DE2601940A1 - Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker

Info

Publication number
DE2601940A1
DE2601940A1 DE19762601940 DE2601940A DE2601940A1 DE 2601940 A1 DE2601940 A1 DE 2601940A1 DE 19762601940 DE19762601940 DE 19762601940 DE 2601940 A DE2601940 A DE 2601940A DE 2601940 A1 DE2601940 A1 DE 2601940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gain
control
input
signal
amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762601940
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Kraus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762601940 priority Critical patent/DE2601940A1/de
Publication of DE2601940A1 publication Critical patent/DE2601940A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3005Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • a chaltunffsanordnung für Regelverstärker Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung für Regelverstärker insbesondere in der NF-Technik.
  • dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsregelung des Regelverstärkers bereits stattgefunden hat, wenn das zu regelnde Signal den Regelverstärker erreicht, so daß der Regeleinsatz keine Amplitudenmodulation des Einschwingvorgangs bewirkt und somit vom Ohr nicht wahrgenommen wird.
  • In der NF-Dechnik ist der Einsatz von Regelvefstärkern sehr weit verbreitet, sei es, daß der Fremdspannungsabstand in einer Übertragungskette verbessert werden soll (wie z.B. bei Mittelwellensendern), sei es, daß der Dynamikveränderung ein künstlerischer Wert beigemessen wird, wie vor allem in den UnterhaltungsausikO In diesen Fällen handelt es sich nornialerweise um Regelverstärker, die die Übertragungsdynamik einengen ("Begrenzer" oder "Kompressor"), und wie sie beispielsweise auch zur Erhöhung der Sprachverständlichkeit eingesetzt werden.
  • Eine andere Ausführung von Regelverstärkern ("Schwellwertverstärker") dient der automatischen Ausblendung von Stdrsnanrungen (Rauschen, Brummspannung), sobald die Nutzmodulation einen bestimmten, einstellbaren Wert unterschreitet.
  • hallen Regelverstärkern ist gemeinsan, dab der Regelvorgang immer eine (schaltungsabhängige) Zeit beansprucht und dadurch dem Einschwingvorgang des zu regelnden Signals eine Amplitudenhüllkurve überlagert wird, die diesen Einschwingvorgang erhebliQh und oft deutlich hörbar verändert. Macht man nämlich die Regelzeit extrem kurz, so wird der Regelvorgang als Impuls hörbar, dessen Grundfrequenz nach der Beziehung 1 (sec) f = (t... Regelzeit) t (sec).4 in dem Bereich liegt, in dem die Dauer einer Periode dem Vierfachen der Regelzeit entspricht. Bei einer Regelzeit von beispielsweise 0,1 ms ergäbe sich hieraus eine erste harmonische des durch Amplitudenmodulation überlagerten Störsignals von 250 Hz. In der Praxis ist die Form der Ämplituden-hüllkurve des geregelten Signals während des Regelvorganges jedoch nicht annähernd sinusförmig, so daß als Störmodulation wesentlich höhere Frequenzen überlagert werden, die als "Knack" hörbar sind.
  • Um diesen Effekt zu vermeiden macht man die Regelzeit länger (bis ca. lo ms). Dies hat jedoch zwei Nachteile: Zum einen nimmt das Ohr bei langen Regelzeiten bereits Lautstärkeverdiese Methode änderungen wahr, zum anderen kann nicht bei übersteuerungsempfindlichen nachfolgenden Geräten oder im Sendngsbetrieb angewendet werden1 da sich im letzteren Fall die HF-Bandbreite unzulässig erhöht. Man hilft sich häufig mit einem Kompromiß, indem einem mit etwa 3 ms Regelzeit arbeitenden Begrenzer ein die Kurvenform trägheitslos abkappender "Clipper" vorgeschaltet wird. Die von letzterem erzeugten nichtlinearen Verzerrungen sind jedoch ebenfalls hörbar und verändern den Einschwingvorgang.
  • Beim Einsatz von Schwellwertverstärkern treten analoge Probleme auf. Auch hier verändert das liochregeln der Verstärkung beim Einsatz des Nutzsignals dessen natürlichen Einschwingvorgang.
  • Auch den heute vielfach auch im semiprofessionellen Bereich eingesetzten Dolbys haftet ein durch die gleichen Umstände hervorgerufener Mangel an: Zwar kann man beim Einsatz desselben Dolbys für Aufnahme und Wiedergabe davon ausgehen, daß die Regelzeiten gleich sind, doch dieser Fall ist sehr häufig nicht gegeben. Fertigungstoleranzen der Bauteile bewirken, daß die Regelzeiten von Kompressor und Expander nicht übereinstimmen und sich dadurch ebenfalls Verformungen des Einschwingvorganges ergeben.
  • Um diese Nachteile auszuschließen, wird eine Schaltung vorgeschlagen, wie sie nachfolgend im Blockschaltbild dargestellt ist. Das Signal durchläuft zunächst eine Verzögerungsschaltung und dann den eigentlichen Regelverstärker. Die Regelspannung wird aus der vor der Verzögerungsschaltung anliegenden Spannung abgeleitet.
  • Während das Signal die Verzögerungsschaltung durchläuft, wird die Verstärkung des nachgeschalteten Regelverstärkers in der herkömmlichen Weise derart verändert, daß sich die geaMnschte Ausgangsspannung ergibt. Dies bedeutet, daß sich zu dem Zeitpunkt, zu dem das Signal den Regelverstärker erreicht, dieser schon die erforderliche Verstärkung aufweist, daß also keine Verformung des Einschwingvorganges des natürlichen Signals erfolgt. Die Regelzeit kann dann vorteilhaft sehr kurz gewählt werden, ohne daß Knackgeräusche entstehen.
  • Vorgeschlagen wird eine Verzögerungszeitzwischen 0,5 und 1 ms, die sich mit als Fertigbausteine angebotenen integrierten Eimerkettenspeichern erreichen läßt, verbunden mit einer etwas kürzeren Regelzeit des Regelverstärkers. Optimale Werte lassen sich durch praktische Versuche ermitteln.
  • Die Vorteile der vorgeschlagenen Schaltung liegen auf der Hand. Zwar wird das zeitlich vor einer zu regelnden EIodulationsspitze liegende Signal im Falle von Begrenzern heruntergeregelt, doch Versuche mit Bandmontage haben ergeben, daß dies - wohl vor allem durch die Nachhallzeit des Abhörraumes bedingt - vom Ohr nicht wahrgenommen wird.
  • Auch beim Einsatz in einzelnen Mikrophonkanälen bei sog.
  • ftpolymikrophoniell sind keine störenden Effekte zu erwarten, da die Verzögerungszeit von 1 ms erst einer akustischen Wegdifferenz von 34 cm entspricht.
  • Die vor allem bei Begrenzern und Kompressoren heute vinlfach übliche und bewährte Pro granimabhängi gkeit des Regelvorganges kann ohne Änderung beibehalten werden und verringert die Hörbarkeit der automatischen Verstärkungsregelung noch weiter. Ebenso läßt sich durch die vorgeschlagene Schaltungsanordnung in frequenz abhängig arbeitenden Regelverstärkern (Dolby etc.) eine wesentliche Verbesserung der Ubertragungsqualität erreichen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1.) Schaltungsanordnung ür Regelverstärker, insbesondere in der NF-Technsk, dadurch g.ekennzeichnet, daß die Verstärkungsregelung bereits stattgefunden hat, wenn das zu regelnde Signal den Regelverstärker erreicht, so daß der Regeleinsatz keine Ar;iplitudenmodulation des Einschwingvorganges bewirkt und somit vom Ohr nicht wahrgenommen wird.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß das zu regelnde Signal verzögert wird und die Regelspannung für den Regelverstärker aus dem unverzögerten Signal abgleitet wird.
  3. 3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung des Signals eine analog arbeitende Schaltung verwendet wird, wie sie in Form von Eimerkettenspeichern zur Verfügung steht.
    Anlage: 1 Blatt Zeichnugen
DE19762601940 1976-01-20 1976-01-20 Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker Pending DE2601940A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762601940 DE2601940A1 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762601940 DE2601940A1 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2601940A1 true DE2601940A1 (de) 1977-07-21

Family

ID=5967806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762601940 Pending DE2601940A1 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2601940A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010022A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-16 Thomson-Csf Sprachsignalverarbeitungsvorrichtung und Sender mit einer solchen Vorrichtung
EP1881602A1 (de) * 2006-07-17 2008-01-23 Vestel Elektronik Sanayi ve Ticaret A.S. Verfahren und Schaltung zum Stummschalten eines Audio Ausgangs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010022A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-16 Thomson-Csf Sprachsignalverarbeitungsvorrichtung und Sender mit einer solchen Vorrichtung
FR2437744A1 (fr) * 1978-09-29 1980-04-25 Thomson Csf Dispositif de traitement des signaux vocaux de modulation et emetteur comportant un tel dispositif
EP1881602A1 (de) * 2006-07-17 2008-01-23 Vestel Elektronik Sanayi ve Ticaret A.S. Verfahren und Schaltung zum Stummschalten eines Audio Ausgangs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69428119T2 (de) Verringerung des hintergrundrauschens zur sprachverbesserung
DE69531828T2 (de) Hörhilfegerät mit signalverarbeitungstechniken
DE69400819T2 (de) Digitaler audiobegrenzer
DE1487276C3 (de) Baustein für eine Schaltungsanordnung zur Beeinflussung der Dynamik von Audiosignalen durch Kompression bzw. Expansion zur Störgeräuschvermittlung
DE112012006458B4 (de) Signalverarbeitungsvorrichtung
US4803732A (en) Hearing aid amplification method and apparatus
DE2838293C2 (de) Schaltung zur Störgeräuschverminderung mittels Signalkompression und -expansion in getrennten Frequenzbereichen
CA1061255A (en) Real time amplitude control of electrical waves
DE69325431T2 (de) Hochleistungskodierungseinrichtung und Einrichtung und Verfahren zur Rauschspektrummodifizierung
DE69033177T2 (de) Hörgerät mit Kompensation der akustischen Rückkopplung
CH666585A5 (de) Analog-digital-, sowie digital-analog-umsetzungsanlage und signaluebertragungs- und verarbeitungsanordnung mit denselben.
DE3403321C2 (de) Schaltungsanordnung zur Aufbereitung eines elektrischen Informationssignals
DE2526034A1 (de) Hoerhilfeverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2551326A1 (de) Schaltungsanordnung zur ableitung eines mittelkanalsignales fuer stereofone tonwiedergabeanlagen
EP1192837B1 (de) Verfahren zur verarbeitung eines audiosignales
DE2222531A1 (de) Rauschunterdrueckungskompander
EP0600164A1 (de) Verfahren zum Verbessern der Übertragungseingenschaften einer elektroakustischen Anlage
DE2601940A1 (de) Schaltungsanordnung fuer regelverstaerker
EP0592787B1 (de) Verfahren zum Verbessern der akustischen Rückhördämpfung von elektroakustischen Anlagen
DE1437389A1 (de) Tonaufzeichnungs- und -uebertragungssystem
DE69208602T2 (de) Ein den Frequenzhub begrenzender Übertragungsschaltkreis
EP1869765B1 (de) Kompandersystem
DE2812431A1 (de) Verstaerker mit veraenderbarem uebertragungsmass
EP1351550A1 (de) Verfahren zur Anpassung einer Signalverstärkung in einem Hörgerät sowie ein Hörgerät
DE102018122757B4 (de) Adaptiver signalkompressor für am-funkgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal