DE2605600A1 - Drehspulinstrument - Google Patents

Drehspulinstrument

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DE2605600A1
DE2605600A1 DE19762605600 DE2605600A DE2605600A1 DE 2605600 A1 DE2605600 A1 DE 2605600A1 DE 19762605600 DE19762605600 DE 19762605600 DE 2605600 A DE2605600 A DE 2605600A DE 2605600 A1 DE2605600 A1 DE 2605600A1
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DE
Germany
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component
shaft
instrument according
coil
bearing
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762605600
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English (en)
Inventor
Maurice Dingley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smiths Group PLC
Original Assignee
Smiths Group PLC
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/02Moving-coil instruments
    • G01R5/06Moving-coil instruments with core magnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Moving Of Heads (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehspulinstrument, bei welchem die von einer Drehwelle getragene Spule einen Kernteil eines Magnetkreises umfaßt, wobei die Drehwelle in Lagern gelagert ist, die in Bohrungen des Gestells des Instruments eingesetzt sind.
Bei Drehspulinstrumenten, bei welchen die Spule sich über einen Bereich von 180 oder weniger dreht, ist das Kernteil üblicherweise zylindrisch ausgebildet und die Spule ist symmetrisch um die Achse der Drehwelle angeordnet. Bei Drehspulinstrumenten mit einem Anzeigebereich von mehr als 180 wird üblicherweise ein ringförmiges Kernteil verwendet, wobei die Spule in geeigneter Weise radial zur Dreh· achse angeordnet ist. Bei beiden Instrumentenarten ermöglichen'die Lager, in welchen die Urehwelle gelagert ist,
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ein Justieren der axialen Stellung der Spule und der Drehwelle, so daß sowohl' das Spiel der Drehwelle als auch der Abstand zwischen Spule und Kernteil mit den entsprechenden Montagetoleranzen eingestellt werden können. Üblicherweise sind die Lager für die Drehwelle mit einem Gewinde versehen und eingeschraubt in entsprechende Gewindebohrungen des Gestells des Instruments, so daß die gewünschte Einstellung vorgenommen wird durch entsprechendes Drehen der Lager im Gestell.
Diese dustierarbeiten müssen sehr genau vorgenommen werden und erfordern eine erhebliche Clustierzeit.
Es besteht die Aufgabe, diese dustierarbeiten zu vereinfachen, um damit Clustierzeit zu sparen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Drehspulinstrument der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1. Günstige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei Drehspulinstrumenten mit einem ringförmigen Kernteil und einer im radialen Abstand zur Drehwelle angeordneten Spule ist der Spulenträger mit Gewichten versehen, um das Gewicht der Spule bezüglich ihre.r Drehachse auszugleichen. Die Stellung dieser Ausgleichsgewichte wird so eingestellt, daß die Herstell- und Montagetoleranzen bezüglich des Gewichts der Spule und des Abstands der Spule von der Drehwelle ausgeglichen werden. Üblicherweise weist das Instrument zu diesem Zweck fünf dustiergewichte auf. Die Herstellung dieser mit Gewinde versehenen Gewichte und die Herstellung eines solchen Spulenträgers mit den entsprechen-
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den mit einem Gewinde versehenen Armen ist sehr teuer und ein genaues Auswuchten der Spule ist sehr schwierig und zeitaufwendig.
Es besteht daher weiterhin die Aufgabe, diesen Aufbau zu vereinfachen und die erforderliche 3ustierzeit zum Auswuchten der Spulenanordnung zu verringern.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehspulinstruments wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben, welche zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Instrument,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. k eine Draufsicht auf das obere Lager des Instruments ,
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. k,
Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des oberen Lagers, des Instrumentengestells und des unteren in das Gestell eingesetzte Lager,
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Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Teile von
Fig. 7, wobei beide Lager in das Gestell eingesetzt sind,
Fig. 9 einen Schnitt durch das untere Lager,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung des unteren Lagers,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das untere Lager und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Spulenträ'gers des Instruments.
Wie den Figuren 1 bis 3 zu entnehmen ist, weist das Instru· ment ein gegossenes, im wesentlichen U-förmiges Gestell auf, das einen oberen Lagerarm 12 und einen unteren Lagerarm 13 umfaßt. Die Lagerarme 12, 13 tragen ein oberes und ein unteres Lager 14 und 15, in welchen die Drehwelle 16 gelagert ist. Das Gestell 11 trägt einen ringförmigen Kernteil 17, der umfaßt wird von einer Spule 18, welche getragen wird von einem Spulenträger 19, der reibungsschlüssig von der Welle 16 getragen wird. Das Kernteil bildet den oberen Pol eines Magn-etkreises, welcher einen Permanentmagneten 20 und eine Polplatte 21 umfaßt, wobei letztere den unteren Pol darstellt. Der Kernteil 17, der Magnet 20 und die Polplatte 21 sind mit dem unteren Lagerarm 13 des Gestells 11 mittels Schrauben 22 verbunden.
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Die Enden der Spule 18 sind mit Pföstchen 23 und 24 des Spulenträgers 19 verbunden. An diesen Pföstchen 23 und 24 sind weiterhin angeordnet die inneren Enden einer oberen und unteren Spiralfeder 25 und 26. Die äußeren Enden dieser Spiralfeder sind befestigt an entsprechenden Pföstchen 27 und 28 des oberen Lagers 14. Eine Isolierscheibe 29 mit drei in gleichförmigem Abstand angeordneten, nicht dargestellten Abweisern, ist zwischen den Spiralfedern 25 und 26 angeordnet, um zu verhindern, daß bei Vibrationen die Spiralfedern sich berühren und so ein Kurzschluß entsteht. Die Scheibe 29 wird von die Drehwelle umfassenden Rippen getragen, welche sich nach unten erstrecken und auf dem Spulenträger 19 aufsitzen. Das obere Lager 14 ist mit einer Isolierklammer 31 versehen, die verhindert, daß die obere Spiralfeder 25 den oberen Lagerarm 12 des Gestells 11 berührt.
Die Spule 18 und der Spulenträger·19 werden bezüglich der
Drehwelle 16 ausgewuchtet durch ein Ausgleichsjustierge-
wicht 32 und ein Ausgleichsgewicht 33, welche beide vom
Spulenträger 19 getragen werden.
Der obere Lagerarm 12 des Gestells 11 ist mit zwei mit einem Innengewinde versehenen Büchsen 34 versehen, welche das nicht dargestellte Zifferblatt tragen, dessen Skala zusammenarbeitet mit einem nicht dargestellten, vom oberen Ende der Drehwelle 16 getragenen Zeiger.
Die Arbeitsweise des Instruments ist konventionell. Ein der Spule 18 zugeführter Strom induziert dort ein Magnetfeld, welches zusammenwirkt mit dem permanentmagnetischen Magnetfeld zwischen dem Kernteil 17 und der Polplatte 21. Dieses Zusammenwirken führt zu einem Drehmoment, welches
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an der Spule 18 wirkt und proportional zur Größe des sie durchfließenden Stromes ist. Dies führt zu einer Drehbewegung der Spule 18 und damit der Drehwelle 16 in eine Stellung, bei welcher das Drehmoment entgegengesetzt gleich groß dem von den Spiralfedern 25 und 26 erzeugten Rückstelldrehmoment ist.
Die Lager 14 und 15 und der Spulenträger 19 werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Das in den Fig. 4 bis 8 gezeigte obere Lager 14- besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil, welches mit einer Muffe 40 versehen ist, in welcher das obere Ende der Drehwelle 16 gelagert ist. Ein konzentrischer Ring A-I ist mit der Muffe 40 über diametral angeordnete Speichen 42 verbunden. Die Muffe 40 verläuft unterhalb des Ringes 41 und ist an ihrem unteren Ende mit zwei diametral verlaufenden Vorsprüngen 43 versehen, welche rechtwinklig zu den Speichen 42 verlaufen. Die beiden Vorsprünge 43 sind mit Schlitzen 44 versehen zur Aufnahme der C-förmigen Klammer 31. Die obere Oberfläche jedes Vorsprungs 43 ist mit einer geneigten Kante 45 versehen, wobei die geneigten Kanten an gegenüber.liegendenSeiten des Lagers 14 vorgesehen sind. Die Bohrung der Muffe 40 verläuft oben konisch zu und ist mit "einer Bohrung 46 geringen Durchmessers versehen, in der die Welle 16 gelagert ist. Die beiden Pföstchen 27 und 28 werden von den Plattformen 47 gehalten, die einstückig mit den Speichen 42 sind, wobei von den Plattformen nach unten sich erstreckende Teile 48 abgehen, welche zum Festhalten der Pföstchen 27 und 28 dienen. Hierdurch stehen auch die Pföstchen 27 und 28 in entsprechendem Abstand zum oberen Lagerarm 12 des Gestells 11. Der Ring 41
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weist zwei bogenförmige Vorsprünge 51 an seiner Unterseite auf und trägt einen Arm 49 sowie vier nach außen weisende
Zähne 50.
Der obere Lagerarm 12 des Gestells 11 ist mit einer Bohrung 52 versehen, die so ausgebildet ist, daß durch sie die
Muffe 40 mit ihren Vorsprüngen 43 hindurchführbar ist.
Die Ausnehmungen dieser Bohrung 52 liegen 45 zu einer
gedachten Verbindungslinie zwischen den Büchsen 34. Um das obere Lager 14 am Gestell 11 zu befestigen, wird die Muffe 40 und ihre Vorsprünge 43 in die Ausnehmung 52 eingesetzt. Das Einschieben erfolgt hierbei in Richtung des Pfeiles 100, wobei dann nach dem Einsetzen die bogenförmigen Vorsprünge 51 auf der Oberseite des Lagerarms 12 aufsitzen. In dieser Stellung übergreifen die Vorsprünge 48 die bogenförmigen
Kanten 101 des Lagerarms 12, welche zentrisch zur Längsachse der Muffe 40 verlaufen. Die Oberseiten der Vorsprünge 43 befinden sich etwas unterhalb der Unterseite des Lagerarms 12. Das obere Lager 14 wird sodann mittels des
Arms 49 winkelmäßig verdreht und zwar im Gegenuhrzeigersinn, wie dies durch den Pfeil 102 verdeutlicht wird. Die
Verdrehung beträgt 45 . Diese Verdrehung wird erleichtert
durch die schrägverlaufenden Kanten 45 der Vorsprünge 43.
In der verdrehten Stellung drücken die Vorsprünge 43 gegen die Unterseite des Lagerarms 12, so daß das obere Lager in dieser Stellung festgehalten wird. Die Befestigung des Lagers 14 in dieser Stellung wird noch begünstigt, wenn die
Oberseite des Lagerarms mit Riffelungen versehen ist und
zwar an den Stellen, an denen die bogenförmigen Vorsprünge 51 aufliegen.
Der Aufbau des unteren Lagers ist den Figuren 9 bis 11 entnehmbar. Das untere Lager 15 weist ein im wesentlichen zy-
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lindrisches Lagergehäuse 53 aus Kunststoff mit einer zentrischen abgestuften Mittelbohrung 54 auf. Das obere Ende der Bohrung 54 dient zur Aufnahme des unteren Endes der Welle 16 und dient zu deren seitlichen Lagerung. Der mittlere Teil der Bohrung 54 weist einen größeren Durchmesser auf und dient als Gehäuse einer auf der Welle 16 angeordneten Muffe 55. Das untere Ende der Bohrung 54 ist nochmals erweitert und dient als Gehäuse für den Deckstein 56, der um das untere Ende der Welle 16 lagert. Der Deckstein 56 wird im Lagergehäuse 53 befestigt mittels eines Bajonettbolzens 57 aus Kunststoff. Dieser Bajonettbolzen 57 dient auch zum Befestigen des Lagergehäuses in einem Ring 58 am freien Ende des Lagerarms 13 des Gestells 11. Der Bajonettbolzen 57 ist mit einem geschlitzten Kopf 59 versehen und weist weiterhin einen Schaft 60 auf, an dessen Ende zwei diametral verlaufende radiale Vorsprünge 61 angeordnet sind. Das untere Ende der Bohrung 54 ist mit zwei Ausnehmungen 62 zur Aufnahme der Vorsprünge 61 versehen. Die Ausnehmungen 62 im Gehäuse 53 gehen über in eine ringförmige Ausnehmung 63, welche zwischen den Ausnehmungen 62 verläuft.
Zur Befestigung des unteren Lagers 15 am Lagerarm 13 des Gestells 11 wird das Gehäuse 53 zuerst in den Ring 58 in Richtung des Pfeiles 103 eingesetzt, und zwar derart, daß der Vorsprung 104 gegen einen entsprechenden Vorsprung 105 am Ring 58 zu liegen kommt, wodurch ein Verdrehen des Gehäuses verhindert wird. Sodann wird der Bajonettbolzen 57 in das Gehäuse 53 in Pfeilrichtung 106 eingesetzt, bis die Vorsprünge 61 fluchten mit der ringförmigen Ausnehmung 63, wobei sodann in dieser Stellung der Bolzen 57 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies durch den Pfeil 107 verdeutlicht wird, bis die Vorsprünge 61 gegen die jeweiligen Enden der
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Ausnehmung 63 anstoßen. Der Schaft 60 trägt zwei federnde Tellerscheiben 64-, welche gegen die Unterseite des Rings anliegen und so einen sicheren Sitz des Bajonettbolzens in der Ausnehmung 63 gewährleisten. Weiterhin drückt hierdurch der Flansch 65 am oberen Ende des Gehäuses 53 gegen die Oberseite des Rings 58. Der Raum, in welchem die Muffe 55 angeordnet ist, wird mit einer viskosen Silikonflüssigkeit gefüllt, um die Winkelbewegungen der Welle 16 zu dampfen.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, sind weder am Lager 14- noch am Lager 15 Mittel vorgesehen, um die vertikale Stellung des Spulenträgers 19 oder das Lagerspiel der Welle 16 nach dem Zusammenbau des Instruments einstellen zu können. Die Vertikalstellung des Spulenträgers relativ zum Kernteil 17 wird bestimmt durch die Abmessungen des Gestells 11, der Welle 16, des Spulenteils 17, des Spulenträgers 19 und des Lagergehäuses 53 sowie durch die Stellung des Spulenträgers 19 auf der Spindel Diese Stellung kann während der Montage sehr genau festgelegt werden. Die Abmessungen der fünf obengenannten Teile kann sehr genau eingehalten werden, da jedes dieser Teile nur aus einem Stück besteht. Auf diese Weise entfällt die Notwwendigkeit der Justierung der Stellung des Spulenträgers 19 nach dem Zusammenbau.
Das Lagerspiel der Welle 16 wird bestimmt durch den Abstand der Oberseite der Muffe 55 zur unteren Begrenzungswand des die Muffe umgrenzenden Raums der Bohrung 54- des Lagergehäuses 53. Dies ist wiederum abhängig von der Länge dieses Raums und der Lage der Muffe 55 auf der Spindel 16. Die Abmessungen dieses Raums können bei der Herstellung des Lager· gehäuses 53 genau eingehalten werden, so daß das Lagerspiel
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auf einfache Weise festgelegt wird durch Aufsetzen der Muffe 55 bis zu einer geeigneten Stellung auf der Welle 16. Die Muffe 55 hat weiterhin den Vorteil, daß die Fläche, welche mit der Silikondämpfungsflüssigkeit zusammenwirkt, größer ist, so daß die Dämpfungswirkung verbessert wi rd.
Der Spulenträger 19, wie er in Fig. 12 gezeigt ist, besteht aus einem einstückigen Kunststoffspritzteil mit einem Hauptkörper 67 und drei Armen 68, 69 und 70, welche rechtwinklig zueinander stehen. Der Arm 68 weist einen einstückigen Spulenträger 71 auf, während die Arme 69 und 70 das AusgleichsJustiergewicht 32 und das Ausgleichsgewicht 33 tragen. Der Hauptkörper 67 ist mit einer Bohrung 72 für die Welle 16 versehen. Die beiden Schlitze 73 mit den Bohrungen 7A- dienen zur Aufnahme der Pföstchen 23 und 24-. Der Spulenkörper 71 ist so angeordnet, daß das Massezentrum der Spule 18 im wesentlichen auf einer Geraden 75 liegt, die mit der Längsachse 76 des Arms 70 in der Bohrung 72, das heißt mit der Achse der Welle 16 rechtwinklig schneidet. Die Achse 77 des Armes 69 verläuft parallel, jedoch versetzt zur Geraden 75, welche durch den Massemittelpunkt der Spule 18 verläuft. Das Ausgleichsjustiergewicht 32 übt somit bezüglich der Geraden 76 ein Ausgleichsmoment aus und außerdem ein Ausgleichsmoment bezüglich der Geraden 75, so daß es nicht erforderlich ist, das üblicherweise vorhandene zweite Ausgleichsgewicht mit einem Arm gegenüber dem Gewicht 33 und dem Arm 70 vorzusehen. Das AusgleichsJustiergewicht 32 ist hohl, besteht aus Blei und ist an jeder Seite mit abstehenden deformierbaren Flanschen 78 versehen. Das Ausgleichsgewicht 33 besteht aus einem Metallring. Beide Gewichte 32 und 33 sind auf längsverlaufende Rippen 79 an den Seiten der jeweili-
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gen Arme 69 und 70 aufgesteckt und das Auswuchten des Spulenträgers 19 erfolgt durch Verschieben der Gewichte 32 und 33 längs der Arme 69 und 70. Das Verschieben des Gewichts 32 bewirkt eine Grobjustierung. Danach wird das AusgleichsJustiergewicht 32 so gequetscht, daß es in die querverlaufenden Rippen 80 zwischen den längsverlaufenden Rippen 79 des Arms 69 eingreift. Sodann werden die Flansche 78 zum Zwecke der Feinjustierung deformiert. Die bei den bekannten Instrumenten üblichen kleinen Zusatzgewichte und Arme im Bereich des Hauptausgleichsgewichts können auf diese Weise' entfallen. Die Gustiervorrichtung gemäß Fig. weist den Vorteil auf, daß die Gewichte 32 und 33 billig herstellbar sind und di.e Anzahl der Ousti erschri tte geringer ist als bei den bekannten Gustiervorrichtungen.
Falls der Arm 49 des oberen Lagers 14 hinderlich ist, dann kann er abgeschnitten werden und in diesem Fall dienen die Zähne 50 zum Drehen des oberen Lagers 14. Zur Nullpunkteinstellung kann das obere Lager 14 um einen kleinen Winkel gedreht werden, bevor das Zifferblatt und der Zeiger befestigt werden.
Ein Vorteil der Verwendung von Kunststoffteilen für die Lager 14 und 15 besteht darin, daß die Welle 16 vom Gestell 11 elektrisch isoliert ist, so daß bei einem Berühren dieser Welle durch die Spiralfedern 25 und 26 infolge von Vibrationen ein Kurzschluß gegen Masse vermieden wird.
- 12 Ansprüche
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Claims (15)

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    Ansprüche .
    / 1. yDrehspulinstrument, bei welchem die von einer Drehwelle getragene Spule einen Kernteil eines Magnetkreises umfaßt, wobei die Drehwelle in Lagern gelagert ist, die in Bohrungen des Gestells des Instruments eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Lager ein Bauteil (14 oder 57) aufweist, das in der entsprechenden Bohrung um die Wellenachse drehbar ist zwischen einer ersten Stellung, bei welcher das Bauteil (IA- oder 57) die Welle lagert und einer zweiten Stellung, bei welcher das Teil (14 oder 57) von der Bohrung lösbar ist.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (14) die Welle (16) in der ersten Stellung lagert und in der zweiten Stellung dieses Bauteil (14) außer Eingriff mit der Welle (16) ist.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (14) in der ersten Stellung direkt mit dem Gestell (11) verbunden ist, wobei ein Vorsprung (43) vorgesehen ist, der eine Fläche des Gestells (11) hintergreift.
  4. 4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Lager einen zweiten Bauteil (53) umfaßt, das die Welle (16) lagert, wobei
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    das erstgenannte Bauteil (57) drehbar im zweiten Bauteil (53) um die Wellenachse (16) zwischen einer ersten und zweiten Stellung drehbar ist, daß das erstgenannte Bauteil (57) in der ersten Stellung mit dem zweiten Bau· teil (53) verbunden ist und daß weiterhin in der zweiten Stellung das erstgenannte Bauteil (57) vom zweiten Bauteil (53) lösbar ist.
  5. 5. Instrument'nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) eine Muffe (55) aufweist, welche in einem Raum (54) des zweiten Bauteils (53) angeordnet ist.
  6. 6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Raum (54) mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist.
  7. 7. Instrument nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß in dem zweiten Bauteil (53) ein Deckstein (56) zur Lagerung des Wellenendes (16) vorgesehen ist.
  8. 8. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lager einen Bauteil (14 oder 57) aufweist, das in der entsprechenden Bohrung um die Wellenachse drehbar ist zwischen einer ersten Stellung, bei welcher das Bauteil (14, 57) die Welle lagert und einer zweiten Stellung, bei welcher das Bauteil (14, 57) von der Bohrung lösbar ist.
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  9. 9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Lager aus diesem Bauteil (14) besteht, wobei dieses Bauteil in der ersten Stellung die Welle (16) lagert und in der zweiten Stellung außer Eingriff mit der Welle (16) ist.
  10. 10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das andere Lager dieses Bauteil (57) und ein weiteres Bauteil (53) umfaßt, wobei das erste Bauteil (57) relativ zum zweiten Bauteil (53) um die Achse der Welle (16) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung drehbar ist, wobei in der ersten Stellung die beiden Teile (57, 53) miteinander verbunden und in der zweiten Stellung miteinander außer Eingriff sind.
  11. 11. Instrument nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei dem Spulenträger ein Ausgleichsjustiergewicht (32) vorgesehen ist, welches im Abstand zu der Ebene angeordnet ist, die gebildet wird vom Massemittelpunkt der Spule (18) und der Längsachse der den Spulenträger auf der Welle (16) .lagernden Bohrung (72) und daß am Spulenträger weiterhin ein Ausgleichsgewicht (33) vorgesehen ist, welches sich im Abstand zu dem Ausgleichsjustiergewicht (32) befindet.
  12. 12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (67) zwei längliche Vorsprünge (68, 69) aufweist, daß die Spule (18) auf einem Spulenkörper (71) angeordnet ist, der einstückig mit einem der Vorsprünge (68) ist und daß das Ausgleichsjustiergewicht (32) auf dem zweiten Vorsprung (69) sich befindet.
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  13. 13. Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (68, 69) parallel zueinander verlaufen.
  14. 14. Instrument nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausgleichsjustiergewicht (32) verschiebbar auf dem zweiten Vorsprung (69) zur GrobJustierung angeordnet ist und daß das Ausgleichsjustiergewicht (32) deformierbare Arme (78) zum Zwecke der FeinJustierung trägt.
  15. 15. Instrument nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (67) einen dritten Vorsprung (79) aufweist, auf welchem ein Ausgleichsgewicht (33) verschiebbar angeordnet ist.
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    Le er
DE19762605600 1975-02-12 1976-02-12 Drehspulinstrument Pending DE2605600A1 (de)

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