DE2559153A1 - Verfahren und vorrichtung zur zerstaeubung von fluiden auf oberflaechen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zerstaeubung von fluiden auf oberflaechen

Info

Publication number
DE2559153A1
DE2559153A1 DE19752559153 DE2559153A DE2559153A1 DE 2559153 A1 DE2559153 A1 DE 2559153A1 DE 19752559153 DE19752559153 DE 19752559153 DE 2559153 A DE2559153 A DE 2559153A DE 2559153 A1 DE2559153 A1 DE 2559153A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
product
components
composition
mixture
atomized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752559153
Other languages
English (en)
Other versions
DE2559153C2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Original Assignee
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA filed Critical Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Publication of DE2559153A1 publication Critical patent/DE2559153A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2559153C2 publication Critical patent/DE2559153C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/44Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with combinations of two or more of the types covered by groups F24H1/24 - F24H1/40 , e.g. boilers having a combination of features covered by F24H1/24 - F24H1/40
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

MICHELIN & CIE (Compagnie Generale des Etablissements Mienelin)
Clermont-Ferrand (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Zerstäubung von Pluiden auf Oberflächen
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Aufbringen eines zerstäubten fluiden Produkts auf Materialoberflächen, auf denen es verfestigt werden soll, insbesondere Vorrichtungen zur Zerstäubung von Produkten nach dem Vermischen zweier Komponenten, die unter definierten Bedingungen zu einer Reaktion miteinander in der Lage sind, wobei diese Reaktion in einer Homo- oder Copolymerisation, Vulkanisation, Vernetzung, Kondensation oder Polykondensation bestehen kann.
Unter dem Begriff Vorrichtung werden hier und im folgenden nicht nur die mechanischen Bestandteile zur
558-(cas 586)-SFBk
609847/1028
Aufnahme, dem Transport und der Zerstäubung des genannten Produkts, sondern ebenso auch die Füllung aus dem Produkt und/oder seinen Komponenten, die in den genannten Bestandteilen enthalten sind, verstanden.
Bei herkömmlichen Vorrichtungen sind die beiden Bestandteile in zwei voneinander getrennten Behältern enthalten. Unter der Einwirkung eines unter Druck stehenden Gases gelangen die beiden Bestandteile durch getrennte Leitungen von ihrem Vorratsbehälter zum Zerstäuber, wo sie miteinander vermischt werden. Das so gebildete Produkt wird anschließend auf die zu behandelnde Oberfläche aufgesprüht.
Eine Weiterbildung derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß ein Behälter im Inneren des anderen vorgesehen wird. Der letztere Behälter stellt die Außenwand der Vorrichtung dar und trägt den Zerstäuber. Er enthält ferner neben dem mit einer der beiden Komponenten versehenen Innenbehälter die Leitung, die den Innenbehälter mit dem Zerstäuber verbindet, die zweite Komponente, eine Rohrleitung, die in diese zweite Komponente eintaucht und in den Zerstäuber mündet, sowie eine unter Druck stehende Gasfüllung, die das durch die Wandung des Außengehäuses und die im Inneren dieses Gehäuses vorgesehenen genannten Bestandteile vorgegebene Volumen einnimmt. Das unter Druck stehende Gas dient zur Beförderung der beiden Komponenten zum Zerstäuber, wobei es einerseits auf die freie Oberfläche der zweiten Komponente sowie andererseits auf die Wandung des Innenbehälters wirkt. Aus diesem Grunde muß die Wandung des Innenbehälters aus einem elastischen Material bestehen. Dieses Material muß ferner für die im Kontakt mit der Wandung des Innen-
609847/1028
behälters stehende zweite Komponente undurchlässig sein. Dasselbe gilt für das Material, aus dem die Verbindungsleitung zum Zerstäuber besteht. Die Gestehungskosten derartiger Vorrichtungen sind infolgedessen relativ hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Vorrichtung zu entwickeln, bei der der Innenbehälter entfällt, sowie, Zusammensetzungen mit zwei Komponenten anzugeben, die miteinander reagieren können, die jedoch in einer Konzentration vorliegen, bei der jegliche Reaktion vor der Zerstäubung der Zusammensetzung während eines beträchtlich langen Zeitraums ausgeschlossen ist. Man verfügt auf diese Weise über Vorrichtungen, die unmittelbar anwendungsfertig vorliegen, jedoch zugleich lange Zeit vor ihrer Anwendung hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung enthält entsprechend einen einzigen, dichten und dicht mit einem Zerstäuber verbundenen Behälter mit der zu zerstäubenden Zusammensetzung, einer Rohrleitung, deren eines Ende mit dem Zerstäuber verbunden ist und deren anderes Ende in die zu zerstäubende Zusammensetzung eintaucht, sowie einem gegenüber der umgebenden Atmosphäre unter Druck stehenden Gas oder Gasgemisch im freien Raum im Inneren des einzigen Behälters.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubende Zusammensetzung einerseits aus zwei Komponenten besteht, die zu einer Homo- oder Copolymerisation, Vulkanisation, Vernetzungsreaktion, Kondensation oder Polykondensation in der Lage sind, wenn sie allein mit-
609847/1028
2 5 5 9 I h
-ineinander vorliegen, sowie andererseits aus einem bei dem im Behälter herrschenden Druck flüssigen und bei umgebungsdruck und Uffigebungstejnperatur flüchtigen Produkt oder Produktgemisch besteht, wobei die Mengenverhältnisse des Produkts oder Produktgemischs in bezug auf die Menge der beiden Komponenten so eingestellt sind, daß dadurch jegliche Reaktion der beiden Komponenten miteinander verhindert ist.
Anders ausgedrückt wird also das Produkt oder Produktgemisch erfindungsgemäß dazu verwendet, die beiden Komponenten der zerstäubenden Zusammensetzung in Lösung oder Dispersion zu bringen, wobei die Anwesenheit des Produkts oder Produktgemischs in geeigneten Mengenverhältnissen in der zu zerstäubenden Zusammensetzung eine Reaktion der beiden Komponenten verhindert, solange das Produkt oder Produktgemisch nicht nach dem Zerstäuben der Zusammensetzung in die Umgebungsatmosphäre hinein verdampft ist.
Die Erfindung umfaßt selbstverständlich auch den Fall, bei dem das zum Lösen oder Dispergieren'der beiden Komponenten der zu zerstäubenden Zusammensetzung herangezogene Produkt oder Produktgemisch als Gas zur Erzeugung des Zerstäubungsdrucks auf die im Behälter der Vorrichtung enthaltene Zusammensetzung herangezogen wird.
Das in die zu zerstäubende Zusammensetzung eingebrachte Produkt oder Produktgemisch wird erfindungsgemäß günstigerweise so ausgewählt, daß es bei Umgebungstemperatur und unter dem in der Zusammensetzung herrschenden Druck in flüssigem Zustand vorliegt und sich leicht in
609847/1028
ORIGINAL INSPECTED
2 5 H 9 j S - 5 -
die umgebende Atmosphäre verflüchtigt, beispielsweise, nachdem sich die Tröpfchen der zerstäubten Zusammensetzung auf der zu behandelnden Oberfläche absetzen. Aus diesem Grund sind die in Zerstäubungsvorrichtungen der vorliegenden Art in reinem Zustand oder in Form von Gemischen verwendbaren Produkte im allgemeinen paraffinische, aromatische oder naphthenische gesättigte oder ungesättigte sowie halogenierte oder nichthalogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere fluorierte und/oder chlorfluorierte Kohlenwasserstoffe wie etwa Monofluortriohlormethan, Difluordichlormethan, Trifluormonochlormethan, Monofluordichlormethan, Difluormoriochlormethan, Monofluormonochlormethan, Monofluormethan oder Monochlormethan.
In dem Fall, bei dem das Produkt oder Produktgemisch lediglich zum Lösen oder Dispergieren der beiden Komponenten der Zusammensetzung dient, ist es vorteilhaft, als Gas, das den zur Zerstäubung der Zusammensetzung erforderlichen Druck auf diese ausübt, ein billigeres Gas wie Distickstoffmonoxid zu verwenden.
Die Erfindung umfaßt ferner auch Verfahren der Homo- oder Copolymerisation, Vulkanisation, Vernetzung, Kondensation oder Polykondensation bei Temperaturen in der Nähe der Umgebungstemperatur, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden.
Diese Verfahren sind durch folgende zwei Stufen gekennzeichnet:
1. Herstellung einer fluiden Zusammensetzung in einem dichten Behälter durch Vermischen zweier Komponenten, die miteinander unter Bildung eines homo- oder copolymerisierten, vulkanisierten, vernetzten, kon-
609847/1028
densierten oder polykondensierten Endprodukts reagieren können, mit einer zur Verhinderung der Reaktion der beiden Komponenten ausreichenden Menge eines Produkts oder Produktgemischs, wobei das Produkt oder Produktgemisch bei Umgebungsdruck und Umgebungstemperatur flüchtig ist,
sowie
2. Aufbringen der so erhaltenen fluiden Zusammensetzung auf eine Materialfläche, insbesondere auf Gegenstände aus Kautschuk und beispielsweise auf Reifendecken, vorzugsweise durch Zerstäubung unter Druck.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der als Beispiel eine erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung schematisch dargestellt ist.
Aus der Zeichnung ist ein Behälter 1 ersichtlich, der mit einem Deckel 2 dicht verschlossen ist, wobei eine Rohrleitung 3 durch den Deckel 2 hindurchführt. Das außerhalb des Behälters 1 gelegene obere Ende k der Rohrleitung 3 ist mit einem Zerstäuber 5 versehen, der nicht im einzelnen dargestellt ist. Das andere Ende 6 der Rohrleitung 3 taucht in die zu zerstäubende erfindungsgemäße Zusammensetzung 7 ein, die sich im Behälter 1 befindet und diesen teilweise ausfüllt. Der freie Raum zwischen der Zusammensetzung 7 und dem Behälter 1 ist mit einem unter Druck stehenden Treibgas oder Treibgasgemisch gefüllt.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Reihe von Formulierungen, die in Form erfindungsgemäßer Zusammensetzungen
609847/ 1028
zerstäubt werden können; die im folgenden angegebenen Formulierungen sind jedoch lediglich beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen.
Beispiel 1
Das Beispiel betrifft eine bei Umgebungstemperatur vulkanisierende Farbe.
Zunächst wird eine Komponente A1 hergestellt, die auf 1000 g enthält:
(g)
Halogenierter Butylkautschuk lpq 8 oder Neopren 1^y,0
Talk 45,4
Titanoxid 6o,5
Zinkoxid 6,4
Stearinsäure 1,2
MBTS (Mercaptobenzthiazol-disulfid) 0,9 modifiziertes Alkylphenol-disulfid) 1
gefärbtes Pigment 42,8
Heptan 712
Anschließend wird die vernetzende Komponente B1 hergestellt, die auf 1000 g enthält:
(g)
Piperidin-pentamethylen-di- ■ζ 7
thiocarbamat
MBT (Mercaptobenzthiazol) 0,9
Cyclohexanol Ι4θ,2
Heptan 855,2
609847/1028
Beispiel 2
Das Beispiel betrifft eine für Reparaturen an Kautschukgegenständen bestimmte Elastomerenlösung, die bei Umgebungstemperatur vulkanisiert.
Die Komponente A2 wird folgendermaßen hergestellt:
(g)
Naturkautschuk oder Synthese
kautschuk
106,2
ISAP-Ruß 42,5
aromatisches öl 51,8
Antioxidans 2,1
aktives Zinkoxid 5,5
Stearinsäure 1,1
Paraffin 0,5
Harnstoff 0,5
Heptan oder Octan 810 auf 1000 g der
Komponente
Die Komponente B2 besitzt folgende Formulierung auf 1000 g:
(g)
Polyisobutylen 78,2
aromatisches öl 47,4
aktives Zinkoxid 118,5
Zink-isopropylxanthat 47,4
Schwefel 88,5
Heptan oder Octan 620
609 8 4 7/1028
— Q -
Beispiel 3
Das Beispiel betrifft die Kondensation und Vernetzung eines Harzes bei Umgebungstemperatur.
Die Komponente A-* wird durch Auflösen einer von der gewünschten Viskosität abhängigen Gewichtsmenge (vorzugsweise 5 Gew.-Teile) eines Epoxyharzes vom Bisphenol-A-diglycidyläther-Typ in 100 Teilen eines Lösungsmittels wie Aceton oder Athylglycolacetat erhalten.
Die Komponente B-* wird durch Auflösen einer von der gewünschten Viskosität abhängigen Gewichtsmenge (vorzugsweise 50 Gew.-Teile) eines Amins vom Diäthylentriamin-Typ in 100 Teilen eines Lösungsmittels wie Aceton oder Athylglycolacetat erhalten.
Beispiel
Das Beispiel betrifft die Polykondensation und Vernetzung eines Polyesterharzes bei Umgebungstemperatur.
Die Komponente A^ wird durch Lösen von Propylenglycol-phäalat-fumarat (Harz) in Styrol zu einer Konzentration von 30 - 40 Gew.-Teilen auf 100 Teile Styrol hergestellt.
Die Komponente Bh wird durch Lösen einer von der erwünschten Viskosität abhängigen variablen Gewichtsmenge Methyläthylketon-peroxid in 100 Teilen eines Alkohols wie beispielsweise Äthanol hergestellt.
609847/1028
Beispiel 5
Das Beispiel betrifft die Polykondensation eines Polymeren mit reaktiven Endgruppen mit einem geeigneten Reagens. Zur Herstellung der Komponente Ac- werden 10 Gew.-Teile eines Dienelastomeren mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 3000 und SäureChloridfunktionen an den Kettenenden in 100 Teilen eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels wie beispielsweise Heptan gelöst.
Die Komponente B1- wird durch Lösen von 0,2 - 0,4 Gew.-Teilen folgender Zusammensetzung in 100 Teilen eines Lösungsmittels wie Heptan erhalten:
Hexamethylentriamin 0,1 - 0,2 Gew.-Teile Triäthylamin 0,1 - 0,2 " " .
Beispiel 6
Das Beispiel betrifft Polymerisationen oder Copolymerisationen von Monomeren mit einem Siedepunkt oberhalb 30 0G wie Isopren, Styrol, 2-Phenylbutadien o.dgl. mit radikalischen Initiatoren wie Peroxiden oder Verbindungen mit einer Azogruppe, deren Zersetzungsschwelle bei Umgebungstemperatur in Gegenwart eines geeigneten Beschleunigers erreicht werden kann.
Die Komponente Ag kann beispielsweise durch Auflösen folgender Bestandteile hergestellt werden:
Isopren 80 Gew CVl .-Teile
Styrol 20 tt η
Benzoylperoxid 0, t!
609847/1028
Die Komponente Bg wird durch Lösen von 0,2 Gew.-Teilen Dimethy!anilin in 100 Teilen Styrol erhalten.
Beispiel 7
Das Beispiel betrifft eine zum Abdichten oder Ausbessern von Gegenständen aus Kautschuk vorgesehene Elastomerenlösung, die bei Umgebungstemperatur vulkanisiert.
1000 g der Komponente A- enthalten:
(S)
Naturkautschuk, Synthesekautschuk
oder Gemisch beider 107,3
Poly-p-dinitrosobenzol 0,4
ISAF-Ruß 21,6
Kolophonium 1,1
p-Benzochinon-dioxim 39,6
ZnO 10,6
Stearinsäure 4,4
Heptan oder Octan 815,0
1000 g der Komponente B7 enthalten:
(B)
Naturkautschuk, Synthesekautschuk
oder Gemisch beider
Poly-p-dinitrosobenzol 0,3
SRP-Ruß 25,5
Kolophonium 6,3
PbO2 18,9
Heptan oder Octan 815,0
609847/1028
Beispiel 8
Das Beispiel betrifft eine weitere selbstvulkanisierende Farbe.
1000 g der Komponente Ag enthalten:
(S)
Naturkautschuk, Synthesekautschuk 125 oder Gemisch beider
ZnO 25
Kreide 25
Färbemittel 75
TiO2 25
Schwefel 25
Heptan oder Octan 700
1000 g der Komponente Bg enthalten:
(S)
Zink-isopropylxanthat 25
Harnstoff 10
Mercaptobenzthiazol 15
Cyclohexanol 395
Heptan oder Octan 550
Aceton 5
Aus der nachstehenden Tabelle geht hervor, wieviel Gew.-Teile der Komponenten A^ - Ag sowie B1 - Bg in Teilen z. B. Monofluortrichlormethan oder eines Gemischs von Monofluortrichlormethan (40 %) und Dlfluordichlormethan (60 %) günstigerweise gelöst werden.
609847/1028
- i3 -
Komponenten Gew.-Teile 15 einer 33 #igen Lösung in Monofluor-
trichlormethan
5 der reinen Komponente
Al
Bl
15 wobei A2 und B2 jeweils in Monofluor-
trichlormethan auf 33 % verdünnt sind
5 der reinen Komponente
CVl CVl
< PQ
10 wenn die oben angegebenen bevorzugten
Konzentrationen für A-* und B, herange
zogen werden
10 der reinen Komponente
A3 100 Gew.-Teilen des Harzes äquivalente
Menge
1,5 Gew.-Teilen Peroxid äquivalente Menge.
Nach der Herstellung eines Gemischs A4 +
B4 werden 20 Gew.-Teile des Gemisohs in
100 Teilen des obigen Lösungsmittels ge
löst
A4
B4
15 einer 33 $igen Lösung in Monofluor-
trichlormethan
5 der reinen Komponente
A5
B5
10 der reinen Komponente
10 der reinen Komponente
A6
B6
10 wobei A7 und B7 jeweils in Monofluor-
trichlormethan auf 33 % verdünnt sind
10
A7
609847/1028
Komponenten 15 Gew.-Teile
A8 5 einer 33 ^igen Lösung in Mono-
fluortrichlormethan
B8 der reinen Komponente.
Das erfindungsgeinäße Produkt oder Produktgemisch wird in einer Menge verwendet,, daß die beiden Komponenten, die homopolymerisieren, copolymerisieren, vulkanisieren, vernetzen, kondensieren oder polykondensieren können, 0,1 - 50 Gew,-$ der zu zerstäubenden Zusammensetzung und vorzugsweise 7 - 10 % darstellen.
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auf der Oberfläche von Gegenständen geringer Ausdehnung kleine Mengen Farben, Lösungen, Kleber bzw. Leime oder etwa Schutzüberzüge sehr verschiedener Art aufbringen, ohne daß es erforderlich ist, die Komponenten zu mischen und die Gesamtmenge des Gemisehs zu verwenden oder bei zu reichlicher Bemessung des Gemischs die nicht verwendete Menge als Abfall betrachten zu müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie die erfindungsgemäßen Verfahren eignen sich insbesondere zum Farbauftrag auf Reifenflanken, zum Abdichten von Löchern in Reifen, insbesondere im luftdichten Gummibelag von schlauchlosen Reifenjo.dgl.
609847/1028

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    (lJ Zerstäubungsvorrichtung mit
    einem einzigen, dichten, gegenüber einem Treibgas druckfesten und dicht mit einem Zerstäuber verbundenen Behälter (1) mit der zu zerstäubenden Zusammensetzung (7)*
    einer Rohrleitung (J>), deren eines Ende (4) mit dem Zerstäuber (5) verbunden ist und deren anderes Ende (6) in die zu zerstäubende Zusammensetzung eintaucht, sowie
    einem gegenüber der umgebenden Atmosphäre unter Druck stehenden Gas oder Gasgemisch im freien Raum im Inneren des Behälters,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zu zerstäubende Zusammensetzung (7) einerseits aus zwei Komponenten besteht, die zu einer Homo- oder Copolymerisation, Vulkanisation, Vernetzung, Kondensation oder Polykondensation in der Lage sind, wenn sie allein miteinander vorliegen, sowie andererseits aus einem unter dem im Behälter herrschenden Druck flüssigen und bei Umgebungsdruck und Umgebungstemperatur flüchtigen Produkt oder Produktgemisch besteht,
    wobei die Mengenverhältnisse des Produkts oder Produktgemischs in bezug auf die Menge der beiden Komponenten so eingestellt sind, daß dadurch jegliche chemische Reaktion der beiden Komponenten miteinander verhindert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der zu zerstäubenden Zusammensetzung Vorhände-
    609847/1028
    ne Produkt oder Produktgemisch von dem den freien Raum im Behälter (1) einnehmenden Gas oder Gasgemisch verschieden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktiven Komponenten in dem flüssL-gen Produkt oder Produktgemisch gelöst oder dispergiert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung als flüssiges Produkt Monofluortrichlormethan oder Difluordichlormethan oder ein Gemisch dieser beiden Verbindungen enthält.
  5. 5. Verfahren zur Homo- oder Copolymerisation, Vulkanisation oder Vernetzung bei einer Temperatur in der Nähe der Umgebungstemperatur, gekennzeichnet durch folgende zwei Stufen:
    1. Herstellung einer fluiden Zusammensetzung in einem dichten Behälter durch Vermischen zweier'Komponenten, die miteinander unter Bildung eines homo- oder copolymerisierten, vulkanisierten, vernetzten, kondensierten oder polykondensierten Endprodukts reagieren können, mit einem bei Umgebungsdruck und Umgebungstemperatur flüchtigen Produkt oder Produktgemisch, wobei die Mengenverhältnisse des Produkts oder Produktgemischs in bezug auf die beiden Komponenten so gewählt sind, daß jegliche Reaktion der Komponenten miteinander verhindert wird, sowie
    609847/1028
    2. Aufbringen der so erhaltenen fluiden Zusammensetzung auf eine Materialfläche vorzugsweise durch Druckzerstäubung mit einer Vorrichtung wie in Anspruch 1.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Produkt Monofluortrichlormethan oder Difluordichlormethan verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Produktgemisch ein Gemisch von Monofluortrichlormethan und Difluordichlormethan verwendet wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Komponenten 0,1 - 50 Gew.-% der zu zerstäubenden Zusammensetzung, vorzugsweise 7-10 %, darstellen.
  9. 9. Anwendung der Vorrichtung und des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche auf Gegenstände aus Kautschuk, insbesondere auf Reifendecken.
    609847/1028
    Leerseite
DE19752559153 1974-12-31 1975-12-30 Verfahren, Zusammensetzung und deren Verwendung zur Beschichtung von Oberflächen Expired DE2559153C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7443598A FR2296820A1 (fr) 1974-12-31 1974-12-31 Dispositif permettant d'augmenter l'echange calorifique dans une chaudiere

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2559153A1 true DE2559153A1 (de) 1976-11-18
DE2559153C2 DE2559153C2 (de) 1981-12-24

Family

ID=9146914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752559153 Expired DE2559153C2 (de) 1974-12-31 1975-12-30 Verfahren, Zusammensetzung und deren Verwendung zur Beschichtung von Oberflächen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2559153C2 (de)
FR (1) FR2296820A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706922C2 (de) * 1977-02-18 1982-12-16 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7201 Kolbingen Rauchgasbeheizter Wassererhitzer
DE3877329D1 (de) * 1987-11-03 1993-02-18 Vaillant Joh Gmbh & Co Umlaufwasserheizer.
DE19517915A1 (de) * 1995-05-16 1996-11-21 Elringklinger Gmbh Verfahren zur Herstellung von elastomerbeschichteten Metallagendichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3113698A (en) * 1962-01-25 1963-12-10 Abplanalp Robert Henry Method of and apparatus for dispensing aerosol materials

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3113698A (en) * 1962-01-25 1963-12-10 Abplanalp Robert Henry Method of and apparatus for dispensing aerosol materials

Also Published As

Publication number Publication date
DE2559153C2 (de) 1981-12-24
FR2296820A1 (fr) 1976-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4240940A (en) Water clean up aerosol paint
DE3886246T2 (de) Druckfarben.
DE1165438B (de) Verschliessbarer Kunststoffbehaelter erhoehter Undurchlaessigkeit fuer organische Fluessigkeiten, insbesondere Kunststoffflasche, aus Polymeren
DE1234195B (de) Verfahren zum UEberziehen von festen Teilchen mit einer polymeren UEberzugsschicht
DE19720292C1 (de) Strahlenhärtbares Beschichtungsmittel und seine Verwendung zur Herstellung von Mehrschichtlackierungen, insbesondere zur Beschichtung von Verpackungsbehältern
DE2921811A1 (de) Filmbildende wasserreduzierbare masse
DE3326949A1 (de) Mit wasser verduennbare aerosol-anstriche
DE10056264A1 (de) Wässrige Grundierungszusammensetzung und damit beschichtetes Objekt
DE69230463T2 (de) Ozonfreundliche korrekturflüssigkeit
DE69033910T2 (de) Wässriges überzugsmittel
DE2022052B2 (de) Verfahren zur beschichtung von wasserstoffhaltigen organischen polymeren
DE2717994A1 (de) Polymermasse
DE2943424C2 (de) Epoxyharzmasse
DE69230256T2 (de) Waessrige ueberzugszusammensetzung
DE1150482B (de) Lacke fuer Kunststoffbehaelter
DE1494477A1 (de) Heisssiegelbare Polypropylenfolie
DE2559153A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstaeubung von fluiden auf oberflaechen
DE60019185T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtlackierungen
EP0436135B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dibutylzinnoxid enthaltenden Katalysatorpasten und deren Verwendung
US4080481A (en) Spray device and method of using same
DE2110853B2 (de) Dichtungsmassen und verfahren zu ihrer herstellung
DE3650277T2 (de) Beschichtungsmasse für schwefelvulkanisiertes Gummi.
US1963896A (en) Treated pigment
DE2558189C3 (de) Gegen Atomosphäreneinwirkung stabiles Gemisch mit einer alkalimetallorganischen Verbindung zur Oberflächenaktivierung fluorhaltiger Polymerisate
DE927714C (de) Verfahren zum Herstellen von Klebemitteln und kautschukhaltigen Lacken

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee