DE2557731B1

DE2557731B1 - Hydraulische Radialkolbenpumpe

Info

Publication number: DE2557731B1
Application number: DE19752557731
Authority: DE
Inventors: Guenter Strauff
Original assignee: Langen and Co
Current assignee: Langen and Co
Priority date: 1975-12-20
Filing date: 1975-12-20
Publication date: 1977-04-28

Description

Auf die Dichtflächen 10 wird ein zweiter Gehäuseteil 11 aufgeschoben, der entsprechend geformte Dichtflächen besitzt, die mit den Dichtflächen 10 mit einer so hohen Flächenpressung gepaart werden, daß die Enden der Pumpenzylinder 9 hochdruckdicht verschlossen sind. An dem zweiten Gehäuseteil 11 stützen sich Federn 12 ab, welche sich bis in innere Sackbohrungen 13 innerhalb der Kolben 8 erstrecken und diese in Kontakt mit dem Ring 7 halten. Von den Pumpenzylindern 9 zweigen senkrecht Kanäle 14 ab, die in einem radial gerichteten Ringraum 15 zwischen dem Gehäuseteil 1 und dem Gehäuseteil 11 münden. In dem Ringraum 15 sind Druckventile 16 angebracht, die in Rückströmen von Flüssigkeit aus dem Ringraum 15 in die Kanäle 14 verhindern. Der Ringraum 14 wird durch ringförmige Dichtungen 17 und 18 abgedichtet. Ein von einem Druckanschluß P im Gehäuseteil 11 ausgehender Druckkanal 19 schneidet den Ringraum 15 an. Ein Sauganschluß S im Gehäuseteil 11 mündet in einen Raum 20, der im Bereich zwischen den Dichtflächen 10 angeordnet ist. Von dem Raum 20 führt ein Kanal 21 in jenen den Ring 7 enthaltenden Bereich 22 der Bohrung 2. Dieser Bereich 22 kann auch als Saugraum bezeichnet werden und ist gegenüber der Atmosphäre durch Dichtungen 23 und 24 abgedichtet. Das Innere 13 der Kolben 8 ist mit dem äußeren Mantel durch radial gerichtete Saugkanäle 25 verbunden. Im Bereich des unteren Totpunkts nimmt ein Kolben 8 eine solche Stellung ein daß der Saugkanal 25 mit dem Saugraum 22
in Verbindung kommt. Andererseits besteht eine Verbindung zwischen dem Saugkanal 25 und dem Kanal 14, so daß während des wirksamen Druckhubes Flüssigkeit aus dem Pumpenzylinder 9 über das Innere 13 des Kolbens 8 und den Saugkanal 25 in den Kanal 14 gelangt, dort das Druckventil 16 öffnet und über den Ringraum 15 sowie den Druckkanal 19 in den Druckanschluß Pströmt.

Claims

Patentansprüche: 1. Hydraulische Radialkolbenpumpe mit einem ersten, radial gerichtete nach außen abgedichtete Pumpenzylinder enthaltenden Gehäuseteil, in den Pumpenzylindern gleitbar angeordneten Kolben, einem die aus dem Pumpenzylindern innen herausragenden Stirnflächen der Kolben beaufschlagenden, mit der Antriebswelle wirkungsmäßig verbundenen Nocken oder Exzenter, federnden Mitteln zum Anpressen der Kolben an den Nocken oder Exzenter, Ansaugkanälen oder Ansaugventilen in den Kolben und/oder in dem ersten Gehäuseteil, axial gerichteten, von den Pumpenzylindern ausgehenden Kanälen mit ein Rückströmen von Flüssigkeit verhindernden Druckventilen sowie einem zweiten Gehäuseteil zum Aufschieben auf den ersten Gehäuseteil mindestens im Bereich der äußeren Enden der Pumpenzylinder, d a d u r c h g e k e n n -z e ich n e t, daß der erste Gehäuseteil (1) die Enden der Pumpenzylinder (9) mindestens unmittelbar umgebende Dichtflächen (10) aufweist, die mit entsprechenden Dichtflächen des zweiten Gehäuseteils (11) mit einer so hohen Flächenpressung gepaart werden, daß die Enden der Pumpenzylinder (9) hochdruckdicht verschlossen sind.
2. Hydraulische Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenpressung durch eine an sich bekannte Schrumpfverbindung erzielt wird.
3. Hydraulische Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen Teilflächen einer Kegelfläche sind, wobei die Achse des Kegels mit der Achse der Radialkolbenpumpe identisch ist und der erste Gehäuseteil (1) mit dem zweiten Gehäuseteil (11) axial verspannt wird.

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Radialkolbenpumpe mit einem ersten, radial gerichtete nach außen abgedichtete Pumpenzylinder enthaltenden Gehäuseteil, in den Pumpenzylindern gleitbar angeordneten Kolben, einem die aus dem Pumpenzylindern innen herausragenden Stirnflächen der Kolben beaufschlagenden, mit der Antriebswelle wirkungsmäßig verbundenen Nocken oder Exzenter, federnden Mitteln zum Anpressen der Kolben an den Nocken oder Exzenter, Ansaugkanälen oder Ansaugventilen in den Kolben und/oder in dem ersten Gehäuseteil, axial gerichteten, von den Pumpenzylindern ausgehenden Kanälen mit ein Rückströmen von Flüssigkeit verhindernden Druckventilen sowie einem zweiten Gehäuseteil zum Aufschieben auf den ersten Gehäuseteil mindestens im Bereich der äußeren Enden der Pumpenzylinder.

Eine derartige Radialkolbenpumpe ist bereits durch die deutsche Offenlegungsschrift 19 03 256 bekannt geworden. Die Abdichtung der dort dargestellten Pumpenzylinder nach außen erfolgt durch zylindrische Stopfen, die gleichzeitig als Widerlager für federnde Mittel in Form von Schraubenfedern dienen. Die Stopfen werden durch das zweite Gehäuseteil an einer Auswärtsbewegung gehindert.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den Aufhau solcher Radialkolbenpumpen weiter zu vereinfachen, die Abmessungen zu verringern und insgesamt mit weniger Einzelteilen auszukommen. Die Konstruktion soll eine einfache und billige Fertigung erlauben. Insbesondere soll die Verwendung für eine Automobil-Hydraulik möglich sein.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der erstere Gehäuseteil die Enden der Pumpenzylinder mindestens unmittelbar umgebende Dichtflächen aufweist, die mit entsprechenden Dichtflächen des zweiten Gehäuseteils mit einer so hohen Flächenpressung gepaart werden, daß die Enden der Pumpenzylinder hochdruckdicht verschlossen sind.

Es ist möglich, die Flächenpressung durch eine Schrumpfverbindung zu bewirken. Es ist aber auch denkbar, daß die Dichtflächen Teilflächen einer Kegelfläche sind, wobei die Achse des Kegels mit der Achse der Radialkolbenpumpe identisch ist und der erste Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil axial verspannt wird.

Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt darin, daß keinerlei Dichtstopfen, Verschlußschrauben od. dgl.

notwendig sind.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Radialkolbenpumpe längs ihrer Achse und durch die Achse eines Kolbens.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A-B von Fig. 1.

In einem Gehäuse 1 befindet sich eine axial gerichtete, gestufte Bohrung 2. In der Bohrung 2 sind in der Nähe ihrer Enden Wälzlager 3 und 4 angeordnet, in denen eine Antriebswelle 5 gelagert ist. Im Bereich zwischen den Wälzlagern 3 und 4 ist die Welle 5 mit einem Exzenter 6 versehen, auf den ein verschleißfester Ring 7 aufgeschoben ist. Der Ring 7 kommt in Kontakt mit einer Vielzahl radial gerichteter Kolben 8, die mit einem Teil ihrer Länge in Pumpenzylindern 9 im Gehäuseteil 1 gleitbar und dicht geführt sind. Die Enden der Pumpenzylinder 9 sind von Dichtflächen 10 umgeben.