DE2548734A1 - Vorrichtung zur entfernung von wasserstoff-isotopen aus gasphasen, insbesondere zur entfernung von tritium aus dem primaergas von hochtemperatur-reaktoren - Google Patents

Vorrichtung zur entfernung von wasserstoff-isotopen aus gasphasen, insbesondere zur entfernung von tritium aus dem primaergas von hochtemperatur-reaktoren

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DE2548734A1 DE19752548734 DE2548734A DE2548734A1 DE 2548734 A1 DE2548734 A1 DE 2548734A1 DE 19752548734 DE19752548734 DE 19752548734 DE 2548734 A DE2548734 A DE 2548734A DE 2548734 A1 DE2548734 A1 DE 2548734A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B4/00Hydrogen isotopes; Inorganic compounds thereof prepared by isotope exchange, e.g. NH3 + D2 → NH2D + HD
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/02Treating gases

Description

  • Dr.Dietrich Bachner, 53 Bonn-Bad Godesberg, Viktoriaplatz 3
  • Dipl.Phys. Günter Morlock, 75 Karlsruhe 41, Christofstraße 19 Dr.Johannes Wiesemes, 56 Wuppertal 1, CäcilienstraBe 7 Vorrichtung zur Entfernung von Wasserstoff-Isotopen aus Gasphasen,insbesondere zur Entfernung von Tritium aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren (Zusatz zu Patent Patentanmeldung P 25m6798.0) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und gegenüber Patent (Patentantrieldung P 2536798.0) modifizierte Vorrichtungen zur Entfernung von Wasserstoff-Isotopen aus Gasphasen,wobei mit Hilfe dieses Verfahrens und dieser modifizierten Vorrichtungen eine Tritiumentfernung aus dem Primärgas'von Hochtemperatur-Reaktoren ermöglicht wird.
  • In Patent (Patentanmeldung P 2536798.0) wird die Einstellung geeigneter Funktionstemperaturen der Vorrichtungen durch elektrische Heizeinrichtungen erreicht.
  • Die in Patent (Patentanmeldung P 2536798.0) beschriebene Temperatureinstellung der Wandung der Vorrichtungen durch elektrische Heizung ist bei einem Einsatz in Hochtemperatur-Reaktoren nicht befriedigend,da durch das vorbeiströmende Primärgas die Temperatur der Vorrichtungen wesentlich vorbestimmt wird.In dem Patent.........
  • (Patentanmeldung P 2536798.0) fehlen Angaben zum Einsatz der beschriebenen Vorrichtungen zur Tritiumentfernung aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren,bei denen eine Reduzierung des Tritiumgehalts des Primärgases angestrebt wird.(P.G. Fischer,D. Stöver1H.D. Röhrig,R. Hecker: t*Untersuchungen zum Tritiumtransportverhalten in Hochtemperatur-Reaktoren Reaktortagung Berlin 2.-5. April 1974 5.420 - 423) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die in Patent.......
  • (Patentanmeldung P 2536798.0) beschriebenen Vorrichtungen für den Einsatz zur Tritiumentfernuno aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren zu modifizieren sowie ein Verfahren zun Einsatz dieser modifizierten Vorrichtungen zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, -daß die gegenüber Patent (Patentanmeldung P 2536798.0) für den Einsatz zur Tritiumentfernung aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren modifizierten Vorrichtungen aus Behältern bestehen, -die im Primärgasstrom angeordnet sind, -deren Wandungen -auf geeignete Temperatur gebrachtvorzugsweise für Wasserstoff-Isotope durchlässig sind, -die zur Erreichung von Festigkeit und Druckresistenz entweder mit einer kompakten und druckresistenten Schüttung geeigneter,fester Stoffe,z.B. Quarzsand gefüllt sind oder eine sonstige geeignete Stützkonstruktion enthalten und -die über Rohrleitungen mit reinem Heliumgas -z.B. aus der Gasreinigungsanlage- gespült werden, wobei die durch die Wandung diffundierten Wasserstoff-Isotope und damit auch das Tritium zur Gasreinigungsanlage transportiert werden, -daß in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bei der Tritiumentfernung aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren die modifizierten Vorrichtungen an solchen Stellen im Primärgasstrom,ggf. in einem Primärgasteilstrom,angeordnet sind,dan die Temperatureinstellung der Vorrichtungen durch das Primärgas erfolgt,wobei eine für die Diffusion geeignete Temperatur z.B. durch Mischen von Gasströmen unterschiedlicher Temperaturen erreicht werden kann oder zu diesem Zweck z.B. Gas entsprechender Temperatur eingesetzt werden kannsdas an geeigneter Stelle z.B. am Dampferzeuger abgezweigt und nach Vorbeiströmen an den beschriebenen Vorrichtungen wieder zurückgeführt wird.
  • Durch die angegebenen Lösungen ergeben sich folgende Vorteile: 1.) Die beschriebenen modifizierten Vorrichtungen zur Tritium entfernung aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren bieten eine sehr einfache und damit sehr kostengünstige Möglichkeit,bei unveränderter Gasreinigungsanlage den Tritiumanteil im Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren erheblich zu senken.Dabei wird die Wirksamkeit der Gasreinigungsanlage dadurch verbessert,daß ihr in einem Teilstrom Heliumgas mit erhöhter Tritiumkonzentration zugeführt wird.
  • 2.) Durch die gegenüber Patent (Patentanmeldung P 2536798.0) eingesparte Zwischenspeicherung des Tritiums in geeigneten Schüttungen erübrigt sich das sonst eventuell erforderliche häufige Ausheizen der Vorrichtungen beim Einsatz in Hochtemperatur-Reaktoren.
  • 3.) Die leicht mögliche Reduzierung der Tritiumkonzentration im Primärkreislauf von Hochtemperatur-Reaktoren kann bei dem vorgesehenen Einsatz dieser Reaktoren zur Prozeßdampferzeugung einen dritten Kreislauf ersparen,der bei zu hoher Tritiumkonzentration im Primärgas und der bekannten Diffusion des Tritiums durch den Wärmetauscher (Dampferzeuger) in den Sekundärkreislauf gegebenenfalls notwendig wäre.

Claims (2)

  1. Dr.Dietrich Bachner, 53 Bonn-9ad Godesberg, Viktoriaplatz 3 Dipl.-Phys. Günter Morlock, 75 Karlsruhe 41, Christofstraße 19 Dr.Johannes Wiesemes, 56 Wuppertal l,CäcilienstraBe 7 Patentansprüche 1.) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Vlasserstoff-Isotopen aus Gasphasen,insbesondere zur Entfernung von Tritium aus dem Primärgas von Hochtemperatur-Reaktoren, dadurch gekennzeichnet,daß diese Vorrichtungen aus Behältern bestehen, -die im Primärgasstrom angeordnet sind, -deren Wandungen -auf geeignete Temperatur gebrachtvorzugsweise für Wasserstoff-Isotope durchlässig sind, -die zur Erreichung von Festigkeit und Druckresistenz entweder mit einer kompakten und druckresistenten Schüttung geeigneter,fester Stoffe,z.B. Quarzsand gefüllt sind oder eine sonstige geeignete Stützkonstruktion enthalten und -die über Rohrleitungen mit reinem Heliumgas -z.B. aus der Gasreinigungsanlage- gespült werden, wobei die durch die Wandung diffundierten Wasserstoff-Isotope und damit auch das Tritium zur Gasreinigungsanlage transportiert werden.
  2. 2.) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet,daB die Vorrichtungen an solchen Stellen im Primärgasstrom,ggf. in einem Primargasteilstrom,angeordnet sind,daß die Temperatureinstellung der Vorrichtungen durch das Primärgas erfolgt,wobei eine für die Diffusion geeignete Temperatur z.B. durch Mischen von Gasströmen unterschiedlicher Temperaturen erreicht werden kann oder zu diesem Zweck z.B. Gas entsprechender Temperatur eingesetzt werden kann,das an geeigneter Stelle z.B. am Dampferzeuger abgezweigt und nach VorbEiströmen an den beschriebenen Vorrichtungen wieder zurückgeführt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0069222A2 (de) * 1981-05-27 1983-01-12 Forschungszentrum Jülich Gmbh Verfahren zum Abtrennen von Wasserstoff und/oder Deuterium und Tritium aus einem Inertgasstrom sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Kühlgaskreislauf eines gasgekühlten Kernreaktors
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