DE257526C - - Google Patents

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DE257526C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • C23D9/08Supporting devices for burning-bars

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257526 KLASSE 48 c. GRUPPE
PHILIPP EYER in KÖTITZ b. DRESDEN.
angeordnetem Rost.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1911 ab.
Es sind bereits Muffelöfen bekannt, welche aus ringförmigen, beiderseits offenen Kanälen bestehen, welche aus der eigentlichen Brennmuffel sowie den an diese anschließenden Vorwärmungs- und Abkühlungsräumen zusammengesetzt sind, und welche einen ebenfalls ringförmigen drehbaren Boden aufweisen. Durch die Drehung dieses Bodens gelangen die an dem Kanalanfang aufgesetzten zu brennenden Gegenstände in den Vorwärmungsraum, von hier in die Brennmuffel und schließlich in den Abkühlungsraum, worauf sie den Kanal verlassen.
Da die Anlage dieser Ringöfen großen Raumes und Materialaufwand erfordert (denn die eigentliche Brenn muffel bildet nur etwa den sechsten Teil des Gesamtofens), und da ferner infolge des Offenbleibens beider Kanalenden große Wärmemengen verlorengehen, so haben sich :o diese öfen nicht eingeführt.
Das Brennen der Gegenstände in Emaillierwerken erfolgt vielmehr allgemein in allseitig geschlossenen viereckigen Muffeln. Zur Bedienung derselben schiebt man einen eisernen, entsprechend der Muffelform rechteckig gestalteten, mit den zu brennenden Gegenständen beladenen Rost mittels einer fahrbaren Gabel in den Ofen, fährt die Gabel zurück, schließt die Tür und läßt den Rost mit den ο darauf befindlichen Gegenständen zum Zwecke des Brennens während der üblichen Brenndauer im Ofen. Nach erfolgtem Brennen fährt man nach Öffnen der Tür wieder mit der Gabel in den Ofen, holt den Rost heraus, stellt ihn auf ein eisernes Gestell, woselbst derselbe zuerst entladen und dann von neuem beladen wird, um dann auf die vorher beschriebene Weise wieder in den Ofen gebracht zu werden.
Die Erfindung bezieht sich auf diese geschlossenen Muffelöfen.
Die beigefügte Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar Fig. 1 in der Aufsicht, Fig. 2 im Schnitt nach x-x von Fig. 1.
Die vorteilhaft rund gestaltete Muffel α wird durch eine Schiebetür b. verschlossen. Ein entsprechend der Muffelform ebenfalls vorteilhaft rund ausgebildeter Rost c ist an dem Ofen derart angeordnet, daß sich stets ein Teil desselben innerhalb der Muffel befindet, während der andere Teil vor der Muffel liegt und frei zugänglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel liegt der Drehpunkt d des Rostes c dicht vor der Schiebetür b. ' Der freiliegende Rostteil liegt auf einem Schamottetisch e, welcher mit Abzugskanälen f für die Heizgase versehen ist. Um ein leichtes glattes Drehen des Rostes zu ermöglichen, ist derselbe vorteilhaft in seinem Drehpunkt auf Kugeln g gelagert, während derselbe mit seinem Umfang auf Rollen h, welche in dem Schamottetisch e gelagert sind, gleitet. Die Schiebetür ist mit in der Zeichnung dargestellten Schlitzen ausgerüstet, welche den Rippen des Rostes c entsprechen, so daß der Schieber b zwar vollkommen heruntergelassen werden kann, während trotzdem eine
gute Abdichtung gegen Wärmeverluste erzielt wird.
Das Brennen mit vorliegendem Emaillierofen gestaltet sich wie folgt:
Während der in der Muffel befindliche, mit zu brennenden Gegenständen belegte Teil des Rostes der Brennwirkung unterworfen wird, wird der freiliegende Teil mit neuen Gegenständen beladen. Ist der Brennprozeß vollendet, so wird der Schieber δ in die Höhe gezogen, der Rost um 180 gedreht und der Schieber b wieder geschlossen. Während nun die frisch in den Ofen eingeführten Gegenstände gebrannt werden, wird der mit den gebrannten Gegenständen beladene, jetzt freiliegende Teil des Rostes abgeladen und mit neuen Gegenständen beschickt. Nach den Erfahrungen des Erfinders nimmt die Entladung und Neubeladung des Rostes ungefähr die gleiche Zeit wie die Brenndauer in Anspruch. Die durch den Kanal f entweichenden Abgase heizen den Schamottetisch e und den darauf ruhenden Teil des Rostes c. Die zu brennenden Gegenstände werden daher gleichzeitig vorgewärmt, so daß dieselben nicht plötzlich der hohen Brennhitze in der Muffel ausgesetzt werden.
Der Ofen gemäß vorliegender Erfindung bietet folgende Vorteile:
1. Hohe Kohlenersparnis, da der Ofen andauernd zum Brennen benutzt wird;
2. Ersparnis an Arbeitslöhnen, da der den Ofen bedienende Arbeiter stets voll beschäftigt ist;
3. Vorwärmung der zu brennenden Gegenstände;
4. Ersparnis an Raum in der Ofenmuffel, da die gewöhnlich 10 cm hohen Auflagesteine für die früheren herausnehmbaren Roste und ferner der Spielraum für die früher notwendige Gabel, welcher ebenfalls 10 cm beträgt, in Wegfall kommen, so. daß etwa 20 cm an der Muffelhöhe erspart werden, wodurch wieder die Heizfläche und mithin auch der Kohlenverbrauch bei gleicher Leistung vermindert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aus einem geschlossenen Raum bestehender Emaillier-Muffelofen mit drehbar angeordnetem Rost, gekennzeichnet durch einen kreisflächenförmigen Drehrost, von dem ein Teil in der Muffel, der übrige sich aber vor der Ofentür im Freien befindet.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür des Ofens mit den Rippen des Rostes entsprechenden Aussparungen versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE257526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961320C (de) * 1954-06-10 1957-04-04 Buderus Eisenwerk Vorrichtung zum Beschicken von Emailliermuffeloefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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