DE2557657A1 - Neue spermin-derivate - Google Patents

Neue spermin-derivate

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DE2557657A1 DE19752557657 DE2557657A DE2557657A1 DE 2557657 A1 DE2557657 A1 DE 2557657A1 DE 19752557657 DE19752557657 DE 19752557657 DE 2557657 A DE2557657 A DE 2557657A DE 2557657 A1 DE2557657 A1 DE 2557657A1
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Fritz Dipl Chem Dr Rer Binnig
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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Neue Spermin-Derivate
Die Erfindung betrifft neue Spermin-Derivate, welche sich zur Behandlung von Darminfektionen eignen und auch als Desinfektionsmittel in Betracht kommen.
Es sind bereits bakteriostatisch wirksame Mittel bekannt, die sich in der Praxis bewährt haben. Ihre häufige Anwendung führt jedoch erfahrungsgemäss zu Resistenzerscheinungen. Es ist daher wünschenswert, über eine grossere Auswahl von Bakteriostatica zu verfugen, um einerseits das Auftreten von Resistenzerscheinungen möglichst einzuschränken und andererseits auch Erreger, die gegen bekannte Mittel bereits resistent sind, bekämpfen zu können.
Gegenstand der Erfindung sind Spermin-Derivate der allgemei nen Formel I
R1-NH-(CH9).-NH-C-(CH9)„-C-NH-(CH9),-NH-I 1 Z 3 / \ 2 Z/ \
R2 R3 R4 R5
worin R1 und Rg Alkylreste mit 6 - 15 Kohlenstoffatomen und
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CHEMISCHE FABRIKEN
R_ - R_ vtfasserstoffatome oder R0 und R,, bzw. R. und R_ zu
^o ^ J 4 5
sammen Sauerstoffatome bedeuten sowie deren Salze mit phy siologisch verträglichen Säuren.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, welches darin besteht, dass man einen Bernsteinsäurediester der For mel
RO-CO-CH2-CII2-CO-Or , worin R ein niederer Alkylrest ist, und Diamine der Formel
R1-NK-(CII2)3-NH2 bzw. R6-NH-(CH2) .-NH2 ,
worin R1 und R, die obengenannte Bedeutung haben, bei erhöhter Temperatur in Gegenwart einer Säure miteinander reagieren lässt, die erhaltenen Bernsteinsäurediamide gegebenenfalls anschliessend zu den entsprechenden Spermin-Derivaten reduziert und die Verfahrensprodukte gewünschtenfalls in ihre Salze mit physiologisch verträglichen Säuren überführt .
Die Erfindung betrifft weiter Arzneimittel, welche Substanzen der allgemeinen Formel I enthalten.
— 3 —
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CHEMISCHE FABRIKEN
Die Kondensation der Diamine mit dem Bernsteinsäurediester findet^bei 16O - 220°C, vorzugsweise 190 - 210°C, statt.
Die Umsetzung kann in Lösungsmitteln vorgenommen werden, bessere Resultate werden jedoch ohne Lösungsmittel erzielt. Die Säuren, die für die Reaktion verwendet werden können, müssen folgende Bedingungen erfüllen:
1. Sie müssen wasserfrei sein,
2. sie dürfen die Reaktionspartner nicht zersetzen oder verkohlen und
3. sie dürfen mit dem eingesetzten Bernsteinsäurediester nicht unter Umesterung reagieren.
Geeignete Säuren sind z.B. Phosphorsäure, Phosphon- und Sulfonsäuren, vorzugsweise p-Toluolsulfonsäure. Der Ablauf der Reaktion war nicht vorherzusehen, weil sich Bernsteinsäurediester mit Diaminen nach den für Monoamine in der Literatur (Britische Patentschrift 701 209) bekannten Methoden nicht zu den Diamiden in brauchbaren Ausbeuten umsetzen lassen. Überraschenderweise gelingt die Reaktion aber in Gegenwart von Säuren der oben bezeichneten Art.
Die Kondensation in Gegenwart geeigneter Säuren kann in ein- oder zweistufiger Umsetzung erfolgen. Bei zweistufiger Arbeitsweise kann man durch Umsetzung von Bernsteinsäuredi-
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CHEMISCHE
estern mit unterstöchiometrischen Mengen eines Diamins zunächst Bernsteinsäureesteramide erhalten, welche sich anschliessend durch Kondensation mit einem anderen Diamin, wie in Beispiel 3 beschrieben, in unsymmetrisch substituierte Bernsteinsäurediamide überführen lassen.
Die im Anschluss an die Kondensationsreaktion mögliche Reduktion der Bernsteinsäurediamide zu den entsprechenden Spermin-Derivaten kann mit geeigneten Mitteln, wie z.B. LiAlII-, durchgeführt werden. Bei partieller Reduktion entstehen gemäss der Arbeitsweise von Beispiel 2a substituierte 4-Aminobuttersäureamide, wie sie auch in Tabelle I, Verbindung H, I, K, L und M beschrieben worden sind.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Diamine sind bekannte Verbindungen oder können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Besonders wirksame Verbindungen erhält man aus Diaminen mit 7 - 12, vorzugsweise 8-10 Kohlenstoffatomen .
Die neuen Verbindungen können als solche oder in Form ihrer Salze mit physiologisch verträglichen Säuren angewendet werden. Geeignete Säuren sind z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Diamidosulfonsäure, Schleimsäure, Maleinsäure und Fumarsäure.
- 5 709828/1061
KNOLL AG
CHEMISCHE FABRIKEN
Die Verfahrensprodukte von Beispiel 1 bis 4 und Tabelle I erhielten als Kurzbezeichnung die Buchstaben A bis T. Soweit sie, wie nachfolgend beschrieben, auf ihre antimikro bielle Wirksamkeit geprüft worden sind, stimmen die Kurzbezeichnungen mit denjenigen von Tabelle II überein.
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Beispiel 1
g (1,25 Mol) 3-n-Octylamino-n-propylamin wurden mit 87»0 g (0,50 Mol) Bernsteinsäurediäthylester und 5 g p-Toluolsulfonsäure unter Rühren auf 200 - 2100C erhitzt, wobei der freigesetzte Äthylalkohol abdestillierte. Nach vier Stunden wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und aus ml Petroläther (50 - 70°C) umkristallisiert.
Es wurden 112,0 g (= 49,5 %) Bernsteinsäure-bis-Ν,Ν'-η-octylamino-n-propylamid (C) erhalten, Fp = Ho - II8 C.
Beispiel 2
a) In eine Suspension von 15,4 g (0,405 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 1500 ml absolutem Tetrahydrofuran wurden unter Rühren 29 g (O,O64 Mol) Bernsteinsäure-bis-Ν,Ν1-n-octylamino-n-propylamid (erhalten nach Beispiel 1) in kleinen Portionen eingetragen. Es wurde noch 20 Stunden unter Rückfluss am Sieden gehalten. Anschliessend wurden unter Eiskühlung 19 ml Wasser, 16 ml 20#ige Natronlauge und 34 ml Wasser zugegeben. Der Niederschlag (I) wurde abgesaugt und mit Tetrahydrofuran ausgewaschen. Das Filtrat wurde eingedampft, der Rückstand in Methanol gelöst und unter Eiskühlung mit HCl-Gas gesättigt.
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ff _
K IST O Ii L·
CHEMISCHE FABRIKEN
Das ausgefallene Salz wurde abgesaugt und aus Methanol umkrxstallisiert. Man erhielt 5,3 g (= 15,0$) Bis-N,N'-(3-n-octylamino-n-propyl)-4-aminobuttersäureamid χ 3 HCl (J), Fp = 264 - 266°C.
b) Der Niederschlag (i) wurde in lO^iger Salzsäure gelöst und auf 00C abgekühlt. Das ausgefallene Salz wurde abgesaugt und aus Wasser umkrxstallisiert.
Man erhielt 29,2 g (= 80 %) N^N.-Di-n-octylspermin χ 4 KCl (P), Fp ) 310°C.
Entsprechend Beispiel 1 und 2 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
Tabelle I
Verbin
dung
Rl R2 R3 R4 R5 R6 Fp(°C)
A n-IIexyl - 0 = 0 n-Ilexyl 118-119
B n-Heptyl = 0 = 0 n-Heptyl 122-123
D n-Nonyl = 0 = 0 n-Nonyl 118-119
E n-Decyl = 0 = 0 n-Decyl 116-117
F n-Undecyl - 0 = 0 n-Undecyl 118-119
G n-Dodecyl = 0 = 0 n-Dodecyl 116-117
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«/ft.
K IST O L L AG
CHEMISCHE FABRIKEN
Verbin Rl R2 H = 0 R3 II R R5 H R6 Fp(0C)
dung id II = 0 O II j II
Ha) n-Hexyl II = 0 H H II n-Hexyl 269-271
ia) n-IIeptyl H = 0 H II II n-Heptyl 265-267
Ka) n-Nonyl H = 0 H II II n-Nonyl 272-273
La> n-Decyl H H n-Decyl 265-266
Ma) n-Undecyl II H n-Undecyl 26O-262
Nb) n-Hexyl II II n-Hexyl ) 310
ob> n-IIeptyl H II n-Heptyl >310
n-Nonyl II H n-NoHyl > 340
Rb> n-Decyl II n-Decyl > 340
sb> n-Undecyl II n-Undecyl > 310
Trihydrochlorid
Tetrahydrochlorid
Beispiel 3
37» 2 g (0,2 Mol) 3-n-Octylamino-n-propylainin wurden mit 174 g (1,0 Mol) Bernsteinsäurediäthylester und 5 g p-Toluolsulfonsäure unter Rühren auf I80 - 190°C erwärmt, wobei das freigesetzte Äthanol abdestillierte. Nach zwei Stunden wurde abgekühlt, in 300 ml Äther aufgenommen, mit 100 ml lO^iger Natronlauge gewaschen und zweimal mit je 100 ml halbkonzentrier-
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K IST O L L AG
CHEMISCHE FABRIKEN
ter Salzsäure extrahiert. Der Salzsäure-Extrakt wurde mit Natronlauge stark alkalisch gemacht und dreimal mit je 100 ml /ither extrahiert. Nach Abdestillieren des Xthers wurde der ölige Rückstand (29 g rohes 3-n-0ctylamino-npropyl-bernsteinsäureäthylesteramid) zusammen mit 21,4 g (0,1 Mol) 3-n-Decylamino-n-propylamin und 2,5 g p-Toluolsulfönsäure unter Rühren auf 200 - 2100C erwärmt, wobei das freigesetzte Äthanol abdestillierte. Nach drei Stunden wurde abgekühlt und aus 200 ml Petroläther (50 - 700C) umkristallisiert.
Es wurden 10,6 g (= 11,0 %) Bemsteinsäure-N-(3-n-decylamino-n-propyl)-N»-(3-n-octylamino-n-propyl)-diamid (T) erhalten, Fp - 109 - 112°C.
Beispiel 4
Die Reduktion von 9,6 g (0,02 Mol) der nach Beispiel 3 erhaltenen Verbindung (T) mit Lithiumaluminiumhydrid analog Beispiel 2 lieferte 1,85 g (= 16 %) eines Gemisches aus 4-N-(3-n-Octylamino-n-propyl)-aminobuttersäure-n-decylamid χ 3 HCl und 4-N-(3-n-Decylamino-n-propyl)-aminobuttersäure- n-octylamid χ 3 HCl, Fp - 211 - 22O°C, und 4,8 g (» 42 %) N^n-Decyl-N^-n-octylsperrain χ 4 HCl, Fp 3100C.
- 10 -
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IG
CHEMISCHE FABRIKEN
Die neuen Verbindungen besitzen gute bis sehr gute antimikrobielle Eigenschaften wie die folgende Tabelle zeigt. In dieser ist ihre Wirksamkeit im Röhrchenverdünnungstest (Casein Sojamehl - Pepton - Bouillon) gegen drei Teststamme im Vergleich zu bekannten Antibiotica angegeben, wobei die Zahlen die minimale Hemmkonzentration in ug/ml bedeuten.
Tabelle II
Substanz Staph.aur.
ATCC 6538p
E.coli
9637
Pseudomonas
aerugino sa
C 10 125 375
D 3 33 53
E 2 10 15
6 5 531 500
I 12,5 100 100
J 2,5 31,2 31,2
K 0,3 6,2 6,2
L 1,2 50 3,1
M 1,2 5,0 1,2
N 6,25 62,5 10
0 1,2 15,6 125
P 1,2 5,0 5,0
Q 0,6 5,0 2,5
R 0,6 100 3,1
S 0,6 100 6,2
- 11 -
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M O LL
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Substanz- Staph.aur.
ATCC 6538p
E.coli
9637
Pseudomonas
aeruginosa
Chlor araphenicoI 5,0 1,2 50
Gentamycin 2,5 10 10
Neomycin 5,0 100 > 100
Penicillin 0,03 10 > 100
Die erfindungsgemässen Spermin-Derivate werden bei oraler bzw. rektaler Verabreichung im Verdauungstrakt nicht resorbiert. Sie eignen sich daher gut zur Behandlung von Infektionen des Magen-Darm-Kanals sowie als Desinfektionsmittel und lassen sich teilweise sehr gezielt anwenden.
Für die orale Verabreichung eignen sich beispielsweise Gelatine-Steckkapseln enthaltend 20 mg N,,N .-Di-n-octylspermin-tetrahydrochlorid.
- 12 -
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ORiGiNAL INSPECTED

Claims (1)

  1. 2 b 5 7 ö 5
    K N ÖL·
    CHEMISCHE FABRIKEN
    Patentansprüche
    )J Sperminderivate der allgemeinen Formel I
    R1-NH-(CH2 ) 3-NII-C- (CH3) ^C-NII- (CII2) 3-NH-R R2 R3 R4 R5
    worin R^ und R^ Alkylreste mit 6 - 15 Kohlenstoffatomen
    und R- - Rr Wasserstoffatome oder R„ und R„ bzw. R. und *· j & 6 4
    R_ zusammen Sauerstoffatome bedeuten sowie deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.
    2.) Bernsteinsäure-bis-N,Nf-3-n-hexylamino-n-propylamid 3.) Bernsteinsäure-bis-N,N'-3-n-heptylamino-n-propylamid 4.) Bernsteinsäure-bis-N,Nl-3-n-octylamino-n-propylamid 5·) Bernsteinsäure-bis-N,N'-3-n-nonylamino-n-propylamid 6.) Bernsteinsäure-bis-N,N·-3-n-decylamino-n-propylamid 7.) Bernsteinsäure-bis-N,N'-3-n-undecylamino-n-propylamid 8■) Bernsteinsäure-bis-N,N'-3-n-dodecylamino-n-propylamid
    - 13 -
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    ORIGINAL INSPECTED
    CHEMISCHE FABRIKEN
    9.) Bernsteinsäure-N-(3-n-decylamino-n-propyl)-N'-(3-n-octylamino-n-propyl)-diamid
    10.) Bis-Ν,Ν'-(3-n-hexylamino-n-propyl)-4-aminobuttersäureamid
    11. ) Bis-N, N' - ( 3-n-hept3'lamino-n-propyl) -4-aminobuttersäureamid 12.) Bis-N,N'-(3-n-octylamino-n-propyl)-4-aminobuttersäureamid 13·) Bis-N,N'-(3-n-nonylamino-n-propyl)-4-aminobuttersäureamid 14·) Bis-Ν,Ν1-(3-n-decylamino-n-propyl)-4-aminobuttersäureamid 15·) Bis-Ν,Ν!-(3-n-undecylamino-n-propyl)-4-aminobuttersäureamid 16.) 4-N-(3-n-Octylamino-n-propyl)-aminobuttersäure-n-decylamid 17·) 4-N-(3-n-Decylamino-n-propyl)-aminobuttersäure-n-octylamid 18.) N, ,N . -Di-n-hexylspermin
    19») N,,N ,-Di-n-heptylspermin
    20.) Ν-^,Ν.-Di-n-octylspermin
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    CHEMISCHE FABRIKEN
    21.) N,,N .-Di-n-nonylspermin
    22.) N1 ,N .-Di-n-decylspermin
    23·) N, ,N.-Di-n-undecylspermin
    24·) N,-n-Decyl-N .-n-oetylspermin
    25.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
    R1-NH-(CH9),-NH-C-(CH0)O-C-NH-(CHn),-NH-R. R2 R3 R4 R5
    dadurch gekennzeichnet, dass man einen Bernsteinsäurediester der Formel
    RO-CO-CH0-CII0-Co-OR ,
    worin R ein niederer Alkylrest ist, und Diamine der Formel
    bzw. R6-NH-(CH2)--NH
    worin R1 und R/ die obengenannte Bedeutung haben, bei erhöhter Temperatur in Gegenwart einer Säure ein- oder zweistufig miteinander reagieren lässt, die erhaltenen
    - 15 -
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    f.
    CHEMISCHE FABRIKEN
    Bernsteinsäurediamide gegebenenfalls anschliessend zu den entsprechenden Spermin-Derivaten reduziert und die Verfahrensprodukte gewünschtenfalls in ihre Salze mit physiologisch verträglichen Säuren überführt.
    26.) Verfahren nach Anspruch 25> dadurch gekennzeichnet, dass man einen Bernsteinsäurediester zunächst mit einem Diamin in ein Bernsteinsäureesteramid überführt und letzteres anschliessend durch Kondensation mit einem weiteren Diamin zu unsymmetrisch substituierten Bernsteinsäurediamiden umsetzt.
    27.) Verfahren nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass man durch partielle Reduktion der Bernsteinsäurediamide substituierte 4-Aminobuttersäureamide erhält.
    28.) Arzneimittel enthaltend Spermin-Derivate der allgemeinen Formel
    R1-NII- (CH2) 3-NH-C- (CH2) ^C-NH- (CH2 ) 3-NH-R0 R2 R3 R4 R5
    worin R, und R, Alkylreste mit 6-15 Kohlenstoffatomen
    und R0 - R- Wasserstoffatome oder R0 und R0 bzw. R. und 2 5 2 3 4
    R. zusammen Sauerstoffatome bedeuten sowie deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.
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