DE2557600B2 - Galvanisches element mit einem nitril als loesungsmittel fuer das elektrolytsalz - Google Patents

Galvanisches element mit einem nitril als loesungsmittel fuer das elektrolytsalz

Info

Publication number
DE2557600B2
DE2557600B2 DE19752557600 DE2557600A DE2557600B2 DE 2557600 B2 DE2557600 B2 DE 2557600B2 DE 19752557600 DE19752557600 DE 19752557600 DE 2557600 A DE2557600 A DE 2557600A DE 2557600 B2 DE2557600 B2 DE 2557600B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
electrolyte
lithium
crotononitrile
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752557600
Other languages
English (en)
Other versions
DE2557600A1 (de
DE2557600C3 (de
Inventor
George Earl Lakewood Ohio; Newman Gerald Henry Westfield N.J.; Blomgren (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE2557600A1 publication Critical patent/DE2557600A1/de
Publication of DE2557600B2 publication Critical patent/DE2557600B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2557600C3 publication Critical patent/DE2557600C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/14Cells with non-aqueous electrolyte
    • H01M6/16Cells with non-aqueous electrolyte with organic electrolyte

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode, einer festen positiven Elektrode und einem Nitril als jr) Lösungsmittel für das Elektrolytsalz.
Die Entwicklung von Batteriesystemen hoher Energie macht es erforderlich, daß der Elektrolyt mit den sehr aktiven Materialien für die negative Metallelektrode, ζ. B. Lithium, Calcium, Natrium u. dgl. verträglich ist, ebenso mit den Materialien, aus denen die feste positive Elektrode hergestellt ist, z. B. fluorierter Kohlenstoff, Kupfersulfid u.dgl. Wäßrige Elektrolyte können in diesen Systemen nicht verwendet werden, denn die Materialien, aus denen die negative Metallelektrode hergestellt ist, sind genügend reaktionsfähig, um mit dem Wasser chemisch zu reagieren. Um die hohe Energiedichte zu erreichen, die mittels dieser sehr reaktiven negativen Metallelektroden und festen positiven Elektroden hoher Energiedichte erzielt werden kann, war es erforderlich, nichtwäßrige Elektrolytsysteme zu untersuchen, insbesondere nichtwäßrige organische Elektrolytsysteme.
Der Ausdruck »nichtwäßriger organischer Elektrolyt« bezeichnet einen Elektrolyten, der aus einem gelösten Stoff besteht, z. B. aus einem Salz oder aus einem Komplexsalz wines Elementes der Gruppe I-A, H-A oder III-A des periodischen Systems; dieser ist in einem entsprechenden nichtwäßrigen organischen Lösungsmittel aufgelöst. Zu den üblichen Lösungsmitteln ho zählen Propylencarbonat, Äthylencarbonat, y-Butyrolacton od. dgl.
Viele Lösungsmittel werden für den Gebrauch empfohlen, aber die Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels ist besonders mühsam, denn viele der Lösungs- br> mittel, die dazu verwendet werden können um Elektrolyte herzustellen, die genügend leitend sind, um eine wirksame Ionenwanderung durch die Lösung zu erlauben, reagieren mit den oben beschriebenen, sehr reaktiven negativen Metallelektroden. Aus diesem Grunde wurden auf der Suche nach geeigneten Lösungsmitteln auch aliphatische und aromatische, stickstoff- und sauerstoffhaltige Verbindungen unter sucht, wobei auch organische schwefel-, phosphor- und arsenhaltige Verbindungen in diese Untersuchungen einbezogen wurden. Die Resultate sind nicht ganz befriedigend gewesen, denn viele der untersuchten Lösungsmittel konnten noch immer nicht zusammen mit Materialien für die positive Elektrode, die eine extrem hohe Energiedichte aufweist, verwendet werden, z. B. mit fluoriertem Kohlenstoff; außerdem zerstörten sie negative Elektroden aus Lithiummetall durch Korrosion, so daß eine Verwendung über einen längeren Zeitraum hinweg nicht möglich war.
In der US-PS 35 47 703 wird die Verwendung eines nichtwäßrigen Elektrolyten offenbart; bei diesem wird ein Stoff in Äthylenglycolsulfit gelöst. In den US-Patentschriften 35 36 532 und 37 00 502 wird eine nichtwäßrige Zelle offenbart, bei der fester fluorierter Kohlenstoff [(CFVn] das aktive Material für die positive Elektrode ist; vorhanden ist auch eine negative Elektrode aus einem leichten Metall und ein konventioneller, nichtwäßriger Elektrolyt.
In dem französischen Patent 21 24 388 wird ein nichtwäßriger Elektrolyt offenbart, bei dem Dioxolan als Lösungsmitte! verwendet wird.
In DT-OS 25 35 473 wird ein nichtwäßriger Elektrolyt offenbart, der aus Sulfolan oder seinen flüssigen alkylsubstituierten Derivaten besteht; dieses wird in Verbindung mit einem Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff verwendet.
In DT-AS 25 16 035 wird ein nichtwäßriger Elektrolyt offenbart, der aus 3-Methyl-2-oxazolidon, einem Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff besteht.
In dem US-Patent 35 67 515 wird eine nichtwäßrige Zelle offenbart, bei der Schwefeldioxid verwendet wird, um einen »passivierenden« Film auf einem sehr aktiven Metall (z. B. Lithium) zu bilden; dieser Film besteht aus einem Metall-Schwefeldioxidkomplex oder einem Reaktionsprodukt, das einen weiteren Angriff des Schwefeldioxids auf das Metall verhindert. In der Veröffentlichung »Kinetik der festen Lithiumelektrode in Propylencarbonat (J. Eleytrochemical Society, Band 117, März 1970) wird mitgeteilt, daß Propylencarbonat einen Film auf Lithiummetall bilden kann, und zwar als Folge der Reaktion zwischen Lithium und Propylencarbonat.
In einem Schlußbericht vom September 1967 [Vertrags-Nr. DA-28-043-AMC-02304 (E) USAECOM] wird Propylencarbonat als ein gutes Lösungsmittel für nichtwäßrige Zellen genannt; viele andere mögliche Lösungsmittel werden aufgeführt. Crotonsäurenitri!
(CHj-CH=CH-CN)
wird als mögliches Lösungsmittel genannt; es wurde jedoch festgestellt, daß bei Kontakt mit Lithium dessen Korrosionsgeschwindigkeit zu groß war. Aus diesem Grunde wurde Crotonsäurenitril nicht weiter als Lösungsmittel erforscht, da es Eigenschaften hat, die mit denen des Propylencarbonats vergleichbar sind.
Nach der DT-AS 16 71 843 besteht das organische
I.
ösungsmittel für das Elektrolytsalz eines galvanischen Zements aus einem der Stoffe Propylencarbonat, ■"amrna-Butyrolacton, Dimethylformamid und Dimehvlsulfoxid zusammen mit mindestens einem der Si Ethylencarbonat. Acetonitril, Methylformiat und B } i-
In"de'r OE-PS 2 35 919 wird ein galvanisches Element beschrieben, bei dem ein Nitril als organisches I ösungsmittel für das Elektrolytsalz verwendet wird. Diese Yorveröffentlichung sagt aber nichts über Crotonsäurenitrn aus.
Bekanntlich ist es verhältnismäßig leicht, die theoretisch mögliche Energie zu berechnen, d. h. die Energie, die potentiell von einer ausgewählten Kombination einer negativen Elektrode mit einer positiven Elektrode geliefert werden kann; aber es ist notwendig, für dieses Elektrodenpaar einen nichtwäßrigen Elektrolyten aus-7uwählen, der es gestattet, die tatsächlich erzeugte Fnereie dem theoretisch möglichen Wert anzunähern. Im allgemeinen besteht das Problem darin, daß es nraktisch unmöglich ist, vorauszusagen, wie gut - wenn überhaupt - ein nichtwäßriger Elektrolyt in Verbindung mit einem ausgewählten Elektrodenpaar funktiochemische oder physikalische Wechselwirkung zwischen dem Metall der negativen Elektrode und der Elektrolytlösung im wesentlichen unterbunden ist.
Ein wesentlicher Bestandteil des flüssigen Elektrolyten gemäß der Erfindung ist Crotonsäurenitril, dessen Eigenschaften in Tabelle 1 aufgeführt sind.
Tabelle 1
67·09
in Molekulargewicht
Schmelzpunkt "5J'1
Siedepunkt 120°c
Dichte (20° C) 0,8239 g/cm>
Dielektrizitätskonstante (20° C) 28,1
,-, Viskosität (25° C) 0,476 Cent.po.se
Lösungen von LiClO4 in Crotonsäurenitril zeigen folgende Eigenschaften:
*> Tabelle 2
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein galvanisches Element zu entwickeln, dessen sehr negative Metallelektrode durch das Lösungsmittelgemisch zur Aufnahme des Elektrolytsalzes nicht angegrif-
e Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Lösungsmittel aus Crotonsäurenitril und einem die negative Elektrode schützenden Zusatzlösungsmittel Konzentration
LiClO4
(Mol/Liter)
Spezifische
Leitfähigkeit
(Ohm"1 cm"
Dichte Viskosität
(g/cm3) (Centipoise)
0,5
1,0
ίο 2,0
ΙΟ"3
-3
8,832
11,260 X 10
11,400 X 10
0,847 0,883 0,908
0,610 0,886 2,170
uas galvanische Element gemäß der Erfindung enthält eine sehr aktive negative Metallelektrode, ζ. Β. Lithium ferner eine feste positive Elektrode, z. B. (CFJn, Kupfersulfid, Kupferoxid, Nickelfiuorid oder Silberchlorid und einen flüssigen organischen Elektrolyten, der aus Crotonsäurenitril, einem die negative Elektrode schutzenden Zusatzlösungsmittel, einem weiteren Lösungsmittel niedriger Viskosität und einem Elektrolytsalz besteht Wenn nämlich die Viskosität des schützenden Zusatzlösi ugsmittels so groß ist, daß sie die Lösungsleitfähigkeit des Elektrolyten unter lO-Ohm-'cm-' herabsetzt, dann muß ein Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität beigefügt werden, um sicherzustellen, daß die Leitfähigkeit des Elektrolyten wenigstens ungefähr 10-4OhHi-1 cm-'beträgt.
Ein schützendes Zusatzlösungsmittel ist ein Losungsmittel das einen Wall zum Schutz der sehr aktiven negativen Metallelektrode gegen übermäßige Korrosion durch Crotonsäurenitril bildet, so daß eine
Wenn ein Elektrolyt aus Crotonsäurenitril und LiCIO* in einem galvanischen Element mit einer negativen Elektrode aus Lithium verwendet wurde, erfolgt eine chemische Reaktion zwischen dem Crotonsäurenitril und der ungeschützten, sehr aktiven negativen Elektrode aus Lithium. Diese unerwünschte Reaktion lief so lange ab, bis die Polymerisation von Crotonsäurenitril eintrat; dadurch wurde der Elektrolyt allmählich zähflüssig, bis schließlich eine feste Masse entstand.
Obwohl es aufgrund der gemessenen Leitfähigkeit und der Viskosität der Lösung möglich erschien, daß Crotonsäurenitril in Verbindung mit einem Elektrolytsalz einen Elektrolyten für ein nichtwäßriges galvanisches Element mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode abgeben könnte, wurde tatsächlich das Gegenteil beobachtet.
Obwohl keine Festlegung auf eine bestimmte Theorie ι erfolgen soll, wird angenommen, daß folgende Reaktion zwischen einer sehr aktiven Lithiumoberfläche und flüssigem Crotonsäurenitril abläuft:
Li + CH3CH = CHCN ► CH3CH- CH- CN' + Li +
(+ zusätzliches CH3CH=CH—CN, um eine polymere Verbindung zu bilden) (1)
Das Radikalanion des Crotonsäurenitrils reagiert mit Crotonsäurenitrilmolekülen unter Bildung einer polymeren Verbindung von allmählich steigendem Molekulargewicht, bis schließlich eine feste Masse, entsteht. Selbst wenn das Lithium vollständig verbraucht worden ist, läuft diese Reaktion so lange weiter ab, als Crotonsäurenitrilmoleküle vorhanden sind; in dem System ist kein anders Material vorhanden, das die Reaktion beenden könnte.
Gemäß dieser Erfindung kann aber Crotonsäurenitril erfolgreich in nichtwäßrigen galvanischen Elementen mit sehr aktiven negativen Metallelektroden verwendet werden, wenn zusammen mit Crotonsäurenitril ein schützendes Zusatzlösungsmittel benutzt wird. Propylencarbonat ist ein Beispiel für ein gut schützendes Zusatzlösungsmittel. Wenn Lithium mit dem schützenden Zusatzlösungsmittel Propylencarbonat in Kontakt kommt, läuft vermutlich in beschränktem Ausmaß die
O/ OUU
(2)
Reaktion (2) ab, die zu einer dünnen Schutzschicht auf der Lithiumoberfläche führt:
H HH
I I I
2Li + H-C C —C —H
I I I
O OH
C
O
HHH
I
<■ Li2CO3 + H-C=C-C-H
H
(Propylengas)
Wenn Propylencarbonat mit Crotonsäurenitril vermischt wird und ein ionisationsfähiger gelöster Stoff (z. B. ein Metallsalz wie LiClO4) vorhanden ist, erfolgt zuerst Reaktion (2) und die Polymerisation des Crotonsäurenitrils erfolgt nicht. Es ist wesentlich, daß der gelöste Stoff vorhanden ist, damit die Leitfähigkeit der Lösung für den Ablauf der Reaktion (2) — welche vermutlich eine Korrosionsreaktion ist — groß genug ist, so daß die Reaktion (2) schnell genug erfolgt und die jo Reaktion (1) unterbleibt. Wenn kein gelöster Stoff vorhanden ist, erfolgt Reaktion (1), obwohl Propylencarbonat vorhanden ist. Wirksame Konzentrationsbereiche des schützenden Zusatzlösungsmittels, z. B. Propylencarbonat, erstrecken sich von 1 bis 50 Vol.-% }■-, des Lösungsmittelgemisches, vorzugsweise von 4 bis 30 Vol.-% des Lösungsmittelgemisches, so daß die Konzentration des Zusatzlösungsmittels in der Lösung groß genug ist, damit die Reaktion (2) schnell genug ablaufen kann und die Reaktion (1) unterbleibt. +0
Es wird angenommen, daß eine Konzentration des schützenden Lösungsmittels, die kleiner als 1 Vol.-% des Lösungsmittelgemisches ist, nicht ausreicht, um das Metall mit einer schützenden Oberfläche zu versehen und die unerwünschten chemischen und/oder physikali- 4-, sehen Reaktionen zwischen dem Crotonsäurenitril und der negativen Elektrode wirksam zu unterdrücken. Konzentrationen des schützenden Lösungsmittels, die größer als 50 Vol.:% des Lösungsmittelgemisches sind, würden die günstigen Wirkungen des Crotonsäurenitrils bei kathodischen Entladungen hoher Wirksamkeit zunichte machen. Da Propylencarbonat ein ziemlich viskoses Material ist, würden Konzentrationen größer als 3D Vol.-% des Lösungsmittelgemisches die Leitfähigkeit der Elektrolytlösung herabsetzen, wodurch auch die hohe Entladefähigkeit der Zille infolge der erniedrigten Leitfähigkeit herabgesetzt würde. Dem konnte durch ein Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität entgegengewirkt werden; die Viskosität der Lösung so'lte wenigstens unter ungefähr 5 Centipoise gehalten bo werden.
Als schützende Zusatzlösungsmittel eignen sich auch Äthylencarbonat, y-Butyrolacton, Nitrobenzol, Methylacetat, Methylformiat, Dimethylsulfoxid, Propylenglycolsulfit, Diäthyisuifit, Su'ifolan, 3-Methyisuifoian und bä dergleichen.
Zu den erfindungsgemäßen Zusatzlösungsmitteln niedriger Viskosität zählen Tetrahydrofuran (THF), Dioxolan, Dimethoxyäthar. (DME), Dimethylisoxazol (DMl), Dioxan und dergleichen.
Das Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität sollte, falls es erforderlich Ist, zugefügt werden, um die Viskosität des Elektrolyten soweit zu erniedrigen, daß es für eine Zelle verwendet werden kann; die Viskosität ist im allgemeinen bei 300C kleiner als ungefähr 5 Centipoise, vorzugsweise Kleiner als ungefähr 3 Centipoise.
Als sehr aktive negative Metallelektroden eignen sich für die Erfindung Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und deren Legierungen. Von diesen aktiven Metallen wird Lithium bevorzugt, denn unter den geeigneten negativen Elektrodenmetallen besitzt es das größte Verhältnis Energie/Gewicht; zudem ist es ein duktiles, weiches Metall, das leicht in eine Zelle eingebaut werden kann. Wenn Sulfolan oder seine alkylsubstituierten Derivate als schützendes Lösungsmittel verwendet werden, sind Natriumelektroden wegen der Reaktion mit diesen schützenden Zusatzlösungsmitteln unbrauchbar.
Als positive Elektroden eignen sich feste Elektroden; zu diesen gehören Kupfersulfid (CuS), Nickelfluorid (NiF2), Kupferoxid (CuO), Mangandioxid (MnO2) Bleidioxid (PbO2), Eisensulfid (FeS2), Kupferchlorid (CuCl2), Silberchlorid (AgCl), Schwefel und fluorierter Kohlenstoff der Formel (CFx^n (x variiert zwischen ungefähr 0,5 und ungefähr 1,2; η gibt die stark variierende Zahl der monomeren Einheiten an). Die (CF^n-Elektroden bestehen aus Kohlenstoff und Fluor, wobei der Kohlenstoff Graphit, Koks, Holzkohle oder Aktivkohle sein kann. In den US-Patenten 35 36 532 und 37 00 502 wird offenbart, daß die festen fluorierten Kohlenstoffelektroden extrem stabil und widerstandsfähig gegen Chemikalien sind, wenn χ einen Wert zwischen 0 und ungefähr 1 hat Bevorzugt werden (CF^-Elektroden, bei denen χ zwischen ungefähr 0,8 und ungefähr 1,1 variiert, denn dieser Bereich ergibt die beste Energiedichte.
Der ionisationsfähige gelöste Stoff gemäß der Erfindung kann ein einfaches Salz sein (LiClO4) oder ein Doppelsalz oder deren Mischungen, die eine ionisch leitende Lösung ergeben, wenn sie in einem oder in mehreren Lösungsmitteln aufgelöst werden. Geeignet sind Komplexe von anorganischen oder organischen Lewis-Säuren und anorganischen ionisationsfähigen Salzen. Eine der Voraussetzungen für die Verwendung ist, daß die Salze — sie seien einfach oder Komplex — mit dem Crotonsäurenitril und den verwendeten Zusatzlösungsmitteln verträglich sind und daß sie eine Lösung ergeben, die genügend ionisch leitend ist, d. h. wenigstens 10-4Ohm-' cm-1. Im allgemeinen genügt für die meisten Zellen eine Konzentration von wenigstens ungefähr 0,5 m (Mol/Liter).
Nach dem Lewisschen Säure-Basen-Konzept können viele Substanzen, die keinen aktiven Wasserstoff enthalten, als Säuren oder als Akzeptoren von Elektronenpaaren fungieren.
Zu den geeigneten Lewis-Säuren gehören Alumini- umfluorid, Aluminiumbromid, Aluminiumchlorid, Antimonpentachlorid, Zirkontetrachlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphorpentafluorid, Borfluorid, Borchlorid, Borbromid und Arsenpentafluorid.
Zu den ionisationsfähigen Salzen, die in Verbindung mit Lewis-Säuren verwendet werden können, gehören Lithiumfluorid, Lithiumchlorid, Lithiumbromid, Lithiumsulfid, Natriumfluorid, Natriumchlorid, Natriumbromid, Kaliumfluorid, Kaliumchlorid und Kaliumbromid.
!5 57
Dem Fachmann ist es geläufig, daß die Doppelsalze, die aus einer Lewis-Säure und einem anorganischen ionisationsfähigen Salz entstehen, als solche benützt werden können; es ist aber auch möglich, die einzelnen Komponenten getrennt dem Lösungsmittel zuzufügen, um auf diese Weise das Doppelsalz oder die daraus resultierenden Ionen in situ herzustellen. Ein bevorzugtes Dopp>Msalz ist beispielsweise Lithiumaluminiumsetrachlorid, das durch die Vereinigung von Aluminiumchlorid und Lithiumchlorid entsteht. Andere bevorzugte Doppelsalze sind Lithiumtetrafluorborat (LiBF4), Lithiumhexafluorarsenat (LiAsF6) Lithiumhexafluorphosphat (LiPF6) und Kaliumhexafluorarsenal (KAsF6).
Ein Hauptkriterium für die Auswahl eines ionisierbaren Salzes ist die Verträglichkeit mit Crotonsäurenhril, dem schützenden Zusatzlösungsmittel und den Elektroden der Zelle; Bedingung ist auch, daß das ionisierbare Salz mit Crotonsäurenitril, dem schützenden Zusatzlösungsmittel und den Elektroden der Zelle nicht reagiert. Ebenso muß der nichtwäßrige Elektrolyt im wesentlichen inert gegenüber der sehr negativen Metallelektrode sein; diese sollte aber nicht so vollständig passiviert sein, daß der Stromfluß verzögert wird, wenn die Zelle entlanden wird.
Es versteht sich, daß nicht alle Kombinationen von Crotonsäurenitril, schützendem Zusatzlösungsmittel und gelöstem Stoff in allen galvanischen Elementen des Elektrolyten funktionieren werden, wenn einmal die
negative und positive Elektrode der nichtwäßrigen Zelle ausgewählt worden ist; es hängt also von der Geschicklichkeit des Fachmannes ab, ein geeignetes schützendes Zusatzlösungsmittel und einen gelösten Stoff auszuwählen, die in Verbindung mit dem Crotonsäurenitril erfindungsgemäß zu benützen sind, um einen Elektrolyten herzustellen, der in einem nichtwäßrigen Zellsystern funktioniert. Propylenearbonat ist beispielsweise ein gutes schützendes Zusatzlösungsmittel; wenn es einer 1-m-Lösung von LiClO4 mit verschiedenen Crotonsäurenitrilkonzentrationen zugefügt wurde, variierte die Leitfähigkeit entsprechend den in Tabelle 3 aufgeführten Daten. Die Daten zeigen, daß die Leitfähigkeit in dem Maße abnimmt, wie die Propylencarbonatkonzentration ansteigt.
Tabelle 3
1-m LiClO4 mit
Leitfähigkeit (m-Ohm/cm)
100% CN 11,36
10% PC-90% CN 10,94
20% PC-80% CN 10,54
30% PC-70% CN 10,13
Erfindungsgemäße, bevorzugte nichtwäßrige Zellsysteme werden in Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle 4
Negative
Elektrode
Positive
Elektrode
Crotonsäurenitril und Gelöster Stoff
Li (CFx),, Propylencarbonat
Li CuS Propylencarbonat
Li CuO Propylencarbonat
Li (CFx),, Äthylencarbonat
Li CuS Äthylencarbonat
Li CuO Äthylencarbonat
Li (CF,)„ Propylenglycolsulfit
Li CuS Propylcnglycolsulfit
Li CuO Propylenglycolsulfit
Beispiel 1 nerinl
LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder
LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6
Nichtwäßrige Knopfzellen (Durchmesser. 4,32 cm; Höhe: 0,91 cm) wurden aus einer festen positiven Elektrode [CuS oder (CFxJnJl einer negativen Elektrode aus Lithium und einer l-m-LiCIO.t-Crotonsäurenitrillösung hergestellt, jede Zelle wurde in der Weise konstruiert, daß eine feste positive Elektrode in einen Nickelbehälter gestelU wurde; darauf wurde ein Separator gestellt, dieser enthielt 1 ml des Elektrolyten, der Separator bestand aus zwei Schichten Fiberglas urd einer Schicht »Celgard 2400« (benetzbares, mikroporöses Polypropylen). Eine Lithiumelektrode in Form einer Lithiumfolie, die auf und in ein erweitertes Nickelneiz gepreßt war, wurde auf dem oberen Teil des Separators angebracht; dann folgte ein Fiberglaskissen, das, falls nötig, zusätzliche Elektrolytmengen aufnimmt. Die Zelle wurde oben durch einen Nickeldeckel verschlossen, der auf einer kreisförmigen Polypropylendichtung mit L-förmigem Querschnitt ruhte, der seinerseits auf der peripheren Oberfläche des Behälters lagerte. Ein peripher geformter Abschluß wurde dann zwischen den Deckel, die Dichtung und den Behälter angebracht wodurch die Zelle verschlossen wurde.
Für jede Zelle wurde bei verschiedenen Stromentnahmen und einer spezifischen Einsatzspannung d\t Entladungskapazität der positiven Elektrode, ihre Gütf und die durchschnittliche Entladungsspannung ermittel (siehe Tabelle 5). Da die Zellen durch die positiv! Elektrode bestimmt sind, wurde deren Güte al Prozentwert berechne!, und zwar bezogen auf dii theoretisch mögliche Leistung des in jeder Zeil vorhandenen positiven Elektrodenm&ierials.
Der Berechnung der theoretischen Leistung von C! (x= 1) beispielsweise, das als positives Elektrodenma terial in einer Zelle mit einer Lithiumelektrod verwendet wird und bei einer Stromentnahme vo 1 mA/cm2 (1,5 Volt Einsatzspannung) entladen win liegt die Annahme folgender Reaktion zugrunde:
6,94 g Li +3Ig CF —* 25,94 g LiF + 12 g C
(Äquivalentgew.) (1 Äquivalcntgcw.) (1 Äquivalcntgcw.) (1 Äquivalentgcw.)
709 546/4
Wenn 1 g CF verwendet wird, beträgt der entsprechende Bruchteil des Äquivalentgewichts 1/31. Da 1 Grammäquivalent die der Faraday-Konstanten entsprechende Elektrizitätsmenge ergibt, wird die AH pro Äquivalentgewicht folgendermaßen berechnet:
96 500 Coulomb/Faraday
"36ÖÖ"Co~uTomb/AiT""
= 26,8 AH Äquivalentgcw.
Demgemäß ist:
1/3) Äquivalentgewicht · 26,8 AH/Äquivalentge-
wicht = 0,864 AH. Diese 0,864 AH oder 864 mAH sind die theoretische Leistung von 1 g CF-Material, wenn es
10
als eine positive Elektrode in einer Zelle mit einer Lithiumelektrode verwendet wird; mit Hilfe dieses Berechnungsverfahrens kann auch die Leistung von (CF1J,, und anderen Kathodenmaterialien berechnet werden, wenn diese als positive Elektroden in Zellen mit verschiedenen Elektrolyten verwendet werden.
Die in Tabelle 5 zusammengestellten Versuchsergebnisse zeigen, daß die Entladungskapazität und die Leistung der positiven Elektrode von Zellen, die nur Crotonsäurenitril als Lösungsmittel enthalten, sehr gering sind; daraus ergibt sich, daß Crotonsäurenitril für nichtwäßrige Zellsysteme unbrauchbar wäre, wenn es als einziges Lösungsmittel benützt würde.
Tabelle 5 Positive Elektrode Strom Einsatz- Theoretische Entladungs Leistung I
Zelle entnahme spannung Leistung wirksamkeit S
(%) (
(mA/cnr) (Volt) (mAh) (mAh) 11,4
CuS 5,0 1,0 1025,0 120 5,0
1 CuS 5,0 1,0 1014,0 51 21,0
2 CuS 1,0 1,0 1008,0 212 24,7
3 CuS 1,0 1,0 1014,0 251 30,5
4 CuS 1,0 1,0 1014,0 310 8,1
5 CuS 0,1 1,0 1014,0 82 6,7
6 CuS 0,1 UO 1014,0 68 9,9
7 CuS 0,1 1,0 997,0 99 57,8 ;
8 (CFJn 5,0 1,5 738,0 427 49,0 :
9 (CFJn 5,0 1,5 718,3 352 25,4
H) (CFJn 5,0 1,5 792,1 201 66,3 ;
11 (CFJn 1,0 1,5 733,1 486 56,1 ;
12 (CFJn 1,0 1,5 800,3 449 51,2 ;
13 (CFJn 1,0 1,5 839,7 430 28,4
14 (CFJn 0,1 1,5 813,9 231 38,2
15 (CFJn 0,1 1,5 780,6 298 19,0 ;
16 (CFJn 0,1 1,5 806,9 153
17 Durchschnittl.
Entladungs
pannung
V)
,6
,6
,8
,8
,8
,8
>,0
1,0
,8
U
?,2
2,2
U
U
2,2
Beispiel II
Abgesehen von dem Elektrolyten, der nun aus einer 1-ni-Lösung von UCIO4 mit verschiedenen Crotonsäurenitril- und Propylencarbonatkonzentrationen besteht, wurden entsprechend dem Beispiel 1 Knopfzellen hergestellt. Als positive Elektrode wurde in jeder dieser Zellen festes (CFJn verwendet (x variiert zwischen 0,85 und 1,0).
Die durchschnittliche Entladungsspannung, die Güte der positiven Elektrode und die Entladungskapazität,
Tabelle 6
und zwar bei einer Stromentnahme von 0,1 mA/cm2 bis zu 5,0 mA/cm' (1,5 V Einsatzspannung) sind in Tabelle e aufgeführt. Die in Tabelle 6 zusammengestellter Testdaten zeigen klar, daß die positive Elektrode beträchtlich ausgenützt wird, wenn ein Elektrolyt au: Crotonsäurenitril, Propylencarbonat und LiCIO4 ver wendet wird. Die Versuchsergebnisse zeigen ebenfalls daß die Konzentration des Propylencarbonats zwischer 10 und 30 Vol.-o/o des Lösungsmittelgemisches variierer kann; dennoch ist der Elektrolyt noch immer füi nichtwäßrige Lithiumzeüen geeignet.
eile Elcktrolytsystem Strom Theoretische Entladungs- Leistung Durchschnitt
entnahme Leistung kapazität liche Entla
dungsspannung
(niA/ciiT) (111ΛΙΙ) ImAII) (%) (Volt)
1 10% PC-90% CN 5,0 656 120 18,3 1 9
2 10% I'C-90% CN 5.0 701 90 12 8 "> 0
3 10% PC-90% CN 5,0 676 200 29.5 ?.{)
l.-orisoi/.unii Blektrolytsystem Strom
entnahme
Theoretische
Leistung
linlladungs-
kupuzität
Leistung Durchschnitt
liche Entla-
dungsspannung
/.clic (ιηΛ/οηΓ) (mAll) (mAll) (%) (Volt)
10% PC-90% CN 1,0 781 609 78,0 2,3
4 10% PC-90% CN 1,0 787 692 87,9 2,3
5 10% PC-90% CN 1,0 767 703 91,6 2,3
6 10% PC-90% CN ο,ι 761 630 82,8 2,3
7 10% PC-90% CN 0,1 800 560 70,0 2,2
8 10% PC-90% CN 0,1 748 440 58,8 2,6
9 20% PC-80% CN 1,0 827 661 80,0 2,2
10 20% PC-80% CN 1,0 872 779 89,3 2,2
Π 20% PC-80% CN 1,0 735 531 72,3 2,1
12 30% PC-70% CN 1,0 781 580 74,4 2,2
13 30% PC-70% CN 1,0 833 690 82,8 2,2
14 30% PC-70% CN 1,0 807 540 66,9 2,3
15
Beispiel 111
Abgesehen davon, daß verschiedene positive Elektroden in Verbindung mit verschiedenen Crotonsäurenitril- und Propylencarbonat-Konzentrationen in einer LiClO4-Elektrolytlösung verwendet wurden, wurden entsprechend dem Beispiel I Knopfzellen hergestellt.
Die Entladungskapazität, die durchschnittliche Entladungsspannung und die Güte der positiven Elektrode wurden für jede Zelle bei einer Stromentnahme von 1 mA/cm2 und einer bestimmten Einsatzspannung aufgenommen (siehe Tabelle 7). CuS-Zellen werden in
Tabelle 7
zwei Schritten entladen, und die Daten für CuS-Zellen
geben dies wieder.
Wie die Daten der Tabelle 7 zeigen, ergibt
Crotonsäurenitril in Verbindung mit Propylencarbonat
und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff einen in Elektrolyten, der hervorragend für nichtwäßrige Zellen
mit sehr negativen Metallelektroden geeignet ist.
Im Falle der N1F2-Elektrode wurden Leistungen der
positiven Elektrode beobachtet, die etwas größer al;
100% sind; es wird angenommen, daß sie innerhalb dei r> experimentellen Fehlergrenzen liegen und nicht signifi kantsind.
Zelle System Theoretische Entladungs Leistung Durchschnittliche
Kapazität kapazität Kntladunp^spannungen (V)
(mAll) (mAll) (%) 1. Schritt 2. Schritt
1 CuS 1008 680 67,5 1,9 1,0
2 10% PC-90% CN 1008 780 77,3 1,9 U
Entladung in 2 Schritten
3 0,5 Volt Einsatzspannung 1008 790 78,3 1,9 1,2
4 AgCl 826 580 70,2 2,6
5 10% PC-90% CN 809 565 69,8 2,6
Entladung in 1 Schritt
6 1,5V0It Einsat',spannung 843 575 68,2 2,6
7 AgCl 826 583 70,6 2,6
8 5%PC-95%CN 809 586 72,4 2,6
Entladung in 1 Schritt
1,5 Volt Einsalzspannung 809 572 70,7 2,6
H) CuO 715 350 49,0 1,0
11 10% PC-90% CN 703 430 61,0 1,0
Entladung in 1 Schiritt
12 0,6 Volt Einsii.'.tspuTinung 704 360 5 1,0 0,9
13 NiF2 643 668 I (!4,0 1,42
14 10% PC-90% CN 678 684 104,0 !.42
Entladung in 1 Schritt
1.0 Volt Einsalzspannung

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Galvanisches Element mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode, einer festen positiven Elektrode und einem Nitril als Lösungsmittel für das Elektrolytsalz, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel aus Crotonsäurenitril und einem die negative Elektrode schützenden Zusatzlösungsmittel besteht.
2. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schützende Zusatzlösungsmittel ausgewählt wird aus der Gruppe Propylencarbonat, Äthylencarbonat, y-Butyrolacton, Nitrobenzol, Methylacetat, Sulfolan, 3-Methylsulfolan, Methylformiat, Dimethylsulfoxid, Propylenglycolsulfit und Diäthylsulfit.
3. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein schützendes Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität aus der Gruppe Tetrahydrofuran, Dioxolan, Dimethoxyäthan, Dimethylisoxazol und Dioxan enthält.
DE2557600A 1974-12-23 1975-12-20 Galvanisches Element mit einem Nitril als Lösungsmittel für das Elektrolytsalz Expired DE2557600C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/535,716 US3953235A (en) 1974-12-23 1974-12-23 Nonaqueous cell having an electrolyte containing crotonitrile

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2557600A1 DE2557600A1 (de) 1976-06-24
DE2557600B2 true DE2557600B2 (de) 1977-11-17
DE2557600C3 DE2557600C3 (de) 1978-07-06

Family

ID=24135467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2557600A Expired DE2557600C3 (de) 1974-12-23 1975-12-20 Galvanisches Element mit einem Nitril als Lösungsmittel für das Elektrolytsalz

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3953235A (de)
JP (1) JPS5441689B2 (de)
BE (1) BE836959A (de)
CA (1) CA1043866A (de)
DE (1) DE2557600C3 (de)
FR (1) FR2296277A1 (de)
GB (1) GB1529371A (de)
IT (1) IT1052612B (de)
MX (1) MX143130A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4084045A (en) * 1976-02-24 1978-04-11 E. I. Du Pont De Nemours & Company Galvanic cells employing uncompressed particles of FeS as the cathode
CA1143002A (en) * 1979-06-28 1983-03-15 George E. Blomgren Organic electrolyte for rechargeable lithium cells
JPS56148051A (en) * 1980-04-21 1981-11-17 Toyota Motor Corp Oxygen sensor
JPS58133788A (ja) * 1982-02-01 1983-08-09 Semiconductor Energy Lab Co Ltd 電解質溶液
JPS58193246U (ja) * 1982-06-18 1983-12-22 松下電器産業株式会社 酸素濃度検出器
JPS59104057U (ja) * 1982-12-28 1984-07-13 松下電器産業株式会社 酸素濃度検出器
JPS6139368A (ja) * 1984-06-29 1986-02-25 Daikin Ind Ltd 電池
US4585715A (en) * 1984-06-29 1986-04-29 Union Carbide Corporation Metal cathode collector having a protective surface layer of a metal oxide
CA2045996C (en) * 1991-06-28 2003-04-15 Shin-Ichi Tobishima Non-aqueous secondary lithium battery
EP2067198A2 (de) 2006-09-25 2009-06-10 Board of Regents, The University of Texas System Kationensubstituierte spinelloxid- und oxyfluorid-kathoden für lithium-ionen-batterien

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3514337A (en) * 1968-06-06 1970-05-26 Us Navy High energy density battery
US3806369A (en) * 1968-11-13 1974-04-23 Mallory & Co Inc P R Light metal-sulfur organic electrolyte cell
US3567515A (en) * 1970-03-25 1971-03-02 American Cyanamid Co Electrochemical cell containing sulfur dioxide as the cathode depolarizer
US3639174A (en) * 1970-04-22 1972-02-01 Du Pont Voltaic cells with lithium-aluminum alloy anode and nonaqueous solvent electrolyte system
FR2127398A5 (de) * 1971-03-05 1972-10-13 Accumulateurs Fixes
FR2127399A5 (de) * 1971-03-05 1972-10-13 Accumulateurs Fixes
CH547552A (fr) * 1971-03-09 1974-03-29 Battelle Memorial Institute Accumulateur electrique.

Also Published As

Publication number Publication date
GB1529371A (en) 1978-10-18
FR2296277A1 (fr) 1976-07-23
IT1052612B (it) 1981-07-20
DE2557600A1 (de) 1976-06-24
JPS5441689B2 (de) 1979-12-10
FR2296277B1 (de) 1980-07-25
JPS5187726A (de) 1976-07-31
AU8776875A (en) 1977-06-30
MX143130A (es) 1981-03-20
CA1043866A (en) 1978-12-05
BE836959A (fr) 1976-06-22
DE2557600C3 (de) 1978-07-06
US3953235A (en) 1976-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535473C3 (de) Galvanische Zelle mit einem nichtwäBrigen Elektrolyten mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode und einer festen positiven Elektrode
DE2628752C2 (de) Elektrochemisches Element
DE69635736T2 (de) Kaliumionenzusätze für spannungskontrolle und leistungsverbesserung in nichtwässrigen zellen
DE3783848T2 (de) Nichtwaesserige batterie mit besonderem separator.
DE3645116C2 (de)
DE2848962A1 (de) Metallische reduzierende zusaetze fuer feste kathoden zur verwendung in nichtwaessrigen zellen
DE1917907A1 (de) Batterie
DE60027062T2 (de) Polymerelektrolyt-Batterie und Polymerelektrolyt
DE3424097C2 (de) Anorganische, nicht wässrige Zelle
DE2455124A1 (de) Elektrolyt fuer ein galvanisches element und galvanisches element mit einem derartigen elektrolyten
DE3032556C2 (de)
DE2262256B2 (de) Galvanisches Element
DE3884572T2 (de) Überladeschutz für nichtwässrige Sekundärbatterien.
DE4030205C2 (de)
DE2557600C3 (de) Galvanisches Element mit einem Nitril als Lösungsmittel für das Elektrolytsalz
DE2947381C2 (de)
DE2262660C3 (de) Nichtwäßriges galvanisches Element
DE3615975A1 (de) Polyaniline, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende zellen
DE3023970C2 (de) Nichtwäßriges galvanisches Element
DE2606915A1 (de) Verfahren zur herstellung einer nicht-waessrigen zelle mit 3-methyl-3- oxazolidon als elektrolyt
DE2502497B2 (de) Galvanisches Element
DE2756926C3 (de) Galvanische Bleioxidzelle mit einer negativen Elektrode aus einem sehr aktiven Metall, einer positiven Elektrode und einem organischen Lösungsmittel für das Elektrolytsalz
DE3022977A1 (de) Nichtwaessriges galvanisches element
DE2756927C3 (de) Galvanische Bleioxidzelle mit organischem Lösungsmittel für das Elektrolytsalz
DE2757028C3 (de) Galvanische Bleioxidzelle mit einer negativen Elektrode aus einem sehr aktiven Metall, einer positiven Elektrode und einem organischen Lösungsmittel für das Elektrolytsalz

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee