DE2600592A1 - Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen

Info

Publication number
DE2600592A1
DE2600592A1 DE19762600592 DE2600592A DE2600592A1 DE 2600592 A1 DE2600592 A1 DE 2600592A1 DE 19762600592 DE19762600592 DE 19762600592 DE 2600592 A DE2600592 A DE 2600592A DE 2600592 A1 DE2600592 A1 DE 2600592A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
electrode
silent discharge
voltage
alternating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762600592
Other languages
English (en)
Other versions
DE2600592C2 (de
Inventor
Tsutomu Itoh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Onoda Cement Co Ltd
Original Assignee
Onoda Cement Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Onoda Cement Co Ltd filed Critical Onoda Cement Co Ltd
Priority to DE19762600592 priority Critical patent/DE2600592A1/de
Publication of DE2600592A1 publication Critical patent/DE2600592A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2600592C2 publication Critical patent/DE2600592C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/087Arrangements of electrodes, e.g. of charging, shielding, collecting electrodes
    • B05B5/088Arrangements of electrodes, e.g. of charging, shielding, collecting electrodes for creating electric field curtains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/023Non-uniform field separators
    • B03C7/026Non-uniform field separators using travelling or oscillating electric fields
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T14/00Spark gaps not provided for in groups H01T2/00 - H01T13/00

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von geladenen Teilchen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen, um eine große Menge fester oder flüssiger feiner Teilchen zu erhalten, die eine einpolige elektrische Ladung haben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich bei Einrichtungen zur elektromechanischen Regulierung bzw. Steuerung von Pulvern verwenden, beispielsweise bei einer elektrischen Staubsammeleinrichtung, einer Pulverfördereinrichtung, einer elektrostatischen Pulveranstreicheinrichtung, einer elektrostatischen Haarsetzeinrichtung usw..
  • Zum Laden pulverförmiger Teilchen mit einer einzigen Polarität ist bereits ein Verfahren bekannt, welches eine Kontaktladung oder Reibungsladung benutzt. Bekannt ist außerdem ein Verfahren, mit welchem man einpolige bzw. monopolar geladene Pulverteilchen erhält. Bei diesem Verfahren wird eine hohe Gleichspannung-zwischen einer nadelförmigen, linearen oder messerkantenförmige Elektrode und einer planaren, zylindrischen oder kugeligen Elektrode, die der ersteren Elektrode gegenüberliegt, zur Erzeugung einer Koronaentladung angelegt. Die durch diese Koronaentladung erzeugten Ionen werden zum Kollidieren mit und zum Anhaften an den Pulverteilchen gebracht. Schließlich ist eine Teilchenladevorrichtung bekannt, welche alternierende Elektroden bzw. Wechselstromelektroden mit ebenen oder auf irgendeine andere willkürliche Weise geformten Elektrodenoberflächen zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes aufweist . Die Elektroden sind voneinander isoliert und parallel zueinander in einem vorher festgelegten Abstand angeordnet. Dabei sind eine oder mehrere tertiäre Elektroden für das Entladen jeweils in den Mitten von einem oder mehreren kleinen Löchern oder Schlitzen angeordnet, die in jeder der alternierenden Elektroden angeordnet und gegenüber diesen alternierenden Elektroden isoliert sind. Uber eine Wechselspannungsquelle wird eine Wechselspannung an die Wechselfeldelektroden angelegt. Weiterhin ist eine Gleichspannungs- oder Wechselspannungsquelle zum Anlegen einer Gleichspannung oder Wechselspannung zwischen den tertiären Elektroden und den Wechselfeldelektroden vorgesehen.
  • Das die Kontaktladung benutzende Verfahren hat den Nachteil, daß die dem Pulver aufgegebene Ladungsmenge nicht genau bestimmbar ist, so daß die Steuerung bzw. Regulierung der Ladungsmenge schwierig ist. Das die Koronaentladung benutzende Verfahren hat den Nachteil, daß, obwohl eine bestimmte quantitative Beziehung vorhanden ist, daß eine von einem Pulverteilchen aufgenommene Sättigungsladungsmenge proportional zum Quadrat eines Teilchendurchmessers und einer elektrischen Feldstärke in dem Ladungsbereich ist, die geladenen Teilchen durch eine gerichtete Coulomb'sche Kraft von der Koronaentladungselektrode zur gegenüberliegenden Elektrode getrieben werden, was zum Anhaften von Teilchen mit einer großen Ladungsmenge an der gegenüberliegenden Elektrode führt, so daß es nicht möglich ist, die am meisten geladenen Teilchen in einen gewünschten Raum abzuziehen. Die Vorrichtung, bei welcher durch Funkenentladung in einer Offnung an der gegenüberliegenden Fläche erzeugte Ionen durch eine zwischen den gegenüberliegenden Elektroden erzeugte Wechselspannung in einen Raum abgezogen werden, der die gegenüberliegenden Elektroden trennt, hat den Nachteil, daß der Ausnutzungsgrad der elektrischen Energie äußerst gering ist, da die zwischen der dünnen Öffnung und der Entladungselektrode entstehende Entladung eine Funkenentladung ist. Außerdem ergibt sich in dem Raum, durch welchen die Teilchen gehen, immer eine Pulverströmung, die den Durchgang der Teilchen begleitet. Die auf diese Weise dispergierten Pulverteilchen haften an der gesamten Oberfläche der Elektrode und @ insbesondere in der Nähe der dünnen öffnung und der Spitze der Entladungselektrode, was zu einem merklichen Anstieg der Entladungsspannung führt, so daß es schwierig ist, die Vorrichtung kontinuierlich über einen langen Zeitraum arbeiten zu lassen. Zusätzlich ist es mit dieser Vorrichtung gänzlich unmöglich, ein Laden von leitenden Pulvern zu erreichen, da kein Isolator zwischen der dünnen öffnung und der Entladungselektrode vorhanden ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen zu schaffen, welche die Nachteile der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen zum Laden von Teilchen vermeidet und die eine große Menge fester oder flüssiger feiner Teilchen hoher Dichte mit einer einpoligen elektrischen Ladung erzeugen und diese geladenen feinen Teilchen genau zu einem gewünschten Bereich mit einer hohen Geschwindigkeit bzw. einem hohen Mengenstrom zuführen kann, wobei der Vorgang mit einem sehr guten Wirkungsgrad ausgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Erzeugen geladener Teilchen gelöst. Diese Vorrichtung umfaßt entweder ein Paar von Ionen erzeugenden, an der Oberfläche bearbeiteten bzw. geformte Oberflächen aufweisendenElektroden, bei denen in jeder weitere parallele lineare, in vorher festgelegtem Abstand angeordnete Elektroden gemeinsam zur Bildung getrennter Elektrodengruppen angeschlossen sind, wobei die nicht die eine Elektrodengruppe bildenden parallelen linearen Elektroden mit einem Isolator überzogen sind und eine Wechselspannung zwischen die jeweiligen Elektrodengruppen angelegt ist, oder ein Paar von oberflächenbearbeiteten, Ionen erzeugenden Elektroden, bei welchen in jeder eine Gitterelektrode vorgesehen ist, die aus parallelen linearen Elektroden besteht, welche in einem vorher festgelegten Abstand angeordnet sind, und eine oberflächenbearbeitete Elektrode, die in einem im wesentlichen festen Abstand von der Gitterelektrode angeordnet und durch einen Isolator isoliert ist, wobei eine Wechselspannung zwischen den jeweiligen Elektroden angelegt ist. Die Vorrichtung hat weiterhin einen Raum zum Aufbringen der Ladung, der zwischen dem Paar von Ionen erzeugenden Elektroden gebildet wird, die einander gegenüberliegen, Einrichtungen, um die Phasen der alternierenden Spannungen, die an den jeweiligen, Ionen erzeugenden Elektroden anliegen, relativ zueinander zu verschieben, und eine Spannungsquelle, um zwischen den jeweiligen, Ionen erzeugenden Elektroden eine weitere Wechselspannung anzulegen, deren Grundfrequenz zweimal so hoch wie die Frequenz der Wechselspannung ist, die an den jeweiligen, Ionen erzeugenden Elektroden in einer solchen Phasenbeziehung zu der letzteren Wechselspannung angelegt ist, daß die Umkehrung der relativen Spannung zwischen den jeweiligen Elektrodenflächen während des Zeitraums nicht eintritt, wenn sich an einer der Elektrodenflächen eine ruhige Entladung ergibt.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch teilweise aufgeschnitten einen Teil einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen, d. h. eine oberflächenbearbeitete Elektrode der Vorrichtung für eine stille Entladung.
  • Fig. 2 zeigt einen elektrischen Schaltplan der Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen.
  • Fig. 3S1, 3S2 und 3R sind Diagramme von Spannungswellenformen an in Fig. 2 festgelegten Stellen.
  • Fig. 4 bis 9 zeigen schematisch modifizierte Ausführungsformen des in Fig. 1 gezeigten Vorrichtungsteils.
  • Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform, der gegenüber dem entsprechenden Teil der Ausführungsform von Fig. 2 modifiziert ist.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, hat die oberflächenbearbeitete Elektrode für eine stille Entladung parallele lineare Elektroden 11 und 12, die in einem flachen Abschnitt einer Isolatorschicht längs der Elektrodenoberfläche eingebettet sind. Die Elektroden 11 bzw. 12 dieser parallelen linearen Elektroden sind zur Bildung getrennter Gruppen zusammengeschlossen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Ausgehend von einer Spannungsquelle 6 ist zwischen diesen Elektrodengruppen eine hohe Wechselspannung angelegt. Dadurch werden in der Nähe der Oberfläche zwischen den Elektroden 11 und 12 elektrische Kraftlinien 13 erzeugt, die gesehen von der Oberfläche der Elektrode aus nach außen konvex gebogen sind.
  • Wenn die Dichte dieser elektrischen Kraftlinien 13, d. h.
  • die elektrische Feldstärke, an der Oberfläche der oberflächenbearbeiteten Elektrode für eine ruhige Entladung bezüglich eines Ionisierungspotentials des in der Nähe vorhandenen Gases hoch wird, stellt sich eine stille Entladung zwischen den Elektroden 11 und 12 ein. Die Art der Erzeugung dieser stillen Entladung ergibt sich in gleicher Weise an den Oberflächen der einen Elektrode El und der anderen, ihr gegenüberliegenden Elektrode E2. Die an die Elektrode E2 angelegte Spannung wird von einer Spannungsquelle 7 zugeführt, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Elektroden El und E2 für die stille Entladung sind einander gegenüberliegend durch einen Abstand bzw. Raum 20 getrennt angeordnet, was ebenfalls aus Fig. 2 zu ersehen ist.
  • In den Figuren 3S1, 3S2 und 3R sind Wellenformen von Wechselspannungen gezeigt, die zwischen den jeweiligen linearen Elektroden 11 und 12 in den oberflächenbearbeiteten Elektroden für die stille Entladung angelegt werden. Es ist bekannt, bei einer stillen Entladung, daß, wie in Fig. 3S1 gezeigt ist, in einem Zeitraum, der sich von dem Zeitintervall 21 zum Zeitintervall 24 der Intervalle 21 bis 26 der Zeit t erstreckt, nur in den Zeitintervallen 22 und 24 eine stille Entladung eintritt. Dementsprechend ergibt sich an der Elektrode El in den Zeitintervallen 22 und 24 eine stille Hochfrequenzentladung von mehreren 10 Hz bis mehreren MHz zwischen den jeweils benachbarten Elektrodenelementen, d. h.
  • zwischen den linearen Elektroden 11 und 12. Im vorliegenden Fall liegt die Frequenz der über die Spannungsquelle 6 angelegten Spannung normalerweise in der Größenordnung von 10 Hz bis looo Hz. Dementsprechend stellt sich in den Zeitintervallen 22 und 24 eine starke Ionisierung in der Nähe der elektrischen Kraftlinien 13 an der Oberfläche der oberflächenbearbeiteten stillen Entladungselektrode E1 ein, so daß in diesen Zeitintervallen ein sogenannter Plasmaraum entsteht, in welchem eine große Anzahl von Elektronen und positiven und negativen Ionen vorhanden ist. Wenn deshalb eine Gleichstrompotentialdifferenz zwischen der Elektrode El und der Elektrode E2 vorhanden ist, werden entweder positive oder negative einpolige Ionen wahlweise aus dem Plasmaraum zum Raum 20 abgezogen, was von der Polarität der Potentialdifferenz zwischen den Elektroden El und E2 abhängt.
  • In Fig. 3S2 ist die Wellenform einer Spannung gezeigt, die zwischen den linearen Elektroden lla und 12a anliegt, die in die Elektrode E2 eingebettet sind. Die zwischen den linearen, in die Elektrode E2 eingebetteten Elektroden lla und 12a angelegte Wechselstromspannung hat die gleiche Wellenform wie die Wechselspannung, die zwischen den linearen Elektroden 11 und 12 anliegt, die in der Elektrode El eingebettet sind. Die Phase der ersteren Wechselspannung ist jedoch um eine viertel Periode bezüglich der letzteren Wechselspannung verzögert. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ergibt sich in diesem Fall in dem Zeitintervall 22, in welchem die stille Entladung an der Oberfläche der Elektrode El eintritt, keine stille Entladung an der Oberfläche der Elektrode E2, während in dem Zeitintervall 21, in welchem an der Oberfläche der Elektrode El keine stille Entladung vorliegt, eine stille Entladung an der Oberfläche der Elektrode E2 eintritt, wobei eine ähnliche Beziehung sich stabil in den darauffolgenden Zeitintervallen einstellt.
  • Die in Fig. 3R gezeigte Wellenform stellt das Potential der Elektrode El bezüglich dem Erdpotential dar. Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung ist so gebaut, daß eine Spannung von einer Spannungsquelle 8 an die Elektrode E2 so angelegt werden kann, daß das Potential der Elektrode E2 bezüglich des Erdpotentials eine genaue Umkehrung des Potentials sein kann, das an der Elektrode El anliegt. In dem Zeitintervall 21 existiert zwischen den Elektroden El und E2 ein elektrisches Feld, das von der Elektrode El zur Elektrode E2 gerichtet ist, da die Elektrode El ein positives Potential bezogen auf das Erdpotential hat, während die Elektrode E2 ein negatives Potential bezogen auf das Erdpotential aufweist. Wie andererseits aus Fig. 3S2 zu ersehen ist, existiert in dem Zeitintervall 21 ein durch die stille Entladung erzeugtes Plasma nur an der Oberfläche der Elektrode E2, so daß infolge des von der Elektrode El zur Elektrode E2 gerichteten elektrischen Feldes nur negative Ionen von der Oberfläche der Elektrode E2 zu dem Raum 20 gezogen werden und dann an der Elektrode El ankommen. Danach sind die in dem Raum 20 in dem Zeitintervall 21 vorhandenen Ionen nur negative einpolige bzw. monopolare Ionen, die von der Elektrode E2 abgezogen sind. Demzufolge erfolgt in dem Zeitintervall 22 an der Oberfläche der Elektrode E2 keine stille Entladung, statt dessen ergibt sich eine stillc Entladung nur an der Oberfläche der Elektrode El, so daß in der Nähe der Oberfläche der Elektrode El ein Plasma vorhanden ist, welches aus positiven und negativen Ionen und Elektronen besteht. Da das relative Potential zwischen den Elektroden El und E2 in der Spannungsquelle 8 umgeschaltet ist, wodurch die Elektrode El ein negatives Potential bezüglich des Erdpotentials hat, während die Elektrode E2 ein positives Potential bezüglich des Erdpotentials hat, werden jedoch in dem Zeitintervall 22 negative Ionen von einem Plasma, das nur an der Oberfläche der Elektrode El vorhanden ist, zu dem Raum 20 abgezogen und erreichen schließlich die Elektrode E2.
  • Dementsprechend sind die in dem Zeitintervall 22 in dem Raum 20 vorhandenen Ionen nur negative Ionen, die aus dem Plasma abgezogen sind, welches an der Oberfläche der Elektrode El vorhanden ist. Durch einen ähnlichen Prozeß werden danach monopolare bzw. unipolare Ionen zu dem Raum 20 alternierend von den jeweiligen Elektroden El und E2 in jedem Ein-Viertel-Zyklus der Grundfrequenz der Wechselspannungen abgezogen, die an den Elektroden El und E2 anliegen. Dementsprechend ist die Spannungsversorgung 8 zur Erzeugung eines relativen Potentials zwischen den Elektroden El und E2 so konstruiert, daß sie eine Frequenz hat, die zweimal so hoch wie die Frequenz der Spannungsquellen 6 und 7 zur Erzeugung eines Plasmas an den Oberflächen der Elektroden El und E2 ist, und daß die Umkehrung des relativen Potentials zwischen den jeweiligen Elektroden El und E2 nicht während des Zeitraums eintritt, während welchem sich eine stille Entladung an jeder der Elektrodenoberflächen einstellt.
  • Bei der Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen sind in dem Raum 20 entweder nur positive oder nur negative Ionen vorhanden, was von der Wahl der Polarität des relativen Potentials abhängt, das zwischen den Elektroden El und E2 erscheint. Die Richtung des elektrischen Feldes in dem Raum 20 wird mit einer Frequenz von 20 Hz oder höher geändert. Wenn deshalb die Teilchen 4 in dem Trichter 3 in den Raum 20 in durch den Pfeil 5 in Fig. 2 gezeigten Richtung eingeführt werden, können die Teilchen vollständig durch Kollision entweder mit Elektronen oder Ionen geladen werden, die in dem Raum 20 vorhanden sind und durch die Phase der Spannungsquelle 8 wählbar sind. Da das elektrische Feld in diesem Raum ein elektrisches Wechselfeld ist, werden die Teilchen aus diesem Raum durch eine treibende Kraft, beispielsweise die Schwerkraft, eine Windkraft und dergleichen, getrieben, ohne daß sie zu einer der Elektroden gezogen werden, was durch den Pfeil 17 gezeigt ist, so daß es möglich ist, einem vorher festgelegten Arbeitsbereich in zuverlässiger Weise vollständig geladene Teilchen zuzuführen.
  • Da sich in dem Raum 20 zusätzlich zu den Pulverteilchen jedoch normalerweise ein Gas befindet, wenn die Teilchen durch diesen Raum strömen, ergibt sich in dem Raum 20 immer ein Anteil der Teilchen, der sich der Elektrode El oder E2 infolge des Gasstroms nähert. An den Oberflächen der Elektroden El und E2 sind jedoch immer nach außen konvexe, alternierende elektrische Felder 13 vorhanden. Die in dem Raum 20 vorhandenen geladenen Teilchen schwingen längs dieser, nach außen konvexen alternierenden elektrischen Felder, so daß die geladenen Teilchen immer einer Kraft ausgesetzt sind, welche die Teilchen von den Oberflächen der Elektroden zurückweist. Bei der Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen besteht deshalb keine Gefahr, daß Teilchen an den Oberflächen der Elektroden El und E2 infolge einer Turbulenz eines Gasstroms in dem Raum 20 anhaften können und dadurch die Ionenbeschickungsfähigkeit der Elektroden geändert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen kontinuierlich und stabil über einen sehr langen Zeitraum zu betreiben.
  • Da sich die in dem Raum 20 geladenen Teilchen bewegen, während sie durch das relative Potential zwischen den Elektroden El und E2 in Schwingung versetzt werden, und da die Masse und Form der Teilchen normalerweise voneinander differeirt, ergibt sich bei der Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen ein Rühreffekt, der zu einer merklichen Verbesserung des Ladungswirkungsgrades führt.
  • Hinsichtlich der Maßnahem für das Anliegen von Spannungen mit einer Phasenbeziehung, wie sie in den Figuren 3S1, 3S2 und 3R gezeigt ist, an die jeweiligen Abschnitte der Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen, ist es möglich, die elektrische Schaltung beliebig durch Kombinieren verschiedener elektrischer bekannter Maßnahmen zu bauen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung ist eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher an die Klemmen 16 eine sinusförmige Wechselspannung mit einer verfügbaren Frequenz von 50 Hz angelegt wird. Die Wechselspannung, die an die Elektroden lla und 12a angelegt wird, welche in der Nähe der Oberfläche der Elektrode E2 eingebettet sind, wird durch direktes Hochtransformieren dieser Wechselspannung durch einen Transformator 7 erreicht. Die Einrichtung zum Anlegen einer Spannung zwischen den linearen Elektroden 11 und 12, die in der Nähe der Oberfläche der Elektrode E1 eingebettet sind, ist so gebaut, daß die an die Klemmen 16 angelegte Spannung in der Phase um eine viettel Periode mittels eines Phasenschiebers 15 verschoben wird. Die phasenverschobene Spannung wird dann durch einen Transformator 6 hochtransformiert und an die Elektroden 11 und 12 angelegt. Die Einrichtung zum Erzeugen einer relativen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden El und E2 ist so gebaut, daß die zur Verfügung stehende Frequenz der Wechselspannung, die an den Klemmen 16 anliegt, in eine Frequenz umgewandelt wird, die zweimal so hoch ist wie die zur Verfügung stehende Frequenz, was mittels eines Frequenzwandlers lo erfolgt. Nachdem die Phase der umgewandelten wechselspannung so eingestellt worden ist, daß eine Umkehrung der relativen Spannung zwischen den jeweiligen Elektroden während der Periode nicht eintritt, während der sich eine stille Entladung an einer der Elektrodenoberflächen einstellt, wird die umgewandelte Spannung zwischen den Elektroden El und E2 über einen Transformator 8 bzw. an den Verbindungen 6a und 7a angelegt, um die relative Potentialdifferenz dazwischen zu erzeugen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Sekundärwicklung des Transformators 8 an ihrem Neutralpunkt 9 geerdnet. Die elektrische Ladung, die überschüssig an den Oberflächen der jeweiligen Elektroden durch Laden der Pulverteilchen gespeichert wird, wird über diesen geerdeten Neutralpunkt 9 entfernt.
  • Die Isolatorschichten 1 und 2, die bei den Elektroden El und E2 verwendet werden, haben einen dünnen Schichtabschnitt auf der Seite der vorderen Oberfläche der Elektrode. Die vorstehend erwähnte gespeicherte Ladung kann durch den dünneren Isolatorschichtabschnitt und über den Neutralpunkt 9 entfernt werden, ohne daß dadurch wesentliche Schwierigkeiten eintreten. Mögliche Schwierigkeiten können auf einfache Weise dadurch ausgeschaltet werden, daß der Widerstand des Isolatorschichtabschnitts auf der Seite der vorderen Oberfläche der Elektrode geeignet eingestellt wird.
  • Da die Oberflächenpotentiale der Elektroden jedoch möglicherweise in einem bestimmten Ausmaß entweder bezüglich einer Gleichstromkomponente oder bezüglich einer Wechselstromkomponente schiften können, was von der Menge des durchgehenden Pulvers, der Menge der elektrischen Ladung, die durch die Teilchen wegbefördert wird, und der Speicherung der elektrischen Ladung, die von der anderen Elektrode kommt, abhängt, ist es manchmal zweckmäßiger, die Phasenbeziehung zwischen den Spannungen, die an den jeweiligen Elektroden anliegen, und den Spannungen zur Erzeugung eines relativen Potentials zwischen den jeweiligen Elektroden einstellbar zu gestalten.
  • Da die an die jeweiligen Elektroden der gegenüberliegenden oberflächenbearbeiteten stillen Entladungselektroden angelegten Spannungen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen genau die gleiche Frequenz haben können und die zwischen den gegenüberliegenden Elektroden angelegte Spannung eine Grundfrequenz hat, die zweimal so hoch wie die erste Frequenz ist, können dic Frequenzen und die Phasenbeziehung der jeweiligen Spannungsquellen leicht auf eindeutige Weise bestimmt werden. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht deshalb darin, daß keine Notwendigkeit besteht, eine genaue Justierung für das Arbeiten der Vorrichtung vorzunehmen, so daß ein stabiler und zuverlässiger Betrieb über einem langen Zeitraum gewährleistet werden kann.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, für die zeitliche Abstimmung bzw. Steuerung der Erzeugung der Entladung sowie der Entladungsstärke an den jeweiligen Entladungselektroden eine verzerrte Wechselspannung zu verwenden, die eine geeignete Wellenform wie die Spannung hat, die an die oberflächenbearbeiteten stillen Entladungselektroden angelegt ist. Als Wellenform der relativen Potentialdifferenz, die zwischen den jeweiligen Elektroden anliegt, kann auch eine geeignete Wellenform, wie eine Rechteckswellenform mit einer Pause in dem Mittelabschnitt, was von der zeitlichen Abstimmung bzw. Steuerung der stillen Entladung abhängt, neben der einfachen rechteckigen Wellenform verwendet werden, wie sie in Fig. 3R gezeigt ist. In Fig. 2 ist mit 14 eine Vorspannungsquelle bezeichnet, die dazu dient, eine Gleich- oder Wechselspannung zu erzeugen, die vorteilhafterweise dann verwendet wird, wenn eine Potentialdifferenz zwischen der Vorrichtung und der Verwendungseinrichtung besteht, welcher die geladenen Teilchen zuzuführen sind.
  • Als oberflächenbearbeitete stille Entladungselektrode für die Verwendung in der Vorrichtung zur Herstellung geladener Teilchen können neben den Aufbauten der Figuren 1 und 2 auch Elektrodenaufbauten verwendet werden, wie sie in den Figuren 4 bis 9 gezeigt sind. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Aufbau ist in dem flachen Abschnitt in der Nähe der vorderen Oberfläche der Isolatorschicht 1 eine Vielzahl von parallelen linearen Elektroden 11 in einem gleichen Abstand eingebettet, während in dem tiefen Abschnitt eine oberflächenbearbeitete bzw. Profilelektrode 12b vorgesehen ist, die im gleichen Abstand zu den parallelen linearen Elektroden eingebettet ist. Zwischen den linearen Elektroden 11 und der Oberflächenbearbeiteten Elektrode 12b ist eine Spannungsquelle 6 angeschlossen, wie es in dieser Figur gezeigt ist. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Aufbau ist die Elektrode für die stille Entladung, die eine bearbeitete Oberfläche hat bzw. eine gestaltete Oberfläche aufweist, so gebaut, daß eine Vielzahl von linearen Elektroden 11, ven denen jede mit einem Isolator 1a überzogen ist, parallel zueinander auf einer Oberfläche einer oberflächenbearbeiteten Elektrode 12c angeordnet ist. Zwischen den linearen Elektroden 11 und der oberflächenbearbeiteten Elektrode 12c ist eine Wechselstromquelle 6 angeschlossen, so daß eine stille Entladung zwischen den Elektroden 11 und 12c erzeugt wird.
  • Es ist auch möglich, die oberflächenbearbeitete stille Entladungselektrode derart zu bauen, daß lineare Elektroden 11 und 12, von denen jede mit einem Isolator überzogen ist, parallel zueinander so angeordnet werden, daß sie auf einer imaginären Ebene ausgerichtet sind, ohne daß eine spezielle tragende Isolatorschicht vorgesehen wird. Zwischen diesen Elektroden 11 und 12 wird dann eine Wechselspannung von der Spannungsquelle 6 angelegt, was in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, bei welcher zur Erzielung eines zuverlässigeren Abführens gespeicherter elektrischer Ladung Basiselektroden an den Elektroden 12 verwendet werden und nur die Elektroden 11 mit einem Isolator 1a überzogen sind. Die in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen werden zweckmäßigerweise dann verwendet, wenn es erforderlich ist, zu den gegenüberliegenden Seiten der Elektrodenoberfläche Ionen zu bringen. Es können auch solche Elektroden verwendet werden, die in einer Vielfachanordnung und parallel zueinander innerhalb eines getrennten Behälters angeordnet sind. Wie vorstehend im einzelnen ausgeführt wurde, können verschiedene Modifizierungen am Aufbau der oberflächenbearbeiteten, eine stille Entladung erzaugenden Elektrode vorgenommen werden. Der Ausdruck, daß die gegenüberliegenden Elektroden parallel zueinander liegen, soll nicht nur einen Aufbau umfassen, bei welchem die Elektroden parallel zueinander auf der gleichen Ebene sind, sondern auch den in den Figuren 8 und 9 gezeigten Aufbau einschließen, bei welchem die Elektroden auf zwei parallelen Ebenen und ebenfalls parallel zueinander auf jeder Ebene angeordnet sind.
  • Zusätzlich schließt der gleiche Ausdruck auch einen Au bau ein, bei welchem die Elektroden 11 und 12 auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind, wobei der Ausdruck parallel" parallel gekrümmte lineare Elektroden ebenfalls abdeckt.
  • Die Gestalt der gegenüberliegenden, oberflächenbearbeiteteten Elektroden für die stille Entladung braucht nicht eben zu sein. So kann eine Elektrode als zylindrische Elektrode E1a gebaut sein und die andere Elektrode E2a aus Elektroden zusammengesetzt sein, die an einem konzentrischen Zylinder gegenüber der ersteren Elektrode ausgebildet sind, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Die Teilchen können dabei in den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden zylindrischen Elektroden in Ringform, wie dies durch den Pfeil 5a gezeigt ist, mittels einer sich drehenden Scheibeneinrichtung 3a oder dergleichen zugeführt werden. In diesen Fällen können, um die ausreichend geladenen Teilchen zu einer gewünschten Stelle zu bringen, verschiedene elektrische Feldeinrichtungen verwendet werden, von denen eine Einrichtung 30 in Fig. 10 gezeigt ist.
  • Die beiden zylindrischen Elektroden von Fig. 10 können so modifiziert werden, daß sie zwei aneinander angepaßte, konische Elektroden bilden, die koaxial angeordnet sind.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Der Aufbau der Elektrode E1 erfolgt so, daß lineare Elektroden 11 und 12 eingebettet werden, die einen Durchmesser von o,2 mm und einen Abstand von 3 mm bei einer Tiefe von o,5 mm, gemessen von der Oberfläche einer Glasplatte aus, und einen spezifischen Widerstand in der Größenordnung von 1011 # cm aufweisen. Die gleichen Elektroden werden miteinander verbunden. Es wird eine Spannung von Soo V gewählt, die zwischen diese linearen Elektroden angelegt wird, wobei die Frequenz dieser Spannung 50 Hz beträgt. Bei diesem Beispiel beträgt die Stärke der ganzen Glasschicht 1 3 mm, Eine Elektrode E2, welche genau den gleichen Aufbau wie die vorstehend beschriebene hat, wird gegenüber der Elektrode E1 so angeordnet, daß dazwischen ein Abstand von 50 mm bleibt. Die von der Spannungsquelle 7 an die Elektrode E2 angelegte Spannung wird so gewählt, daß sie genau der Spannung entspricht, die über die Spannungsquelle 6 an der Elektrode E1 anliegt. Die den Spannungszuführungen 6 und 7 zugeführten Spannungen sind in der Phase um eine viertel Periode verschoben. Zwischen den Elektroden E1 und E2 ist eine Rechteckswelle mit einer Frequenz von 100 Hz, wie dies in Fig. 3R gezeigt ist, mittels einer Schalteinrichtung angelegt, die einen Thyristor benutzt, um eine relative Potentialdifferenz von 5000 V zwischen den Elektroden E1 und E2 zu erzeugen. Wenn Pulver in den Raum 20 mit einer Menge von 200 g/min zugeführt und dispergiert wird, wird auf diese Weise, wenn der Durchgangsabstand des Pulvers zu 30 cm gewählt wird, das Pulver einpolig geladen, wobei die mittleren Ladungsmengen 82 % der theoretischen Sättigungsladungsmenge betragen. Bei Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 26 kann eine mittlere Ladungsmenge von o,98 x 10-14 Coulomb erreicht werden. Es kann ein ständig fortlaufender automatischer Betrieb während eines Zeitraums von 500 h oder mehr durchgeführt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen, g e k e n nz e i c h n e t durch entweder ein Paar von an der Oberfläche geformten, Ionen erzeugenden Elektroden, von denen in jeder entsprechende parallele lineare Elektroden, die in vorher festgelegtem Abstand angeordnet sind, zur Bildung getrennter Elektrodengruppen zusammengeschlossen sind, wobei die parallelen linearen Elektroden von wenigstens einer Elektrodengruppe mit einem Isolator überzogen sind und eine Wechselspannung zwischen die jeweiligen Elektrodengruppen angelegt ist, oder durch ein Paar von an der Oberfläche geformten, Ionen erzeugenden Elektroden, bei welchen in jeder eine Gitterelektrode, die aus parallelen linearen Elektroden besteht, die in einem vorher festgelegten Abstand angeordnet sind, und eine an der Oberfläche geformte Elektrode vorgesehen sind, die von der Gitterelektrode in einem im wesentlichen festen Abstand angeordnet und durch einen Isolator isoliert ist, wobei eine Wechselspannung zwischen den jeweiligen Elektroden angelegt ist, durch einen Laderaum zwischen dem Paar von Ionen erzeugenden Elektroden, die einander gegenüberliegen, durch Einrichtungen zum Verschieben der Phasen der alternierenden Spannungen, die an den jeweiligen, Ionen erzeugenden Elektroden anliegen, relativ zueinander, und durch Spannungsversorgungseinrichtungen zum Anlegen einer weiteren alternierenden Wechselspannung zwischen den jeweiligen, Ionen erzeugenden Elektroden, deren Grundfrequenz zweimal so groß wie die Frequenz der alternierenden Wechselspannung ist, die an den jeweiligen Ionen erzeugenden Elektroden in einer solchen Phasenbeziehung bezüglich der letzteren Wechselspannung anliegt, daß eine Umkehrung der relativen Spannung zwischen den jeweiligen Elektrodenoberflächen während der Periode nicht eintritt, wenn sich eine stille Entladung an einer der Elektrodenflächen einstellt.
  2. 2. Vorrichtung zur erstellung geladener Teilchen, insbesondere nach Anspruch 1, bei welcher ein Paar von an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden mit einem Abstand dazwischen vorgesehen ist, wcbei parallel zu dem Paar der an der Oberfläche geformten stillen Entladunaselektroden eine hohe Spannung angelegt ist, gekennzeichnet durch a) eine Vielzahl von Elektroden, die parallel zueinander und isoliert voneinander zur Bildung einer jeden an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektrode angeordnet sind, b) eine Wechselstromversorgung zur Erzielung eines ungleichen elektrischen Wechselfeldes zwischen benachbarten Elektroden der Vielzahl von Elektroden, c) Einrichtungen zum Verschieben der relativen Phase zwischen der Wechselspannungsversorgung der einen an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden und der anderen Wechselspannungsversorgung der anderen an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden, die zwischen den Wechselspannungszuführungen vorgesehen sind, und durch d) eine Einrichtung zum Anlegen einer hohen Spannung zwischen der Vielzahl von Elektroden, welche eine der an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden bilden, und der Vielzahl von Elektroden, welche die andere der an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden bilden, wobei die Frequenz der hohen Spannung zweimal so hoch wie die Frequenz der Wechselspannungszuführung für die Richtung eines ungleichen elektrischen Wechselfeldes zwischen benachbarten Elektroden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden aus einer Vielzahl von linearen Elektroden besteht, die parallel zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Elektroden in einer einzigen ebenen Isolatorschicht eingebettet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vielzahl von Elektroden nur eine der Elektroden, die einander benachbart sind, mit einem Isolator beschichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede an der Oberfläche geformte stille Entladungselektrode eine einziae ebene Elektrode und eine gitterförmige Elektrode aufweist, die aus einer Vielzahl von linearen Elektroden besteht, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei die ebene Elektrode und die gitterartige Elektrode einander gegenüberliegend anaeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede an der Oberfläche geformte stille Entladungselektrode aus einer Vielzahl von linearen Elektroden besteht, die parallel zueinander länas einer äußeren ebenen Oberfläche einer einzigen Isolatorschicht und längs einer inneren ebenen Oberfläche der Isolatorschicht angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede an der Oberfläche geformte stille Entladungselektrode aus einer Vielzahl von parallelen linearen Elektroden besteht, die längs jeder der beiden ebenen Oberflächen angeordnet sind, die parallel zueinander in einer einzigen ebenen Isolatorschicht angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von an der Oberfläche geformten stillen Entladungselektroden zylindrisch oder konisch ausgebildet und konzentrisch angeordnet ist.
DE19762600592 1976-01-09 1976-01-09 Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen Granted DE2600592A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762600592 DE2600592A1 (de) 1976-01-09 1976-01-09 Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762600592 DE2600592A1 (de) 1976-01-09 1976-01-09 Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2600592A1 true DE2600592A1 (de) 1977-07-21
DE2600592C2 DE2600592C2 (de) 1989-10-05

Family

ID=5967188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762600592 Granted DE2600592A1 (de) 1976-01-09 1976-01-09 Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2600592A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000355A1 (en) * 1987-07-03 1989-01-12 Astra-Vent Ab An arrangement for transporting air
WO1997004625A1 (de) * 1995-07-18 1997-02-06 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Verfahren zum betreiben eines beleuchtungssystems und dafür geeignetes beleuchtungssystem
DE19534950A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Siemens Ag Vorrichtung zur plasmachemischen Zersetzung und/oder Vernichtung von Schadstoffen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10236908A1 (de) * 2002-08-12 2004-02-26 Voith Paper Patent Gmbh Vorrichtung zum Auftragen eines Auftragsmediums auf einen sich bewegenden Untergrund
DE102008007219B4 (de) * 2008-02-01 2010-02-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Fluidisierbehälter zur Verbesserung der Aufladung von Pulverpartikeln mittels neuer gepulster Hochspannungstechnik

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2223272A1 (de) * 1971-05-12 1972-11-23 Senichi Masuda Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes
US3841264A (en) * 1971-09-29 1974-10-15 S Masuda Apparatus for applying dust particles by contact type electric field curtain

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2223272A1 (de) * 1971-05-12 1972-11-23 Senichi Masuda Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes
US3841264A (en) * 1971-09-29 1974-10-15 S Masuda Apparatus for applying dust particles by contact type electric field curtain

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000355A1 (en) * 1987-07-03 1989-01-12 Astra-Vent Ab An arrangement for transporting air
WO1997004625A1 (de) * 1995-07-18 1997-02-06 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Verfahren zum betreiben eines beleuchtungssystems und dafür geeignetes beleuchtungssystem
US5994849A (en) * 1995-07-18 1999-11-30 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuer Electrische Gluehlampen Mbh Method for operating a lighting system and suitable lighting system therefor
DE19534950A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Siemens Ag Vorrichtung zur plasmachemischen Zersetzung und/oder Vernichtung von Schadstoffen
DE19534950C2 (de) * 1995-09-20 1998-07-02 Siemens Ag Vorrichtung zur plasmachemischen Zersetzung und/oder Vernichtung von Schadstoffen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2600592C2 (de) 1989-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3940769C2 (de)
DE2838688C2 (de)
DE3124599A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben mit magnetischer verstaerkung sowie zur beschichtung eines substrats"
DE3616569A1 (de) Beschleunigungsvorrichtung fuer die ionenimplantation
DE2727858A1 (de) Elektrische entstaubungsvorrichtung
DE2646798C2 (de) Vorrichtung zur elektrischen Aufladung von flüssigen oder festen Teilchen in einem Gas-, insbesondere Luftstrom und Aufbringung der geladenen Teilchen auf Oberflächen
EP2580947A1 (de) Beschleuniger für zwei teilchenstrahlen zum erzeugen einer kollision
DE69629885T2 (de) Magnetfeldgenerator für Magnetronplasma
EP2540143A2 (de) Beschleuniger für geladene teilchen
DE2800343A1 (de) Bistabile elektrostatische vorrichtung
DE2333855A1 (de) Elektrische vorrichtung zur behandlung von gasen bzw. gasfoermigen fluiden
DE892343C (de) Apparatur zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen von den Oberflaechen elektrisch schlecht leitender Materialien
DE1489079B2 (de)
DE2600592A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von geladenen teilchen
DE1615102C3 (de) Elektroerosionsmaschine und Elektroden hierfür
DE3923345A1 (de) Ionenimplantationssystem
DE1121747B (de) Verfahren zur Herstelung einer gleichmaessigen Verteilugn der Energiedichte in einem pulsierenden Strahl geladener Teilchen
DE2341541C2 (de) Elektroabscheider
DE2146539B2 (de) Vorrichtung zum homogenen Auf- oder Entladen der Oberfläche von elektrofotografischen Auf zeichnungsmaterialien
DE2816659A1 (de) Verfahren zur steigerung der wiederholungsfrequenz der impulse eines lasers
DE2438881C2 (de) Elektroabscheider
DE835478C (de) Schaltung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung
DE705879C (de) Elektrisches Entladungsgefaess zur Vielfachbeschleunigung von Ladungstraegern
DE1185716B (de) Verfahren zur Speicherung von elektrischer Energie in einer Rotationsplasma-Vorrichtung
DE3619179A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum neutralisieren von elektrisch aufgeladenen werkstuecken in einem reinraum

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee