DE2607084C3 - Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke - Google Patents

Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke

Info

Publication number
DE2607084C3
DE2607084C3 DE19762607084 DE2607084A DE2607084C3 DE 2607084 C3 DE2607084 C3 DE 2607084C3 DE 19762607084 DE19762607084 DE 19762607084 DE 2607084 A DE2607084 A DE 2607084A DE 2607084 C3 DE2607084 C3 DE 2607084C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
welded
bracket
hook
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762607084
Other languages
English (en)
Other versions
DE2607084A1 (de
DE2607084B2 (de
Inventor
Siegmar Baum
Paul Haensch
Wilhelm Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
5768 SUNDERN
BAUM GEB REUTHER ANNELIESE
HAENSCH GEB KOESTER GISELA 4600 DORTMUND
MUELLER GEB THIELE RUTH
Original Assignee
5768 SUNDERN
BAUM GEB REUTHER ANNELIESE
HAENSCH GEB KOESTER GISELA 4600 DORTMUND
MUELLER GEB THIELE RUTH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 5768 SUNDERN, BAUM GEB REUTHER ANNELIESE, HAENSCH GEB KOESTER GISELA 4600 DORTMUND, MUELLER GEB THIELE RUTH filed Critical 5768 SUNDERN
Priority to DE19762607084 priority Critical patent/DE2607084C3/de
Priority to GB3249876A priority patent/GB1516755A/en
Priority to FR7624182A priority patent/FR2320419A1/fr
Publication of DE2607084A1 publication Critical patent/DE2607084A1/de
Publication of DE2607084B2 publication Critical patent/DE2607084B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2607084C3 publication Critical patent/DE2607084C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • E21D11/102Removable shuttering; Bearing or supporting devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

Es ist bekannt, Bergwerkstrecken, die mit gebogenen
ίο Ausbauprofilen ausgerüstet sind, durch Hinterfüllen gegen Gebirgsdruck zu stabilisieren. Dabei wird eine flüssige oder breiige Hinterfüllmasse in einen geschlossenen Raum zwischen den Ausbauprofilen (Verbaue) und das Gebirge eingepumpt Die Hinterfüllmasse, zum Beispiel Anhydrit, erhärtet nach dem Einpumpen. Nach dem Stand der Technik wird zur Bildung eines Hinterfüllraumes zwischen den Ausbauprofilen Maschendraht gespannt und an diesem eine Mörtelv.and (Vorhang) gebildet
Nach dem Erhärten des Mörtels werden Einfüllöcher zum Einpumpen der Hinterfüllmasse gebohrt. Das Einpumpen der Hinterfüllmasse erfolgt mit einem durch die Festigkeit der Mörtelwand begrenzten Druck.
Ein Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Grubenausbauprofilen mit den im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen ist bekannt aus dem DE-Gm 19 78 620. Dabei werden Schalbleche mittels einer streckenseitig anliegenden horizontalen Profilleiste an den Flanschen zweier nebeneinander aufgestellten Ausbauprofilen gehalten. Die Profilleiste ist sowohl mit den Schalblechen als auch mit den beiden Ausbauprofilen mittels sogenannter Keilschlösser verbunden. Auf Grund der Anordnung der Keilschlösser, welche eine Verbindung zwischen Profilleiste und Ausbauprofilen herstellen, bleibt eine in einem solchen Bausatz hergestellte Schalungswand auf dem Längenbereich /wischen zwei Ausbauprofilen beschränkt. Die derartige Schalungswand ist nicht lang genug, um in wirtschaftlicher Weise die Hinterfüllung einer Strecke mit einer flüssigen oder breiigen Hinterfüllmasse vorzunehmen.
Der Frfindung liegt folgende Aufgabe zu Grunde: Es soll ein Schalungsbausatz, wie im Oberbegriff des Hauptanspruches umrissen, so ausgebildet werden, daß in einer Bergwerksstrecke mit gebogenen Ausbauprofilen eine abnehmbare Schalungswand errichtet werden kann, die für eine Hinterfüllung mit einer flüssigen oder breiigen Hinterfüllmasse, z. B. Anhydrit in wirtschaftlicher Weise geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung eines Schalungsbausatzes mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Bei einem Schalungsbausatz nach der Erfindung sind die Bänder der Hakenbinder, in welche die Keile eingeschlagen werden, so ausgebildet und angeordnet, daß sie von den Lagerfugen, also von den streckenparallelen Fugen zweier Schaltafeln, aufgenommen werden. Es besteht also kein Hinderungsgrund hinsichtlich der Bemessung der Schaltafeln in Längsrichtung. Bevorzugte Standardlängen sind 2,5 m. Die Traversen werden im Bereich der Ausbauprofile quer zur Strecke auf die Schaltafeln aufgesetzt und enden oben und unten je an einem vorstehenden Band. Durch Einschlagen eines Keiles werden gleichzeitig die anliegende obere und untere Traverse festgekeilt. Nach dem Ausschalen bleiben die Hakenbinder im Beton als verlorene Teile. Da die Hakenbinder mit sehr geringen Kosten hergestellt werden können, beeinträchtigt dies die
Wirtschaftlichkeit des Schalungsbausatzes nicht.
Die an der erhärteten Hinterfüllmasse vorstehenden Bänder können zum Anbringen von Betriebseinrichtungen der Strecke genutzt werden. Es empfiehlt sich, Schaltafeln mit gleichen Abmessungen zu verwenden, insbesondere mit gleicher Höhe, die zwecks Anpassung an die Wölbung der Ausbauprofile relativ gering ist, beispielsweise 50 cm. Die Traversen sind mit einer Länge von 50 cm relativ kurz, daher leicht und handlich. Beim Aufstellen können sie durch Aufstecken auf die Laschen jeweils der unten bereits angebrachten Traverse in eine montagegerechte Stellung gebracht werden. Verbindungselemente zwischen Traversen und Schaltafeln sind nicht erforderlich.
Beim Hinterfülien der Bergwerksstrecke nach der Erfindung wird etwa über eine Streckenlänge von 5 m (zwei Schaltafellängen) die Schalung über den vollen Querschnitt errichtet Im Anschluß daran wird zum Ort hin an jeder Seite auf eine Schalta^llänge die Schalungswand nur etwa auf 2J3 der Streckenhöhe und im Anschluß daran auf eine Tafellänge auf etwa '/3 der Streckenhöhe aufgebaut. In einer derart aufgebauten Schalung wird Hinterfüllmasse vom Scheitel der vollständigen Schalung aus eingepumpt. Die Hinterfüllmasse verteilt sich nach beiden Seiten über den gesamten Streckenquerschnitt. Nach vorne zum Ort hin bildet die Hinterfüllmasse eine Böschung innerhalb der gestaffelt gebildeten Schalungswände.
Das Aufbauen der Schalung und das Einpumpen der Hinterfüllmasse erfolgt in einer Schicht. In der nächsten Schicht wird die Schalung hinten über eine Tafellänge abgenommen und nach vorne zu stufenweise weiter aufgebaut, so daß eine neue Hinterfüllung gefahren werden kann. Der Fortschritt der Hinterfüllung in jeder Schicht entspricht einer Tafellänge.
Im Vergleich mit dem Hinterfüllverfahren, Maschendraht und Mörtel, ergibt sich bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes ein größerer Fortschritt und ein geringerer Bedarf an Personal und Hilfsmitteln. Nach Errichten einer Schalungswand mit einem erfindungsgemäßen Schalungs-Bausat/ kann sofort mit dem Einfüllen der Hinterfüllmasse begonnen werden.
Mit einem Schalungssatz nach der Erfindung kann eine dichte und druckfeste Schalungswand errichtet werden. Man kann die Hinterfüllmasse in breiigem Zustand mit Drücken von 20 Atü und mehr einpumpen, so daß sie sich gut verteilt, in das Gebirge eindringt und sich nach der Erhärtung der Hinterfüllmasse ein festes und mit dem Gebirge gut verzahntes Gewölbe ergibt. Die glatte gewölbte Oberfläche schafft die Voraussetzung für eine gute Wetterführung (geringer Luftwiderstand) und bietet in der betriebsfertigen Strecke keine Möglichkeit zur Staubablagerung.
Die an der festen Gewölbewand vorstehenden Bänder der Hakenbinder sind zum Anbringen von Betriebseinrichtungen der Strecke (Leitungen, Förderanlagen) nutzbar. Die Hakenbinder sind im Prinzip bei sämtlichen infrage kommenden Ausbauprofilen anwendbar.
Hakenbinder nach Anspruch 2 der Erfindung sind geeignet zum Anbringen an X Profilen verschiedener Größe. Es besteht die Möglichkeit, den Haken zwischen dem Ausbauprofil und dem Gebirge einzuschlagen, wenn sich das Gebirge gegen das Ausbauprofil gedrückt hat.
Ein Ausgleichsblech gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 3) bietet die Möglichkeit, an Vertikalstößen der Schaltafeln Lücken zu schließen, wie sie insbesondere bei verformten Ausbauprofilen auftreten. Es brauchen keine besonderen Schaltafeln zugeschnitten zu werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind an den Bändern der Hakenbinder nicht nur Langlöcher, sondern besondere Ausnehmungen zum Anbringen von Betriebseinrichtungen der Strecke ausgestanzt Beim Aufhängen von Förderanlagen muß der Querschnitt der Bänder der Belastung entsprechend dimensioniert werden.
Zu einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zählt ein Gerätehaken (Anspruch 5), dessen Bügel in eine zur Aufnahme des jeweiligen Gerätes entsprechende Form gebracht wird Mit Hilfe einer Deckenausgleichstafel gemäß Anspruch 7 der Erfindung können beliebig große Lücken zwischen den Schaltafeln im Scheitel des Ausbauprofiles druckfest geschlossen werden, ohne daß besondere Schaltafeln zugeschnitten werden müssen. Traversen nach Anspruch 8 werden für den Bodenbereich der Schalungswand benötigt, wo zuerst niedrigere Schalungsbretter und darüber Schaltafeln in Standardhöhe aufgebaut werden.
Im folgenden wird die Erfindung und ihre Anwendung an Ausführungsbeispielen näher erläutert Dabei wird auf beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigt
F i g. 1 einen Hakenbinder in drei Ansichten. F i g. 2 zeigt in drei Ansichten eine Traverse für einen Stützbogen.
F i g. 3 zeigt in zwei Ansichten eine Schaltafel. F i g. 4 stellt einen Keil dar.
F i g. 5 zeigt einen Spannhebel zum Einschalen. F i g. 6 zeigt einen Gerätehaken.
F i g. 7 ist die Draufsicht auf einen Teil eines montierten Stützbogens, von der Strecke her gesehen, in Richtung des Pfeiles VII von F i g. 8.
F i g. 8 zeigt einen Schnitt durch eine montierte Schalungswand quer zur Strecke.
F i g. 9 ist ein Schnitt nach IX-IX von F i g. 7.
F i g. 9a, 9b zeigt Schnitte ensprechend F i g. 9 bei weiteren Ausbauprofilen.
F i g. 10 ist ein Schnitt X-X von F i g. 9. Fig. 10a ist ein Schnitt entsprechend Fig. 10 bei einem breiterenl-Profil.
Fig. 11 zeigt die montierte Schalungswand am Scheitel der Strecke quer zu dieser.
Fig. 11a ist eine Draufsicht auf eine Deckenausgleichstafel.
Fig. 12 ist eine Ansicht und ein Schnitt bei einem Ausgleichsblech.
Ein Hakenbinder (Spannhakenbinder) nach Fig. 1 besteht aus einem Band 11 aus Blech und einem daran angeschweißten Bügel 14. An dem Band sind zwei Reihen mit je vier Langlöchern 12 gegeneinander versetzt ausgestanzt. Am einen Ende des Bandes ist eine kreisrunde Ausnehmung 13 ausgestanzt Am anderen Ende des Bandes ist ein Bügel mit einem zum Band parallelen Schenkel angeschweißt. Von diesem Schenkel ist ein weiterer Schenkel rechtwinklig abgebogen. Dieser Schenkel steht schräg zur Ebene des Bandes. Am schrägstehenden Schenkel ist ein Haken geformt.
Eine Traverse 20 (Schaltraverse) nach Fig.2 zur Bildung eines polygonförmigen Stützbogens besteht aus einem U-Profil-Stab. Am einen Ende desselben ist an jedem Flansch, etwa in einem Winkel von 10° zur Stabachse eine Lasche 21 angeschweißt. Die beiden Laschen stehen an diesem Ende des Stabes vor.
Eine Schaltafel 30 nach Fig.3 hat eine Höhe von etwa 50 cm und eine Länge von 2,65 m.
Ein Keil 40 nach Fig.4 besteht aus einem geschnittenen Blech, an dem ein Bolzen 41 angeschweißt ist.
F i g. 5 zeigt einen Spannhebel 50. der als Werkzeug zum Andrücken der Traversen und der Schaltafeln gegen die Ausbauprofile vor dem Einschieben eines Keiles dient. Der Spannhebel besteht aus einer Stange 51, bei der an einem Ende an einer Seite eine Lasche 52 und an der anderen Seite quer zur Stange ein Bolzen 54 angeschweißt sind. An die Lasche ist eine Nase 53 angeformt.
Ein Gerätehaken 60 nach Fig. 6 dient zur Aufnahme von Betriebseinrichtungen bei der betriebsfertigen Strecke, zum Beispiel von Leitungen. Er weist einen zweckentsprechend geformten Bügel 61 auf. An einem Schenkel dieses Bügels ist eine Lasche 62 angeschweißt. Daran sind zwei Hakenelemente 63 angeschweißt, die in zwei Langlöcher eines an der fertigen Streckenwand vorstehenden und umgebogenen Bandes 11 eingehakt werden.
Fig. 12 zeigt ein Ausgleichsblech 70 zur Abdeckung von Lücken zwischen zwei Schaltafeln an Vertikalstößen. Solche Lücken ergeben sich insbesondere dann, wenn in den Strecken die Ausbauprofile durch den Gebirgsdruck verformt sind. An einer Oberfläche des Ausgleichsbleches sind zwei U-förmige Bügel 71 angeschweißt. Das Ausgleichsblech wird bergseitig an die Oberfläche der beiden Schaltafeln 30 gelegt. Es wird dadurch festgehalten, daß streckenseitig Keile 40 in die vorstehenden Bügel eingeschlagen werden.
F i g. 8 zeigt drei an einem Ausbauprofil 1 von der Sohle aus angebrachte Lagen von Schaltafeln 30.
Die Montage der Schalung beginnt damit, daß Bretter 31 mit einer Länge von 2 bis 3 m auf die Sohle aufgestellt und streckenseitig an den Ausbauprofilen angelegt werden. Bei dem Beispiel nach F i g. 8 sind als Ausbauprofilel-Profile vorgesehen. Nach dem Aufstellen der Bretter 31 wird an jedem Ausbauprofil ein Hakenbinder 10 angebracht. Dabei wird der Bügel 14 desselben bergseitig am Flansch des Ausbauprofiles eingehakt. Das Band 11 des Hakenbinders liegt dabei auf dem Brett 31 und steht an der Strecke vor. Dann wird parallel zu jedem Ausbauprofil eine Bodentraverse 20' lotrecht an die Schaltafel 30 und an das Brett 31 angelegt. Für den Durchgang des Bandes 11 ist an jeder Traverse 20' eine Durchbrechung vorgesehen. Die Traverse 20' ist eine Sonderausführung mit einer Länge, die der Höhe der Schaltafel 30 und zusätzlich der Höhe des Brettes 31 entspricht. Durch Einstecken eines Keiles 40 wird jeweils die Traverse 20', das Brett 31 und die Schaltafel 30 gegen das Ausbauprofil gedrückt.
Die weitere Montage ist wie folgt:
Anbringen von weiteren Hakenbindern, Aufstellen einer weiteren Tafel 30, Aufslecken von Traversen 20 auf die Laschen 21 der Traversen 20' und Einschieben von Keilen in die Langlöcher 12. Die Richtung der Laschen 21 ist schräg zur Stabachse, um das Aufstecken der nächsthöheren Traverse zu erleichtern. Die Traverse 20 und die weiteren Traversen haben Standardlänge, die etwa der Höhe der Schaltafel (50 cm) entspricht. Vor dem Einschieben eines Keiles können die Traversen und die Tafeln über und unter einem Band durch Gebrauch eines Spannhebels 50 nach F i g. 8
ίο gegen das Ausbauprofil gedruckt werden.
Im Scheitel bleibt, wie man aus Fig. 11 erkennt, zwischen den letzten an jeder Seite montierten vollständigen Schaltafeln 30 ein Abstand, der je nach der Form und Verformung der Ausbauprofile unterschiedlieh groß ist. Durch Einlegen einer Deckenausgieichstafel 80 zwischen den Schallafeln 30 und dem Ausbauprofil wird dieser Abstand überbrückt. Die beiden zu den Schaltafeln 30 gehörenden Traversen 20 werden durch eine Verbindungstraverse 83 überbrückt. Diese besteht ebenfalls aus einem U-Profilslab, ist im Querschnitt jedoch etwas größer als die Traverse 20. Die Verbindungstraverse 83 wird umgekehrt, d. h. mit den Flanschen zum Berg hin, auf die Traversen 20 gelegt. Im Scheitel des Ausbauprofiles ist ein Hakenbinder angebracht, dessen Band 11 durch einen Schlitz 81 der Deckenausgleichstafel 80 liegt und das an der Verbindungstraverse 83 vorsteht, wozu an dieser Ausnehmungen vorgesehen sind. In ein Langloch des Bandes 11 dieses Hakenbinders wird ein Keil 40 eingeschlagen. Dadurch werden die Verbindungstraverse 83 und die beiden Traversen 20, die beidseitigen Schaltafeln 30 und die Deckenausgleichstafel 80 gegen das Ausbauprofil gedruckt.
Zur Aussteifung der Deckenausgleichstafel 80 im Bereich des Schlitzes 81 sind quadratische Rohre 82 aufgeschweißt.
Nunmehr wird auf Fig.9 und 10 verwiesen: Beim Anbringen eines Hakenbinders 10 kann der Bügel 14 über den bergseitigen Flansch des Ausbauprofiles, in diesem Fall einI-Profil, geführt werden, wenn der freie Schenkel quer zum Ausbauprofil gestellt ist. Falls erforderlich kann der Bügel (Haken) durch Aufschlagen auf den angeschweißten Schenkel zwischen Ausbauprofil und Gebirge eingetrieben werden. Durch Schrägstel-Ien des freien Schenkels hakt der Bügel am Flansch des Ausbauprofiles ein.
Ein Hakenbinder 10 nach Fig. 1 ist beil-Profilen verschiedener Größe anwendbar. Auch bei beiden Flanschen (F i g. 10a) hakt sich der Bügel fest. Lediglich die Schräglage des Schenkels ist etwas geringer als bei schmaleren Flanschen, was jedoch die Funktion des Hakenbinders nicht beeinträchtigt.
F i g. 9a und 9b zeigen weitere Ausbauprofile nämlich ein sogenanntes Glockenprofil 3 und ein Gleisprofil 4, sowie die dafür geeigneten Hakenbinder.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schalungs-Bausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke, bestehend aus streckenseitig an die Ausbauprofile anlegbare Schaltafeln, aus an diesen anlegbaren Traversen (Profilleisten) sowie aus Verbindungselementen zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Traversen und den Ausbauprofilen mit einem am Ausbauprofil einhakbarem Teil und einem im Bereich der Traverse streckenseitig vorstehenden Teil, in den parallel zum Ausbauprofil ein an der Traverse anliegender Keil einschlagbar ist, gekennzeichnet durch folgende Elemente:
a) Schaltafeln (30) von einer zur Anlage an mehr als zwei Ausbauprofilen ausreichenden Länge.
b) Hakenbinder (10) bestehend aus einem Bügel (14) der an einem Ausbauprofil bergseitig einhakbar ist, und aus einem an dem Bügel angeschweißten Band (11), das bei eingehaktem Bügel von einer Lagerfuge der Schaltafeln aufgenommen wird und an dem in Bandrichtung zwei Reihen von gegeneinander versetzten Langlöchern (12) ausgestanzt sind.
c) Quer zur Streckenlängsachse anzuordnende Traversen (20) mit U-Querschnitt, deren Länge gleich der Höhe der Schaltafeln ist und bei denen an einem Ende an den Flanschen endseitig vorstehende Laschen (52) angeschweißtsind.
d) Keile (40) geeignet zum Einstecken in ein Langloch(12)eines Bandes(ll).
2. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (14) einen zum Band
(11) parallelen und daran angeschweißten Schenkel und einen quer zum Band gerichteten und zur Bandebene schräg gestellten Schenkel aufweisen und daß an diesem ein Haken angeformt ist.
3. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausgleichsbleche (70), an deren Oberfläche vorstehend U-förmige Bügel (71) angeschweißt sind.
4. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder der Hakenbinder (10) Ausnehmungen (13) zum Anbringen von Betriebseinrichtungen der Strecke aufweisen.
5. Schalungs-Bausatz, gekennzeichnet durch Gerätehaken (60), bestehend aus einem Bügel (61), aus einer an einem Schenkel des Bügels angeschweißten Lasche (62) und daran angeschweißten Hakenelementen (63), geeignet zum Einhaken in Langlöcher
(12) eines Bandes (11) eines Hakenbinders (10).
6. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Schaltafel, an welcher ein oder mehrere Einfüllstutzen (32) mit Verschlußschiebern zum Anschluß einer Einfülleitung für die Hinterfüllmasse angebracht sind.
7. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Deckenausgleichstafeln (80), die in der Mitte einen Schlitz (81) aufweisen und im Bereich derselben durch aufgeschweißte Elemente ausgesteift sind.
8. Schalungsbausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Traversen (20') mit U-Querschnitt, bei denen je in einem Endbereich im Steg eine Durchbrechung zur Aufnahme eines Bandes (11) vorgesehen ist, und die Länge von der Durchbrechung bis zum anderen Ende der Traverse gleich einer Schaltafelhöhe ist, wobei an diesem Ende vorstehende Laschen (21) an den Flanschen angeschweißt sind.
DE19762607084 1975-08-06 1976-02-21 Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke Expired DE2607084C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762607084 DE2607084C3 (de) 1976-02-21 1976-02-21 Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke
GB3249876A GB1516755A (en) 1975-08-06 1976-08-04 Shuttering for backfilling the roof supporting arches in underground roadways
FR7624182A FR2320419A1 (fr) 1975-08-06 1976-08-06 Systeme de coffrage pour le remplissage d'une galerie de mine etayee par des profiles de soutenement plies

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762607084 DE2607084C3 (de) 1976-02-21 1976-02-21 Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2607084A1 DE2607084A1 (de) 1977-09-01
DE2607084B2 DE2607084B2 (de) 1979-07-26
DE2607084C3 true DE2607084C3 (de) 1980-03-27

Family

ID=5970525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762607084 Expired DE2607084C3 (de) 1975-08-06 1976-02-21 Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2607084C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2607084A1 (de) 1977-09-01
DE2607084B2 (de) 1979-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0258338A1 (de) Befestigungselement für die mantelbetonbauweise
EP0922814A2 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonfugen
DE7717322U1 (de) Sturz zur abstuetzung der aeusseren mauerschicht von mauerwerk ueber wandoeffnungen
DE2058714A1 (de) Betonrippenplatte
EP0410335B1 (de) Bewehrungselement zur Bildung von Ausbaurahmen im Tunnelbau
AT406396B (de) Schalungselement
EP3892789B1 (de) Schalungssystem
DE2607084C3 (de) Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke
DE2058420A1 (de) Profilschienenartiges Bauelement
EP0745741B1 (de) Verblendsturz aus Mauerwerk
AT503358A2 (de) Anschlusskorb für vorfabrizierte doppelwandelemente
EP0833014B1 (de) Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk
EP0773333B1 (de) Mauerwerksbewehrung
DE102004026429B3 (de) Fugenbandhalterung sowie Herstellungsverfahren für Betonierungsabschnitte
DE69011526T2 (de) Anordnung in einem tunnelgewölbe.
DE2937446C2 (de) Lärmschutzwand
DE29617673U1 (de) Abschalelement
DE2949963C2 (de) Verfahren zum Ausbessern und Verstärken von Streckenausbau und dafür geeignete Verzugmatte
DE29505448U1 (de) Randschalungselement
CH674535A5 (en) Concrete-wall formation method against rock face - involves installing reinforcing members protruding from shuttering after delivery to site
DE7607394U1 (de) Verankerungslasche
DE2946492A1 (de) Streckenausbaurahmen fuer den untertagebergbau
DE7605193U1 (de) Schalungs-bausatz zum hinterfuellen einer durch gebogene ausbauprofile abgestuetzten bergwerkstrecke
DE3601878A1 (de) Befestigungselement fuer die mantelbetonbauweise
DE1251501B (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee