DE256984C - - Google Patents

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DE256984C
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bending
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DENDAT256984D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256984 KLASSE 49/. GRUPPE
in BELFORT, Frankr.
Vorrichtung zum Biegen von Metallstäben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1911 ab.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung gestattet, durch eine einzige Hebelbewegung- einen Metallstab so zu biegen, daß das gebogene Werkstück, das zwei Biegestellen aufweist, aus einem kreisförmig gebogenen Teil und zwei geraden Schenkeln von beliebiger Richtung besteht.
Die neue Biegevorrichtung dient besonders zur Herstellung von Wicklungsstäben für elekirische Maschinen; in höchstens zwei Arbeitsabschnitten können alle Arten von Wicklungsstäben für Gleichstrom- und Wechselstrommaschinen, für Wellen- wie Schleifenwicklungen gebogen werden.
Die auf der neuen Vorrichtung gebogenen Stäbe können auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Die fertigen Werkstücke brauchen nicht immer zwei gerade und einen krummen Schenkel aufweisen, es kann auch einer oder auch zwei von diesen Schenkeln an den gebogenen Stäben fehlen.
Die Biegevorrichtung ist in einer Ausführungsform in Fig. ι bis 3 dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt einen auf der Biegevorrichtung hergestellten Wicklungsstab.
Ein Handhebel α ist um einen an dem festen Tragkörper c sitzenden Zapfen b drehbar. Der Handhebel α und der Tragkörper c tragen verschiedene Anschläge bzw. Lehren oder Schablonen, die die Biegung eines Wicklungsstabes d (Fig. 4) ermöglichen; dieser Stab ist bei e und g umgebogen, der mittlere Schenkel / ist nach einem bestimmten Halbmesser gekrümmt.
Zwischen dem Handhebel α nebst Anschlägen und dem festen Tragkörper c ist eine Kreissegmentscheibe j als Lehre oder Schablone zum Biegen des Bogenstückes f (Fig. 4) angeordnet, deren Mittelpunkt die Zapfenmitte b ist. Diese Scheibe / trägt ein gekrümmtes Führungsstück k, das zur Aufnahme des kreisförmigen gebogenen Stabteiles f dient: An dem Handhebel α ist eine Platte, / befestigt, die bei einer Drehung des Hebels in der Pfeilrichtung an der Segmentscheibe / vorbeigeht und das gekrümmte Führungsstück k seitlich schließt. Der Verschluß des Führungsstückes an der Peripherie wird durch einen an der Scheibe I sitzenden Anschlag m vervollständigt.
Um die Achse b ist noch eine Anschlagleiste η drehbar, die an der senkrechten Wand C1 des Tragkörpers c befestigt werden kann. Gegen diese senkrechte Wand stützt sich die Führungsscheibe j.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Der Tragkörper c ist in einer mittleren Aussparung der Sohlplatte i verschiebbar angeordnet und mittels einer Schraube φ auf der Sohlplatte befestigt, die wie die Fußplatte des Tragkörpers c mit einem kreisförmigen Schlitz zum Durchstecken der Schraube bzw. Ver-
stellen des Tragkörpers versehen ist. Dabei muß der Winkel, den die zu biegende Stange d mit der Außenseite der lotrechten Wand C1 bildet, gleich dem Biegungswinkel bei e sein (Fig. 4).
Ferner muß das kreisförmige Führungsstück k an der Scheibe / die gleiche Krümmung wie der gebogene Stabteil f haben.
Das stabförmige Werkstück d, das vorher
ίο in passender Länge zugeschnitten ist, wird in die Klemmbacken h eingespannt; seine Einstellung wird durch einen Anschlag ο begrenzt, der nur ein einziges Mal für eine große Anzahl von . Stäben von gleicher Länge und Form eingestellt werden braucht (Fig. 1).
Der zu bearbeitende Stab legt sich gegen einen durch einen Einschnitt der Scheibe j gebildeten Anschlag x, dessen Höhe der des kreisförmigen Führungsstückes k entspricht.
Die Klemmbacken h. sind in bezug auf ihre Höhe und sonstige Anordnung in einer Nut verstellbar.
Die Länge des Kreisbogens f (Fig. 3 und 4) ist von dem Einschnitt χ an gerechnet durch die Anschlagleiste η festgelegt; sie kann sich um die Achse b drehen und ist mittels der Feststellvorrichtung q in einem beliebigen Winkel eingestellt (Fig. 1 und 2). Diese Feststellvorrichtung besteht aus einer Schraube r, die, durch einen kreisförmigen Schlitz der Wand C1 gesteckt, die Anschlagleiste η mit einer Muffe s verbindet; die Muffe ist durch Schraubenmuttern an einer bestimmten Stelle einer um den Zapfen r der Wand C1 drehbaren Stange t festgestellt. Die Anschlagleiste η ist mit einer schrägen Kante versehen, gegen die sich der vordere Rand der an dem Handhebel α sitzenden Platte Z legt; die Neigung der schrägen Kante entspricht dem zweiten Biegungswinkel des Werkstückes bei g (Fig. 4).
Ist die Maschine eingestellt und der zu bearbeitende Stab eingelegt, genügt zu seiner Biegung eine kräftige Drehung des Handhebels α bis zum Anschlag gegen die Leiste n. Sowie die vordere Angriffsfläche der Platte I den Stab i berührt, biegt sie ihn um und drückt ihn gegen die Führungsscheibe /. Zugleich zwingt der Anschlag m, der so eingestellt ist, daß er die obere Fläche des Stabes berührt, den Stab, sich genau dem Kreisbogen des Führungsstückes k anzuschmiegen und dessen Krümmung anzunehmen.
Darauf vollzieht sich, wenn die Kante der Platte I gegen die Anschlagleiste η schlägt, die zweite Biegung des Stabes.
Um die Wucht des Hebels während des Biegens zu vergrößern, kann er mit einem verstellbaren Gewicht ν ausgerüstet sein.
Die neue Biegevorrichtung ist aber auch für die Umbiebung beider Enden eines Stabes zu verwenden, indem noch eine zweite, gleichartige Biegevorrichtung auf der Sohlplatte angeordnet wird (Fig. 2).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Biegen von Metallstäben, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisförmige Biegeform (j), deren Mitte der Drehpunkt eines Biegehebels (a) ist, einen abgesetzten Rand hat, der durch eine Scheibe (I) am Biegehebel und ein Schlußstück (m) über der Scheibe zu einer allseitig geschlossenen Führung des Stabes während des Biegens ergänzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und Ende der Form (j) auf jeder Seite ein winkelförmiger Anschlag (x, n) sitzt, durch den bei Drehung des Handhebels (a) der Stab winkelig zur ersten Biegung abgebogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256984D Active DE256984C (de)

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DE (1) DE256984C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4510785A (en) * 1981-07-07 1985-04-16 Ets. Y. Jouanel S.A. Automatic sheet metal folding machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4510785A (en) * 1981-07-07 1985-04-16 Ets. Y. Jouanel S.A. Automatic sheet metal folding machine

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