DE2553882A1 - Vorrichtung zum wickeln sattelfoermiger ablenkspulen - Google Patents
Vorrichtung zum wickeln sattelfoermiger ablenkspulenInfo
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Description
2553382
FHN
Moli/Doon/R.
20.11.75
N.V.PK!".
"Vorrichtung zum Wickeln sattelförmiger Ablenkspulen".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln sattelförmiger Ablenkspulen für Bildwiedergaberöhren,
bei der die Windungen der Spule auf eine Anzahl elektrisch miteinander in -Serie geschalteter
Abschnitte verteilt sind, die über einen Teil ihrer Länge durch offene Räume voneinander getrennt sind,
welche Anordnung mit mindestens einer zwedblteLLe enthaltenden
Wickellehre versehen ist und diese Teile einen Raum begrenzen, dessen Form der der zu wickelnden Spule
entspricht und die Lehre in Richtung entlang einer Anzahl von Positionen bewegbar ist, -von denen mindestens
eine einen Wickelarm zum Wickeln eines
H U y H 2 4 / U 7 /* 4
ORIGINAL INSPECTlD
PHN 7823 2O.II.75
Drahtes in der Lehre enthält.
Ein Verfahren zum Wickeln sattelförmiger
Ablenkspulen für Bildwiedergaberöhren, bei dem die Windungen auf eine Anzahl elektrisch miteinander
in Serie geschalteter Abschnitte verteilt sind, die über einen Teil ihrer Länge voneinander getrennt
sind, ist in der NL - OS 70 17 3k1 beschrieben. Bei
diesem Verfahren wir-d die Trennung zwischen den Abschnitten nach dem Wickeln eines ersten Abschnittes
dadurch erhalten, dass an mindestens einer Stelle ein ungefähr senkrecht auf der Ebene der Windungen
stehender Stift in den Wickelraum gebracht wird. Der folgende Abschnitt wird danach um diese eingeführten
Stifte gewickelt.
Das Anordnen der Stifte und das Steuern des Einführungsaugenblicks der Stifte wird in der
erwähnten NL - OS nicht näher angegeben.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit dar das Verfahren nach der erwähnten
NL - OS durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Teil der Lehre mit einer Anzahl von Stiften versehen ist, die
bewegbar sind und je über öffnungen in der Lehre in den Wickelraum gebracht werden können und derart
angeordnet sind, dass sie dabei quer durch den
ORfQlNALlMSPECTED
2 5-3582
_ 3 —
PHN 7823 20.11.73
Wickelraum ragen, wobei jeder dieser Stifte mit einem kolbenförmigen Körper versehen ist, der in einen
geschlossenen Zylinder aufgenommen ist, wobei in jedem dieser Zylinder der Raum an der dem Wickelraum
abgewandten Seite des kolbenförmigen Körpers über eine Leitung an eine Einzelleitung in einem ersten
Leitungshalter und bei jedem der Zylinder der andere Raum über eine Leitung an eine gemeinsame Leitung
im ersten Leitungshalter anschliesst, wobei alle Einzelleitungen im Leitungshalter auf eine gemeinsame
Aussenfläche münden und in der Vorrichtung an der Stelle der Wickelposition ein zweiter Leitungshalter
angeordnet ist, der an der anderen Seite der vom Wickeldraht beim Wickeln durchlaufenen Ebene
als der erste Leitungshalter liegt, und eine Anzahl von Leitungen entsprechend den Einzelleitungen '
des ersten Leitungshalters enthält, wobei die beiden Leitungshalter derart angeordnet sind, dass in der
Wickelposition die Flächen, auf die die Eir.zelleitungen
münden, in einem Abstand nahezu gleich der Dicke des Drahtes einander gegenüber liegen,
wobei die Leitungen des zweiten Leitungshalters über eine Regeleinrichtung an eine Pressluftquelle
anschliessbar sind, wobei in einer weiteren Position dien gemeinsame Leitung im ersten Leitungshalter
an eine Leitung ansöhliess't, die über ein Regel-
ORIGINAL INSPECTED
PHN 7823 20.11.75
ventil mit einer Pressluftquelle verbindbar ist.
Die Betätigung der Bewegungen der Stifte mit Hilfe von Pressluft bietet u.a. den Vorteil,
dass der Bedienungsmeclianismus, Zylinder und Kolben, ziemlich einfach, und äusserst gedrängt ausgeführt
werden kann, was im Zusammenhang mit dem verfügbaren
Platzraum sehr wichtig ist.
Die Wickellehre befindet sich in dex- Praxis
meist auf einem Karussell, das die Lehre entlang einer Anzahl von Positionen führt. Der Teil der
Lehre, der zum Herausnehmen der gewickelten Spule entfernt werden kann, eignet sich am besten zum
Tragen dex- Stifte. Dieser Teil befindet sich jedoch an der der Rotationsachse des Karussells abgewandten
Seite der Ebene, durch die der Wickeldraht beim Wickeln läuft. Dies bedeutet, dass eine feste
Verbindung zwischen einer im Karussell angeordneten Pressluftleitung und den Zylindern der betreffenden
Stifte ein Hindernis für den Wickeldraht bedeuten würde. Erfindungsgemäss ist dieser Nachteil dadurch
beseitigt, dass die verschiedenen Zylinderräume an Leitungen in einem Leitungshalter angeschlossen
werden, der in der Wickelposition mit einem weiteren Leitungshalter zusammenarbeitet, wobei zwischen
den beiden Leitungshaltern ein Schlitz offengelassen ist, wodurch der Wickeld-raht- beim Wickeln
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2 5-5 38 8
PIlN 782 20.11.75
hindurchtreten kann. Es hat sich überraschenderweise
herausgestellt, dass der Pressluftstrom diesen Schlitz
leicht überbrücken kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht schematisch eine Wickelvorrichtung,
Fig. 2, 3 und k eine ¥ickellehre im Schnitt
und in zwei Ansichten, und
Fig. 5 in demontiertem Zustand schematisch
den Teil der Wickellehre, der die Stifte trägt.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 schematisch eine Wickellehre bezeichnet, die in einem
Karussell entlang einer Bahn 2 bewegt werden kann und dabei eine Anzahl von Positionen einnehmen kann,
in denen nacheinander eine Anzahl von Bearbeitungen, wie das Wickeln in der Position I, das Zusammenbacken
der gewickelten Windungen durch Erwärmen in der Position II und danach das Herausnehmer, der gewickelten
Spule in der Position III, erfolgen kann.
Die Wickellehre 1 besteht aus einer ersten Hälfte 3 und einer zweiten Hälfte 4 (siehe Fig. 3).
Der Aufbau dieser Wickellehre ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Die erste Hälfte 3 der Wickellehre enthält dabei eine Anzahl von Bauteilen 5, 6 und 7» die alle
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25 5 3 β 8 2
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auf dem Schaft eines Bolzens 8 montiert sind.
Die zweite Hälfte h der Lehre besteht aus
einem Teil, der mittels einer Mutter 9 auf dem Bolzen
8 befestigbar ist. Der Teil 4 liegt dabei mit dem zentralen Teil am Teil 7 der ersten Hälfte der Lehre
an. Zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Lehrenhälften bleibt im montierten Zustand ein
Schlitz 10 offen, der eine Form entsprechend der der zn wickelnden Spule hat.
Um den Draht in diesem Schlitz wickeln zu können, ist die Lehrenhälfte 3 mit einem Drahtführungsflügel
11 an ihrer Oberseite und mit einem Drahtführungsflügel 12 an ihrer Unterseite versehen.
- ■■
Werden mit Hilfe dieser Wickellehre Spulen mit einer Anzahl von Abschnitten hergestellt, die
über einen Teil ihrer Länge getrennt sind, so müssen beim Wickeln Stifte in den Schlitz 10 eingeführt
werden können. Um dies verwirklichen zu können, ist der Lehrenteil 3 in diesem Falle mit sechs Stifteinführungseinheiten
13 versehen (vergl. Fig. 4). Jede dieser Einheiten enthält einen Zylinder 14, in dem
ein Kolben 15 bewegbar ist (vergl» Fig. 5)· Der Kolben 15 trägt einen Stift 16, der durch die Zylinderstirnfläche
geführt ist und über eine Durchbohrung 17 im Teil 6 der Lehre in den Schlitz 10 eingeführt
25^*82
PHN 7823 20.11.75
werden kann.
An der Oberseite trägt der Kolben 15 eine
mit Schraubgewinde versehene Stange 18, auf der
sich eine Mutter 19 befindet, mit der der Hub des Kolbens 15 eingestellt werden kann.
In jeder Einheit ist der Raum 20 über dem Kolben 15 mit einer Luftzuführungsleitung 21 und der
Raum 22 unter dem Kolben 15 mit einer Luftzuführungsleitung
23 verbunden. Die Luftzuführungsleitungen 21
sind jeweils an eine Einzelleitung 24 in einem Leitungshalter 25 angeschlossen, während die Luftzuführungsleitungen
23 alle an eine gemeinsame Leitung 2.6 angeschlossen sind, die in eine Leitung 27
im Leitungshalter 25 übergeht. Die Aussenoberfläche 28 des Leitungshalters 25 liegt in der gleichen Ebene
wie die Oberfläche der Drahtführung 11, so dass beim Wickeln der Draht darüber geführt werden kann.
Die Einzelleitungen 24 und die Leitung 27
münden auf der Oberfläche 28 des Leitungshalters 25· In der Wickelposition I ist ein zweiter Leitungshalter
29 mit einer Aussenflache 30 angeordnet, die zur
Oberfläche 28 des Leitungshalters 25 parallel verlauf
tJDäßser Leitungshalter 29 ist mit einer gleichen Anzahl
von Einzelleitungen 24' wie der Leitungshalter 25
versehen, wobei die Offnungen dieser Leitungen gegenüber e'inahder liegen. Öde Einzelleitungen Zk'
'609824/074*
PHN 7823 20.11.75
des Leitungshalters 29 sind über Leitungen 31 an eine
Regeleinrichtung 32 angeschlossen, die jede dieser
Leitungen in den dazu ausgewählten Augenblicken mit einer Luftzuführungsleitung 33 in Verbindung
bringen kann.
Mit ;der Regeleinrichtung 32 kann jetzt beim
Wickeln in der Position I nach einer ausgewählten Reihenfolge Pressluft in die Räume 20 über dem Kolben
15 eingelassen werden. Hierdurch werden nacheinander die Stifte 16 in den Wickelschlitz 20 eingeführt. Die Stifte verbleiben dort, bis die Spule
voll gewickelt und danach durch Erhitzung in der Position II zusammengebacken ist.
In der Position III ist eine Leitung 26· angeordnet,
die mit ihrer einen Seite an das Regelventil 32 anschliesst und mit ihrer anderen Seite
gegenüber der Leitung 2.6 im Leitungshalter 25 der in der Position III befindlichen Lehre liegt.
• Die Regeleinrichtung 32 lässt Pressluft
nach der Leitung 26 und den Leitungen 23 zu, so dass jetzt die Pressluft in die Räume 22 eintritt
und alle Stifte gleichzeitig nach oben und somit aus dem Wickelschlitz herausbewegt werden.
Bemerkenswert dabei ist, dass die Pressluft ganz gut den Schlitz zwischen den Flächen 28
und 30 der Leitungshalter 25 und 29 überqueren kann.
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7 5 S 3 3 8 2
_ Q „
PHN 7823 20.11.75
Der Wickeldralit wird dabei also nicht in seinem Gang
gehindert. Auf diese Weise is I eine .Wickeleinrichtung
erhalten worden, bei der die einzurührenden Stifte an einer Seite der vom Wickeldraht zu durchlaufenden
Fläche angeordnet sind und die Bedienurigseinrichtung
für diese Stifte an der anderen Seite dieser Fläche liegt.
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Claims (1)
- PHN 7S23 20.11.75PATENTANSPRUCH:Vorx^ichtung zum Wickeln sattelförmiger Ablenkspulen für Bildwiedergaberöhren, wobei die Windungen der Spule auf eine Anzahl elektrisch miteinander in Serie geschalteter Abschnitte vex^teilt sind, die für einen Teil ihrer Länge durch offene Räume voneinander getrennt sind, welche Vorrichtung mit mindestens einer zwei Teile enthaltenden Wickellehre versehen ist, welche Teile einen Raum begrenzen, dessen Form der der zu wickelnden Spule entspricht, welche Lehre in der Richtung längs einer Anzahl von Positionen bewegbar ist, von welchen Positionen mindestens eine mindestens einen Wickelarm für das Wickeln eines Drahtes in der Lehre enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (3) der Lehre (i) mit einer Anzahl von Stiften (16) versehen ist, die bewegbar sind und über jeweilige Öffnungen in der Lehre (3) in den Wickelraum ("ΙΟ) hineingeführt werden können und derart angeordnet sind, dass sie dabei quer durch den Wickelraum (1O) ragen, wobei jeder dieser Stifte (16) mit einem kolbenförmigen Körper (15) versehen ist, der in einen geschlossenen Zylinder (14) aufgenommen ist, wobei in jedem dieser Zylinder (1^-) der Raum (20) an der dem Wickelraum (1O) angewandten Seite des kolbenförmigen Körpers (15) über"eine "Leitung"' (2'1)609824/07U25 53382PPIN 782.3 20.11.75an eine Einzelleitung (2'+) in einem ersten Leitungshalter (25) und bei jedem der Zylinder (l4) der andere Raum (22) über eine Leitung (23) an eine gemeinsame Leitung (27) im Leitungshalter (25) angeschlossen ist, wobei alle Leitungen (24, 25) im Leitungshalter (25) auf eine gemeinsame Aussenfläche (28) münden, wobei an der Stelle der Wickelposition ein zweiter Leitungshalter (29) angeordnet ist, der an der anderen Seite der vom Wickeldraht durchlaufenen Fläche liegt als der erste Leitungshalter (25)j und eine Anzahl von Leitungen (24·) entsprechend den Einzelleitungen (24) des ersten Leitungshalters (25) enthält, wobei die beiden Leitungshalter (25 und 2°-) derart angeordnet sind, dass in der Wickelposition die Flächen 28, 30, auf die die Einzelleitungen (24) münden, sich in einem Abstand nahezu gleich der Dicke des Drahtes gegenüberliegen, wobei die Einzelleitungen (24f) des zweiten Leitungshalters (29) über eine Regeleinrichtung (32) an eine Pressluftquelle (33) anschliess— bar sind, wobei in einer weiteren Position die gemeinsame Leitung (26, 27) ersten Leitungshalter (25) an eine Leitung (26 ·) anschliesst, die über eine Regeleinrichtung (32) mit einer Pressluftquelle (33) verbindbar ist.609824/orUORIGINAL INSPECTEDΛ..Leerseite
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