DE2556950A1 - Stroboskoplampensteuerung mit siliciumgesteuertem gleichrichter zur verhinderung der kondensatorwiederaufladung waehrend des nachgluehens - Google Patents

Stroboskoplampensteuerung mit siliciumgesteuertem gleichrichter zur verhinderung der kondensatorwiederaufladung waehrend des nachgluehens

Info

Publication number
DE2556950A1
DE2556950A1 DE19752556950 DE2556950A DE2556950A1 DE 2556950 A1 DE2556950 A1 DE 2556950A1 DE 19752556950 DE19752556950 DE 19752556950 DE 2556950 A DE2556950 A DE 2556950A DE 2556950 A1 DE2556950 A1 DE 2556950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
circuit
lamp
capacitor device
energy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752556950
Other languages
English (en)
Inventor
Sen Michael D Patrick
Gregory Stepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRIMES Manufacturing Co
Original Assignee
GRIMES Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GRIMES Manufacturing Co filed Critical GRIMES Manufacturing Co
Publication of DE2556950A1 publication Critical patent/DE2556950A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/34Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes

Landscapes

  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

Priorität in USA vom 26. Dezember 197;4, Serial No.536.633
Die Erfindung richtet sich eine Vorrichtung zur Steuerung einer Stroboskoplampe. Stroboskoplampen der Art, die gesteuert werden sollen, weisen in typischer Weise eine Kammer auf, in welcher sich zwei Leistungselektroden und ein Gas befinden, welches ionisiert werden kann. In typischer Weise hat die Stroboskoplampe über den zwei Elektroden ein großes Potential angelegt.
Will man die Lampe zünden, wird ein Zündimpuls auf eine dritte Elektrode aufgebracht, nämlich die Zünd- oder Triggerelektrode.* Dieser Zündimpuls ionisiert das Gas in ausreichender Weise, so daß ein Strom zwischen den zwei Leistungselektroden mit dem Er-
609828/058 3 " 2 "
gebnis fließen kann, daß die Stroboskoplampe blitzartig aufleuchten gelassen wird. Das Netzgerät für diese Art Lampe ist im allgemeinen eine Reihe Kondensatoren, die parallel zur Lampe liegen.
Ein Problem, welches bei der Steuerung dieser Art Lampe allgemein verbreitet ist, besteht darin, daß nach dem Aufblitzenlassen der Lampe das Gas in der Lampe in einem Effekt, der "Nachglühen" genannt wird, ionisiert verbleibt. Eine Nachglühen erleidende Stroboskoplampe kann nicht zum Blitzen gebracht werden. IVenn die Kondensatorreihe wieder geladen ist, während die Stroboskoplampe das Nachglühen erfährt, dauert der Nachglüheffekt fort, und deshalb ist ein weiteres Zünden der Stroboskoplampe verhindert.
Eine Lösung für das Nachglühproblem bestand darin, eine hinreichend schwache Spannungsquelle zu verwenden, um die Kondensatorreihe wieder aufzuladen, so daß die Ladegeschwindigkeit der Kondensatorreihe kleiner ist als die Entladegeschwindigkeit der Stroboskoplampe, welche dem Nachglühen unterliegt. Die Kondensatorreihe entlädt sich dann über die Stroboskoplampe, bis die Spannung über der Lampe unter die minimale Leitungsspannung der Lampe absinkt. Wenn dies geschieht, endet das Nachglühen, und die Kondensatorreihe kann wieder geladen werden.
609828/058 3
Wenn eine Stroboskoplampe hoher Intensität, die eine große Leistung erfordert, mit einer ziemlich schnellen Geschwindigkeit gezündet werden soll, wie z.B. ein Antikollisionslicht eines Flugzeuges, ist ein leistungsstarkes Spannungsnetzwerk erforderlich, um die Kondensatorreihe schnell wieder aufzuladen. Ein solches Spannungsnetzgerät lädt die Kondensatoren und hält die Stroboskoplampe in ihrem Nachglühzustand, wodurch die Lampe nicht wieder gezündet werden kann. Durch Veränderung der Umgebungstemperaturen, welchen die Flugzeug-Stroboskoplampen ausgesetzt sind, kann dieses Problem erhöht werden. Beispielsweise tritt bei einer kalten Umgebung der Nachglüheffekt leichter auf und dauert langer.
Eine weitere Schwierigkeit, die man bei Flugzeug-Stroboskop-1ampenanOrdnungen findet, besteht darin, daß recht oft mehr als eine Stroboskoplampe zum Blitzen gebracht werden soll. In typischer Weise wird eine Gruppe von Lampen am Tag benutzt, und eine zweite Lampengruppe mit anderem Energiebedarf wird nachts benutzt. Bislang wurde eine getrennte Kondensatorreihe für jede Gruppe von Stroboskoplampen benutzt, um die verschiedenen Energiebedürfnisse zu erfüllen. Eine solche Anordnung ist raum- und gewichtsaufwendig und somit bei der Anwendung in der Flugzeugtechnik nachteilig.
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Schaltung für die Steuerung der Zündung einer Stroboskoplampe zur Sicher-
609828/0 583
stellung, daß das Gas in der Stroboskoplampe vollständig in seinen nichtionisierten Zustand zurückgekehrt ist, bevor ein weiterer Versuch unternommen wird, die Einrichtung für die Energiezufuhr zur Stroboskoplampe wieder aufzuladen. Dies wird gewährleistet durch die Verwendung einer Kondensatoreinrichtung zur Speicherung einer der Stroboskoplampe zuzuführenden Ladung; eine Ladeeinrichtung für diese Kondensatoreinrichtung; eine Schaltungseinrichtung, die zwischen der KonJensatoreinrichtung und der Ladeeinrichtung angeschlossen ist, zur Verhinderung des Aufbringens von Energie auf die Kondensatoreinrichtung, nachdem die Stroboskoplampe einmal gezündet ist, sowie eine bestimmte Zeit danach, wobei diese Zeit für eine vollständige Auslöschung der Stroboskoplampe ausreichend sein muß. Die Schalteinrichtung kann einen Schaltkreis aufweisen. Ein Zeitgeber ist vorgesehen, der einen Impuls bestimmter Dauer dem Schaltkreis zu derselben Zeit zuführt, zu der er einen Zündimpuls der Stroboskoplampe zuführt. Der Schaltkreis trennt dann die Ladeeinrichtung von der Kondensatoreinrichtung während der Aufnahme dieses Impulses bestimmter Dauer.
Der Schaltkreis weist vorzugsweise einen siliciumgesteuerten Gleichrichter (SCR) auf, der in der Lage ist, zu bestimmten Zeiten abgeschaltet zu werden. Der SCR ist in Reihe mit der Ladeeinrichtung gelegt, so daß nach Abschalten des SCR Energie weder zur Stroboskoplampe noch zur Kondensatoreinrichtung gebracht wird. Die Dauer des vom Zeitgeber der Schai -
609828/0583
einrichtung zugeführten Impulses wird so eingestellt, daß das ionisierte Gas in der Stroboskoplampe genug Zeit hat,
in
um einen nichtionisierten Zustand zurückzukehren. Die Dauer dieses Impulses kann außerdem gesteigert werden, um die Ladezeit der Kondensatoreinrichtung zu reduzieren, wodurch der in der Kondensatoreinrichtung gespeicherte Energiebetrag, welcher der Stroboskoplampe zugeführt wird, reduziert wird. Nach dieser bestimmten Zeitdauer wird der SCR wieder eingeschaltet, und die Kondensatoreinrichtung kann sich unter Vorwegnähme des nächsten Zündimpulses wieder aufladen.
Die Schalteinrichtung kann ferner mittel zur Verhinderung des Aufbringens einer Gatteransteuerung zum SCR aufweisen, nachdem das Stroboskoplampengas in seinen nichtionisierten Zustand zurückgekehrt ist, bis das Potential über dem SCR sich auf einem Niveau Null befindet. Hierdurch wird die Beschädigung für der SCR von Stoßströmen verhindert, die auftreten würden, wein der SCR mit einem großen Potential über dem SCR eingeschaltet wäre.
Eine Spannungsbegrenzereinrichtung, welche die von der Kondensatoreinrichtung gespeicherte Spannung überwacht, kann ferner vorgesehen sein, um den SCR abzuschalten und somit ein weiteres Laden der Kondensatoreinrichtung zu verhindern, wenn ein ausgewähltes Spannungsniveau aus einer Vielzahl von Spannungsniveaus erreicht ist. Eine an der Spannungsbegrenzereinrichtung angeschlossene Wähleinrichtung wählt
609828/0583
eine aus der Mehrzahl von Spannungsniveaus aus. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß eine Anzahl von Gruppen von Stroboskoplampen, die jeweils ihren eigenen Energiebedarf haben, von einer einzigen Kondensatoreinrichtung gespeist wird .
Die Zeitgebereinrichtung weist einen mit einem Zündkreisyirerbundenen Zähler auf. Der Zählei/speist einen Impuls bestimmter Dauer in die Speiseschaltung und in die Schalteinrichtung ein. Die Zündschaltung führt einen Zündimpuls kurzer Dauer der Stroboskoplampe nach Empfang der Vorderkante des Impuls vorbestimmter Dauer zu.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Steuerschaltung für eine Stroboskoplampe vorzusehen, bei welcher die Wiederaufbringung von Energie auf die Kondensatoreinrichtung, nachdem die Stroboskoplampe blitzen gelassen wurde, eine Zeit lang verhindert wird, die ausreicht, damit das Gas in der Stroboskoplampe vollständig in seinen nichtionisierten Zustand zurückkehren kann.
Von besonderem Vorteil ist es hier gemäß der Erfindung auch, eine verbesserte Steuerschaltung für eine Stroboskoplampe vorzusehen, bei welcher die Wiederaufbringung von Energie auf die Kondensatorreihe, nachdem die Stroboskoplampe blitzen gelassen wurde, eine Zeit lang verhindert wird, die ausreicht, damit das Gas in der Stroboskoplampe vollständig in seinen
B09828/0B83
nichtionisierten Zustand wieder zurückkehren kann, und bei welcher die Steuerschaltung einen einzigen SCR zur Steuerung der Energieaufbringung verwendet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Stroboskoplampensteuerschaltung, bei welcher die Wiederaufbringung von Energie auf die Kondensatoreinrichtung nach dem Blitzenlassen der Stroboskoplampe eine Zeit lang verhindert wird, die ausreicht, damit das Gas in der Stroboskoplampe vollständig in seinen niöit ionisierten Zustand zurückkehren kann, und bei welcher eine SCR-Halbleitervorrichtung, die bei der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung benutzt wird, geschützt wird durch Vorsehen einer Gatteransteuerung nur dann, wenn das Potential über dem SCR = O ist.
Ferner ist es vorteilhaft gemäß der Erfindung, eine verbesserte Stroboskoplampensteuerung vorzusehen, bei welcher eine einzige Kondensatorspeicherreihe verwendet werden kann, um Energie auf eine Mehrzahl von Gruppen von Stroboskoplampen zuzuführen, wobei jede Gruppe unterschiedlichen Energiebedarf hat.
¥eitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
609828/0583 " 8 "
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform diesem Erfindung,
Fig. 2 eine ausführliche schematische Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Schaltungsmodifikation der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1, welche eine schematische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, liegt eine Stroboskoplampe 10 an einer Kondensatorspeichereinrichtung mit dem Kondensatorspeicher 15 an, welcher die Energie der Stroboskoplampe 10 über den Leitungen 16 und 17 zuführt. Das Zünden der Stroboskoplampe 10 wird durch die Zeitgeberschaltung 20 dadurch gesteuert, daß ein Zündimpuls kurzer Dauer der Stroboskoplampe 10 über die Leitung 21 aufgegeben wird. Dieser Zündimpuls ionisiert das Gas in der Stroboskoplampe 10 in ausreichender Weise, so daß sich der Kondensatorspeicher 15 über die Lampe entladen kann. Nach dem Zünden der Stroboskoplampe 10 muß der Kondensatorspeicher 15 in Vorbereitung für das nächste Zünden wieder geladen werden. Sogleich nach dem Zünden der Stroboskoplampe 10 kann sie jedoch einem Nachglüheffekt unterliegen, bei welchem ein Teil des Gases in der Lampe eine Zeitlang ionisiert verbleibt.
609828/0583
Wenn eine Spannung in diesem Zustand auf die Lampe aufgebracht wird, fließt Strom, und das Gas in der Lampe bleibt weiterhin ionisiert. Da die Stroboskoplampe 10 nicht nochmals gezündet werden kann, während sie dem Nachglühen unterliegt, wird eine augenblickliche Energieunterbrechung vorgesehen, damit das Gas in der Stroboskoplampe zur Vorbereitung für den nächsten Zündimpuls in einen nichtionisierten Zustand zurückkehren kann.
Diese Unterbrechung wird bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung dadurch gewährleistet, daß man eine Schalteinrichtung zur Verhinderung des Aufbringens von Energie auf den Kondensatorspeicher von der Ladeeinrichtung verwendet, die einen Schaltkreis 25 und einen Nullüberquerungsdetektor 30 aufweist. Der Schaltkreis 25 öffnet für die Dauer des Impulses, welcher durch die Zeitgeberschaltung 20 über Leitung 31 zugeführt wird. ¥ie in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Impuls auf Leitung 31 gleichzeitig mit dem Zündimpuls auf Leitung 21 zugeführt, dauert aber länger. Die Dauer des Impulses auf Leitung 31 wird so eingestellt, daß sie ausreicht, damit das ionisierte Gas in der Lampe in seinen nichtionisierten Zustand zurückkehren kann. Nach Beendigung des aus Leitung 31 zugeführten Impulses verbindet der Schalter 25 die Spannungsquelle 35 wieder mit dem Kondensatorspeicher 155 wenn das Potential über dem Schaltkreis 25 seinen nächsten Wert 0 erreicht. Diese Bedingung wird von dem Nullüberquerungsdetektor JO
- 10 -
609828/0583
erfaßt. Der Nullüberquerungsdetektor 30 verhindert die Beschädigung des Schaltkreises 25 durch Stoßströme, die auftreten könnten , wenn der Schaltkreis 25 eingeschaltet wäre und ein großes Potential über den Schaltkreisanschlüssen bestehen würde.
In Fig. 2 ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in größerer Einzelheit gezeigt. Die Lampe 10 wird mittels eines Impulses vom Impulstransformator kO in der Zeitgeberschaltung 20 gezündet. Die Zeitgeberschaltung 20 kann auch einen Zähler 45 und eine Zündschaltung 50 aufweisen. Der Zähler zählt die aufeinanderfolgenden Zyklen bzw. Perioden der Wechselstromquelle 35 und führt einen Impuls auf Leitung 51 nach einer bestimmten Zahl von Polwechseln bzw. Halbperioden zu. Dasselbe Ergebnis könnte auf verschiedene Arten gewährleistet werden, z.B. mittels eines Multivibrators. Die Zündschaltung 50 führt nach Empfang der Vorderkante des Impulses auf Leitung 5I dem Impulstransformator k0 einen Impuls zu.
Die Kondensatorspeicherschaltung 15 weist Ladekondensatoren 55» 60 auf. Diese Kondensatoren werden durch die Spannungsquelle 35 über den Induktor bzw. die Drosselspule 65 geladen, der in der Schaltung angeordnet ist, um den den Kondensatoren zugeführten Anfangsladestrom zu steuern. Das Laden der Kondensatoren 55 bis 60 erfolgt mittels Spannungs-
- 11 -
609828/0583
vervielfacherkondensatoren 68 und 69· Der Kondensator 68 wird verwendet, um Speicherkondensatoren 55-58 auf das zweifache Spitzenpotential der Spannungsquelle 35 zu laden.
Ebenso werden die Kondensatoren 58, 59 und 60 über den Spannungsverfielfacherkondensator 69 und die Dioden J6 und 77 auf das Zweifache des Spannungspotentials der Spannungsquelle 35 geladen. Man sieht, daß die Kondensatoren 55-57 mit den Kondensatoren 58-6O in Reihe liegen', so daß die Stroboskoplampe mit einer Ladung des Vierfachen derjenigen der Spitzenspannung der Quelle 35 versorgt wird.
Der Schaltkreis 25 weist den SCR 80 und die Diode 81 auf, über welche das Laden der Kondensatorspeicherschaltung 15 erreicht wird. Unter der Annahme, daß auf der Leitung 31 kein Impuls ist, sieht die Gatterelektrode des SCR-80
vor
ein positives Potential von V /, und der SCR 80 wird so-
C C
mit eingeschaltet. Zu der Zeit jedoch, zu welcher die Stroboskoplampe 10 gezündet wird, erscheint auf der Leitung ein Impute bestimmter Dauer. Dieser Impuls veranlaßt das Einschalten des Transistors 85, und der Gatterstrom des SCR-80 wird somit auf Null vermindert. Sobald die Spannung über dem SCR-80 auf Null oder darunter fällt, wird die Anode des SCR-80 am Anodenstrom ausgehungert bzw. verkümmert. Die Kombination des fehlenden Anodenstromes und
6098 2 8/0583
des fehlenden Gatterstromes schaltet den SCR-80 ab* Dann sind die Kondensatoren 68 und 69 nicht zum Laden und Ent- . laden, sondern nur zum Laden in der Lage. Deshalb können die Kondensatoren 68 und 69 Strom nicht durchlassen. Hierdurch wird in wirksamer Weise der Ladepfad zu den Kondensatoren55-60 von der Spannungsquelle 35 geöffnet. Der SCR-80 wird erst wieder leitend, wenn die Gatteransteuerung wieder angelegt wird und. dies geschieht erst, wenn der Transistor 85 abgeschaltet ist. Der Transistor 85 seinerseits schaltet erst ab, wenn der vom Zähler 45 auf Leitung 31 aufgegebene Impuls beendet ist.
Jedoch selbst nach Beendigung des vom Zähler ^5 auf Leitung 31 aufgebrachten Impulses wird die Gatteransteuerung auf den SCR-80 erst wieder aufgebracht, wenn der NuIlüberquerungsdetektor 90 bestimmt, daß ein Nullpotential über dem SCR-80 besteht. Der NuIlüberquerungsdetektor 9° besteht für den Schutz des SCR-80 gegen jegliche Beschädigung, die sich daraus ergeben würde, daß der SCR-80 eingeschaltet wird, wenn ein grosses Potential über dem Halbleiter liegt. Die Nullüberquerungsdetektorschaltung arbeitet wie folgt. Venn der SCR eingeschaltet ist, wird selbstverständlich kein, Signal auf die Basis des Transistors 95 gegeben. Wenn der SCR-80 jedoch abgeschaltet ist, besteht ein Wechselpotential über dem SCR. Ein Bäsisstrom wird dann auf den Transistor 95 gegeben, um ihn einzuschalten, und hierdurch wird in wirksamer Weise jeder Gatterstrom vom SCR-80 entfernt. Wenn das Potential über dem
- 13 -
609828/0583
SCR-80 auf Null aubfällt, wird kein Basisstrom auf den Transistor 95 gegeben, und der Transistor 95 schaltet ab. Wenn deshalb der Impuls auf Leitung 31 zu Ende ist, so daß der Transistor 85 abgeschaltet hat, und wenn ferner der Transistor 95 infolge eines Nullpotentials über dem SCR-80 abgeschaltet hat, dann wird ein Gatterstrom dem SCR-80 aufgegeben, und der SCR beginnt dann zu leiten, sobald die Spannung über ihm steigt.
Man sieht also, daß das Laden der Kondensatorspeicherschaltung 15 direkt nach dem Zünden der Lampe 10 eine Zeitperiode lang unterbrochen wird, welche durch die Dauer des durch den Zähler 45 vorgesehenen Impulses bestimmt wird. Diese Zeitdauer wird so eingestellt, daß das Gas in der Stroboskoplampe 10 in seinen nichtionisierten Zustand zurückkehren kann. Der Impuls bestimmter Dauer, welcher vom Zähler 45 zugeführt wird, kann sich jedoch nicht über eine bestimmte Maximalzeitdauer erstrecken. Diese maximale Zeitdauer ist eine Funktion der Zeitlänge, die zum Wiederladen der Kondensatoren 55-60 benötigt wird, und ist auch eine Funktion der Zeitlänge zwischen aufeinanderfolgenden Zündimpulsen. Wenn somit der Impuls bestimmter Dauer, welcher vom Zähler 45 zugeführt wird, zu lang ist, haben die Kondensatoren 55-60 nicht genug Zeit, sich wieder vollständig zu laden, nachdem der Impuls bestimmter Dauer beendet ist, sowie vor dem nächsten folgenden Zündimpuls.
609828/0583 - 14 -
Dieses Merkmal kann in vorteilhafter Weise verwendet werden, um den von der Speicherkondensatorreihe 15 gespeicherten Energiebetrag zu begrenzen. Je langer die Kondensatorspeicherreihe 15 von der Spannungsquelle getrennt ist, umso weniger Zeit steht zum Laden zur Verfugung, und folglich wird ein umso geringerer Energiebetrag gespeichert. Obwohl die Schaltung mit einem Impuls konstanter Länge vorbestimmter Veränderung arbeitet, kann die Impulslänge im Herstellungswerk für bestimmte Anwendung einjustiert werden. Dieses Justieren kann dadurch vorgesehen sein, daß man im Ausgang des Zählers einen monostabilen Multivibrator vorsieht. Die Impulslänge eines solchen Multivibrators wird im allgemeinen durch außen angeschlossene Impedanzen eingestellt, die leicht verändert werden können, bis sich der Kondensatorspeicher auf das gewünschte Energieniveau auflädt. Beispielsweise kann die Ausschaltzeit des SCR-80 etwa 70 Millisek. betragen, um die Beseitigung des Nachglühens sicherzustellen.
Zeiten der Ausschaltstellung, die so kurz wie z.B. kO Millisek. sind, sind jedoch auch verwendet worden.
In Fig. 3 ist eine Schaltanordnung für eine Modifikation der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Recht oft werden bei der Anwendung dieser Erfindung bei Flugzeugen mehr als eine Gruppe von Stroboskoplampen verwendet. Eine Lampen-
- 15 -
609828/0583
255695Q
gruppe mit einem Energiebedarf von 90 Joules kann bei Nacht tüitzengelassen werden, während eine 40 Joule-Gruppe von Stroboskoplampen für den Tagesbetrieb verwendet werden kann. Da J= 1/2CV ist, wobei J = Energie in Joules
. C = die Kapazität in Farad und
V= Potential (bzw. Spannung)
in Volt,
kann der gespeicherte Energiebetrag durch Messen der Spannung über der Kondensatorreihe bestimmt werden. Bei einer Verwendung einer 600 iiFd-Kondensatorreihe würde der 90-Joules-Betrieb eine Ladung von 537 Volt und ein 40-Joules-Betrieb eine Ladung von 3^5 Volt erfordern.
Wenn die Schaltung gemäß Fig. 3 in die Schaltung gemäß Fig. 2, wie dargestellt, eingesetzt wird, ist der Betrieb bei zwei dieser Energieniveaus möglich. Die Leitung A der Schaltung nach Fig. 3 ist an dem Knotenpunkt A in Fig. 2 angelegt, und der Widerstand 6o ist vom Kollektoranschluß des Transistors 85 abgetrennt. Die Spannungsteileranordnung 120 wixL dann quer über den Ausgang des Kondensatorspeichers I5 dadurch angelegt, daß man die Verbindung zu den Leitungen 16 und 17 schafft, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Nach dem Anschluß auf diese Weise wird der Schaltkreis 122 zum Betrieb mit Lampen verwendet, die ein erstes Energieniveau erfordern, und die Schaltung wird für den Betrieb mit Lampen verwendet, welche ein zweites Energieniveau erfordern.
- 16 609828/0583
Bei der Erregung dieser Schaltungen über den Schalter 130 erfassen sie die Speicherung gewünschter Spannung auf dem Kondensatorspeicher 15 und somit die Speicherung des gewünschten Energiebetrages, wie zuvor erläutert. Wenn das gewünschte Potential erreicht ist, wird deJjKnotenpunkt oder 141 in seinem Potential hinreichend stark; angehoben, um entweder den Transistor 1^5 oder den Transistor 1^6 zu triggern bzw. auszulösen. Wenn dies geschieht, wird die Gatteransteuerung, die normalerweise im SCR-80 über den Widerstand 150 und die Diode 15I oder den Widerstand 155 und die Diode 156 zugeführt wird, ausgeschaltet oder beseitigt. Die Transistoren 1^5 und 146 wirken im eingeschalteten Zustand als Kurzschluß für die Gatteransteuer ungsschaltung des SCR-80 und verhindern somit das Aufbringen von Energie auf die Kondensatorspeicherung 15· Wenn diese ihr gewünschtes Energieniveau erreicht hat und auf die Entladung durch die Stroboskoplampe 10 wartet, können die Speicherkondensatoren eine gewisse Leckage erleiden. Dies wird durch die Spannungsbegrenzer erfaßt, und der Ladestrom wird wieder an die Kondensatorspeicherung angelegt, wenn es notwendig ist, das geeignete Energieniveau aufrecht zu erhalten.
- 17 -
609828/0583

Claims (8)

Patentansprüche
1. ) Steueranlage für die aufeinanderfolgende Zündung und Auslöschung einer Stroboskoplampe zur Sicherstellung der vollständigen Auslöschung der Stroboskoplampe, mit einer Kondensatoreinrichtung zur Speicherung einer der Stroboskoplampe zugeführten Ladung, einer Ladeeinrichtung für die Kondensatoreinrichtung und einer zwischen der Kondensatoreinrichtung und der Ladeeinrichtung geschalteten Schaltungseinrichtung, dadurch gekennzeich net, daß die Ladeeinrichtung für die Kondensatoreinrichtung (55-60) eine Wechselstromquelle (35) ist und die Schaltungseinrichtung in Reihe zu der Kondensatoreinrichtung und der Ladeeinrichtung gelegt ist, und daß die Schaltungseinrichtung vor jeder Zündung der Stroboskoplampe (lO) zum Durchlassen von Energie von der Einrichtung zum Laden der Kondensatoreinrichtung leitend ist und zur Zeit der Zündung der Stroboskoplampe sowie eine bestimmte Zeit lang danach zur Verhinderung des Aufbringens von Energie auf die Kondensatoreinrichtung nichtleitend ist, wobei die bestimmte Zeitdauer für die vollständige Auslöschung der Stroboskoplampe hinreichend lang ist.
2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung einen Impuls kurzer Dauer zu der Stroboskoplampe zuführt und eine Quelle festgelegter
- 18 -
609828/0583
Dauer für die Schaltungseinrichtung vorsieht und daß die feste Dauer eine so hinreichend lange Zeit ist, daß die Stroboskoplampe sich vollständig auslöschen kann.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegte Dauer so hinreichend ausgelegt ist, daß die Kondensatoreinrichtung daran gehindert wird, mehr als den gewünschten Energiebetrag vor dem Zünden der Stroboskoplampe speichern.
k. Anlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung auf das Ausgangssignal der Energiequelle ansprechende Mittel zur Schaffung des Impulses festgelegter Dauer nach dem Auftreten einer bestimmten Zahl von Halbperioden im Ausgangssignal der Wechselstromquelle aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung einen Schaltkreis aufweist, der in Reihe mit der Kondensatoreinrichtung liegt.
6. Anlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung einen siliciumgesteuerten Gleichrichter aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung einen Null-Überquerungsdetektor (30) der Art aufweist, daß der siliciumgesteuerte Gleichrichter
- 19 60982 8/0583
(SCR) Energie erst an die Kondensatoreinrichtung leitet,
wenn das Spannungspotential über dem siliciumgesteuerten
Gleichrichter einen Nullpotentialzustand erreicht hat.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Spannungsbegrenzereinrichtung auf die durch die Kondensatoreinrichtung gespeicherte Spannungenspricht und abfühlt, wenn die von der Kondensatoreinrichtung gespeicherte Spannung eines von mehreren Spannungsniveaus erreicht, und ein Ausgangssignal zu der Schaltungseinrichtung zur Steuerung des von der Kondensatoreinrichtung gespeicherten Energiebetrages zuführt.
609828/0583
DE19752556950 1974-12-26 1975-12-18 Stroboskoplampensteuerung mit siliciumgesteuertem gleichrichter zur verhinderung der kondensatorwiederaufladung waehrend des nachgluehens Withdrawn DE2556950A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/536,633 US3946271A (en) 1974-12-26 1974-12-26 SCR strobe lamp control for preventing capacitor recharge during after-glow

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2556950A1 true DE2556950A1 (de) 1976-07-08

Family

ID=24139299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752556950 Withdrawn DE2556950A1 (de) 1974-12-26 1975-12-18 Stroboskoplampensteuerung mit siliciumgesteuertem gleichrichter zur verhinderung der kondensatorwiederaufladung waehrend des nachgluehens

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3946271A (de)
DE (1) DE2556950A1 (de)
FR (1) FR2296344A1 (de)
GB (1) GB1485674A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2634396C2 (de) * 1976-07-30 1982-06-03 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Blitzeinrichtung
US4146821A (en) * 1977-06-13 1979-03-27 W. H. Brady Co. Ac powered flash tube control circuit
US4395680A (en) * 1980-12-29 1983-07-26 Sun Electric Corporation Automobile timing light
DE3347229A1 (de) * 1983-12-28 1985-07-18 Ludger Dr.-Ing. 5628 Heiligenhaus Mense Schaltungsanordnung fuer stroboskope
US4613797A (en) * 1984-07-27 1986-09-23 Federal Signal Corporation Flash strobe power supply
DE3917062A1 (de) * 1989-05-26 1990-11-29 Hella Kg Hueck & Co Lichtblitzwarnanlage
US5128591A (en) * 1991-07-10 1992-07-07 Wheelock Inc. Strobe alarm circuit
EP1061407B1 (de) 1999-06-15 2006-02-08 Hewlett-Packard Company, A Delaware Corporation Fotografische Blitzbeleuchtung
US6965203B2 (en) * 2003-09-17 2005-11-15 Synaptic Tan, Inc. Method and circuit for repetitively firing a flash lamp or the like

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3339108A (en) * 1965-01-28 1967-08-29 Gen Radio Co Capacitor charging and discharging circuitry

Also Published As

Publication number Publication date
GB1485674A (en) 1977-09-14
US3946271A (en) 1976-03-23
FR2296344A1 (fr) 1976-07-23
FR2296344B1 (de) 1982-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2010208C3 (de) Vorrichtung zum Schutz elektrischer Schaltkreise
DE2701457A1 (de) Gleichspannungswandler
DE3334791C2 (de) Mehrfachfunken-Kondensatorzündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3781341T2 (de) Geregelte deuteriumlichtbogenversorgungseinrichtung.
DE2734164A1 (de) Elektronische zuendsteueranordnung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeugen
DE2433364A1 (de) Wechselrichter
DE2614607B2 (de) Steuereinrichtung für ein Thyristor-Stromrichterventil
DE2556950A1 (de) Stroboskoplampensteuerung mit siliciumgesteuertem gleichrichter zur verhinderung der kondensatorwiederaufladung waehrend des nachgluehens
DE3917062C2 (de)
DE2829828A1 (de) Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine
DE69500119T2 (de) Anordnung zum Steuern einer Niederdruckleuchtstofflampe
DE2747416C2 (de)
DE2929818A1 (de) Regelschaltung fuer ein netzgeraet
DE2404634C3 (de) Schaltungsanordnung mit einer elektrischen Entladungseinrichtung und einem zu dieser in Reihe liegenden Thyristor
EP0015304B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen eines Kondensators
DE3511207C2 (de)
DE2455536A1 (de) Hochspannungskondensator-zuendeinrichtung
DE2257523A1 (de) Zuendapparat
DE1763563A1 (de) Statische Zeitrelais
DE2729439C2 (de) Elektronen-Blitzgerät
DE2167114C3 (de) Elektronenblitzgerät
CH503422A (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Torstromes für einen steuerbaren Gleichrichter
DE3037113C2 (de) Zündschaltung für einen Fremdzündungs-Verbrennungsmotor
CH462260A (de) Schaltungsanordnung zum Überlastungsschutz eines geregelten Netzgerätes
DE3720701C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee