DE2557600B2 - Galvanisches element mit einem nitril als loesungsmittel fuer das elektrolytsalz - Google Patents
Galvanisches element mit einem nitril als loesungsmittel fuer das elektrolytsalzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode, einer
festen positiven Elektrode und einem Nitril als jr)
Lösungsmittel für das Elektrolytsalz.
Die Entwicklung von Batteriesystemen hoher Energie macht es erforderlich, daß der Elektrolyt mit den sehr
aktiven Materialien für die negative Metallelektrode, ζ. B. Lithium, Calcium, Natrium u. dgl. verträglich ist,
ebenso mit den Materialien, aus denen die feste positive Elektrode hergestellt ist, z. B. fluorierter Kohlenstoff,
Kupfersulfid u.dgl. Wäßrige Elektrolyte können in diesen Systemen nicht verwendet werden, denn die
Materialien, aus denen die negative Metallelektrode hergestellt ist, sind genügend reaktionsfähig, um mit
dem Wasser chemisch zu reagieren. Um die hohe Energiedichte zu erreichen, die mittels dieser sehr
reaktiven negativen Metallelektroden und festen positiven Elektroden hoher Energiedichte erzielt
werden kann, war es erforderlich, nichtwäßrige Elektrolytsysteme zu untersuchen, insbesondere nichtwäßrige organische Elektrolytsysteme.
Der Ausdruck »nichtwäßriger organischer Elektrolyt« bezeichnet einen Elektrolyten, der aus einem
gelösten Stoff besteht, z. B. aus einem Salz oder aus einem Komplexsalz wines Elementes der Gruppe I-A,
H-A oder III-A des periodischen Systems; dieser ist in
einem entsprechenden nichtwäßrigen organischen Lösungsmittel aufgelöst. Zu den üblichen Lösungsmitteln ho
zählen Propylencarbonat, Äthylencarbonat, y-Butyrolacton od. dgl.
Viele Lösungsmittel werden für den Gebrauch empfohlen, aber die Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels
ist besonders mühsam, denn viele der Lösungs- br>
mittel, die dazu verwendet werden können um Elektrolyte herzustellen, die genügend leitend sind, um
eine wirksame Ionenwanderung durch die Lösung zu erlauben, reagieren mit den oben beschriebenen, sehr
reaktiven negativen Metallelektroden. Aus diesem Grunde wurden auf der Suche nach geeigneten
Lösungsmitteln auch aliphatische und aromatische, stickstoff- und sauerstoffhaltige Verbindungen unter
sucht, wobei auch organische schwefel-, phosphor- und arsenhaltige Verbindungen in diese Untersuchungen
einbezogen wurden. Die Resultate sind nicht ganz befriedigend gewesen, denn viele der untersuchten
Lösungsmittel konnten noch immer nicht zusammen mit Materialien für die positive Elektrode, die eine extrem
hohe Energiedichte aufweist, verwendet werden, z. B. mit fluoriertem Kohlenstoff; außerdem zerstörten sie
negative Elektroden aus Lithiummetall durch Korrosion, so daß eine Verwendung über einen längeren
Zeitraum hinweg nicht möglich war.
In der US-PS 35 47 703 wird die Verwendung eines nichtwäßrigen Elektrolyten offenbart; bei diesem wird
ein Stoff in Äthylenglycolsulfit gelöst. In den US-Patentschriften
35 36 532 und 37 00 502 wird eine nichtwäßrige Zelle offenbart, bei der fester fluorierter Kohlenstoff
[(CFVn] das aktive Material für die positive Elektrode
ist; vorhanden ist auch eine negative Elektrode aus einem leichten Metall und ein konventioneller, nichtwäßriger
Elektrolyt.
In dem französischen Patent 21 24 388 wird ein nichtwäßriger Elektrolyt offenbart, bei dem Dioxolan
als Lösungsmitte! verwendet wird.
In DT-OS 25 35 473 wird ein nichtwäßriger Elektrolyt
offenbart, der aus Sulfolan oder seinen flüssigen alkylsubstituierten Derivaten besteht; dieses wird in
Verbindung mit einem Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff
verwendet.
In DT-AS 25 16 035 wird ein nichtwäßriger Elektrolyt offenbart, der aus 3-Methyl-2-oxazolidon, einem Zusatzlösungsmittel
niedriger Viskosität und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff besteht.
In dem US-Patent 35 67 515 wird eine nichtwäßrige Zelle offenbart, bei der Schwefeldioxid verwendet wird,
um einen »passivierenden« Film auf einem sehr aktiven Metall (z. B. Lithium) zu bilden; dieser Film besteht aus
einem Metall-Schwefeldioxidkomplex oder einem Reaktionsprodukt, das einen weiteren Angriff des
Schwefeldioxids auf das Metall verhindert. In der Veröffentlichung »Kinetik der festen Lithiumelektrode
in Propylencarbonat (J. Eleytrochemical Society, Band 117, März 1970) wird mitgeteilt, daß Propylencarbonat
einen Film auf Lithiummetall bilden kann, und zwar als Folge der Reaktion zwischen Lithium und Propylencarbonat.
In einem Schlußbericht vom September 1967 [Vertrags-Nr. DA-28-043-AMC-02304 (E) USAECOM]
wird Propylencarbonat als ein gutes Lösungsmittel für nichtwäßrige Zellen genannt; viele andere mögliche
Lösungsmittel werden aufgeführt. Crotonsäurenitri!
(CHj-CH=CH-CN)
wird als mögliches Lösungsmittel genannt; es wurde jedoch festgestellt, daß bei Kontakt mit Lithium dessen
Korrosionsgeschwindigkeit zu groß war. Aus diesem Grunde wurde Crotonsäurenitril nicht weiter als
Lösungsmittel erforscht, da es Eigenschaften hat, die mit denen des Propylencarbonats vergleichbar sind.
Nach der DT-AS 16 71 843 besteht das organische
I.
ösungsmittel für das Elektrolytsalz eines galvanischen
Zements aus einem der Stoffe Propylencarbonat, ■"amrna-Butyrolacton, Dimethylformamid und Dimehvlsulfoxid
zusammen mit mindestens einem der Si Ethylencarbonat. Acetonitril, Methylformiat und B } i-
In"de'r OE-PS 2 35 919 wird ein galvanisches Element
beschrieben, bei dem ein Nitril als organisches I ösungsmittel für das Elektrolytsalz verwendet wird.
Diese Yorveröffentlichung sagt aber nichts über Crotonsäurenitrn aus.
Bekanntlich ist es verhältnismäßig leicht, die theoretisch mögliche Energie zu berechnen, d. h. die Energie,
die potentiell von einer ausgewählten Kombination einer negativen Elektrode mit einer positiven Elektrode
geliefert werden kann; aber es ist notwendig, für dieses Elektrodenpaar einen nichtwäßrigen Elektrolyten aus-7uwählen,
der es gestattet, die tatsächlich erzeugte Fnereie dem theoretisch möglichen Wert anzunähern.
Im allgemeinen besteht das Problem darin, daß es nraktisch unmöglich ist, vorauszusagen, wie gut - wenn
überhaupt - ein nichtwäßriger Elektrolyt in Verbindung mit einem ausgewählten Elektrodenpaar funktiochemische
oder physikalische Wechselwirkung zwischen dem Metall der negativen Elektrode und der
Elektrolytlösung im wesentlichen unterbunden ist.
Ein wesentlicher Bestandteil des flüssigen Elektrolyten
gemäß der Erfindung ist Crotonsäurenitril, dessen Eigenschaften in Tabelle 1 aufgeführt sind.
67·09
in Molekulargewicht
Schmelzpunkt "5J'1
Siedepunkt 120°c
Dichte (20° C) 0,8239 g/cm>
Dielektrizitätskonstante (20° C) 28,1
,-, Viskosität (25° C) 0,476 Cent.po.se
Lösungen von LiClO4 in Crotonsäurenitril zeigen
folgende Eigenschaften:
*> Tabelle 2
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
galvanisches Element zu entwickeln, dessen sehr negative Metallelektrode durch das Lösungsmittelgemisch
zur Aufnahme des Elektrolytsalzes nicht angegrif-
e Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das
Lösungsmittel aus Crotonsäurenitril und einem die negative Elektrode schützenden Zusatzlösungsmittel
Konzentration
LiClO4
LiClO4
(Mol/Liter)
Spezifische
Leitfähigkeit
Leitfähigkeit
(Ohm"1 cm"
Dichte Viskosität
(g/cm3) (Centipoise)
0,5
1,0
ίο 2,0
ΙΟ"3
-3
8,832
11,260 X 10
11,400 X 10
11,400 X 10
0,847 0,883 0,908
0,610 0,886 2,170
uas galvanische Element gemäß der Erfindung enthält eine sehr aktive negative Metallelektrode, ζ. Β.
Lithium ferner eine feste positive Elektrode, z. B. (CFJn,
Kupfersulfid, Kupferoxid, Nickelfiuorid oder Silberchlorid
und einen flüssigen organischen Elektrolyten, der aus Crotonsäurenitril, einem die negative Elektrode schutzenden
Zusatzlösungsmittel, einem weiteren Lösungsmittel niedriger Viskosität und einem Elektrolytsalz
besteht Wenn nämlich die Viskosität des schützenden Zusatzlösi ugsmittels so groß ist, daß sie die Lösungsleitfähigkeit
des Elektrolyten unter lO-Ohm-'cm-'
herabsetzt, dann muß ein Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität beigefügt werden, um sicherzustellen, daß die
Leitfähigkeit des Elektrolyten wenigstens ungefähr 10-4OhHi-1 cm-'beträgt.
Ein schützendes Zusatzlösungsmittel ist ein Losungsmittel
das einen Wall zum Schutz der sehr aktiven negativen Metallelektrode gegen übermäßige Korrosion
durch Crotonsäurenitril bildet, so daß eine
Wenn ein Elektrolyt aus Crotonsäurenitril und LiCIO*
in einem galvanischen Element mit einer negativen Elektrode aus Lithium verwendet wurde, erfolgt eine
chemische Reaktion zwischen dem Crotonsäurenitril und der ungeschützten, sehr aktiven negativen Elektrode
aus Lithium. Diese unerwünschte Reaktion lief so lange ab, bis die Polymerisation von Crotonsäurenitril
eintrat; dadurch wurde der Elektrolyt allmählich zähflüssig, bis schließlich eine feste Masse entstand.
Obwohl es aufgrund der gemessenen Leitfähigkeit und der Viskosität der Lösung möglich erschien, daß
Crotonsäurenitril in Verbindung mit einem Elektrolytsalz einen Elektrolyten für ein nichtwäßriges galvanisches
Element mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode abgeben könnte, wurde tatsächlich das
Gegenteil beobachtet.
Obwohl keine Festlegung auf eine bestimmte Theorie ι erfolgen soll, wird angenommen, daß folgende Reaktion
zwischen einer sehr aktiven Lithiumoberfläche und flüssigem Crotonsäurenitril abläuft:
Li + CH3CH = CHCN ► CH3CH- CH- CN' + Li +
(+ zusätzliches CH3CH=CH—CN, um eine polymere Verbindung zu bilden) (1)
Das Radikalanion des Crotonsäurenitrils reagiert mit Crotonsäurenitrilmolekülen unter Bildung einer polymeren
Verbindung von allmählich steigendem Molekulargewicht, bis schließlich eine feste Masse, entsteht.
Selbst wenn das Lithium vollständig verbraucht worden ist, läuft diese Reaktion so lange weiter ab, als
Crotonsäurenitrilmoleküle vorhanden sind; in dem System ist kein anders Material vorhanden, das die
Reaktion beenden könnte.
Gemäß dieser Erfindung kann aber Crotonsäurenitril erfolgreich in nichtwäßrigen galvanischen Elementen
mit sehr aktiven negativen Metallelektroden verwendet werden, wenn zusammen mit Crotonsäurenitril ein
schützendes Zusatzlösungsmittel benutzt wird. Propylencarbonat ist ein Beispiel für ein gut schützendes
Zusatzlösungsmittel. Wenn Lithium mit dem schützenden Zusatzlösungsmittel Propylencarbonat in Kontakt
kommt, läuft vermutlich in beschränktem Ausmaß die
O/ OUU
(2)
Reaktion (2) ab, die zu einer dünnen Schutzschicht auf der Lithiumoberfläche führt:
H HH
I I I
2Li + H-C C —C —H
I I I
O OH
C
O
HHH
O
HHH
I
—<■ Li2CO3 + H-C=C-C-H
H
(Propylengas)
(Propylengas)
Wenn Propylencarbonat mit Crotonsäurenitril vermischt wird und ein ionisationsfähiger gelöster Stoff
(z. B. ein Metallsalz wie LiClO4) vorhanden ist, erfolgt
zuerst Reaktion (2) und die Polymerisation des Crotonsäurenitrils erfolgt nicht. Es ist wesentlich, daß
der gelöste Stoff vorhanden ist, damit die Leitfähigkeit der Lösung für den Ablauf der Reaktion (2) — welche
vermutlich eine Korrosionsreaktion ist — groß genug ist, so daß die Reaktion (2) schnell genug erfolgt und die jo
Reaktion (1) unterbleibt. Wenn kein gelöster Stoff vorhanden ist, erfolgt Reaktion (1), obwohl Propylencarbonat
vorhanden ist. Wirksame Konzentrationsbereiche des schützenden Zusatzlösungsmittels, z. B.
Propylencarbonat, erstrecken sich von 1 bis 50 Vol.-% }■-, des Lösungsmittelgemisches, vorzugsweise von 4 bis 30
Vol.-% des Lösungsmittelgemisches, so daß die Konzentration des Zusatzlösungsmittels in der Lösung
groß genug ist, damit die Reaktion (2) schnell genug ablaufen kann und die Reaktion (1) unterbleibt. +0
Es wird angenommen, daß eine Konzentration des schützenden Lösungsmittels, die kleiner als 1 Vol.-% des
Lösungsmittelgemisches ist, nicht ausreicht, um das Metall mit einer schützenden Oberfläche zu versehen
und die unerwünschten chemischen und/oder physikali- 4-, sehen Reaktionen zwischen dem Crotonsäurenitril und
der negativen Elektrode wirksam zu unterdrücken. Konzentrationen des schützenden Lösungsmittels, die
größer als 50 Vol.:% des Lösungsmittelgemisches sind, würden die günstigen Wirkungen des Crotonsäurenitrils
bei kathodischen Entladungen hoher Wirksamkeit zunichte machen. Da Propylencarbonat ein ziemlich
viskoses Material ist, würden Konzentrationen größer als 3D Vol.-% des Lösungsmittelgemisches die Leitfähigkeit
der Elektrolytlösung herabsetzen, wodurch auch die hohe Entladefähigkeit der Zille infolge der erniedrigten
Leitfähigkeit herabgesetzt würde. Dem konnte durch ein Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität entgegengewirkt
werden; die Viskosität der Lösung so'lte wenigstens unter ungefähr 5 Centipoise gehalten bo
werden.
Als schützende Zusatzlösungsmittel eignen sich auch Äthylencarbonat, y-Butyrolacton, Nitrobenzol, Methylacetat,
Methylformiat, Dimethylsulfoxid, Propylenglycolsulfit, Diäthyisuifit, Su'ifolan, 3-Methyisuifoian und bä
dergleichen.
Zu den erfindungsgemäßen Zusatzlösungsmitteln niedriger Viskosität zählen Tetrahydrofuran (THF),
Dioxolan, Dimethoxyäthar. (DME), Dimethylisoxazol
(DMl), Dioxan und dergleichen.
Das Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität sollte, falls es erforderlich Ist, zugefügt werden, um die
Viskosität des Elektrolyten soweit zu erniedrigen, daß es für eine Zelle verwendet werden kann; die Viskosität
ist im allgemeinen bei 300C kleiner als ungefähr 5 Centipoise, vorzugsweise Kleiner als ungefähr 3
Centipoise.
Als sehr aktive negative Metallelektroden eignen sich für die Erfindung Lithium, Natrium, Kalium, Calcium,
Magnesium und deren Legierungen. Von diesen aktiven Metallen wird Lithium bevorzugt, denn unter den
geeigneten negativen Elektrodenmetallen besitzt es das größte Verhältnis Energie/Gewicht; zudem ist es ein
duktiles, weiches Metall, das leicht in eine Zelle eingebaut werden kann. Wenn Sulfolan oder seine
alkylsubstituierten Derivate als schützendes Lösungsmittel verwendet werden, sind Natriumelektroden
wegen der Reaktion mit diesen schützenden Zusatzlösungsmitteln unbrauchbar.
Als positive Elektroden eignen sich feste Elektroden; zu diesen gehören Kupfersulfid (CuS), Nickelfluorid
(NiF2), Kupferoxid (CuO), Mangandioxid (MnO2) Bleidioxid
(PbO2), Eisensulfid (FeS2), Kupferchlorid (CuCl2),
Silberchlorid (AgCl), Schwefel und fluorierter Kohlenstoff der Formel (CFx^n (x variiert zwischen ungefähr 0,5
und ungefähr 1,2; η gibt die stark variierende Zahl der
monomeren Einheiten an). Die (CF^n-Elektroden bestehen aus Kohlenstoff und Fluor, wobei der
Kohlenstoff Graphit, Koks, Holzkohle oder Aktivkohle sein kann. In den US-Patenten 35 36 532 und 37 00 502
wird offenbart, daß die festen fluorierten Kohlenstoffelektroden extrem stabil und widerstandsfähig gegen
Chemikalien sind, wenn χ einen Wert zwischen 0 und ungefähr 1 hat Bevorzugt werden (CF^-Elektroden,
bei denen χ zwischen ungefähr 0,8 und ungefähr 1,1 variiert, denn dieser Bereich ergibt die beste Energiedichte.
Der ionisationsfähige gelöste Stoff gemäß der Erfindung kann ein einfaches Salz sein (LiClO4) oder ein
Doppelsalz oder deren Mischungen, die eine ionisch leitende Lösung ergeben, wenn sie in einem oder in
mehreren Lösungsmitteln aufgelöst werden. Geeignet sind Komplexe von anorganischen oder organischen
Lewis-Säuren und anorganischen ionisationsfähigen Salzen. Eine der Voraussetzungen für die Verwendung
ist, daß die Salze — sie seien einfach oder Komplex — mit dem Crotonsäurenitril und den verwendeten
Zusatzlösungsmitteln verträglich sind und daß sie eine Lösung ergeben, die genügend ionisch leitend ist, d. h.
wenigstens 10-4Ohm-' cm-1. Im allgemeinen genügt
für die meisten Zellen eine Konzentration von wenigstens ungefähr 0,5 m (Mol/Liter).
Nach dem Lewisschen Säure-Basen-Konzept können viele Substanzen, die keinen aktiven Wasserstoff
enthalten, als Säuren oder als Akzeptoren von Elektronenpaaren fungieren.
Zu den geeigneten Lewis-Säuren gehören Alumini- umfluorid, Aluminiumbromid, Aluminiumchlorid, Antimonpentachlorid, Zirkontetrachlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphorpentafluorid, Borfluorid, Borchlorid,
Borbromid und Arsenpentafluorid.
Zu den ionisationsfähigen Salzen, die in Verbindung
mit Lewis-Säuren verwendet werden können, gehören Lithiumfluorid, Lithiumchlorid, Lithiumbromid, Lithiumsulfid, Natriumfluorid, Natriumchlorid, Natriumbromid,
Kaliumfluorid, Kaliumchlorid und Kaliumbromid.
!5 57
Dem Fachmann ist es geläufig, daß die Doppelsalze, die aus einer Lewis-Säure und einem anorganischen
ionisationsfähigen Salz entstehen, als solche benützt werden können; es ist aber auch möglich, die einzelnen
Komponenten getrennt dem Lösungsmittel zuzufügen, um auf diese Weise das Doppelsalz oder die daraus
resultierenden Ionen in situ herzustellen. Ein bevorzugtes Dopp>Msalz ist beispielsweise Lithiumaluminiumsetrachlorid,
das durch die Vereinigung von Aluminiumchlorid und Lithiumchlorid entsteht. Andere bevorzugte
Doppelsalze sind Lithiumtetrafluorborat (LiBF4), Lithiumhexafluorarsenat
(LiAsF6) Lithiumhexafluorphosphat (LiPF6) und Kaliumhexafluorarsenal (KAsF6).
Ein Hauptkriterium für die Auswahl eines ionisierbaren Salzes ist die Verträglichkeit mit Crotonsäurenhril,
dem schützenden Zusatzlösungsmittel und den Elektroden der Zelle; Bedingung ist auch, daß das ionisierbare
Salz mit Crotonsäurenitril, dem schützenden Zusatzlösungsmittel und den Elektroden der Zelle nicht reagiert.
Ebenso muß der nichtwäßrige Elektrolyt im wesentlichen inert gegenüber der sehr negativen Metallelektrode
sein; diese sollte aber nicht so vollständig passiviert sein, daß der Stromfluß verzögert wird, wenn die Zelle
entlanden wird.
Es versteht sich, daß nicht alle Kombinationen von Crotonsäurenitril, schützendem Zusatzlösungsmittel
und gelöstem Stoff in allen galvanischen Elementen des Elektrolyten funktionieren werden, wenn einmal die
negative und positive Elektrode der nichtwäßrigen Zelle ausgewählt worden ist; es hängt also von der
Geschicklichkeit des Fachmannes ab, ein geeignetes schützendes Zusatzlösungsmittel und einen gelösten
Stoff auszuwählen, die in Verbindung mit dem Crotonsäurenitril erfindungsgemäß zu benützen sind,
um einen Elektrolyten herzustellen, der in einem nichtwäßrigen Zellsystern funktioniert. Propylenearbonat
ist beispielsweise ein gutes schützendes Zusatzlösungsmittel; wenn es einer 1-m-Lösung von LiClO4 mit
verschiedenen Crotonsäurenitrilkonzentrationen zugefügt wurde, variierte die Leitfähigkeit entsprechend den
in Tabelle 3 aufgeführten Daten. Die Daten zeigen, daß die Leitfähigkeit in dem Maße abnimmt, wie die
Propylencarbonatkonzentration ansteigt.
1-m LiClO4 mit
Leitfähigkeit (m-Ohm/cm)
100% CN | 11,36 |
10% PC-90% CN | 10,94 |
20% PC-80% CN | 10,54 |
30% PC-70% CN | 10,13 |
Erfindungsgemäße, bevorzugte nichtwäßrige Zellsysteme
werden in Tabelle 4 aufgeführt.
Negative
Elektrode
Elektrode
Positive
Elektrode
Elektrode
Crotonsäurenitril und Gelöster Stoff
Li | (CFx),, | Propylencarbonat |
Li | CuS | Propylencarbonat |
Li | CuO | Propylencarbonat |
Li | (CFx),, | Äthylencarbonat |
Li | CuS | Äthylencarbonat |
Li | CuO | Äthylencarbonat |
Li | (CF,)„ | Propylenglycolsulfit |
Li | CuS | Propylcnglycolsulfit |
Li | CuO | Propylenglycolsulfit |
Beispiel 1 | nerinl |
LiClO4 oder LiClO4 oder
LiClO4 oder LiClO4 oder LiClO4 oder
LiClO4 oder LiClO4 oder
LiClO4 oder LiClO4 oder
LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6
LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6
LiAsF6 LiAsF6 LiAsF6
Nichtwäßrige Knopfzellen (Durchmesser. 4,32 cm; Höhe: 0,91 cm) wurden aus einer festen positiven
Elektrode [CuS oder (CFxJnJl einer negativen Elektrode
aus Lithium und einer l-m-LiCIO.t-Crotonsäurenitrillösung
hergestellt, jede Zelle wurde in der Weise konstruiert, daß eine feste positive Elektrode in einen
Nickelbehälter gestelU wurde; darauf wurde ein Separator gestellt, dieser enthielt 1 ml des Elektrolyten,
der Separator bestand aus zwei Schichten Fiberglas urd einer Schicht »Celgard 2400« (benetzbares, mikroporöses
Polypropylen). Eine Lithiumelektrode in Form einer Lithiumfolie, die auf und in ein erweitertes Nickelneiz
gepreßt war, wurde auf dem oberen Teil des Separators angebracht; dann folgte ein Fiberglaskissen, das, falls
nötig, zusätzliche Elektrolytmengen aufnimmt. Die Zelle wurde oben durch einen Nickeldeckel verschlossen, der
auf einer kreisförmigen Polypropylendichtung mit L-förmigem Querschnitt ruhte, der seinerseits auf der
peripheren Oberfläche des Behälters lagerte. Ein peripher geformter Abschluß wurde dann zwischen den
Deckel, die Dichtung und den Behälter angebracht wodurch die Zelle verschlossen wurde.
Für jede Zelle wurde bei verschiedenen Stromentnahmen und einer spezifischen Einsatzspannung d\t
Entladungskapazität der positiven Elektrode, ihre Gütf und die durchschnittliche Entladungsspannung ermittel
(siehe Tabelle 5). Da die Zellen durch die positiv! Elektrode bestimmt sind, wurde deren Güte al
Prozentwert berechne!, und zwar bezogen auf dii theoretisch mögliche Leistung des in jeder Zeil
vorhandenen positiven Elektrodenm&ierials.
Der Berechnung der theoretischen Leistung von C! (x= 1) beispielsweise, das als positives Elektrodenma
terial in einer Zelle mit einer Lithiumelektrod verwendet wird und bei einer Stromentnahme vo
1 mA/cm2 (1,5 Volt Einsatzspannung) entladen win liegt die Annahme folgender Reaktion zugrunde:
6,94 g Li +3Ig CF —* 25,94 g LiF + 12 g C
(Äquivalentgew.) (1 Äquivalcntgcw.) (1 Äquivalcntgcw.) (1 Äquivalentgcw.)
709 546/4
Wenn 1 g CF verwendet wird, beträgt der entsprechende Bruchteil des Äquivalentgewichts 1/31. Da 1
Grammäquivalent die der Faraday-Konstanten entsprechende Elektrizitätsmenge ergibt, wird die AH pro
Äquivalentgewicht folgendermaßen berechnet:
96 500 Coulomb/Faraday
"36ÖÖ"Co~uTomb/AiT""
"36ÖÖ"Co~uTomb/AiT""
= 26,8 AH Äquivalentgcw.
Demgemäß ist:
1/3) Äquivalentgewicht · 26,8 AH/Äquivalentge-
wicht = 0,864 AH. Diese 0,864 AH oder 864 mAH sind die theoretische Leistung von 1 g CF-Material, wenn es
10
als eine positive Elektrode in einer Zelle mit einer Lithiumelektrode verwendet wird; mit Hilfe dieses
Berechnungsverfahrens kann auch die Leistung von (CF1J,, und anderen Kathodenmaterialien berechnet
werden, wenn diese als positive Elektroden in Zellen mit verschiedenen Elektrolyten verwendet werden.
Die in Tabelle 5 zusammengestellten Versuchsergebnisse zeigen, daß die Entladungskapazität und die
Leistung der positiven Elektrode von Zellen, die nur Crotonsäurenitril als Lösungsmittel enthalten, sehr
gering sind; daraus ergibt sich, daß Crotonsäurenitril für nichtwäßrige Zellsysteme unbrauchbar wäre, wenn es
als einziges Lösungsmittel benützt würde.
Tabelle 5 | Positive Elektrode | Strom | Einsatz- | Theoretische | Entladungs | Leistung | I |
Zelle | entnahme | spannung | Leistung | wirksamkeit | S | ||
(%) ( | |||||||
(mA/cnr) | (Volt) | (mAh) | (mAh) | 11,4 | |||
CuS | 5,0 | 1,0 | 1025,0 | 120 | 5,0 | ||
1 | CuS | 5,0 | 1,0 | 1014,0 | 51 | 21,0 | |
2 | CuS | 1,0 | 1,0 | 1008,0 | 212 | 24,7 | |
3 | CuS | 1,0 | 1,0 | 1014,0 | 251 | 30,5 | |
4 | CuS | 1,0 | 1,0 | 1014,0 | 310 | 8,1 | |
5 | CuS | 0,1 | 1,0 | 1014,0 | 82 | 6,7 | |
6 | CuS | 0,1 | UO | 1014,0 | 68 | 9,9 | |
7 | CuS | 0,1 | 1,0 | 997,0 | 99 | 57,8 ; | |
8 | (CFJn | 5,0 | 1,5 | 738,0 | 427 | 49,0 : | |
9 | (CFJn | 5,0 | 1,5 | 718,3 | 352 | 25,4 | |
H) | (CFJn | 5,0 | 1,5 | 792,1 | 201 | 66,3 ; | |
11 | (CFJn | 1,0 | 1,5 | 733,1 | 486 | 56,1 ; | |
12 | (CFJn | 1,0 | 1,5 | 800,3 | 449 | 51,2 ; | |
13 | (CFJn | 1,0 | 1,5 | 839,7 | 430 | 28,4 | |
14 | (CFJn | 0,1 | 1,5 | 813,9 | 231 | 38,2 | |
15 | (CFJn | 0,1 | 1,5 | 780,6 | 298 | 19,0 ; | |
16 | (CFJn | 0,1 | 1,5 | 806,9 | 153 | ||
17 | Durchschnittl. | ||||||
Entladungs | |||||||
pannung | |||||||
V) | |||||||
,6 | |||||||
,6 | |||||||
,8 | |||||||
,8 | |||||||
,8 | |||||||
,8 | |||||||
>,0 | |||||||
1,0 | |||||||
,8 | |||||||
U | |||||||
?,2 | |||||||
2,2 | |||||||
U | |||||||
U | |||||||
2,2 |
Beispiel II
Abgesehen von dem Elektrolyten, der nun aus einer 1-ni-Lösung von UCIO4 mit verschiedenen Crotonsäurenitril-
und Propylencarbonatkonzentrationen besteht, wurden entsprechend dem Beispiel 1 Knopfzellen
hergestellt. Als positive Elektrode wurde in jeder dieser Zellen festes (CFJn verwendet (x variiert zwischen 0,85
und 1,0).
Die durchschnittliche Entladungsspannung, die Güte der positiven Elektrode und die Entladungskapazität,
und zwar bei einer Stromentnahme von 0,1 mA/cm2 bis zu 5,0 mA/cm' (1,5 V Einsatzspannung) sind in Tabelle e
aufgeführt. Die in Tabelle 6 zusammengestellter Testdaten zeigen klar, daß die positive Elektrode
beträchtlich ausgenützt wird, wenn ein Elektrolyt au: Crotonsäurenitril, Propylencarbonat und LiCIO4 ver
wendet wird. Die Versuchsergebnisse zeigen ebenfalls daß die Konzentration des Propylencarbonats zwischer
10 und 30 Vol.-o/o des Lösungsmittelgemisches variierer
kann; dennoch ist der Elektrolyt noch immer füi nichtwäßrige Lithiumzeüen geeignet.
eile | Elcktrolytsystem | Strom | Theoretische | Entladungs- | Leistung | Durchschnitt |
entnahme | Leistung | kapazität | liche Entla | |||
dungsspannung | ||||||
(niA/ciiT) | (111ΛΙΙ) | ImAII) | (%) | (Volt) | ||
1 | 10% PC-90% CN | 5,0 | 656 | 120 | 18,3 | 1 9 |
2 | 10% I'C-90% CN | 5.0 | 701 | 90 | 12 8 | "> 0 |
3 | 10% PC-90% CN | 5,0 | 676 | 200 | 29.5 | ?.{) |
l.-orisoi/.unii | Blektrolytsystem | Strom entnahme |
Theoretische Leistung |
linlladungs- kupuzität |
Leistung | Durchschnitt liche Entla- dungsspannung |
/.clic | (ιηΛ/οηΓ) | (mAll) | (mAll) | (%) | (Volt) | |
10% PC-90% CN | 1,0 | 781 | 609 | 78,0 | 2,3 | |
4 | 10% PC-90% CN | 1,0 | 787 | 692 | 87,9 | 2,3 |
5 | 10% PC-90% CN | 1,0 | 767 | 703 | 91,6 | 2,3 |
6 | 10% PC-90% CN | ο,ι | 761 | 630 | 82,8 | 2,3 |
7 | 10% PC-90% CN | 0,1 | 800 | 560 | 70,0 | 2,2 |
8 | 10% PC-90% CN | 0,1 | 748 | 440 | 58,8 | 2,6 |
9 | 20% PC-80% CN | 1,0 | 827 | 661 | 80,0 | 2,2 |
10 | 20% PC-80% CN | 1,0 | 872 | 779 | 89,3 | 2,2 |
Π | 20% PC-80% CN | 1,0 | 735 | 531 | 72,3 | 2,1 |
12 | 30% PC-70% CN | 1,0 | 781 | 580 | 74,4 | 2,2 |
13 | 30% PC-70% CN | 1,0 | 833 | 690 | 82,8 | 2,2 |
14 | 30% PC-70% CN | 1,0 | 807 | 540 | 66,9 | 2,3 |
15 |
Beispiel 111
Abgesehen davon, daß verschiedene positive Elektroden in Verbindung mit verschiedenen Crotonsäurenitril-
und Propylencarbonat-Konzentrationen in einer LiClO4-Elektrolytlösung verwendet wurden, wurden
entsprechend dem Beispiel I Knopfzellen hergestellt.
Die Entladungskapazität, die durchschnittliche Entladungsspannung und die Güte der positiven Elektrode
wurden für jede Zelle bei einer Stromentnahme von 1 mA/cm2 und einer bestimmten Einsatzspannung
aufgenommen (siehe Tabelle 7). CuS-Zellen werden in
zwei Schritten entladen, und die Daten für CuS-Zellen
geben dies wieder.
Wie die Daten der Tabelle 7 zeigen, ergibt
Wie die Daten der Tabelle 7 zeigen, ergibt
Crotonsäurenitril in Verbindung mit Propylencarbonat
und einem ionisationsfähigen gelösten Stoff einen in Elektrolyten, der hervorragend für nichtwäßrige Zellen
mit sehr negativen Metallelektroden geeignet ist.
Im Falle der N1F2-Elektrode wurden Leistungen der
Im Falle der N1F2-Elektrode wurden Leistungen der
positiven Elektrode beobachtet, die etwas größer al;
100% sind; es wird angenommen, daß sie innerhalb dei
r> experimentellen Fehlergrenzen liegen und nicht signifi kantsind.
Zelle | System | Theoretische | Entladungs | Leistung | Durchschnittliche |
Kapazität | kapazität | Kntladunp^spannungen (V) | |||
(mAll) | (mAll) | (%) | 1. Schritt 2. Schritt | ||
1 | CuS | 1008 | 680 | 67,5 | 1,9 1,0 |
2 | 10% PC-90% CN | 1008 | 780 | 77,3 | 1,9 U |
Entladung in 2 Schritten | |||||
3 | 0,5 Volt Einsatzspannung | 1008 | 790 | 78,3 | 1,9 1,2 |
4 | AgCl | 826 | 580 | 70,2 | 2,6 |
5 | 10% PC-90% CN | 809 | 565 | 69,8 | 2,6 |
Entladung in 1 Schritt | |||||
6 | 1,5V0It Einsat',spannung | 843 | 575 | 68,2 | 2,6 |
7 | AgCl | 826 | 583 | 70,6 | 2,6 |
8 | 5%PC-95%CN | 809 | 586 | 72,4 | 2,6 |
Entladung in 1 Schritt | |||||
1,5 Volt Einsalzspannung | 809 | 572 | 70,7 | 2,6 | |
H) | CuO | 715 | 350 | 49,0 | 1,0 |
11 | 10% PC-90% CN | 703 | 430 | 61,0 | 1,0 |
Entladung in 1 Schiritt | |||||
12 | 0,6 Volt Einsii.'.tspuTinung | 704 | 360 | 5 1,0 | 0,9 |
13 | NiF2 | 643 | 668 | I (!4,0 | 1,42 |
14 | 10% PC-90% CN | 678 | 684 | 104,0 | !.42 |
Entladung in 1 Schritt | |||||
1.0 Volt Einsalzspannung |
Claims (3)
1. Galvanisches Element mit einer sehr aktiven negativen Metallelektrode, einer festen positiven
Elektrode und einem Nitril als Lösungsmittel für das Elektrolytsalz, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel aus Crotonsäurenitril und einem die negative Elektrode schützenden Zusatzlösungsmittel
besteht.
2. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schützende Zusatzlösungsmittel
ausgewählt wird aus der Gruppe Propylencarbonat, Äthylencarbonat, y-Butyrolacton,
Nitrobenzol, Methylacetat, Sulfolan, 3-Methylsulfolan,
Methylformiat, Dimethylsulfoxid, Propylenglycolsulfit und Diäthylsulfit.
3. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein
schützendes Zusatzlösungsmittel niedriger Viskosität aus der Gruppe Tetrahydrofuran, Dioxolan,
Dimethoxyäthan, Dimethylisoxazol und Dioxan enthält.
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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