DE2601589B2 - Bandhaspel - Google Patents
BandhaspelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/28—Attaching the leading end of the web to the replacement web-roll core or spindle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/32—Tongs or gripping means specially adapted for reeling operations
- B21C47/323—Slits or pinces on the cylindrical wall of a reel or bobbin, adapted to grip the end of the material being wound
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bandhaspel zum Aufwickeln von gewalzten Bändern, insbesondere von
gespaltenen Bändern, zu Bunden, mit einer Wickeltrommel aus Trommelwelle und darauf aufspreizbare
gelagerten Trommelsegmenten, von denen zumindest ein Trommelsegment einen Klemmspalt zum Einklemmen
des Bandanfangs aufweist und dieser Klemmspalt aus einer in Trommellängsrichtung verlaufenden und in
einer entsprechende Längsausnehmung des Trommelsegmentes eingesetzten Klemmleiste sowie aus einer
zugeordneten Klemmfläche am Trommelsegment besteht, wobei die Klemmleiste an der Trommelwelle
befestigt und dadurch das Trommelsegment im Zuge des Spreizvorganges mit seiner Klemmfläche gegen die
Klemmleiste verfahrbar ist, wobei ferner in die Klemmleiste und/oder in die zugeordnete Klemmfläche
des Trommelsegmentes Klemmkörper aus elastischem Werkstoff eingesetzt sind.
Es ist eine Vorrichtung zum Einklemmen des Bandendes eines Metallbandes an einer spreizbaren
Haspeltrommel bekannt, zwischen deren Segmente radial verstellbare Keilleisten liegen, welche die
Trommeloberfläche im Spreizzustand zu einer annähernd lückenlosen Zylinderfläche ergänzen. Das Bandende
ist beim Spreizen der Trommel zwischen Greifflächen selbsttätig einklemmbar, von denen sich
die eine an einem Segment mit einer seitlichen Verlängerung befindet, mit der es eine benachbarte
Keilleiste mit entsprechender Anschrägung teilweise überlappt Die Greifflächen befinden sich an der
Innenseite des Segmentlappens und an dem diesem zugewandten äußeren Ende der Keilleiste. Eine der
Greifflächen weist einen rippenartigen Vorsprung auf, während die andere Greiffläche abgefedert ist Bei der
ίο abgefederten Greiffläche handelt es sich um die
Greiffläche der Keilleiste. Dazu weist diese Keilleiste eine Bewehrung auf, die parallel zur Greiffläche
geschlitzt ist Nach einer anderen bekannten Ausführungsform wird die abgefederte Greiffläche von einem
auf der Keilleiste befindlichen Gummikissen gebildet Das Gummikissen ist durch eine Unterlage aus einem
Werkstoff versteift, welcher härter als der Werkstoff des Gummikissens ist — Eine gleichmäßige Anpassung
der Bewehrung oder des Gummikissens bzw. der daraus gebildeten Greifflächen an unterschiedliche Dicken
eines einzuklemmenden Bandes kann über dessen gesamte Breite kaum erreicht werden. Die dreieckförmige
Rippe an der gegenüberliegenden Greiffläche macht unmittelbar deutlich, daß eine schonende
Behandlung des einzuklemmenden Bandanfanges bei dieser bekannten Haspeltrommel kaum möglich ist (vgl.
DE-AS 10 90 618 und 11 52 379).
Ferner kennt man eine spreizbare Haspeltrommel mit einem Kern, der einen konstanten Hub ausführt und
zum gleichzeitigen Einklemmen des Bandendes sowie zum Spreizen der Trommel bestimmt ist Zum
Einklemmen des Bandendes ist ein Einführungsschlitz und einem diese zugeordnete Klemmeinrichtung vorgesehen,
welche mit festen Gegenlagern zusammenwirkende Klemmbacken aufweist auf welche der Kern
unter Zwischenschaltung von Druckfedern, nämlich zur Anpassung an die jeweilige Banddicke, nachgiebig
einwirkt — Auch diese bekannte Ausführungsform läßt eine schonende Behandlung des einzuklemmenden
Bandendes kaum zu und ist im übrigen verhältnismäßig kompliziert aufgebaut (vgl. DE-AS 10 08 689).
Endlich ist eine Kabeltrommel bekannt, bestehend aus einem zylindrischen Wickelkern und den Wickelraum
seitlich begrenzenden Flanschscheiben, die aus einem Kunststoff harter Konsistenz gefertigt sind und
von denen die Flanschscheiben von jeweils einem federnden profilierten Laufring weicher Konsistenz
umschlossen sind. Der federnde Laufring weist Hohlräume auf, die von über die gesamte radiale Ringstärke sich
erstreckenden Stützstegen begrenzt sind, wobei der Laufring in einer umlaufenden zur Rollfläche geöffneten
Nut der Flanschscheibe festgelegt ist (vgl. DE-AS 17 74 308). — Durch diese bekannten Maßnahmen ist
die Entwicklung von Bandhaspeln mit gleichmäßiger
Bandeinspannung selbst bei über die Bandbreite unterschiedlicher Banddicke nicht maßgebend beeinflußt
worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandhaspel zum Aufwickeln von gewalzten Bändern,
insbesondere von gespaltenen Bändern, zu Bunden, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher eine
gleichmäßige Bandeinspannung selbst bei über die Bandbreite unterschiedlicher Banddicke und darüber
hinaus einwandfreie Bandeinspannung selbst bei gespaltenen Bändern sowie knickfreie Ablenkung aus dem
Klemmspalt heraus auf die Mantelfläche der Wickeltrommel gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem
gattungsgemäüen Bandhaspel dadurch, daß die Klemmkörper
aus Gummi oder Kunststoff bestehen und Verdrängungsausnehmungen, z. B. Querbohrungen, aufweisen.
— Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich die Klemmflächen an die unterschiedliche
Dicke des einzuklemmenden Bandendes gleichsam Ober dessen gesamte Breite anpassen und dadurch
einwandfreie Klemmkraftübertragung erfolgt Denn die Verdrängungsausnehmungen sorgen dafür, daß das
unter Klemmkraftwirkung verdrängte Material eben in diese VeiMngungsausnehmungen gleichsam ausweichen
kann. Dadurch wird eine einwandfreie Anlage des betreffenden Bandendes bzw. Bandanfanges erreicht
Die Ausführurigsfor.Ti der Klemmkörper aus Gummi
oder Kunststoff bedingt eine Erhöhung des Klemmeffektes durch einen höheren Reibungskoeffizienten.
Folglich lassen sich höhere Reibungskräfte bei gleichem Klemmkraftaufwand erzielen, so daß ein Herausrutschen
des eingeklemmten Bandendes bzw. Bandanfangs aus dem Klemmspalt selbst dann, wem« es sich um
gespaltene Bänder handelt, praktisch ausgeschlossen ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt Eine besonders freie
Anlage des Bandendes bzw. Bandanfangs wird dann erreicht wenn die Klemmkörper ballige Klemmflächen
haben. Die Klemmkörper können als Einzelkörper mit vorgegebenen Abständen voneinander in Reihen
angeordnet sein, so daß sie gleichsam kammar ig gegen
den bzw. bei gespaltenen Bändern die einzuklemmenden Bandanfänge arbeiten. In der Ausführungsform als
Einzelkörper wird eine besonders hohe Anpassungsfähigkeit der Klemmkörper an die Bandbereiche unterschiedlicher
Banddicke über die Bandbreite erreicht — Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbstständiger
Bedeutung ist vorgesehen, daß zumindest die Klemmfläche des Trommelsegmentes nach Art einer
Spirale entgegengesetzt zur Umlaufrichtung der Wikkeltrommel verläuft und gleichmäßig in deren durch die
Trommelsegmente gebildete Mantelfläche übergeht. Dieser spiralförmige Übergang der Klemmfläche am
Trommelsegment in die Mantelfläche der Wickeltroinmel sorgt für eine vollständig knickfreie Ablenkung des
Bandes, so daß Knickwirkung nicht länger einstellt und auf weitere Bandwicklungen übertragen werden kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Bandhaspel
verwirklicht wird, welcher eine gleichmäßige Bandeinspannung selbst bei über die Bandbreite unterschiedlicher
Banddicke und darüber hinaus einwandfreie Bandeinspannung selbst bei gespaltenen Bändern
gewährleistet. Tatsächlich sorgen die Verdrängungsausnehmungen in den Klemmkörpern aus Gummi oder
Kunststoff dafür, daß das unter Klemmkraftwirkung verdrängte Klemmkörpermaterial in diese Verdrängungsausnehmungen
ausweichen kann. Ers; dadurch wird erreicht, daß sich die Klemniflächen an die
unterschiedliche Dicke des einzuklemmenden Bandes über dessen gesamte Breite anpassen kann und dadurch
einwandfreie Klemmkraftübertragung erfolgt. Aufgrund der biegeelastischen Ausbildung der Klemmflächen
sind Beschädigungen im Klemmbereich nicht länger zu befürchten. Im Ergebnis wird in besonders
einfacher Weise eine funktionsgerechte Bandeinklemmung verwirklicht
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfühmngsbeispie] darstellenden Zeich nung näher erläutert; es zeigt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfühmngsbeispie] darstellenden Zeich nung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 die Wickeltrommel eines erfindungsgemäßen Bandhaspels, teilweise im Axialschnitt
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 teilweise im
ίο Vertikalschnitt
Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform des
Gegenstandes nach F i g. 2,
F i g. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 2 und
is F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 2 in Offenstellung.
In den Figuren ist ein Bandhaspel zum Aufwickeln
von gewalzten Bändern, insbesondere gespaltenen Bändern, zu Bunden dargestellt Dieser Bandhaspel
weist in seinem grundsätzlichen Aufbau eine Wickeltrommel 1 aus Trummelwelle 2 und darauf aufspreizbar
gelagerten Trommelsegmenten 3 auf, von denen zumindest ein Trommelsegment einen Klemmspalt 4
zum Einklemmen des Bandanfanges aufweist und dieser Klemmspalt auf einer in Trommellängsrichtung verlaufcnden
und in eine entsprechende Längsmisnehmung 5 des Tromrnelsegmentes 3 eingesetzten Klemmleiste 6
sowie aus einer zugeordneten Klemmfläche 7 am Trommelsegment 3 besteht. Die Klemmleiste 6 ist an
der Trommelwelle 2 befestigt wodurch das Trommelsegment 3 im Zuge des Spreizvorganges mit seiner
Klemmfläche 7 gegen die Klemmleiste 6 verfahrbar ist In die Klemmleiste 6 und/oder in die zugeordnete
Klemmfläche 7 des Trommelsegmentes 3 sind Klemmkörper 8 aus biegeelastischem Werkstoff eingesetzt Die
Klemmkörper 8 weisen Verdrängungsausnehmungen 9 auf, z. B. Querbohrungen, so daß bei aufgebrachter
Klemmkraft das verdrängte Kiemmkörpermaterial in die Verdrängungsausnehmungen abwandern kann. Die
Klemmkörper 8 haben ballige Klemmflächen und bestehen vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff.
Dadurch weisen sie einen höheren Reibungskoeffizienten als die üblichen Werkstoffe von Klemmleiste 6 und
Trommelsegment 3 selbst auf, so daß erhöhte Klemmwirkung bei gleichen Klemmkräften erreicht
wird. Die Klemmkörper 8 können als Einzelkörper mit vorgegebenen Abständen voneinander in Reihe angeordnet
sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Klemmkörper 8 als durchlaufende Klemmprofile
auszubilden. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit die
so Klemmkörper 8 in entsprechende Ausnehmungen in die Klemmleiste 6 bzw. Klemmfläche 7 des Trommelsegmentes
3 einzukleben oder einzuschrauben. Sie können jedoch auch hinterschnittene Verankerungsfüße 10
haben und damit in entsprechende Verankerungsnuten 11 in der Klemmleiste 6 und/oder in dem Trommelsegment
3 eingesetzt sein. — Die Klemmfläche 7 des Trommelsegmentes 3 bzw. deren Verlängerung verläuft
nach Art einer Spirale entgegengesetzt zur Umlaufrichtung der Wickeltrommel 1 und geht gleichmäßig und
damit knickfrei in deren durch die Trommelsegmente 3 gebildete Mantelfläche über.
Claims (4)
1. Bandhaspel zum Aufwickeln von gewalzten Bändern, insbesondere von gespaltenen Bändern, zu
Bunden, mit einer Wickeltrommel aus Trommelwelle und darauf aufspreizbar gelagerten Trommelsegmenten,
von denen zumindest ein Trommelsegment einen Klemmspalt zum Einklemmen des Bandanfanges
aufweist und dieser KJemmspalt aus einer in Trommellängsrichtung verlaufenden und in eine
entsprechende Längsausnehmung des Trommelsegmentes eingesetzten Klemmleiste sowie aus einer
zugeordneten Klemmfläche am Tronimelsegnient
besteht, wobei die Klemmleiste an der Trommelwelle befestigt und dadurch das Trommeisegment im
Zuge des Spreizvorganges mit seiner Klemmfläche gegen die Klemmleiste verfahrbar ist, wobei ferner
in die Klemmleiste und/oder in die zugeordnete iiClemmfläche des Trommelsegmentes Klemmkörper
aus elastischem Werkstoff eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper
(8) aus Gummi oder Kunststoff bestehen und Verdrängungsausnehmungen (9) z. B. Querbohrungen,
aufweisen.
2. Bandhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (8) ballige Klemmflächen
haben.
3. Bandhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (8) als
Einzelkörper mit vorgegebenen Abständen voneinander in Reihen angeordnet sind.
4. Bandhaspel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche (7)
des Trommelsegmentes (3) bzw. deren Verlängerung nach Art einer Spirale, z. B. logarithmischen Spirale,
entgegengesetzt zur Umlaufrichtung der Wickeltrommel (1) verläuft und gleichmäßig in deren durch
die Trommelsegmente (3) gebildete Mantelfläche übergeht
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