DE2607084C3 - Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke - Google Patents
Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer BergwerkstreckeInfo
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Description
Es ist bekannt, Bergwerkstrecken, die mit gebogenen
ίο Ausbauprofilen ausgerüstet sind, durch Hinterfüllen
gegen Gebirgsdruck zu stabilisieren. Dabei wird eine flüssige oder breiige Hinterfüllmasse in einen geschlossenen
Raum zwischen den Ausbauprofilen (Verbaue) und das Gebirge eingepumpt Die Hinterfüllmasse, zum
Beispiel Anhydrit, erhärtet nach dem Einpumpen. Nach dem Stand der Technik wird zur Bildung eines
Hinterfüllraumes zwischen den Ausbauprofilen Maschendraht gespannt und an diesem eine Mörtelv.and
(Vorhang) gebildet
Nach dem Erhärten des Mörtels werden Einfüllöcher zum Einpumpen der Hinterfüllmasse gebohrt. Das
Einpumpen der Hinterfüllmasse erfolgt mit einem durch die Festigkeit der Mörtelwand begrenzten Druck.
Ein Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren
Schalungswand an Grubenausbauprofilen mit den im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen
Merkmalen ist bekannt aus dem DE-Gm 19 78 620. Dabei werden Schalbleche mittels einer streckenseitig
anliegenden horizontalen Profilleiste an den Flanschen zweier nebeneinander aufgestellten Ausbauprofilen
gehalten. Die Profilleiste ist sowohl mit den Schalblechen als auch mit den beiden Ausbauprofilen mittels
sogenannter Keilschlösser verbunden. Auf Grund der Anordnung der Keilschlösser, welche eine Verbindung
zwischen Profilleiste und Ausbauprofilen herstellen, bleibt eine in einem solchen Bausatz hergestellte
Schalungswand auf dem Längenbereich /wischen zwei Ausbauprofilen beschränkt. Die derartige Schalungswand
ist nicht lang genug, um in wirtschaftlicher Weise die Hinterfüllung einer Strecke mit einer flüssigen oder
breiigen Hinterfüllmasse vorzunehmen.
Der Frfindung liegt folgende Aufgabe zu Grunde: Es soll ein Schalungsbausatz, wie im Oberbegriff des
Hauptanspruches umrissen, so ausgebildet werden, daß in einer Bergwerksstrecke mit gebogenen Ausbauprofilen
eine abnehmbare Schalungswand errichtet werden kann, die für eine Hinterfüllung mit einer flüssigen oder
breiigen Hinterfüllmasse, z. B. Anhydrit in wirtschaftlicher Weise geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung eines Schalungsbausatzes mit den Merkmalen nach dem
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Bei einem Schalungsbausatz nach der Erfindung sind die Bänder der Hakenbinder, in welche die Keile
eingeschlagen werden, so ausgebildet und angeordnet, daß sie von den Lagerfugen, also von den streckenparallelen
Fugen zweier Schaltafeln, aufgenommen werden. Es besteht also kein Hinderungsgrund hinsichtlich der
Bemessung der Schaltafeln in Längsrichtung. Bevorzugte Standardlängen sind 2,5 m. Die Traversen werden im
Bereich der Ausbauprofile quer zur Strecke auf die Schaltafeln aufgesetzt und enden oben und unten je an
einem vorstehenden Band. Durch Einschlagen eines Keiles werden gleichzeitig die anliegende obere und
untere Traverse festgekeilt. Nach dem Ausschalen bleiben die Hakenbinder im Beton als verlorene Teile.
Da die Hakenbinder mit sehr geringen Kosten hergestellt werden können, beeinträchtigt dies die
Wirtschaftlichkeit des Schalungsbausatzes nicht.
Die an der erhärteten Hinterfüllmasse vorstehenden Bänder können zum Anbringen von Betriebseinrichtungen
der Strecke genutzt werden. Es empfiehlt sich, Schaltafeln mit gleichen Abmessungen zu verwenden,
insbesondere mit gleicher Höhe, die zwecks Anpassung an die Wölbung der Ausbauprofile relativ gering ist,
beispielsweise 50 cm. Die Traversen sind mit einer Länge von 50 cm relativ kurz, daher leicht und handlich.
Beim Aufstellen können sie durch Aufstecken auf die Laschen jeweils der unten bereits angebrachten
Traverse in eine montagegerechte Stellung gebracht werden. Verbindungselemente zwischen Traversen und
Schaltafeln sind nicht erforderlich.
Beim Hinterfülien der Bergwerksstrecke nach der Erfindung wird etwa über eine Streckenlänge von 5 m
(zwei Schaltafellängen) die Schalung über den vollen Querschnitt errichtet Im Anschluß daran wird zum Ort
hin an jeder Seite auf eine Schalta^llänge die
Schalungswand nur etwa auf 2J3 der Streckenhöhe und
im Anschluß daran auf eine Tafellänge auf etwa '/3 der
Streckenhöhe aufgebaut. In einer derart aufgebauten Schalung wird Hinterfüllmasse vom Scheitel der
vollständigen Schalung aus eingepumpt. Die Hinterfüllmasse verteilt sich nach beiden Seiten über den
gesamten Streckenquerschnitt. Nach vorne zum Ort hin bildet die Hinterfüllmasse eine Böschung innerhalb der
gestaffelt gebildeten Schalungswände.
Das Aufbauen der Schalung und das Einpumpen der Hinterfüllmasse erfolgt in einer Schicht. In der nächsten
Schicht wird die Schalung hinten über eine Tafellänge abgenommen und nach vorne zu stufenweise weiter
aufgebaut, so daß eine neue Hinterfüllung gefahren werden kann. Der Fortschritt der Hinterfüllung in jeder
Schicht entspricht einer Tafellänge.
Im Vergleich mit dem Hinterfüllverfahren, Maschendraht und Mörtel, ergibt sich bei Anwendung des
Erfindungsgegenstandes ein größerer Fortschritt und ein geringerer Bedarf an Personal und Hilfsmitteln.
Nach Errichten einer Schalungswand mit einem erfindungsgemäßen Schalungs-Bausat/ kann sofort mit
dem Einfüllen der Hinterfüllmasse begonnen werden.
Mit einem Schalungssatz nach der Erfindung kann eine dichte und druckfeste Schalungswand errichtet
werden. Man kann die Hinterfüllmasse in breiigem Zustand mit Drücken von 20 Atü und mehr einpumpen,
so daß sie sich gut verteilt, in das Gebirge eindringt und sich nach der Erhärtung der Hinterfüllmasse ein festes
und mit dem Gebirge gut verzahntes Gewölbe ergibt. Die glatte gewölbte Oberfläche schafft die Voraussetzung
für eine gute Wetterführung (geringer Luftwiderstand) und bietet in der betriebsfertigen Strecke keine
Möglichkeit zur Staubablagerung.
Die an der festen Gewölbewand vorstehenden Bänder der Hakenbinder sind zum Anbringen von
Betriebseinrichtungen der Strecke (Leitungen, Förderanlagen) nutzbar. Die Hakenbinder sind im Prinzip bei
sämtlichen infrage kommenden Ausbauprofilen anwendbar.
Hakenbinder nach Anspruch 2 der Erfindung sind geeignet zum Anbringen an X Profilen verschiedener
Größe. Es besteht die Möglichkeit, den Haken zwischen dem Ausbauprofil und dem Gebirge einzuschlagen,
wenn sich das Gebirge gegen das Ausbauprofil gedrückt hat.
Ein Ausgleichsblech gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 3) bietet die
Möglichkeit, an Vertikalstößen der Schaltafeln Lücken zu schließen, wie sie insbesondere bei verformten
Ausbauprofilen auftreten. Es brauchen keine besonderen Schaltafeln zugeschnitten zu werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind an den Bändern der Hakenbinder nicht nur
Langlöcher, sondern besondere Ausnehmungen zum Anbringen von Betriebseinrichtungen der Strecke
ausgestanzt Beim Aufhängen von Förderanlagen muß der Querschnitt der Bänder der Belastung entsprechend
dimensioniert werden.
Zu einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zählt ein Gerätehaken (Anspruch 5), dessen
Bügel in eine zur Aufnahme des jeweiligen Gerätes entsprechende Form gebracht wird
Mit Hilfe einer Deckenausgleichstafel gemäß Anspruch 7 der Erfindung können beliebig große Lücken
zwischen den Schaltafeln im Scheitel des Ausbauprofiles druckfest geschlossen werden, ohne daß besondere
Schaltafeln zugeschnitten werden müssen. Traversen nach Anspruch 8 werden für den
Bodenbereich der Schalungswand benötigt, wo zuerst niedrigere Schalungsbretter und darüber Schaltafeln in
Standardhöhe aufgebaut werden.
Im folgenden wird die Erfindung und ihre Anwendung an Ausführungsbeispielen näher erläutert Dabei wird
auf beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigt
F i g. 1 einen Hakenbinder in drei Ansichten. F i g. 2 zeigt in drei Ansichten eine Traverse für einen
Stützbogen.
F i g. 3 zeigt in zwei Ansichten eine Schaltafel. F i g. 4 stellt einen Keil dar.
F i g. 5 zeigt einen Spannhebel zum Einschalen. F i g. 6 zeigt einen Gerätehaken.
F i g. 5 zeigt einen Spannhebel zum Einschalen. F i g. 6 zeigt einen Gerätehaken.
F i g. 7 ist die Draufsicht auf einen Teil eines montierten Stützbogens, von der Strecke her gesehen,
in Richtung des Pfeiles VII von F i g. 8.
F i g. 8 zeigt einen Schnitt durch eine montierte Schalungswand quer zur Strecke.
F i g. 9 ist ein Schnitt nach IX-IX von F i g. 7.
F i g. 9 ist ein Schnitt nach IX-IX von F i g. 7.
F i g. 9a, 9b zeigt Schnitte ensprechend F i g. 9 bei weiteren Ausbauprofilen.
F i g. 10 ist ein Schnitt X-X von F i g. 9. Fig. 10a ist ein Schnitt entsprechend Fig. 10 bei
einem breiterenl-Profil.
Fig. 11 zeigt die montierte Schalungswand am Scheitel der Strecke quer zu dieser.
Fig. 11a ist eine Draufsicht auf eine Deckenausgleichstafel.
Fig. 12 ist eine Ansicht und ein Schnitt bei einem
Ausgleichsblech.
Ein Hakenbinder (Spannhakenbinder) nach Fig. 1 besteht aus einem Band 11 aus Blech und einem daran
angeschweißten Bügel 14. An dem Band sind zwei Reihen mit je vier Langlöchern 12 gegeneinander
versetzt ausgestanzt. Am einen Ende des Bandes ist eine kreisrunde Ausnehmung 13 ausgestanzt Am anderen
Ende des Bandes ist ein Bügel mit einem zum Band parallelen Schenkel angeschweißt. Von diesem Schenkel
ist ein weiterer Schenkel rechtwinklig abgebogen. Dieser Schenkel steht schräg zur Ebene des Bandes. Am
schrägstehenden Schenkel ist ein Haken geformt.
Eine Traverse 20 (Schaltraverse) nach Fig.2 zur
Bildung eines polygonförmigen Stützbogens besteht aus einem U-Profil-Stab. Am einen Ende desselben ist an
jedem Flansch, etwa in einem Winkel von 10° zur Stabachse eine Lasche 21 angeschweißt. Die beiden
Laschen stehen an diesem Ende des Stabes vor.
Eine Schaltafel 30 nach Fig.3 hat eine Höhe von
etwa 50 cm und eine Länge von 2,65 m.
Ein Keil 40 nach Fig.4 besteht aus einem geschnittenen Blech, an dem ein Bolzen 41 angeschweißt
ist.
F i g. 5 zeigt einen Spannhebel 50. der als Werkzeug
zum Andrücken der Traversen und der Schaltafeln gegen die Ausbauprofile vor dem Einschieben eines
Keiles dient. Der Spannhebel besteht aus einer Stange 51, bei der an einem Ende an einer Seite eine Lasche 52
und an der anderen Seite quer zur Stange ein Bolzen 54 angeschweißt sind. An die Lasche ist eine Nase 53
angeformt.
Ein Gerätehaken 60 nach Fig. 6 dient zur Aufnahme von Betriebseinrichtungen bei der betriebsfertigen
Strecke, zum Beispiel von Leitungen. Er weist einen zweckentsprechend geformten Bügel 61 auf. An einem
Schenkel dieses Bügels ist eine Lasche 62 angeschweißt. Daran sind zwei Hakenelemente 63 angeschweißt, die in
zwei Langlöcher eines an der fertigen Streckenwand vorstehenden und umgebogenen Bandes 11 eingehakt
werden.
Fig. 12 zeigt ein Ausgleichsblech 70 zur Abdeckung
von Lücken zwischen zwei Schaltafeln an Vertikalstößen. Solche Lücken ergeben sich insbesondere dann,
wenn in den Strecken die Ausbauprofile durch den Gebirgsdruck verformt sind. An einer Oberfläche des
Ausgleichsbleches sind zwei U-förmige Bügel 71 angeschweißt. Das Ausgleichsblech wird bergseitig an
die Oberfläche der beiden Schaltafeln 30 gelegt. Es wird dadurch festgehalten, daß streckenseitig Keile 40 in die
vorstehenden Bügel eingeschlagen werden.
F i g. 8 zeigt drei an einem Ausbauprofil 1 von der Sohle aus angebrachte Lagen von Schaltafeln 30.
Die Montage der Schalung beginnt damit, daß Bretter 31 mit einer Länge von 2 bis 3 m auf die Sohle aufgestellt
und streckenseitig an den Ausbauprofilen angelegt werden. Bei dem Beispiel nach F i g. 8 sind als
Ausbauprofilel-Profile vorgesehen. Nach dem Aufstellen
der Bretter 31 wird an jedem Ausbauprofil ein Hakenbinder 10 angebracht. Dabei wird der Bügel 14
desselben bergseitig am Flansch des Ausbauprofiles eingehakt. Das Band 11 des Hakenbinders liegt dabei
auf dem Brett 31 und steht an der Strecke vor. Dann wird parallel zu jedem Ausbauprofil eine Bodentraverse
20' lotrecht an die Schaltafel 30 und an das Brett 31 angelegt. Für den Durchgang des Bandes 11 ist an jeder
Traverse 20' eine Durchbrechung vorgesehen. Die Traverse 20' ist eine Sonderausführung mit einer Länge,
die der Höhe der Schaltafel 30 und zusätzlich der Höhe des Brettes 31 entspricht. Durch Einstecken eines Keiles
40 wird jeweils die Traverse 20', das Brett 31 und die Schaltafel 30 gegen das Ausbauprofil gedrückt.
Die weitere Montage ist wie folgt:
Anbringen von weiteren Hakenbindern, Aufstellen einer weiteren Tafel 30, Aufslecken von Traversen 20
auf die Laschen 21 der Traversen 20' und Einschieben von Keilen in die Langlöcher 12. Die Richtung der
Laschen 21 ist schräg zur Stabachse, um das Aufstecken der nächsthöheren Traverse zu erleichtern. Die
Traverse 20 und die weiteren Traversen haben Standardlänge, die etwa der Höhe der Schaltafel (50 cm)
entspricht. Vor dem Einschieben eines Keiles können die Traversen und die Tafeln über und unter einem Band
durch Gebrauch eines Spannhebels 50 nach F i g. 8
ίο gegen das Ausbauprofil gedruckt werden.
Im Scheitel bleibt, wie man aus Fig. 11 erkennt, zwischen den letzten an jeder Seite montierten
vollständigen Schaltafeln 30 ein Abstand, der je nach der Form und Verformung der Ausbauprofile unterschiedlieh
groß ist. Durch Einlegen einer Deckenausgieichstafel 80 zwischen den Schallafeln 30 und dem Ausbauprofil
wird dieser Abstand überbrückt. Die beiden zu den Schaltafeln 30 gehörenden Traversen 20 werden durch
eine Verbindungstraverse 83 überbrückt. Diese besteht ebenfalls aus einem U-Profilslab, ist im Querschnitt
jedoch etwas größer als die Traverse 20. Die Verbindungstraverse 83 wird umgekehrt, d. h. mit den
Flanschen zum Berg hin, auf die Traversen 20 gelegt. Im Scheitel des Ausbauprofiles ist ein Hakenbinder
angebracht, dessen Band 11 durch einen Schlitz 81 der Deckenausgleichstafel 80 liegt und das an der
Verbindungstraverse 83 vorsteht, wozu an dieser Ausnehmungen vorgesehen sind. In ein Langloch des
Bandes 11 dieses Hakenbinders wird ein Keil 40 eingeschlagen. Dadurch werden die Verbindungstraverse
83 und die beiden Traversen 20, die beidseitigen Schaltafeln 30 und die Deckenausgleichstafel 80 gegen
das Ausbauprofil gedruckt.
Zur Aussteifung der Deckenausgleichstafel 80 im Bereich des Schlitzes 81 sind quadratische Rohre 82 aufgeschweißt.
Zur Aussteifung der Deckenausgleichstafel 80 im Bereich des Schlitzes 81 sind quadratische Rohre 82 aufgeschweißt.
Nunmehr wird auf Fig.9 und 10 verwiesen: Beim
Anbringen eines Hakenbinders 10 kann der Bügel 14 über den bergseitigen Flansch des Ausbauprofiles, in
diesem Fall einI-Profil, geführt werden, wenn der freie
Schenkel quer zum Ausbauprofil gestellt ist. Falls erforderlich kann der Bügel (Haken) durch Aufschlagen
auf den angeschweißten Schenkel zwischen Ausbauprofil und Gebirge eingetrieben werden. Durch Schrägstel-Ien
des freien Schenkels hakt der Bügel am Flansch des Ausbauprofiles ein.
Ein Hakenbinder 10 nach Fig. 1 ist beil-Profilen
verschiedener Größe anwendbar. Auch bei beiden Flanschen (F i g. 10a) hakt sich der Bügel fest. Lediglich
die Schräglage des Schenkels ist etwas geringer als bei schmaleren Flanschen, was jedoch die Funktion des
Hakenbinders nicht beeinträchtigt.
F i g. 9a und 9b zeigen weitere Ausbauprofile nämlich ein sogenanntes Glockenprofil 3 und ein Gleisprofil 4,
sowie die dafür geeigneten Hakenbinder.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schalungs-Bausatz zum Anbringen einer abnehmbaren
Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke, bestehend aus streckenseitig an
die Ausbauprofile anlegbare Schaltafeln, aus an diesen anlegbaren Traversen (Profilleisten) sowie
aus Verbindungselementen zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Traversen und den
Ausbauprofilen mit einem am Ausbauprofil einhakbarem Teil und einem im Bereich der Traverse
streckenseitig vorstehenden Teil, in den parallel zum Ausbauprofil ein an der Traverse anliegender Keil
einschlagbar ist, gekennzeichnet durch folgende Elemente:
a) Schaltafeln (30) von einer zur Anlage an mehr als zwei Ausbauprofilen ausreichenden Länge.
b) Hakenbinder (10) bestehend aus einem Bügel (14) der an einem Ausbauprofil bergseitig
einhakbar ist, und aus einem an dem Bügel angeschweißten Band (11), das bei eingehaktem
Bügel von einer Lagerfuge der Schaltafeln aufgenommen wird und an dem in Bandrichtung
zwei Reihen von gegeneinander versetzten Langlöchern (12) ausgestanzt sind.
c) Quer zur Streckenlängsachse anzuordnende Traversen (20) mit U-Querschnitt, deren Länge
gleich der Höhe der Schaltafeln ist und bei denen an einem Ende an den Flanschen
endseitig vorstehende Laschen (52) angeschweißtsind.
d) Keile (40) geeignet zum Einstecken in ein Langloch(12)eines Bandes(ll).
2. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (14) einen zum Band
(11) parallelen und daran angeschweißten Schenkel
und einen quer zum Band gerichteten und zur Bandebene schräg gestellten Schenkel aufweisen
und daß an diesem ein Haken angeformt ist.
3. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausgleichsbleche (70), an deren
Oberfläche vorstehend U-förmige Bügel (71) angeschweißt sind.
4. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder der Hakenbinder
(10) Ausnehmungen (13) zum Anbringen von Betriebseinrichtungen der Strecke aufweisen.
5. Schalungs-Bausatz, gekennzeichnet durch Gerätehaken (60), bestehend aus einem Bügel (61), aus
einer an einem Schenkel des Bügels angeschweißten Lasche (62) und daran angeschweißten Hakenelementen
(63), geeignet zum Einhaken in Langlöcher
(12) eines Bandes (11) eines Hakenbinders (10).
6. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Schaltafel, an
welcher ein oder mehrere Einfüllstutzen (32) mit Verschlußschiebern zum Anschluß einer Einfülleitung
für die Hinterfüllmasse angebracht sind.
7. Schalungs-Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Deckenausgleichstafeln (80), die in
der Mitte einen Schlitz (81) aufweisen und im Bereich derselben durch aufgeschweißte Elemente
ausgesteift sind.
8. Schalungsbausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Traversen (20') mit U-Querschnitt,
bei denen je in einem Endbereich im Steg eine Durchbrechung zur Aufnahme eines Bandes (11)
vorgesehen ist, und die Länge von der Durchbrechung bis zum anderen Ende der Traverse gleich
einer Schaltafelhöhe ist, wobei an diesem Ende vorstehende Laschen (21) an den Flanschen
angeschweißt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762607084 DE2607084C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke |
GB3249876A GB1516755A (en) | 1975-08-06 | 1976-08-04 | Shuttering for backfilling the roof supporting arches in underground roadways |
FR7624182A FR2320419A1 (fr) | 1975-08-06 | 1976-08-06 | Systeme de coffrage pour le remplissage d'une galerie de mine etayee par des profiles de soutenement plies |
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Publications (3)
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DE2607084A1 DE2607084A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2607084B2 DE2607084B2 (de) | 1979-07-26 |
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Legal Events
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