion gemessen worden war, wurde das Verhältnis bestimmt von Schweißsekretion an der mit dem zu prüfenden Produkt behandelten Achselhöhle zu Schweißsekretion an der anderen, zu Kontrollzwecken behandelten Achselhöhle, und dieser Verhältniswert wurde verglichen mit dem Verhältnis der Schweißsekretion an beiden Achselhöhlen während des Kontroll-Zeitraums. So wurde die Reduktion der Schweißsekretion bestimmt.
Die Antiperspirations-Formulierung gemäß Beispiel 10 wurde auf ihre Wirkung zur Verminderung der Schweißsekretion unter-
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sucht. Die dabei gewonnenen Werte sind nachstehend zusammengestellt:
Dauer der Verwendung des
Produktes in Tagen
Verminderung der
Schweißsekretion
7 45,6 %
11 52,0 %
13 50,4 %
14 55,5 %
Beispiel 11
Es wurde eine übliche Antiperspirations-Formulierung in Aerosolform als Standard aus den folgenden Bestandteilen zubereitet:
Gew.%
Aluminiumchlorhydrat Isopropylmyristat
kolloidales Siliciumoxid (Cab-O-Sil M5) Parfüm
Treibmittel (60 % Freon 11, 40 % Freon 12)
Diese gebräuchliche Antiperspirations-Formulierung wurde wie zuvor beschrieben auf ihre Wirkung zur Verhinderung der Schweißsekretion untersucht, und dabei wurden die nachfolgend zusammengestellten Werte ermittelt:
6 ,50
8 ,70
0 ,43
0 ,20
84 ,37
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Dauer der Verwendung des Verminderung der Produktes in Tagen Schweißsekretion
7 29,9 %
11 35,0 %
13 34,4 %
14 28,6 %
Zwar sind die Zusätze in der vorstehenden Formulierung nicht exakt die gleichen wie diejenigen gemäß Beispiel 10, aber es ist deutlich zu erkennen, daß die Formulierung gemäß Beispiel 10, die mit dem die gemeinsam sprühgetrockneten Bestandteile enthaltenden erfindungsgemäßen Antiperspirationsmittel zubereitet war, sehr viel bessere Werte für die Reduktion der Schweißsekretion ergibt, verglichen mit einem für die bekannten Antiperspirations-Formulierungen in Aerosolform typischen Produkt.
Die nach erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Antiperspira-■ ti on s-.Gem is ehe eignen sich besonders gut zur Einarbeitung in Aerosolform vorliegende Antiperspirationsmittel, da die Gefahr des Verstopfens der Düse infolge der hygroskopischen Eigenschaften von Harnstoff und Aluminiumsalzen durch das gemeinsame Sprühtrocknen dieser·Bestandteile, die dabei in ein Pulver, dessen Einzelteilchen man nicht mehr fühlen kann, umgewandelt werden, äußerst verringert ist. Antiperspirations-Formulierungen können aus den erfindungsgemäßen Antiperspira-
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tionsmitteln in einfacher Weise zubereitet werden, wenn man
dem gemeinsam sprühgetrockneten Antiperspirations-Gemisch
die üblichen kosmetisch verträglichen Adjuvantien und Treibmittel beigibt, üblicherweise verwendet man ein Suspensionsmittel, um einem Agglomerieren oder Absetzen des Antiperspirationsmittels und Festbacken am Boden des Aerosolbehälters
vorzubeugen. Ein Trägerstoff wird beigegeben, um den aus dem Aerosolbehälter austretenden Strahl als feuchten Sprühstrahl zu gewinnen, der an der Haut wirksamer anzuhaften vermag als eine nicht haftfähige staubförmige Sprühwolke. Man setzt ein nichttoxisches, unter Normalbedingungen gasförmiges verflüssigtes Treibmittel zu, um die Antiperspiratxonsformulxerung aus dem Behälter auszudrücken. Adjuvantien in geringen Zusatzmengen, wie antimikrobielle Verbindungen und Parfüms, können zur Erzielung op4 !maler Ergebnisse zugegeben werden.
Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäß hergestellte Antiperspirationsmittel sich besonders gut für pulverförmige Antiperspirations-Formulierungen eignen, bei denen Talkum oder
eine sonstige geeignete Pudergrundlage der Formulierung zugesetzt werden kann.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Antiperspirationsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 78 bis 93 Gew.% Aluminiumchlorhydrat, etwa 6 bis 12 Gew.% Aluminiumchlorid und etwa 1 bis 10 Gew.% Harnstoff enthält.
2. Antiperspirationsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumchlorhydrat in einer Menge von etwa 85 bis 90 Gew.%, das Aluminiumchlorid in einer Menge von etwa 8 bis 12 Gew.% und der Harnstoff in einer Menge von etwa 2 bis 7 Gew.% darin vorhanden sind.
3. Antiperspirations-Formulierung in Aerosolform, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dem Antiperspirationsmittel gemäß Anspruch 1 und einem nichttoxischen, unter Normalbedingungen gasförmigen verflüssigten Treibmittel besteht,
4. Antiperspirations-Aerosol nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antiperspirationsmittel darin in einer Menge von etwa 2 bis etwa 15 % vorhanden ist.
5. Antiperspirationsaerosol gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antiperspirationsmittel darin in einer Menge von etwa 3 bis etwa 8 Gew.% vorhanden ist.
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6. Antiperspirations-Aerosol gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß darin etwa 60 bis 95 Gew.% an Treibmittel und weiterhin etwa 0,5 bis 15 Gew.% einer Träger-Flüssigkeit und etwa 0,1 bis 3 Gew.% eines Suspensionsmittels vorhanden sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Antiperspiratxonsmittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoff, eine wässrige Lösung von Aluminiumchlorid und eine wässrige Lösung von Aluminiumchlorhydrat gemeinsam sprühtrocknet und daraus ein Pulver bildet, dessen Einzelteilchen nicht mehr fühlbar sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver bis auf eine ein Sieb Nr. 325 (Tyler-Siebtabelle) passierende Teilchengröße feinstzerkleinert wird,
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein solches Gemisch gemeinsam sprühgetrocknet wird, das ein Pulver mit etwa 78 bis 92 Gew.% Aluminiumchlorhydrat, etwa 6 bis 12 Gew.% Aluminiumchlorid und etwa 1 bis 10 Gew.% Harnstoff ergibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch das gemeinsame Sprühtrocknen ein Pulver mit etwa
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85 bis 90 Gew.% Aluminiumchlorhydrat, etwa 8 bis 12 Gew.% Aluminiumchlorid und etwa 2 bis 7 Gew.% Harnstoff hergestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gemisch, das gemeinsam sprühgetrocknet wird, der Harnstoff in einer Menge von etwa 2,6 Gew.%, die Aluminiumchlorhydratlösung in einer Menge von etwa 90 Gew.% und in Form einer 50 %igen wässrigen Lösung von Aluminiumchlorhydrat, und das Aluminiumchlorid in einer Menge von etwa 10 Gew.% einer wässrigen 29 % Aluminiumchlorid enthaltenden Lösung verwendet werden.
12. Verfahren zur Einarbeitung von Harnstoff in ein trockenes Aerosol-Antiperspirationsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man den Harnstoff zusammen mit einem Gemisch aus Aluminiumchlorid und Aluminiumchlorhydrat sprühtrocknet, das resultierende Pulver auf eine ein Sieb Nr. 325 (Tyler-Siebtabelle) passierende Teilchengröße feinzerkleinert und das so gewonnene Pulver zusammen mit einem Treibmittel in einen Aerosolbehälter einfüllt.
me:kö
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