DE2548165A1 - Furniermessermaschine - Google Patents

Description

Meissner & Meissner

PATENTANWALTSBÖRO

BERLIN — MÜNCHEN

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den if t&.

Fall: 4175-T.C.1

en.«⁵

Angelo Cremona Viale Lombardia, 275 20 052 Monza/Italien

Furniermessermaschine Die Erfindung betrifft eine Furniermessermaschine.

Bisher sind waagerecht und senkrecht schneidende Messermaschinen bekannt. Letztere haben einen senkrecht stehenden Tisch, an dem der Stammabschnitt befestigt wird. Der Tisch wird auf und ab bewegt und der Werkzeugschlitten der Maschine nach jedem Schnitt um eine Furnierdicke in Richtung auf den Tisch vorwärts bewegt. Die Furniere gleiten auf der Schräge des feststehenden Messerbalkens nach unten und werden dort abgeführt. Der Vorteil senkrecht schneidender Messermaschinen gegenüber waagerecht schneidenden liegt in der höheren Schnittzahl. Dieser Vorteil wird allerdings mit einigen Nachteilen erkauft. Es ist schwierig, die Stammabschnitte an dem senkrecht stehenden Tisch so perfekt zu spannen, daß es nicht doch durch die

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BORO MÖNCHEN:	TELEX:	TELEGRAMM:	TELEFON:	BANKKONTO:	POSTSCHECKKONTO:
8 MÖNCHEN 22	1-858 44	INVENTION	BERLIN	BERLINER BANK AQ.	W. MEISSNER, BLN-W
ST. ANNASTR. 11	INVEN d	BERLIN	030/885 60 37	BERLIN 31	12282-109
TEL.: 089/22 3544			030/886 23 82	3695716000

Auf- und Abbewegung und die Einwirkung der Scherkräfte beim Messern zur Lockerung des Stammabschnitts kommt, häufig in Verbindung mit ungleichen Massenkräften. Die erwünschte Konstanz in der Dicke der geschnittenen Furniere ist dann nicht einzuhalten. Andererseits kann es bei einer vollständigen Lösung des Stammabschnittes vom Tisch zu gefährlichen Situationen für das Bedienungspersonal kommen, und es kann auch die Maschine selbst beschädigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine senkrecht schneidende Furniermessermaschine so zu gestalten, daß eine sichere Einspannung des Stammabschnitts am Tisch gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tisch und auch die ihn führenden Gleitbahnen an Ständern um den Winkel °£ gegen die Senkrechte geneigt sind und der Werkzeugschlitten mit dem Messer- und dem Druckbalken auf rechtwinklig zur Tischebene bzw. unter dem Winkel «C zur Horizontalen verlaufenden Schienen geführt ist, d. h.

Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:

1. Der Stammabschnitt kann mittels geeigneter Spannmittel leicht auf zwei Seiten gleichzeitig am Tisch festgelegt werden.

2. Das Aufbringen des Stammabschnitts auf die geneigte Tischfläche ist einfacher als bei senkrecht arbeitenden Messermaschinen.

3. Die Furniere können aufgrund der besseren Einspannung des Stammabschnitts mit gleichmäßigerer Dicke geschnitten werden und

4. die Schnittzahl der Maschine kann erhöht werden.

5. Die senkrecht wirkenden Kräfte der Maschine, denen das Maschinenbett und das Fundament ausgesetzt sind, sind um eine horizontale Komponente geringer als bei einer senkrecht schneidenden Messermaschine.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgendem näher beschrieben. Es zeigen: Fig. A eine Seitenansicht der erf indungsgemäß en Furniermessermaschine mit oberhalb des Messerbalkens angeordnetem Druckbalken und

Fig. B eine Ansicht wie Fig. A, jedoch mit unterhalb des Messerbalkens angeordnetem Druckbalken.

Wie in der Zeichnung zu sehen ist, wird der in Gleitbahnen an starken Ständern 3 auf- und abbewegbare Tisch 1, der einen Stammabschnitt 2 trägt, unter dem Winkel oC gegen die Senkrechte geneigt geführt. Der Werkzeugschlitten mit dem Messerbalken und dem Druckbalken 4 bzw. 5 ist auf Schienen 6, die unter dem Winkel cO »oC gegen die Horizontale geneigt verlaufen, verschiebbar gelagert.

Der Wert der Winkel oC und ^C ' beträgt 10° bis 30°.

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Claims (2)

1. -⁴ - 14. mjrn

   Patentansprüche β c / ο-ι c c

   ?04o IbO

   /i.)Furniermessermaschine mit auf- und abbewegbarem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) und auch die ihn führenden Gleitbahnen an Ständern (3) um den Winkel oC gegen die Senkrechte geneigt sind und der Werkzeugschlitten mit dem Messer- und dem Druckbalken (4 bzw. 5) auf rechtwinklig zur Tischebene bzw. unter dem Winkel«=^¹ zur Horizontalen verlaufenden Schienen (6) geführt ist, d. h. oC » oO ist.
2. 2. Furniermessermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel o<- bzw. <=O, unter dem die Maschinenteile gegen die Vertikale bzw. die Horizontale geneigt sind, zwischen 10° und 30° liegt.

   DlpMng. H. J. %sting

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