DE2602547C3 - Formmaschine zur Herstellung von kastenlosen stapelbaren SandgieBformen - Google Patents

Formmaschine zur Herstellung von kastenlosen stapelbaren SandgieBformen

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DE2602547C3 DE19762602547 DE2602547A DE2602547C3 DE 2602547 C3 DE2602547 C3 DE 2602547C3 DE 19762602547 DE19762602547 DE 19762602547 DE 2602547 A DE2602547 A DE 2602547A DE 2602547 C3 DE2602547 C3 DE 2602547C3
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/28Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
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Description

Die Erfindung betrifft eine Formmaschine zur Herstellung von kastenlosen stapelbaren Sandgießformen mit beiderseitigen Formeindrücken, mit mindestens einer mit Druckgas betätigten Formsandzuführeinrichtung und einem zwischen zwei zur Verdichtung des Formsandes vorgesehenen Preßvorrichtungen angeordneten, zwei Formrahmen tragenden, querbewegbaren Schieber, wobei die Preßvorrichtungen mit Preßplatten versehen sind, die an den zum Schieber gewandten Seiten ir.it Modellteilen bestückte Modellplatten aufweisen, wobei beidseitig der Preßvorrichtungen Stapelvorrichtungen und diesen zugeordnete Ausstoßvorrichtungen für fertige Gießformen angeordnet sind, wobei jeder Formrahmen abwechselnd mit den Preßvorriciitungen oder mit einer der Stapelvorrichtungen ausgerichtet werden kann.
Eine derartige Formmaschine ist aus der DT-AS 10 82 011 bekannt. Sie besteht im wesentlichen aus zwei gegenüberliegend angeordneten Preßzylindern, die mit Preßplatten ausgerüstet sind, welche Modellplatten tragen. Zwischen den Modellplatten ist ein Schieber angeordnet, der auf dessen unterer Schmalseite in zwei Stellungen hin- und herverschiebbar ist. Der Schieber weist zwei rechteckige Formrahmen auf und besitzt an der oberen Schmalseite zwei in die Formrahmen mündende Schlitze.
Über der Formmaschine ist ein Formsandbehälter befestigt, dessen Auslauf in einem mit einer Düse versehenen Blaskopf endet, welcher senkrecht bewegt, auf einen der Schlitze im Schieber abgesenkt werden kann. In einer dieser Stellungen des Schiebers liegt die Mitte des einen Formrahmens auf der Längsmittelebene der Formmaschine und damit unter der Blasdüse, während die Mitte des anderen Formrahmens mit einer von seitlich der Formmaschine angeordneten Führungsbahnen, für die Gießformen, fluchtet. Für das Bewegen der im Formrahmen gehaltenen Gießform auf eine der Führungsbahnen, ist eine Ausstoßvorrichtung vorgesehen, mittels welcher die Gießformen in den Führungsbahnen zu hochkannt stehenden Stapelformen aufgereiht werden.
Gleichzeitig mit dem Ausstoßen der fertigen Gießform, können durch Betätigen der Preßzylinder die Modellplatten im Schieber gegeneinander bewegt werden, wodurch ein vom Formrahmenhohlraum im Schieber und den Modellplatten begrenzter Formhohlraum, zur Erzeugung einer weiteren Gießform, gebildet ist. Durch Zurückfahren der Modellplatten aus dem Schieber ist die Gießform über deren gesamte Höhe innerhalb des Formrahmens im Schieber gehalten. Beim Ausstoßen der Gießform aus dem Schieber ist diese hierbei einer relativ hohen Schubkraft, welche zur Überwindung der durch die Haftreibung gebildeten Kräfte und des Ausstoßweges benötigt wird, ausgesetzt. Dies kann zu einer nachteiligen Belastung der Form und zu Beschädigungen derselben im speziellen de; en Mantelflache führen, was die Formstabilität und die Eindeckgenauigkeit maßgebend beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Formmaschine, bei der also di? kostenlosen Formen horizontal nebeneinander angeordnet werden,
dahingehend weiterzubilden, daß aus deren Formrahmer. die Gießform mit geringen Kräften ausgestoßen werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Modellplatte der einen Preßvorrichtung von einem ortsfesten, einen Teil der Sandzuführeinrichtung bildenden Füllrahmen umschlossen ist und in der Wandlung des Füllrahmens mindestens zwei einander gegenüber'iegende Sandzuführdüsen in den Füllraum des Füllrahmens münden, daß zwischen der einen und der an der anderen Modellplatte der Schieber auch in Preßrichtung bewegbar ist, daß ein mit dem Füllrahmen und mit dem Formrahmen ausgerichteter von Antriebsmitteln betätigter, die andere Modellplatte umschließender, axial verschiebbarer Hubrahmen vorgesehen ist, der den Formrahmen zur Anlage an den Füllrahmen bringt und gemeinsam mit diesen beiden Rahmen einen Formhohlraum begrenzt, und wobei die eine und die andere Modelfplatte über die Preßplatten zur Fertigverdichtung des Formsandes gegeneinander in eine Endstellung drückbar sind, in der der Abstand zwischen den einander zugekehrten Modeilseiten der Modellplatten größer ist als der Abstand zwischen der auf der Seite der Ausstoßvorrichtungen liegenden Modellseite und der dieser abgewardten Stirnfläche des Formrahmens.
Es handelt sich dabei also um eine Formmasc line zum Herstellen und Stapeln von senkrecht übereinandergestapelten kastenlosen Formen.
Es ist zwar aus der DT-AS 22 52 133 bereits eine vertikaler Achse angeordneten hydraulisch betriebenen oberen Preßvorrichtung ! mit einem Preßkolben 4 der eine Preßplatte 3; trägt an welcher eine mit Formteilen bestückte Modellplatte 7 lösbar befestigt ist Als Befestigungsmittel für die Modellplatte 7 sind nicht dargestellte Schnellspannelemente vorgesehen die mechanisch, aber auch hydraulisch oder pneumatisch, betätigbar sind und Zentrierelemente für die Lagefixierung der Modellplatte 7 an der Preßplatte 3 aufweisen.
ίο Umfänglich der Modellplatte 7 und/oder der Preßplatte 3 sind Dichtelemente 34 vorgesehen, welche vorzugsweise als Dichtesten ausgebildet sind, wodurch diese gleichzeitig als Abstreifleisten für an der Dichtstelle haftenden Formsand verwendbar sind.
Mit gleicher Achse ist unter der oberen Preßvorrichtung 1 eine untere ebenfalls hydraulisch betätigte Preßvorrichtung 2 mit einem Preßkolben 6 eingesetzt, der eine Preßpllatte 5 trägt, auf welcher eine mn Modellteifen bestückte Modellplatte 8 lösbar befestigt eine 20 ist. Als Befestigungsmittel für die Modellplatte 8 sind hierbei dieselbe Art Spannelemente und Zentrierelemente vorgesehen, welche zur Verbindung der oberen Modellplatte 7 mit der oberen Preßplatta 3 verwendet sind was erlaubt im Arbeitstakt der Maschine die Modellplatte 7 bzw. 8 kurzzeitig auszutauschen. Umfänglich dieser Modellplatte 8 und/oder der Preßplatte 5 sind ebenfalls Dichtelemente 35 gleicher Art wie bei der korrespondierenden oberen Modellplat-7 und/oder Preßplatte
versehen, so daß man dort ohne zum Ausstoßen der Gießformen auste 7 und/oder Preßplatte 3 verwendet. An der
Maschine zur Herstellung übereinandergestapelter 30 Modellseite 23 der Modellplatte 7 ist Tür das Einformen Gießformen bekannt; diese sind jedoch auch im Stapel eines Eingußkanals — beispielsweise gemäß CH-Ge-
such Nr. 001476/75 - eine mittels eines Domes befestigte Druckfeder 53 montiert. Die untere Preßplatte 5 und die untere Modellplatte 8 ist von einem verschiebbaren Hubrahmen 18 umschlossen, der von mehreren synchron gesteuerten, in Hubzylindern 17 eingesetzten Hubkolben 25 betätigt ist. wobei die Hubzylinder 17 an der Preßplatte 5 lösbar montiert sind. Über dem Hubrahmen 18 und mit diesem fluchtend ist in einem vorbestimmten Abstand ein Füllrahmen 11 fest angeordnet, der mit beidseitig der Preßvorrichtung 1 montierten Sandzuführeinrichtungen 9, 10 verbunden ist. Je nach der Größe der zu formenden Gießformen können am Umfang des Füllrahmens 11 noch weitere Sandzuführeinrichtungen vorgesehen sein. Das untere
mit Formrahmen
Vorrichtungen
kommt.
Des weiteren ist aus der FR-PS 21 49 326 schon eine Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen bekannt, bei der auch schon die Füllrahmen an mindestens zwei Seiten mit Sandzuführdüsen versehen sind. Die hergestellten, kastenlosen Formen bestehen aus zwei ober- und unterteilbildenden Formhälften und werden derart ausgestoßen, daß sie horizontal nebeneinander liegen. Für den Stapelguß sind solche Formen nicht verwendbar. Hingegen ist bei der Formmaschine nach der Erfindung die Sandzuführung über zwei einander gegenüberliegende, in den Füllraum des Füllrahmens mündende Düsen für eine rasche und vor allem auch gleichmäßige Füllung des Formhohlraumes erforderlich, da nur dann eine so gleichmäßige Verdichtung erreicht wird, daß es ausreicht, daß die Formen von der Formentiransporteinrichtung nur teilweise gehalten sind, was wiederum den Vorteil hat, daß zum Ausstoßen auf den Formenstapel nur geringe Schubkräfte benötigt werden und die Gießfom mit nur geringer Belastung abgesetzt werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Formmaschine nach der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Formmaschine in schematischer Darstellung mit in den Formhohlraum eingefülltem Formsand,
Fig. 2 dieselbe Formmaschine mit fertig geformter Gießform,
Fig. 3 dieselbe Formmaschine mit abgehobenen Modellplatten und verschiebebereiter Gießform.
Die in Jen Fig. 1. 2 und 3 schematisch dargestellte Formmaschine besteht im wesentlichen aus einei in mit dem Füllrahmen 11 verbundene Ende der Sandzuführeinrichtungen 9, 10 mündet je mit mindestens einer, in der Wandung des Füllrahmens 11 angeordneten, schlitzförmigen Zuführdüse 12, 13 in den Füllraum des Fülliahmens 11.
Das obere End«: der Sandzuführeinrichtungen 9,10 ist je mit einem Fornisandbehälter 37,38 verbunden, deren Übergang durch Schieber 39, 40 gebildet ist. Jeder der Sandzuführeinrichtungen 9,10 ist je ein Druckgasaggregat 41 bzw. 42 zugeordnet, welches mittels einer Leitung 43 bzw. 44 mit der Sandzuführeinrichtung 9 bzw. 10 verbunden ist. Am Übergang zur Sandzuführeinrichtung
9 bzw. 10 ist in der Leitung 43 bzw. 44 ein Ventil 45 bzw. eingesetzt. In jeder der Sandzuführeinrichtungen 9,
10 ist vorteilhaft ein Sandlockergerät 47 eingesetzt.
Zwischen der oberen 7 und der unteren 8 Modellplatte querbewegbar ist ein zwei Formrahmen 15, 16 tragender Schieber 14 eingesetzt, der gelenkig mit einer Kolbenstange 48 eines pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Verschiebezylinders 49 verbunden ist, der gelenkig in einem Lager 50 abgestützt ist. Die vom Schieber 14 "eträ^erjer: Fo,rrnr2hmen 1^* !c ι'ηΊ mi* Vorteil in diesem bewephar einpes°t7t und können
einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein, wobei die Teile der mehrteiligen Ausführung mit Vorteil beweglich verbunden sind. Ebenso kann das Formkastenformat beliebig und desgleichen rund, viereckig oder sonst einer geometrischen Form angepaßt ausgeführt sein. Umfänglich des Formrahmens 15, 16 sind in dessen Wandung diese durchdringende Entlüftungsöffnungen 27 angebracht. Dergleichen Entlüftungsöffnungen 26 sind auch in den Modellplatten 7,8 vorgesehen.
In vertikaler Richtung d. h. rechtwinklig zur Verschieberichtung ist der Schieber 14 ebenfalls bewegbar ausgebildet und mittels Führungen 36, die als Spurrollen ausgebildet sind, in unterster und seitlicher Lage geführt. An den Teilflächen 22 des Formrahmens 15, 16 sind Zentriermittel 51, beispielsweise Zentrierzapfen eingesetzt, denen im Füllrahmen 11 und im Hubrahmen 18 Zentrierbohrungen 52 zugeordnet sind.
Auf der Vertikalmittelebene der Preßvorrichtungen 1, 2 sind beidseitig der Formeinrichtung achsparallel angeordnete Stapelvorrichtungen 28 und 29 vorgesehen. Die Stapelvorrichtungen 28, 29 sind von einem festangeordneten Hubzylinder 54, 55, in welchem ein eine Stapelplatte 56, 57 tragender, hydraulisch betätigbarer Hubkolben 58, 59 eingesetzt ist, gebildet. Seitlich der Hubzylinder 54, 55 sind auf einer Unterlage abgestützt, mehrere pneumatisch betriebene Verstellzylinder 60, 61 aufgestellt, welche Verstellkolben 62, 63 aufweisen, deren Kolbenstangenenden Zentrierrahmen 30, 31 aufgesetzt sind, die an deren Oberseite mit Zentrierbohrungen 64, 65 versehen sind, deren Anordnung und Formgebung mit den Zentrierzapfen 51 der Formrahmen 15, 16 identisch sind. Auf den Stapelplatten 56, 57 sind auf Unterlagsplatten 66 aufliegende Gießformen 19 aufgesetzt.
Entsprechend der Lage der abgesenkten Stapelplatten 56,57 sind auf die Unterlagsplatten 66 ausgerichtete Tragrollen 77 einer Formentransporteinrichtung aufgestellt. Damit die Unterlagsplatten 66 zur Auflage auf die Tragrollen 77 gebracht werden können, sind die Stapelplatten 56,57 mit Durchbrüchen versehen, welche den Tragrollen 77 angeglichen sind. Die Tragrollen 77 sind hierbei als Spurrollen ausgebildet, womit die Formenstapel auf der Transporteinrichtung seitlich geführt sind.
Über jeder der Stapelvorrichtungen 28, 29 ist eine Ausstoßvorrichtung 67, 68 zum Ausstoßen der fertigen Gießformen 19 aus den Formrahmen 15,16 angeordnet. Die Ausstoßvorrichtungen 67, 68 sind von je einem Ausstoßzylinder 69, 70 und von in diesen eingesetzten Ausstoßkolben 71, 72 und an den Ausstoßkolben befestigten Ausstoßrahmen 73, 74 gebildet. Die Ausstoßrahmen 73, 74 sind mit geringem Spiel passend in die Formrahmen 15,16 ausgeführt und weisen an der Unterseite, d.h. der zur Stapelvorrichtung 28, 29 zugewendeten Seite, entsprechend teilweise Oberstehender Formteile an der Gießformoberseite, eine Aussparung auf.
Über den Zentrierrahmen 30, 31 und mit diesen fluchtend sind Nivellierrahmen 32, 33 als Anschlag für die Formrahmen 15, 16 beim Eindecken der Gießformen 19 auf die Stapelvorrichtungen 28, 29 vorgesehen. Stirnseitig weist der Nivellierrahmen 32, 33 Bohrungen 75, 76 zur Aufnahme der Zentrierzapfen 51 des Formrahmens 15,16 auf. Die Unterseite des Nivellierrahmens 32,33 fluchtet horizontal mit der Teilfläche 22 des Füllrahmens 11.
Die in der vorliegenden Ausführung verwendeten hydraulisch oder pneumatisch betätigten Preß- oder Verschiebevorrichtungen können ebenso mechanise betätigbar ausgeführt sein.
Die Wirkungsweise vorliegender Erfindung besteh im wesentlichen darin, daß von einer nicht dargestellte Steuereinrichtung ausgelöst zu Beginn des Formvor ganges — F i g. 1 — durch Betätigen der Preßvorrich tung 1 die Modellplatte 7 über die Sandzuführdüsen 12 13 angehoben wird. Während dieses Vorganges wird di untere Preßvorrichtung 2 betätigt und damit die unten Modellplatte 8 in die der gewünschten Gießformhöh entsprechende Formfüllstellung gebracht. Gleichzeitig erfolgt durch Betätigen der Hubkolben 25 das Anhebe der Hubrahmen 18 zur Anlage an den, vom vorangegan genen Formvorgang in Formstellung verschobene Formrahmen. Durch das Anheben des Hubrahmens 1 wird der Formrahmen zur Anlage an den Füllrahmen 1 gebracht, wobei die Zentrierzapfen 51 mit der Zentrierbohrungen 52 zusammenwirkend eine Lagefi xierung dieser nunmehr verbundenen Teile gewährleisten. Im Ablauf der Steuerfolge werden nunmehr die Ventile 45, 46 geöffnet und Druckgas aus den Druckgasaggregaten 41, 42 den Sandzuführeinrichtun gen 9, 10 zugeführt, wodurch aus den Düsen 12, 1 Formsand in die Formkammer eingeblasen wird Während des Füllvorganges ist das Sandlockergerät 4' in Betrieb womit eine störungsfreie Sandzuführung gewährleistet ist. Anschließend werden die Ventile 45 46 geschlossen. Durch nachfolgendes Betätigen dei Preßvorrichtungen 1, 2 werden die Modellplatten 7, ί mit dem dazwischenliegenden Formsand unter Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes, gegen der Formhohlraum bzw. Formkammer verschoben, wöbe die Düsen 12, 13 durch die Modell- und Preßplatt verschlossen werden während die Lage der Hub-, Form und Füllrahmen in verbundener Position unveränder gehalten ist.
Zum Verdichten der Form — Fig. 2 — wird de untere Preßkolben 6 und die untere Modellplatte 8 unc gleichzeitig der obere Preßkolben 4 und damit die oben Modellplatte 7 gegeneinander bewegt, wobei die mi Formteilen und Gießläufen bestückten Modellseiten 23 24 der Modellplatten 7,8 in den Formballen 19 gepreß werden. Desgleichen wird die für das Einformen eine mit den Gießläufen in Verbindung stehenden Eingußka nals an der oberen Modellplatte angebrachten Druckfe der 53 zusammengepreßt.
In dieser Formposition ragt ein Teil der nunmeh geformten Gießform 19 in den vom Hubrahmen 18 unc der unteren Modellplatte 8 gebildeten Formraum während der andere Teil in dem vom Formrahmen unc der oberen Modellplatte 7 gebildeten Formraum ragt Somit ist der Abstand 20 zwischen den in Preßstellunj befindlichen Modellseiten der Modellplatten stet! größer als der Abstand 21 zwischen der Teilfläche X des Formrahmens und der Modellseite der Modellplat te. Der zwischen den Modellplatten gebildete Abstaiu 20 entspricht ebenso der Gießformhöhe. Anschließenc an den Preßvorgang werden die Modellplatten 7, i gleichzeitig abgehoben, wobei sich die an der oberei Modellplatte 7 befestigte Druckfeder 53 zuerst ent spannt und nachfolgend, aus der Gießform abhebenc einen Eingußkanal formt.
In weiterer Folge wird der Hubrahmen 18 und dami der Schieber 14 und mit diesem der Formrahmei abgesenkt, bis der Schieber 14 zur Auflage auf di Führungen 36 kommt Durch weiteres Absenken win der Hubrahmen in seine Ausgangslage gebrach (F ig. 3).
Während des Verdichtens der Gießform 19 werden die Schieber 39 und 40 geöffnet und den Sandzuführeinrichtungen 9,10 wird aus den Formsandbehältern 37, 38 eine dosierte Menge Formsand zugeführt(Fi g. 3).
Sobald der Schieber 14 auf die Führungen 36 s abgesenkt ist, erfolgt durch Betätigen des Verschiebezylinders 49 das Verschieben der im Formrahmen gehaltenen Gießform auf eine der Stapelvorrichtungen und gleichzeitig der weitere leere Formrahmen in Furmposition.
Durch Anheben des entsprechenden Zentrierrahniens wird der Formrahmen zur Anlage an den Nivelierrahmen gebracht und nachfolgend die Stapelvorrichtung betätigt, wodurch der Formstapei bzw. die Stapelplatte zur Anlage an die vom Formrahmen gehaltene Gießform gebracht wird. In dieser Position wird die Ausstoßvorrichtung betätigt und gleichzeitig ohne Verändern des Abstandes zwischen der Stapelplatte und dem Ausstoßrahmen die Stapelvorrichtung abgesenkt und damit die fertige Gießform eingedeckt. Nach dem Kindecken der Gießform wird der Ausstoßrahmen in die Ausgangsstellung gebracht und der Zentrierrahmen abgesenkt. In weiterer Folge wird der Formrahmen wie vorgängig beschrieben, wieder zur Formstation gebracht, wonach auf die obere Formfläehe der gestapelten Gießform die Kerne eingelegt werden können. Das Einlegen der Kerne kann sowohl von Hand oder mittels einer speziellen Vorrichtung vorgenommen werden. Bei Verwendung einer speziellen Vorrichtung kann der Zentrisrrahmen als Bezugsbasis gewählt werden.
Gleichzeitig mit dem Ausssloß- und Eindeckvorgang erfolgt der vorgängig beschriebene Formvorgang.
Sobald ein vollständiger Formstapcl gebildet ist, wird die Stapelplatte über die Tragrollen 77 abgesenkt, wodurch die Unterlagsplatten 66 zur Auflage auf die Tragrollen 77 gelangen und somit einer nicht dargestellten Transporteinrichtung übergeben werden können.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Gießform in deren Höhe teilweise vom Formrahmen umschlossen wird, wodurch nur eine geringe Haftfläche besteht, welche im Verhältnis zum Formbaiiengewicht gewählt ist, wonach die Schubkraft für das Ausstoßen minimal gewählt werden kann, was die Formstabilität maßgebend beeinflußt. Ebenfalls kann die Reproduziergenauigkeit wesentlich gesteigert werden, da die Zentriervorrichtungen ein gleichbleibendes Formen und Eindecken gewährleisten. Durch entsprechende Behandlung der mit dem Formsand in Berührung gelangenden Formflächen kann der Nutzeffekt noch gesteigert werden.
Dadurch, daß der Formsand von mehreren Seiten dem Formhohlraum zugeführt wird, konnte eine wesentlich homogenere Füllung erzielt werden. Ebenso ist die Möglichkeit geschaffen, ohne Umstellung, nur durch Veränderung der Formlage der Modellplatten eine form- und gießtechnisch günstigste Gießform zu erwirken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Formmaschine zur Herstellung von kastenlosen stapelbaren Sandgießformen mit beiderseitigen Formeindrücken, mit mindestens einer mit Druckgas betätigten Formsandzuführeinrichtung und einem zwischen zwei zur Verdichtung des Formsandes vorgesehenen Preßvorrichtungen angeordneten, zwei Formrahmen tragenden, querbewegbaren Schieber, wobei die Preßvorrichtungen mit Preßplatten versehen sind, die an den zum Schieber gewandten Seiten mit Modellteilen bestückte Modellplatien aufweisen, wobei beidseitig der Preßvorrichtungen Stapelvorrichtungen und diesen zugeordnete Ausstoßvorrichtungen für fertige Gießformen angeordnet sind, wobei jeder Formrahmen abwechselnd mit den Preßvorrichtungen oder mit einer der Stapelvorrichtungen ausgerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Modellplatte (7) der einen Preßvorrichtung (1) von einem ortsfesten, einen Teil der Sandzuführeinrichtung (9, 10) bildenden Füllrahmen (11) umschlossen ist und in der Wandung des Füllrahmens (11) mindestens zwei einander gegenüberliegende Sandzuführdüsen (12, 13) in den Füllraum des Füllrahmens (11) münden, daß zwischen der einen und der an der anderen Modellplatte (7,8) der Schieber (14) in Preßrichtung bewegbar ist, daß ein mit dem Füllrahmen (11) und mit dem Formrahmen (15 bzw. 16) ausgerichteter, von Antriebsmitteln (17) betätigter, die andere Modellplatte (8) umschließender, axial verschiebbarer Hubrahmen (18) vorgesehen ist, der den Formrahmen (15 bzw. 16) zur Anlage an den Füllrahmen (11) bringt und gemeinsam mit diesen beiden Rahmen einen Formhohlraum begrenzt, und wobei die eine (7) und die andere (8) Modellplatte über die Preßplatten (S, 5) zur Fertigverdichtung des Formsandes gegeneinander in eine findstellung (Fig.2) drückbar sind, in der der Abstand (20) zwischen den einander zugekehrten Modellseiten (23, 24) der Modellplatten (7, 8) größer ist als der Abstand (21) zwischen der auf der Seite der Ausstoßvorrichtungen (67, 68) liegenden Modellseite (23) und der dieser abgewandten Stirnfläche (22) des Formrahmens (15,16).
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentriereinrichtung des Formrahmens (15, 16) gleichartig komplementäre Zentriereinrichtungen (30, 31, 32, 33) an den Ausstoßvorrichtungen (67,68) zugeordnet sind.
3. Formmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Zentriervorrichtungen aus Zentrierrahmen (30, 31) und Nivellierrahmen (32,33) bestehen.
4. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Modellplatte (7) und/oder der oberen Preßplatte (3) gegenüber dem Füllrahmen (11) und an der unteren Modellplatte (8) und/oder Preßplatte (5) gegenüber dem Hubrahmen (18) Dichtelemente (34, 35) angeordnet sind.
5. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandzuführdüsen (<2, 13) schlitzförmig ausgebildet sind. <>5
6. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrahmen (15. 16) im Schieber (14) auswechselbar eingesetzt sind.
7. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Formrahmen (15, 16) mehrteilig ausgebildet sind.
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