DE260062C - - Google Patents
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- DE260062C DE260062C DENDAT260062D DE260062DA DE260062C DE 260062 C DE260062 C DE 260062C DE NDAT260062 D DENDAT260062 D DE NDAT260062D DE 260062D A DE260062D A DE 260062DA DE 260062 C DE260062 C DE 260062C
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- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 23
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 6
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/02—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
- B41B7/04—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260062 KLASSE 15«. GRUPPE
Metallpumpe für Letterngieß- und Setzmaschinen.
Bei Metallpumpen für Letterngieß- und Setzmaschinen ist es notwendig, daß einerseits
die Düse der Pumpe auf möglichst gleichmäßiger hoher Temperatur, andererseits aber
die Form möglichst kühl gehalten wird, damit das Metall nicht teilweise erstarrt, ehe
es in die Form gelangt und doch stets schnell vollständig erstarrt, nachdem es in die Form
eingespritzt worden ist. Deshalb wird die
ίο Düse der Pumpe nach jedem Guß von der Form zurückgezogen und erst wieder in dem
Zeitpunkt an die.Form angeschlossen, in dem die folgende Letter gegossen werden soll.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß zwischen zwei aufeinander folgenden Güssen,
wenn der. Pumpenkolben seinen Saughub ausführt, um frisches Metall aufzunehmen, das
Metall aus dem Steigrohr und der Düse in den Pumpenstiefel zurücktritt, wobei dann
Luft in das Steigrohr nachdringt und dieses sowohl abkühlt als auch beim folgenden
Guß in die Form gelangen kann, wo sie Blasen und Fehlgüsse verursacht. Um diesem Ubelstande
abzuhelfen, ist bereits vorgeschlagen worden, im Pumpenzylinder unter dem Kolben
ein Rückschlagventil einzuschalten, und obwohl diese Maßregel das Zurückfließen des
Metalls aus dem Steigrohr verhindert, gelang es doch nicht, nach Bedarf den Grad des Zurückfließens
zu regeln. Ein gewisser Grad von Hin- und Herfließen des Metalls in der Pumpenmündung ist nämlich ein wichtiges
Betriebserfordernis, weil sonst die Mündung der Düse zufrieren oder sich mit Verunreinigungen
verstopfen kann. Die Erfindung besteht darin, das Rückschlagventil in die Nähe
der Düse zu verlegen und so anzuordnen, daß der als Schwimmer ausgebildete Ventilkörper
bei jedem Druckhub der Pumpe um einen bestimmt abgemessenen Weg über seinen
Sitz gehoben wird, so daß die Metallmasse, die sich darunter befindet, bei dem folgenden
Saughub in die Pumpe zurückfließt und dann erst ein vollständiger Abschluß und ein Ansaugen
von frischem Metall erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Pumpe in ihrer Betriebsstellung im Metallschmelztiegel,
Fig la eine Darstellung in größerem Maßstabe,
Fig. 2 ein Grundriß der Pumpe,
Fig 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 und .
Fig. 4 eine Seitenansicht der Pumpe mit ihrer Antriebsvorrichtung, zuin Teil geschnitten.
In dem in bekannter Weise von unten durch Gasbrenner beheizten Schmelztiegel E ist der
Pumpenzylinder D mit dem Steigrohr D2 und der Düse D1 auf den Enden von Doppelhebeln
-F, F1 schwebend aufgehängt. Im Zylinder D bewegt sich der Kolben G. Sowohl
das. Heben und Senken der Pumpe selbst, durch welches sie abwechselnd an die Form
angeschlossen und zurückgezogen wird, als auch der Antrieb des Kolbens wird in bekannter
Weise durch die Gelenkschere H, H1 derart ausgeübt, daß zuerst die Pumpe gehoben und
dadurch die Düse D1 in den Sitz an der Form eingedrückt, alsdann der Kolben niedergedrückt
und wieder bis in seine höchste Stellung angehoben und endlich die Pumpe gesenkt
wird. Das Ansaugen von frischem Metall
gestaltet sich dabei folgendermaßen: Solange
der Kolben G noch nicht die gezeichnete höchste Stellung erreicht hat, ist der Zuflußkanal g
(Fig. 3), dessen Mündung d von dem umgebenden flüssigen Metall bespült wird, durch den Kolben
selbst verschlossen. Soweit also nicht aus dem Steigrohr Z)2 Metall in den Zylinder D zurückfließen
kann, entsteht durch den Aufwärtshub des Kolbens G ein Vakuum, bis eine Nut g1
am Kolbenumfang mit der inneren Mündung des Kanals g zur Deckung kommt. Die Ringnut
g1 ist durch radiale Kanäle g2 mit einer
achsialen Bohrung im Kolben G verbunden, die in den Raum unter dem Kolben mündet.
Das Metall hat also jetzt freien Zufluß zum Zylinderinnern und füllt dieses aus.
Dicht unter der Düse D1 (Fig. ia) ist eine
weite Bohrung α vorgesehen, deren unteres
Ende den Sitz α1 eines Kugelventils A bildet.
Das obere Ende der Bohrung α ist erweitert
und enthält einen Quersteg G, der den Ventilkörper A verhindert, dieDuSeZ)1Zu verschließen.
Im Steigrohr D2 ist auf einem Stift d1 ein Hebel
B gelagert, dessen einer Arm von unten an den Kolben G stößt. Am anderen Arm des
Hebels B ist ein Stößer B1 angelenkt, der bis dicht unter den Ventilkörper A in die Düsenbohrung
hineinragt. Wenn der Kolben G niedergeht, treibt er das Metall im Steigrohr D2
empor und spritzt es aus der Düse D1 in die Form. Alsdann hebt sich der Kolben G wieder,
bevor die Düse D1 von ihrem Sitz getrennt wird.
Die Kugel A wird also zunächst am oberen Ende der Kammer α durch ihren Auftrieb
im umgebenden flüssigen Metall festgehalten. Unter dem Kolben G entsteht ein Vakuum,
bis der Kolben G seine höchste Stellung erreicht hat. Alsdann beginnt Metall aus dem Tiegel
in den Zylinder einzutreten, und sobald die Düse D1 aus ihrem Sitz zurückgezogen wird,
kann auch das Metall im Steigrohr Z)2 in den Zylinder D zurücktreten. Mit dem sinkenden
Spiegel des Metalls im Steigrohr D2 sinkt auch der schwimmende Ventilkörper A nieder und
schließt endlich das Steigrohr D2 vollständig ab, worauf nur noch Metall aus dem Tiegel
angesogen werden kann, um den Zylinder D vollends zu füllen. Die Teile sind so abgemessen,
daß durch den Rückfluß des Metalls die Düsenmündung vollständig freigelegt und dadurch
gegen Zufrieren gesichert wird, aber doch nicht so viel Luft eintreten kann, daß Fehlgüsse
entstehen. . ■
. Der Stößer B1 verhindert, daß die Ventilkugel sich so festsetzen kann, daß sie von dem
Metalldruck nicht sofort abgehoben wird. Der Kolben G drückt bei seinem Niedergang das
eine Ende des Hebels B nieder, und das andere Ende und der Stößer B1 sind so bemessen,
daß der letztere die Ventilkugel. zwangläufig aus ihrem Sitz hebt. Das Schließen des Ventils A
wird dagegen durch diese Einrichtung nicht gestört, weil der Kolben G sich schon um den
größten Teil seines Hubes aufwärts bewegt hat, wenn die Düse D1 aus ihrem Sitz zurückgezogen
wird und das Metall im Steigrohr D2 freigibt, so daß auch der Stößer zurückgezogen ist,
wenn die Kugel A ihren Sitz erreicht.
Claims (2)
1. Metallpumpe für Letterngieß- und Setzmaschinen; dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Pumpendüse (D1) ein Rückschlagventil angeordnet ist, dessen Ventilkörper
(A) als Schwimmer ausgebildet ist und urri einen vorgeschriebenen Weg von
seinem Sitz abgehoben werden kann.
2. Metallpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößer (B1)
vorgesehen ist, welcher bei jedem Druckhub des Kolbens (G) derart angetrieben
wird, daß er den Ventilkörper (A) zwangläufig, von seinem Sitz abhebt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in DSr REififisDRUäKEREt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260062C true DE260062C (de) |
Family
ID=517729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260062D Active DE260062C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260062C (de) |
-
0
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