DE257633C - - Google Patents

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DE257633C
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DE
Germany
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plate
stack
sheet
movable plate
movement
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jn 257633 KLASSE 81 a. GRUPPE
in LAUSANNE, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme einzelner Blätter von rhombischer Grundform von der Unterseite eines Blätterstapels für Einpackmaschinen, bei denen derartige Blätter als zweite Umhüllung bzw. als Etikett verarbeitet werden, und andere Maschinen. Bei diesen Vorrichtungen kommt es öfters vor, daß anstatt nur ein Blatt zwei oder mehrere Blätter vom Stapel weggezogen
ίο werden, indem die Blätter infolge ihrer großen Reibungsfläche (sie werden in der Regel in ihrer Längsrichtung unter dem Stapel weggezogen) und der Gewichtswirkung des Stapels nicht gut voneinander zu trennen sind. Noch viel schwieriger gestaltet sich der Vorgang, wenn die Blätter mit einer Prägung versehen sind, da alsdann die einzelnen Blätter um so fester aneinanderhaften, indem sie mit den geprägten Stellen ineinandergreifen.
Um nun jeweils nur das Abziehen eines einzigen Blattes vom Stapel zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung zum Abziehen der Blätter unter dem Stapel eine in der Richtung der längeren Achse der Blätter hin und her bewegliche Platte vorgesehen, die eine Öffnung für den Durchtritt der Blätter besitzt, durch welche ein unter der Platte beweglich angeordneter Mitnehmer bei der Vorwärtsbewegung der Platte hindurchtritt und hierbei das unterste Blatt mit der vorderen Spitze so weit zurückbewegt, daß es mit derselben durch die Öffnung in der Platte nach unten treten kann, worauf die Platte bei ihrer Rückbewegung das unterste Blatt zum Teil vom Stapel trennt und bei der nächsten Vorwärtsbewegung durch Reibung mitnimmt und mit dem nach unten durchhängenden Ende in den Bereich von Förderorganen bringt, welche das Blatt vom Stapel vollends wegziehen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht, bezüglich der Fig. 1 von links gesehen, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 5 bis 7 zeigen Bestandteile der Vorrichtung in größerem Maßstabe,
Fig. 8 bis 9 Teile der Vorrichtung in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt ein Gestell, das aus zwei senkrechten, oben durch eine Platte ι miteinander starr verbundenen Seitenplatten 2 besteht. Auf der Platte 1 ist der Behälter 3 für die Blätter 4 von rhombischer Grundform (Spitzetiketten) befestigt, welche in Form eines Stapels übereinander liegen. Dieser Behälter 3 ist in seiner Grundform entsprechend derjenigen der Blätter 4 rhombisch gestaltet und nach oben und an seiner vorderen Seite offen (Fig. 1 bis 3, 8 und 9). Die Platte 1 besitzt unter dem Be-
hälter 3 eine Öffnung 5, die bis auf einen in den Behälter ragenden Teil 1' der Platte in ihrer Gestalt der Grundform der Blätter 4 entspricht. Unter der Platte 1 ist in den Seitenplatten 2 eine Platte 6 wagerecht verschiebbar geführt, welche durch einen schwingbaren Hebel 7 in der Längsrichtung der Blätter 4 hin und her bewegt wird und hierbei mit an ihr befestigten Schienen 8 über Rollen 9 läuft (Fig. ι bis 5, 8 und 9). Der Hebel 7 erhält seine Schwingbewegung durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittel. Die Platte 6 besitzt in ihrem vorderen Teil eine öffnung, die einen in der Längsrichtung der Platte liegenden schmalen Teil 10 und einen quer zur Längsrichtung der Platte liegenden breiteren Teil 11 besitzt, der in seiner Länge größer gehalten ist als die Breite der Blätter 4 (Fig. 2, 4. 8 und 9). Der Blätterstapel liegt infolge Anordnung der öffnung 5 in der Platte ι mit dem größten Teil seiner Fläche auf der Platte 6 auf, nur mit seinem hinteren Teil (den hinteren Spitzen der Blätter) liegt er auf dem Teil 1' der Platte 1 auf (Fig. 1).
An die eine Schiene 8 der beweglichen Platte 6 ist bei i2x eine Zahnstange 12 angelenkt, die durch eine Feder 13 gegen einen Anschlagstift 14 gezogen und damit in einer wagerechten Lage gehalten wird (Fig. 1 und 3 bis 5). Diese Zahnstange 12 greift bei der Vorwärtsbewegung (bezüglich Fig. 1 und 5 nach links) der Platte 6 in ein gezahntes Rad 15, das auf einer in den Gestellplatten 2 gelagerten Welle 16 sitzt, und erteilt demselben jeweils eine Umdrehung in der gleichen Richtung, während eine Sperrklinke 17 das Rad 15 an einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung verhindert. Auf der Welle 16 ist in der Breitenmitte der Platte 6 noch ein Mi tnehmerorgan 18 vorgesehen, das aus einem in den auf der Welle 16 befestigten Halter 19 eingesetzten Daumen aus Gummi besteht (Fig. i, 3 und 6 bis 9). An den Halter 19 ist noch ein Stützfinger 20 angelenkt, der unter Wirkung einer Feder 21 steht, welche bestrebt ist, einen mit dem Finger 20 verbundenen Arm 22 gegen einen Anschlagstift A am Halter 19 zu ziehen und damit den Finger 20 in einer ausgeschwungenen Lage zu halten.
Der Daumen 18 dient dazu, bei jeder Drehung des Halters 19 das unterste Blatt des Blätterstapels von diesem zu lösen, und der Finger 20 hat die Aufgabe, nach dem Abtrennen des untersten Blattes den Stapel an seinem vorderen Ende zu stützen.
Unter der Platte 6 ist noch ein geneigt angeordnetes Führungsblech 23 für die vom Stapel abgetrennten Blätter vorgesehen, das mit seinem vorderen bzw. unteren Ende zwischen zwei als Förderorgane dienende, sich gegeneinander drehende Walzen 24 und 25 ragt (Fig. ι und 9).
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist nun folgende:
Mit jeder Vorwärtsbewegung der Platte 6 j führt, wie bereits erwähnt, die Welle 16 mit dem Mitnehmerorgan 18 durch Vermittlung der mit dem Zahnrad 15 in Eingriff stehenden Zahnstange 12 eine Umdrehung in Richtung des in Fig. 5 und 6 eingezeichneten Pfeiles aus. Hierbei bewegt sich der Daumen 18 durch den Teil 10 der öffnung in der Platte 6, sobald sich diese öffnung über der Welle 16 befindet, und wirkt derart auf das unterste Blatt des Stapels ein, daß dieses Blatt mit der vorderen Spitze zurückbewegt wird (Fig. 8), bis das Blatt, indem es sich unter Bildung einer Ausbauchung durch den Teil 11 der Platt en öffnung stetig nach unten bewegt, schließlich mit seinem vorderen Ende aus der Öffnung nach unten austritt (Fig. 9).
Während die Platte 6 sich wieder zurückbewegt, dringt sie entsprechend dieser Zurückbewegung mit ihrem vorderen Teil mehr und mehr zwischen das unterste Blatt und den Stapel ein und trennt das unterste Blatt vom Stapel los, wobei das vordere, nach unten hängende Ende des abgetrennten Blattes auf die Führung 23 zu liegen kommt (Fig. 9). Das vordere Ende des Stapels, das jetzt nicht mehr auf der Platte 6 aufliegt, wird nunmehr durch den nach oben ausgeschwungenen Finger 20 des in der Lage der Fig. 9 bis zur nächsten Vorwärtsbewegung der Platte 6 verbleibenden Halters ig gestützt.
Nun bewegt sich die Platte 6 zu einem neuen Arbeitshub wieder vorwärts und nimmt das unterste Blatt, das also bis auf seinen hintersten Zipfel vom Stapel losgetrennt ist, durch Reibung mit nach vorn, wobei das vordere Ende des Blattes auf der Führung 23 gleitend, durch diese zwischen die beiden Walzen 24 und 25 geführt wird, durch welche das Blatt dann vorwärts gezogen bzw. gänzlich unter dem Stapel weggezogen wird. Gleichzeitig beginnt aber das Abtrennen des nächstfolgenden untersten Blattes in der vorbeschriebenen Weise. .
Auf diese Weise wird ein Blatt nach dem anderen von der Unterseite des Stapels weggezogen.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Entnahme einzelner Blätter von rhombischer Grundform von der Unterseite eines Blätterstapels für Einpack- und andere Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daf3 unter dem Stapel eine in Richtung der längeren Achse der Blätter hin und her bewegliche Platte (6) vorge-
    sehen ist, die eine Öffnung für den Durchtritt der Blätter besitzt, durch welche ein unter der Platte beweglich angeordneter Mitnehmer bei der Vorwärtsbewegung der Platte hindurchtritt und hierbei das unterste Blatt mit der vorderen Spitze so weit zurückbewegt, daß es mit derselben durch die Öffnung in der Platte nach unten treten kann, worauf die Platte bei ihrer Rückbewegung das unterste Blatt zum Teil vom Stapel trennt und bei der nächsten Vorwärtsbewegung durch Reibung mitnimmt und mit dem nach unten durch hängenden Ende in den Bereich von Förderorganen bringt, welche das Blatt vollends vom Stapel wegziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch einen aus Gummi bestehenden und von einem drehbaren Halter (ig) getragenen Daumen (i8) gebildete Mitnehmer durch die bewegliche Platte (6) jeweils bei deren Vorwärtsbewegung angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer während der Rückbewegung der beweglichen Platte durch Sperrmittel (15, 17) an einer Drehung verhindert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung in der beweglichen Platte einen in der Bewegungsrichtung der Platte liegenden schmäleren Teil (10) für den Durchgang des Mitnehmers und einen an diesen sich anschließenden, quer zur Bewegungsrichtung der Platte liegenden breiteren Teil (11) für den Durchtritt der Blätter des Stapels besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der beweglichen Platte eine schräge Führung (23) vorgesehen ist, mittels welcher die abgetrennten Blätter zu der in bekannter Weise aus zwei Walzen (24, 25) bestehenden Fördervorrichtung geführt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
    (19) einen federnden Unterstützungsfinger
    (20) trägt, welcher in der rückwärtigen Lage der beweglichen Platte den Stapel an seinem vorderen Ende stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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