DE2559430C2 - Vorrichtung zur Prüfung eines Ausweisdokuments oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zur Prüfung eines Ausweisdokuments oder dergleichenInfo
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Description
Auslührungsform zum statischen Prüfen eines Dokumentes,
FIg. 5 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Austührungsform
der Vorrichtung zum dynamischen Prüfen,
Fig.6 ein Blockschaltbild einer in den Ausführungsformen
nach den Fig.4 und 5 verwendeten Prüfschaltung,
und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Prüfschaltung nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form eine Vorrichtung
zum Prüfen eines kartenähnlichen Dokumentes 1, das mit einer Markierung In Form einer Fläche 2 versehen
ist, die einen Stoff auf der Basis der Seltenen Erden enthält, der nachfolgend Jer Einfachheit halber als Prüfstoff
bezeichnet wird. Bei Bestrahlung mit Infrarotlicht emittiert dieser Prüfstoff grünes Licht. Die Vorrichtung
umfaßt weiter einen Rahmen 3 mit einem Schlitz 4, In den das Dokument 1 einführbar 1st. In dem den Schlitz
begrenzenden, oberen Teil des Rahmens 3 Ist eine Infrarotlicht emittierende Diode 5 In einer Öffnung 6 angeordnet.
Im unteren, den Schlitz begießenden Teil des Rahmens 3 ist zentrisch gegenüber der Licht -.mlttlerenden
Diode 5 ein Filter 16, das für Infrarotstrahlung undurchlässig ist, sowie eine für grünes Licht empfindliche
Fotodiode 7 In einer Öffnung 8 angebracht. Die Licht emittierende Diode 5 und die mit dem Filter versehene
Fotodiode 7 sind so angeordnet, daß sich die Fläche 2 zwischen Ihnen befindet, wenn das Dokument 1
ordnungsgemäß in den Schlitz 4 eingeführt 1st.
Die Licht emittierende Diode 5 ist mit einer Schaltung
9 verbunden, die sie mit Strom versorgt. Die Fotodiode 7
ist mit einer Anzeigeschaltung 10 verbunden, die anspricht, wenn die Fotodiode 7 ein Ausgangssignal
erzeugt.
Zur Prüfung des Dokumentes 1 wird dieses voll In den Schlitz 4 eingeführt, woraufhin die Licht emittierende
Diode 5 eingeschaltet wird. Die Diode emittiert dann Infrarot-Strahlung, die auf die Fläche 2 auftrifft, sofern
sie In dem Dokument enthalten ist, so daß er grünes Licht ausst-.idet. Das grüne Licht wird von der Fotodiode
7 aufgenommen, die demzufolge ein Ausgangssignal an die Schaltung 10 liefert. Diese letztere zeigt dann an, daß
das geprüfte Dokument echt Ist.
Wenn das geprüfte Dokument keinen Prüfstoff derjenigen Art enthält, die bei Infrarot-Anregung grünes Licht
der korrekten Wellenlängen emittiert, erzeugt die Fotodiode keinerlei Ausgangssignal und die Schaltung 10
zeigt folglich an, daß das Dokument nicht echt oder In Ordnung ist.
Flg. 2 zeigt, wie ate Vorrichtung nach Flg. 1 In
Verbindung mit einem bekannten Ausweiskartenleser verwendet werden kann. Bei dem Auswelsleser handelt
es sich vorzugsweise um eine Ausführungsform gemäß der deutschen Patentanmeldung P 24 56 601.6 der gleichen
Inhaberin. Auf die dortigen Ausführungen wird ausdrücklich Bezug genommen. Wie In FI g. 2 dargestellt,
kann die Licht emittierende Diode 5 In eine obere gedruckte Schaltungskarte 11 eingefügt sein, wobei der
Ort der Licht emittierenden Diode 5 dem Ort der Flache 2 auf der Auswelskarte 12 entspricht, die den Prüfstoff
enthält. Die Fotodiode 7 (hler nicht dargestellt) kann entsprechend In einer unteren gedruckten Schaltungskarte 13 untergebracht sein, die außerdem die erforderlichen
elektronischen Schaltungen (nicht dargestellt) aufnehmen kann, wenn sie auf der gedruckten Schaltungskarte
11 nicht verfügbar sind.
Flg.3 zeigt schemKJIsch eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung für das Prüfen eines Dokumentes
1 mit einer Fläche 2 aus Prüfstoff, bei der die Infrarot emittierende Diode 5 und die zugehörige Fotodiode 7 auf
derselben Seite des zu prüfenden Dokumentes angeordnet sind. Diese Ausführungsform umfaßt eine biegsame,
gemischte Faseroptik 20, deren eines Ende In einer Platte 23 zur Halterung des zu prüfenden Dokumentes 1 angeordnet
ist und deren anderes Ende aui einer Platte oder
Karte 24 angeordnet und derart geteilt Ist, daß eine erste Anzahl von Fasern der Faseroptik mit der Licht emittierenden
Diode 5 und eine zweite Anzahl von Fasern mit dem Filter 16 und der Fotodiode 7 verbunden sind,
wobei die Diode 5, das Filter 16 und die Fotodiode 7 ebenfalls auf der Karte 24 angeordnet sind. Bekanntlich
sind Faseroptiken einschließlich einer Licht emittierenden Diode, einem Filter und einer Fotodiode untergebracht
in einem Gehäuse handelsüblich erhältlich, so daß es einer weiteren Beschreibung nicht bedarf.
Die Infrarot-Strahlung kann auf diese Weise durch die erste Zahl von Fasern dem Dokument 1 zugeführt
werden, wo sie den Prüfstoff erregt, während das von dem erregten Prüfstoff emittierte sic'<.;tjare Licht über die
zweite Zahl von Fasern der Faseroptik ^er Fotodiode 7
zugeführt wird. Die Licht emittierende Diode 5 und die Fotodiode 7 können mit Schaltungen der In FI g. 1 dargestellten
Art verbunden sein.
Die tusführungsform nach F1 g. 3 hat den Vorteil, daß
sie eine einfache Prüfung von Dokumenten erlaubt, die
nicht zwischen eine Licht emittierende Diode und eine Fotodiode In der In FIg. 1 dargestellten Art und Weise
eingeführt werden können. Jedoch kunn eine Ausführungsform
nach Flg. 3 auch In Verbindung beispielsweise mit einem Ausweiskartenleser verwendet werden,
der nicht In der In Fig.2 dargestellten Art und Weise
abgeändert werden kann. In einem solchen Fall Ist das eine Ende der Faseroptik 20 in einer öffnung in einer der
gedruckten Schaltungskarten oder Platten untergebracht, zwischen die die Auswelskarte eingeführt wird und das
andere Ende der Faseroptik einschließlich der Dioden 5 und 7 und des Filters 16 sind auf einer getrennten
gedruckten Schaltungskarte zusammen mit den benötigten elektronischen Schaltungen untergebracht. Zufolge
der flexiblen Faseroptik kann diese getrennte gedruckte Schaltungsplatte über dem Ausweiskartenleser unter
Einhaltung eines entsprechenden Abstandes oder seitlich von diesem angeordnet werden.
Flg. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer etwas aufwendigeren
Ausführungsform der Vorrichtung, die für die statische Prüfung von Dokumenten 1 ausgebildet Ist, die
mit einer Fläche 2 aus Prüfstoff versehen sind. Die Vorrichtung umfaßt wie zuvor eine Infrarot emittierende
Diode 5 und eine mit dieser zusammenwirkende Fotodiode
7, die - wie dargestellt - so angeordnet sind, daß
sich das zu untersuchende Dokument 1 derart zwischen
Ihnen befindet, daß die Fläche 2 auf echten Dokumenten
zwischen die Licht emittierende Diode 5 und die Fotodiode
7 zu liegen kommt. Die Licht emittierende Diode 5 wird mittels eines Oszillators 30 und einer Treiberstute
31 gepulst. Der Oszillator 30 gibt eine Anzahl von
Prüfimpulsen ab. sobald er einen Taktimpuls von einem Taktimpulsgenerator 32 erhält. Der Taktimpulsgenerator
32 Ist seinerseits so ausgelegt, daß er den Taktimpuls
abgibt, wenn er ein Eingangssignal von elEer Schaltung
33 erhält, die aktiviert wird, wenn sich das Dokument
in der korrekten Prüfposition befindet, beispielsweise wenn das Dokument 1 korrekt In einen Schlitz wie In
Flg. 1 eingeführt Ist.
Die Fotodiode 7, die unter korrekten Bedingungen demzufolge Ausgangsimpulse abgeben wird, die den
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mit einer Schaltung 34 verbunden, die als Verstarker und kann. Dieser Prüfimpuls lag außerdem am Zahler 37 an,
tung 34 Ist mit einer ersten Prüfschaltung 35 über eine Prüfimpuls Immer etwas früher zahlen wird, als der
diode 7 erhaltenen Impulse Anstiegs- und Abfallzelten zahlt.
haben, die In den vorgegebenen Welleniangenberelch Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Prüflmpul-
fallen. Die Schaltung 36 erhalt ebenfalls Steuerimpulse sen von dem Oszillator 30 abgegeben wurde, endet der
von dem Oszillator 30. Taktimpuls des Taktimpulsgenerators 32, wodurch der
entspricht, die für das verwendete Prüfmaterial gelten. viert und ein Impuls an den Verglelcher 39 abgegeben.
erfüllt, daß jeder Rechteck-Ausgangsimpuls der Schal- 15 ebenfalls Innerhalb eines bestimmten Zeltlntervalles,
tung 34 zufolge einer gewissen Verzögerung des beispielsweise entsprechend einer halben Prüflmpulspe-
impulses bedingt durch das verwendet? Prüfmaterial, um auf der Leitung 40. der angibt, daß die Prüfung ergeben
eine gewisse Zelt In bezug auf den trlggernden Steuer- 20 hat, daß das Dokument 1 echt Ist, d. h. jeder Prüflmpuls,
Impuls verzögert sein und eine ganz bestimmte Dauer der die Licht emittierende Diode S gepulst hat, einen
haben wird. Die Schaltung 36 Ist demzufolge so ausge- korrekten Ausgangsimpuls der Fotodiode 7 ausgelöst
legt, daß sie dann, wenn sie einen Steuerimpuls von dem hat. Die Vorrichtung gemäß FI g. 4 kann In einfacher
34 zu der Prüfschaltung 35 gelangen kann. Wenn der Vorrichtung für jede Flache 2 die Schaltungen umfaßt,
beispielsweise deswegen, well die Flache 2 den falschen Linie SO befinden. Es Hegen jedoch auch andere
naher In Verbindung mit den Flg. 6 und 7 erläutert gemäß Flg. 4 dahingehend abgeändert wird, daß sie
werden. 35 mehrere Flächen 2 prüft, von denen beispielsweise eine
einen zweiten Zähler 38 und einen Verglelcher 39. Der vorteilhaft, die Vorrichtung mit zusätzlichen Verglel-
erste Zahler 37 zahlt die Zahl der von dem Oszillator ehern In der nachfolgend In Verbindung mit Flg.4
gelieferten Prüfimpulse und der zweite Zähler 38 zählt beschriebenen Art zu versehen.
die Zahl der die Schaltung 36 durchlaufenden Impulse. 40 Die Vorrichtung nach Flg. S Ist zur Durchführung
eher 39 vergleicht die Inhalte der letzten Stufen der Regl- vorbestimmten Flächen 2, von denen eine oder mehrere
ster. Die Zähler 37, 38 und der Verglelcher 39 werden einen Prüfstoff entsprechend einem speziellen Code
auf »0« zurückgesetzt und gelöscht durch jeden von dem enthalten können, ausgelegt. Die Vorrichtung 1st Im
das Dokument 1 In die richtige Prüfposition in bezug auf der Vorrichtung nach Fig. 4 geprüft, jedoch dynamisch
die Licht emittierende Diode 5 und die Fotodiode 7 statt statisch.
gebracht ist, wird die Schaltung 33 betätigt, die belsplels- Die Vorrichtung in der Ausführungsform nach FI g. 5
weise einen End- oder Grenzwertschalter umfaßt und 50 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach FI g. 4
liefert einen Startlrtipuls an den Taktimpulsgenerator 32. jedoch in folgender Hinsicht:
stimmter Dauer. Der Taktimpuls löscht die Zähler 37,38 einen Startimpuls erzeugt, wenn das Dokument 1 In die
und den Verglelcher 39 für einen Prüfvorgang und löst Vorrichtung eingeführt Ist und daß sie andererseits für
den Oszillator 30 aus, der demzufolge beginnt, die vorbe- 55 jede Prüfposition, die erreicht Ist, während das Doku-
stlmmte Anzahl von Prüfimpulsen abzugeben. Jeder ment 1 durch die Prüfvorrichtung hindurchgeführt wird,
tierende Diode 5, die demzufolge ein Infrarot-Impuls Schaltung 33 liefert daher in diesem Ausführungsbeispiel
zum Prüfen des Stoffes abgibt. Der letztere wird folglich nacheinander vier zeltlich getrennte Impulse, von denen
angeregt und emittiert einen entsprechenden Impuls 60 jeder anzeigt, daß die zugehörige Fläche 2 zwischen der
sichtbaren Lichtes, der durch die Fotodiode 7 detektlert Licht emittierenden Diode 5 und der Fotodiode 7 positio-
wird. Der zeitlich leicht verzögerte, entsprechende nlert ist. Jeder derartige Impuls triggert dann wie zuvor
34 verstärkt und in Rechteckform gebracht und dann der ment.
Schaltung 36 zugeführt. Die letztere hat etwas früher den 65 Darüber hinaus 1st die Prüfschaltung 35 anders ausgeentsprechenden
Prüflmpuls erhalten und, hiervon legt, obgleich sie ebenso auf dem Prinzip der Impulszähgesteuert,
die Zeit eines Fensters festlegt, durch das ein lung aufbaut. Die Prüfschaltung 35 enthält ein UND-korrekter
Ausgangsimpuls von der Schaltung 34 Glied 41, von dem ein Eingang die Prüfimpulse von dem
Oszillator 30 erhalt und von dem der andere Eingang die
Ausgangsimpulse von der Schaltung 36 enthält, während am Ausgang ein Impuls jedesmal dann abgegeben wird,
wenn ein empfangener Prüfimpuls Innerhalb eines bestimmten Zeltintervalls von einem entsprechenden
Impuls aus der Schaltung 36 gefolgt Ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 41 Ist mit einem Zähler 42 verbunden, der
durcj» jeden Taktimpuls von dem Taktimpulsgenerator
32 geloscht wird und der einen Ausgangsimpuls auf die
Leitung 40 gibt, wenn er eine vorbestimmte Anzahl von
Impulsen von dem UND-Glied 41 erhalten hat. Ein
Ausgangsimpuls auf der Leitung 40 stellt eine logische »1« dar und zeigt an, daß die geprüfte Flache 2 auf dem
Dokument 1 korrekt mit dem Prüfstoff versehen 1st. In entsprechender Welse stellt das Fehlen eines Ausgangs-Impulses
auf der Leitung 40 eine logische »0« dar und zeigt an, daß die geprüfte Fläche auf dem Dokument 1
nicht mit dem Prüfmaterlal oder nicht korrekt mit dem
Prüfmaieria! versehen !st. Die Dauer jedes Tskiirnpulses
und die Frequenz des Oszillators 30 sind so gewählt, daß
jede Prüffläche auf dem Dokument 1 selbst bei der maximalen Elnführungs- oder Zuführungsgeschwindigkeit
des Dokumentes In der Vorrichtung sich zwischen der Licht emittierenden Diode 5 und der Fotodiode 7 für
eine ausreichend lange Zelt befindet, daß ein hinlängliche
Zahl von Impulsen in dem Zähler 42 gespeist werden kann, wenn die Fläche 2 das entsprechende Prüfmaterlal
trägt.
Schließlich umfaßt die Vorrichtung nach Flg. S noch einen Vergleicher 43 mit einem Speicher mit einer
Aruahl von Speicherpositionen entsprechend der Anzahl
von Flächen 2 auf dem Dokument - In vorliegendem Beispiel Ist dies ein vierstufiges Schieberegister 44 sowie
mit einem Festwertspeicher 45 mit der gleichen Anzahl von Speichersteilen und einer Vergleicherschaltung
46, die so geschaltet Ist, daß sie an der Leitung 47
ein Signa! abgibt, wenn die Inhalte der Speicher 44 und 45 durch Vergleich als übereinstimmend festgestellt
sind. Das Schieberegister 44 und die Vergleicherschaltung 46 werden auf »0« zurückgesetzt und gelöscht
durch den Startimpuls von der Schaltung 33 über die Leitung 48. Das Einspeichern dec Binärzahlen »1« und
»0« von der Prüfschaltung 35 In das Schieberegister 44
und der Schiebevorgang werden durch Taktimpulse gesteuert, die von dem Taktimpulsgenerator 32
kommen.
Die Vorrichtungen der Ausführungsform nach Flg. 5 arbeitet wie folgt: Wenn das Dokument 1, das geprüft
werden soll, In die Vorrichtung eingeführt ist, wird der
Taktimpulsgenerator 32 aktiviert und übertragt Ober die Leitung 48 einen Startimpuls, so daß das Schieberegister
44 und die Vergleicherschaltung 46 die Startposition annehmen. Wenn das Dokument, so wie es weiterhin
durch die Vorrichtung geführt wird, seine erste Prüfstellung erreicht, d. h. wenn die erste Fläche 2 zwischen der
Licht emittierenden Diode 5 und der Fotodiode 7 liegt, gibt die Schaltung 33 einen ersten Impuls an den
Taktimpulsgenerator 32 ab, der seinerseits einen ersten Taktimpuls zur Nullstellung des Zählers 42 und zur
Auslösung oder Triggening des Oszillators 30 abgibt. Der
Oszillator Hefen dann eine erste Sarie von Prüfimpulsen,
die wie bei der Vorrichtung nach Flg.4 eine entsprechende
Serie von Impulsen am Ausgang der Schaltung 36 entstehen lassen, da die erste Fläche 2 als mit dem
korrekten Prüfstoff versehen angenommen ist. Die beiden Impulszüge werden dem UND-Glied 41 zugeführt
und lassen einen Pulszug entstehen, der in dem Zähler 42 gezählt wird. Sobald eine passende, vorher festgelegte
Anzahl von Impulsen durch den Zähler 42 gezählt wurde, liefert letzterer ein Ausgangssignal, das
eine logische »1« darstellt. Wenn der erste Taktimpuls endet, wird der Oszillator 30 wieder gesperrt und das
Prüfergebnis auf der Leitung 40, In diesem Fall eine logische
»1«, wird In die erste Stufe des Schieberegisters 44
eingespeichert. Damit 1st der erste Prüfvorgang abgeschlossen.
Der Transport des Dokumentes kann In der Zwlschenzelt ununterbrochen weitergegangen sein; angenommen 1st aber jedoch, daß beim Verschwinden des ersten Taktimpulses das Dokument höchstens um eine solche Strecke welter transportiert wurde, daß die erste Fläche 2 nach wie vor als zwischen der Licht emittierenden Diode
Der Transport des Dokumentes kann In der Zwlschenzelt ununterbrochen weitergegangen sein; angenommen 1st aber jedoch, daß beim Verschwinden des ersten Taktimpulses das Dokument höchstens um eine solche Strecke welter transportiert wurde, daß die erste Fläche 2 nach wie vor als zwischen der Licht emittierenden Diode
IS 5 und der Fotodiode 7 liegend angesehen werden kann. Wenn das Dokument Im Zuge seines Weitertransportes
seine zweite Prüfposition erreicht hat, d. h. mit seiner zweiten Fläche 2 sich zwischen der Licht emittierenden
Diode 5 und der Fotodiode 7 befindet, liefert die Schaltung
33 einen zweiten Impuls an den Taktlmpulsgenerator 38 und lost damit einen zweiten Prüfvorgang aus. In
der gleichen Welse werden ein dritter und ein vierter
Einspeicherung einer logischen »1« oder »0« In das Schieberegister
44 enthält letzteres ein 4-blt-blnär-Wort, das
nun automatisch an die Vergleicherschaltung 46 übertragen
wird. Die Verglelcherschaltung vergleicht dieses Binär-Wort mit einem binären 4-blt-Prüfwort, das aus
dem Speicher 45 erhalten wird. Wenn der Vergleich Koinzidenz zwischen den zwei Blnär-Worten zeigt, liefert
die Verglelcherschaltung 46 ein Signal »akzeptiert« über
die Leitung 47, das anzeigt, daß das geprüfte Dokument echt Ist.
Ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung 36 wird nun anhand der FI g. 6 und 7 näher erläutert. Diese
Schaltung umfaßt ein erstes und ein zweites Verzögerungsglied 61 bzw. 62, eine erste und eine zweite monostabile
Kippschaltung 63 bzw. 64, ein ODER-Glied 65.
eine Differenzierschaltung 66, ein UND-Glied 67 und
eine Kippschaltung 68. Die Eingänge des ersten und des zweiten Verzögerungsgliedes 61, 62 sind mit dem
Ausgang des Oszillators 30 verbunden und erhalten dementsprechend die von dem Oszillator 30 abgegebenen
Prüflmpulse. Der Ausgang des ersten Verzögerungsgliedes 61 ist mit dem Eingang der ersten monostabilen
Kippschaltung 63 verbunden und der Ausgang des zweiten Verzögerungsgliedes 62 ist mit dem Eingang der
zweiten monostabilen Kippschaltung 64 verbunden. Der Ausgang jeder der monostabilen Kippschaltungen 63, 64
ist mit dem entsprechenden von zwei Eingängen des ODER-Gliedes 65 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes
65 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 67 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang
der Differenzlerschaltung 66 verbunden Ist. Ein Eingang
der Differenzierschaltung 66 ist mit dem Ausgang der Schaltung 34 verbunden. Schließlich ist der Ausgang des
UND-Gliedes 67 mit dem Eingang der Kippschaltung 68 verbunden, deren Ausgang mit dem Eingang der Prüfschaltung
35 verbunden 1st.
Die Signalformen an den Punkten A bis J In F i g. 6
sind in Fig. 7 dargestellt, wobei das Diagramm A in
FI g. 7 sich auf den Punkt A In FI g. 6 bezieht.
Die Arbeltsweise der Schaltung 36 nach Fig. 6 1st in Verbindung mit Fig. 7 für den Fachmann ohne weiteres klar. Sie wird lediglich vorsorglich nachfolgend kurz erläutert.
Die Ausgangsimpulse B der Fotodiode 7 durchlaufen
Die Arbeltsweise der Schaltung 36 nach Fig. 6 1st in Verbindung mit Fig. 7 für den Fachmann ohne weiteres klar. Sie wird lediglich vorsorglich nachfolgend kurz erläutert.
Die Ausgangsimpulse B der Fotodiode 7 durchlaufen
die Verstärkerschaltung 34, wodurch die Vorderflanke
und die Rückflanke der Rechteckimpulse C in bezug auf
die Vorderflanke der Prüfimpulse A des Oszillators 30 In einer bestimmten Welse verzögert werden, die für eine
bestimmte Amplitude charakteristisch für die spezlfi- s sehen, durch den verwendeten Prüfstoff bedingten
Anstiegs- und Abfallzelten der Ausgansimpulse B Ist.
Jeder Prüfimpuls des Oszillators 30 durchläuft beide Verzögerungsgileder 61 und 62 und trlggert die monostabilen
Kippschaltungen 63 bzw. 64 zu verschiedenen Zelten entsprechend der Vorderflanke bzw. der Rückflanke
des entsprechenden Ausgangsimpulses der Schaltung 34. Die so getrlggerten Ausgangsimpulse der monostabilen
Kippschaltungen 63 und 64 haben jeweils eine betlmmte Dauer, um Fensterimpulse für die Vorderflanke
bzw. Rückflanke des entsprechenden Rechteckimpulses von der Schaltung 34 zu gewinnen.
gerten Ausgangsimpulses der monostabllen Kippschaltung 63 so gewählt, daß sie einen ersten, genau festgelegten
Fensterimpuls ergeben, der das UND-Glied 67 die Vorderflanke eines entsprechenden Rechteckimpulses
übertragen und die Kippschaltung 68 trlggern läßt, wenn dieser Rechteckimpuls von einem Prüfstoff stammt, der
die korrekte Anstiegszeit ergibt.
In analoger Welse sind die Verzögerungszeit des
Verzögerungsgliedes 62 und die Impulsdauer des ausgelösten Ausgangsimpulses der monostabllen Kippschaltung
64 so gewählt, daß sie einen zweiten, vorher festgelegten Fensterimpuls ergeben, der das UND-Glied 67
befähigt, die Rückflanke eines entsprechenden Rechteckimpulses zu übertragen und die Kippschaltung 68 zu trlggern,
wenn dieser Rechteckimpuls von einem Prüfstoff, der die korrekte Abfallzelt ergibt, stammt.
Selbstverständlich sind die beiden Fensterimpulse unter Berücksichtigung zulässiger Schwankungen von
Anstiegs- und Abfallzelten bemessen.
Alle übrigen Schaltungselemente der beschriebenen Vorrichtungen und Schaltungen bedürfen keiner weiteren
Beschreibung, da ihr Aufbau und Ihre Funktionsweise dem Fachmann geläv.Slg sind.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zur Prüfung eines Ausweisdoku- Die beiden erstgenannten Vorschläge haben den Nachments
oder dergleichen mit einer einen Stoff auf der 5 teil mit radioaktiver Strahlung zu arbeiten und den inso-Basis
der Seltenen Erden umfassenden Markierung, weit bestehenden, strengen Auflagen zu unterliegen. Der
wobei die Vorrichtung eine auf die Markierung gerich- letztgenannte Vorschlag hat den Nachteil, daß die
tete Strahlungsquelle und einen Strahlungsdetektor entsprechenden Substanzen relativ leicht für Fälschungsfür
von der Markierung ausgesandtes, sichtbares Licht zwecke zu beschaffen sind, daü die erforderliche UV-umfaüL,
dadurch gekennzeichnet, daß die io Lichtquelle eine hohe Spannung benötigt und unter
Strahlungsquelle aus mindestens einer Einrichtung (5) diesem Gesichtspunkt mit heutigen elektronischen
zur Erzeugung von Infrarot-Strahlung besteht, daß der Bauelementen nicht kompatibel ist, abgesehen davon.
Strahlungsdetektor eine entsprechende Anzahl von daß sie schwierig zu modulieren Ist.
Einrichtungen (7) zur Detektierung des sichtbaren Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches I Lichtes umfaßt, wobei jede Einrichtung zur Erzeu- 15 .genannten An ist aus der CH-PS 4 88 238 bekannt. Der gung von Infrarot-Strahlung einer bestimmten Ein- A-afbau der Vorrichtung ist allerdings im einzelnen nicht richtung zur Detektierung des sichtbaren Lichts züge- angegeben. Im Prinzip arbeitet die Vorrichtung jedoch ordnet ist, daß Einrichtungen zur Ausrichtung des nach dem vorstehend schon genannten Vorschlag der Ausweisdokuments (1) und der Strahlungserzeugen- Beleuchtung von ultraviolett fluoriszierende Stoffe den sowie strahlungsdctcktierenden Einrichtungen i5, 20 enthaltenden Markierungen mittels einer UV-Licht-7) relativ zueinander in eine bestimmte Prüfstellung quelle. Bezüglich der Nachteile einer solchen Vorrichvorgesehen sind, und daß eine impulssteuerung (30 tung gilt das vorstehend Gesagte.
Einrichtungen (7) zur Detektierung des sichtbaren Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches I Lichtes umfaßt, wobei jede Einrichtung zur Erzeu- 15 .genannten An ist aus der CH-PS 4 88 238 bekannt. Der gung von Infrarot-Strahlung einer bestimmten Ein- A-afbau der Vorrichtung ist allerdings im einzelnen nicht richtung zur Detektierung des sichtbaren Lichts züge- angegeben. Im Prinzip arbeitet die Vorrichtung jedoch ordnet ist, daß Einrichtungen zur Ausrichtung des nach dem vorstehend schon genannten Vorschlag der Ausweisdokuments (1) und der Strahlungserzeugen- Beleuchtung von ultraviolett fluoriszierende Stoffe den sowie strahlungsdctcktierenden Einrichtungen i5, 20 enthaltenden Markierungen mittels einer UV-Licht-7) relativ zueinander in eine bestimmte Prüfstellung quelle. Bezüglich der Nachteile einer solchen Vorrichvorgesehen sind, und daß eine impulssteuerung (30 tung gilt das vorstehend Gesagte.
bis 33) für die Strahlungserzeugenden Einrichtungen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(5) sowie Prüfeinrichtungen (34 bis 36) vorgesehen Vorrichtung dieser Gattung zu schaffen, die bei einfa-
sind, die prüfen, daß die von der in strahlungsdetek- 25 chem und kompaktem Aufbau sowie Kompatibilität mit
tierenden Einrichtungen (7) erhaltenen Ausgangs- heutigen elektronischen Bauelementen die automatisier-
signale Anstiegs- und Abfallze;'*en aufweisen, die bare Echtheitsprüfung von Dokumenten durch Ausnüt-
innerhalb vorgegebener Grenzen liegen. zung des überraschenden Effektes gestattet, daß
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bestimmte Stoffe auf der Basis der Seltenen Erden bei
zeichnet, daß die Strahlungsquellen Infrarotes Licht 30 Erregung mit einer Strahlung einer gegebenen Wellenemittierende
Dioden umfassen. länge Strahlung einer kürzeren Wellenlänge emittieren,
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, sich also gerade nicht nach der allgemeinen physlkalidadurch
gekennzeichnet, daß jede Strahlungsquelle so sehen Gesetzmäßigkeit verhalten, wonach die emittierte
angeordnet ist, daß sie den größten Teil ihrer Strah- Strahlung stets langwelliger und damit energieärmer als
lungsenergle Innerhalb eines begrenzten Wellenlän- 35 die anregende Strahlung ist.
genbereicb.es emittiert. Die Im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege-
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn- bene Lösung dieser Aufgabe ermöglicht eine einfache
zeichnet, daß die Strahlungsdetektoren Fotodioden und In der Handhabung unproblematische, nichtsdestoenthalten.
weniger weltgehend fälschungssichere Echtheitsprüfung
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, 40 von Dokumenten, da Stoffe mit der angegebenen, besondadurch
gekennzeichnet, daß jeder Strahlungsdetektor deren Eigenschaft zwar ungefährlich, jedoch schwierig
so angeordnet Ist, daß er Strahlung nahezu ausschließ- herzustellen und zu beschaffen sind. Als Beispiel für
Hch Innerhalb eines begrenzten Wellenlängenberel- einen solchen Stoff kann der grün emittierende Typ
ches feststellt. Na LF4: Yb*, Er* (Ln : Y, La) oder der Typ Y Fj: Yb3+,
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 45 Er3* angegeben werden, wobei sich der In Form eines
zeichnet, daß die Impulssteuerung (30 bis 33) einen kristallinen Pulvers aufbringbare Stoff
Oszillator (30) zur Lieferung eines Impulszuges an die Na Y0.57Yb0^9Er0 MF4 als besonders vorteilhaft erwiesen
Strahlungsquellen und die Prüfeinrichtungen (34 bis hat. Der Aufbau der Vorrichtung nach der Erfindung
36) umfaßt, und daß jede Prüfeinrichtung (34 bis 36), erlaubt es weiterhin, sie problemlos In eine Datenverarsobald
die Prüfstellung erreicht Ist, prüft, ob die Zahl 50 beltungsanlage zu Integrieren. Ebenso Ist es ohne Schwleder
mit dem Impulszug gelieferten Impulse der Zahl rlgkelten möglich, die Vorrichtung so auszugestalten,
von in der selben Zelt vom Strahlungsdetektor daß sie gleichzeitig als Codeleser arbeitet, sofern die Prüfempfangenen
Prüfimpulse entspricht. markierungen nicht nur aus Gründen der Fälschungssicherheit
vorgesehen sind, sondern daneben auch eine
55 kodierte Information z. B. In Form Ihrer Anbringung
relativ zueinander auf dem Dokument enthalten.
In den Unteransprachen sind vorteilhafte Ausfüh-
DIe Erfindung betrifft eine Vorrichtung der Im Oberbe- rungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung ange-
grlff des Anspruches 1 angegebenen Art zur Prüfung geben.
eines Auswelsdokuments oder ähnlicher Dokumente wie 60 Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnun-
etwa Kontokarten, Kreditkarten, Banknoten, Schecks, gen näher erläutert, die Ausführungsbe|sp|e)e einer
Pässe, Urkunden und Datenbänder. Nachfolgend wird Vorrichtung nach der Erfindung In schematicher
daher lediglich von einem »Dokument« im weitesten Vereinfachung wiedergibt. Es zeigt
Sinne des Wortes gesprochen. Flg. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Sinne des Wortes gesprochen. Flg. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Für die Überprüfung der Echtheit eines Dokuments £5 Flg. 2 die Vorrichtung nach Flg. 1 In Verbindung mit
wurden bekanntlich schon die verschiedensten Lösungen einem Ausweiskartenleser,
vorgeschlagen, so etwa die Markierung mit radioaktiven Flg. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung,
Isotopen, mit nicht radioaktiven Indikatorsubstanzen, Flg. 4 ein Blockschaltbild der Vorrichtung in einer
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