DE2550636C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3001—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor with field-effect transistors
- H03F3/3044—Junction FET SEPP output stages
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
- H03F1/305—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in case of switching on or off of a power supply
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorspannungsschaltung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die DE-OS 18 06 467 ist eine Vorspannungsschaltung
für einen bipolaren Transistor bekannt,
an die eine Einrichtung mit veränderbarer Impedanz
angeschlossen ist. Die Vorspannungsschaltung
kompensiert in Verbindung mit der veränderbaren
Impedanz durch Änderungen der Betriebsspannung
verursachte Änderungen der Ausgangsgleichspannung
und damit Änderungen des Ruhestromes, der durch
den Transistor fließt.
Durch die DE-OS 22 37 662 ist weiterhin ein Feldeffekttransistor
mit dynamischer Triodenkennlinie
bekannt. Ein derartiger FET besitzt einen sehr
geringen Ausgangswiderstand, zeigt bei Erhöhung
der Drainspannung keine Drainstromsättigung und
zeichnet sich durch eine verbesserte Linearität
der Spannungs-Stromkennlinie aus. Wegen dieser
und weiterer Eigenschaften kann ein solcher FET
mit dynamischer Triodenkennlinie vorteilhaft als
Verstärker mit hoher Signalgüte verwendet werden.
Es wurde jedoch festgestellt, daß ein solcher
FET empfindlich gegenüber Schwankungen der angelegten
Betriebsspannung ist. Es ändert sich somit
der Drainruhestrom bei einer Schwankung der an den
FET gelegten Versorgungsspannung. Das von dem FET
erzeugte Signal wird durch eine Änderung des
Drainruhestromes verzerrt. Die US-PS 39 21 089
enthält bereits einen Vorschlag zur Vermeidung
dieser Verzerrungen.
Ein zusätzliches Problem kann jedoch auftreten,
wenn ein in einer Schaltung verwendeter FET aufgrund
herstellungsbedingter Streuungen der FET-Parameter
nicht mit einem anderen in der Schaltung
verwendeten FET genau identisch ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorspannungsschaltung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden,
daß bei einem FET-Transistor Schwankungen der Betriebsspannungen
und herstellungsbedingte
Streuungen der FET-Parameter kompensiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 12
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines FET mit dynamischer
Triodenkennlinie, der bei der Erfindung verwendet
werden kann,
Fig. 2 einen Querschnitt eines weiteren Beispiels eines
FET mit dynamischer Triodenkennlinie, der
ebenfalls bei der Erfindung verwendet werden
kann,
Fig. 3 die Strom-Spannungskennlinien an der Drainelektrode
der FET in den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 und 5 Diagramme zur Erläuterung des Drainruhestromes
eines FET mit dynamischer
Triodenkennlinie,
Fig. 6 ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen
der Pinch-off-Spannung und der Spannungsverstärkungskonstante
des FET hervorgeht,
Fig. 7 ein Schaltbild eines Beispiels der Vorspannungsschaltung
gemäß der Erfindung,
Fig. 8 bis 10 Schaltbilder, aus denen Teile der Schaltung
der Fig. 7 hervorgehen, und
Fig. 11 und 12 Diagramme, aus denen die Impedanzkennlinien
des Schaltungsbeispiels der Fig. 8 hervorgehen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Beispiels eines FET
mit dynamischer Triodenkennlinie, der in einem Transistorverstärker
verwendet werden kann. Der FET hat eine vertikale
Sperrschichtstruktur und besteht aus einer Eigenhalbleiterzone
5 mit niedriger Verunreinigungskonzentration
und hohem Widerstand, einer P-Halbleiterzone 6 mit ringförmiger
Anordnung, die aus dem oberen Teil der Eigenhalbleiterzone
5 gebildet ist, und einer N-Halbleiterzone 7
mit hoher Verunreinigungskonzentration, die über der
ringförmigen P-Zone 6 und der Eigenhalbleiterzone 5 gebildet
ist. Die P-Zone 6
kann durch eine übliche selektive Diffusionstechnik und die
N-Zone 7 kann durch eine übliche Epitaxialtechnik gebildet
werden.
Jeweilige Drain-, Gate- und Sourceelektroden
D, G und S sind an der Unterseite der Eigenhalbleiterzone
5, einem freiliegenden Teil der ringförmigen P-Zone 6
und der Oberseite der N-Zone 7 gebildet.
Der FET mit vertikaler Sperrschicht, der in Fig. 1 gezeigt
ist, hat eine dynamische Triodenkennlinie. Eine bevorzugte
Ausführungsform eines solchen FET ist in Fig. 2
gezeigt, in der gleiche Bezugsziffern entsprechende
Elemente wie in Fig. 1 bezeichnen. Die Ausführungsform der Fig. 2 ist
praktisch eine Kombination mehrerer FET der in Fig. 1
gezeigten Art, wobei
die
ringförmige P-Zone 6 eine elektrisch mit ihr verbundene Gitterstruktur gleicher Dotierung umschließt.
Die N-Zone 7 mit hoher
Verunreinigungskonzentration liegt somit über der ring-
und gitterförmigen P-Zone 6 und der Eigenhalbleiterzone 5,
wobei die Gitterstruktur eine Grenze zwischen der Eigenhalbleiterzone
und der darüber liegenden N-Zone hoher Verunreinigungskonzentration
bildet. Außerdem ist eine zusätzliche
N-Halbleiterzone 8 mit hoher Verunreinigungskonzentration
an der Unterseite der Eigenhalbleiterzone 5
vorgesehen, und die Drainelektrode D befindet sich an deren Außenseite. Die
zusätzliche N-Zone dient zur Erhöhung der Durchbruchspannung
zwischen der Drain- und Sourceelektrode.
Bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten FET bewirkt
die Größe der Gatespannung (die hier negative Polarität
hat), daß die Verarmungsschichten in der Nähe der P-Gatezone
6 wachsen. Diese Verarmungsschichten bilden sich nahe der ring-
und gitterförmigen Struktur der P-Zone aus.
Der stromführende Kanal wird in den Zonen 5
und 7 zwischen den Verarmungsschichten gebildet. Da bei
dem gezeigten Beispiel der Kanal in der N-Zone 7 gebildet
wird, wird der FET als N-Kanal-FET bezeichnet. Wenn die
Zone 7 aus P-Material besteht (und die Gatezone 6 aus
N-Material), wäre der FET selbstverständlich ein P-Kanal-FET.
Der äquivalente Innenwiderstand zwischen der Source- und
der Drainelektrode ist ein zusammengesetzter Widerstand,
der aus dem Widerstand zwischen der Sourceelektrode und
dem Kanal in dem FET, dem Widerstand des Kanals selbst
und dem Widerstand zwischen dem Kanal und der Drainelektrode
besteht. Bei anderen bekannten Sperrschicht-FET ist der
Kanal ein Querkanal, der wegen
seiner schmalen und langen Form
einen hohen Widerstand
besitzt. Der Widerstand zwischen
der Sourceelektrode und dem Kanal und der Widerstand
zwischen dem Kanal und der Drainelektrode ist ebenfalls
hoch. Folglich ist der äquivalente Innenwiderstand des bekannten Sperrschicht-FET
hoch. Als Folge dieses hohen Widerstandes
hat der bekannte Sperrschicht-FET eine dynamische
Pentoden-Kennlinie, und
der Drainstrom gelangt in den Sättigungsbereich, wenn
die Drainspannung erhöht wird.
Im Vergleich zu diesen bekannten Sperrschicht-FET
zeichnet sich der in den Fig. 1 und 2 gezeigte FET
durch eine relativ geringe Trennung zwischen der Sourceelektrode
S und dem vertikalen Kanal aus, und außerdem ist
die Kanallänge selbst relativ klein, so daß das Verhältnis
der Kanalbreite zur Kanallänge größer ist als das
des bekannten Querkanal-FET. Folglich ist der Ausgangswiderstand
des Vertikalsperrschicht-FET, der in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, viel kleiner als der Widerstand
des bekannten FET und liegt in der Größenordnung z. B.
von etwa 10 Ohm. Daher gelangt der Drainstrom in den Fig. 1 und 2 des gezeigten
FET nicht in den Sättigungsbereich, wenn die
Drainspannung zunimmt. Die Spannungs-Stromkennlinien
bezüglich der Drainelektrode zeigen somit eine gute
Linearität,
so daß dadurch die wirksame Verwendung des FET in einem
Verstärker mit hoher Signalgüte möglich ist.
Fig. 3 zeigt die dynamischen Kennlinien des in
den Fig. 1 und 2 gezeigten FET.
Die graphische Darstellung zeigt
die Beziehung zwischen dem Drainstrom I D und der Drainspannung
V D . Jede einzelne Kurve stellt die Strom-Spannungs-Beziehung
für entsprechende Gatespannungen V G
dar, wobei die Gatespannung der veränderbare Parameter
ist. Es ist ersichtlich, daß die Kennlinienkurven in
Fig. 3 den Kurven entsprechen, die die dynamischen Kennlinien
einer üblichen Triode wiedergeben. Da der FET
somit eine dynamische Triodenkennlinie
besitzt, ist der Ausgangswiderstand im wesentlichen
konstant, und der FET kann große Ausgangssignale mit geringer
Verzerrung erzeugen.
Zu den Vorteilen, die durch die Verwendung des in den Fig. 1 und 2 gezeigten
FET mit dynamischer Triodenkennlinie erreicht werden,
gehört, daß das große Verhältnis der Breite des vertikalen
Kanals zu der Kanallänge zwischen der Drain- und
Sourcezone das Fließen eines höheren Drainstroms ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein wesentlicher
Teil der Kennlinienkurven, die das Verhältnis
zwischen dem Drainstrom und der Spannung wiedergeben,
linear ist, so daß die Verzerrung durch ungeradzahlige
Harmonische verringert wird. Ein weiterer Vorteil ist
die Verringerung der Schaltverzerrung, die auf die Tatsache
zurückzuführen ist, daß der FET nicht die Speicherträger
hat, die in bipolaren Transistoren enthalten sind.
Ein weiterer Vorteil ist die hohe Eingangsimpedanz des
FET, so daß Signalquellen nicht belastet werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der
Tatsache, daß
der gezeigte FET
wegen seines niedrigen Ausgangswiderstandes
leicht eine Last steuern kann, die einen
relativ hohen Dämpfungsfaktor erfordert.
Vorteilhaft ist auch, daß bei Verwendung des gezeigten FET in
einem Gegentaktverstärker eine komplementäre
Gegentaktschaltung einen einfachen Schaltungsaufbau
erhält.
Der Einfluß von Schwankungen der Betriebsspannungen, die
an den FET angelegt werden, wird nun anhand der Fig. 4
beschrieben. Die graphische Darstellung der Fig. 4 gibt
die dynamischen Triodenkennlinien des FET wieder. Zusätzlich
ist eine Lastlinie in diesen Kennlinien gezogen,
die eine Neigung gleich 1/R hat, wobei R die Lastimpedanz
darstellt. Wenn angenommen wird, daß die Betriebsspannung,
die an den FET angelegt wird, gleich V DD ist, dann schneidet
die Lastlinie, die von diesem Punkt aus gezogen wird,
die Strom-Spannungskurve an dem Punkt O für den Fall, daß
die FET-Gatespannung gleich V GO ist. Dieser Punkt kann
der Arbeitspunkt bei
einem Drainruhestrom I O
gewählt werden.
Wenn nun die Betriebsspannung, die an den FET angelegt
wird, einer Schwankung unterliegt, so daß sie auf den
Wert V′ DD abnimmt, dann verschiebt sich die Lastlinie
entsprechend und schneidet die Abszisse an diesem niedrigeren
Punkt. Wenn die Betriebsspannung, die an die
Drainelektrode angelegt wird, auf den Wert V′′ DD
erhöht wird, dann verschiebt sich die
Lastlinie entsprechend.
Eine negative Änderung der Betriebsspannung
bewirkt somit, daß die Lastlinie die Strom-Spannungskennlinienkurve,
die zu einer Gatespannung V GO gehört,
im Punkt A schneidet. Dies hat die Verringerung des
Drainruhestroms von I O
auf I A zur Folge. Bei einer positiven
Änderung der Betriebsspannung, die an die FET-Drainelektrode
angelegt wird, tritt in gleicher Weise der Schnitt
der Lastlinie mit der V GO -Stromspannungskurve nun im
Punkt B, d. h. bei einem erhöhten Drainruhestrom I B auf.
Diese Änderung des Drainruhestroms, die durch Schwankungen
der Betriebsspannung hervorgerufen wird, die an die FET-Drainelektrode
angelegt wird, hat den nachteiligen Effekt
der Erzeugung von Verzerrungen in dem Ausgangssignal
eines Audioverstärkers. Dieser Nachteil tritt besonders
stark dann auf, wenn N-Kanal- und P-Kanal-FET
mit dynamischen Triodenkennlinien als komplementärer
Gegentakt-Audioverstärker oder in einem AB-Verstärker verwendet
werden. Dies ist leicht ersichtlich, wenn man berücksichtigt,
daß bei solch einer Verstärkeranordnung
die N-Kanal- und P-Kanal-FET so gewählt werden, daß sie
Strom-Spannungskennlinienkurven bezüglich der Drainelektrode
haben, die angepaßte Abschneideigenschaften haben.
Die Arbeitsweise, die sich bei angepaßten, komplementären
FET mit dynamischer Triodenkennlinie ergibt, ist graphisch
in Fig. 5 gezeigt. Bei dieser graphischen Darstellung
stellt die volle Linie SN in der oberen Hälfte der
Graphik die Beziehung zwischen dem Drainstrom und der
Gatespannung des N-Kanal-FET dar. Die volle Linie SP
in der unteren Hälfte der Graphik stellt die Beziehung
zwischen dem Drainstrom und der Gatespannung des P-Kanal-FET
dar. Wenn die Gatespannungen, die an die jeweiligen
FET angelegt werden, gleich -V GO und +V GO sind, dann ist
die zusammengesetzte Kennlinienkurve für die komplementären
FET so, wie durch die unterbrochene
Linie S O angegeben ist. Wenn jedoch die Drainvorströme
dieser FET erhöht werden, z. B. von I O nach I B als Folge
der Betriebsspannungsschwankungen, dann wird eine Stufe
in der zusammengesetzten Kennlinienkurve S O bei dem Drainstrom
O erzeugt. Diese Stufe führt zu einer Nulldurchgangsverzerrung
in dem Gegentaktverstärkerausgangssignal.
Um dies zu vermeiden, sollte in dem Gegentaktverstärker ebenso wie in den
meisten anderen Verstärkerarten, bei denen ein FET mit
dynamischer Triodenkennlinie als das Verstärkungselement
verwendet wird, der Drainruhestrom
konstant gehalten werden, selbst wenn die Betriebsspannung
der Versorgungsquelle Schwankungen unterliegt.
Der Drainruhestrom wird nicht nur von Versorgungsspannungsschwankungen
beeinflußt, sondern steht auch zu der Pinch-off-Spannung
des FET in Beziehung. Da die Pinch-off-Spannung
von FET zu FET schwanken kann, selbst wenn sie angepaßte
Abschneideigenschaften haben und dynamische Triodenkennlinien
zeigen, müßte der Drainruhestrom für den bestimmten
FET, der verwendet wird, eingestellt werden.
Die Erfindung nutzt die Beziehung zwischen
der Pinch-off-Spannung V P und der Spannungsverstärkungskonstante
μ aus. Im einzelnen steht die Spannungsverstärkungskonstante
μ des FET mit dynamischer Triodenkennlinie
in umgekehrter Beziehung zu der FET-Pinch-off-Spannung
V P , wie Fig. 6 zeigt. Dies bedeutet selbstverständlich,
daß die Spannungsverstärkungskonstante μ ebenfalls
von einem FET zum anderen verschieden ist. Die Beziehung
V P · μ=konstant ermöglicht es jedoch, die Werte
der Vorspannungsschaltungskomponenten entsprechend den
Parametern V P und μ des FET's, der verwendet wird, zu ermitteln,
und diese Beziehung ermöglicht es, die gleiche
Vorspannungsschaltung für unterschiedliche FET zu verwenden,
ohne daß viele Einstellungen erforderlich sind.
Eine Ausführungsform der Vorspannungsschaltung
gemäß der Erfindung wird nun
anhand der Fig. 7 beschrieben. Ein komplementärer AB-Gegentaktverstärker
13 besteht aus FET mit vertikaler Sperrschicht
und dynamischer Triodenkennlinie. Wie gezeigt ist,
sind ein N- und ein P-Kanal-FET Q₃ a und Q₃ b mit vertikaler
Sperrschicht derart geschaltet, daß die Sourceelektrode
des FET Q₃ a mit einem Ausgangsanschluß t₃ und seine
Drainelektrode mit einer Quelle einer Betriebsspannung
+B₁ und die Sourceelektrode des FET Q₃ b
mit dem Ausgangsanschluß t₃ und seine Drainelektrode mit
einer Quelle einer Betriebsspannung -B₁ verbunden ist.
Eine Last 21, z. B. ein Lautsprechersystem, ist zwischen den
Ausgangsanschluß t₃ und ein Bezugspotential, wie Erde, geschaltet.
Die FETs Q₃ a und Q₃ b erhalten Vorspannungen von einer
Vorspannungsschaltung 12. Ein Signal, z. B. ein Audiosignal,
wird den Vorspannungen durch eine Ansteuerstufe
überlagert, die aus einem A-Verstärker 11 mit einem
Eingangsanschluß t₁ und einem Ausgangsanschluß t₂ besteht.
Die Vorspannungsschaltung 12 ist aus symmetrischen Vorspannungskreisen
12 a, 12 b gebildet, die dem FET Q₃ b bzw.
dem FET Q₃ a eine Vorspannung
liefern. Diese Vorspannungskreise 12 a und
12 b bilden Konstantstromkreise und sind außerdem geeignet,
Änderungen der Betriebsspannung festzustellen, die an die
FET angelegt wird.
Der Vorspannungskreis 12 a enthält einen bipolaren
PNP-Transistor Q₁ a mit einem Emitter, der über einen
Widerstand 17 a mit einer Quelle einer Betriebsspannung
+B₂ verbunden ist, und einem Kollektor, der über einen
Widerstand 18 a mit dem Ausgangsanschluß t₂ der Ansteuerstufe
verbunden ist. Die Basis des Transistors Q₁ a ist
über eine zweipolige Teilschaltung K und einen
Reihenwiderstand 16 mit der Basis des Transistors Q₁ b in
dem Vorspannungskreis 12 b verbunden. Die Basis des Transistors
Q₁ a ist auch mit der Quelle +B₂ über in Reihe geschaltete
Dioden D₂ a , D₁ a und einen Widerstand 15 a verbunden.
Die Dioden sind so gepolt, daß sie eine konstante
Spannung an die Transistorbasis anlegen, so daß sich ein
konstanter Strom durch dessen Kollektor-Emitter-Strecke
ergibt. Der Vorspannungskreis 12 a hat auch einen NPN-Transistor
Q₂ a , der eine Impedanzumwandlung durchführen kann
und der mit dem Kollektor des Transistors Q₁ a in Emitterfolgerschaltung
verbunden ist. Demgemäß ist der Kollektor
des Transistors Q₂ a über einen Widerstand 19 a mit der Quelle
+B₂ und sein Emitter mit der Gateelektrode des FET Q₃ b
verbunden. Außerdem ist der Emitter des Transistors Q₂ a
über einen Widerstand 20 mit dem Emitter des Transistors
Q₂ b des Vorspannungskreises 12 b für einen Zweck verbunden,
der später ersichtlich wird.
Der Vorspannungskreis 12 b ist zu dem gerade beschriebenen
Vorspannungskreis 12 a symmetrisch und enthält den
NPN-Transistor Q₁ b mit einem Emitter, der über einen Widerstand
17 b mit einer Vorspannungsquelle -B₂ verbunden
ist, und einem Kollektor, der über einen Widerstand 18 b
mit dem Ausgangsanschluß t₂ der Ansteuerstufe verbunden
ist. Die Basis des Transistors Q₁ b ist mit der Quelle -B₂
über in Reihe geschaltete Dioden D₁ b , D₂ b und einen Widerstand
15 b verbunden. Die Dioden dienen dazu, eine konstante
Spannung an die Transistorbasis anzulegen, so daß sich ein
konstanter Kollektor-Emitter-Strom ergibt. Der NPN-Transistor
Q₂ b kann eine Impendanzumwandlung durchführen und
ist mit dem Kollektor des Transistors Q₁ b in Emitterfolgerschaltung
verbunden. Der Kollektor des Transistors Q₂ b ist
mit der Quelle -B₂ über einen Widerstand 19 b und sein
Emitter ist mit der Gateelektrode des FET Q₃ a verbunden.
Die Quellen +B₂, -B₂, +B₁ und -B₁ sind keine notwendigerweise
stabilisierten Spannungsquellen, jedoch sind bei
einer bevorzugten Ausführungsform die Betriebsspannungsquellen
+B₃ und -B₃, die mit dem Verstärker 11 verbunden
sind, stabilisiert.
Die Impedanz der Teilschaltung K
kann sich in Abhängigkeit von einer daran angelegten Spannung
derart ändern, daß sie abnimmt, um sich asymptotisch
einem konstanten Wert zu nähern, wenn die angelegte Spannung
zunimmt, und zunimmt, um sich asymptotisch einem unendlichen
Wert zu nähern, wenn die angelegte Spannung
abnimmt. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, enthält die
Teilschaltung K einen Transistor Q (bei dem gezeigten Beispiel
ein bipolarer NPN-Transistor), der als Element mit
veränderbarer Impedanz wirkt. Der Kollektor dieses Transistors
ist mit einem ersten Anschluß T₁ verbunden, und
ein Basisvorspannungskreis, der aus Widerständen 1 und 2
gebildet ist, ist zwischen den ersten Anschluß und einen
zweiten Anschluß T₂ geschaltet. Die Basis ist mit dem
Vorspannungskreis an dem Verbindungspunkt der Widerstände
1 und 2 verbunden. Der Emitter des Transistors Q ist über
einen Widerstand 3 mit dem zweiten Anschluß T₂ verbunden.
Da die Vorspannungskreise 12 a und 12 b bezüglich des
Ausgangsanschlusses t₂ der Ansteuerstufe symmetrisch
sind und da die Spannungen an den Kollektoren der Transistoren
Q₁ a und Q₁ b gleichphasig schwanken, kann der
Ausgangsanschluß t₂ als geerdet angesehen werden, wenn
die Gleichstrom-Ruhespannung betrachtet wird, die von diesen Kreisen
erzeugt wird. Der Vorspannungskreis 12 a,
der in vereinfachter Form in Fig. 9 gezeigt ist (der
Transistor Q₂ a ist weggelassen), wird nun näher erläutert.
Wenn angenommen wird, daß die Widerstandswerte der Widerstände
17 a, 18 a und 15 a r₁, r₂ und r₃ sind, und wenn der
äquivalente Widerstand durch die Teilschaltung K von der
Basis des Transistors Q₁ a zu Erde r₄ ist, d. h. etwa halb so
groß wie der Widerstandswert der Serienschaltung der
Teilschaltung K und des Widerstandes 16, und wenn die
Spannung der Quelle +B₂ gleich E GG , die Basis-Emitter-Spannung
des Transistors Q₁ a gleich V BE , die Durchlaßspannung der Diode
D₁ a gleich V d und r₂/r₁ gleich k ist, dann kann die Gleichvorspannung
E O , die an dem Kollektor des Transistors Q₁ a erhalten
wird, wie folgt ausgedrückt werden:
Aus den graphischen Darstellungen der Fig. 4 ist ersichtlich,
daß, wenn die Betriebsspannung (E GG in diesem Falle)
zunimmt, der Drainruhestrom zunimmt und umgekehrt, wenn
die Betriebsspannung abnimmt, der Drainruhestrom abnimmt.
Um den Drainruhestrom selbst dann zu stabilisieren, wenn
die Arbeitsspannung schwankt, sollte die Gatespannung des
FET in der gleichen Richtung wie die Betriebsspannungsschwankungen
geändert werden. Dies bedeutet, daß, wenn
die Betriebsspannung zunimmt, die Gatespannung (E O
in diesem Falle) von V GO auf V GB erhöht werden sollte, wie
Fig. 4 zeigt. Wenn die Betriebsspannung abnimmt,
sollte die Gatespannung von V GO auf V GA verringert werden.
Die folgenden Gleichungen untersuchen die Beziehung zwischen
der Änderung der Betriebsspannung (E GG ) und der
Änderung der Gatespannung (E O ) und legen die Werte der
verschiedenen Schaltungskomponenten fest, die die notwendige
Erhöhung und Verringerung der Gatespannung in
Abhängigkeit von den Betriebsspannungsänderungen bewirken,
um den Drainruhestrom auf einem konstanten Wert zu halten,
z. B. I O .
Wenn die Gleichung (1) bezüglich E GG partiell differenziert
wird, um die Auswirkungen von Quellenschwankungen
auf die Ausgangsgleichspannung zu bestimmen, ist das Ergebnis:
Wenn folgende Annahme gemacht wird:
wobei μ die Verstärkungskonstante des FET Q₃ b ist, dann
können die Komponenten der Vorspannungsschaltung derart
gewählt werden, daß Änderungen des Drainstroms I d dieses
FET unterdrückt werden.
Aus den Gleichungen (2) und (3) erhält man die folgende
Gleichung:
Es sei angenommen, daß die Betriebsspannungen, die von
den Quellen +B₁, -B₁, +B₂ und -B₂ erzeugt werden, alle
von einer gemeinsamen Versorgungsquelle geliefert werden,
so daß Spannungsschwankungen der gleichen Größe gleichzeitig
in allen diesen Quellen auftreten. Wenn die Werte
von k, r₃ und r₄ so gewählt werden, daß sie die Gleichungen (1)
und (4) erfüllen, kann der Drainruhestrom
I do des Transistors Q₃ b unabhängig von Schwankungen der
Spannung, die von der Quelle -B₁ erzeugt wird, konstant
gemacht werden. Wenn als Zahlenbeispiel angenommen wird,
daß E O =21 Volt, E GG =74 Volt,V d =1,3 Volt, V BE = 0,6 Volt
und daß der FET eine Verstärkungskonstante
μ = 8,1 hat, dann ergibt sich k = 15,6 Ω und r₄/r₃ = 125.
Aus diesen Werten erhält man r₁ = 820 Ω, r₃ = 270 Ω, r₂ = 13 KΩ und r₄ = 34 KΩ.
Die obige Beziehung und die genannten Gleichungen
sind in gleicher Weise auf den Vorspannungskreis 12 b
anwendbar, vorausgesetzt, daß die FET Q 3a und Q 3b die
gleichen Kennlinien haben. Auf diese Weise können die
Schaltungskomponenten der Vorspannungskreise 12 a und
12 b gewählt werden.
Bei der in den Fig. 7 und 9 gezeigten Schaltung ist ersichtlich,
daß, wenn die Versorgungsspannung
eingeschaltet
wird, eine endliche Zeit vergeht, bis die
volle Spannung erreicht wird. Damit sind die Gatevorspannungen
für die FET zunächst Null und nehmen dann in
positiver und negativer Richtung auf die oben festgelegten
Werte zu. Folglich sind bei der Gatevorspannung Null die
FET leitend, jedoch kann der Drainruhestrom durch einen
Zeitkonstantenkreis (nicht gezeigt) zwischen den Quellen
+B₂ und +B₁ und zwischen den Quellen -B₂ und -B₁ so gesteuert
werden, daß er einen bestimmten Anfangsstrom
nicht überschreitet. Dies hat den Vorteil, daß die Gatevorspannung
schneller als die FET-Betriebsspannung zunimmt,
die ebenfalls den Drainruhestrom während des Einschaltens
begrenzt. Wenn die Vorspannungsschaltung 12
frei von Zeitkonstantenkreisen wäre, unterliegt das Informationssignal,
das verstärkt werden soll, wie ein
Audiosignal, keiner Verzerrung durch
einen solchen Zeitkonstantenkreis.
Wie zuvor beschrieben wurde, ist die Vorspannungsschaltung
12 mit Zeitkonstantenkreisen versehen, die die bipolaren
Transistoren Q 1a und Q 1b enthalten. Wenn folglich
die Spannung, die von der Quelle -B₂ und/oder -B₂
erzeugt wird, Schwankungen unterliegt, kann der konstante
Strom, der von der Vorspannungsschaltung erzeugt wird, ebenfalls
schwanken. Daher kann die konstante Spannung, die
an dem Kollektor jedes Transistors Q 1a und Q 1b erzeugt
und über die Transistoren Q 2a und Q 2b an die Gateelektroden
der FET Q 3b und Q 3a angelegt wird, schwanken. Wenn die
Betriebsspannung, die von den Quellen +B₁ und -B₁ erzeugt
und den FET Q 3a und Q 3b zugeführt wird, sich ändert,
wird die Spannung, die von den Quellen +B₂ und -B₂ erzeugt
wird, entsprechend geändert, da, wie oben erwähnt wurde,
alle Quellen von einer gemeinsamen Versorgungsspannung
geliefert werden. Dies bewirkt, daß sich der konstante
Strom ändert, so daß die Gatevorspannung geändert wird.
Diese Änderung der Gatevorspannung kompensiert die Änderung
des Drainruhestroms der FET Q 3a und Q 3b , die
durch die Änderung der Quellenspannung an den Quellen
+B₁ und -B₁ hervorgerufen wird, so daß der Drainruhestrom
konstant gehalten wird.
Da die Transistoren Q 2a und Q 2b in der Schaltung der Fig. 7
als Impedanzwandler wirken, ist die obige Erläuterung
auch gültig, wenn diese Transistoren weggelassen werden,
wie in der vereinfachten Schaltung der Fig. 9 gezeigt ist.
In dieser Schaltung kann jeder FET aus zwei oder
mehr FET-Komponenten gebildet sein, die parallel geschaltet
sind.
In der Schaltung der Fig. 9 sei angenommen, daß die Drain-Source-Spannung
des FET Q 3b gleich V D ist (und auch die
Spannung, die von der Quelle -B₁ erzeugt wird), die Spannung
zwischen den Quellen +B₂ und -B₂ gleich α V D , die Basis-Emitter-Spannung
des Transistors Q 1a gleich V BE und der Durchlaßspannungsabfall
der Dioden D 1a und D 2a gleich V d (der
gleich V BE ) ist; die Vorspannung, die an die
Gate- und Sourceelektrode des FET Q 3b angelegt wird
(die hier als gleich der Pinch-off-Spannung V p angenommen
wird), wie folgt ausgedrückt:
Für
und
kann die Gleichung (5) wie folgt neu geschrieben werden:
[{1 + α)V D - 2V BE }M + V D ]k = V p ; (8)
wobei V d = V BE und M und k konstant sind.
Die Gleichung (8) kann wie folgt neu geordnet werden:
M · k (1 + α)V D + k(1 - 2M)V d = V p . (9)
Wenn die Änderung der Drainspannung V D infolge einer unterschiedlichen
Pinch-off-Spannung durch partielle Differentiation
der Gleichung (9) nach V p berücksichtigt wird, erhält
man die folgende Gleichung:
Nach Gleichung (3) gilt dann:
wobei m die Spannungsverstärkungskonstante der FET ist.
Daher kann die Gleichung (10) wie folgt neu geschrieben
werden:
μ · M · k (1 + α) = 1. (12)
Wenn die Gleichung (12) in die Gleichung (9) substituiert
wird, kann letztere wie folgt ausgedrückt werden:
Die Gleichung (13) kann geschrieben werden als:
Wenn angenommen wird, daß r₄ » r₃, so daß M klein ist, dann
ist (1 - 2M) nahezu 1. Es wird daran erinnert, daß gilt μ · V P = konstant,
selbst wenn diese Parameter von einem FET zum
anderen verschieden sein können, und diese Beziehung ist
graphisch in Fig. 6 gezeigt. Wenn nun = N, kann die
Gleichung (14) wie folgt ausgedrückt werden:
Beruhend auf den Gleichungen (12) und (15) erhält man die
folgende Gleichung:
Damit die Gleichung (16) erfüllt wird, muß,
wenn ein bestimmter FET mit dynamischer Triodenkennlinie
verwendet wird, der eine andere Konstante μ als
ein anderer FET hat, dann k oder r₂/r₁ wegen dieser verschiedenen
Konstante μ geändert werden. Dies bedeutet,
daß die Widerstände 18 a und 18 b in Fig. 7 mechanisch
gekoppelt veränderbar sein sollten, um der unterschiedlichen
Konstante μ Rechnung zu tragen. Wenn jedoch
die Werte der Wiederstände 18 a und 18 b geändert
werden, wird die Schaltungsimpedanz, die dem Signal geboten
wird, das von der Ansteuerstufe 11 zugeführt wird,
geändert, und diese Impedanzänderung ist nicht erwünscht.
Für den Fall, daß μ unterschiedlich ist, jedoch mit der
Einschränkung, daß k in der Gleichung (16) konstant gehalten
wird, ist es notwendig, daß die FET-Gatevorspannung
durch r₄ gesteuert wird. Mit anderen Worten bedeutet dies,
daß die Impedanz r₄ als Funktion der FET-Drainspannung wie
folgt veränderbar sein sollte:
r₄ = f(V D ). (17)
Die richtige Gatevorspannungssteuerung wird erreicht, wenn
r₄ umgekehrt proportional zu V D geändert wird. Außerdem sollte
diese Beziehung eine hyperbolische Funktion sein, um die
Beziehung V P · μ = konstant aufrecht zu erhalten und demgemäß
die Gleichung (15) zu erfüllen. Die zweipolige Teilschaltung
erfüllt diese Bedingungen.
Die Teilschaltung K wird nun anhand
der Ersatzschaltung der Fig. 10 beschrieben. In Fig. 10
ist der Transistor Q als äquivalenter Kreis gezeigt, der
aus einer Spannungsquelle 5 mit einer Spannung V BE , einer
Spannungsquelle 4 zur Erzeugung eines Stroms h fe · I b und
einem Widerstand 6 mit einem Widerstandswert r c gebildet
ist, wobei V BE die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
Q (z. B. 0,6 Volt) darstellt, h fe die Stromverstärkungskonstante
ist, wenn der Transistor im Emitterschaltung
geschaltet ist, I b der Transistorbasisstrom und
r c der Transistorkollektorwiderstand. Wenn angenommen
wird, daß die an den ersten und zweiten Anschluß T₁ und
T₂ angelegte Spannung eine Gleichspannung V ist, der Strom,
der zwischen den Anschlüssen T₁ und T₂ fließt und durch
die Spannung V hervorgerufen wird, I ist, und der Strom,
der durch den ersten Widerstand 1 fließt, und durch die
Spannung V hervorgerufen wird, I₁ ist, dann ist der Strom,
der durch den zweiten Widerstand 2 fließt, I₁-I b und der
Strom, der durch den dritten Widerstand 3 fließt, ist
(1 + h fe )I b .
Wenn der Transistor Q in der Ersatzschaltung der Fig. 10
in seinem EIN-Zustand ist, erhält man die folgenden Beziehungen:
(R₁ + R₂) I₁ - I₂ · I b = V, (18)
R₁ · I₁ + R₃(1 + h fe )I b = V - V BE , (19)
I = I₁ + h fe · I b . (20).
Aus den Gleichungen (18) und (19) können I₁ und I b wie
folgt erhalten werden:
Wenn die Gleichungen (21) und (22) in die Gleichung (20)
substituiert werden, ergibt sich die folgende Gleichung:
Die Gleichung (23) kann wie folgt neu geordnet werden:
Eine gültige Annahme in Gleichung (24) ist, daß 1 + h fe näherungsweise
h fe ist und daß (R₁ + R₂)R₃(1 + h fe ) » R₁ · R₂ ist. Mit
dieser Annahme kann die Gleichung (24) wie folgt ausgedrückt
werden:
Wenn in der Gleichung (25) die Glieder derart zusammengefaßt
werden, daß
und
kann diese Gleichung wie folgt ausgedrückt werden:
I = A · V - B (28)
In der Gleichung (28) ist der Strom I positiv und kann graphisch
dargestellt werden, wie Fig. 11 zeigt.
Die Impedanz Z (der Widerstand in dieser Ausführungsform)
zwischen dem ersten und zweiten Anschluß T₁ und T₂ kann
aus Gleichung (28) wie folgt ausgedrückt werden:
In der Gleichung (29) ist die Impedanz positiv und kann
graphisch dargestellt werden, wie Fig. 12 zeigt. Diese
graphische Darstellung ist eine Hyperbelkurve, wobei die
Werte
Asymptoten sind.
Während diese Hyperbelbeziehung zwischen der Impedanz Z
und der Spannung V aufrecht erhalten werden kann, kann der
Wert der Impedanz geändert werden, um verschiedene FET
mit verschiedenen Verstärkungskonstanten μ ud verschiedenen
Pinch-off-Spannungen V P (die nichts destoweniger durch
den Ausdruck μ V P = konstant in Beziehung stehen) durch geeignete
Änderung eines oder mehrerer der jeweiligen Widerstände
R₁, R₂ und R₃ des ersten, zweiten und dritten
Widerstandes 1, 2 und 3 zu berücksichtigen.
Wenn bei einem Zahlenbeispiel R₁ = 2 kΩ, R₂ = 200 Ω, R₃ = 20 Ω
und V BE = 0,6 Volt ist, dann ergibt sich = 6 Volt und
= 200.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist der Widerstand
2 veränderbar, um die Unterschiede von μ und V P der jeweilig
FET Q 3a und Q 3b zu berücksichtigen, die in der
Schaltung verwendet werden, um den Drainruhestrom der
FET Q 3a und Q 3b unabhängig von einer Schwankung der Spannung
der Spannungsquelle im wesentlichen
konstant zu machen.
Die obige Beschreibung erfolgte für eine Ausführungsform,
bei der die FET in einer reinen komplementären AB-Gegentaktverstärkeranordnung
geschaltet sind. Es ist selbstverständlich
möglich, die Vorspannungsschaltung nach der Erfindung auch in einem
A-Verstärker anzuwenden.
Claims (4)
1. Vorspannungsschaltung für einen Transistor (Q 3a ,
Q 3b ), dessen Kollektor- oder Drain-Anschluß an
einer ersten Betriebsspannung (+B₁, -B₁) liegt
und dessen Arbeitspunkt durch die Vorspannungsschaltung
gegen Schwankungen der Betriebsspannung
(+B₁, -B₁) stabilisiert wird, wobei die
Vorspannungsschaltung einen ersten Vorspannungstransistor
(Q 1a , Q 1b ) aufweist, in dessen Kollektorkreis
ein erster Widerstand (r₂, 18 a, 18 b)
angeordnet ist, wobei der Basis- oder Gate-Anschluß
des Transistors (Q 3a , Q 3b ) über den Kollektoranschluß
des ersten Vorspannungstransistors
angesteuert wird und wobei der Basisanschluß
des ersten Vorspannungstransistors mit
einem Spannungsteiler aus einem ersten und
einem zweiten Teil verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Transistor (Q 3a , Q 3b ) ein Feldeffekttransistor mit dynamischer Triodenkennlinie ist,
- b) in dem Emitterkreis des ersten Vorspannungstransistors (Q 1a , Q 1b ) ein zweiter Widerstand (r₁, 17 a, 17 b) angeordnet ist,
- c) der Spannungsteiler an einer der ersten Betriebsspannung (+B₁, -B₁) bei Betrieb proportionalen weiteren Betriebsspannung (+B₂, -B₂) liegt und der mit der weiteren Betriebsspannung (+B₂, -B₂) verbundene erste Teil dieses Spannungsteilers einen dritten Widerstand (r₃, 15 a, 15 b) aufweist und der zweite Teil des Spannungsteilers aus einer zweipoligen Teilspannung (K) mit einem zweiten Vorspannungstransistor (Q) besteht,
- d) und daß schließlich der Widerstandswert (Z = V/I) der Teilschaltung, gebildet aus dem Spannungsabfall (V) über dieser Teilschaltung und dem Strom (I) durch diese Teilschaltung der Beziehung genügt, wobei und B = V BE /r₃ mit V BE der Basis-Emitterspannung des dritten Transistors (Q) ist.
2. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilschaltung (K) mit
dem zweiten Vorspannungstransistor (Q) einen
ersten und einen zweiten Widerstand (1, 2) aufweist,
die zwischen den beiden Polen der zweipoligen
Teilschaltung (K) in Reihe geschaltet
sind, daß der zweite Vorspannungstransistor (Q)
mit seiner Basis an den Verbindungspunkt des
ersten und zweiten Widerstandes (1, 2) angeschlossen
ist, und daß der zweite Vorspannungstransistor
einen an seinem Emitter angeschlossenen
dritten Widerstand (3) aufweist, wobei die
Reihenschaltung dieses dritten Widerstandes (3)
und der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten
Vorspannungstransistors (Q) zwischen die Pole
der Basis der zweipoligen Teilschaltung (K) geschaltet
ist.
3. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Widerstand (2)
einstellbar ist.
4. Vorspannungsschaltung nach Anspruch 1, für
zwei komplementäre Feldeffekttransistoren (Q 3a ,
Q 3b ), dadurch gekennzeichnet, daß den beiden
Feldeffekttransistoren (Q 3a , Q 3b ) je ein Vorspannungskreis
(12 b, 12 a) zugeordnet ist, der
je einen weiteren Vorspannungstransistor (Q 2a ,
Q 2a ) enthält, dessen Basis an den Kollektor
des zugehörigen ersten Vorspannungstransistors
(Q 1b , Q 1a ) angeschlossen ist, dessen Kollektor
mit der weiteren Betriebsspannung (-B₂, +B₂)
verbunden ist und dessen Emitter mit dem Gate-Anschluß
des zugehörigen Feldeffekttransistors
(Q 3a , Q 3b ) verbunden ist, wobei die Emitter
dieser weiteren Vorspannungstransistoren (Q 2b ,
Q 2a ) über einen Widerstand (20) miteinander
verbunden sind und ein Signaleingangsanschluß
(t₂) an den Verbindungspunkt zweier zwischen
der Basis dieser weiteren Vorspannungstransistoren
(Q 2b , Q 2a ) vorgesehener Widerstände (18 a,
18 b) angeschlossen ist.
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