DE256502C - - Google Patents
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- DE256502C DE256502C DENDAT256502D DE256502DA DE256502C DE 256502 C DE256502 C DE 256502C DE NDAT256502 D DENDAT256502 D DE NDAT256502D DE 256502D A DE256502D A DE 256502DA DE 256502 C DE256502 C DE 256502C
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- compressed air
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/193—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 256502 7-KLASSE
32«. GRUPPE
JEAN WOLF in BRÜHL b. CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Die Erfindung bezweckt, bei Preßblasemaschinen mit Preßstempel und Blasestempel in
bekannter Weise den Preßstempel vermittels Preßluft, welche durch seinen Hohlraum geblasen
wird, zu kühlen und die Preßluft zum Fertigblasen vorzuwärmen. Die Erfindung besteht
in der Einrichtung, daß die im Preßstempel angewärmte Preßluft durch eine Rohrleitung
in eine abschließbare Kammer des
ίο Blasekopfes eingeführt, hier noch weiter vorgewärmt
und beim Aufsetzen des Blasekopfes auf die Fertigform durch ein dabei selbsttätig
sich öffnendes Ventil in den aufzublasenden Glaskörper entlassen wird.
Zu bemerken ist noch, daß eine Glasblasemaschine bekannt ist, bei welcher durch den
Hohlraum des nur zum Pressen dienenden (nicht auch zum Blasen geeigneten) Stempels
Preßluft geblasen wird zum Zwecke der Stempelkühlung, und bei welcher sich vor der zum
Aufblasen des vorgepreßten Glaskörpers dienenden Preßluftdüse eine Kammer befindet,
welche beim Betriebe der Maschine sich erwärmt, und daher eine Vorwärmung der Blaseluft
bewirken muß. Eine das Preßstempelinnere mit dieser Kammer verbindende Leitung ist aber nicht vorhanden.
Eine Ausführungsform· des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der ganzen Preßblasemaschine,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Preßvorrichtung der Maschine,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Blasevorrichtung der Maschine und
Fig. 4 den Blasekopf im Querschnitt.
An einer auf dem Tische 1 der Maschine feststehenden Säule 2, welche dazu bestimmt
. ist, die Preßvorrichtung zu tragen, ist ein Zylinder 3 aufgehängt, in welchem ein durch
Druckluft bewegter Preßkolben 4 gleitet, der mit der hohlen Kolben- oder Preßstange 5,
die an ihrem Ende das Preßstück 6 mit dem hohlen Preßstempel 7 trägt, fest verbunden
ist. An dem oberen Ende der hohlen Preßstange 5 wird durch eine Schlauchleitung 8
Druckluft in dieselbe eingeführt, welche durch das an die hohle Preßstange 5 angeschlossene ■
Rohrstück 9, bis in die Spitze des hohlen Preßstempels 7 geleitet wird. Die aus dem
Rohrstück 9 austretende Druckluft sammelt sich in dem hohlen Preßstempel 7 und wird
durch den Kanal 10 des Preßstückes 6 und eine Rohrleitung 11 zu dem Blasekopf 12 der
Blasevorrichtung geführt. Da nun der Preßstempel 7 bei der Arbeit durch das mit ihm
in Berührung kommende heiße Glas erhitzt wird, so wird er einerseits durch die ihm zugeführte
Druckluft gekühlt, andererseits diese kalte, feuchte Druckluft getrocknet und erhitzt,
so daß bei Verwendung der getrockneten und erhitzten Druckluft zum Fertigblasen ein allzuschnelles Abkühlen der Glasmasse
beim Fertigblasen vermieden wird. An Stelle der Druckluft kann auch Wasser in den hohlen
Preßstempel 7 eingeführt werden, welches alsdann in diesem zum Verdampfen gebracht und
als Wasserdampf sogleich zum Blasekopf 12 geführt, in diesem nochmals erhitzt und hierauf
zum Fertigblasen verwendet wird.
Der Blasekopf besteht aus einem Ventilstück 25, einem Anschlagring 26, dem zweiteiligen
Gehäuse 27 und 28 und dem Ventil 23. Auf dem seitlich durchbohrten, zur Tragung des
Blasekopfes 12 dienenden Rohre 29, ist der Anschlagring 26 nebst dem Ventilstück 25 fest
angeordnet. Letzteres ist mit Kanälen 30 versehen und dient als Träger des zweiteiligen
Gehäuses 27 und 28. Damit die Druckluft oder der Wasserdampf, welche durch die seitlichen öffnungen des Rohres 29 und die
Kanäle 30 in die Sammelkammer 32 gelangen, nicht nach außen entweichen können, ist
die Kammer 32 einerseits durch das durchbohrte Ventil 23, welches mit dem Teil 28
fest verbunden ist und für gewöhnlich auf dem Ventilsitze 31 des Ventilstückes 25 aufsitzt
und andererseits durch den Ventilansatz 33 des Ventilstückes 25 und des Gehäuseteiles
27 nach außen abgeschlossen.
Beim Aufsetzen des Blasekopfes 12 auf die
darunter angeordnete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Fertigblaseform, verschiebt sich das
Gehäuse 27 auf dem Ventilstück 25 nach oben, und zwar so weit, bis es gegen den Anschlagring 26 anliegt, wodurch oben eine
Abdichtung erzielt wird und ein Entweichen der Druckluft oder des Wasserdampfes nach
außen verhindert wird. Durch das Hochdrücken des Gehäuses 27 und 28 hat sich ebenfalls das Ventil 23 mit angehoben, so daß
nunmehr die in der Kammer 32 angesammelte Druckluft bzw. Wasserdampf durch das durchbohrte
Ventil 23 in die Blaseform eintreten kann und das Fertigblasen des Hohlglasgegenstandes
bewirkt wird.
Der Blasekopf 12 wird mit Hilfe des gleichzeitig als Gegengewicht ausgebildeten Druckluftkolbens
15 und des Dreiweghahnes 21 und der Gegengewichtswirkung auf und ab bewegt
und auf die darunter angeordnete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Fertigblaseform
aufgesetzt, so daß die selbsttätige öffnung des Blasekopfventiles 23 und das Fertigblasen
bewirkt wird. Wenn der Blasekopf 12 von der Fertigblaseform abgehoben wird, so
schließt sich das Blasekopfventil 23 ebenfalls durch sein Eigengewicht und die auf dasselbe
einwirkende Druckluft.
Die Zuführung der dem Preßzylinder 3 durch eine Leitung 8* zuströmenden Druckluft wird
ebenfalls durch einen von Hand des Arbeiters gesteuerten Mehrweghahn 24 geregelt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Preßblasemaschine mit hohlem, vermittels Durchblasens von Preßluft durch den Hohlraum gekühltem Preßstempel und Vorwärmung der Blaseluft, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem hohlen Preßstempel (7) austretende und darin vorgewärmte Preßluft in eine Kammer (32) des Blasekopfes eingeführt wird, welche mit einem beim Aufsetzen des Blasekopfes auf die Fertigform sich öffnenden, nach der Blasemündung führenden Ventile (23) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256502C true DE256502C (de) |
Family
ID=514500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256502D Active DE256502C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256502C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034823B (de) * | 1956-07-17 | 1958-07-24 | Hanns Stinnes | Innengekuehlter Pressstempel fuer Pressglasformen |
DE1042184B (de) * | 1955-03-09 | 1958-10-30 | Harvey Larry Penberthy | Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung der Aussenwaende von Glasschmelzoefen |
US10494258B2 (en) | 2012-10-19 | 2019-12-03 | Sgl Carbon Se | Method and installation for concentrating aqueous hydrogen halide solutions |
-
0
- DE DENDAT256502D patent/DE256502C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042184B (de) * | 1955-03-09 | 1958-10-30 | Harvey Larry Penberthy | Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung der Aussenwaende von Glasschmelzoefen |
DE1034823B (de) * | 1956-07-17 | 1958-07-24 | Hanns Stinnes | Innengekuehlter Pressstempel fuer Pressglasformen |
US10494258B2 (en) | 2012-10-19 | 2019-12-03 | Sgl Carbon Se | Method and installation for concentrating aqueous hydrogen halide solutions |
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