DE2550491A1 - Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen - Google Patents

Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen

Info

Publication number
DE2550491A1
DE2550491A1 DE19752550491 DE2550491A DE2550491A1 DE 2550491 A1 DE2550491 A1 DE 2550491A1 DE 19752550491 DE19752550491 DE 19752550491 DE 2550491 A DE2550491 A DE 2550491A DE 2550491 A1 DE2550491 A1 DE 2550491A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
pantograph
sections
carrying
conductor line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752550491
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gernandt Reinhold 4952 Porta-Westfalica De
Original Assignee
GERNANDT REINHOLD W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERNANDT REINHOLD W filed Critical GERNANDT REINHOLD W
Priority to DE19752550491 priority Critical patent/DE2550491A1/de
Publication of DE2550491A1 publication Critical patent/DE2550491A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/14Crossings; Points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/34Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles with devices to enable one vehicle to pass another one using the same power supply line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Stromzuführungssystem zum Betreiben von Elektro-
  • fahrzeugen.
  • Die Erfindung betrifft ein Stromzuführungssystem, bestehend aus Schleifleitung und Stromabnehmersystemen mit Stromabnehmergestänge auf Fahrzeugen, wobei die Schleifleitung aus hintereinanderliegenden Abschnitten besteht, die so breit sein können, daß zwei Stromabnehmer sich begegnen können. Die Schleifleitung ist hintereinander in gleich große stromführende Abschnitte eingeteilt, die durch neutrale Abschnitte abgeteilt und länger sind als die Stromabnehmerbürsten. Die stromführenden Abschnitte werden aufeinanderfolgend jeweils mit positiver und negativer Spannung beaufschlagt, so daß jeweils eine Strombnehmerbürste eines Stromabnehmersystems mit positiver und negativer Spannung beaufschlagt wird, so daß jeweils eine Stromabnehmerbürste an positiver und die andere an negativer Spannung liegt, Von den Stromabnehmerbürsten führt eine leitende Verbindung über ein Stromabnehmergestänge zu einem Stromwender oder Stromtor (Thyristor), der einen gebrauchsfertigen Strom erzeugt.
  • Der so erzeugte Strom kann benutzt werden, um Fahrzeuge anzutreiben oder Batterien aufzuladen. Dabei können Fahrzeuge sich überholen und/oder sich auch begegnen, obwohl sie ihre Stromzufuhr von derselben Schleifleitung beziehen.
  • Eine bekannte Art der Stromzuführung, wobei sich Elektrofahrzeue begegnen können, kommt mit über dem Fahrbereich der Fahrzeuge gespannten horizontalem Drahtnetz und einem für die Stromrückführung durch eine Blechauflage leitend gemachten Fahrboden allein deshalb nicht in Frage, da der Staub auf dem Boden den Kontakt zwischen dem Fahrzeug und dem Boden unmöglich machen würde. Außerdem kommt eine Blechauflage aus fahrtechnischen Gründen (zu glatt) nicht in Frage Bei einer anderen bekannten Ausführung dieser Art (deutsche Patentschrift Nr. 1255 132) weist sie einen Stromabnehmer in Form eines an den Stirnseiten verjüngten Gleitkörpers, der im Innern einer hohlzylindrischen Fahrstromschiene bewegbar ist, auf, die einen achsparallel verlaufenden Längsschlitz für die Verbindungselemente zwischen Stromabnehmer und Fahrzeug hat. Dieser Stromabnehmer ist so ausgebildet, daß er das Aneinandervorbeifahren zweier mit solchen Abnehmern ausgerüsteter sich begegnender Fahrzeuge erlaubt, wobei die Stromabnehmer in ein und derselben Fahrschiene geführt werden.
  • Diese Ausführung hat den Nachteil, daß ein Ein-und Ausfädeln der Stromabnehmer auf freier Strecke nicht möglich ist und damit bei Unfällen der gesamte. Verkehr empfindlich gestört würde. Außerdem ist es schwierig, verkehrsgerechte Abzweigungen und Kreuzungen herzustellen. Auch das Gleiten der verjüngten Stromabnehmer in der hohlzylindrischen Fahrstromschiene läßt nur geringere Fahrgeschwindigkeiten zuO Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stromzuführung für Fahrzeuge zu ermöglichen bei einem Minimum an Einschränkungen. Die Zukunft verlangt für die Antriebe der Fahrzeuge Energien, die möglichst im Lande erzeugt werden können, und die umweltfreundlicher sind als die derzeitigen. Batterien wären das Optimale. Die Speicherkapazität reicht aber nicht aus, so daß zwischendurch eine Aufladung bzw.
  • ein Batteriewechsel vorgenommen werden muß. Es soll noch mindestens 20 Jahre dauern, bis Batterien mit einer höheren Kapazität entwickelt worden sind.
  • Außerdem bleibt auf langen Strecken noch der Batteriewechsel mit dem Nachteil, daß ein Batterieausgleich zwischen stark- und schwachfrequentierten Gegenden erfolgen muß. Auch ist die Lebensdauer der Batterien nicht hoch.
  • Grundlage des ganzen Systems ist das Elektrofahrzeug, das mit einer Pufferbatterie für ca. 20-30 km Pahrleistung ausgestattet ist0 Der Motor wird von der Batterie mit den üblichen Mitteln gespeist. Das Stromzuführungssystem speist die Batterie zu 90%, die restlichen 10 sind für die Rückspeisung der Bremsenergie vorgesehen. Dadurch kann das Fahrzeug mit und ohne Stromzuführung fahrens Das Stromzuführungssystem besteht aus der Schleifleitung und den Stromabnehmersystemen. Die Schleifleitung besteht aus flachen Bahnen, die so breit sind, daß zwei Stromabnehmersysteme sich begegnen können. Sie kann aber auch aus einem einzelnen in Abschnitte eingeteilten Fahrdraht bestehen. Dabei ist einMegegnen von zwei Stromabnehmersystemen nicht mpglichO Die Bahnen oder der Fahrdraht sind hintereinander in gleich große stromführende Abschnitte eingeteilt, die durch neutrale Abschnitte abgeteilt und länger sind als die Stromabnehmerbürsten. Die stromführenden Abschnitte werden aufeinanderfolgend jeweils mit positiver und negativer Spannung beaufschlagt und gemeinsam eingespeist, so daß jeweils eine Stromabnehmerbürste eines Stromabnehmersystems mit positiver und negativer Spannung beaufschlagt wird oder keine Spannung führt0 Es können 2, 4 oder mehrere Stromabnehmerbürsten in Eingriff stehen, wie nachstehende Tabelle zeigt: Stellung Bürsten 2 Stck. Stellung Bürsten 4 Stock.
  • Abschnitt 1 2 Abschnitt. 1 2 3 4 1 + - 1 + o Q o 2 o o 2 0 - 0 + 3 - l 3 - 0 + 0 4 o o 4 0 + 0 -5 + - + +-- + 6 o o 6 - - + + 7 - + 7 + -8 o o 8 - + + -usw. usw.
  • Bei zwei Stromabnehmerbürsten entspricht der Abstand der hintereinanderliegenden Stromabnehmerbürsten dem der stromführenden Abschnitte. Bei vier Stromabnehmer~ bürsten entspricht der Abstand nur dem halben Abstand der stromführenden Abschnitte.
  • Beim Fahren kommen die Stromabnehmerbürsten wechselweise auf einen Plus- einen neutralen und einen Minus-Abschnitt. Die neutralen Felder verhindern, daß die Plus- und Minus-Felder durch die Stromabnehmerbürsten kurzgeschlossen werden0 Sie dienen auch dem Funkenlöschen. Über ein massearmes Stromabnehmergestänge, das vom Fahrzeuginnern von Hand oder mittels Motor ausgefahren und eingezogen werden kann, führen von jeder Stromabnehmerbürste eine Leitung in das Fahrzeug zu geeigneten Stromwendern oder Stromtoren, vorzugsweise Thyristoren. Diese wenden den pulsierenden und wechselnden Gleichstrom in einen Gleichstrom, dessen Güte bei 4 Stromabnehmerbürsten oder mehreren besser ist. Von den Stromwendern oder Stromtoren werden der Motor oder die Batterie über geeignete Steuerelemente gespeist. Um das Bürstenfeuer zu vermeiden, werden die Stromwender oder Stromtore in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ein- und ausgeschaltet.
  • Das Schleifleitungssystem ist nicht nur für Gleichstrom sondern auch für Einphasen- und Zeiphasen-Wechselstrom als auch Drehstrom einsetzbar.
  • Die Fahrspannung liegt im höheren Bereich, da die Gefahr einer ILe'rührung gering ist und das Stromsystem eigensicher gemacht werden kann.
  • Die Schleifleitung wird vorwiegend über der Fahrbahn über den Fahrzeugen angebracht. Sie kann aber auch seitlich oder in besonderen Fällen auch auf der Fahrbahn selbst angeordnet sein. Die Befestigung erfolgt mit herkömmlichen Mitteln. Die Schleifleitungsabschnitte sind mit Schnellwechseleinrichtungen ausgestattet. Seitlich sind sogenannte Schrammleisten aus Stahl oder aber auch aus Kunststoff, die ein Abrutschen der Stromabnehmersysteme verhindern. Sie sind gegenüber den stromführenden Bahnen isoliert. Bevorzugt haben sie nach außen gewölbte Bahnen0 Uie Schleifleitungsabschnitte sind abgedeckt. Die Abdeckung ist gleichzeitig als Träger ausgebildet und kann sowohl die Stromzuführungen als auch Heizkabel aufnehmen. Die stromführenden Abschnitte sind aus einer Kupferlegierung. Sie sind als Platten ausgebildet, können aber auch aus mehreren parallel liegenden Fahrdrähten bestehen. Die neutralen Abschnitte können aus dem gleichen Material bestehen.
  • Dann müssen zwischen den stromführenden Abschnitten und den neutralen Abschnitten Isolationsfugen vorgesehen werden. Werden die neutralen Abschnitte aus einem Isolationsmaterial hergestellt, allerdings mit dem gleichen Verschleißfaktor wie bei den stromführenden Abschnitten, so kann die Isolationsfuge entfallen.
  • Die Stromabnehmerbürsten, die hintereinander angeordnet sind, gehören zu einem Stromabnehmersystem. Dieses ist auf dem Stromabnehmergestänge drehbar und gelenkig angeordnet. Das Stromabnehmergestänge ist wiederum auf dem Fahrzeug drehbar und gelenkig angeordnet und wird von Federkräften mittig zur Fahrzeuglängsachse gehalten, aber augh durch Federkräfte an die Schleifleitung gedrückt, Da aber das Stromabnehmersystem von den Schrammleisten in der Schleifleitungsbahn gehalten wird, lenkt das Stromabnehmergestänge aus der Mitte des Fahrzeuges aus. Die Federkräfte drücken das Stromabnehmersystem gegen die Schrammleisten0 Seitlich an das Stromabnehmersystem angebrachte Elektromagnete, die von der Fahrzeugbatterie gespeist werden, halten die Stromabnehmersysteme zu den Schrammleisten auf Abstand, damit kein Verschleiß entsteht. Das Stromabnehmersystem und die Schrammleisten können aber auch so ausgebildet werden, daß bei höherer Geschwindigkeit zwischen beiden ein Luftfilm gebildet wird.
  • Da das Fahrzeug auch ohne Stromeinspeisung von dem Schleifleitungssystem nur mit der Batterie betrieben werden kann, brauchen komplizierte Verkehrspunkte, wie Straßenkreuzungen, Abzweigungen, Unterführungen usw.
  • keine stromführenden Schleifleitungen sondern nur Führungen, die die Stromabnehmersysteme in der Bahn halten.
  • Dadurch können diese Verkehrspunkte kostengünstig hergestellt werden. Bei Abzweigungen wird die stromführende Schleifleitung stromlos verbreitet. Das Gleiche gilt für eine Einfädelungsstrecke. Hier wird über die Straßenbreite eine stromlose Führung eingesetzt, die sich nach einer bestimmten Entfernung verjüngt und in die stromführende Schleifleitung einmündet0 Auf der Einfädelungsstrecke kann das Stromabnehmergestänge während der Fahrt von Hand oder automatisch ausgefahren werden0 Genauso kann das Stromabnehmergestänge in jeder Fahrtsituation eingezogen werden.
  • Das Schleifleitungssystem ist geeignet für Autobahnen, Bundes straßen, Straßen von Ort zu Ort und auf Hauptverkehrsstraßen in Städten. Es gilt ebenso für systemeigene Fahrbahnen. Zwei Fahrzeuge können sich überholen oder begegnen. Bei breiten Schleifleitungsbahnen können auch 3 Fahrzeuge überholen. Die Schleifleitung ist vorwiegend an Stahlmasten aufgehängt. Diese können auch für Beleuchtung und andere Bedarfsfälle mitverwendet werden.
  • Es ist auch denkbar, daß die Batteriekapazität der im Verkehr befindlichen und an der Schleifleitung angeschlossenen Fahrzeuge zur Spitzendeckung der Energieversorgung ganzer Abschnitte herangezogen wird. Es ist auch zweckmäßig, Schleifleitungen in Abschnitte einzuteilen, die aus sicherheitstechnischen Gründen abgeschaltet werden können, wenn z. B. ein Unfall erfolgt ist.
  • Um die Stromzuführungskosten gering zu halten, sollte von dem Stromversorgungsunternehmen, das das jeweilige Gebiet versorgt, die Einspeisung erfolgen. Alle Fahrzeuge erhalten Stromzähler. Die Abrechnung erfolgt zentral und kann mit der Kraftfahrzeugsteuer eingezogen werden. Mit dieser Einzugsstelle kann dann auch die Verrechnung der Stromversorgungsunternehmen erfolgen.
  • Bei der Anwendung eines in Abschnitten eingeteilten Fahrdrahtes als Schleifleitung können z. B. Straßenbahn und Eiktrobus auf einem Bahnkörper fahren. Der Elektrobus hat dabei die Möglichkeit auszuscheren und mit Batterie alleine weiterzufahren.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, den Verkehr auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Damit werden wir unabhängiger von der Öleinfuhr und sparen Devisen. Die Erzeugung der notwendigen elektrischen Energie kann mit der ausreichend im Inland vorhandenen Kohle sowie mit Kernenergie erfolgen. Die Luftverschmutzung nimmt in mittleren Städten um 50 ab, und die Geräuschbelästigung um 15 dB (a). Sowohl die Bremsenergie kann z. Teil zurückgewonnen werden als auch ein besseres Recycling ist möglich.
  • Dadurch, daß die Stromabnehmersysteme sich auf einer Schleifleitung begegnen können, ist eine größtmögliche Freizügigkeit gewährleistet. In Verbindung mit der Pufferbatterie und den stromlosen Straßenkreuzungsschleifleitungen- und Abzweigungen ist das Vorhandensein von stromführenden Schleifleitungen nur auf Hauptstrecken notwendig. So ist eine permanente Aufladung der Batterie möglich - ein Austauschen der Batterie bei leerer Batterie ist nicht notwendig.
  • Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert:-Sie zeigt in der Fig. 1) Die Schleifleitung, im Prinzip, mit dem Stromabnehmersystem mit zwei Stromabnehmerbürsten in 4 verschiedenen Fahrstellungen.
  • Fig, 2) Die Schleifleitung, im Prinzip, mit dem Stromabnehmersystem mit 4 Stromabnehmerbürsten in 5 verschiedenen Fahrstellungen und dem Fahrzeug mit Stromwender, Steuerung, Motor und Batterie.
  • Fig. Schnitt durch die Schleifleitung mit Begeg-38+3bs nungssituation der Stromabnehmersysteme und Längsschnitt durch die Schleifleitung.
  • Fig. 4) Gesamtdarstellung von Schleifleitung und sich begegnenden Fahrzeugen.
  • Figa Darstellung von verschiedenen Straßensituati-5a-5dt onen mit stromlosen Führungen für die Stromabnehmersysteme.
  • Die Schleifleitung besteht aus flachen Bahnen 1,2 die so breit sind, daß 2 Stromabnehmersysteme 7 sich begegnen können. Fig. 3a und Fig. 4. Die Bahnen sind hintereinander in gleich große stromführende Abschnitte eingeteilt, die durch neutrale Abschnitte 2 abgeteilt und länger sind als die Stromabnehmerbürsten 5, die auf Isolatoren 6 sitzen und Bestandteil eines Stromabnehmersystems 7 sind0 Die stromführenden Abschnitte 1 werden aufeinanderfolgend jeweils mit positiver 3 und negativer 4 Spannung beaufschlagt und gemeinsam eingespeist, so daß jeweils eine Stromabnehmerbürste 5 eines Stromabnehmersystems 7 mit positiver und negativer Spannung beaufschlagt wird (s. Fig. 1 4 versch. Fahrstellungen) oder keine Spannung führt. Es können 2 (Fig. 1) 4 (Fig. 2) oder mehrere Stromabnehmerbürsten 5 in Eingriff stehen.
  • Bei 2 Stromabnehmerbürsten 5 pro Stromabnehmersystem 7 entspricht der Abstand der hintereinanderliegenden Stromabnehmerbürsten 5 dem der stromführenden Abschnitte 1. Bei 4 Stromabnehmerbürsten 5 entspricht der Abstand nur dem halben Abstand der stromführenden Abschnitte 1.
  • Die neutralen Felder 2 verhindern, daß die Plus- und Minusabschnitte 1 (3+4) kurzgeschlossen werden. Über ein massearmes Stromabnehmergestänge 9,das vom Fahrzeuginnern von Hand oder mittels Motor ausgefahren und eingezogen werden kann 19 führen von jeder Stromabnehmerbürste 5 eine Leitung 12 in das Fahrzeug 16 zu geeignetem Stromwender 11 (Thyristor). Diese wenden den pulsierenden und wechselnden Gleichstrom in einen Gleichstrom, dessen Güte bei 4 Stromabnehmerbürsten 5 besser ist. Von dem Stromwender 11 werden der Motor 14 oder die Batterie 15 über Steuerelemente 13 gespeist.
  • Der Motor 14 treibt die Räder 18 an. Die Schleifleitung 12,3,4,21,22,23,25, wird vorwiegend über der Fahrbahn 31 über den Fahrzeugen 16 angebracht. Die Befestigung erfolgt mit herkömmlichen Mitteln 20,29,300 Die Schleifleitungsabschnitte 1,2 sind mit Schnellwechseleinrichtungen ausgestattet (nicht dargestellt).
  • Seitlich sind Schrammleisten 22 aus Stahl notwendig, die ein Abrutschen der Stromabnehmersysteme 5 verhindern. Die Abdeckung 21 der Bahnen 1,2 ist gleichzeitig als Träger ausgebildet und kann sowohl die Stromzuführungen 3,4 als auch Heizkabel 26 aufnehmen. Die stromführenden Abschnitte 1 sind Platten aus einer KupferlegierungO Die neutralen Abschnitte 2 können aus dem gleichen Material bestehen. Dann müssen zwischen stromführenden Abschnitten 1 und den neutralen Abschnitten 2 Isolationsfugen 27 vorgesehen werden0 Die Stromabnehmerbürsten 5, die mit den Isolatoren 6 zu einem Stromabnehmersystem 7 gehören, sind auf dem Stromabnehmergestänge 9 drehbar und gelenkig angeordnet 8.
  • Das Stromabnehmergestänge 9 ist iwederum auf dem Fahrzeug 16 drehbar und gelenkig angeordnet 10 und wird von Federkräften 28 mittig zur Fahrzeuglängsachse 37 gehalten.
  • Die Schrammleisten 22 halten das Stromabnehmersystem 7 inder Schleifleitungsbahn 1,2, sodaß bei Nichtübereinstimmung der Falrzeugachse 37 mit der Schleifleitungsachse eine Auslenkung 38 des Stromabnehmergestänges 9 erfolgt. Die Federkräfte 28 drücken das Stromabnehmersystem 7 gegen die Schrammleisten 22. Seitlich an das Stromabnehmersystem 7 angebrqchte Elektromagnete 24, die von der Fahrzeugbatterie gespeist werden, halten die Stromabnehmersysteme 7 zu den Schrammleisten 22 auf Abstand. Da das Fahrzeug 16 auch ohne Stromeinspeisung 3,4 nur mit der Batterie 15 betrieben werden kann, brauchen komplizierte Verkehrspunkte wie Fig. 5a-5d usw. keine stromführenden Schleifleitungen 32 sondern nur Führungen, die die Stromabnehmersysteme 7 in der Bahn 33, 34, 35, 36 halten0 So können Kurven 33, Auffahrten 34, Kreuzungen 35 oder Bushaltestellen 36 stromlos durchfahren werden. Bei einer Auffahrt 34 oder Einfädelungsstrecke wird über die Straßenbreite eine stromlose Führung 34 eingesetzt, die sich nach einer bestimmten Entfernung verjüngt und in die stromführends Schleifleitung 32 einmündet. Auf der Einfädelungsstrecke 34 kann das Stromabnehmergestänge 9 während der Fahrt ausgefahren 19 werden0 Genauso kann das Stromabnehmergestänge in Jeder Fahrtsituation eingezogen 19 werden.

Claims (15)

  1. Pat entansprüche 1. Stromzuführungssystem zum Betreiben von Fahrzeugen, bestehend aus Schleifleitung, Stromabnehmursystem und Stromabnehmergestänge, wobei die Schleifleitung aus einer Bahn besteht, die so breit ist, daß zwei Stromabnehmersysteme sich begegnen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifleitung in gleichgroße, hintereinaderliegende,stromführende Abschnitte eingeteilt ist, die durch neutrale Abschnitte unterbrochen sind und länger sind als die Stromabnehmerbürsten und der Abstand der Stromabnehmerbürsten voneinander mindestens dem der stromführenden Abschnitte entspricht und die stromführenden Abschnitte aufeinanderfolgend jeweils mit positiver und negativer Spannung beaufschlagt werden, so daß die einzelnen Stromabnehmerbürsten bei Bewegung des Fahrzeuges wechselweise den Strom der Schleifleitungsabschnitte führen, mit dem sie gerade Kontakt haben und ein Stromwender oder Stromtor diesen Strom wendet oder richtet.
  2. 2. Stromzuführungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Beaufschlagung der stromführenden Abschnitte der Schleifleitung mit Gleichstrom, l-Phasen- und 2-Phasen Wechselstrom als auch mit Drehstrom erfolgen kann und daß dementsprechend Stromwender oder Stromtore eingesetzt werden.
  3. 3. Stromzuführungssystem nach den Ansprüchen 1 + 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Stromwender oder Stromtore Leistungsthyristoren eingesetzt werden.
  4. 4. Stromzuführungssystem nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Thyristoren entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeuges den Strom bei Beruhren einer Stromabnehmerbürste mit einem stromführenden Abschnitt und bei Verlassen desselben ein- und ausschalten.
  5. 5. Stromführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromabnehmergestänge durch Federkräfte oder andere Mittel parallel und mittig zur Fahrzeuglängsachse gehalten wird.
  6. 6. Stromzuführungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromabnehmergestänge während der Fahrt von Hand oder automatisch an die Schleifleitung angedrückt oder gelöst werden kann.
  7. 7. Schleifleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Abschnitte aus gleichen Elementen hergestellt, mit Schnellwechseleinrichtung versehen, und isoliert an der Trägerkonstruktion befestigt sind.
  8. 8. Schleifleitung nach den Ansprüchen 1 + 7, dadurch gekennzeichnet, daß die neutralen Abschnitte aus dem gleichen Material hergestellt sind, wie die stromführenden Abschnitte und daß die neutralen Abschnitte gegenüber den stromführenden Abschnitten isoliert sind.
  9. 9. Schleifleitung nach den Ansprüchen 1 + 7, dadurch gekennzeichnet, daß die neutralen Abschnitte aus einem Isolierstoff bestehen, der das gleiche Yerschleißverhalten hat, wie das Material der Stromführenden Abschnitte.
  10. 10. Schleifleitung nach den Ansprüchen 1 + 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß seitlich Schrammleisten so angeordnet sind, die ein Abrutschen der Stromabnehmersysteme verhindern.
  11. 11. Schleifleitung nach den Ansprüchen 1 + 7 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion für die stromführenden und die neutralen Abschnitte gleichzeitig als Abdeckung ausgebildet ist und auch zur Unterbringung der Stromzuführung und der Heizkabel dient.
  12. 120Schleifleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß sie als stromlose, den Stromabnehmersystemen als Führung dienende Schleifleitung mit einfachen Mitteln ausgebildet ist, die dazu an bestimmten Verkehrspunkten Verbreiterungen aufweisen kann, so daß mehrere Fahrzeuge sich begegnen können.
  13. 13. Schleifleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden und die neutralen Abschnitte aus einer schmalen Bahn oder Fahrdraht bestehen, die ein Begegnen von Stromabnehmersystemen ausschließen.
  14. 14. Schleifleitung und Stromabnehmersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Stromabnehmersystemen Magnete angeordnet sind, die einen Abstand zwischen der Schrammleiste und dem Stromabnehmersystem gewährleisten,
  15. 15. Schleifleitung und Stromabnehmersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromabnehmersystem so ausgebildet ist, bei höhere Geschwindigkeit des Fahrzeuges Luft so zwischen Schrammleiste und Stromabnehmersystem einzuleiten, daß zwischen beiden ein Luftfilm entsteht.
DE19752550491 1975-11-11 1975-11-11 Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen Withdrawn DE2550491A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752550491 DE2550491A1 (de) 1975-11-11 1975-11-11 Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752550491 DE2550491A1 (de) 1975-11-11 1975-11-11 Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2550491A1 true DE2550491A1 (de) 1977-05-12

Family

ID=5961398

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752550491 Withdrawn DE2550491A1 (de) 1975-11-11 1975-11-11 Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2550491A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205519A1 (de) * 1992-02-24 1993-08-26 Gerhard Bihler Stromzufuehrung fuer strassenfahrzeuge
DE102007011753A1 (de) * 2007-03-10 2008-09-11 Mozanowski, Eric Stromzuführung für Straßenfahrzeuge mit Hybridantrieb, insbesondere für Autobahn
WO2009148362A1 (ru) * 2008-06-05 2009-12-10 Shalagin Mikhail Yuryevich Система электросетевого транспорта на пневмоходу
RU2525594C2 (ru) * 2009-03-09 2014-08-20 Лор Индустри Узел воздушной линии для обеспечения электроэнергией наземного транспортного средства, оснащенного верхней структурой захвата

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205519A1 (de) * 1992-02-24 1993-08-26 Gerhard Bihler Stromzufuehrung fuer strassenfahrzeuge
DE102007011753A1 (de) * 2007-03-10 2008-09-11 Mozanowski, Eric Stromzuführung für Straßenfahrzeuge mit Hybridantrieb, insbesondere für Autobahn
WO2009148362A1 (ru) * 2008-06-05 2009-12-10 Shalagin Mikhail Yuryevich Система электросетевого транспорта на пневмоходу
RU2525594C2 (ru) * 2009-03-09 2014-08-20 Лор Индустри Узел воздушной линии для обеспечения электроэнергией наземного транспортного средства, оснащенного верхней структурой захвата

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2337703B1 (de) Verlegung von elektrischen leitungen entlang einem fahrweg eines fahrzeuges
DE102004018308A1 (de) Magnetschwebebahn mit einer Vorrichtung zur berührungslosen, induktiven Übertrangung von Energie von einem Fahrweg auf ein Magnetschwebefahrzeug
DE3244945C1 (de) Doppelpoliges Oberleitungssystem mit Eindrahtvorrichtung für Stangenstromabnehmer
DE4205519A1 (de) Stromzufuehrung fuer strassenfahrzeuge
DE3101655C2 (de)
DE2550491A1 (de) Stromzufuehrungssystem zum betreiben von elektrofahrzeugen
DE3120648A1 (de) Anordnung zur stromversorgung von elektrofahrzeugen
DE9419568U1 (de) Flurfördersystem mit Energiespeicher-Fahrzeugen
DE102007011709A1 (de) Anordnung und Verfahren zum Versorgen eines spurgebundenen Fahrzeugs mit elektrischer Energie
EP3256342A1 (de) Fahrleitungseinrichtung
DE2643656B1 (de) Speisung von wechselstromfahrleitungen
DE653970C (de) Elektrische Bahnanlage, bei der aufeinanderfolgende Streckenabschnitte mit verschiedener Fahrleitungsfrequenz betrieben werden
US2001357A (en) Electric traction
DE642151C (de) Anordnung der die Stromzu- und -ableitung bildenden Fahrleitungen von elektrischen Bahnen
DE72104C (de) Anordnung der Speiseleitungen elektrischer Eisenbahnen mit Wechselstromumwandlerbetrieb
DE1949041A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum freizuegigen Betrieb von gleislosen Strassenfahrzeugen,denen die elektrische Energie aus oberhalb der Strasse gespannten Oberleitungen zugefuehrt wird
DE130216C (de)
EP0308534B1 (de) Fahrbahnstrecke für frei und/oder spurgebunden fahrende Fahrspielzeuge
DE149716C (de)
DE1969636U (de) Mittels eines fahrmotors verfahrbare laufkatze, insbesondere traktor mit reibrad-fahrantrieb.
DE1049900B (de)
DE119614C (de)
DE81028C (de)
DE117639C (de)
DE204253C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GERNANDT, REINHOLD, 4952 PORTA-WESTFALICA, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8110 Request for examination paragraph 44
8181 Inventor (new situation)

Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2560595

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2560595

8130 Withdrawal