DE2552000C2 - - Google Patents
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- DE2552000C2 DE2552000C2 DE19752552000 DE2552000A DE2552000C2 DE 2552000 C2 DE2552000 C2 DE 2552000C2 DE 19752552000 DE19752552000 DE 19752552000 DE 2552000 A DE2552000 A DE 2552000A DE 2552000 C2 DE2552000 C2 DE 2552000C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/11—Spinning by false-twisting
- D01H1/115—Spinning by false-twisting using pneumatic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Garns aus Stapelfasern nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer nach der DE 23 30 410 A1 bekannten Vorrichtung
dieser Art sind die Drucklufteinführungskanäle voneinander
getrennt im Körper des ersten Drallkanals und des zweiten
Drallkanals ausgebildet.
Nach der DE-OS 20 49 186 und nach der DE-OS 21 42 149 ist es
bei einer ähnlichen Vorrichtung bekannt, stromaufwärts
des dort vorgesehenen Drallkanals eine schraubenförmige
Drallbremse anzuordnen, deren Achse mit der Achse des
Drallkanals übereinstimmt.
Nach der CH 5 14 003 ist es bekannt, auf den Körper
eines Drallkanals ein Lufteinlaßmundstück mit einem trichter
förmige Lufteinlaß aufzuschrauben. Aber auch dort befinden
sich die Drucklufteinführungskanäle voneinander getrennt
im Körper des Drallkanals.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß mit ihr
ein besonders festes Garn zu erzeugen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegeben.
Durch die Ausbildung der Drucklufteinführungskanäle als
Rillen in der stromaufwärtigen Begrenzungsfläche der trichter
förmigen Lufteinführung werden tangentiale Druckluftstrahlen
erzeugt, die durch einen Druckluftring miteinander verbun
den sind. Faserenden, die von dem in der Lufteinführung
eintretenden Spinndreieck abstehen, werden dadurch fest um
den Kern des herzustellenden Garns gewickelt, wodurch im
Ergebnis die Festigkeit des Garns erheblich gefördert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform bei
Zuführung eines Spinndreiecks.
Fig. 2 zeigt schematisch den stromaufwärtigen Abschnitt von
Fig. 1 bei Zuführung von zwei Spinndreiecken.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform in ihren wesentlichen
konstruktiven Einzelheiten.
Fig. 4 zeigt die trichterförmige Lufteinführung der Aus
führung nach Fig. 3 perspektivisch schräg von unten.
Fig. 5 zeigt die Lufteinführung nach Fig. 4 von unten.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung der Ausführung nach Fig. 3
mit einer Drallbremse.
Die Vorrichtungen dienen der Herstellung von gegenläufig
verdralltem Garn 5 aus Stapelfaserbändchen 1. Die Stapelfaser
bändchen 1 werden nach ihrem Austritt aus einer Klemmlinie 2
eines Lieferwalzenpaares 4 einem Verzug unterworfen und
gelangen über ein Spinndreieck 3 drallfrei in einen ersten
Drallkanal 9 a und dann in einen zu dem ersten Drallkanal 9 a
gegenläufigen zweiten Drallkanal 9 b.
Die Drallkanäle 9 a und 9 b sind in verstellbarem Abstand
von der Klemmlinie 2 angeordnet.
Durch Zuführung mehrerer Stapelfaserbändchen 1 nebeneinander
kann man das Spinndreieck 3 vergrößern.
Die beiden in axialem Abstand voneinander stehenden Drall
kanäle 9 a und 9 b bestehen jeweils aus einem äußeren Gehäuse
teil 12 a bzw. 12 b mit einer trichterförmigen Lufteinführung
6 a bzw. 6 b und einem in das äußere Gehäuseteil 12 a bzw. 12 b
eingeschraubten inneren Gehäuseteil 14 a bzw. 14 b.
Die Gehäuseteile 12 a und 14 a bzw. 12 b und 14 b begrenzen Ring
kammern 13 a bzw. 13 b, die über Druckluftleitungen 11 a bzw.
11 b an Druckluftquellen angeschlossen sind.
Die Lufteinführungen 6 a bzw. 6 b weisen am äußeren Umfang
Rillen 7 a bzw. 7 b auf, die geneigt tangential in die Drall
kanäle 9 a bzw. 9 b einmünden.
Aus den Rillen 7 a bzw. 7 b treten daher schräg in Laufrichtung
des Garns 5 Tangentialströmungen 8 a bzw. 8 b zur Bildung von
Hohlwirbelströmungen 10 a bzw. 10 b in den Drallkanälen 9 a bzw.
9 b aus.
Die stromabwärtigen Enden der Drallkanäle 9 a bzw. 9 b sind zur
Verringerung ihrer Drallgebung erweitert, um einen hohen
Unterdruck zum Einführen der Stapelfaserbändchen 1 zu erhalten.
Aufgrund der Trichterform der Lufteinführungen 6 a bzw. 6 b und
der durch die Rillen 7 a bzw. 7 b begrenzten tangentialen Druck
lufteinführungskanäle, deren effektiver Querschnitt durch
Verschrauben der äußeren Gehäuseteile 12 a bzw. 12 b gegenüber
den inneren Gehäuseteilen 14 a bzw. 14 b einstellbar ist,
kann man die losen Faserenden des Stapelfaserbändchens 1
im Spinndreieck und des in den zweiten Drallkanal 9 b eintre
tenden Garns 5 wirkungsvoll voneinander spreizen, so daß sie
sich um den falsch verdrallten Kern des Garns 5 gegenläufig
verspinnen. Dabei halten die gegenläufig versponnenen Faser
enden den Kern des Garns 5 bei der Aufdrehung zusammen.
Dadurch entsteht ein sehr reißfestes Garn 5, das sodann in
üblicher Weise unter regelbarer Zugspannung aufzuspulen ist.
Vor der Lufteinführung 6 a ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 6 eine quergestellte Führungsschraube 15 als Drallbremse
angeordnet. Diese Drallbremse verhindert mechanisch ein
Aufdrehen des Falschdralls des Garns 5 in Rückwärtsrichtung.
Beim nachlassenden Andruck des Stapelfaserbändchens 1 an
die Führungsschraube 15 werden abgespreizte lose Faserenden
um den stark überdrehten Kern des Garns 5 gesponnen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Garns (5) aus Stapel
fasern mit einem Streckwerk (2, 4) zur Zuführung eines
Stapelfaserbändchens (1) aus einer Klemmlinie (2)
in Form eines Spinndreiecks (3) in einen ersten Drall
kanal (9 a), in dem in einem Umlaufsinn tangential und in
Laufrichtung des Garns (5) axial erste Druckluftein
führungskanäle (7 a) münden, und mit einem das aus dem
ersten Drallkanal (9 a) austretende Garn (5) aufnehmenden
zweiten Drallkanal (9 b), in dem in entgegengesetztem
Umlaufsinn tangential und in Laufrichtung des Garns (5)
axial zweite Drucklufteinführungskanäle (7 b) münden,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Drucklufteinführungs
kanäle (7 a) als Rillen in der stromaufwärtigen Begrenzungs
fläche einer sich in Laufrichtung des Garns (5) verengenden,
in dem ersten Drallkanal (9 a) mündenden, trichterförmigen
Lufteinführung (6 a) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die zweiten Drucklufteinführungskanäle (7 b) als Rillen
in der stromaufwärtigen Begrenzungsfläche einer sich in
Laufrichtung des Garns (5) verengenden, in dem zweiten
Drallkanal (9 b) mündenden, trichterförmigen Lufteinführung
(6 b) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lufteinführungen (6 a, 6 b) von einem
inneren Gehäuseteil (14 a, 14 b) und einem gegenüber dem
inneren Gehäuseteil (14 a, 14 b) verschraubbaren äußeren
Gehäuseteil (12 a, 12 b) begrenzt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Drallkanäle
(9 a, 9 b) von der Klemmlinie (2) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drallkanäle (9 a, 9 b)
in Laufrichtung des Garns (5) erweitern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaßquerschnitt der ersten Lufteinführung (6 a)
kleiner ist als der Durchlaßquerschnitt der zweiten
Lufteinführung (6 b).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Drallkanal
(9 a) eine Drallbremse (15) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552000 DE2552000A1 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Gegenlaeufiges spinnverfahren und vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552000 DE2552000A1 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Gegenlaeufiges spinnverfahren und vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552000A1 DE2552000A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2552000C2 true DE2552000C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=5962152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552000 Granted DE2552000A1 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Gegenlaeufiges spinnverfahren und vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2552000A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2558487B1 (fr) * | 1984-01-20 | 1987-04-30 | Elitex Zavody Textilniho | Procede pour la fabrication de fils a noyau de meche de fibres |
DE3734566C2 (de) * | 1987-10-13 | 1994-10-06 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Drallorgan für das Verspinnen von Fasern zu einem Faden |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3445995A (en) * | 1966-12-19 | 1969-05-27 | Leesona Corp | Strand twisting apparatus |
DE2049186C3 (de) * | 1970-10-07 | 1980-09-18 | Konrad 8902 Goeggingen Goetzfried | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Garns |
DE2142149A1 (de) * | 1971-08-23 | 1973-03-01 | Konrad Goetzfried | Verfahren zum pneumatischen falschdrahtspinnen eines fadens und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
DE2330410A1 (de) * | 1973-06-15 | 1975-01-09 | Konrad Goetzfried | Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen falschdrahtspinnen eines fadens aus stapelfasern |
DE2424769C2 (de) * | 1974-05-22 | 1988-05-05 | Götzfried, Edith, 8900 Augsburg | Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen |
-
1975
- 1975-11-20 DE DE19752552000 patent/DE2552000A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2552000A1 (de) | 1977-06-02 |
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