DE2549348C2 - Leuchtenrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Leuchtenrahmen, bestehend aus mehreren an den Stirnseiten symmetrisch zur Vertikalebene durch die längere Leuchtenlängsachse geformten Rahmeneinzeiteilen, die an den Längsseiten zum Rahmenin iiern gerichtete Abwinklungen und an beiden Stirnenden symmetrisch zur Vertikalebene durch die kürzere Leuchtenlängsachse angeordnete, abgeknickte Stecklaschen aufweisen, mit denen sie zusammengesteckt und verbunden bind.

Ein Leuchtenrahmen der eingangs erwähnten Art ist in der DE-AS 10 48 543 beschrieben. Die aus Profilmaterial bestehenden Rahmenseiten sind an den Enden auf *o Gehrung geschnitten und durch zusätzliche Teile, die die Stecklaschen bilden, zusammengehalten. Dieser Leuchtenrahmen ist abgesehen davon, daß die Rahmenseiten verhältnismäßig komplizierte Teile sind, insofern nachteilig, als die Montage wegen der erforderlichen zusätzlichen Stecklaschen umständlich ist Die Stecklaschen, die in Nuten der Rahmenseiten eingreifen und nur selbsthemmend gehalten sind, können außerdem im unmontierten Zustand der Rahmenseiten beim Transport verlorengehen, so daß der einwandfreie Zusam- so menbau des Leuchtenrahmens in Frage gestellt ist

Das Deckenblech nach der DE-OS 22 33 471, bei dem ein Leuchtenrahmen durch Biegeoperationen von freigestanzten Deckenblechteiten erstellt wird, hat den Nachteil, daß abgesehen vom verhältnismäßig großen Stanzabfall der gebildete Leuchtenrahmen verhältnismäßig viel Platz beansprucht und bezüglich der Lagerhaltung ungünstig ist

Bei dem Gegenstand der DE-OS 22 60 670 handelt es sich um eine Blende für eine Lichtquelle, bei der ein w Frontblech an zwei an einer Wand befestigten Seitenteilen durch Einstecken gehalten ist Die hier beschriebene Steckvorrichtung läßt sich für Leuchtenrahmen nicht anwenden, da keine Rastmittel zum Zusammenhalten der Einzelteile vorgesehen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen l.euchteprahmen der vorausgesetzten Art derart zu gestalten, daß dieser aus seinen Einzelteilen baukastenartig selbsthemmend zusammensteckbar ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die SteckJaschen an zur Rahmeninnenseite abgeknickte Lappen der Stirnenden der Rahmeneinzelteile angeformt und über einen Teil ihrer Länge in entgegengesetzter Richtung unter halbem Eckenwinkel abgebogen sind, wobei sie mit der Kante der Lappen jeweils einen Einsteckschlitz bilden und die Lappen zur gegenseitigen Verrastung der Rahineneinzelteile an der Knickstelle zu den Stecklaschen eine Rastöffnung sowie an der symmetrisch zur Längsachse der Rahmeneinzelteile entsprechenden Stelle eine Rastnase aufweisen.

Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert

F i g. 1 zeigt eine Einbauleuchte mit einem sie zu einer Aufbauleuchte erweiternden Leuchtenrahmen, während •n

Fig.2 zwei zusammensteckbare Einzelteile des Leuchtenrahmens wiedergegeben sind. In

Fig.3 ist eine Draufsicht auf eine Ecke der zusammengesteckten Rahmenteile wiedergegeben.

Für den Einbau in abgehängte Decken wird eine Leuchte 1 gemäß F i g. 1 verwendet, die mit ihrem Gehäuse in den Freiraum zwischen der abgehängten Decke und der eigentlichen Betondecke ragt Sie schließt mit ihrem Rand mit den Platten der abgehängten Decke ab. Soll eine derartige Leuchte auch als sogenannte Aufbauleuchte verwendet werden, d. h. außerhalb der Decke angeordnet sein, so wird sie mit einem Leuchtenrahmen 2 versehen, der das nur nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten gestaltete Gehäuse kaschiert Der Leuchtenrahmen wird so auf das Gehäuse aufgesetzt und an diesem befestigt, daß er mit der Unterseite des Gehäuses bündig oder nahezu bündig ist Der Leuchtenrahmen 2 besteht aus vier Einzelteilen, und zwar den beiden Längsteilen und den beiden Querteilen, wobei diese Rahmeneinzelteile 3 und 4 lediglich zusammengesteckt und miteinander verrastet sind.

Jedes Rahmeneinzelteil hat an seinen Längsseiten zur Rahmeninnenseite hin gerichtet zur Versteifung dienende Abkantungen 3a bzw. 4a. An den Stirnenden sind abgeknickte Lappen 3b bzw. Ab vorgesehen, die mit den Seitenflächen einen Winkel bilden, der dem halben Eckenwinkel des Leuchtenrahmens entspricht Bei der Darstellung nach Fig.3 ist zu erkennen, daß der Eckenwinkel α 90° beträgt und der Winkel der abgeknickten Lappen '/2« also 45" ist Die Lappen 3b und Ab haben Ober einen Teil ihrer Länge Stecklaschen 3c bzw. Ac, die zur Abknickrichtung der Lappen entgegengesetzt unter halbem Eckenwinkel zurückgebogen sind. Die Stecklaschen bilden mit der Kante der Lappen jeweils einen Einsteckschlitz 3d bzw. Ad. In gleichem Abstand von den Längsachsen 3e bzw. Ae der Rahmeneinzelteile sind an den Lappen Rastnasen 3/ bzw.4/sowie Rastöffnungen 3#bzw. Ag vorgesehen. Die Stecklaschen, die Rastöffnungen und die Rastnasen an den Stirnenden der Einzelteile sind an den beiden Stirnenden jeweils zur Längsachse 3e bzw. Ae vertauscht angeordnet Die Einzelteile des Leuchtenrahmens werden in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise zusammengesteckt. Beim Zusammenstecken kommen die Lappen 3b und 4b zur Anlage und die Stecklaschen 3c und Ac greifen mit ihren Schlitzen 3d und Ad ineinander. In der Endstellung rasten die Nasen 3/"und Af jeweils in die Rastöffnungen Ag bzw. Ig ein. Alle vier Einzelteile des Leuchtenrahmens können in dieser Weise werkzeuglos zusammengesteckt werden.

Dieser Leuehtenrah.i^n ist wegen der werkzeuglosen Montage besonders vorteilhaft, weil er auch an Ort und Stelle mühelos zusammengesetzt werden kann. Im zusammengesteckten Zustand sind die Befestigungselemente der Einzelteile unsichtbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Leijchtenrahmen, bestehend aus mehreren an den Stirnseiten symmetrisch zur Vertikalebene darch die längere Leuchtenlängsachse geformten Rahmeneinzelteilcn, die an den Längsseiten zum Rahmeninneren gerichtete Abwinklungen und an beiden Stirnenden symmetrisch zur Vertikalebene durch die kürzere Leuchtenlängsachse angeordnete, abgeknickte Stecklaschen aufweisen, mit denen sie zusammengesteckt und verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaschen (3c; Ac) an zur Rahmeninnenseite abgeknickte Lappen (36, Ab) der Stirnenden der Rahmeneinzelteile (3, 4) angeformt und über einen Teil ihrer Länge in ts entgegengesetzter Richtung unter halbem Eckenwinkel abgebogen sind, wobei sie mit der Kante der Lappen jeweils einen Einsteckschlitz bilden und die Lappen zur gegenseitigen Verrastung der Rahmeneinzelteile an der Knickstelle zu den Stecklaschen eine Rastöffnung (ßg. Ag) sowie an der symmetrisch zur Langsame (3e, Ae) der Rahmeneinzelteile entsprechenden Stelle eine Rastnase (3£ 4/? aufweisen.

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